DE2112040C3 - Aus Induktivitäten und Kapazitäten bestehendes Netzwerk fur elektrische Schwingungen - Google Patents
Aus Induktivitäten und Kapazitäten bestehendes Netzwerk fur elektrische SchwingungenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein aus Induktivitäten und Kapazitäten bestehendes Netzwerk für elektrische
Schwingungen, das zwischen einem Ouell- und einem Verbrauchervviderstand vorgegebener Größe betreibbar
ist, und bei dem die Induktivitätswerte der im Netzwerk enthaltenen Induktivitäten derart klein gewählt
sind, daß der Wellenwiderstand Z des Netzwerkes gegenüber dem Quell- bzw. Verbraucherwiderstand
wesentlich kleiner ist und bei dem weiterhin dem Ein- und Ausgang des Netzwerkes ein Widerstand
parallel geschaltet ist.
Bekanntlich kommt es bei der Realisierung von Netzwerken, die zwischen vorgegebenen Ouell- bzw.
Absehkißwiderständen betrieben werden, darauf an.
das Nci -werk so zu dimensionieren, daß sein Wellenwiderstand mit dem Quell- bzw. Abschlußvvidcrstand
übereinstimmt. Aus diesem Grund haben bei niedrigen Frequenzen die in diesen Netzwerken verwendeten
Spulen einen verhältnismäßig hohen Induktivitätswert, wodurch zwingend auch das Bauvolumen
<w ' inlen verhältnismäßig groß wird. Wenn es darauf
ankommt, Netzwerke, wie beispielsweise Filter-Schaltungen,
bei einem möglichst kleinen Bauvolumen zu realisieren, kann man Abhilfe dadurch sehatü-!\
daß man die Netzwerke in Verbindung mit sngenannten Gyratorcn aufbaut, so daß man zu Netzvserkschaltungen
gänzlich ohne Spulen kommt. Im L'HF- und SHF-Bereich dagegen sind elektrische
Filterschaltungen ohne Spulen als passive Schaltungen mit verhältnismäßig geringem Aufwand möglich.
ίο Der hohen Frequenzlage wegen können dort nämlich
Induktivitäten bzw. vollständige Schwingkreise durch kurze Abschnitte von elektrischen Ühertragiinssleiuingen
gebildet werden. Im Cbergangsbcreich zwischen sehr tiefen und sehr hohen Frequenzen.
>5 ei. h. im VHF-Bereich und im Kurzvvellenbercich
also, ist man nach wie vor jedoch darauf angewiesen,
elektrische Nev/werke mit Hilfe von Spulen zu Koalisieren.
Abgesehen davon, daß solche Spulen der neuerdings angestrebten integrierten Schaltungstechnik
nur schwer zugänglich sind, zeigt sich immer wieder, daß bei ihrer Herstellung insbesondere in einer
größeren Serienfertigung verhältnismäßig große Streuungen der Induktiv itäisvverte auftreten, weil solche
Spulen im allgemeinen aus wenig Windungen dicker Drähte bestehen, wodurch eine nur verhältnismäßig
geringe mechanische Stabilität zustande kommt. Zwar läßt sieh diese Schwierigkeit dadurch umgehen, daß
man beispielsweise die Spulenwindungen auf Keramikkörpern aufklebt oder durch Glasfluß befestigt
bzw. die Spulenvvindungen einbrennt, jedoch ist in diesem Fall der fertigungstechnische Aufwand verhältnismäßig
groß.
In der »Zeitschrift für technische Physik'«, 1933,
Nr. 5. S 197 bis 202, ist ein Überlagerungssummer beschrieben, in dem ein aus Spulen und Kondensatoren
bestehender Tiefpaß verwendet ist. dessen Grenzfrequenz möglichst dicht über der höchsten durchzulassenden
Niederfrequenzschwingung liegt. Dieser Tiefpaß ist einer als Gleichrichter wirkenden Röhrenstufe
nachgeschaltet und müßte demzufolge einen sehr hohen Eingangswiderstand haben, weshalb einuiid
ausgangsseitig Widerstände parallel geschaltet sind. Abgesehen davon, daß der Durchlaßbereich des
Tiefpasses etwa im Tonfrequenzbereich liegt, ist auch eine spezielle Bemessung der einzelnen Schaltelemente
nicht angegeben. Die Parallelschaltung der ein- und ausgangsseitigen Widerstände wird an sich nur zu
dem Zweck vorgenommen, um für die einzelnen Schaltelemente Induktivitäts- und Kapazitätswerte zu
erhalten, die in Größenordnungen von in der Praxis realisierbaren und auch zusammenschaltbaren Spulen
und Kondensatoren liegen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den vorerwähnten Schwierigkeiten in einfacher Weise abzuhelfen;
insbesondere soll der Aufbau von Netzwerkschaltungen
angegeben werden, die im Bereich der Kurzwellen und dem VHF-Bereich einsetzbar sind und bei denen die erforderlichen Induktivitäten
mit Bauteilen realisiert werden können, die einerseits
6ί der integrierten Technik zugänglich sind und die andererseits
ein möglichst geringes Bauvolumen erfordern. Darüber hinaus soll auch die Verwendung von
Gyratorcn vermieden werden, da bei diesen bekanntlich zumindest bei einigen Bauteilen sehr enge ToIeranzen
eingehalten werden müssen.
Ausgehend von einem aus Induktivitäten und Kapazitäten bestehenden Netzwerk für elektrische
Schwingungen, das zwischen einem Quell- und einem
Verbrauchtwider tandvorgegebener Große betr.b- aus uer Parallei-Resonanzkrcscn I. 2, 3 und 4. die
bjir .st. und bu dem die ndukir. „atsuerte der im im Querzweie eine elektrischen Vierpols angeordnet
Nt-h7.r° Ι^Ϊ Γ1 tv "Illlkti;n';tcn dc!art 1^'" ^- ^d. Die engine,, Resonanzkreise sind über KoP-jvah.t
sind, daß der Wellenwiderstand / des V^ er- pclinduktivitiitcn 6. 7 und S miteinander ^koppelt
kes gegenüber dem Quell- Wr,. Verbrauchender- 5 Die Schaltung wird tischen den Betriebs;idersuin-
«and wesentlich kiemer ,si und hei dem weiterhin den R betrieben, wobei der Widerstand R am Hindern
Hn1- und Ausgang des V-.^erke. „n Wider- »;ιΠί der Schaltung dem Innenwiderstand der Spanend Paral el geschaltet ist. ·,.,.,! ,|i„t. Al,tgabe erlin- mmWmcll·.· 5 einend,!, führend der Widersland K
dungsgemaß dadurch gelost. d;.ß das Net/werk nach am Aii^aii« der Sc!:..:- n» dem Innenwiderstand des
Art d-.-r Schichttcchmken dun h Aufbringen w,n Lei- ,„ angeschlossenen \ erbrauchers entspricht. Die Indukleroahnen
bzw. Widerstands<chichien auf ein Tracer- mitätswerte der im Netzwerk enthaltenen Induktiv isuhstral
rea.siert ,st. daß d,, I- iukmuaten durch ;a,en sind nun so klein »ewlihli. daß der Wellen-(,egenuber
der Betnebsw elleni, kurz. I.ciium-s- Widerstand des Net/Merkes erh.-Xich kleiner ist :t|s
alwhmite realisiert sind, und ,'.,.,;, der em- und aus- d.e Betriehswiderstande R. Bei ^m üblichen l-iltergan-sse.tig
parallel geschaltete Widerstand einen Wi- ., entwurf ist man. wie bereits erwähnt, sehr dar.ml beiierstandswert
H hat. der der Bedingung W RZ dacht, daß der Wellenwiderstand des Net/v.erkc·
(R /!genügt, wenn «der Wer: des Quell- b/-\. Ver- möglichst deich ist dem Wert der Betriebswicierhraucherw.derstandes.si.
slandc ^,^ mm dcf Welk.-.widerstand beispicK-
/ur l-.r/ielung hoher Kapazitaiswerte bei gleich- weise bloß um den Faktor 2 vom Wert der Betriebs-
ieüiger Verwendung möglichst kurzer l.eitunnsab- 20 widerstände ab. dann ist darunter bereits eine \\e-
seli'iitte ist es gunstig, wenn das Tragersubstrat ein sentliehe S'erkleineruni; des Wellenwidei tandes zu
dKi.ktnsches Material ist. dessen relative Dielektri- ν erstehen.
zitatskonstante wesentlich gröi.W. als 1 ,st. insbeson- L™ trot/dem cmc Anpassung des Netzwerkes an
dele großer oder gleich dem Wert '). Bei »eei»neter die Betriebswiderstande R lierbei/iiführen, d.h.. um
Ausbildung laßt sich dieses Neizwerk zwischen Quell- -5 das angestrebte elektrische Filterverhalten sicher/u-
unJ Abschhißwiderständen unterschiedlidier Größe stellen.Verden dem Filtereirmanr. und dem Filteraus-
betreiben, ohne daß ein zusaizüdier schaltuimstech- ^ans die Widerstände H' parallel ueschaltet. Der Wi-
ni-dier Aufwand erforderlich ware. Zur Ausgleichung derstandswert ist dabei so gewählt, daß die Bedin-
der Grunddampfung ist es günstig, dem Netzwerk gung IV RZ (R-Z) erfüllt ist. Auf diese Weise ist
einen geeigneten Verstärker zuzuordnen, der sich 30 es mödieh. die im Netzwerk enthaltenen Induktivi-
ebenfalls in integrierter Technik ausbilden läßt. Fer- täten durch Spulen mit extrem kleiner Baugröße zu
tigiingstechnisch gut reproduzierbare Werte für die realisieren. Dem Aufbau integrierter Schaltungen ins-
Induktivitäten erhält man insbesondere dann, wenn besondere kommt es zugute, daß die Induktivitäten
zumindest einige der induktiv wirkenden Leiterbah- mit Hilfe von Leitunusabschnitten aufgebaut werden
neu Mäanderform oder Spiralform haben. 35 können, deren l.änge"kur/ ist im Verhältnis zur Be-
Bei der Erfindung wird von der Überlegung aus- triebswellenlänge. Die I.eitungsabschnitte lassen sieh
gegangen, uaß im Kurzwellenbereich und im VHF- insbesondere durch Aufbringen von Leiterbahnen auf
Bereich Kondensatoren der integrierten Technik ver- ein Trägersubstrat realisieren. In Anbetracht der verhältnismäßig
leicht zugänglich sind, da heutzutage hältnismäßig tiefen Frequenzlage U'ssen sich dann
Trägersubstrate zur Verfügung stehen, mit deren 40 verhältnismäßig kleine Kondensatoren mit ausrei-Hilfe
bei verhältnismäßig kleinen Abmessungen aus- chendem Kapazitätswert aufbauen, wenn als Trägerreichende
Kapazitätswerte erzeugt werden können. substrat ein dielektrisches Material verwendet wird.
Wenn es nun gelänge, die im UHF- und SHF-Bereich dessen relative Dielektrizitätskonstante wesentlich
bereits eingesetzten und erprobten Schaltelemente größer als 1 ist. So hat beispielsweise die bekannte
und Netzwerkstrukturen, wie beispielsweise Filter, 45 und für diese Zwecke anwendbare Aluminium-Oxyd-Entzerrer
und Frequciizweichen, auch im Kurzwei- keramik eine relative Dielektrizitätskonstante vom
lenbereich und im VHF-Bereich einzusetzen, dann Wert 9.
bestünde dadurch eine Möglichkeit, solche Netz- Durch die Zuschaltung der Widerstände W ergibt
werke auch in diesem Frequenzbereich der integrier- sich in der Betriebsschaltung eine gegenüber der
ten Aufbauweise anzupassen. 50 eigentlichen Filterdämpfung zusätzliche frequenz-
Nachstehend wird die Erfindung an Hand von unabhängige Dämpfung a - In R/Z, die jedoch
Ausführungsbeispielen noch näher erläutert. Es zeigt durch einen Verstärker" auf einfache Weise ausge-
Fig. I die Betriebsschaltung eines vierkreisigen glichen werden kann. Beispielsweise kann dieser Ver-
Bandpasses als Ausführungsbeispiel eines Netzwerkes, stärker der Schaltung vor- oder nachgeschaltet sein
Fig. 2 die Aufbaustrukttir eines vierkreisigen 55 oder gegebenenfalls ebenfalls unmittelbar als inte-
Bandpasses in gedruckter Technik, griertcs Bauelement mit der gesamten Netzwerk-
Fig. 3 einen Querschnitt durch die Anordnung schaltung zu einer Baueinheit zusammengefaßt
nach Fig. 2, werden.
Fig. 4 das elektrische Ersatzschaltbild des Band- Im Alisführungsbeispiel der F i g. 2 ist ein vierpasses
nach Fig. 2. 00 kreisiges Bandpaßfilter gezeigt, das nach Art der ge-
F ig. 5 eine weitere Aufbaustruktur eines vierkrei- druckten Schaltungen aufgebaut ist. Im Querschnittssigen
Bandpasses mr. Reihen-Resonanzkreisen in bild der Fig. 3 ist dabei das Trägersubstrat K) zu
den Längszweigen, erkennen, das mittig in ein Gehäuse II eingebaut ist.
I·' i g. fi einen Querschnitt durch die Anordnung Üblicherweise wird man dabei ein metallisches Genach
F ig. 5, 65 häusc verwenden und diesem Be/ugspotential. wie
F i g. 7 das elektrische Ersatzschaltbild der Anord- z.B. Massepolential, zuordnen. Der Filtereingani;
nung nach F i g. 5. wird von einem gedruckten Leitungszug 12 gebildc:.
in der Schaltung nach Fig. 1 besteht das Filter von dem ai:s zinn Massepotential unmittelbar der Wi
(.!erstand W ebenfalls in gedruckter Technik aufgebracht
ist. Die Leitung 12 ist übergeführt in einen Kondensatorbelag, der zusamirxn mit einem auf der
Unterseite des Substrates liegenden weiteren Belag, der mit Massepotential verbunden ist. die erforderliche
Kapazität C1 gibt. Der Kondensator C1 ist
durch einen auf Massepotential, d. h. also durch einen auf das Gehäuse 11 geführten LeitungszugLl, zu
einem Parallelresonan/kreis ergänzt. Die Kopplung
/um benachbarten Parallelresonanzkreis erfolgt durch einen Kondensator C12. Dieser wird in der Weise
gebildet, daü der obere Belag für den Kondensator C 1 über seinen Ciegenbelag hinausgeführt wird und
auf der unteren Fläche des Substrates ein weiterer, gestrichelt kenntlich gemachter Belag für den folgenden
Schwingkreis-Kondensator C 2 mit dem oberen Belag Min Cl überlappend aufgebracht ist. Der ausgezogen
gezeichnete Belag für den Kondensator C 2 liegt in diesem Fall dann auf der Oberseite des Substrates
10 und ist unmittelbar mit dem Gehäuse 11 in Verbindung. Durch einen auf der Unterseite des
Substrates K) liegenden weiteren Leitungszug LZ wird auch der Kondensator C 2 /v. einem Parallelresonan/.kreis
ergänzt. In genau der gleichen Weise sind auch die weiteren Koppelungen C23 und C34
ausgeführt, so daß mit Hilfe der Kapazitäten C 3 und C4 und der ihnen jeweils zugeordneten Leitungs-.i'osci'iriiüc
/.3 und '.4 vier kapazitiv gekoppi'lu· l'nrallelresonanzkreise
realisiert werden. An dem durch die Be/ugsziffer 14 kenntlich gemachten Ausgang des
filters ist auf der Unterseite des Substrates der /weite Widersland W in Drucktechnik aufgebracht.
Das zum Alisführungsbeispiel der Fig. 2 gehörende elektrische Hrsatzschaltbild ist in der F i c. 4
dargestellt. Zur besseren Übersicht sind dabei sich jeweils entsprechende Grölten mit gleichen Bezugszeichen versehen. Am Fingang der Schaltung sind die
AnschiuBlciuing 12 und dio auf Massepotential liegende
Leitung 11 zu erkennen, zwischen die der Widerstand W geschaltet ist. In den Querzweigen der
Schaltung sind entsprechend die Parallelresonanzkreisc aus dem Kondensator C 1 und der Induktivität
/. 1 bzw. C2 und 1.2 bzw. C3 und L3 bzw. C4 und
/.4. Die Kopplung der einzelnen Parallelresonanzkreise erfolgt über die im Längszweig liegenden Kondensatoren
Cl 2. C23 und C34. Zwischen der Ausgangsklemme 14 und der Klemme 11 liegt wiederum
der Widerstand W.
Während im Ausführungsbeispiel der F i g. 2 ein Filter dargestellt ist. das mit Hilfe von in den Querzweigcn
der Schaltung liegenden, kapazitiv gekoppelten Parallelresonanzkreisen aufgebaut ist, ist im Ausführungsbeispiel
der F i g. 5 ein Filter dargestellt, das mit Hilfe von in den Längszweigen der Schaltung liegenden,
induktiv gekoppelten Serienresonanzkreisen aufgebaut ist, so daß also die zur Schaltung nach
Fig. 2 duale Schaltung entsteht. In Analogie zum
Ausführungsbeispicl nach F i g. 2 sind in der Schaltung nach F i g. 5 die jeweils dualen Schaltelemente
lediglich mit einer Apostrophierung versehen. Das in der F i g. 6 gezeichnete Quersehnittsbild UiLU wiederum
das Substrat 10 und das auf Bezugspotential liegende Gehäuse 11 erkennen, wobei durch die dem
Substrat 10 parallel verlaufenden, gestrichtelten Linien die jeweils aufgedruckten Leitungsbahnen kenntlich
gemacht gemacht sind. Vom Anschluß 12' des Filters ist wicui-riiTi unmittelbar der Widerstand W in gedruckter
Tcüniik zum Gehäuse 1' geführt. Die An
schlußlcitimg 12' geht unmittelbar über in die Induk
ίο tivität /. Γ, die parallel zu den Berandungcn des Kondensatorbelages
C Γ geführt ist. Die Leitcibahn der Induktiv itiil /. Γ ist lediglich als einfache Linie dargestellt
und an der Stelle 13 mit dem oberen Belag des Kondensators Cl' verbunden. Deckungsgleich
mit dem oberen Belag ist auf der Unterseite des Substrates 10 ein weiterer Belag angeordnet, der zusammen
mit dem oberen Belag den Kondensator C Γ bildet. Vom unleren Belag ist eine Leitung 15 zum
unteren Belag des in der Schaltung darauffolgenden Kondensators C 2' geführt. Dieser wird ergänzt durch
einen deckungsgleichen, auf der Oberseite des Substrates 10 liegenden zweiten Belag. Von der Leitung
15 führt eine weitere Leitung /.12' zum Gehäuse 11. durch dk die im Queizweig liegende Koppelinduktivität
realisiert wird. Die folgenden Schaltelemente sind entsprechend aufgebaut, wie dies im elektrischen
Ersatzschaltbild nach Fig. 7 erkennbar ist. In dieser
Schaltung sind ebenfalls die Lingangsklernmen 12' und 11 sowie die Ausgangsklemmen i4' und ii erkennbar,
zu denen jeweils im Quer zweig der Schaltung der Widerstand W liegt. Die Serienresonanzkreise
sind in den Längszweigen der Schaltung angeordnet und werden von der Spule IA' und dem Kondensator
Cl'. dem KondensatorC2', der Spule/.2'.
der weiteren Spule/.3' und dem Kondensator C 3' und schließlich dem Kondensator C4' und der Spule
L4' gebildet, /wischen den einzelnen Scrienresonanzkreisen
liegen jeweils im Querzweig der Ersatzschaltung die Koppelinduktivitäten /.12', L23' und /.34'.
Zur besseren Übersieht ist im F.rsatzschaltbild noch
die in Fig. 5 ebenfalls eingezeichnete Leitung 15 kenntlich gemacht.
Die Erfindung wurde an Hand von Ausführungsbeispiclen
erläutert, die als vierkreisige Bandpaßfilter
ausgebildet sind. In analoger Weise sind auch andere Filter- und Netzwerkschaltungen zu realisiert 1. Die
bekannten Vorteile der reinen Reaktanzschaltungen, auch hinsichtlich der Toleranzunempfindlichkeit von
Abzweigschaltungen, bleiben dabei vollständig erhal-
ten. Die Zuschallung der Widerstände W hat lediglich
zur Folge, daß sich die Grunddämpfung um einen konstanten Betrag erhöht, wodurch die Filtercharakteristik
an sich vollständig erhalten bleibt. Als Beispiel kann hier unter der Filtercharakteristik die
Dämpfungsebnung im Durchlaßbereich des Filters verstanden werden. Der Ausgleich der Grunddämpfung
läßt sich verhältnismäßig einfach durch einen Verstärker konstanter Verstärkung vornehmen, der
ebenfalls in integrierter Bauweise ausgebildet werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Aus Induktivitäten und Kapazitäten bestehendes
Netzwerk für elektrische Schwingungen,
das zwischen einem Ouell- und einem Vcrbrauüherwiderstand
vorgegebener Größe hetreibbai iM.
und bei dem die Induktivitätswerte uer im Netzwerk enthaltenen Induktiv itäten derart klein gewählt
sind, daß der Wellenwiderstand 7 des Netzwerkes
gegenüber dem Ouell- bzw. Verbraucher-Widerstand wesentlich kleiner ist und bei dem
weiterhin dem Kin- und Ausgang des Netzwerkes ein Widerstand parallel geschaltet ist. d a d u r e h
gekennzeichnet, daß das Net/werk nach
Art der Schichttechniken durch Aufbringen von Leiterbahnen bzw. Widerstandsschichten auf ein
Trägersubstrat reagiert ist. daß die Induktivitäten durch gegenüber der Betriebst ellenlange
kurze Leitungsabschnitte realisiert sind, und daß der ein- und ausgangsseitig parallel geschaltete
Widerstand einen Widerstandsvvert W hat. der der Bedingung W RZi(R-Z) genügt, wenn R der
Wert des Quell- bzw. Verbrauchervviderstande;-ist.
2. Netzwerk nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß das Trägersubstrat ein dielektrisches
Material ist. dessen relative Dielektrizitätskonstante wesen'ieh größer als 1 ist. insbesondere
größer oder gleich dem Wert l).
3. Netzwerk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß es zwischen QueU- und Abschlußvviderständen
unterschiedlicher Größe betrieben wird.
4. Netzwerk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es in
Verbindung mit einem die Dämpfung ausgleichenden Verstärker betrieben wird.
5. Netzwerk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens
einige induktiv wirkende Leiterbahnen Mäanderform haben.
6. Netzwerk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens
einige induktiv wirkende Leiterbahnen Spiralform haben.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712112040 DE2112040C3 (de) | 1971-03-12 | 1971-03-12 | Aus Induktivitäten und Kapazitäten bestehendes Netzwerk fur elektrische Schwingungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712112040 DE2112040C3 (de) | 1971-03-12 | 1971-03-12 | Aus Induktivitäten und Kapazitäten bestehendes Netzwerk fur elektrische Schwingungen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2112040A1 DE2112040A1 (de) | 1972-11-09 |
DE2112040B2 DE2112040B2 (de) | 1973-03-15 |
DE2112040C3 true DE2112040C3 (de) | 1973-10-04 |
Family
ID=5801401
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712112040 Expired DE2112040C3 (de) | 1971-03-12 | 1971-03-12 | Aus Induktivitäten und Kapazitäten bestehendes Netzwerk fur elektrische Schwingungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2112040C3 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102020124095A1 (de) | 2020-09-16 | 2022-03-17 | Audi Aktiengesellschaft | Optimiert eingebundene Erregerschaltung für fremderregte Synchronmaschinen |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3929362A1 (de) * | 1989-09-04 | 1991-03-14 | Fraunhofer Ges Forschung | Filter |
-
1971
- 1971-03-12 DE DE19712112040 patent/DE2112040C3/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102020124095A1 (de) | 2020-09-16 | 2022-03-17 | Audi Aktiengesellschaft | Optimiert eingebundene Erregerschaltung für fremderregte Synchronmaschinen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2112040B2 (de) | 1973-03-15 |
DE2112040A1 (de) | 1972-11-09 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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