DE2108145A1 - Verfahren und Einrichtung zur Erkennung eines gedruckten Schriftzeichens - Google Patents
Verfahren und Einrichtung zur Erkennung eines gedruckten SchriftzeichensInfo
- Publication number
- DE2108145A1 DE2108145A1 DE19712108145 DE2108145A DE2108145A1 DE 2108145 A1 DE2108145 A1 DE 2108145A1 DE 19712108145 DE19712108145 DE 19712108145 DE 2108145 A DE2108145 A DE 2108145A DE 2108145 A1 DE2108145 A1 DE 2108145A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- character
- sections
- parts
- section
- characters
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06V—IMAGE OR VIDEO RECOGNITION OR UNDERSTANDING
- G06V10/00—Arrangements for image or video recognition or understanding
- G06V10/10—Image acquisition
- G06V10/12—Details of acquisition arrangements; Constructional details thereof
-
- G—PHYSICS
- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06V—IMAGE OR VIDEO RECOGNITION OR UNDERSTANDING
- G06V10/00—Arrangements for image or video recognition or understanding
- G06V10/10—Image acquisition
-
- G—PHYSICS
- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06V—IMAGE OR VIDEO RECOGNITION OR UNDERSTANDING
- G06V30/00—Character recognition; Recognising digital ink; Document-oriented image-based pattern recognition
- G06V30/10—Character recognition
- G06V30/19—Recognition using electronic means
- G06V30/196—Recognition using electronic means using sequential comparisons of the image signals with a plurality of references
-
- G—PHYSICS
- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06V—IMAGE OR VIDEO RECOGNITION OR UNDERSTANDING
- G06V30/00—Character recognition; Recognising digital ink; Document-oriented image-based pattern recognition
- G06V30/10—Character recognition
- G06V30/22—Character recognition characterised by the type of writing
- G06V30/224—Character recognition characterised by the type of writing of printed characters having additional code marks or containing code marks
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Multimedia (AREA)
- Theoretical Computer Science (AREA)
- Computer Vision & Pattern Recognition (AREA)
- Character Input (AREA)
Description
2 HAMBURG 13 INNOCENTIASTRASSE 30 TELEFON 452139
D. 71 021 Wdm/Je
Data Recognition Corporation,
9o8 Industrial Avenue, Palo Alto, Calif. (V.St.A.)
Verfahren und Einrichtung zur Erkennung eines gedruckten Schriftzeichens.
Für diese Anmeldung wird die Priorität aus der entsprechenden Anmeldung in den USA Serial No. 14,257 vom 24. Februar 197o
beansprucht.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Einrichtung zur Erkennung jeweils eines aus einer vorbestimmten
Reihe von auf einem Hintergrundfeld gedruckten Schriftzeichen,
die sich längs einer vorbestimmten Bahn bewegen, im Bereich einer darin enthaltenen Abtastzone, in die jeweils ein Schriftzeichen
gelangt. Schriftzeichenerkennungssysteme dieser Art dienen hauptsächlich zur selbsttätigen Abtastung und Identifizierung
von Schriftzeichen, die auf Dokumenten gedruckt sind, welche sich auf einer vorbestimmten Bahn bewegen wie z.B. Rechnungen,
Schecks oder dgl. Die vorliegende Erfindung ist insbesondere von Bedeutung in Verbindung mit der optischen Abtastung
solcher gedruckter Dokumente.
Einrichtungen zur optischen Abtastung gedruckter Dokumente sind mit ganz typischen Problemen verbunden, zu denen insbesondere
10ÖS37/10S5
die ihnen anhaftende Schwierigkeit zur Identifizierung eines
Schriftzeichens gehört, das sieh in einem versehmutzten oder
verschmierten Bereich des bedruckten Dokuments befindet, aber auch die Unmöglichkeit, nur ganz schwach gedruckte Schriftzeichen
zu identifizieren. Besonders beispielsweise in Selbstbedienungsstationen, bei denen Belastungskarten verwendet werden,
unterliegen die Kaufrechnungen der Gefahr, durch Personen, von denen erwartet werden kann, daß sie Fett an ihren Händen
haben, verschmutzt oder verschmiert zu werden.
Es besteht daher ein dringender Bedarf, optischen Schriftzeichenerkennungssystemen
die Fähigkeit zu verleihen, gedrucktes Schriftgut zuverlässig abzulesen, auch dann, wenn es verschmutzt,
verschmiert oder nur schwach bedruckt ist.
Um dies zu ermöglichen, ist ein Verfahren der eingangs
genannten Art erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß jedes Schriftzeichen in eine Folge getrennter, länglicher,
begrenzter Abschnitte unterteilt wird, von denen jeder Teile
sowohl des Schriftzeichens als auch des dazugehörigen Feldes enthält, und daß dann die Folge des Auftretens der begrenzten
Abschnitte mit den verschiedenen Folgen des Auftretens begrenzter Abschnitte für jedes Schriftzeichen der Reihe zu
erkennender Schriftzeichen verglichen wird. Dabei wird der Verfahrensschritt des Unterteilens vorzugsweise in der Weise
durchgeführt, daß zunächst die seitliche Lage der Schriftzeichenteile jeweils eines Abschnitts relativ zu den anderen
Teilen des Abschnitts durch Vergleichen des Lichtpegels der
109837/1085
Schriftzeichenteile mit dem Lichtpegel der anderen Teile des
gleichen Abschnitts festgestellt wird, um die Abschnitte als Bestandteile eines oder mehrerer Schriftzeichen zu identifizieren.
Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung ist eine Maschine zur Ausführung des Verfahrens, welche eine Abtastzone
zur Aufnahme Jeweils eines Schriftzeichens in der abzutastenden
Lage aufweist, erfindungsgemäß dadurch gekennzeichiet,
daß eine während der Anwesenheit jeweils eines Schriftzeichens in dieser Zone wirksame Einrichtung vorgesehen ist,
die zur Unterteilung des Schriftzeichens in mehrere getrennte, vorbestiramte, längliche Abschnitte oder Bänder dient, von
denen jeder bzw. jedes Teile sowohl des Schriftzeichens als auch des dazugehörigen Hintergrundfeldes enthält, und daß
in dieser Zone Einrichtungen zum Abtasten der darin befindlichen Schriftzeichenabschnitte und zum Vergleichen der abgetasteten
Schriftzeichenabschnitte und Hintergrundfeldteile derart, daß diese Abschnitte als Bestandteile eines oder
mehrerer Schriftzeichen identifizierbar sind, sowie Einrichtungen zum Zusammenstellen elektrischer Darstellungen der
identifizierten Abschnitte in einer vorbestimmten Folge zwecks Identifizierung des abgetasteten Schriftzeichens vorgesehen
sind.
Im folgenden ist die Erfindung anhand der Zeichnungen beispielsweise näher erläutert. Es zeigen:
109837/1085
Pig. 1 eine schematische Darstellung eines Systems gemäß der Erfindung zur optischen Abtastung und Identifizierung
von Schriftzeichen auf einer bedruckten Umsatzabrechnungskarte;
Fig. 2 eine schematische Seitenansicht der Einrichtung von Fig. 1 im Schnitt mit der Blickrichtung der
in Fig. 1 mit 2-2 angegebenen Zeile;
Fig. J eine vergrößerte Einzeldarstellung eines Teils
von Fig. 2, der mit dem Pfeilkreis 3-5 umrandet
ist j
Fig; 4 ein Blockschema, welches die allgemeine Anordnung
eines Systems zur Dekodierung und Erkennung eines von einer Anzahl Schriftzeichen gemäß der Erfindung
zeigt;
Fig. 5 ein Schema, das eine vergrößerte numerische Darstellung
der Zahl "l" zum Zweck der Erläuterung des Aufbaues und der Arbeitsweise des Systems
von Fig. 4 zeigt;
Fig. 6, 7 und 8 zeigen je ein Blockschema der Strukturbestandteile
des vergleichenden Abschnitts 42 von Fig. 4;
Fig. 9 ist ein Blockschema der Funktionen, die bei dem in Fig. 4 gezeigten Abschnitts-Dekodierteil 4j5
erläutert sind;
Fig.Io - 19 zeigen in Blockschemaform den Aufbau der
Folge-Identifizier- (oder Gedächtnis-) -einheiten
103837/1086
entsprechend Fig. 4;
Pig. 2o zeigt eine Serie von zehn arabischen Ziffern in der Ausführung der bekannten "7B"-Typenreihe,
wie sie üblicherweise bei manchen Kreditkarten-Systemen
verwendet wird und wie sie hier zum Zweck der Erläuterung vorgesehen ist;
Pig. 21 zeigt eine vergrößerte Ansicht der Fühlerelemintgruppe,
wie sie bei einem System gemäß Pig. I verwendbar ist;
Pig.22 zeigt in vergrößertem Maßstab ein Bildfeld mit
einer gedruckten Ziffer.
Die mechanische Abtastvorrichtung des in Pig. I gezeigten
Systems Io enthält Mittel üblicher Art für den Vorschub der Dokumente, angedeutet durch den Pfeil 11, wie die Abrechnungskarte
12,die in Längsrichtung und in Übereinstimmung mit einer vorbestimmten Bahn durch das Abtastsystem Io bewegt wird,
so daß die auf dem Dokument 12 an einer bestimmten Stelle aufgedruckten Zeichen 13 durch eine photoelektrische Einrichtung
abgetastet werden können. Auf diese Weise wird ein Bild dieser Zeichen 13 auf eine Gruppe 14 lichtempfindlicher Fühlerelemente
l4a projiziert, die im Falle dieses Beispiels in einer Reihe angeordnet sind. Die Elemente l4a können beisplelsweise
durch Anwendung von Halbmaterialien wie ein photovoltaisches oder lichtabhängig spannungsempfindliches P-Material
oder N-Material erhalten werden. Die halbleitenden Fühlerelemente
14a sind auf eine Unterlage l4b (Fig. 21) in üblicher
109837/1086
Weise aufgedampft.
Das System wird hier, wenngleich es auf eine ganze Anzahl verschiedener Typenarten gedruckter Zeichen anwendbar ist, beschrieben
unter Zugrundelegung der bekannten "7B"-Typenreihe, wie es in Fig. 2o dargestellt ist.
Die Zeichen 13 werden über ein Paar Tragplatten 16 in Abständen
längs der Bewegungsbahnlänge der Zeichen 13 bewegt, so daß ein Fenster 17 oder eine andere Abtastzone gebildet wird, die
so angeordnet ist, daß sie die Beleuchtung der Zeichen 13 auf
der Unterseite des Dokuments 12 erlaubt. Ein Gehäuse- und Tragteil 18 bildet eine geeignete Grundlage zur Anbringung der Tragplatten
l6 und zum Tragen der übrigen Teile des Gerätes.
Der Hauptteil des Abtastsystems bzw. Abtastvorrichtung befindet sich unterhalb der Deckplatte 19 des Systems Io und umfaßt
Einrichtungen zum Unterteilen jedes gedruckten Zeichens auf dem Hintergrundfeld des Dokuments 12 in mehrere getrennte
vorbestimmte längliche Abschnitte oder Bänder, von denen jedes Teile sowohl des Zeichens als auch seines zugehörigen
Feldes, auf welches das Zeichen gedruckt ist, umfaßt.
Es ist also beabsichtigt, daß die mechanische Abtastvorrichtung für jedes abgetastete Zeichen eine wesentliche Anzahl
sich seitlich erstreckender Abschnitte oder Bänder 21 (Fig. 5) liefert.
109837/1085
2108H5
Demgemäß erscheint in Fig. 5 die 1 als Schema in dem
Fenster 17· Das Bild jedes Zeichens wird von oben nach unten
durch die Gruppe 14 von Fühlern abgetastet, die sich seitlich
über das Bild hinweg erstrecken. Wenn angenommen werden soll, daß das Fenster 17 mit dem Blickfeld der Abtastvorrichtung
zusammenfällt, so besteht jeder Abschnitt 21 aus einem verhältnismäßig
großen Prozentsatz Hintergrundfeld und nur ein kleiner Teil des Abschnitts ist unterscheidbar durch die Anwesenheit
eines Teils des Zeichens wie z.B. eines Teils von der "l". Jedoch ist zu bemerken, daß in dem Abschnitt 21a ein
verhältnismäßig großer Teil des Abschnitts auf die sich in seitlicher Richtung erstreckende Basis der "1" entfällt,
wogegen etwas in der Größenordnung von nur 2/3 des Abschnitts aus Hintergrundfeld besteht.
Jedes der zehn in Fig. 2o gezeigten Zeichen wird durch weiter unten beschriebene Mittel derart unterteilt, daß eine
Anzahl von Abschnitten oder Segmenten 21 gebildet wird, von denen jedes Teile des Hintergrundfelds und Teile des gedruckten
Zeichens enthält. Die Anzahl der Teile des Zeichens und deren relative seitliche Stellungen innerhalb der Abschnitte variiert
für die verschiedenen Abschnitte eines jeden Zeichens, so daß eine Anzahl verschiedener Abschnittausbildungen geschaffen
wird. Die Anzahl der Abschnitte pro Zeichen variiert also in Abhängigkeit von dem jeweiligen Zeichen. Jedoch erscheinen
zehn endgültig bestimmte Abschnitte variierend bei allen Zeichen der Typenreihe (Fig. 2o) und werden in Kombinationen von zwei,
109837/1085
drei, vier oder fünf (abhängend von dem jeweiligen Zeichen) benutzt, um ein gegebenes Zeichen zu dekodieren.
Die Dokumente 12 werden fortlaufend mit einer Geschwindigkeit von beispielsweise in der Größenordnung von 18 cm/sec.
vorgeschoben, brauchen aber nicht angehalten und während der Abtastung in dem Fenster 17 festgehalten zu werden, da sie
mit so hoher Geschwindigkeit vertikal abgetastet werden, daß für verschiedene Abtastbewegungen des Zeichens die wesentliche
Übereinstimmung hinsichtlich der Seitenlage innerhalb der
Fensterzone 17 aufrechterhalten bleibt.
Eine Lichtquelle 22 von relativ hoher Intensität wird mittels eines elliptischen Reflektors 23 fokussiert, wobei
die Lichtquelle 22 in dem einen Brennpunkt der Ellipse und das Fenster 17 in dem anderen Brennpunkt der Ellipse so angeordnet
ist, daß ihr Licht entlang der Lichtbahn 24 in der
Fensterzone 17 auf das Dokument 12 fällt, so daß jedes sich . durch das Fenster bewegende Zeichen erleuchtet wird.
Das Licht wird auf verschiedene Weise reflektiert je nach
Anwesenheit oder Abwesenheit von Druckzeichen in dem durch das Fenster 17 definierten Feldteil , und wie die Figuren 1
und 2 zeigen, dient die Lichtbahn 24 zum Tragen des Bildes eines gedruckten Zeichens nach unten zu jeweils einer aus
einer Anzahl reflektierender Planarflachen 26, die auf einem
drehbaren Körper oder einer Trommel 27 angeordnet sind.
1Ö9Ö37/1085
Die Flächen 26 können beispielsweise Prismen- oder Spiegelflächen oder sonstige optische Einrichtungen sein. Sie sind bei
dem vorliegenden Beispiel vorzugsweise so angeordnet, daß sechzehn Flächen gleichmäßig um den Umfang der Trommel 27 verteilt
sind, so daß sie das Licht über eine Winkelverschiebung
in der Größenordnung von 22 1/2 Grad von jeder Seite der Richtung der Lichtbahn 24, welche die Fläche 26 trifft, reflektieren.
Die Drehung des Körpers 27 und der Spiegelflächen 26, angetrieben von dem Motor 28 über die flexible Kupplung 29, hat
zur Folge, daß sich der Winkel der Spiegelflächen 26 gegenüber der Lichtbahn 24 konstant ändert. Jede Fläche 26 dreht
sich in die Bahn der optischen Achse (Mittenlinie) und dreht sich dann 22-1/2 Grad, bevor die nächstbenachbarte Fläche
26 der optischen Achse gegenübertritt.
Der Ä'nderungswinkel der Flächen 26 verursacht eine Änderung
in Richtung der elliptischen Achse zwischen den Flächen und dem abzutastenden Zeichen und bildet dadurch einen Bogenwinkel
von 45 Grad mit dem Scheitelpunkt auf der Spiegelfläche. Eine Bewegung der optischen Achse hat eine Bewegung
des auf die Fühlergruppe 14 projizierten Bildes zur Folge.
Somit dient jede Spiegelfläche 26 zur Erzeugung eines Bildes des gerade abgetasteten Zeichens und bewirkt die Bewegung
des Zeichenbildes von oben nach unten über die Gruppe 14. Wenn sich die Trommel 27 mit etwa 8 000 Umdrehungen pro j
Minute dreht und sechzehn Spiegelflächen 26 aufweist, so
109837/1085
- Io -
ergeben sich etwa 21 000 bewegliche Bilder pro Sekunde. Die Bewegung
des Dokuments 12 mit einer geeigneten Geschwindigkeit, wie z.B. l8 cm/sec. ergibt eine Bewegung der Zeichenbildfolge
über das Fenster 17 (und die Fühlergruppe 14) bei einer Kartenlauf geschwindigkeit von der Größenordnung von 0,0084 cm für
jede vollendete Abtastung durch eine einzelne Spiegelfläche
26.
Ein Frontflächenspiegel 31, der so angeordnet ist, daß er
die Reflexion von jeder der beweglichen Flächen 26 empfängt,
vervollständigt die Liehtbahn 2\ um das Licht nach unten durch
den Schlitz 32 und die Linse 33 zu richten. Der Teil der Liehtbahn
24 von dem Fenster YJ zur Linse 33 ist durch die Schlitzöffnung
in seiner Größe eingeschränkt, so daß die optische Bahn 24- auf die Gruppe 14 nur über eine einzelne Spiegelfläche
für etwa die Hälfte der Periode der Abtastung eines Zeichens übertragen wird.
Die Begrenzung der Größe der optischen Bahn vermeidet BiIdVerdoppelungen und -aberrationen, wie sie durch die Einführung
von Licht in die optische Bahn aus anderen Lichtquellen als dem beabsichtigten Abtastbereich verursacht werden
können. Das System erzeugt aberrationsfreie Bilder für annähernd jeweils die Hälfte des Vorgangs einer Abtastung
oder Bestreichung über die Fühlergruppe 14 je nach der Breite der optischen Bahn. Die andere Hälfte des Abtastzyklus
wird in einer Übergangsperiode von einer Spiegelfläche 26
109837/1085
auf eine andere benutzt, während die Trommel 27 rotiert.
Ferner ist die Lichtbahn 24 vollständig von geeigneten Abdeckungen (nicht dargestellt) umschlossen, so daß eine von
Licht, welches in das System von außen her eindringt, herrührende Interferenz verhindert ist.
Aus Pig. 21 ist zu ersehen, daß zu der Fühlergruppe 14 zweiundzwanzig lichtempfindliche Elemente l4a gehören, die
einen direkten augenblicklichen und gleichzeitigen Vergleich der Lichtintensität für die verschiedenen, seitlich nebeneinander
angeordneten Teile eines jeden Abschnittes 21 (Fig. 5) liefern. Ein direkter Verglaich dieser drei LichtIntensitäten für
einen gegebenen Abschnitt eliminiert virtuell die Probleme einer Maschinenablesung, die früher durch Schwankungen der
Beleuchtungsintensität sowie Schwankungen der Intensität des Zeichenhintergrundes verursacht wurden, beispielsweise durch
schmutziges Papier oder andere Veränderungen bzw. Abweichungen der Färbung des Hintergrundfeldes. Ein direkter Vergleich ist
auch von großem Vorteil beim Ablesen schwach gedruckter und verschmutzter oder verschmierter Zeichen.
Wie Fig. 4 zeigt, besteht der Fühlerabschnitt 14 aus der
linearen Gruppe von zweiundzwanzig photovoltaischen FUhlerelementen
l4a, wie schon angegeben. Die Ausgangssignale der Fühler sind so eingestellt, daß sie einander gleich sind, wenn
die gleiche Beleuchtungsstärke auf den Fühlerelementen l4a vorhanden -^t. Die Einstellung geschieht durch Dämpfungswiderstände
wie üblich.
109837/1085
Die Funktion der Gruppe l4 besteht darin, elektrische Signale zu erzeugen, die proportional der jeweils darauf fallenden
Beleuchtungsstärke ist.
Weiterhin sind bei der in den Figuren 1, 2 und 3 gezeigten
Abtastvorrichtung Mittel vorgesehen, um Taktimpulse über die Fühlergruppe 14 in das System einzuführen, durch welche eine
Mehrfachablesung des gleichen Abschnitts ohne Störung der Bewegung der Trommel 27 vorgebeugt werden. Die Funktion dieser
Taktimpulse ist weiter unten erläutert. Zunächst werden hier nur 'die mechanischen Mittel zur Erzeugung der Taktimpulse
beschrieben.
Eine schmale längliche Spiegelfläche auf einer Lippe 34
(Fig. 2) ist längs eines der Ränder des Fensters 17 angeordnet und ist gebildet längs einer Leiste 36, die an dem Gehäuse 18
so angebracht ist, daß das Licht aus der Lichtquelle 22, das auf die Spiegelfläche der Lippe 34 auftrifft, nach unten auf jeweils
eine Fläche 26 und anschließend gegen einen Spiegel 31 reflektiert wird, so daß ein äußerät heller Lichtimpuls auf
die Gruppe 14 projiziert wird. Dieser helle Lichtimpuls wird einmal für jeden Vorbeigang jeweils einer Fläche 26 durch
die Lichtbahn 24 erzeugt. Infolge seiner verhältnismäßig hohen Intensität und der Einstellung der Fühler l4a wird
der Lichtimpuls nur wirksam, durch das 20-Sekunden-Fühlerelement,
das mit 37 bezeichnet ist. Der Fühler 37 ist mit einem Mittelwert bildenden Impulsgenerator 66 gekoppelt, der
eine vorbestimmte Zahl von Verriegelungsimpulsen, beispielsweise
1ο5, in Abhängigkeit von jedem Bezugsimpuls bildet,
109837/1085
der über die Spiegelfläche an der Lippe 34 empfangen wird. Im
Ergebnis wird ein Bezugsimpuls für jeden Abtastvorgang eines in dem Fenster 17 befindlichen Zeichens gebildet.
In Verbindung mit dem vorstehend geschilderten optischen Abtastsystem ist nur eine begrenzte elektrische Systemschaltung
erforderlich, da in jeweils einem Augenblick nur die Ablesung kleiner Abschnittsteile 21 eines jeden Zeichens elektronisch
verarbeitet muß. Eine Summierung der Abschnitte wird durchgeführt, um ein ganzes Schriftzeichen zu identifizieren. Alle
zur Bildung eines gegebenen Schriftzeichens erforderlichen
Abschnitte müssen während eines gegebenen Arbeitszyklus (eines einzelnen Abtastvorganges einer einzelnen Fläche 26)
vorhanden sein, um ein Dekodiersignal zu erzeugen, das die Identifizierung des Zeichens darstellt.
Je nach der Dicke der Linien des Schriftzeichens werden mehrere Abtastvorgänge des jeweiligen Zeichens durchgeführt,
bevor sich das Zeichen aus der Stellung in dem Fenster 17 bewegt hat.
Wie schon erwähnt, sind Mittel vorgesehen, die während der Lage jedes Zeichens in dem Abtastfeld 17 eine Unterteilung
des auf dem Hintergrundfeld (gebildet durch das Dokument 12) gedruckten Zeichens in mehrere getrennte vorbestimmte längliche
Abschnitte oder Bänder bewirken. Jedes dieser Bänder enthält Teile sowohl des Zeichens als auch des dazugehörigen Feldes,
109837/1085
Bei dem in Fig. 4 schematisch gezeigten elektronischen
System sind Einrichtungen zum Feststellen jedes von zehn identifizierbaren Zeichenabschnitten und zum Zusammenstellen
dieser Abschnitte in der Reihenfolge ihrer Identifizierung vorzusehen, um das Zeichen anzugeben, das abgetastet wurde.
Typischerweise werden zwei bis fünf identifizierte Abschnitte hier angewendet, um eines der zehn Zeichen (Fig. 2o)
null bis neun zu identifizieren. Die Folge der identifizierten Abschnitte wird verglichen mit der bekannten Folge der
gleichen Abschnitte, die bei den Zeichen von Fig. 2o auftreten, um das besondere abgelesene Zeichen festzustellen und
zu identifizieren. Zunächst ist es jedoch notwendig, die Abschnitte auf der Grundlage der seitliehen Stellungen der
Zeichenteile gegenüber den Feldteilen in jedem Abschnitt
zu identifizieren.
Es sind also Einrichtungen zum Vergleichen der Zeiehenteile
und der Feldteile eines jeden abgetasteten Abschnitts vorgesehen, so daß der band- oder segmentförmige Abschnitt
als Bestandteil eines oder mehrerer Zeichen identifizierbar ist. Dementsprechend ist es ohne weiteres ersichtlich, daß
eine Anzahl der Abschnitte 21 für die Ziffer "1" einer Anzahl von Abschnitten für die Ziffer "7" entspricht, wie sie
in der in Fig. 2o dargestellten Typenreihe gezeigt sind. Es ist ferner ohne weiteres ersichtlich, daß die in Querrichtung
sich erstreckenden Abschnitte 21 (Fig. 5) für andere Zeichenpaare, die in Fig. 2o gezeigt sind, ebenfalls ähnliche Ausgangsergebnisse
erzeugen, wie z.B. der Abschnitt durch den
109837/1086
oberen und den unteren Teil der Ziffer "0", der im wesentlichen dem obersten und untersten Abschnitt für die Ziffern
5, 5 und 8 entspricht.
Dementsprechend werden die Abschnitte zunächst identifiziert als einer von zehn verschiedenen Abschnitten, welche
verschiedene Bestandteile der zehn in Fig. 2o dargestellten Ziffern bilden. Sind einmal die verschiedenen Abschnitte
identifiziert worden, so werden sie in einer vorbestimmten Ordnung zusammengestellt, um das abgetastete Zeichen zu identifizieren.
Diese letztere Funktion wird allgemein durch Eingeben der identifizierten Abschnittsinformation in zehn Identifizierungseinheiten
durchgeführt, von denen jede als ein Folgegedächtnis angeordnet ist, um die Abschnittsinformation
in einer vorbestimmten Ordnung zu empfangen, die dazu dient, ein gegebenes von den zehn Zeichen bei Empfang einer Anzahl
von Abschnitten in vorbestimmter Folge wiederzugewinnen oder
zu identifizieren·
Daraus ist ersichtlich, daß alle Teile eines Abschnitts, die von einer der Flächen 26 erzeugt werden, auf sämtliche
Fühlerelemente l4a projiziert werden, so daß das lichtelektrische Ausgangssignal aus den Elementen l4a einen gleichzeitigen
Vergleich mit earn liehtelektrischen Ausgangssignal aus den
anderen Fühler elementen l4a bilden kann.
Bei der vorstehend allgemein beschriebenen Anordnung
109837/1085
ist ein Gleichrichterabschnitt 58 vorhanden, der aus zweiundzwanzig
Verstärkern J59 mit hohem Verstärkungsgrad zusammengesetzt
ist. Jeder dieser einen hohen Verstärkungsgrad aufweisenden
Verstärker dient dazu, das ihm zugeordnete Fühlerausgangssignal beispielsweise annähernd um das Tausendfache
zu verstärken. Jeder Verstärker ergibt an seinem Ausgang ein gedämpftes und ein nichtgedämpftes Ausgangssignal, und
zwecks Herstellung einer Bezugsbeziehung wird das gedämpfte Signal für den Verstärker, der zu dem ersten lichtempfindlichen
Element l4a (Fig. 4) gehört, auf der Leitung ASO 01
bezeichnet, und das nichtgedämpfte Signal erscheint an der mit BSO 01 bezeichneten Leitung. Andere gedämpfte und nichtgedämpfte Verstärkersignale werden in ähnlicher Weise von
01 bis 22 bezeichnet.
Mittels des Vergleicherabschnitts 42, wie er im einzelnen in den Figuren 6, 7 und 8 dargestellt ist, werden die nichtgedämpften Signale aus den Verstärkereinheiten Jß in verschiedener
Weise mit den gedämpften Signalen aus anderen Verstärkereinheiten j59 verglichen. Auf diese Weise soll ein
vorbestimmtes Differential zwischen den direkt verglichenen gedämpften und nichtgedämpften Signalen hergestellt werden,
um für das nichtgedämpfte Signal genügend abzufallen und die Anwesenheit eines dunklen Teils in dem abgetasteten
Feld anzuzeigen.
109837/1085
Beispielsweise wird jedes Verstarkerausgangssignal dureh
Widerstand gedämpft, um ein Signal zu erzeugen, das einer geeigneten proportionalen Herabsetzung entspricht, beispielsweise
75$ des Verstärkerausgangssignals, so daß die Identifizierung
eines dunklen Teils, d.h. eines Zeichenteils, weniger kritisch wird. Sowohl das Verstarkerausgangssignal
als auch das gedämpfte Verstarkerausgangssignal werden in den Vergleicherabschnitt 42 geleitet.
Bevor im einzelnen die Funktion der Vergleichereinheiten, wie sie in den Figuren 6, 7 und 8 dargestellt sind, erläutert
wird, soll darauf hingewiesen werden, daß die Ausgangsleitungen
aus dem Vergleicherabschnitt 42 ein Vergleichs-Ausgangssignal
bilden, welches angibt, daß ein Teil eines Musters (Abschnitts) an dem nichtgedämpften Fühler vorhanden sein
kann. Jedoch wird keine positive Identifizierung eines gegebenen Abschnitts 21 eines Zeichens in diesem speziellen
Abschnitt gemacht.
Das Abfühlen auf diese Weise eliminiert die Entstehung irgendeines vorbestimmten absoluten Lichtpegels, um das Abfühlen
von Teilen eines gegebenen Abschnitts anzuzeigen. Das einzige Erfordernis für die Feststellung des Teils eines
Abschnitts besteht darin, daß die Lichtintensität um einen vorbestimmten Prozentsatz kleiner sein kann als die Hintergrundintensität
in der unmittelbaren Umgebung. Eine Feststellung auf diese Weise ist sehr gut verwertbar, wenn die
109837/1086
-is- 2108H5
Zeichenbeleuahtungsintensität schwanken kann und auch wenn
das Reflexionsvermögen des Hintergrunds und des Musters erheblich schwankt.
Bei der Typenreihe in Fig. 2o werden achtundftinfzig direkte
Lichtpegelvergleiche zwischen ausgewählten Paaren von Fühlern l4a gemacht. Die resultierenden Digitalausgangssignale aus diesen
Vergleichen werden dem Segmentdekodierabschnitt 43 zugeleitet.
Die baulichen Einzelheiten der Lichtpegelvergleichereinheiten 42 sind in Pig. 6, J und 8 gezeigt. Es werden 58 Paare
gedämpfter und nichtgedämpfter Signale verglichen und am Ausgang resultierende Signale für die Anzeige der Anwesenheit
oder Abwesenheit eines dunklen Teils eines Abschnitts gebildet, der mehr als unterhalb eines vorbestimmten Grades des Lichtpegels
desjenigen Teiles des Abschnittes fällt, der durch das gedämpfte Vergleichseingangssignal geprüft wird. Da jede der
in den Figuren 6 bis 8 gezeigten Vergleichereinheiten im wesentlichen in gleicher Weise aufgebaut ist, kann die schematische
Darstellung einer davon, wie sie in Fig. 6 gezeigt ist, beschrieben werden. Wenn z.B. der Vergleich des gedämpften
Signals ASO 17 für das siebzehnte Fühlerelement l4a verglichen werden soll mit dem nichtgedämpften Ausg^ngssignal BSG 13 aus
dem dreizehnten FUhlereleraent 14a, so erscheinen diese Signale
auf den beiden Leitungen 68 bzw, 69 (Fig. 6). Diese beiden Eingangssignale werden einem vergleichenden Differentialver-
10Ö837/108B
stärker 71 üblicher Art zugeführt, der dazu dient, ein Differenzsignal
zu verstärken, sobald die Differenz in einer gegebenen Richtung vorhanden ist, und dieses verstärkte Differenzsignal
wird dann (in der Form komplementärer Signale ACO 18 und BCO 18) ausgewählten Abschnittsdekodiereinheiten
44 bis 53 des Abschnittsdekodierteiles 43 zugeführt. Somit
ist ACO 18 ein Eingangssignal zu den Einheiten 48, 49, während BCO 18 in diesem Falle nicht verwendet wird. Zwei von einem
Umrichter oder Umformer gespeiste Stromkreise 7o, 90 sind an den Ausgang des Verstärkers 71 angekoppelt, um die komplementären
Signale ACO l8 und BCO l8 zu bilden.
Die Ausgangssignale sind hier in üblicher Weise so bezeichnet, daß der ins Positive gehende Impuls die Anfangsbezeichnung (A) und der ins Negative gehende Impuls die
Anfangsbezeichnung (B) aufweist. Außerdem sind Ziffern mit den Impulsleitungen verbunden, die jeweils einer der achtundfünfzig
Ausgangsleitungen entsprechen, die an den Abschnittsdekodierteil
43 angeschlossen sind.
Nachdem auf diese Weise die ins Positive gehenden oder ins Negative gehenden Impulse aus der oben geschilderten
Differenzverstärkung erhalten worden sind, werden die resultierenden Ausgangsimpulse, wie am besten aus Fig. 9 zu ersehen
ist, in variierender Weise den zehn AND-Toren 44 bis zugeführt, von denen jedes eine Anzahl Stufen und eine beträchtliche
Zahl von Eingängen dazu für die Zwecke der De-
109837/1085
- 2ο -
!codierung der zehn Abschnitte 21 (Fig. 5) aufweist.
Es ist die Punktion des Abschnittsdekodierteils 4;5, Eingangssignale
aus dem Vergleicher 42 zu empfangen und dadurch festzustellen, welcher der Abschnitte untersucht worden ist,
wobei im Gedächtnis behalten wird, daß ein gegebener Abschnitt an der Bildung von mehr als einem einzelnen Zeichen beteiligt
sein kann.
Allgemein besteht der Abschnittsdekodierteil k~5 aus zehn
AND-Toren 44 bis 53 einschließlich entsprechender Abschnittsdekodiereinheiten
Nr. 1 bis Io. Jedes AND-Tor empfängt Signale von ausgewählten Vergleichen im Teil 42. Wenn alle Vergleichersignale
für eine gegebene unter den Einheiten 44 bis 53 vorhanden sind, werden diese für das jeweilige AND-Tor, das die
Anwesenheit eines bestimmten Musters (Segment oder Abschnitt) an den zweiundzwanzig Fühlerelementen l4a anzeigt, erzeugt.
Jedes AND-Tor 44 bis 53 dient als Detektor für einen
verschieden vorbestimmten Abschnitt. Die Abschnitte stellen einen Teil des Zeichens dar, der 0,019 cm hoch und 0,419 cm
breit ist und quer über dem Zeichen liegt, wie dies im einzelnen in Pig. 5 dargestellt ist, wo die Abschnitte mit 21
bezeichnet sind.
Wenn das Schriftzeichen von oben nach unten abgetastet wird, erzeugen die zehn AND-Tore Signale, welche die verschiedenen
Abschnitte in der Folge, in der sie erscheinen,
09837/1085
anzeigen. Der Teil 43 des Gerätes ist mit weiteren Einzelheiten in Pig. 9 dargestellt und weiter unten näher erläutert.
Wie in Fig. 9 gezeigt, erzeugen die AND-Tore Ausgangsimpulse,
die jeweils einem der zehn Abschnitte eines Zeichens sowie des dazugehörigen Hintergrundfeldes entsprechen, jedesmal
wenn die Gruppe 14 lichtempfindlicher Elemente l4a einem , gegebenen Abschnittsteil des Zeichens im Laufe der Abtastung
des Zeichens exponiert wird. Dementsprechend wird eine Anzahl von Abschnittserkennungen bei jeder vollständigen Abtastung
eines gegebenen Zeichens durchgeführt, wenn jeder dieser Abschnittsteile durch den Geräteteil 43 dekodiert
wird, und die Ausgangssignale aus den einzelnen Abschnittsdekodiereinheiten
44 bis 53 werden dann verschiedenen von den zehn aufeinander folgenden Gedächtnissen oder Identifizierungseinheiten
54 bis 63 zugeführt, wie sie in den Figuren
Io bis 19 dargestellt sind.
Die zehn aufeinander folgenden Gedächtnisse oder Identifizierungseinheiten
54 bis 63 bilden zusammen eine Einrichtung, die zum Zusammenstellen der identifizierten Abschnitte in
einer vorbestimmten Folge dient, so daß das Zeichen, welches abgetastet wurde, identifiziert wird. Somit dient jede der
einzelnen Einheiten 54 bis 63 zur Identifizierung eines der
mit 0 bis 9 bezifferten Zeichen (Fig. 2o), und jede der Identifizierungseinheiten
ist in den Figuren Io bis 19 mit weiteren Einzelheiten dargestellt.
109837/1085
Die Einheiten 5^ bis 63 stellen, wie angenommen werden
kann, zehn getrennte Gedächtnisbänke dar, da jedes aufeinanderfolgende Eingangssignal zu den einzelnen Gedächtnisbänken
dieses für die Aufnahme des nächsten richtigen Eingangssignals vorbereitet, und in dieser Weise werden die vorangegangenen
Eingangssignale durch die Bank als Erinnerung gespeichert.
Der Ausdruck "Identifizierungsfolgeeinheit" oder "Einheit
für aufeinanderfolgende Identifizierung" soll sich in seiner Bedeutung hier etwa auf die Funktion der Einheiten 5^ bis 63
beziehen.
Jede Identifizierungsfolgeeinheit vermag eine vorbestimmte
Folge des Auftretens oder des Musters von Abschnittssignalen als Detektor festzustellen, die für jeweils eines der Ziffernzeichen
charakteristisch ist. Jede Einheit 52J- bis 63 ist in
der Lage, nur ein Eingangssignal einer Abschnittsinformation zu jeweils einem Augenblick aufzunehmen und ist ferner in
der Lage, eine Information nur in der vorbestimmten Reihenfolge, die durch die besondere Einheit vorgegeben ist, zu
empfangen. Es wird also keine Information empfangen durch eine Einheit 54 bis 63, ohne daß sämtliche beabsichtigten vorangehenden
Eingangssignale von der Identifizierungseinheit empfangen worden sind.
Jede Identifizierungsfolgeeinheit 5^ bis 63 besteht aus
einer Reihe miteinander in Verbindung stehender üblicher Stromkreise,
die wie Verklinkungen angeordnet sind, so daß ein als
109837/108S
BNR Ol identifiziertes Rückstellsignal zunächst sämtliche Verklinkungen der Serie zurückstellt, zusätzlich zur Vorbereitung
der ersten Verklinkung der Serie zur Aufnahme eines ihr zuzuführenden Eingangsimpulses. Wenn dieser Eingangsimpuls
der ersten Verklinkung der Serie zugeführt wird, wird eine zweite Verklinkung in den Vorbereitungszustand zur Aufnahme
eines Eingangsimpulses gebracht. Anschließend bringt der Eingangsimpuls
zur zweiten Verklinkung die dritte Verklinkung in den Vorbereitungszustand und so fort über die ganze Serie
hinweg, bis ein Ausgangsimpuls gebildet wird.
Sämtliche Identifizierungseinheiten 54 bis 63 werden zunächst
bereinigt oder zurückgestellt durch einen Impuls BNR auf einander folgenden Abtastzyklen (d.h. zwischen jeder Bewegung
einer Spiegelfläche 26 in die Lichtbahn 24 und aus ihr heraus).
Das Rückstellsignal BNR 01 wird aus einem vorbestimmten Impulszähler 8l üblicher Art abgeleitet (wie er z.B. aus einer
Anzahl binärer Stufen besteht) und ein Ausgangssignal bildet,
welches für eine vorbestimmte Periode existiert, bis ein gegebener
voreingestellter Zählwert in dem Zähler erreicht worden ist, Beim Erreichen des Zählwerts in dem Zähler wird das Ausgangssignal
weggenommen. Das Ausgangssignal kann daher benutzt
werden, um die Verklinkungen jeder Einheit 54 bis 65 zurückzustellen.
109837/1085
.24- 2108H5
Da also der helle Lichtblitz, der das Signal auf der Leitung &J hervorbringt, das als BSO 22 bezeichnet wird, dazu
dient, den Zähler 8l zurückzustellen, zählt der 7,'ähleT 8l die
Impulse auf der Leitung ACS 01, die von dem Taktimpulsgenerator
66 kommen, für eine bestimmte Periode, während welcher das Rückstellsignal· BNR 01 auf der Zählerausgangsleitung vorhanden
ist. Beim Erreichen des vorbestimmten Zählwerts in dem Zähler 8l wird das Rückstellsignal BNR 01 weggenommen,
wie schon oben erwähnt.
Es ist also ersichtlich, daß während jedes Abtastzyklus
irgendeine Einheit 5^ bis 6j>
einer vorbestimmten Folge von Abschnittssigrialen dargeboten wird, welche dem Zeichen entsprechen,
das mit dieser speziellen Einheit verbunden ist, und die Einheit bewirkt die Bildung eines Ausgangssignals auf ihrer Ausgangsleitung,
die durch eine der Bezugsziffern 5^a bis 6j5a
bezeichnet ist.
Für jede dieser Zeichenidentifizierungseinheiten 5^
63 ist eine Ausgangs leitung 52^a bis 63a in Fig. 4 gezeigt.
In Wirklichkeit allerdings ergibt sich aus den einzelnen Stromkreisen, wie sie in Fig. Io bis 19 dargestellt sind, daß ein
Paar von Ausgangsleitungen AND Öl/ BND 01 bis AND 10/ BND 10
so vorgesehen ist, daß komplementäre Ausgangsimpulse an ihren
entsprechenden Ausgangsleitungen gebildet werden. Beim Koppeln
des Schriftzeichenerkennungssystems gemäß der Erfindung mit einem Drucker oder einar anderen Vorrichtung sind also ein
ins Positive und ein ins Negative gehendes Signal verfügbar,
109837/1085
2108H5
um diesen Drucker oder die sonstige Vorrichtung zu betätigen.
Ik Hinblick: darauf, daß jede der Identifizierungsfolgeeinheiten
zwischen aufeinanderfolgenden Abtastvorgangen bereinigt
wird, müssen sämtliche notwendigen Abschnittsmuster während eines Abtastzyklus vorhanden sein, um ein Dekodierungssignal,
das einem gegebenen Zeichen entspricht, hervorzubringen. Im Hinblick hierauf ist die Registrierung, d.h. die übereinstimmende
Lage des Schriftzeichens innerhalb des Fensters 17 kein besonderes Problem, selbst wenn das Schriftzeichen sich χ
längs der Bahn der Karte durch das Fenster bewegt, zumal die I Abtastvorrichtung das Zeichen so schnell und so oft zerlegt, I
daß das Zeichen als Ganzes abgetastet wird, wenn es genau übereinstimmend zwischen der linken und der rechten Kante des
Bildfeldes liegt (wie es durch die Gesamtlänge der zweiund- \
zwanzig Fühlerelemente 3.4a definiert wird). Eine vertikale \-
Übereinstimmung ist ohne Bedeutung, da die Abtastung in ver- I
tikaler Richtung erfolgt und auf dem Auffinden einer vorbe- j
stimmten Folge abgetasteter Abschnitte beruht. ί
Kurz zusammengefaßt, besteht die Wirkungsweise der Identifizierungsfolgeeinheiten
54 bis 63 darin, daß jede von ihnen
der Reihe nach AusgangsSignaIe aus verschiedenen Absehnittsdekodiervergleichern
im Teil 43 empfängt und bei Empfang in
einer vorbestimmten Reihenfolge eine der Identifizierungseinheiten die Anwesenheit eines bestimmten gedruckten Sohriftzeichens
in dem Abtastfenster erkennt. Ferner führen, wie aus
109837/1085
Pig. 4 zu ersehen, die Rückstelleitungen 64 einen Impuls
BNR 01, der beim Beginn jedes Abtastzyklus als Rückstellimpuls
für jede der Identifizierungseinheiten 54 bis 63 dient.
Die in Fig. Io gezeigte Identifizierungseinheit dient
zur Identifizierung der "l" und kann als erläuterndes Beispiel
für die Arbeitsweise der Einheiten 54 bis 65 benutzt
werden. Jede besteht aus einer Folge üblicher Gedächtniseinheiten
nach Art von Verklinkungen, die sämtlich durch das Eintreffen eines Signals auf der Leitung 72 zurückgestellt
werden. Danach muß, um jede der Verklinkungen zu betätigen, die vorangehende Verklinkung notwendigerweise in
einen vorbestimmten Zustand versetzt worden sein. Danach bildet ein Eingangssignal (für die Einheit 54), das als BSD
010 auf der Leitung 73 erscheint und aus der zehnten Abschnittsdekodiereinheit
53 (Fig. 9) herrührt, einen passenden Impuls für die Verklinkung 74, so daß diese vorbereitet wird, um
die Verklinkung 76 so einzustellen, daß sie einen Impuls BSD 110 auf der Leitung 77* der aus der Abschnittsdekodiereinheit
53 abgeleitet ist, empfangen kann. Ein Umformer 75 ist zwischen jedes Paar von Verklinkungen eingefügt, z.B.
zwischen die Verklinkungen 74 und 76, so daß die jeweils
folgende Verklinkung in richtiger Weise vorbereitet wird.
Da die Identifiziereinheit gemäß Fig. Io zur Identifizierung
des Ziffernzeichens "l" dient, ist ohne weiteres aus der Darstellung
der Ziffer 11I" in Fig. 2o zu ersehen, daß die Ab-
109837/1085
Um aber schließlich eine Ziffer 11I" von der Ziffer "7"
unterscheiden zu können, muß der relativ lange Basisbestandteil der Ziffer "l", wie er in dem Abschnitt 21a (Pig. 5)
gezeigt ist, festgestellt werden. Dies geschieht als Ergebnis des Eingangesignals BSDX O8 auf der Leitung 78. Es ist zu
beobachten, daß in Fig. 9 das gleiche Signal auf der Leitung 78 erscheint, um das obere Ende der Ziffer "7" zu identifizieren.
Aber das Signal BSDX 08 trat früher bei der Abtastung einer Ziffer "7" auf. Das Signal BSDX 08 dient also zur Identifizierung
entweder-des oberen Endes der "7" oder der Basis
der "1", je nachdem, wann es in der Folge der Zusammenstellung von Abschnitten in den Identifizierungseinheiten 54 bis 63
auftritt.
Bei dem vorliegenden Beispiel erscheint beim Identifizieren der Ziffer "l" das BSDX O8-Signal am Ende der Folge, und es
dient daher zur Erzeugung eines Ausgangsimpulses auf der Leitung 54a.
Nachdem die Identifizierung einer der verschiedenen Ziffern der in Fig. 2o dargestellten Reihe von Typen durchgeführt ist,
109837/1085 -
schnitte 21, die bei der Abtastung gewonnen werden, im Bereich
eines großen Teils dieses Zeichens sich wiederholen. Demgemäß
wiederholen sich die Eingangssignale aus den Leitungen 75,
abwechselnd, wobei jeweils das eine dazu dient, die nächstfolgende Verklinkung so einzustellen, daß der nächste Eingangsimpuls empfangen werden kann".
ergeben sich die übrigen Beziehungen ohne weiteres aus den
Beschriftungen in den Zeichnungen.
Wie schon erwähnt, besteht jeder der zehn begrenzten Abschnitte aus einem verschiedenen Aufbau von Schriftzeichen-
und Feldteilen. Bei vielen Schriftzeichen aber wiederholt sich der gleiche Abschnitt aneinanderanschließend mehrere Male
(wie es auch scheinbar in dem Fall vorkommen kann, daß der Trommelkörper 27 momentan festgehalten wird). Es sind also
* Mittel vorgesehen, die detektorartig wirken und zwischen aufeinanderfolgenden
Abschnitten der gleichen Bauart unterscheiden (wobei sie eine Bewegung des Trommelkörpers 27 zwischen
den Abschnitten erfordern); in dieser Weise kann jeder aufeinanderfolgende gleiche Abschnitt getrennt verwendet werden.
Ein Stellungs-Bezugsimpuls wird dadurch gebildet, daß das nichtgedämpfte Element aus dem Fühlerelement 37 verwendet und
als Signal BSO 22 einem Taktimpulsgenerator 66 zugeführt wird,
der einen Wechselimpulszug aus seinen Ausgangsleitungen lie-'
fert, wodurch die Signale ACS OO und ACS Ol abwechselnd auftretende, ins Positive gehende Impulse darstellen, die den
Abschnittsdekodiereinheiten 44, 46, 47, 48, 49 und 53 zugeführt
werden, welche den 1„, 3., 4., 5·>
6. und Io. abgegrenzten Abschnitt feststellen.
Das FUhlerelement 37 wie auch die anderen Fühlerelemente
empfängt einen intensivierten Lichtblitz jeweils einmal für jede Stellung einer Spiegelfläche 2.6 in der Lichtbahn 24.
109837/1085
Dies geschieht, wie schon erwähnt, mit Hilfe einer spiegelnden Lippe 34 in der Lichtbahn 24 zu einer Zeit, wo die Kante jeweils
einer Spiegelfläche 26 in die Lichtbahn 24 eintritt. Dieser verstärkte Lichtblitz dient zur Bildung eines Ausgangsimpulses
an der Leitung 67, die das nichtgedämpfte Ausgangssignal BSO 22 als Eingangssignal zu dem Impulsgenerator
66 führt.
Der Impulsgenerator 66 wird durch jeweils aufeinanderfolgende
intensive Impulse auf der Leitung 67 ausgelöst, so daß er eine vorbestimmte Zahl von abwechselnden Ausgangstaktimpulsen
erzeugt, z.B. I05 Wechselimpulse auf seinen Ausgangsleitungen. Der Impulsgenerator 66 hat auch die übliche Ausbildung, so daß
er in der Lage is t, einen Mittelwert der Impulswiederholungsgeschwindigkeit der Eingangstriggerimpulse zu bilden, um die
gleiche Zahl von Impulsen in dem Ausgangsimpulszug herzustellen
und aufrechtzuerhalten, ohne Rücksicht auf Schwankungen der Drehgeschwindigkeit der Trommel 27* welche die Spiegelflächen
26 trägt.
Der Taktimpulsgenerator 66 (Pig. 4) erzeugt einen Wechselimpulszug,
der die Ausgangsimpulse ACS OO und ACS Ol hervorbringt.
Diese Taktimpulse werden jeweils den Abschnittsdekodiereinheiten 44, 46, 47, 48, 49 und 53 zugeführt, so daß
gewährleistet ist, daß eine gewisse Bewegung des rotierenden Trommelkörpers 27 zwischen den Ablesungen erfolgt. Infolge
des abwchselnden A-uftretens dieser Taktimpulse (ACS OO /
109837/1085
ACS 01) aus den Abschnittsdekodiereinheiten 44, 46, 47, 48, 49* 53 zur Verwendung durch die Identifizierungsfolgeeinheiten
54 bis 63 (und ferner unter Beachtung des Umstandes,
daß jeder Verklinkungsstromkreis der Identifiziereinheiten 54 bis 63 durch ein vorausgehendes Verklinkungsausgangssignal
vorbereitet werden muß, bevor es ein Eingangssignal aus dem Abschnittsdekodierteil aufnimmt), wird leicht ersichtlich,
daß aufeinanderfolgende identische Abschnitte, wie im Falle einer Ziffer "l" oder "7", nicht in die zugehörigen Identifiziereinheiten
derart eingegeben werden, daß sie gleichzeitig eine Anzahl von Gedächtniselementen (Verklinkungen) einer
Identifiziereinheit füllen, sobald nur der erste der aufeinanderfolgenden Abschnitte abgefühlt wird, Zum Beispiel würde
ohne die vorstehende Anordnung, wenn eine Ziffer nl" abgetastet
wird, der erste abgefühlte begrenzte Abschnitt gleichzeitig sämtliche Teile der Identifiziereinheit 54 mit Ausnahme
des auf den Abschnitt 21a (Fig. 5) bezogenen Teils ausfüllen.
Schließlich werden im Hinblick auf die Zeiehenidentifizierungseinheiten
57 bzw. 65, die in den Figuren 15 und 19 gezeigt sind
und dazu dienen, die Schriftzeichen "4" bzw. MOn zu identifizieren,
spezielle Abschnittseingaben gemacht, welche dazu dienen, eine Unterscheidung zwischen den Zeichen "4" und "9" im
ersten Falle und 11O" und "8" im zweiten Falle zu ermöglichen.
Zum Beispiel wird gemäß Fig. 19 ein Abschnitts-Eingangssignal
BSDX 02 in die Folgegedächtnis einheit 65 über den Um-
109837/1085
former 92 eingegeben, wodurch sämtliche Verklinkungen, die unterhalt) des Eingangs des Umformers 92 liegen bzw. diesem
nachgeordnet sind, freigemacht werden, so daß die Einheit 6j daran verhindert ist, die Angabe der Feststellung des
Schrift zeichens 11O" zu bewirken, während eine "8" abgetastet
wird, Kurz gesagt, die Anwesenheit Abschnittseingangssignals am Uniformer 92 verhindert die Einheit 63 daran, ausgelöst
zu werden durch die Anwesenheit einer M8M.
Während die verschiedenen Zeichendekodiereinheiten 5^ bis
63 verhältnismässig leicht als die üblichen negativen AND-Logikkreise
verstanden werden können, die durchweg benutzt werden und in den Figuren Io bis 19 dargestellt sind, mag eine
spezielle Erklärung hinsichtlich der Arbeitsweise der Figuren 13a und 13b bei der Dekodierung einer "4n nützlich sein, um
die spezielle Situation klarzustellen, die bei der Unterscheidung zwischen einer "4" und einer M9" bei den Ziffernzeichen
gemäß Fig. 2o in Betracht kommt.
Die Einheit 57 (Fig. 13a und 13b) verwendet eine ziemlich ausgedehnte Leiter von Verklinkungen. Die zusätzliche Schaltung
(hauptsächlich bei Fig. 13a) dient dazu, zu verhindern, daß die Verklinkungen erfüllt werden, wenn eine "9" abgetastet
wird. Der oberste Abschnitt einer "9" wird als Signal BSDX 11 der Einhait 57 zugeführt; auf die Identifizierung des obersten
Abschnitts einer "9" wird die Verklinkung 95 (Fig. 13a) so
lange festgehalten, wie das Gedächtnis festgehalten wird, und
109837/1085
das Gedächtnis wird festgehalten, bis es durch ein Signal BNR Ol freigemacht wird oder bis die Reihe von sechs Verklinkungen
in der zusätzlichen Schaltung (Fig. 13a) eine gleiche Anzahl von Taktimpulsen auszählt, die über die
Leitungen ACS 00 und ACS Ol zugeführt werden. SechsTaktimpulse (und daher sechs Verklinkungen) werden benutzt, um die
richtige Identifizierung zu schaffen. Beim Empfang des 6. Taktimpulses wird das Gedächtnis vom Abschnitt Nr. 11 von
der Verklinkung 95 weggenommen, und die Einheit 57 kann dann die normale Arbeitsweise wieder aufnehmen. Ein Signal auf
der Leitung BTF 04 verhindert jegliche Betätigung zusätzlicher Verklinkungen, nachdem das zweite Gedächtnis oder die
Verklinkung der Einheit 57 gefüllt worden ist.
Wie vorstehend gezeigt, wird eine Ziffer aus einer vorbestimmten Ziffernserie, die auf einem Hintergrundfeld gedruckt
ist und sich längs einer vorbestimmten Bahn mit einer Abtastzone, die jedes einzelne Zeichen aufnehmen kann, gemäß der
Erfindung erkannt, wobei zunächst jedes einzelne gedruckte Zeichen in mehrere getrennte längliche Abschnitte oder Segmente
unterteilt wird, von denen jedes Teile sowohl des gedruckten Zeichens als auch des dazugehörigen Hintergrundfelds enthält.
Danach wird die seitliche Lage der Zeichenteile in jedem Abschnitt relativ zu den Feldteilen festgestellt, in dem der
Lichtpegel der Zeichenteile mit dem Lichtpegel anderer Teile des Abschnitts verglichen wird, um die Abschnitte als Bestand-
109837/1085
.33- 2108H5
teile eines oder mehrerer Zeichen zu identifizieren. Dann werden die identifizierten Zeichenabschnitte in einer vorbestimmten
Folge zusammengestellt, um das abgetastete Zeichen als solches zu identifizieren.
Die Erfindung ist aber natürlich nicht nur auf arabische Ziffern anwendbar, sondern kann genauso gut auf sonstige Zahlen,
Buchstaben oder Zeichen irgendwelcher Art zur Anwendung gebracht werden.
109837/1085
Claims (9)
- Patentansprüche(Iy Verfahren zur Erkennung eines aus einer vorbestimmten Reihe von auf einem Hintergrundfeld gedruckten Schriftzeichen, die sich längs einer vorbestimmten Bahn bewegen, im Bereich einer darin enthaltenen Abtastzone, in die jeweils ein Schriftzeichen gelangt, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Schriftzeichen in eine Folge getrennter, länglicher, begrenzter Abschnitte unterteilt wird, von denen jeder Teile sowohl des Schriftzeichens als auch des dazugehörigen Feldes enthält, und daß dann die Folge des Auftretens der begrenzten Abschnitte mit den verschiedenen Folgen des Auftretens begrenzter Abschnitte für jedes Schriftzeichen der Reihe zu erkennender Schriftzeichen verglichen wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterteilung in der Weise durchgeführt wird, daß zunächst die seitliche Lage der Schriftzeichenteile jeweils eines Abschnitts relativ zu den anderen Teilen des Abschnitts durch *Vergleichen des Lichtpegels der Schriftzeichenteile mit dem Lichtpegel der anderen Teile des gleichen Abschnitts festgestellt wird, um die Abschnitte als Bestandteile eines oder mehrerer Schriftzeichen zu identifizieren.
- 3. Maschine zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch1 oder 2, die eine Abtastzone zur Aufnahme jeweils eines Schriftzeichens in der abzutastenden Lage aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß eine während der Anwesenheit jeweils eines Schriftzeichens109837/1085in dieser Zone wirksame Einrichtung vorgesehen ist, die zur Unterteilung des Schriftzeichens In mehrere getrennte, vorbestimmte, längliche Abschnitte oder Bänder dient, von denen jeder bzw. jedes Teile sowohl des Schriftzeichens als auch des dazugehörigen Hintergrundfeldes enthält, und daß in dieser Zone Einrichtungen zum Abtasten der darin befindlichen Schriftzeichenabschnitte und zum Vergleichen der abgetasteten Schriftzeichenabschnitte und Hintergrundfeldteile derart, daß diese Abschnitte als Bestandteile eines oder mehrerer Schriftzeichen identifizierbar sind, sowie Einrichtungen zum Zusammenstellen elektrischer Darstellungen der identifizierten Abschnitte in einer vorbestimmten Folge zwecks Identifizierung des abgetasteten Schriftzeichens vorgesehen sind.
- 4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zuerst genannte Einrichtung zum Unterteilen des Schriftzeichens eine Reihe lichtempfindlicher Elemente sowie eine Vorrichtung zum Projizieren einer Serie getrennter Bilder der erwähnten Abschnitte auf dies'e Elemente für jedes abzutastende und zu identifizierende Schriftzeichen aufweist.
- 5. Maschine nach Anspruch 3> und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Projizieren aus einem rotierenden Körper mit einer Anzahl Planspiegelflächenteile auf seiner Oberfläche und einer Vorrichtung besteht, die eine Lichtbahn definiert und eine Lichtquelle aufweist, die so gerichtet ist, daß sie Licht aus dieser Zone über aufeinanderfolgende Plan-109837/1085Spiegelflächenteile auf die lichtempfindlichen Elemente reflektiert.
- 6. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Projizieren mehrere Identifizierungseinheiten in Verbindung mit jeweils einem zu identifizierenden Schriftzeichen aufweist, von denen jede dazu dient, ein Ausgangssignal zu bilden, das für jeweils eines aus einer Anzahlfc verschiedener Schriftzeichen kennzeichnend ist, wobei jede Ψdieser Einheiten auf den Empfang einer verschiedenen vorbestimmten'Folge von Signalen ansprechen kann, die für die Identifizierung von Abschnitten kennzeichnend sind, so daß bei Empfang einer vorbestimmten Folge von abschnittkennzeichnenden Signalen das erwähnte Ausgangssignal von einer der Identifizierungseinheiten geliefert wird.
- 7. Maschine zur Ausführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 oder 2 mit einer durchgehenden, vorbestimmtenk Bahn, die eine Abtastzone zur Aufnahme jedes Schriftzeichens in der Abtaststellung aufweist, gekennzeichnet durch die Kombination einer Gruppe von Fühlerelementen zum Abfühlen des Lichtpegels an einer Anzahl getrennter, aufeinander bezogener Stellungen, die quer über einem Bild eines zu identifizierenden Schriftzeichens angeordnet sind, einer Einrichtung zum Bewegen des Bildes eines Schriftzeichens über die erwähnte Gruppe, um eine Folge von länglichen, getrennten Abschnitten des Schriftzeichens und seines Hintergrundfeldes zu bilden, wobei die er-109837/10852108U5wähnte Gruppe nacheinander einzelnen Abschnitten exponiert wird, einer mit der Fühlergruppe gekuppelten Einrichtung zur Bildung von Antworten auf die Feststellung einer vorbestimmten Differenz in dem abgefühlten Lichtpegel, der zwischen jeweils einer Anzahl von Fühlerelementpaaren gleichzeitig für jeden auf die Gruppe nacheinander projizierten Abschnitt erzeugt wird, und einer angekuppelten Einrichtung zum Aufnehmen der zur Identifizierung der Abschnitte in einer vorbestimmten Folge dienen- · den Antworten, um das abgetastete Schriftzeichen zu identifizieren.
- 8. Maschine zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, die eine vorbestimmte Bahn mit einer Abtastzone zur praktischen Isolation jedes abzutastenden und zu identifizierenden Schriftzeichens sowie eine Lichtquelle aufweist, gekennzeichnet durch die Kombination einer Reihe lichtempfindlicher Fühler, die so angeordnet sind, daß sie aus der Lichtquelle über jedes isolierte Schriftzeichen und sein dazugehöriges Hintergrundfeld projiziertes Licht empfangen, während sich das Schriftzeichen durch die Abtastzone bewegt, einer zwischen den Fühlern und der Lichtquelle angeordneten Einrichtung, die zum Projizieren einer Serie getrennter Abschnitteile des Bildes jedes Schriftzeichens und seines Hintergrundfeldes auf die Fühler dient, um eine Anzahl von Ausgangssignalen aus den Fühlern zu bilden, wobei jedes Ausgangssignal dem Lichtpegel für einen getrennten Schriftzeichen-Feldteilabschnitt entspricht,109837/1085einer Einrichtung zum Vergleichen des auf einen vorbestimmten Grad reduzierten Lichtpegels jedes der Teile von jeweils aufeinanderfolgenden Abschnitteilen mit einem hierauf bezüglichen Ausgangssignal, das nicht reduziert ist und von anderen Teilen des gleichen Abschnitteiis abgefühlt ist, um diejenigen Teile festzustellen, welche eine vorbestimmte Reduktion des Lichtpegels im Vergleich zu anderen Teilen des gleichen Schriftzeichen-Feldteilabschnitts liefern, einer mit der letztgenannten Einrichtung gekuppelten Vorrichtung, welche dazu dient, jeden der aufeinanderfolgenden Teilabschnitte zu identifizieren, und einer mit der letztgenannten Vorrichtung gekuppelten Einrichtung zur Aufnahme der Identifizierung jedes der nacheinander identifizierten Teile, um die Identifizierung des abzutastenden Schriftzeichens zu liefern.
- 9. Maschine nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Identifizieren eines abgetasteten Schriftzeichens, die eine Vorrichtung enthält, welche zum Unterscheiden zwischen aufeinanderfolgenden Abschnitten mit dem gleichen Aufbau dient und diese benutzt.109837/1085S3Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US1425770A | 1970-02-24 | 1970-02-24 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2108145A1 true DE2108145A1 (de) | 1971-09-09 |
Family
ID=21764398
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712108145 Pending DE2108145A1 (de) | 1970-02-24 | 1971-02-20 | Verfahren und Einrichtung zur Erkennung eines gedruckten Schriftzeichens |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
AU (1) | AU2567971A (de) |
CA (1) | CA944080A (de) |
DE (1) | DE2108145A1 (de) |
GB (1) | GB1352611A (de) |
-
1971
- 1971-02-09 CA CA104,914A patent/CA944080A/en not_active Expired
- 1971-02-19 AU AU25679/71A patent/AU2567971A/en not_active Expired
- 1971-02-20 DE DE19712108145 patent/DE2108145A1/de active Pending
- 1971-04-19 GB GB2217071A patent/GB1352611A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
AU2567971A (en) | 1972-08-24 |
CA944080A (en) | 1974-03-19 |
GB1352611A (en) | 1974-05-08 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2914509C2 (de) | ||
DE3101827C2 (de) | Optisches Strichcode-Lesegerät | |
DE2264417C3 (de) | Codemarke mit optisch abtastbaren Informationen in Form von auf einem Trägermedium befindlichen konzentrischen Ringen | |
DE2202640A1 (de) | Vorrichtung und Verfahren zur Unterscheidung von Schriftzeichen verschiedener Breite | |
DE2216013A1 (de) | Verfahren und Gerät zum optischen Lesen eines Binärkodes | |
EP0020897A2 (de) | Vorrichtung zur Bestimmung des optimalen Abtastwinkels von Druckschriften | |
DE2731727B2 (de) | Schaltungsanordnung zur Feststellung der Leserichtung von seriell optisch abtastbaren Taktmarkieningen | |
DE1424805A1 (de) | Zeichen-Erkennungsvorrichtung | |
DE2302731A1 (de) | Vorrichtung zur optischen abtastung eines musters und erzeugung eines kodesignals | |
DE1147423B (de) | Vorrichtung zum Erkennen von gedruckten Schriftzeichen | |
DE2302442B2 (de) | Verfahren zur abtastung und zur identifikation von zeichen sowie vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens | |
DE3146447A1 (de) | Pruefgeraet fuer dokumente | |
DE2551420A1 (de) | Zeichenerkennungsgeraet | |
DE4114343B4 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Erkennen der Lage eines fotografischen Filmes | |
DE2307005A1 (de) | Vorrichtung zum maschinellen lesen bzw. erkennen von zeichen, z. b. buchstaben | |
DE2108145A1 (de) | Verfahren und Einrichtung zur Erkennung eines gedruckten Schriftzeichens | |
DE2310412C3 (de) | Verfahren zum Lesen von Codes und Vorrichtungen zur Durchführung des Verfahrens | |
DE3018998C2 (de) | Vorrichtung zur Durchführung eines Vergleichs von Fingerabdrücken | |
DE2264517C3 (de) | Einrichtung zum Lesen von visuell auf einem Informationsträger aufgezeichneten Binärinformationen | |
DE1281726B (de) | Verfahren und Einrichtung zur maschinellen Zeichenerkennung | |
DE2200775A1 (de) | Einrichtungen zur Erkennung alphanumerischer Zeichen | |
DE1774325C (de) | Anordnung zur Erzeugung eines den Ablesezyklus einleitenden Einleitungssignals und eines denselben abschließenden Abschluß signals bei einer optisch elektronischen Anordnung zur Identifizierung eines beweg ten Korpers | |
DE2264516C3 (de) | Einrichtung zum Abtasten von Information auf einem Informationsträger | |
DE2020013C3 (de) | Verfahren zum Übertragen von Markierungen eines Formulars auf einen Datenträger | |
DE2264518C3 (de) | Einrichtung zum Lesen eines Etiketts |