DE2109848C3

DE2109848C3 - Vorrichtung zum Mischen für aushärtfahige Flüssigkeiten

Info

Publication number: DE2109848C3
Application number: DE2109848A
Authority: DE
Inventors: Klaus 5213 Troisdorf Bruening; Heinrich 5211 Eschmar Lob
Original assignee: Dynamit Nobel AG
Current assignee: Huels AG
Priority date: 1971-03-02
Filing date: 1971-03-02
Publication date: 1974-12-05
Also published as: DE2109848B2; DE2109848A1

Description

45 allein härtfähige Komponente kann aus der Vorkammer in die Mischkammer abfließen.

Eine wirkungsvolle Druckdifferenz ergibt sich bei

einer Querschnittsverringerung des Ringspaltes auf

das etwa 0,7- bis 0,9fache des Querschnittes des Ein-

50 trittskanals zur Vorkammer für die ohne Zusätze

nicht härtbare Komponente. In Weiterbildung der

Der Gegenstand der Erfindung bezieht sich auf Erfindung ist vorgesehen, daß die Eintrittskanäle für eine Vorrichtung zum Mischen für aushärtfähige weitere Mischkomponenten im Bereich der Misch-Flüssigkeiten mit einer in einem Mischgefaß an- kammer angeordnet sind.

geordneten und in der oberen Gefäßwand gelagerten, 55 Die Unterteilung des Mischgefaßes in Vorkammer umlaufend angetriebenen Mischerwelle und an dem und Mischkammer kann auf verschiedene Weise vor-Mischgefäß vorgesehenen Eintritts- und Austrittska- genommen sein. Nach einem Vorschlag ist als Trennnälen für die kontinuierlich unter Druck zugeführten wand zwischen der Vorkammer und der Mischkam-Mischkomponenten, wobei das Mischgefaß in einer mer eine den Ringspalt zur kreiszylindrischen Ge-Mischkammer und in einer koaxial unmittelbar dar- 60 fäßinnenwand hin frei lassenden Scheibe an der Miüberliegenden Vorkammer unterteilt ist, die beide scherwelle vorgesehen. Nach einem weiteren Vordurch einen Ringspalt in Verbindung stehen und in schlag ist oberhalb der Scheibe, diese teilweise überder sich an das Lager der Mischerwelle anschließen- läppend, ein ringförmiger Steg an der Innenwand des den Vorkammer der Eintrittskanal für die ohne Zu- Mischgefaßes angeordnet, so daß eine Art Labyrinthsätze nicht härtbare Komponente vorgesehen ist, und 65 spalt entsteht. Jedoch sind auch andere Arten der der Eintrittskanal für die Härtemittel im Bereich der Unterteilung des Mischgefaßes in Anwendung des Mischkammer angeordnet ist. Erfindungsgedankens nicht ausgeschlossen.

Bei bekannten Mischern treten bei der Verarbei- Die Erfindung ist in der Zeichnung an Ausfüh-

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rungsbeispielen dargestellt und wird an Hand dieser nenten je nach Bedarf, insbesondere die Härtemittel,

erläutert. Es zeigen der Mischkammer II zugeführt. Über einen Auslaß 9

Fig. I und la eine Mischvorrichtung im Längs- verläßt die härtfähige Mischung das Miscbgefäß2.

und Querschnitt, Dei der Abstimmung der Druckverbältaisse in dem

Fig.2 und3 Varianten der Unterteilung des In- 5 Mischgefäß muß auch beachtet werden, daß der

nenraumes der Mischvorrichtung. Druck in der Mischkammer II nicht über dem Druck

Die Mischvorrichtung nach Fig. I besteht aus in dem Ringspalt8 liegt. Dann ist mit der erfindungs-

einem zylindrischen Mischgefäß 2, in das einseitig gemäß ausgebildeten Mischvorrichtung sichergestellt,

eine Mischerwelle 1 durch ein Lager 3 eingeführt ist. daß keine härtfähige Mischung in das Lager 3 der

Die Mischerwelle 1 ist in der Nähe des Lagers 3 mit io Mischerwelle 1 gelangt.

einer radial sich erstreckenden Scheibe 7 ausgebildet, In der F i g, 2 ist eine Mischvorrichtung dargestellt, wobei zwischen dem Mischergefäß und der Scheibe 7 bei der die Unterteilung des Innenraumes des Mischein Ringspalt 8 verbleibt. Die Scheibe 7 unterteilt den gefäßes2 mittels eines ringförmigen Steges 10 von Innenraum des Mischgefäßes in eine Vorkammer I den Seitenwänden des Mischgefäßes her erfolgt Die und eine Mischkammer II. Die an das Lager 3 an- -5 zu bildende Vorkammer I kann relativ klein im Verschließende Vorkammer I weist einen Eintrittska- hältnis zur Mischkammer II, in der der Mischvorgang nal 4 für die ohne Zusätze nicht härtbare Kompo- stattfindet, gehalten sein. In der F i g. 3 ist die Unternente, z. B. Phenolharz, auf. Unter Ausbildung eines teilung des Mischgefäßes in die Vorkammer I und Druckes, der durch die Querschnittsverringerung des die Mischkammer II durch Ausbildung der Scheibe 7 Ringspaltquerschnittes 8 a im Verhältnis zum Quer- ao an der Mischerwelle 1 und durch den Steg 10 an der schnitt 4 a des Eintrittskanals 4 in die Vorkammer I inneren Seitenwand des Mischgefäßes 2 vorgenomerzielt wird, fließt diese Komponente, z. 3. das Phe- men, wobei eine Art Lauyrinthspalt 11 entsteht. Jenolharz, durch den Ringspalt 8 in c"'e Mischkammer doch sind auch andere Ausführungen der Unter-II, in der der Mischvorang stattfindet. Über Ein- teilung des Innenraumes des Mischßefäßes zur Vertrittskanäle 5,6 werden die weiteren Mischkompo- 25 vvirklichung des Erfindungsgedankens möglich.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

ι ■ . » tung von aushSrt^nigen Mischungen immer wieder Patentansprüche: Schwierigkeiten he] der Abdichtung der Durchfüh- p rung und Lagerung der Mischerwelle gegen aus dem

1. Vorrichtung zum Mischen für sushärtfäbige Mischgefäß eindringendes Gemischml, .das m,dta-Flüssigkeiten, mit einer in einem Mischgefäß an- 5 sem Bereich eindringt, ;»gärtet und die M^chyorgeordneten und in der oberen Gefäßwand gela- richtung blockiert Auchdie V?™™*™/

gerten, umlaufend angetriebenen Mischerwelle ringdicbtungen an ^Jg^^f^f^Jf^ Snd mit an dem NDscbgefäß vorgesehenen Ein- welle mit ^gem l^cWusjiigke.uspalt biet« kerne tritts- und Austrittslcanälen für die kontinuierlich Sicherheit gegen den Ausfall der Mischvorrichtung unter Druck zugefübrten Mischkomponenten, to durch den im Bereich der Dichtung eindringendes, wobei das Mjscbgefäß m einer Mischkammer und dort aushärtendes und die Mischerwelle blockierenin einer koaxial unmittelbar darüberliegenden des Gemisch. οο,πιο* ·♦ ·

Vorkammer unterteilt ist, die beide durch einen Aus der USA.-Patentschnft 2 847 196 ist eine

Ringspalt in Verbindung stehen und in der sich Mischvorrichtung bekannt bei der der Einitnttsbean das Lager der MischerweUe anschließenden 15 /eich des Mischgefäßes durch einen ringförmigen Vorkammer der Eintrittskanal für die ohne Zu- Steg an der Innenseite des Mischgefaßes unterteilt sätze nicht härtbare Komponente vorgesehen ist, ist, so daß getrennte Zuführraume fur die verschiede- und der Eintrittskanal für die Härtemittel im Be- nen Mischkomponenten entstehen. Eine solche Unreich der Mischkammer angeordnet ist, da- terteflung des Mischgefäßes bietet jedoch keine Gedurch gekennzeichnet, daß der Quer- ao währ dafür, daß ein Eindringen der ausnartfahigen schnitt (8 a) des Ringspaltes (8) kleiner gehalten Mischung aus der eigentlichen Mischkammer in die ist als der Querschnitt (4 a) des Eintrittskanals der Lagerung der Mischerwelle benachbarte Vor-(4) für die ohne Zusätze nicht härtbare Kompo- kammer mit Sicherheit verhindert ist.
nente. Die Aufgabe der Erfindung ist es, bei der Verar-

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- 35 beitung von aushärtfähigen Flüssigkeiten in einem kennzeichnet, daß der Querschnitt (8 a) des Ring- mit einer Mischerwelle ausgerüsteten Mischgefaß mit spaltes (8) das etwa 0,7- bis O,9fache des Quer- Sicherheit zu verhindern, daß aus der Mischkammer schnittes (4 a) des Eintrittskanals (4) zur Vor- der Härter oder bereits aushärtfähige Mischung in kammer (I) beträgt das Lager der Mischerwelle eindringt und auf diese

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, da- 30 Weise die Mischvorrichtung blockiert wird.

durch gekennzeichnet, daß Eintrittskanäle (6) für Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der einweitere Mischkomponenten im Bereich der Misch- gangs beschriebenen Gattung dadurch gelost, daß der kammer (II) angeordnet sind. Querschnitt des Ringspaltes zwischen Vorkammer

4. Vorrichtung nach den Ar -.prüchen 1 bis 3, und Mischkammer kleiner gehalten ist als der Querdadurch gekennzeichnet, daß als Trennwand zwi- 35 schnitt des Eintrittskanals für die ohne Zusätze nicht sehen der Vorkammer (I) und der Mischkammer härtbare Komponente.

(II) eine den Ringspalt (8) zur kreiszylindrischen Damit wird im Ringspalt ein höherer Druck als in

Gefäßinnenwand hin frei lassenden Scheibe (7) an der nachfolgenden Mischkammer erreicht. Neben der

der Mischerwelle (1) vorgesehen ist. bekannten Maßnahme, daß in der der Mischer-WeI-

5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch ge- 40 lendurchführung benachbarten Kammer keine härtkennzeichnet, daß oberhalb der Scheibe (7) diese fähige Substanz mehr eingeführt wird ist erfindungsteilweise überlappend ein ringförmiger Steg (10) gemäß sichergestellt, daß auch während des Mischan der Innenwand des Mischgefäßes (2) angeord- prozesses keine härtfähige Substanz aus der Mischnet ist. kammer in die Vorkammer eintreten kann. Die nicht