DE2109494C3 - Verwendung von Stählen als direkthärtbare Einsatzstähle - Google Patents
Verwendung von Stählen als direkthärtbare EinsatzstähleInfo
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Description
für den Zweck nach Anspruch 1, wobei dessen Kernfestigkeit, gemessen an einer Probe von
30 mm Durchmesser nach Abschrecken in öl, mehr als 120 kp/mm2 beträgt.
45
55
Die Erfindung betrifft die Verwendung von Stählen als Einsatzstähle, die einer Direkthärtung zugänglich
sind.
Unter Direkthärtung wird bekanntlich die Härtung von Stählen verstanden, die bei einer Temperatur
oberhalb des oberen Uniwandlungspunktes A3 aufgekohlt
und aus diesem Temperaturbereich unmittelbar gehärtet werden (vgl. z. B. Werkstoffhandbuch
Stahl und Eisen, 4. Auflage, S. N H, »Einsatzstähle«, insbesondere S. N 11-3).
Für die Direkthärtung ist derzeit hauptsächlich die Stahlmarke 20 MoCr 4 (Werkstoff-Nr. 1.7321)
gängig. Nach DIN 17 210 hat dieser Stahl folgende Richtanalyse:
0.17 bis 0,22% Kohlenstoff,
0.15 bis 0,40% Silizium,
0,60 bis 0,90% Mangan,
0,30 bis 0,50% Chrom,
0,40 bis 0,50% Molybdän.
Direkthärter sind beruhigte Feinkornstähle (Werkstoffhandbuch, 4- AufInge, Blatt T 6-2).
Die Verbraucher dieser Stähle wünschten nun in zunehmendem Maße eine Erhöhung der Kernfestigkeit.
Zur Erhöhung der spezifischen Belastbarkeit werden den Einsät/stählen Legierungselemente zugesetzt,
die die Härtbarkeit steigern. Als Maß für diese Härtbarkeitssteigerung dient der Stirnabschreckversuch
nach DlN 50 191 (Entwurf). Als bekannte Elemente zur Steigerung der Härtbarkeit werden
beispielsweise Kühlenstoff, Mangan, Chrom, Nickel. Bor und Molybdän herangezogen. Die Entwicklung
zu höherer Kernfestigkeit wird verdeutlicht durch einen Vergleich der beiden Einsatzstähle 20 MoCr 4
(Werkstoff-Nr. 1.7321) mit dem neueren Einsatzstahl 20NiMoCr 6 5 Werkstoff-Nr. 1.6757. Der Stahl
20 MoCr 4 erreicht bei 30 mm Rund im Kcrs- nach Abschreckung von 920 C in Öl eine Zugfestigkeil
von etwa 80 bis 110 kp/mm"2 und im Stirnabschreckversuch
eine Härlbarkeilskennzahl von J 22 bis 35/10. d.h., im Stirnabstand 10mm liegen HRC-VVerte
von 22 bis 35 vor (vgl. DIN 17 210). Der Stahl 20 NiMoCr 6 5 erreicht eine Kernfestigkeit \on 90 bis
nOkp/mm2 und eine Härtbarkeitskennzahl von
J 30 bis 44/10.
Der Wunsch der Verbraucher geht nun nach noch weiter gesteigerter Härlb.irkeit. Es werden Härtbarkeitskennzahlen
von mindestens J 40/10 und J 28/ 30 verlangt. Nach DIN 17 210 genügen /war die
Stähle 18 CrNi 8, Werkstoff-Nr. 1.5920 und 17
CrNiMo 6, Werkstoff-Nr. 1.6587, auf Grund ihres erhöhten Gehaltes an Chrom und Nickel diesen
Anforderungen, beide Stähle sind aber keine Direkthärter mehr, weil sich bei einer Direkthärtung der
Austenit nur teilweise in Martensit umwandelt.
Bei Entwicklung von Stählen mit der gewünschten hohen Härtbarkeit stellte sich noch ein weiterer
Nachteil heraus. Im Zuge der Serienfertigung von einsatzgehärtclen Teilen für den Fahrzeug- und
Maschinenbau, wie Rohlinge für Zahnräder, Wellen u. dgl. ist eine spanabhebende Bearbeitung vor der
Einsatzhärtung erforderlich. Um diese Bearbeitung vom technischen und wirtschaftlichen Gesichtspunkt
aus optimal zu gestalten, muß ein geeigneter Gefügezustand über eine Wärmebehandlung erzielt
werden. Es handelt sich um ein Perlitisieren gemäß DIN 17 014. Bei den bekannten legierten Einsatzslählen
ist diese Gcfügcumwandlung am wirtschaftlichsten durch eine isotherme Austenüiimwandlung
in der Perlitstufe zu erreichen. Bei dem Einsatzstahl 20 MoCr 4 besteht eine derartige Glühbehandlung
in einer bcschlcuiiigten Abkühlung von Temperaturen
oberhalb Ac, bis auf 650 bis 660 C, mehrstündigem Halten auf dieser Temperatur und anschließend
beliebiger Abkühlung; die so behandelten Stahlteilt; weisen dann ein Gefüge aus Ferrit und
Lamellarperlit auf (Schwarz-Weiß-Gefüge).
Der Steigerung der Härtbarkeit von Einsatzstählen ist jedoch auch vom Gesichtspunkt des Perlitisierens
eine Grenze gesetzt. Das dem Fachmann geläufige Standardwerk »Atlas zur Wärmebehandlung der
Stähle«, Düsseldorf, 1954/58, läßt erkennen, daß für die vollständige isothermische Umwandlung im
Temperaturbereich der sogenannten »Pcrlilnase« die Umwandlungszeiten von 4 Minuten bei der Sorte
16 MnCr 5, Werkstoff-Nr. 1.713t über 6,5 Minuten bei der Sorte 15 CrMi 6, Werkstoff-Nr. 1.5919, auf
20 Minuten bei der Sorte 18CrNiS, Werkstoff-
Nr. 1.5920, ansteigen. Diese Slähle sind aber keine
Direkthärter.
Es sei noch bemerkt, daß aus der deutschen Patentschrift 680 275 Stähle bekannt sind, die einen für
untereutektoide Stähle gebräuchlichen Kohlenstoffgehalt,
0,35 bis 0,80% Silizium, 0,50 bis 0,70"/0
Mangan und bis insgesamt 0,50% der Elemente Chrom, Wolfram, Molybdän oder Vanadium sowie
bis zu 3"/„ Nickel enthalten können. Derartige Slähle sollen an ihrer Oberfläche bis auf einen Kohlenstoffgehalt
aufgekohlt werden, welcher in der aufgekohlten Oberfläche unter Berücksichtigung der Legierungselemente
eutekloide Zusammensetzung ergibt.
Darauf sollen die aufgekohlten Werkstücke auf eine Temperatur kurz oberhalb des oberen Umwandlungspunktes
des nichtaufgekohlten Stahles erwärmt und in ruhender Luft abgekühlt werden, um damit den Kern zu regenerieren und in der aufgekohlten
Oberfläche ein lamellar-perlitisches Gefüge zu erhallen.
Es findet demnach hier keine Härtung statt, welche eine der Bedingungen für Einsät/stähle ist und bei
denen lamellarer Perlit in der aufgekohlten Fläche nicht auftritt.
Die GB-PS 763 398 betrifft einen Einsatzstahl, bestehend aus
0,05 bis 0,3 Vo C,
0,05 bis 1,0 Vo Si,
0,3 bis 1,5 ">/o Mn,
0,5 bis 2,53A) Cr,
1,3 bis3°/oNi,
0,03 bis 0,25 Vo V,
0,05 bis 1,0 Vo Si,
0,3 bis 1,5 ">/o Mn,
0,5 bis 2,53A) Cr,
1,3 bis3°/oNi,
0,03 bis 0,25 Vo V,
Rest Eisen, einschließlich Verunreinigungen, mit dem
das Problem der Neigung zur Rißbildung nach der Aufkohlung gelöst werden soll. Deshalb wird dem
Stahl V zum Abbinden des C-Gehalts zulegiert.
Der obenerwähnte Direkthärtestahl mittlerer, aber für viele Fälle noch nicht ausreichender Härtbarkeit
20 NiMoCr 6 5 zeigt bei einem Beispiel mit 0.19 C, 0.28 Si, 0.75 Mn, 0.019 P, 0.010 S, 0.76 Cr, 0.49 Mo,
1.61Ni eine kürzeste Perlitisierungszeit von 4 Stunden
(»Nickellegierte Einsatzstähle«, International Nickel, Druckschrift Nr. 21,1966).
Wenn man jedoch die Härtbarkeit an der oberen Grenze des Slrctibundes anstreben muß, treten Uniwandlungszciten
bis zu 15 Stunden auf. Werden nun die zu pcrlitisiercnden Einzelteile — und das ist in
jüngster Zeit in zunehmendem Maße der Fall — in sogenannten »Fertigungsstraßen« wärmehehandelt, so
gehen diese Betriebe bevorzugt auf Durchlauföfen iiber. Werden bei der Umstellung auf Einsatzstähle
mit erhöhter Härtbarkeit gleichzeitig die Perlitisierungszeiten erhöht, so müssen diese Fertigungsstraßen
für geänderte Stahltypen auch mit erheblichen Kosten (z. B. Verlängerung der Öfen oder Absenken der
Durchlaufgeschwindigkeit und somit Abfall der Leistung) auf die unerwünscht gestiegenen längeren
Perlitisierungszeiten umgestellt werden.
Hier setzt die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein. Sie besteht darin, einen Einsatzstahl zur Verfügung
zu steilen, der aus der Einsatzbehandliing
direkt-gehärtet wird, eine hohe Härtbarkeit, hohe Kernfestigkeit und ein den wirtschaftlichen Forderungen
entsprechendes Perlitisierungsverhalten aufweist.
Gegenstand der Erfindung ist die Verwendung eines Stahles mit der Zusammensetzung
0,15 bis 0,25 "/„ Kohlenstoff.
0,50 bis l,00"/0 Silizium, 0,50 bis 0,90% Mangan, 0,10 bis 0,80"/0 Chrom,
0,30 bis 0.60"/0 Molybdän. 1,20 bis 2,00"/Ό Nickel.
Rest Eisen mit den üblichen schmelzbedingten Verunreinigungen sowie mit üblichen komwachstumshemmenden
Verbindungen,
wobei die Summe von "/„ Mn : "/,,Cr ■, 0,51V11Ni :
°/„ Md zwischen 2 und 3 liegt, als Einsat/siahl, der
aus der Einsatzbehandliing direkt gehäricl wird und gleichzeitig hohe Härtbarkeit mit Härtharkcitskcnnzahlen
nach DIN 50 191 von J ^ 40/10 und j ^28/30
eine Kernfestigkeit von mehr als UO kp/mm2 — gemessen
an einer Probe von 30 mm Durchmesser nach Abschrecken von 920° C in öl — und verbessertes
Perlitisierungsverhalten nach Austenitisierung bei 920° C mit einer Umwandlungszeit in der Perlitstufe
bei üblichen Temperaturen von höchstens 4 Stunden aufweist.
Dieser Stahl ist einmal ein ausgesprochener Direkthärter, d. h., er nimmt nach der Härtung von der
Einsatztemperatur eine ausreichende Härte an und ist frei von unzulässigen, d. h. störenden Restaustenitgchalten.
Im Rahmen dieser Legierungsvorschriften wird
ein Siliziumgehalt zwischen 0,65 und i.00"/n bevorzugt.
Die bevorzugten Gehalte der übrigen Elemente sind folgende:
0,17 bis 0,22% Kohlenstoff,
0,55 bis 0,75% Mangan,
0,40 bis 0,65% Chrom,
0,30 bis 0,50»/0 Molybdän,
1,50 bis 1.80% Nickel.
Hs ist ein weiterer Vorteil der Erfindung, daß die maximale Schlagkraft im Schlagbiegeversuch nach
lirugger (Prüfungsvorschrift nach Zahnradfabrik Friediichshafen [Archiv für das Eisenhüttenwesen 32
(1961), Nr. 8, S. 529IT.]) bei einsatzgehärteten Proben, die 9 Stunden bei 900 C in einem Kohlungsgranulal
eingesetzt und in Hürteöl gehärtet und nachfolgend 2 Stunden bei 170 C mit nachfolgender Luftabkühlung
angelassen sind, 5500 kp beträgt.
Die nachstehende Tabelle I zeigt die mit dem erfindungsgemäßen Stahl erreichten Fortschritte gegenüber
einigen herkömmlichen Stählen:
Stahlsorte | Wcrksti)IT-Nr. | Direkthärter | Härtbarkcilskcnn- zahlen |
Kcmfestigkeil bei 30 mm .' (kp/mm'l |
Pcrlitisicr/cit (h) |
20 MoCr 4 | 1.7321 | ja | J 20-35/10 | 80 bis 110 | 1 bis 4 |
Tabelle I (Fortsetzung)
Stahlsorte | WerksUilT-Nr. | P jrcki härter |
Häriburkeiiskcnn-
znhlcn |
KcrnfcütiKkcit bei
30 mm |
Perlit isiur/cii |
(kp.'mmJ) | Ch) | ||||
20 NiMoCr 6 5 | |||||
zwischen maximalen | |||||
und minimalen Legie | |||||
rungswerten | 1.6757 | ja | J 30-44/10 | 90 bis 120 | 2 bis 15 |
J 20-32/30 | |||||
17 CrNiMo 6 | 1.6587 | nein | J 37-47/10 | 110 bis 135 | 1 bis 4 |
J 30-41/30 | |||||
erlindungsgemäß zu ver | |||||
wendender Stahl | — | ja | J 40-47/10 | 110 bis 135 | 1 bis 4 |
J 28-38/30 |
C % |
P "A, |
Tabelle II | Chen Al 7„ |
isclie Zu: N "'„ |
.ammcnsc Mn 7» |
(zung Cr 7„ |
Mo 1Vn |
Ni Ά, |
Si 7.1 |
|
Schmelze | .21 .19 .19 |
.021 .009 .008 |
S "/» |
.032 .036 048 |
.012 .009 .010 |
.78 .60 .63 |
.50 .49 .59 |
.45 .47 .46 |
1.67 1.80 1.79 |
.27 .25 .76 |
A "Ό NiMoCr 6 5 | .027 .034 .026 |
|||||||||
B 20 NiMoCr 6 5 | ||||||||||
C erfindiingsgemäß | ||||||||||
Tabelle I läßt erkennen, daß bei den herkömm- noch in Tabelle II an Hand der Schmelze A und B
liehen Stählen mit steigender Kernfestigkeit entweder 30 erläutert.
die Eigenschaft als Direkthärter verlorengeht, oder daß die Perlitisieriingszeit — je nach Analysenschwankung
innerhalb der festgelegten Grenzen und praktischen Betriebsbedingungen — unzulässige Werte
erreicht. Diese Zusammenhänge werden im einzelnen
In der Tabellen sind zwei Schmelzen der Stahlsorte
20 NiMoCr 6 5 (A und B) einem erfindungsgemäß zusammengesetzten Stahl »C« gegenübergestellt.
Härlbarkcitskcnnzahlcn | Jx/30 | Kürzeste | Kernfestigkeit (kn/mm^l ηπ Prohc |
Max. Schlagkraft | |
nach PIN 50 191 | 30 | Umwandlungszeit in der Perlitstufc (h) |
\ VX I'^IIIIIJ f Uli I 1 V-ZWW 30 mm α nach Ab schrecken von 920J C in ftl |
(Mp) Schlagbiege versuch nach Brugger |
|
Schmelze | 24 | nach Austenitisicrung ' Τ bei 920 C und Umsetzen auf 650' C |
III VJI | ||
35 | bei A und B; | ||||
auf 6650C bei C | |||||
Bei diesen Tempe | |||||
raturen werden | |||||
jeweils die kürzesten | |||||
J x/10 | Umwandlungszeiten | ||||
43 | erreicht | 118 | 6,0 | ||
A | 35 | 6 | 102 | 5,3 | |
B | 45 | 2V2 | 132 | 6,2 | |
C | 2V2 | ||||
Während bei Stahl »A« die Anforderungen an die
Härtbarkeit und KLernfestigkeit erfüllt sind, ist die
Umwandlungsdauer unerwünscht lang.
Bei Stahl »B« ist zwar das Umwandlungsverhalten günstiger, jedoch sind die Härlbarkeits- und Kernfestigkeitswerte unzureichend.
Demgegenüber erfüllt die Schmelze »C« alle speziell
an die Erfindung gestellten und die für hochwertige (iinsalzstählc geltenden Anforderungen. Hs sei noch
darauf hingewiesen, daß die Verbesserung der lügcnsch.iftcn
von Schmelze "C" unter Anwendung \on Sili/iumgchiiltcn herbeigeführt wird, die für solche
l.insiit/stiihlc ungewöhnlich hoch liegen. Die I rage
des Sili/iiimgehallcs in Hinsalzstählcn ist erheblich
!■x-cii-.fltiHl durch iriiherc Untersuchungen, wie sie
z.H. bei Kanal/. »Die F.delsiühle«. I1JfO. S. 264.
ί»:Ίgegeben sind.
Danach wird durch Silizium die F.inhärtungsticfe vergrößert, gleichzeitig wurde als feststehende Ansicht
der Fachwelt ermittelt, daß »Silizium die Diffusionsgeschwindigkeit des Kohlenstoffs in Eisen vermindert«.
Auf Grund dieser Feststellungen mußte der Fachmann finnehmcn, daß süiziumhaltigc Einsatzstähle
eine beträchtlich verlängerte PcrlitisierungscVaiier haben
wurden, da die Umwandlung bei dieser Politisierung
auf Diffusionsvorgängen beruht. Im Rahmen der vorliegenden P.rfindung jedoch ist sowohl die Irhöluing
der Hmhürliing durch Silizium ausnul/bar
als auch eine technisch und wirtschaftlich tragbare und günstige l'crliiisierungsdaticr erreichbar.
Claims (3)
1. Verwendung eines Stahles mit der Zusammensetzung
0.15 bis 0,251V0 Kohlenstoff.
0.50 bis 1,00»/„ Silizium,
0,50 bis 0,90% Mangan,
0,10 bis 0,80% Chrom,
0,30 bis 0,60"/„ Molybdän.
1.20 bis 2,00"/,, Nickel,
mit üblichen Feinkorn bildenden, kornwachstumshemmenden Verbindungen und Rest Eisen
mit den üblichen schmelzbedingten Verunreinigungen, wobei die Summe von % Mn + % Cr
+ 0,5 · % Ni + % Mo zwischen 2 und 3 liegt, '5
als Einsatzstahl, der aus der Einsatzbehandlung direktgehärtet wird und gleichzeitig hohe Härtbarkeit
mit Härtbarkeitskennzahlen nach DIN
50 191 von J ^ 40/10 und J ^ 28/30 eine Kernfestigkeit
von mehr als 110 kp/mm2 und verbessertes Perlitisierungsverhalten nach Austenitisierung
bei 920° C mit einer Umwandlungszeit in der Perlitstufe von höchstens 4 Stunden aufweist.
2. Verwendung eines Stahles mit der im Anspruch 1 angegebenen Zusammensetzung und den
Eigenschaften, jedoch mit einem Siliziumgehalt von 0,65 bis 1,00%. für den Zweck nach Anspruch
1.
3. Verwendung eines Stahles, bestehend aus
0,17 bis 0,22 % Kohlenstoff,
0,65 bis 1,00% Silizium,
0,55 bis 0,75 % Mangan,
0,40 bis 0,65% Chrom,
0,30 bis 0,50 % Molybdän,
0,65 bis 1,00% Silizium,
0,55 bis 0,75 % Mangan,
0,40 bis 0,65% Chrom,
0,30 bis 0,50 % Molybdän,
1,50 bis 1,80% Nickel,
Rest Eisen, mit der Bemessungsregel für die Feinkornbildner und die Elemente Mn, Cr, Ni und Mo sowie die Einsatzbehandlung und Eigenschaften nach Anspruch 1,
Rest Eisen, mit der Bemessungsregel für die Feinkornbildner und die Elemente Mn, Cr, Ni und Mo sowie die Einsatzbehandlung und Eigenschaften nach Anspruch 1,
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