DE2109209B2 - Vorrichtung zur herstellung von pellets aus der schmelze - Google Patents
Vorrichtung zur herstellung von pellets aus der schmelzeInfo
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- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01J—CHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
- B01J2/00—Processes or devices for granulating materials, e.g. fertilisers in general; Rendering particulate materials free flowing in general, e.g. making them hydrophobic
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Description
40
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung von Pellets durch Aufschmelzen des Ausgangsmaterials
im Vakuum oder unter Schutzgas und nachfolgende Verfestigung einzelner Schmelzentropfen, bestehend
aus mindestens einem Ladungsträgerstrahl-Erzeuger, einer Materialzuführungs-Vorrichtung, einem
Schmelzenbehälter mit Abtropfeinrichtung und einer unterhalb der Abtropfeinrichtung angeordneten Kühlfläche,
nach Patent 20 12 213.
Bei dem Gegenstand des vorstehend genannten Patentes wird aufgeschmolzenes und in einem Schmelzenbehälter
gesammeltes Metall über eine am Schmelzenbehälter befindliche Abtropfeinrichtung in Tropfenform
einer bewegten Kühlfläche zugeführt, auf dieser in Form von Pellets verfestigt und nachfolgend entfernt.
Es wurde dargelegt, daß die Verwendung eines besonderen Schmelzenbehälters zwischen dem aufzuschmelzenden
Material und der Kühlfläche erhebliche Vorteile in bezug auf die Gleichmäßigkeit der erzeugten
Pellets und auf die lange Lebensdauer und Zuverlässigkeit der Anlage besitzt.
Die vorliegende Erfindung geht von der Aufgabe aus, die im Hauptpatent beschriebene Vorrichtung noch
weiter zu verbessern. Es hat sich nämlich gezeigt, daß auf Grund des im Schmelzenbehälter befindlichen
schmelzflüssigen Metalls bei ungleichmäßiger Betriebsweise der Vorrichtung gelegentlich mit Störungen zu
rechnen ist. Anlaß für Störungen ist beispielsweise eine ungleichförmige Chargierung des Schmelzbehälters; die
Auswirkung wird begünstigt durch eine unvermeidliche
physikalische Eigenschaft der Schmelze, die man als Oberflächenspannung bezeichnet. Darübcif hinaus neigi
der flüssige Inhalt des Schmelzenbehälters zu Schwingungen, die verschiedene Ursachen halben können,
einschließlich einer gewollten Oszillation des Schmelzenbehälters zur Herabsetzung der Oberflächenspannung.
Es ist Sinn und Zweck der erfindungsgemäßen Vorrichtung, die sogenannte Tropfrate und damit die
Menge der dem Schmelzenbehälter pro Zeiteinheit entnommenen Schmelze möglichst konstant zu halten.
Da die Tropfrate im wesentlichen von der überlaufenden Menge des Behäherinhalts und diese wiederum vom
Stand des Flücsigkeitsspiegels abhängt, läßt sich unschwer ableiten, daß der Flüssigkeitsspiegel innerhalb
sehr enger Grenzen einreguliert werden muß. Dies bedingt bei gleichförmiger Entnahme auch eine
gleichförmige Zugabe an aufgeschmolzenem Material.
Nun läßt sich aber die zugeführte Materialmenge auf Grund von unvermeidlichen Toleranzen in der Dosierung
nicht völlig konstant halten. Bei einer Chargierung des Schmelzenbehälters mit Schrottstücken läßt es sich
beispielsweise nicht vermeiden, daß die Schrottstücke unteischiedliche Größe haben. Bei einer Chargierung
über eine beispielsweise aus Schrottstücken gepreßte Abschmelzelektrode ergeben sich auf Grund von
unvermeintlichen Inhomogenitäten in dieser Abschmelzelektrode ebenfalls Schwankungen im Zufluß
geschmolzenen Materials. Wird aber pro Zeiteinheit eine größere Menge an Material in den Schmelzenbehälter
cindösiert, als wie es der durchschnittlichen
Entnahme pro Zeiteinheit entspricht, so steigt der Schmelzenspiegel etwas an. Bei stoßweiser Chargierung
bildet sich außerdem eine Wellenfront aus, die sich gleichmäßig über die Schmelzenoberfläche auszubreiten
trachtet.
Um die Auswirkungen eines ungleichförmigen Betriebs erkennen zu können, muß man die physikalischen
Vorgänge bei der Bildung eines Tropfens beim Überlaufen eines Behälters berücksichtigen. Beim
Steigen eines Flüssigkeitsspiegels innerhalb eines Behälters bildet sich zunächst auf Grund der dem
Behälterinhalt eigentümlichen Oberflächenspannung ein Meniskus aus. Überschreitet dieser ein gewisses
Maß, oder wird anderweitig eine Störung eingeleitet, so fließt ein Teil des im Meniskus befindlichen Materials ab.
Es ist einem solchen Vorgang eigentümlich, daß nicht nur so viel Material abfließt, bis der ursprüngliche
Gleichgewichtszustand wieder hergestellt ist, sondern daß sich der einmal eingeleitete Überlaufvorgang
fortsetzt, bis der Meniskus wesentlich weniger Flüssigkeit enthält, als unmittelbar vor dem Beginn des
Überlaufens. Dies führt dazu, daß der erste überlaufende Tropfen ein regelrechtes Rinnsal an Schmelze hinter
sich herzieht. 1st die Kühlfläche, auf der sich der Tropfen zu einem Pellet verfestigen soll, eine rotierende Walze,
so führt der beschriebene Vorgang dazu, daß sich ein erstarrter Schmelzenstrang mehrmals um die Walze
wickelt, von allein nicht mehr abgelöst werden kann und damit den Vorgang blockiert.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die vorstehend aufgezeigten Nachteile zu beseitigen und
eine Vorrichtung zu schaffen, mit der unabhängig von der Genauigkeit und Sorgfalt bei der Chargierung des
Schmelzenbehälters ein störungsfreier Betrieb bei
gleichzeitiger Erzeugung möglichst gleichförmiger
Pellets möglich ist. Die Lösung der gestellten Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß dadurch, daß der Schmelzen-
|>ehälter im Bereich der Schmelzbadoberfläche mit einem Kühlkörper versehen ist, durc.i welchen der s
Schmelzsee in Zonen unterteiibar ist, wobei sich der Ort der Materialzufuhr auf der eii.^n Seite und die
Abtropfeinrichtung (17/19) auf der anderen Seite des Kühlkörpers befinden.
Der Begriff» im Bereich der Schmelzbadobertläche«
ist nicht so eng auszulegen, daß die in der Schmelzbadoberfläche liegende Ebene und der Kühlkörper eine
gemeinsame Schnittfläche aufweisen. Es ist ebensogut denkbar, daß der Kühlkörper durch eine wulstförmige
Erhebung auf dem Boden des Schmelzenbehälters gebildet wird, wobei sich die Erhebung quer zur
S'.römungsrichtung der Schmelze bis in die Nähe ihrer Oberfläche erstreckt. Besonders vorteilhaft ist es
jedoch, wenn der Kühlkörper ein von einer Kühlflüssigkeit durchströmtes Rohr ist, dessen Achse sich parallel
zur Schmelzbadoberfläche und quer zur Strömungsrichtung der Schmelze erstreckt und das von der Schmelze
mindestens teilweise benetzt ist. Bei der Anordnung eines kühlmitteldurchströmten Rohres quer zur Strömungsrichtung
und damit parallel zur Abtropfeinrichtung ergibt sich aus nachstehend noch näher aufgezeigten
Gründen dann ein zusätzlicher Vorteil, wenn der Abstand »a« des Kühlkörpers von der Abtropfeinrichtung
veränderbar ist.
Die Wirkungsweise der erfindungsgemäß verbesserten Vorrichtung ist folgende: Durch die Unterteilung
des Schmelzenbehälters in verschiedene Zonen entsteht ein Strömungsengpaß, der auf Instabilitäten insbesondere
im Bereich der Schmelzenoberfläche eine dämpfende Wirkung ausübt. Bei konstanter Tropfrate und konstanter
Materialzufuhr bewegt sich der Inhalt des Schmelzenbehälters
mit sehr geringer Geschwindigkeit vom Ort der Materialzufuhr bis zur Abtropfeinrichtung.
Hierbei ist die Behinderung durch den Slrömungsengpaß unerheblich. Bei plötzlichen Schwankungen der
Materialzufuhr hingegen pflanzt sich die Störung zunächst nur bis zu dem Kühlkörper fort. Wird die
Schmelzenoberfläche durch den Kühlkörper in Form eines Rohres unterbrochen, so kommen spätestens an
dieser Stelle wellenförmige Störungen zum Stillstand. Bei der Unterteilung des Schmelzenbehälters bzw. der
Schmelze bilden die in den einzelnen Zonen befindlichen Schmelzenmengen einzelne schwingungsfähige
Gebilde, deren Amplitude und Frequenz erheblich geringer ist als bei einem Schmelzenbehälter ohne
Unterteilung. Auf diese Weise wird es ermöglicht, den Schmelzenbehälter mit einer Oszillationsvorrichtung zu
versehen, durch die dem Schmeizenbehälter Vertikalschwingungen, beispielsweise um eine Schwenkachse,
aufgezwungen werden. Derartige Vibrationen verringern die Oberflächenspannung und fördern die Bildung
einzelner, kleinerer Tropfen und damit Pellets.
Der erfindungsgemäße Kühlkörper bildet auch vorzugsweise die Trennlinie zwischen Zonen unterschiedlicher
Oberflächenbeheizung des Schmelzsees durch Ladungsträgerstrahlen. Die Zone des Schmelzenbehälters,
in der die Materialzufuhr erfolgt, wird beispielsweise auf eine höhere Temperatur, beispielsweise
beim Aufschmelzen von Titan auf 1800 bis 2000°C
erhitzt, während die an die Abtropfeinrichtung angrenzende Tropfzone auf eine niedrigere Temperatur,
beispielsweise auf 1700 bis 1800°C eingestellt werden
kann. Unmittelbar an den Tropfrinnen kann dann die Schmelze örtlich und gezielt wieder überhitzt werden.
Die unterschiedliche Aufheizung der Schmelze stellt nämlich eine Möglichkeit dai, Tropfengröße und
Tropfrate an jeder Tropfrinne in der gewünschten Richtung zu beeinflussen. Bei höherer Schmelzem.emperatur
nimmt die Oberflächenspannung und damit die Fropfengröße ab und umgekehrt.
Es wurde bereits ausgeführt, daß es vorteilhaft ist, den Abstand »a« zwischen Kühlkörper und Abtropfeinrichtung
veränderbar zu gestalten. Hierdurch ist es zusätzlich möglich. Tropfengröße und Tropfrate zu
beeinflussen, wobei die Ursachen wiederum in dem Zusammenwirken zwischen Oberflächentemperatur.
Oberflächenspannung, Schwingungscharakteristik, Oszülationsfrequenz
und überstehender Flüssigkeitsmenge (Meniskus) zu suchen sind. Obwohl diese Zusammenhänge
außerordentlich komplexer Natur sind, läßt sich doch durch einfaches Ausprobieren und Variieren der
einzelnen Parameter der gewünschte Erfolg erreichen. Vor allem aber läßt sich durch die erfindungsgemäße
Vorrichtung über den gesamten Betriebsbereich mit hoher Sicherheit verhindern, daß von einem Schmelzentropfen
lange Rinnsale von Schmelze nachgezogen werden, die sich als Bänder auf einer Kühltrommel
aufwickeln und den Arbeitsablauf zum Stillstand bringen.
Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Vorrichtung und deren Wirkungsweise seien nachfolgend
an Hand der F i g. 1 bis 3 näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 einen Querschnitt durch die wesentlichsten Teile einer Vorrichtung, nämlich Schmelzenbehälter mit
Kühlkörper, Ladungsträgerstrahlerzeuger und Kühlfläche,
F i g. 2 eine Draufsicht auf den Schmeizenbehälter mit
Kühlkörper gemäß F i g. 1 und
Fig. 3 einen Querschnitt durch einen Schmeizenbehälter
mit einem Kühlkörper in der Bodenzone.
In F i g. 1 ist mit 10 ein doppelwandiger Schmelzenbe·
hiiiler in Form einer Pfanne bezeichnet, dessen
Zwischenraum von einem Kühlmedium 11 durchströmt ist. Der Schmeizenbehälter ist bis zur tiefsten Stelle
seines Randes mit einem Schmelzsee 12, im vorliegenden Falle aus Titan, gefüllt. Oberhalb des Schmelzenbehähers
und seitlich außerhalb seines Randes befindet sich eine Zuführvorrichtung für das barrenförmige
Ausgangsmaterial 13, die der Einfachheit halber in der Zeichnung nicht dargestellt und außerdem Stand der
Technik ist. Der Rand des Schmelzenbehälters besitzt an einer Seite eine Absenkung 16, die sich in einer
Tropfrinne 17 fortsetzt. Die Tropfrinne ist dabei Teil einer schiefen Ebene und läuft an ihrer tiefsten Stelle in
eine Tropfnase 19 aus.
Im Bereich des Schmelzenspiegels 20, und zwar etwas in diesen eintauchend, ist über die gesamte Länge des
Schmelzenbehälters 10 senkrecht zur Zeichenebene ein Kühlkörper 60 in Form eines Rohres angeordnet,
dessen Innenraum von einer Kühlflüssigkeil 61 durchströmt ist. Der Kühlkörper besteht aus Kupfer und setzt
während des Betriebes an seiner Unterseite eine Lage 62 aus erstarrtem Metall (Titan) an. Der gleiche
Vorgang kann auch auf der Innenseite des Schmelzenbehälters 11 beobachtet werden, auf der sich eine
erstarrte Lage 63 aus ehemals geschmolzenem Metall angesetzt hat. Derartige erstarrte Lagen werden auch
mit dem Fachausdruck »Skull« belegt.
Durch den Kühlkörper 60 wird der Schmelzsee 12 im Schmeizenbehälter 10 in zwei Zonen 64 und
unterteilt, die durch den Spalt zwischen den Lagen
und 63 miteinander in Verbindung stehen. Das Einschmelzen von zugeführtem Material erfolgt in der
Zone 64, die als Tropfen 36 abgezogene Schmelzenmenge wird unmittelbar der Zone 65 entnommen. Es bildet
sich eine schwache Strömung in Richtung des Pfeils 66 aus.
Der Abstand »a« des Kühlkörpers 60 von der Absenkung 16 und damit das Volumen in der Zone 65
sind veränderbar ausgebildet. Zu diesem Zweck befindet sich am Schmelzenbehälter 10 eine Lasche 67
und am Kühlkörper 60 eine Lasche 68, die durch Langlöcher miteinander in Verbindung stehen. Die
Langlöcher sind dabei so gewählt, daß ^sowohl eine Verschiebung des Kühlkörpers in horizontaler Richtung
als auch in vertikaler Richtung (Pfeil 69) möglich ist. Oberhalb der Zone 64 befindet sich ein Elektronenstrahl-Erzeuger
21, der einen vollbeschleunigten, fokussierten Elektronenstrahl 22 erzeugt. Der Elektronenstrahlerzeuger
21 ist ferner mit einer nicht dargestellten Vorrichtung zur periodischen Ablenkung des Elektronenstrahls
ausgerüstet, mit der es möglich ist, die gesamte Oberfläche der Schmelze in der Zone 64 nach
Art eines Zeilenrasters abzutasten. Einzelheiten des Elektronenstrahlerzeuger sind Stand der Technik und
sollen daher an dieser Stelle nicht näher beschrieben werden.
Tropfrinne und -nase 19 bilden zusammen die sogenannte Abtropfeinrichtung. Dieser und der Schmelze
in der Zone 65 ist ein weiterer Elektronenstrahlerzeuger 25 zugeordnet, der den gleichen Aufbau wie der
Elektronenstrahlerzeuger 21 besitzt. Er bestreicht im wesentlichen die Tropf rinne 17 und den Teil des
Schmelzenspiegels bis zum Kühlkörper 60. Senkrecht unterhalb der Tropfnase 19 befindet sich eine
flüssigkeitsgekühlte Kühlfläche 29, die die Form einer Walze hat. Die Kühlfläche 29 bewegt sich in
Abhängigkeit von der Tropffrequenz der Abtropfeinrichtung mit einer solchen Geschwindigkeit, daß die auf
ihr auflreffenden und zu Pellets erstarrenden Tropfen 30 einander gerade nicht berühren. Die oszillierende
Bewegung des Schmelzenbehälters 10 wird mittels einer rotierenden Exzenterscheibe 70 bewirkt, auf der — im
einzelnen nicht dargestellt — der Schmelzenbehälter sich mit einem Widerlager abstützt.
In Fig.2 sind die gleichen Details wie in Fig. 1 mit
gleichen Bezugszeichen versehen. Der Schmelzenbehälter 10 ist mit vier gleichen Tropfrinnen 17 versehen, die
in einer Reihe nebeneinander angeordnet sind. Parallel zu dieser Reihe verläuft der Kühlkörper 60, der unter
Aufrechterhaltung der Parallelität in Richtung des Pfeils 71 verschiebbar ist. Die gesamte Zone 65 zwischen dem
Kühlkörper und dem Ende der Tropf rinne 17 wird durch rasterförmige Ablenkung der Elektronenstrahlen 40
durch die Elektronenkanone 25 beaufschlagt.
F i g. 3 zeigt einen Ausschnitt aus dem Schmelzenbehälter 10 gemäß Fig. 1, jedoch mit dem Unterschied,
daß sich der Kühlkörper am Boden des Schmelzenbehälters befindet. Der Kühlkörper 60a wird in diesem
Falle durch eine wuistförmige Erhebung der oberen aus Kupfer bestehenden Wandung des Schmelzenbehälters
10 gebildet. Die Erhebung erstreckt sich analog dem rohrförmigen Kühlkörper 60 in F i g 2 über die gesamte
Ausdehnung quer zur Strömungsrichtung der Metallschmelze. Die Konstruktion vereinfacht sich dadurch,
daß das im Schmelzenbehälter befindliche Kühlmedium
11 gleichzeitig die Kühlung des Kühlkörpers 60a mit übernimmt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Vorrichtung zur Herstellung von Pellets durch Aufschmelzen des Ausgangsmaterials im Vakuum
oder unter Schutzgas und nachfolgende Verfestigung einzelner Schmelzentropfen, bestehend aus
mindestens einem Ladungsträgerstrahlerzeuger, einer Materialzuführungsvorrichtung, einem
Schmelzenbehälter mit Abtropfeinrichtung und einer unterhalb der Abtropfeinrichtung angeordneten
Kühlfläche, nach Patent 20 12 213, dadurch gekennzeichnet, daß der Schmelzenbehälter
(10) im Bereich der Schmelzbadoberfläche (20) mit einem Kühlkörper (60/6Oa) versehen ist, durch
welchen der Schmelzsee (12) in Zonen (64, 65) untetteilbar ist, wobei sich der Ort der Materialzufuhr
auf der einen Seite und die Abtropfeinrichtung (17/19) auf der anderen Seite des Kühlkörpers
befinden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kühlkörper (60/60a) ein von einer
Kühlflüssigkeit (61) durchströmtes Rohr ist, dessen Achse sich parallel zur Schmelzenoberfläche (20)
und quer zur Strömungsrichtung (66) der Schmelze erstreckt und das von der Schmelze mindestens
teilweise benetzt ist.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand »a« des
Kühlkörpers (60) von der Abtropfeinrichtung (17/19) ro
veränderbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich auf dem Boden des Schmeizenbehälters
(10) eine kühlmiiteldurehströiiiie wulstförmige
Erhebung (60a) befindet, die sich quer zur Strömungsrichtung bis in die Nähe des höchstmöglichen
Flüssigkeitsstandes erstreckt.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712109209 DE2109209C3 (de) | 1971-02-26 | Vorrichtung zur Herstellung von Pellets aus der Schmelze | |
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JP1431471A JPS5138669B1 (de) | 1970-03-14 | 1971-03-15 | |
GB1296288D GB1296288A (de) | 1970-03-14 | 1971-04-19 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19712109209 DE2109209C3 (de) | 1971-02-26 | Vorrichtung zur Herstellung von Pellets aus der Schmelze |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2109209A1 DE2109209A1 (en) | 1972-09-07 |
DE2109209B2 true DE2109209B2 (de) | 1976-02-26 |
DE2109209C3 DE2109209C3 (de) | 1976-10-14 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4011392A1 (de) * | 1990-04-09 | 1991-10-10 | Leybold Ag | Verfahren und vorrichtung zur formung eines giessstrahls |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4011392A1 (de) * | 1990-04-09 | 1991-10-10 | Leybold Ag | Verfahren und vorrichtung zur formung eines giessstrahls |
DE4011392B4 (de) * | 1990-04-09 | 2004-04-15 | Ald Vacuum Technologies Ag | Verfahren und Vorrichtung zur Formung eines Gießstrahls |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2109209A1 (en) | 1972-09-07 |
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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