DE2110555C3 - Hochdruckdampfentiadungslampe mit einer langgestreckten Entladungsröhre - Google Patents
Hochdruckdampfentiadungslampe mit einer langgestreckten EntladungsröhreInfo
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J61/00—Gas-discharge or vapour-discharge lamps
- H01J61/02—Details
- H01J61/54—Igniting arrangements, e.g. promoting ionisation for starting
- H01J61/547—Igniting arrangements, e.g. promoting ionisation for starting using an auxiliary electrode outside the vessel
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Hochdruckdampfentladungslampe mit einer langgestreckten Entladungsröhre,
an deren beiden Enden sich je eine Hauptelektrode befindet, wobei eine äußere Hilfselektrode vorgesehen
ist mit einem Teil, der wenigstens ein Viertel des Querschnittumfanges der Entladungsröhre zwischen
den Hauptelektroden umgibt und über eine praktisch widerstandslose elektrische Verbindungsleitung an eine
der Hauptelektroden angeschlossen ist.
Bei einer aus der US-PS 20 47 018 bekannten Hochdruckdampfentladungslampe dieser Art erstreckt
sich die Hilfselektrode in Form eines Zünddrahtes über nahezu die ganze Länge der Entladungsröhre. Dieser
Draht ist somit verhältnismäßig lang. Außerdem läßt sich dabei der Zünddraht schwer in genauer Entfernung
von der Entladungsröhre montieren; dies ist aber erwünscht, wenn die Entladungsröhre im Betriebszustand
der Lampe eine hohe Temperatur, z. B. von mehr als 500° C, annimmt.
Es ist zwar an sich bekannt, bei einer Entladungslampe
eine sehr kurze gebogene äußere Hilfselektrode zu verwenden, die mit einer der Hauptelektrode!! verbunden
ist (FR-PS 7 84 901). Bei dieser Lampe, die mit einem Außenkolben versehen ist, müssen aber die
beiden vorerhitzten Hauptelektroden vor dem Zünden über einen mit einem Bimetallschalter versehenen
Hilfskreis angeheizt werden.
Aus der FR-PS 9 97 513 sind Niederdruck-Quecksilberdampfentladungslampen
mit einer Länge über 1 m bekannt, bei denen der Abstand zwischen der Elektrode
und der Hilfselektrode mehr als 10 cm beträgt
Hochdrucic-Natriumdampfentladungslampe mit einer
verhältnismäßig kurzen äußeren Hilfselektrode und ohne ein die Lampe komplizierendes Bimetallschaltelement
zu schaffen, die dennoch eine verhältnismäßig niedrige Zündspannung aufweist
Diese Aufgabe wird bei einer Hochdruckdampfentladungslampe
eingangs erwähnter Art nach der Erfindung dadurch gelöst, daß bei einer
Hcchdruck-Natriumdampfentladungsiampe mit einer Betriebstemperatur der Entladungsröhre von mehr als
5000C die ganze Hilfselektrode frei von der Entladungsröhre
und an einer Stelle liegt, die 1 bis 3 cm von der anderen Hauptelektrode entfernt ist
Ein Vorteil dieser Entladungslampe ist der, daß die Hilfselektrode kurz und einfach ist wodurch wenig
Licht von ihr abgefangen wird. Der Erfindung liegt die
Erkenntnis zugrunde, daß die Lage der Hilfselektrode in
bezug auf die Hauptelektrode, an die diese Hilfselektrode nicht angeschlossen ist, besonders kritisch ist In dem
obengenannten Gebiet von einem Abstand von 1 bis 3 cm zwischen Hilfselektrode und genannter Hauptelektrode
sind die Zündspannungen am niedrigsten. Durch die freie Anordnung der Hilfselektrode wird
verhindert, daß diese schnell verdampft oder auf andere Weise infolge der hohen Temperatur beschädigt wird.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform einer Entladungslampe nach der Erfindung ist die Abmessung der
Hilfselektrode in Richtung parallel zur Längsachse der Entladungsröhre kleiner als 1 cm und gleichfalls kleiner
als das 0,05fache des Abstandes zwischen den Hauptelektroden. Hierdurch fängt die Hilfselektrode
nur sehr wenig Licht der Entladungsröhre ab.
Eine weitere bevorzugte Ausführungsform einer Lampe nach der Erfindung, bei der auch sehr wenig
Licht von der Hilfselektrode abgefangen wird, ist dadurch gekennzeichnet daß die Größe der Projektion
der Hilfselektrode auf die Außenwand der Entladungsröhre geringer als das 0,05fache der Oberfläche des
zwischen den Hauptelektroden liegenden Teiles der Außenwand der Entladungsröhre ist.
Mit einer derartigen Hilfselektrode kann eine Hochdruck-Natriumdampfentladungslampe mit einer
sehr niedrigen Spannung, z. B. mit einer normalen Wechselspannung von 220 V1 50 Hz, gezündet werden,
ohne daß weitere Zündmittel, wie z. B. elektronische Starter, benötigt werden.
Die Erfindung wird nunmehr anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher
erläutert
In der Zeichnung bezeichnet 1 einen gläsernen Außenkolben einer Hochdruck-Natriumdampfentladungslampe.
Es handelt sich hier um eine Lampe von etwa 400W mit einer Länge von etwa 27,5 cm. 2
bezeichnet einen Lampensockel, 3 eine Entladungsröhre im Außenkolben 1. Ein Teil 3a der Entladungsröhre 3 ist
im Längsschnitt dargestellt. Mit 4 ist ein Gestell bezeichnet, durch das zwei elektrische Zuführungsleiter
5 und 6 geführt sind. 5 ist elektrisch mit dem Leiter 7 verbunden, dessen Ende in ein rohrförmiges Stromzuführungsglied
8 geführt ist, das sich an einem Ende der Entladungsröhre 3 befindet. Am Leiter 7 ist ein
Litzendraht 9 befestigt, der mit dem Außenumfang des Stromzuführungsgliedes 8 in elektrischer Verbindung
steht Der Zuführungsleiter 6 ist mit einem Poldraht verbunden, der aus einem geraden Teil 10 und einem
Teil 11 besteht der ein gebogenes Ende 12 aufweist das
um eine Einstülpung im Ende des Außenkolbens 1 herumgeschlungen ist Am Ende des geraden Teiles 10
des Poldrahtes ist ein steifes Stromzuführungsband 13 befestigt, das mit einem rohrförmigen Stromzuführungsglied
14 der Endadungsröhre 3 elektrisch verbunden ist Mit 15 ist eine äußere Hilfselektrode in Form
eines gebogenen Teiles aus Wolfraindraht mit einer Dicke von 0,24 mm bezeichnet Diese Hilfselektrode ist
am geraden Teil 10 des Poldrahtes befestigt Die Hilfselektrode liegt frei von der Entladungsröhre 3. Der
Abstand zwischen der Hilfselektrode 15 und der Entladungsröhre 3 beträgt etwa 1A nun. Mit 16 bzw. 17 ι ο
sind die Hauptelektroden der Entladungsröhre 3 bezeichnet
In einem praktischen Ausführungsbeispiel war der Durchmesser des Außenkolbens 1 etwa 4,6 cm und der
Außendurchmesser der Entladungsröhre 3 etwa 0^5 cm. Die Länge der Entladungsröhre 3 betrug etwa
11,5 cm und der Abstand zwischen den Hauptelektroden
16 und 17 war etwa 8 cm. Der Abstand der Hilfselektrode 15 von der Hauptelektrode 16 betrug
dabei etwa 23 mm. Die Entladungsröhre 3 enthielt außer Natrium und Quecksilber ein Zündgas aus Neon mit
03% Argon.
Die beschriebene Lampe wird in Reihe mit einer (nicht dargestellten) Induktanz von etwa 0,12 Henry an
ein Wechselspannungsnetz von 220 V, 50Hz angeschlossen.
Dann zündet diese Lampe. Eine durchgemessene Versuchslampe zündete bereits bei 160 V, so daß
auch bei auftretenden Netzspannungsabfällen eine zuverlässige Zündung gesichert ist Versuche, bei denen
die Hilfselektrode 15 an der Entladungsröhre 3 entlang verschoben wurde, haben ergeben, daß eine Verschiebung
von 1 cm in Richtung auf die Hauptelektrode 17 bereits eine Zündspannungserhöhung von durchschnittlich
20 V zur Folge hatte. Wenn die Hilfselektrode 15 noch 1 cm weiter in Richtung auf die Hauptelektrode 17
verschoben wurde, ergab sich eine noch weitere Erhöhung der Zündspannung um 20 V. Wenn die
Hilfselektrode 15 in Richtung auf die Hauptelektrode 16 verschoben wird, wird auch eine Zunahme der
Zündspannung festgestellt, allerdings in geringerem Maße als bei Verschiebung in der anderen Richtung.
Wurde die Hilfselektrode völlig entfernt, betrug die Zündspannung der Lampe etwa 350 V.
Die hier gefundene Tatsache einer kritischen Lage der Hilfselektrode wurde auch bei einer 1000-W-Hochdruck-Natriumdampf-Entladungslampe
und gleichfalls bei einer 160-W-Hochdruck-Natriumdampf-Entladungslampe
mit einem gegenseitigen Abstand der Hauptelektrode von etwa 13,5 cm bzw. etwa 5 cm gefunden.
Die Versuche ergaben, daß es nicht notwendig ist, daß
die Hilfselektrode 15 die Entladungsröhre völlig umgibt Es stellte sich nämlich heraus, daß, wenn die
Hilfselektrode nur über ein Viertel gebogen ist also nur
90° des Querschnittes der Entladungsröhre umgibt auch noch akzeptable Zündspannungsabfälle erhalten werden.
Ein wesentlicher Vorteil der beschriebenen Lampe ist der, daß nun keine zusätzlichen Vorrichtungen, wie
elektronische Starter, zum Zünden dieser Lampe benötigt werden. Dadurch wird die Montage einer mit
dieser Lampe bestückten Anlage erheblich vereinfacht
Claims (3)
1. Hochdruckdampfentladungslampe mit einer
langgestreckten Entladungsröhre, an deren beiden Enden sich je eine Hauptelektrode befindet, wobei
eine äußere Hilfselektrode vorgesehen ist mit einem Teil, der wenigstens ein Viertel des Querschnitturr.-fanges
der Entladungsröhre zwischen den Hauptelektroden umgibt und über eine praktisch widerstandslose
elektrische Verbindungsleitung an eine der Hauptelektroden angeschlossen ist, dadurch
gekennzeichnet, daß bei einer Hochdruck-Natriumdampfentladungslampe mit einer Betriebstemperatur
der Entladungsröhre (3) von mehr als 5000C die ganze Hilfselektrode (15) frei von der
Entladungsröhre und an einer Stelle liegt, die 1 bis 3 cm von der anderen Hauptelektrode (IS) entfernt
ist.
2. Hochdruckdampfentladungslampe nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abmessung der Hilfselektrode (15) in Richtung parallel zur
Längsachse der Entladungsröhre (3) kleiner als 1 cm und gleichfalls kleiner als das 0,05fache des
Abstandes zwischen von den Hauptelektroden (16, 17) ist
3. Hochdruckdampfentladungslampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Größe
der Projektion der Hilfselektrode (15) auf die Außenwand der Entladungsröhre (3) geringer als das
0,05fache der Oberfläche des zwischen den Hauptelektroden (16,17) liegenden Teiles der Außenwand
der Entladungsröhre ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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