DE2107874B2 - Lagerung fuer die unterwalzen von streckwerken fuer spinnereimaschinen - Google Patents

Lagerung fuer die unterwalzen von streckwerken fuer spinnereimaschinen

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DE2107874B2 DE19712107874 DE2107874A DE2107874B2 DE 2107874 B2 DE2107874 B2 DE 2107874B2 DE 19712107874 DE19712107874 DE 19712107874 DE 2107874 A DE2107874 A DE 2107874A DE 2107874 B2 DE2107874 B2 DE 2107874B2
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    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
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    • D01H5/00Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
    • D01H5/18Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

55
Es ist bekannt (CH-PS 4 J7 064 und CH-PS 4 85 878) zum Zweck der Sicherung der Lagerung in Lagerbökken den Außenring durch eine Kappe abzudecken, die am Außenring durch einen in diesen eingeschraubten Schmiernippel befestigt ist. Diese entweder aus Blech oder aus Vollmarerial hergestellten Abdeckkappen weisen zwei parallele Stirnflächen auf, die an den Innenflächen der offenen Lagerbohrung anliegen und da- (\s durch das Verdrehen des Außenrings verhindern. Die Seitenwände der Abdeckkappe weisen lappenförmige Verlängerungen auf, die sich an die Seitenflächen des Lagerbocks anlegen und damit das Längsverschiebei des Außenringes im Lagerbock verhindern. Bei diese: Bauarten wird bei einer Abdeckkappe aus Blech eini verhältnismäßig komplizierte Formgebung notwendi; und die Befestigung auf der balligen Oberfläche de: Außenringes mit Hilfe des Schmiernippels kann nur un genau erfolgen. Bei einer Abdeckkappe aus Vollmale rial müssen Toleranzen eingehalten werden, damit sie fest auf dem Lageraußenring sitzt. Bei beiden Bauarter ist die Abdeckkappe nur durch den Schmiernippel befestigt, der zum Lösen der Längssicherung abgeschraubi werden muß. Das ist zeitraubend und bei einer Reparu tür, bei der eine Verschiebung des Unterwalzenstranges notwendig ist, bleiben alle Schmierlöcher offen, se daß die Lager verschmutzen können. Die Lage des Außenringes im Lagerbock muß deswegen verändert werden, damit der in einer Vielzahl von Lagerböcken gelagerte, aus Einzelsträngen zusammengeschraubte und über die Länge der Maschine gehende Unterwalzenstrang in Längsrichtung samt den auf seinen Hülsen sitzenden Wälzkörpern und /n.ienringen verschoben werden kann, was beim Auswechseln eines schadhaft gewordenen Lagers notwendig wird.
Eine andere bekannte Bauart von Lagerungen (DT-PS 11 35 349) sieht aus Blech geformte Lagerdekkel vor, die als Deckkappe dienen und den Außenring gegen Verdrehen sichern, sowie außerdem Federbügel aus Stahlblech, die in eine Ringnut des Außenrings eingreifen und mit der Deckkappe verbunden sind. Die Deckkappc weist seitliche Stützlappen auf. die durch Formschluß e^n axiales Verschieben des Außenrings im Lagerbock verhindern. Die Sicherung gegen Verdrehung dagegen wirkt bei dieser Bauart nur in einer Drehrichtung. Die Gesamtausführung ist sehr aufwendig, und es muß zum Schmieren der Lagerung die Deckkappe samt Federbügel abgenommen werden. Auch zum Lösen der Sicherung muß die Deckkappe samt Federbügel und Schmierkappe abgenommen werden.
Eine weitere Bauart (US-PS 28 77 068) sieht nur eine Verdrehsicherung der Lagerringe vor, bei der parallel zur Achse verlaufende Nuten in die Lagerbohrung eingearbeitet sind, in die fest mit dem Lageraußenring oder entsprechend mit dem Lagerinnenring verbundene kugelförmige Vorsprünge eingreifen.
Die axiale Bewegung ist dadurch nicht gehindert und diese Bauart erfüllt nicht die Förderung, daß eine Sicherung sowohl gegen Verdrehen, als auch gegen Verschieben vorgesehen sein muß. Es ist auch schon vorgeschlagen worden (DT-AS 17 60 464), die Sicherung nicht mit Hilfe der Abdeckkappe vorzunehmen, sondern eine passende Halbschale aus gehärtetem Stahl unmittelbar in den Lagerbock einzusetzen und auf diese Weise die Sicherung vorzunehmen. Bei dieser Bauart fehlt die aus anderen Gründen wünschenswerte Abdeckkappe und auch hier ist eine gesonderte Herstellung eines Blechteiles mit Toleranzen notwendig, das zwischen der Lagerbockschale und dem Außenring liegt und den an sich einwandfrei zu erreichenden Sitz eines Außenringes in einer Lagerschale verschlechtern kann.
Der vorliegenden Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, eine Unierwalzenlagcrung /u schaffen, bei der mit einfachen und billigen Mitteln eine zweckmäßige Sicherung des Außenringes gegen Verdrehen und gegen Verschieben erreicht wird und bei der die Längssicherung gelöst werden kann, ohne daß die Schmierlöcher offen und damit ungeschützt bleiben.
Diese Aufgabe wird durch die in-, Anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Das Anspritzen der Deckkappe, das beispielsweise durch Spritzgießen ohne Schwierigkeiten erfolgen kann, weist den entscheidenden Vorteil auf, daß die Deckkappe einfach und leicht die geeignete Form erhalten kann, urn sowohl als Deckkappe wirken zu können, als auch zur Aufnahme von Sirherungsteilen oder anderen Teile dienen zu können. Da es sich bei Unterwalzenlagerungen um ausgesprochene Massenteile handelt, ergeben sich außerdem bedeutende wirtschaftliche Vorteile, weil die Herstellung trotz komplizierter Formgebung einfach ist.
Es ist zwar von dem Anmeldetag der vorliegenden Erfindung durchaus bekannt gewesen (DT-PS 3 77 190), Spindellagergehäjse oder anderen Maschinenteile mit angespritzten Teilen zu versehen. So ist es beispielsweise durch die zitierte Patentschrift bekannt geworde.i, ein Spindellagergehäuse aus einer, in der Art einer Patronenhülse gezogenen Htlse und t.us einem an einem konischen Ansatz dieser Hülse angespritzten Flansch zur Verdrehsicherung des Lagergehäuses herzustellen. Bei diesem bekannten Spindellagergehäuse ist der Flansch aber auf das Spindellagergehäuse, die Hülse aufgespritzt, das nicht mit einem Wälzlagerring gleichgesetzt werden kann. Das Lagergehäuse wird erst dann mit dem Lager versehen, wenn die Fertigung der Hülse und der Anspritzvorgang des Flansches beendet ist. Es gibt auch andere Maschinenelemente (DT-OS 19 59 555), bei denen metallische Teile und andersartige Körper durch Anspritzen miteinander verbunden werden. Dort handelt es sich jedoch um Maschinenelemente, die aus einem metallischen Grundteil und einem damit verbundenen Gummikörper besteht. Dort soll eine Verschiebesichcrung für Wälzlager und ein Dämpfen von Vibrationen und Schall erreicht werden dadurch, daß auf beiden Seiten des metallischen Grundteiles die Gummiteile derart angespritzt werden, daß sie untereinander durch im metallischen Grundteil angebrachte Löcher in Verbindung stehen. Unter Druck, also beispielsweise bei der Montage, soll der Gummi dann durch die Löcher hindurch auf die andere Seite des metallischen Grundteiles ausweichen können und nach der Entlastung auf demselben Weg wieder hervordringen. Durch Haftreibung k<>nn über den verdrängten Gummi dann eine Haltekraft auf das Lager ausgeübt werdet. Dort ist aber ersichtlich eine Relativbewegung zwischen Gummi und Metalloberfläche vorzusehen, die aus Funktionsgründen vorhanden sein muß.
Es ist in diesem Zusammenhang auch zu beachten, daß es sich bei der vorliegenden Erfindung nicht schlechthin um ein metallisches Grundleil handelt, wie das beispielsweise in der erwähnten DT-OS 19 59 555 der Fall ist. Es kommt bei solchen metallischen Grundteilen während des Anspritzvorganges nicht darauf an, ob sich der metallische Grundteil gleichmäßig erwärmt und ausdehnt, oder ob in ihm womöglich Spannungen entstehen, die vermieden werden müssen, weil der Grundteil dort ohnehin nahezu vollständig vom Gummi ummantelt ist. Zudem ist dieser Grundteil verhältnismäßig dünnwandig, so daß er sich beim Anspritzvorgang über den ganzen Umfang erwärmen wird. Das gilt im wesentlichen auch für andere bekannte Bauarten (US-PS 29 89 355), die VerLiundteile darstellen, die auf fts dem ganzen Umrang mit Kunststoff umhüllt werden. Dort bildet die Kunststoffhülse die Lagerlauffläche und die Mantelhülse dient als Verstärkung des reibungsarmen Kunststoffgleitlagers und soll verhindern, daß die Kunststoffhülse unter Wärmeeinwirkung im Betriebszustand verformt wird.
Erst durch die vorliegende Erfindung wurde gezeigt, daß eine ausgezeichnete Lagersicherung erreicht wird, die die Laufgenauigkeit des Lagers nicht beeinflußt, die a'ner geeignet ist, trotz besserer und einfacherer Sichcrungsmöglichkeiten den Herstellungsaufwand entscheidend zu erniedrigen.
Zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden an Hand der F- i g. 1 bis 16 erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Querschnitt durch eine Unterwalzenlagerung mit einer an den Außenring angespritzten Deckkappe, auf der ein federnder Bügel mit Seitenlappen zur Sicherung gegen Längsverschieben abnehmbar angeordnet ist, der zugleich auch die Verdrehsicherung übernimmt; die zum Abnehmen dieses Bügels erforderliche Zange ist strichpunktiert eingezeichnet,
F i g. 2 die Vorderansicht der Lagerung nach Fig. 1. teilweise nach der Linie H-II der F i g. 1 geschnitten,
F i g. 3 eine perspektivische Darstellung der Lagerung nach den F i g. 1 und 2; der Lagerbock ist strichpunktiert dargestellt,
F i g. 4 einen Querschnitt durch eine Lagerung ähnlich F i g. 1, jedoch mit einem Sicherungsbügcl. der mit einer federnden Sicherungsscheibe am Haltemittel gehalten ist,
F i g. 5 einen Querschnitt durch eine Lagerung ähnlich Fi g. 1. jedoch mit einem in eine Aussparung der Deckkappe einseitig eingeschobenen Sicherungsbügel, F i g. 6 die Vorderansicht der Lagerung nach F i g. 5,
F i g. 7 einen Querschnitt einer Lagerung ähnlich F i g. 5. jedoch mit einem Sicherungsbügel, der an seinem Steg in Vorsprüngen der Deckkappe gehalten ist,
F i g. 8 einen Querschnitt durch eine Lagerung ähnlich F i g. 5, jedoch mit einem aus Kunststoff bestehenden Bügel mit Führungslappen.
F i g. 9 die Draufsicht auf die Lagerung nach F i g. 8,
Fig. 10 eine Seitenansicht einer Lagerung ähnlich F i g. 8, jedoch ohne einen besonderen Führungsbügel, sondern mit an die Deckkappe angeformten Führungslappen.
F i g. 11 die Draufsicht auf die Lagerung nach Fig. 10,
Fig. 12 eine Seitenansicht einer Lagerung ähnlich Fi g. 10, jedoch mit einer an die Deckkappe in deren Mittelebene angeformter Fixiernase zur Sicherung gegen Längsverschie'ben,
Fig. 13 eine Seitenansicht einer Lagerung ähnlich Fig. 12, jedoch mit einer den Außenring ringförmig umschließenden Deckkappe.
Fig. 14 einen Längsschnitt durch die Lagerung der Fig. 13,
F i g. 15 einen Längsschnitt durch eine Lagerung, bei der oben an den Außenring eine Deckkappe und unten an den Außenring eine Tragkappe angespritzt ist,
Fig. 16 einen Längsschnitt durch die Lagerung nach Fig. 15.
In den F i g. 1 bis 3 liegt im Lagerbock 1 der Außen-,';ng 2a eines Lagers 2 mit seiner gewölbten Außenfläche 2a 1 unmittelbar auf. Der Innenring 2c des Lagers sitzt auf dem Hals 3a der Unterwalze 3. Die Deckkappe 4 ist an den Außenring angespritzt und reicht in die als radiale Bohrungen ausgebildeten Aussparungen 2a2, 2;i3 des Außenrings ein. Von dem an die Deckkappe 4 angespritzten Schmierkopf 4a führt ein Schmierkanal
Ja 1 zu den als Nadeln ausgebildeten Wälzkörpern 26. \\ii der Deckkappe 4 sitzt ein aus Federblech geformter Bügel 5, an dessen beiden Schenkeln 5a federnde Zungen 5b nach innen angeformt sind. Ferner weist der Bügel 5 zwei Führungslappen 5c und eine Bohrung 5d auf, durch die der Schmierkopf 4a hindurchragt. Der Bügel 5 wird dadurch an der Deckkappe 4 befestigt, daß er von oben her über die Deckkappe gedrückt wird, bis die dabei elastisch nach außen gedrückten Zungen 5b in die Aussparungen Ab in die in F i g. 1 gezeigte Lage einschnappen. Dabei legen sich die Zungen seitlich an die Wände der Aussparungen Ab und mit ihren oberen Enden 5b 1 an die obere Wand Ab 1 der Aussparung Ab. Der Deutlichkeit halber ist in F i g. 1 und 3 diese obere Anlage mit einem sichtbaren Spiel dargestellt. In dieser Betriebslage sichert der auf die beschriebene Weise formschlüssig mit der Deckkappe verbundene Bügel 5 den Außenring 2a gegen Verdrehen dadurch, daß seine ebenen Stirnflächen 5a mit ganz geringem Spiel an den beiden ebenen Flächen la der Bohrung des Lagerbocks 1 anliegen. Die Sicherung des Außenrings 2a gegen Längsverschieben erfolgt durch die beiden Führungslappen 5c, die an den Seitenflächen 16 des Lagerbocks 1 anliegen.
Die Oberseite Ad der Deckkappe ist etwas ausgespart derart, daß die Oberseite 5d des Bügels 5, die etwas schmäler ist als die Deckkappe, mit der Oberseite der Deckkappe Ad eben ist. Der Bügel 5 kann mit Hilfe einer nur teilweise strichpunktiert dasgestellten Zange 9 ausgebaut werden. Dazu werden die beiden Greifer 9a der Zange durch Aussparungen 5e des Bügels 5 hindurch in die Aussparungen Ab der Deckkappe eingeführt und dann nach außen gegen die Zungen 5b gedruckt, bis deren obere Enden 5b 1 nicht mehr unter den oberen Anlageflächen Ab 1 der Aussparungen liegen. Dann wird der Bügel mit der Zange nach oben herausgezogen.
In Fi g. 4 ist die an den Außenring 42a angespritzte Deckkappe 44 so geformt, daß sie mit ihrer Rückseite 44c direkt an der Fläche 41a des strichpunktiert dargestellten Lagerbocks 41 anliegt. Ein winkelförmiger Bügel 45 ist an der Deckkappe 44 dadurch formschlüssig befestigt, daß er über den angeformten Schmierkopf 44a geschoben und mit einer in einer angeformten Nut des Schmierkopfs gehaltenen Sicherungsscheibe 46 gegen die obere Fläche der Deckkappe 44 gedruckt wird. Dann liegt die in die Vorderseite des Bügels eingedrückte Nase 456 an den Seitenflächen der Aussparung AAb der Deckkappe 44 an. Der Außenring 42a wird gegen Verdrehen im Lagerbock 41 dadurch gesichert, daß die Fläche 44c der Deckkappe 44 an der ebenen Lagerfläche 41 und der untere Teil der Vorderseite 45a des Bügels an der ebenen Lagerfläche 41a ί des Lagerbocks 41 anliegt. Gegen Längsverschieben ist der Außenring 42a ähnlich wie bei der Ausführung nach F i g. 1 durch die an den Bügel angeformten seitlichen Führungslappen 45c gesichert, die an den Seitenflächen des Lagerbocks anliegen. Zum Ausbau des Rügeis wird die Sicherungsscheibe, die eine der bekann;en handelsüblichen, federnden Ausführungsformen haben kann, in bekannter Weise durch eine Zange entfernt.
In den F i g. 5 und 6 weist die an den Außenring 52a angespritzte und nach hinten abgeflachte Deckkappe 54 eine flache schlitzförmige Aussparung 54a auf. Der winkelförmige Bügel 55 ist an den beiden seitlichen Stirnflächen 5ae seines waagrechten Schenkels 55c/etwas aufgerauht oder verzahnt. Die Breite des Schenkels 55c/ ist um ein geringes größer als die Breite des Schlitzes 54a und die Höhe des Schlitzes 54a entspricht etwa der Dicke des Schenkels 5.W. Die Befestigung des Bügels 55 erfolgt dadurch, daß sein Schenkel 55c/ in den Schlitz 54;) eingedrückt wird, wobei sich die erwähnten seitlichen Aufrauhungen oder Verzahnungen in dem Schlitz festbeißen. Der so an der Deckkappe befestigte Bügel sichert den Außenring gegen Längsverschieben durch die angeformten Führungslappen 55c. Die Sicherung gegen Verdrehen des Außenrings 52a wird in ähnlicher Weise wie bei der Ausführung nach Fig.4 dadurch erreicht, daß die hintere Fläche 54cdes Bügels an einer ebenen Fläche des Lagerbocks 51 und die vordere Fläche 55a des Bügeis mit ihrem unteren Teil an der gegenüberliegenden ebenen Fläche 51 des Lagerbocks 51 anliegen. Das Lösen des Bügels ist nur möglich, wenn das ganze Lager samt Unterwalze so weit angehoben wird, daß der Bügel nach vorne herausgezogen werden kann. 1st dies nicht erforderlich, so kann dem Bügel im eingebauten Zustand dadurch ein zusätzlicher Hall gegeben werden, so wie in F i g. 5 und 6 gezeigt, wenn die Vorderfläche 55a des Bügels eine Aussparung 55a 1 erhält, in die eine an die Deckkappe 54 angespritzte entsprechende Nase 54c 1 passend hineinragt. Die Deckkappe 54 hintergreift vier Aussparungen 42a 2 des Außenrings, außerdem greift sie noch in die zugleich der Schmierstoffzuleitung dienenden Aussparung 42a 3 ein.
In F i g. 7 ist die angespritzte Deckkappe 74 gewölbt ausgebildet und besitzt zwei angeformte Warzen 7Ab.
Der Bügel 75 ist aus Stahlblech geformt und besteht aus einem Steg 75a mit daran angeformten Führungslappen 75c. Der Steg 75a weist zwei Bohrungen 756 auf, in die die Warzen 746 der Deckkappe 74 eingreifen. Ähnlich wie in F i g. 5 und 6 ergibt sich auch hier die Sicherung gegen Verdrehen durch Anliegen der Fläche 74cund des Steges 75a an den Flächen 71a bzw. 71a 1 des Lagerbocks 71 und die Sicherung gegen Längsverschieben durch die Führungslappen 75c. Der Bügel 75 ist zwischen der Fläche 75c 1 der Deckkappe und der Fläche 71a 1 des Lagerbocks 71 festgehalten, so daß er sich nicht aus den seiner Fixierung dienenden Warzen 74b der Deckkappe 74 lösen kann. Um den Bügel und die Lagerung entfernen zu können, wird die Unterwalze samt Lagerung in dem Lagerbock etwas nach oben gehoben, bis die Unterkante des Steges 75a über der Oberkante 716 des Lagerbocks 71 liegt.
In den Fig. 8 und 9 besitzt die Deckkappe 84 eine durchgehende Aussparung SAb. in die der Steg 85a des aus Kunststoff bestehenden Bügels 85 unter elastischer Verformung eingeklipst wird. Die seitlichen Führungslappen 856 des Bügels übergreifen mit ihrem Teil 856 1 die Seitenflächen des Lagerbocks 81 und mit ihrem Teil 856 2 die Seitenflächen der Deckkappe 84, womit die Sicherung gegen Längsverschieben erreicht ist. Die Sicherung gegen-Verdrehen übernehmen die beiden Stirnseiten 84c, 84c 1 der Deck,kappe. die an den Innenflächen des Lagerbocks anliegen. Damit eine gewisse Beweglichkeit der Lagerung im Lagerbock nach An eines Kugelgelenks ungestört nach allen Richtunger möglich ist, ist nicht nur der Außenring 82a gewölb' geformt, so wie auch in F i g. 2 gezeigt, sondern aud die anliegenden Flächen 84c, 84c 1 der Deckkappe 8< sind etwas gewölbt, wie aus F i g. 9 ersichtlich ist. Diesf geringe Beweglichkeit ist auch dadurch gewährleistel daß zwischen den seitlichen Führungslappen 856 um den Seitenflächen des Lagerbocks 81 ein geringes Spie vorgesehen ist.
In den Fig. 10 und ii sind an die Dcckkappe 10·
seitliche Sicherungslapper. 1046 angeformt, die die Längssicherung übernehmen. Die Sicherung gegen Verdrehen übernehmen die Sicherungslappen 104c, 104c 1. Die Sicherung gegen Längsverschieben wird bei dieser sehr einfachen Bauart ähnlich wie bei den Bauarten der F i g. 5 und 7 durch Anheben der Lagerung samt Unterwalzen gelöst, wobei aber die Sicherungsmittel gegen Längsverschieben, nämlich die Sicherungslappen 1046 nicht entfernbar sind.
In Fig. 12 ist eine ähnliche, einfache Sicherungbeinrichtung gezeigt wie in F i g. 10, jedoch übernimmt hier die Längssicherung eine an die Deckkappe 124 angeformte Nase 124c, die in eine entsprechende Aussparung 121a des Lagerbocks 121 eingreift.
In den F i g. 13 und 14 ist die Längssicherung wieder wie in F i g. 12 durch eine an die Deckkappe 134 angeformte Nase 134a übernommen. Die Deckkappe 134 umgibt den Außenring 132a ringförmig, an dessen zylindrischer Außenfläche Rillen 132a 1, 132a 2 zum Verankern der angespritzten Deckkappe 134 eingearbeitet sind. Die Deckkappe 134 kann so wie dargestellt rundum etwas gewölbt sein, um die Lagerung gelenkig etwas verschwenken zu können. Der strichpunktiert dargestellte Bügel 138 besteht aus elastischem Werkstoff und dient dazu, das noch nicht montierte Wälzlager 132. bestehend aus dem Innenring 132c, den Walzenkörpern 1326 mit Dichtungsringen 132d und dem Außenring 132a mit angespritzter Deckkappe 134, zusammenzuhalten, so daß der Innenring mit den Nadeln nicht aus dem Außenring herausfallen kann. Der Bügel wird am Schmierkopf 134.i 1 gehalten und greift mit den Enden seiner Seitenlappen 138a 1 in die Bohrung
ίο des Außenrings. Nach dem Einbau des Lagers wird der Bügel entfernt, wozu seine Lappen 138a 1 seitlich etwas ausgebogen werden.
In den Fig. 15 und 16 ist an die obere Hälfte des Außenrings 152a eine Deekkappe 154 mit Schmierknopf 154a angespritzt, die durch ihre Seitenflächen 154c, 154c 1 die Verdrehsicherung übernimmt. An die untere Hälfte des Außenrings ist eine gewölbte Tragschale 157 angespritzt, auf der die Lagerung ruht und die mit ihren seitlich angeformten Flanschen 157a, \57t die Längssicherung des Außenrings übernimmt. Um dis Längssicherung aufzuheben, wird die Lagerung sam Unterwalze um die Höhe der Flansche 157a, 1576 an gehoben.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Ä09 5

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Lagerung für die Unterwalzen von Streck werken für Spinnereimaschinen mit einem verschiebbar auf den Wälzkörpern angeordneten Außenring mit einer auf seiner Oberseite vorgesehener. Deckkappe für die Lagerung, an der Sicherungslappen zur axialen Fixierung des Außenringes in einem nach oben offenen Lagerbock sowie Anlageflächen zur Fixierung gegen ein Verdrehen des Außenrings in diesem Lagerbock angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckkappe (4; 44; 54; 74; 84; 104; 124; 134; 154) unmittelbar an den Außenring (2a; 42ü; 52a; 82a; 132a; 152a) des Lagers angespritzt ist.
2. Lagerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenring (2a) etwa radial angebrachte Bohrungen (2a 2, 2a 3} aufweist, in die die angespritzte Deckkappe (4) hineinreicht.
3. Lagerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die angespritzte Deckkappe (4) aus Metall besteht.
4. Lagerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die angespritzte Deckkappe (4) aus faserverstärktem Kunststoff besteht.
5. Lagerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckkappe (134) den Außenring (132.?) radial umschließt (F i g. 13).
6. Lagerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckkappe (104) mit Sicherungslappen (1046, 104c, 104c 1) versehen ist (F i g. 10).
7. Lagerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Stirnseiten (84c, 84c 1) der angespritzten Deckkappe (84) etwa ebene Flächen aufweisen, die teilweise an den ebenen Innenflächen des Lagerbocks (81) anliegen und dadurch den Außenring (82a) gegen Verdrehen sichern (Fig. 8).
8. Lagerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckkappe (4, 44; 54, 74) mindestens eine Aussparung aufweist, in der ein mit seitlichen Führungs'appen versehener Bügel (5; 45; 55; 75) zum Sichern des Außenrings gegen Verschieben gehalten ist (F i g. 1,4, 5, 7).
9. Lagerung nach Anspruch 8. dadurch gekennzeichnet, daß an beiden Stirnseiten der Deckkappe (4) Aussparungen (4b) vorgesehen sind, in die ein aus Federblech bestehender Bügel (5) mit an ihm angeordneten federnden Zungen (5b) eingeklipst ist.
10. Lagerung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (85) aus Kunststoff besteht und unter elastischer Verformung in einer Aussparung (84^der Deckkappe (84) befestigt ist.
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