DE2108307C3 - Schnellumschalteinrichtung - Google Patents
SchnellumschalteinrichtungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schnellumschaiteinrichtung zur bedarfsweisen Umschaltung
einer Verbraucheranlage von einer Energieversorgungsquelle auf eine weitere Energieversorgungsquelle.
Schnellumschalteinrichtungcn sichern die Energieversorgung
wichtiger Verbraucheranlagen, insbesondere Motoranordnungen. Beispielsweise werden sie
in Eigenbedarf-Schaltanlagen von Kraftwerken und für andere wichtige Verbrauchcranlagen eingesetzt,
für die fast immer mindestens zwei voneinander möglichst unabhängige Einspeisungen vorgesehen
werden. In solchen Eigenbedarf-Schaltanlagen werden von einer Eigenbedarf-Sammelschiene eines Generatorblocks
aus alle für den Betrieb benötigten Maschinen und Geräte, wie Pumpen, Saugzüge,
Lüfter usw., gespeist. Während des Anfahrens des Generatorblocks muß die für den Eigenbedarf benötigte
Energie über einen Anfahrtrafo aus dem Netz
bezogen werden. Erst nach Abschluß des Anfahrvorganges
wird der Eigenbedarf aus dem Block selbst bezogen. Dabei muß der Block nicht notwendig dem
Netz parallel geschaltet sein, kann also eine Spannungs-
und Fiequenzdifferenz gegenüber dem Netz
aufweisen.
Für die meisten Verbraucheranlagen, insbesondere die oben geschilderten Verbraucheranlagen, trifft zu,
daß wegen ihres Aufbaues aus überwiegend motorischen Verbrauchern die Spannung nicht sofort nach
Abschalten der bisher eingeschalteten Energieversorgungsquelle zusammenbricht, sondern in ihrer Amplitude
und in ihrer Frequenz mit einer bestimmten Geschwindigkeit abnimmt, die unter anderem von
der Belastung sowie der Größe und der Bauart der Motoren abhängig ist.
Es wird grundsätzlich angestrebt, mit einer Schnellumschalteinrichtung
im Bedarfsfalle eine möglichst kurze Umschaitzeit für das Umschalten von einer
Energieversorgungsquelle auf eine andere Energie-Versorgungsquelle zu et reichen, um ein starkes Abfallen
der Drehzahl der Motoren der Verbraucheranlage zu verhindern. Während der Zeit, in der die
Verbraucheranlage von jeder Encrgieversorgungsquelle abgeschaltet ist, laufen nämlich die Motoren
als Generatoren vorübergehend weiter und werden dabei durch ihre Eigenverhiste und durch ihre Belastung
abgebremst. Sowohl die Spannung als auch die Frequenz an einer Sammelschiene der Verbraucheranlage
sinken daher je nach Belastung mehr oder weniger schnell ab. Der Spannungsvektor der
Sammelschiene beginnt gegenüber dem Spannungsvektor der abgetrennten Energieversorgungsquelle mit
zunehmender Winkelgeschwindigkeit zu rotieren und beschreibt, da seine Länge ebenfalls abnimmt, in bezug
auf den Spannungsvektor der abgeschalteten Energieversorgungsquelle eine Spirale, wie sie in der
F i g. 1 dargestellt ist. Der Spannungsvektor der zuzuschaltenden Energieversorgungsquelle kann gegebenenfalls
mit annähernd konstanter Winkclgcschwindigkeit gegenüber dem Vektor der Spannung der abgeschalteten
Energieversorgungsquelle in beliebiger Drehrichtung rotieren.
In der F i g. 1 ist mit U1 die Spannung an der eingeschalteten
Energieversorgungsquelle und mit Ur die Spannung an der Sammelschiene der Verbraucheranlage
bezeichnet. Wie die F i g. 1 erkennen läßt, stimmen im gekuppelten Zustand der Verbraucheranlage
und der Energieversorgungsquelle die Spannungen U i und Ur hinsichtlich Amplitude und
Phasenlage überein. Nach dem Abschalten der Energieversorgungsquelle bewegt sich die Spitze der Spannung
Ur, die im allgemeinen mit Restspannung bezeichnet wird, auf einer Spirale mit wachsender Winkelgeschwindigkeit
und abnehmender Amplitude. Die angegebenen Zeiten sind als Beispiel zur Veranschaulichung
der zunehmenden Winkelgeschwindigkeit des Spannungsvektors Ur zu verstehen.
Mittels einer Schnellumschalteinrichtung soll dafür gesorgt werden, daß ein Umschalten von beispielsweise
einer gestörten Energieversorgungsquelle auf eine weitere störungsfreie Energieversorgungsquelle
ohne mechanische oder elektrische Überlastung der an die Sammelschiene angeschlossenen Motoren der
Verbraucheranlagc vorgenommen wird. Diese Förderung ist im Hinblick auf die Auslegung der meisten
Motoren dann erfüllt, wenn beim Zuschalten der weiteren Eneigieversorgungsqucllc bzw. im Falle
eines Generatorblocks beim Zuschalten der Blockspannung der auftretende Span.iungsspning beispielsweise
das l,25fache der Nennspannung nicht überschreitet. Bezeichnet man die Spannung der zuzuschaltenden
Eneigicvcrsurgungsqueile bzw. die Blockspannung
mit U 2 und die Spannung an der Sammelschiene wiederum mit Ur, dann läßt sich diese Bedingung
durch folgende Gleichung (1) ausdrucken:
Ul- Ur\<Lk-UN
1 ^k^ 1,5,
1 ^k^ 1,5,
wobei mit U^1 die Nennspannung bezeichnet ist.
Die gleiche Bedingung muß eingehalten werden, wenn gegebenenfalls von der weiteren Energieversorgungsquelle
mit UI auf die erste Energieversorgungsquelle
mit Ul zurückgeschaltet wird, oder wenn — im Falle eines Generatorblocks — von der
Blockspannung U 2 auf die Spannung Ul des Anfahrtrafos
zurückgeschaltet wird. Diese letztere Umschaltung erfolgt betriebsmäßig beim Abfahren des
Gcneratorblocks und muß insbesondere mit großer Sicherheit dann vorgenommen werden, wenn ein Fehler
im Generatorblock auftritt. Um die Erläuterung der Erfindung nicht unnötig zu komplizieren, soll im
folgenden jedoch nur die Umschaltung vor, einer Energieversorgungsquelle mit t/l auf eine weitere
mit Ul bzw. die Umschaltung von einem Anfahrtrafo
mit Ul auf die Blockspannung U1 beschrieben werden.
Am einfachsten ließe sich eine Umschaltung dadurch bewirken, daß ein Einschaltkommando für den
die weitere Energieversorgung ankuppelnden Schalter durch eine Rückmeldung des die erste Energieversorgungsquelle
ankuppelnden Schalters gegeben wird, wenn dieser letztere Schalter sich geöffnet hat. Dies
läßt sich jedoch nur dann durchführen, wenn die Spannungen der beiden Energicvcrsoigungsqucllcn
nicht nur gekuppelt, also synchron, sondern auch annähernd phasengleich sind. Diese Bedingung ist nicht
immer erfüllt, so daß entweder direkt oder über Hilfsgrößen
eine Differenzspannung aus der Spannung U 2 an der weiteren Energieversorgungsquelle und der
Spannung Ur an der Sammelschiene gemessen und ausgewertet werden muß.
Bei einem in der »Siemens-Zeitschrift« 35 (1961) 3, S. 154 bis 159, beschriebenen Schnellumschaltgerät
erfolgt die Auswertung der Differenzspannung durch Messung des Phasenwinkels zwischen der
Spannung U1 an der weiteren Energieversorgungsquelle
und der Spannung Ur an der Sammelschiene, indem eine Meßschaltung mit einer Kaltkathodenröhre
verwendet wird. Die Anodenspannung für die Kaltkathodenröhre wird über einen Gleichrichter aus
der Summenspannung aus der Spannung Ul an der
weiteren Energieversorgungsquelle und der Spannung Ur an der Sammelschiene gewonnen, während
sich die Starterspannung für die Kalikathoden röhre aus einer Zündspannung und aus einer Gegenspannung
zusammensetzt; die Zündspannung ist der gleichgerichteten Summenspannung proportional. Die
Gegenspannung, die eine in Abhängigkeil vom Phasenwinkel
pulsierende Gleichspannung darstellt, wird über parallel geschaltete Gleichrichter gewonnen, die
über einen Zwischenwandlcr an die Spannung Ul
der weiteren Energieversorgungsquelle und an die Spannung Ur der Sammelschiene angeschlossen sind.
Zum Zünden der Kaltkathodenröhre kommt es nur, wenn die Gegenspannung einen Mindestwert unter-
5 6
schreitet und beide Schalter ausgeschaltet sind. Dies einem Bereich um das Minimum der Augenblicks-
wird dadurch festgestellt, daß Kontakte von Melde- werte ist die Phasenverschiebung zwischen beiden
einrichtungen der beiden Schalter geschlossen sind, Spannungen genügend klein, so daß mittels eines
da dadurch erst die Zündspannung an die Kaltkatho- Schmitt-Triggers auf diese Art und Weise der Um-
denröhrc gelegt wird. 5 schaltbcfehl gegeben werden kann.
Bei dem bekannten Schnellumschaltgerät wird für Neben dieser Meßeinrichtung enthält dieses bealle
Winkel zwischen der Spannung U 2 an der wei- kannte Schnellumschaltgerät auch eine Frequenzteren
Energieversorgungsquelle und der Spannung Ur sperre, in der eine zweite Hüllkurvenspannung eran
der Sammelschiene, die kleiner als ein eingcslcll- zeugt wird. Diese Hüllkurvenspannung ist durch Adtcr
Grcnzwinkel «„ sind, ein Einschallbefehl zur Vcr- io dition der beiden miteinander zu vergleichenden
bindung der weiteren Energieversorgungsquclle mit Spannungen gebildet und weist daher gegenüber der
der Verbraucheranlage dann gegeben, wenn das ersten Hüllkurve eine Phasenverschiebung von
öffnen des Schalters zwischen der Verbraucheranlage 180° el auf. Die weitere Hüllkurvenspannung wird
und der ersten Energieversorgungsquelle gemeldet ist. in der Frequenzsperre differenziert, gleichgerichtet
Dieses bekannte Schnellumschaltgcrät arbeitet zu- 15 und geglättet.
verlässig, verursacht jedoch bei seiner Installation Es ergibt sich dann ein Spannungsmittelwert, der
insofern einen besonderen Arbeitsaufwand, als vor der Differenzfrequenz annähernd proportional ist.
der Inbetriebnahme zunächst der zulässige Grenz- Durch einen Signalbereichsmelder wird angezeigt,
winkel ;\n ermittelt werden muß. Je nach Art und wann die beiden zu vergleichenden Spannungen eine
Größe der Verbrauchcranlage und ihrer jeweiligen 20 zulässige Frequenzdifferenz überschreiten.
Belastung ergeben sich nämlich unterschiedlich große Die Ausgangssignale der Frequenzsperre und der Grenzwinkel. Meßeinrichtung werden bei dem bekannten Schnell-Ähnlich wie das eben behandelte bekannte Schnell- umschaltgerät einem UND-Glied zugeführt, das beim umschaltgerät arbeitet eine in den »BBC-Nachrich- Vorliegen beider Signale einen Umschaltbefehl herten« 45 (1963) 10, S. 475 bis 482, beschriebene »5 ausgibt.
Belastung ergeben sich nämlich unterschiedlich große Die Ausgangssignale der Frequenzsperre und der Grenzwinkel. Meßeinrichtung werden bei dem bekannten Schnell-Ähnlich wie das eben behandelte bekannte Schnell- umschaltgerät einem UND-Glied zugeführt, das beim umschaltgerät arbeitet eine in den »BBC-Nachrich- Vorliegen beider Signale einen Umschaltbefehl herten« 45 (1963) 10, S. 475 bis 482, beschriebene »5 ausgibt.
Schnellumschaltung für Eigenbedarfsanlagcn in Kraft- Auch dieses bekannte Schnellumschaltgerät be-
werken, jedoch mit dem Unterschied, daß die Win- rücksichtigi nicht die Schaltereigenzeit und muß da-
kelmessung vor dem Entkuppeln durchgeführt wird. her eingemessen werden.
Bei dieser bekannten Schnellumschaltung erfolgt ein Gemäß der Erfindung wird ein anderer Weg ein-Umschalten
von einer Energieversorgungsquelle auf 30 geschlagen, um eine Schnellumschalteinrichtung zur
eine weitere Energieversorgungsquelle dann, wenn in bedarfsweisen Umschaltung einer Verbraucheranlage
dem Augenblick, in dem die Einschaltspule des Lei- von einer Energieversorgungsquelle auf eine weitere
stungsschalters zum Ankuppeln des weiteren Euer- Energieversorgungsquelle mit einer eine Differenzgieversorgungsnetzes
Stcuerspannung erhält und da- spannung aus der Spannung der jeweils zuzuschaltenmit
auch an die Anode eines Thyratrons Steuerspan- 35 den Energieversorgungsquelle und der Restspannung
nung gelangt und die Phasenlage der zu vergleichen- an der Verbraucheranlage auswertenden Schaltungsden
Spannungen in diesem Augenblick annähernd anordnung zu schaffen, bei der ein zeit- und kostenübereinstimmt.
Es zündet dann sofort das Thyratron, aufwendiges Einmessen der Schnellumschalteinrich-
und der Leistungsschalter wird eingeschaltet. tung im Hinblick auf die Ermittlung des jeweils zu-Auch
bei dem Schnellumschaltgerät nach den 40 lässigen kleinsten Grenzwinkels hinsichtlich der Pha-
»BBC-Nachrichten« wird also der Phasenwinkel zwi- senverschiebung der beiden Spannungen oder der
sehen der Spannung an der weiteren Energieversor- kleinsten zulässigen Differenzspannung vermieden ist.
gungsquelle und der Spannung an der Sammelschiene Erfindungsgemäß enthält die Schaltungsanordnung
im Hinblick auf einen zulässigen Grenzwinkel über- daher eine Meßanordnung, in der eine dem Mittelwacht,
wodurch sich bezüglich der Installation dieses 45 wert der Differenzspannung proportionale Hilfsspan-Gerätes
die gleichen Schwierigkeiten wie bei dem nung und aus dieser durch mehrmalige Differentia-Schnellumschaltgerät
ergeben, das in der »Siemens- tion weitere Hilfsspannungen gebildet werden, so daß
Zeitschrift« beschrieben ist. die Hilfsspannungen Einzelglieder euer Reihenent-Bei
einem anderen, in den »BBC-Nachrichten« 49 wicklung, vorzugsweise einer Taylorreihe, bilden, in-(1967)
12, S. 651 bis 657, beschriebenen Schnell- 50 dem sie dem Funktionsweri bzw. jeweils dem Produkt
umschaltgerät wird in dem Phasenvergleichsgerät die- aus dem Differentialquotienten der jeweiligen Ordses
Gerätes zur Winkelmessung das Verfahren der nung und mit einer einen wählbaren Zeitfaktor dar
Differenzspannungsbildung angewendet. Durch Sub- stellenden Größe mit entsprechender Potenz propor
traktion der Spannung an der Sammelschiene der tional sind; die Schaltungsanordnung weist auch ein<
Verbraucheranlage von der Spannung an der weiteren 55 Auswerteschaltung auf, in der die in der Meßanord
Energieversorgungsquelle wird eine Schwebungs- nung addierten Hilfsspannungen mit einer vorgegebe
spannung gebildet. Die Hüllkurve der Schwebungs- nen Spannung zur Gewinnung eines Schaltbefehl
spannung hat eine Frequenz, die der Hälfte der Fre- verglichen werden.
quenzdifferenz der beiden Spannungen entspricht. Der der Erfindung zugrunde liegende wesentlich
während die höherfrequente Spannung eine der hai- 60 Gedanke besteht darin, daß unter Berücksichtigun;
ben Frequenzsumme der beiden Spannungen entspre- der Eigenzeit der verwendeten Schalter der Zeitver
chende Frequenz aufweist. Die höherfrequente Span- lauf der Differenzspannung bis zum Zeitpunkt de
nung wird gleichgerichtet und dann herausgefiltert. Umschaltung vorausberechnet wird. Dabei wird voi
Es bleibt dann die Hüllkurvenspannung übrig, deren der Messung des Betrages der Differenzspannun
Augenblickswerte als Maß für die Phasenverschie- 65 u(t) ausgegangen, was sich gleichungsmäßig folgen
bung der beiden zu vergleichenden Spannungen an- dermaßen darstellen läßt:
gesehen wird unter Vernachlässigung des Umstandes,
gesehen wird unter Vernachlässigung des Umstandes,
daß die Amplitude der Restspannung abnimmt. In «(/) = |t/„(z) - Ur(l)\. (3)
In dieser Gleichung (3) bedeutet U2(t) die Spannung
an der zuzuschaltenden Energieversorgungsquelle und Uf(t) die Restspannung an der Sammelschiene
der Verbraucheranlage.
Ausgehend von der Forderung, daß zu einem Zeitpunkt /0, in dem der Schalter die weitere Energieversorgungsquelle
an die Sammelschiene der Verbraucheranlage angeschlossen haben soll, die Differenzspannung
nicht größer als k ■ Un sein darf, ergibt
sich Gleichung (4):
u(to)£k-UN. (4)
Entwickelt man die Funktion u(/0) beispielsweist
in eine Taylorreihe, dann folgt
Man kann nun den Zeitpunkt Z1 so wählen, daß er
genau um die Schaltereigenzeit ts vor dem Zeitpunkt
I0 liegt, zudem die Umschaltung vollendet sein soll.
Es gilt dann
15
(6)
Aus den Gleichungen (5) und (6) läßt sich dann die Bedingung aufstellen:
(7)
Dies ist also die Bedingung, die zu einer Umschaltung führt.
Meßtechnisch läßt sich die Gleichung (7) dadurch lösen, daß man zu jedem Zeitpunkt t = I1 neben der
Funktion U(I1) ihren ersten und zweiten und gegebenenfalls
höheren Differentialquotienten bildet, multipliziert mit einer einstellbaren, der Schaltereigenzeit
ts proportionalen Spannung, ihrem Quadrat und höheren Potenzen und dann die Summe der Einzelglieder
bildet. Ist der so entstandene Spannungswert kleiner als ein einstellbarer vorgegebener Wert, dann
darf der Umschaltbefehl gegeben werden.
Zur Bildung der einzelnen Differentialquotienten der Taylorreihe enthält die Meßanordnung der erfindungsgemäßen
Schnellumschalteinrichtung vorteilhafierweise jeweils mindestens einen Operationsverstärker.
Dabei ist jedem differenzierenden Operationsverstärker der Meßanordnung zweckmäßigerweise
ein invertierender Operationsverstärker nachgeordnet.
Auch zur Addition der HilfsSpannungen wird vorteilhafterweise ein Operationsverstärker verwendet,
der als addierender Operationsverstärker geschaltet ist.
Die Auswerteschaltung ist bei der erfindungsgemäßen Schnellumschalteinrichtung vorteilhafterweise
mit einer Grenzwertstufe, beispielsweise einem Trigger, versehen, der eingangsseitig Ströme unterschiedlichen
Vorzeichens zugeführt werden, wobei der eine Strom der Summe der Hilfsspannungen proportional
ist und der andere Strom der vorgegebenen Spannung entspricht. Ist der der Summe der Hilfsspannungen
proportionale Strom größer als der der vorgegebenen Spannung entsprechende Strom, dann wird die Grenzwertstufe
gesperrt und damit eine Umschaltung unterbunden.
Als vorteilhaft hat es sich bei der erfindungsgemäßen Schnellumschalteinrichtung erwiesen, eine Starteinrichtung
mit einem Meßteil zu verwenden, welcher die beim Abschalten der einen Energieversorgungsquelle auftretende Spannungs- und/oder Winkel-
änderung an der Verbraucheranlage mit einem Bezugswert vergleicht, und daß dem Meßteil ein Signalgeber
nachgeordnet ist, der bei einer den Bezugswert überschreitenden Größe der Spannungs- und/odei
Winkeländerung durch Abgabe eines Startsignals an die Schnellumschalteinrichtung die erfolgte Entkupplung
der Verbraucheranlage von der Energieversorgungsquelle meldet. Beim Entkuppeln tritt nämlich
eine Winkeländerung der Spannung an der Verbraucheranlage und/oder eine Amplitudenänderung ein.
was meßtechnisch auf verschiedene Weise zur Gewinnung eines Startsignals ausgewertet werden kann
Wesentlich ist im Rahmen der Erfindung die Erkenntnis, daß eine Winkel- und/oder Spannungsänderung zur Erzeugung eines Startsignals herangezogen
werden kann.
Vorteilhaft erscheint es, wenn das Meßteil dei Starteinrichtung eine mit einer Zeitsiiufe versehene
Logikschaltung aufweist, die eingangsseitig sowohl an die Verbraucheranlage als auch an die mit diesel
verbundenen Energieversorgungsquelle angeschlossen ist, und wenn der Logikschaltung eine Grenzwertstufe
nachgeordnet ist, die beim Überschreiter einer durch die Zeitstufe vorgegebenen kürzesten
Zeitdauer zwischen jeweils zwei Nulldurchgänger der Spannungen an der Verbraucheranlage und
an der Energieversorgungsquelle das Startsignal abgibt.
Durch Verwendung einer derartigen Starteinrichtung kann nicht nur auf die fertigungstechnisch und
bezüglich der Installation aufwendige Schalter-Rückmeldung verzichtet werden, sondern es läßt sich damit
auch die Zahl der möglichen Fehlerquellen verringern. Außerdem ergibt sich gegenüber bekannten
Schnellumschalteinrichtungen ei» Gewinn an Sicherheit hinsichtlich des Startes der Umschaltung. Beim
Entkuppeln tritt nämlich eine Winkeländerung dei Spannung an der Verbraucheranlage und/oder eine
Amplitudenänderung ein, was meßtechnisch auf verschiedene Weise zur Gewinnung eines Startsignals
ausgewertet werden kann. Wesentlich ist im Rahmen der Erfindung die Erkenntnis, daß eine Winkel- undy
oder Spannungsänderung zur Erzeugung eines Startsignals herangezogen werden kann. Bei der Starteinrichtung
der erfindungsgemäßen Schnellumschalteinrichtung wird vorzugsweise der beim Entkuppeln
der Verbraucheranlage auftretende Winkelsprung dei Spannung an der Verbraucheranlage zur Gewinnung
eines Startimpulses ausgenutzt, was unmittelbar zui Einleitung der Umschaltung führt. Ist der Winkelsprung
extrem klein, dann wird abgewartet, bis sich infolge Abnahme der Frequenz der Spannung an dei
Verbraucheranlage zwischen den beiden Spannungen eine genügend große Winkeldifferenz ergeben hat.
Vorteilhaft erscheint es, wenn bei der Starteinrichtung
die Logikschaltung zwei an die Spannung an der Verbraucheranlage und an die Spannung an dei
Energieversorgungsquelle angeschlossene, parallel zueinander angeordnete Gatter enthält, von denen das
eine ein NOR-Gatter und das andere ein UND-Gattei
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ist; den beiden Gattern ist vorteilhafterweise ein ODER-Gatter nachgeordnet.
Zweckmäßigerweise ist dem NOR- und dem UND-Gatter ein Eingangsverstärker zur Bildung von Rechteckimpulsen
aus den Spannungen an der Verbraucheranlage und an der Energieversorgungsquelle nachgeordnet.
Vorteilhaft ist es ferner, wenn die dem ODER-Gatter nachgeordnete Zeitstufe einen aus einer Hilfsspannungsquelle
aufgeladenen Kondensator enthält, dessen Ladungszustand über einen parallelliegenden
elektronischen Schalter und das diesem vorgeordnete ODER-Gatter in Abhängigkeit von der Zeitdauer
zwischen jeweils zwei Nulldurchgängen der Spannung an der Verbraucheranlage und an der Encrgieversorgungsquelle
beeinflußt wird; dabei ist die von der Zeitstufe vorgegebene Zeitdauer vorteilhafterweise
durch den Schwellwert eines an den Kondensator angeschlossenen Schaltungselementes mit Schwellwert,
vorzugsweise einer Zenerdiode, bestimmt. Der elektronische Schalter kann von einem einzigen Transistor
gebildet sein.
Zur weiteren Erläuterung der Erfindung ist in der Fig. 2 ein Ausführungsbeispiel einer die Differenzspannung
aus der Spannung jeweils einer der beiden Energieversorgungsquellen und der Restspannung an
der Verbraucheranlage auswertenden Schaltungsanordnung der erfindungsgemäßen Schnellumschalteinrichtung
gezeigt, und in der F i g. 3 sind zur Erläuterung der Wirkungsweise der erfindungsgemäßen
Schnellumschalteinrichtung mehrere Diagramme dargestellt.
Der in der F i g. 2 dargestellten erfindungsgemäßen
Schnellumschalteinrichtung wird über einen Übertrager U 2 und einen Kontakt K 2 eine Spannung U 2 zugeführt,
welche die Spannung an der zuzuschaltenden weiteren Energieversorgungsquelle darstellt. Über
einen weiteren Übertrager üi wird der Schaltungsanordnung
die Spannung Ur zugeführt, wobei die Spannung Ur die Spannung an der Sammelschiene
der Verbraucheranlage bildet. Da mittels der erfindungsgemäßen Schnellumschalteinrichtung sowohl
von der einen Energieversorgungsquelle auf die weitere Energieversorgungsquelle umgeschaltet als auch
umgekehrt von der weiteren Energieversorgungsquelle auf die eine Encrgieversorgungsquelle zurückgeschaltet
werden soll, ist die Schaltungsanordnung eingangsseitig mit einem dritten Übertrager V1 versehen, an
den eine Spannung U1 über einen Kontakt K1 angeschlossen
ist; die Spannung U1 ist mit der Spannung an der einen Energieversorgungsquelle identisch.
Über die Kontakte K1 und K 2 kann in Abhängigkeit
von der jeweiligen Schaltstellung der kuppelnden Leistungsschalter entweder die Spannung U1
oder die Spannung U 2 mit der Schaltungsanordnung verbunden werden.
Einem den Übertragern Ü1 bis U 3 nachgeordneten
Briickengleichrichter B wird demzufolge stets eine Differenzspannung zugeführt, und zwar entweder die
Spannung \U\ — Ur] oder die Spannung 117 2 — t/H.
Die gleichgerichtete Differenzspannung wird mittels eines Siebgliedes mit den Kondensatoren C1 und C
sowie mit einer Induktivität L geglättet und dann einem Operationsverstärker Vl zugeführt, über den
eine Hilfsspannung u(t) verstärkt ausgekoppelt wird. Diese Hilfsspannung u(t) entspricht dem Betrag bzw.
Mittelwert der Differenzspannung \Ul — Ur\ oder !1/2 -Ur]. Die Hilfsspannung «(/) wird über einen
Widerstand R 1 einem addierenden Operationsverstärker V 2 zugeführt.
Die Hilfsspannung u(/) liegt ferner an einem weiteren
Operationsverstärker V 3, indem mittels eines
Kondensators C 3 und eines Widerstandes R 2 eine Differentiation der Hilfsspannung m(<) erfolgt. Mittels
des einstellbaren Widerstandes R 2 wird auch die Bildung des Produktes ΰ(ί) · /s durchgeführt, wobei
der Faktor Λ, der Schaltereigenzeit entspricht. Infolge
ίο der invertierenden Wirkung des differenzierenden
Operationsverstärkers V3 entsteht an seinem Ausgang
eine Spannung — u(r) · is. Nach Inversion und
Glättung dieser Spannung in einem nachgeordneten weiteren Operationsverstärker V 4, bei dem es sich
um einen invertierenden Verstärker handelt, entsteht eine weitere Hilfsspannung ii(/) · fs, die über einen
Widerstand R 3 genauso wie die Hilfsspannung κ(ί)
dem addierenden Operationsverstärker V 2 zugeführt wird.
ao Die weitere Hilfsspannung ii(/) · ts steht auch am
Eingang eines weiteren differenzierenden Operationsverstärkers V 5 an, in dem mittels eines Kondensators
C 4 und eines Widerstandes R 4 eine nochmalige Differentiation der Hilfsspannung i/(r) durchgeführt
wird; mittels des Widerstandes R 4 erfolgt eine .ioehmalige Multiplikation mit dem Faktor, der
der Schaltereigenzeit /s entspricht. Am Ausgang des
weiteren differenzierenden Verstärkers VS wird
demnach eine Spannung — ü(f) · /s* gebildet. In
einem nachgeordneten weiteren invertierenden Operationsverstärker V 6 wird aus dieser Spannung eine
weitere Hilfsspannung ü(f) · fs* gebildet, die dem
dritten Glied der Taylorreihe nach Gleichung (7) entspricht. Auch diese Spannung wird über einen
Widerstand R 5 dem addierenden Operationsverstärker V 2 zugeführt.
Am Ausgang des addierenden Operationsverstärkers V 2 wird demzufolge eine Spannung
gebildet. Diese Spannung m(i0) wird einem Trigger
mit den Transistoren Π und T 2 zugeführt, an dessen Widerstand R 6 eine Spannung k · Un einstellbar
ist. Ist die Spannung u(r0) kleiner oder genausc
groß wie die Spannung k ■ Un, dann wird von den;
Trigger ein Freigabesignal erzeugt, wie dies aus dei F i g. 3 aus dem Diagramm c ersichtlich ist. Das Diagramm
α der F i g. 3 läßt nämlich erkennen, daß be
einem zugelassenen Verhältnis ~ = 1,25 bei einen
Augenblickswert der Spannung u{t — f5), der ober
halb von 1,25 liegt, ein Sperren des Schaltbefehl:
eintritt, und zwar so lange, bis die Kurve u(t — rs
den Wert 1,25 nach Diagramm α wieder unterschrei tet; mit fs ist wiederum die Eigenzeit der verwendetet
Leistungsschalter bezeichnet. In dem Diagramm a is
neben der Kurve u{t — fs) auch noch die Kurve u(t
dargestellt, die den tatsächlichen Verlauf der Diffe
renzspannung j 17 2 — Uή bzw. |172 — Ur\ aus de
Spannung an der jeweiligen Energieversorgungsquell·
und der Spannung an der Sammelschiene wiedergibi
Man erkennt, daß die Kurve u(t) die Gerade voi
-1L =1,25 jeweils um die Schaltereigenzeit rs späte
Un
kreuzt als die Kurve u(f — fs), so daß beim Auswerte;
kreuzt als die Kurve u(f — fs), so daß beim Auswerte;
der Kurve u(t) ein Sperren bzw. ein Freigeben des
Schaltbefchls jeweils zu spät eintreten würde (Diagramm b). Durch die erfindungsgemäß vorgenommene
Vorausberechnung der Differenzspannung wird der Zeitpunkt des Sperrens — wie die Diagramme/?
und c erkennen lassen — um jeweils die Schaltereigenzcit r5 vorverlegt, so daß die Umschaltung von
einer Encrgieversorgungsquclle auf eine weitere Energicvcrsorgungsquclle
im günstigsten Zeitpunkt erfolgen kann. In diesem Zeitpunkt wird nämlich ein
Ausgangssignal vom Trigger mit den Transistoren T1
und T 2 abgegeben, das nur dann über eine dem Trigger nachgeordncte Gatterschaltung der Schnellumschalteinrichtung
eine Umschaltung veranlassen kann, wenn von einer nicht dargestellten Starteinrichtung
gleichzeitig ein Startbefehl an der Gatterschaltung ansteht.
Durch die Erfindung ist eine Schnellumschalteinrichlung
geschaffen, die ohne das bei der Installation sonst erforderliche aufwendige Einmessen der
Einrichtung auskommt, indem durch eine Rechenschaltung der Verlauf der Differenzspannung vorausberechnet
wird. Es lassen sich dann auch in dem Falle noch Umschaltungen vornehmen, in dem Gerate
ohne Vorausberechnung des Diffcrenzspannungs-Verlaufs bereits sperren würden. Sowohl bei beliebiger
Ausgangslage der Spannungsvektoren im Zeitpunkt des Entkuppeins als auch bei Schlupf zwischer
den beiden Energieversorgungsquellen ist ein< Schncllumschaltung möglich.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (11)
1. Schnellumschalteinrichtung zur bedarfsweisen Umschaltung einer Verbraucheranlage von
einer Energieversorgungsquelle auf eine weitere Energieversorgungsquelle mit einer eine Differenzspannung
aus der Spannung der jeweils zuzuschaltenden Energieversorgungsquelle und der Restspannung an der Verbraucheranlage auswertenden
Schaltungsanordnung, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltungsanordnung eine Meßanordnung enthält, in der eine dem Mittelwert
der Differenzspannung proportionale Hilfsspannung und aus dieser durch mehrmalige
Differentiation weitere Hilfsspannungen gebildet werden, so daß die Hilfsspannungen Einzelglieder
einer Reihenentwicklung, vorzugsweise einer Taylorreihe, bilden, indem sie dem Funktionswert
bzw. jeweils dem Produkt aus dem Differentialquotienten der jeweiligen Ordnung und einer
einen wählbaren Zeitfaktor darstellenden Größe mit entsprechender Potenz proportional sind, und
daß die Schaltungsanordnung eine Auswerteschaltung aufweist, in der die in der Meßanordnung
addierten Hilfsspannungen mit einer vorgegebenen Spannung zur Gewinnung eines Schaltbcfehls
verglichen werden.
2. Schnellumschalteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der wählbare Zeitfaktor
der Eigenzeit des oder der die Umschaltung bewirkenden Schalter entspricht.
3. Schnellumschalteinrichtung nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßanordnung
jeweils mindestens einen Operationsverstärker zur Erzeugung der Hilfsspannungen enthält.
4. Schnellumschalteinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jedem differenzierenden
Operationsverstärker der Meßanordnung ein invertierender Operationsverstärker nachgeordnet
ist.
5. Schnellumschalteinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Meßanordnung zur Addition der Hilfsspannungen ein addierender Operationsverstärker
vorhanden ist.
6. Schnellumschalteinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Auswerteschaltung eine Grenzwertstufe enthält, der eingangsseitig Ströme unterschiedlichen
Vorzeichens zugeführt werden, wobei der eine Strom der Summe der Hilfsspannungen
proportional ist und der andere Strom der vorgegebenen Spannung entspricht.
7. Schnellumschaiteinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Starteinrichtung für die Schnellumschaiteinrichtung ein Meßteil enthält, welches
die beim Abschalten der Energieversorgungsquelle auftretende Spannungs- und/oder 'Winkeländerung
an der Verbraucheranlage mit einem Bezugswert vergleicht, und daß dem Meßteil ein Signalgeber
nachgeordnet ist, der bei einer den Bezugswert überschreitenden Größe der Spannungs-
und/oder Winkeländerung durch Abgabe eines Startsienais an die Schnellumschaiteinrichtung die
erfolgte Entkupplung der Verbraucheranlage von der Energieversorgungsquelle meldet.
8. Schnellumschaiteinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Meßteil der
Staiteinrichtung eine mit einer Zeitstufe %'ersehene
Logikschaltung aufweist, die eingangsseitig sowohl an die Verbraucheranlage als auch an die
mit dieser verbundenen Energieversorgungsquelle angeschlossen ist, und daß der Logikschaltung eine
Grenzwertstufe nachgeordnet ist, die beim Überschreiten einer durch die Zeitstufe vorgegebenen
kürzesten Zeitdauer zwischen jeweils zwei Nulldurchgängen der Spannungen an der Verbraucheranlage
und an der Energieversorgungsquelle das Startsignal abgibt.
9. Schnellumschaiteinrichtung nach Anspruch 8. dadurch gekennzeichnet, daß die Logikschaltung
zwei an die Spannung an der Verbraucheranlage und an die Spannung an der Energieversorgungsquelle
angeschlossene, parallel zueinander angeordnete Gatter enthält, von denen das eine ein
NOR-Gatter und das andere ein UND-Gatter ist, und daß den beiden Gattern ein ODER-Gatter
nachgeordnet ist.
10. Schnellumschalteinrichlung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß dem
NOR- und dem UND-Gatter ein Eingangsverstärker zur Bildung von Rechteckimpulsen aus
den Spannungen an der Verbraucheranlage und an der Energieversorgungsquelle vorgeordnet ist.
11. Schnellumschaiteinrichtung nach Anspruch
9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die dem ODER-Gatter nachgeordnete Zeitstufe einen aus
einer Hilfsspannungsquelle aufgeladenen Kondensator enthält, dessen Ladungszustand über einen
parallelliegenden elektronischen Schalter und das diesem vorgeordnete ODER-Gatter in Abhängigkeit
von der Zeitdauer zwischen jeweils zwei Nulldurchgängen der Spannungen an der Verbrauchcranlage
und an der Energieversorgungsquelle beeinflußt wird, wobei die von der Zeitstufe
vorgegebene Zeitdauer durch den Schwellwert eines an den Kondensator angeschlossenen
Schaltungselementes mit Schwelhvcrt, vorzugsweise einer Zenerdiode, bestimmt ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712108307 DE2108307C3 (de) | 1971-02-18 | Schnellumschalteinrichtung | |
CH1630971A CH537113A (de) | 1971-02-18 | 1971-11-10 | Schnellumschalteinrichtung zur Umschaltung einer Verbraucheranlage von einer auf eine andere Energieversorgungsquelle |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712108307 DE2108307C3 (de) | 1971-02-18 | Schnellumschalteinrichtung |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2108307A1 DE2108307A1 (de) | 1972-08-31 |
DE2108307B2 DE2108307B2 (de) | 1975-06-26 |
DE2108307C3 true DE2108307C3 (de) | 1976-02-05 |
Family
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