DE2107334B2 - Lichtfleckabtasteinrichtung - Google Patents
LichtfleckabtasteinrichtungInfo
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Description
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Die Erfindung betrifft eine Lichtfleckabtasteinrichtung mit einer Lichtquelle, mit einem Facettendrehspiegel
und mit einer Fokussiervorrichtung zum Fokussieren des Abtaststrahles auf den abzutastenden
Gegenstand, wobei ein Abtastlichtfleck den Gegenstand, vorzugsweise ein Band, in Querrichtung überstreicht
zwecks Feststellung von Unterbrechungen und Unregelmäßigkeiten in der Oberfläche des Gegenstandes
mittels eines Fotodetektors, der auf die durch Oberflächenfehler verursachte Lichtmodulation
anspricht.
Bei einer Lichtfleckabtasteinrichtung erzielt man eine gute Auflösung und eine hohe Empfindlichkeit,
wenn der betreffende Lichtfleck klein und während des Abtastens von gleichbleibender Größe sowie von
gleichbleibender Intensität ist.
Die Lichtfleckgröße ist umgekehrt verhältnisgleich der Entfernung zwischen der Blendenöffnung der
Abtasteinrichtung und dem abzutastenden Gegenstand und verhältnisgleich der Größe dieser Blendenöffnung.
Falls einer der beiden Parameter geändert wird, ändert sich auch die Lichtfleckgröße.
Die Größe der Blendenöffnung einer Lichtfleckabtasteinrichtung kann man auf zweierlei Weise gleich
groß halten:
1, Man hält den auf die Facetten des Drehspiegels gerichteten Abtaststrahl so breit, daß er gleichzeitig
auf mehrere Facetten fällt, oder
2. man hält den auf die Facetten des Drehspiegels gerichteten Abtaststrahl so eng, daß er stets weniger
als eine ganze Facette beleuchtet, und man beschränkt außerdem das Abtasten auf denjenigen
Teil der Bewegungsbahn einer Facette, auf dem sie den Abtaststrahl voll empfängt.
In beiden Fällen bleibt die Blendenöffnung unverändert, weil die Bewegung der Facetten keinen Einfluß
auf die Blendenöffnung hat, und im zweiten Fall dienen die Facetten nicht als Blende. Das Festlegen
der Blendenöffnung der Einrichtung wird hier von denjenigen Vorrichtungen festgelegt, die auch die
Weite des Abtaststrahlers festlegen.
Das erste von den beiden vorgenannten Abtastverfahren verschwendet die zur Verfügung stehende
Lichtenergie, d. h. sie verringert die genutzte Energie, was bei dem zweiten Verfahren nicht zutrifft. Deshalb
macht die Lichtfleckabtasteinrichtung gemäß der Erfindung von dem zweiten Verfahren Gebrauch
In den USA.-Patentschriften 2 844 648 und 2254 624 sind Abtasteinrichtungen der oben beschriebenen
zweiten Art dargestellt. Vor allem die Abtasteinrichtung der USA.-Patentschrift 2 844 648
arbeitet gut, solange der abzutastende Gegenstand nur eine geringe Breite aufweist. Es erhebt sich aber die
Frage, wie eine Abtasteinrichtung dieser Art zum Abtasten von Bändern mit einer Breite von beispielsweise
1,0 bis 1,25 m verwendet werden könnte.
Bei der AL Lasteinrichtung gemäß der USA.-Patentschrift
2 844 648 müßte die zwischen dem Drehspiegel und dem abzutastenden Gegenstand angeordnete
Sammellinse von ungewöhnlicher Größe sein. Im Hinblick auf die erforderliche Lichtfleckgröße müßte
diese Sammellinse sehr genau hergestellt sein, was wiederum höchst teuer wäre.
Die Abtasteinrichtung gemäß der USA.-Patentschrift 2 254 624 ist zum Abtasten eines vom Abtaststrahl
zu durchsetzenden Filmstteifens und Abbilden
des Bildes über ein Objektiv auf einem photoelektrischen Element vorgesehen. Zu diesem Zweck ist einerseits
zwischen Lichtquelle und Filmstreifen ein Drehspiegel angeordnet, der eine Abtastbewegung in
Längsrichtung des abzutastenden Bildbereiches erzeugt, und andererseits zwischen dem Drehspiegel
und der Lichtquelle eine angetriebene Lochscheibe angeordnet, die eine Abtastbewegung über die Breite
des Bildbereiches des Filmes erzeugt. Da sich bei diesen Einrichtungen der vom Abtaststrahl beaufschlagte
Teil des photoelektrischen Elementes fortwährend mit dem abgetasteten Bildpunkt des Bildes
ändert, was wegen der über der Oberfläche ungleichmäßigen Empfindlichkeit des photoelektrischen Elementes
von Nachteil ist, sind zwischen Film und photoelektrischem Element zwei Zylinderlinsen mit
rechtwinklig zueinander verlaufenden optischen Achsen angeordnet, von denen eine das Objektiv über
den ganzen Objektivdurchmesser gleichmäßig hell auf dem photoelektrischen Element abbildet und die
andere auf der Oberfläche des photoelektrischen Elementes die Spiegelfläche scharf abbildet. Die bekannte
Einrichtung hat den Nachteil, daß der Abtaststrahl eine relativ geringe Intensität aufweist. Ferner
ist die Einrichtung zum Abtasten von Filmen mit gro-
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ßer Bildbreite nicht geeignet. Hierzu wären Linsen beträchtlicher Größe und großer Genauigkeit erforderlich,
was erhebliche Kosten verursachen würde.
Wie oben schon angeführt, verschwendet eine Abtasteinrichtung nach dem zweiten Verfahren die vertilgbare
Lichtenergie nicht und sie bietet sich deshalb für eine Schnelluntersuchung lichtempfindlicher Bänder
mittels infrarotem Licht besonders an. Bekanntlich ist das zeitliche Ansprechvermögen und die
Empfindlichkeit verfügbarer Infrarotdetektoren ge- ίο ringer als wünschenswert. Aus diesem Grunde wird
neben anderen Lichtquellen auch die Strahlung eines Lasers als Lichtquelle für den Abtastlichtfleck herangezogen.
Die Lichtabstrahlung eines Lasers in einer Abtasteinrichtung nach dem oben angeführten zweiten
Verfahren zieht jedoch noch ein anderes Problem nach sich, sofern die tatsächliche Lichtfleckhelligkeit
während des Abtastens gleichförmig oder zumindest weitgehend gleichförmig sein soll. Dieses zusätzliche
Problem tritt deswegen auf, weil die Ausgangsstrahlung eines Lasers im allgemeinen nach eine Gaußschen
Verteilungskurve abfällt, und zwar bezogen auf den radialen Abstand von der optischen Achse des
Lasers. Wenn man eine solche Verteilung der Lichtenergie auf eine Teilfläche einer Drehspiegelfacette
abbildet, erzeugt man einen Lichtfleck, der unerwünschterweise in seiner Mitte am hellsten ist und
dessen Helligkeit nach dem Rand hin allmählich abnimmt.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Lichtfleckabtasteinrichtung der eingangs genannten
Art zu schaffen, der die oben geschilderten Nachteile der bekannten Einrichtungen nicht anhaften
und bei der der Abtastlichtfleck klein und während des Abtastens von gleichbleibender Größe und von
gleichbleibend großer Intensität ist und die auch zum Abtasten von Bändern mit großer Breite von etwa 1,0
bis 1,25 m sowie zur Schnelluntersuchung lichtempfindlicher Bänder mittels infrarotem Licht geeignet
ist.
Diese Aufgabe wird bei einer Lichtfleckabtasteinrichtung der eingangs genannten Art dadurch gelöst,
daß als Lichtquelle für den Abtastlichtfleck die Strahlung eines Lasers dient und eine Blende aus der
Laserstrahlung nur den eine etwa gleichbleibende Intensität aufweisenden mittleren Teil des Laserausgangsstrahles
als Abtaststrahl durchläßt und daß eine als Fokussiervorrichtung dienende Fernrohr- oder
Teleskopoptik zwischen dem Laser und dem Drehspiegel angeordnet ist, die den Laserausgangsstrahl
zu einem Lichtfleck auf dem Gegenstand fokussiert, und daß durch eine zwischen dem Laser und dem
Drehspiegel angeordnete Begrenzungsvorrichtung für den Abtaststrahl die Ausdehnung des auf den Drehspiegel
fallenden Lichtflecks in der Bewegungsrichtung des Drehspiegels so begrenzt ist, daß während
eines ganzen Abtastzyklus der auf den Drehspiegel fallende Lichtfleck auf einen gleich groß bleibenden
Anteil, vorzugsweise auf die Hälfte der Facettenabmessung in der Bewegungsrichtung der Facette, begrenzt
ist.
Durch die Anordnung der Fokussiervorrichtung zwischen der Lichtquelle und dem Drehspiegel wird
;ein konvergenter Abtaststrahl erzeugt, so daß zwisehen
dem Drehspiegel und dem abzutastenden Gegenstand keine Fokussiervorrichtung mehr erforderlich
ist. die entweder die Verwendungsmöglichkeit der Abtasteinrichtung auf verhältnismäßig schmale
Gegenstände beschränken oder eine unverhältnismäßig teure Optik erfordern würde, Durch die Begrenzungsvorrichtung
für den Abtaststrahl wird erreicht, daß dieser stets voll auf die jeweils auf den abzutastenden
Gegenstand reflektierende Facette des Drehspiegels fällt und dadurch einerseits die ganze Strahlungsenergie
des Abtaststrahles ausgenutzt wird und andererseits keine Intensitätsschwankungen hervorgerufen
werden, da dabei die Querschnittsabmessungen des Abtaststrahles ausschließlich von der Begrenzungsvorrichtung
selbst festgelegt und durch die Bewegung der den Abtaststrahl reflektierenden Drehspiegelfacette
nicht beeinflußt wird. Durch die Verwendung eines Lasers als Lichtquelle wird ein Abtaststrahl
hoher Intensität erzeugt, was eine entsprechend hohe Abtastgeschwindigkeit ermöglicht. Das
wirkt sich insbesondere bei der Verwendung von Infrarotlicht vorteilhaft aus, da die dafür in Betracht
kommenden Detektoren nur eine geringe Empfindlichkeit aufweisen. Die Blende für den Laser sorgt
dafür, daß nur der eine etwa gleichbleibende Intensität aufweisende mittlere Teil des Laserausgangsstrahles
als Abtaststrahl verwendet wird. Dabei kann man dadurch, daß man die Fokussiervorrichtung in geeigneter
Weise ausbildet, erreichen, daß die Begrenzungsvorrichtung für den Abtaststrahl zugleich als
Blende für den Laserstrahl zu dienen vermag.
Dadurch, daß die Begrenzungsvorrichtung für den Abtaststrahl den auf den Drehspiegel fallenden
Lichtfleck etwa auf die Hälfte der Facettenabmessung in der Bewegungsrichtung der Facette begrenzt,
werden besonders günstige Abmessungen der Abtasteinrichtung insbesondere hinsichtlich der größtmöglichen
Breite des abzutastenden Gegenstandes im Verhältnis zu dem dafür erforderlichen Abstand zwischen
dem Drehspiegel und dem abzutastenden Gegenstand und der damit wiederum zusammenhängenden
Kleinheit und Schärfe des Abtastlichtfleckes erreicht.
Zusammenfassend kann man von der erfindungsgemäßen Lichtfleckabtasteinrichtung folgendes sagen:
1. In einer Lichtfleckabtasteinrichtung kann man große und dementsprechend teure Sammellinsen
entbehren, da der Abtaststrahl durch eine Fokussiervorrichtung zu einem Abtastlichtfleck auf
den abzutastenden Gegenstand fokussiert wird, die zwischen der Lichtquelle und dem Drehspiegel
angeordnet ist;
2. die Ausdehnung des Abtastlichtfleckes wird dadurch gleich groß gehalten, daß man durch eine
Begrenzungsvorrichtung den Abtaststrahl so begrenzt, daß nur ein Teil der betreffenden Facette
jeweils beleuchtet wird und daß man den Abstand zwischen dem Drehspiegel und dem abzutastenden
Gegenstand so wählt, daß der Abtastlichtfleck auf dem abzutastenden Gegenstand nur dann gebildet wird, wenn sämtliches Licht
der Lichtquelle von dem Drehspiegel auf den abzutastenden Gegenstand reflektiert wird;
3. der Abtastlichtfleck kann so klein wie möglich gemacht werden, indem man die Ausdehnung
des auf den Drehspiegel fallenden Lichtflecks in der Bewegungsrichtung des Drehspiegels auf
etwa die Hälfte der betreffenden Facettenabmessung begrenzt; und
4. unter Benutzung eines Lasers als Lichtquelle
5 6
wird die Lichtfleckintensität dadurch nahezu der dann als Infrarotdetektor ausgebildete Fotodetek-
gleichförmig gemacht, daß man eine Blende ge- tor 18 praktisch nicht auf die durch Oberflächenfeh-
eigneter Abmessungen einsetzt und den Aus- ler verursachte Lichtmodulation anspricht. Denn In-
gangsstrahl des Lasers so ausweitet und wieder frarotdetektoren sind bekanntermaßen träge und von
fokussiert, daß die störenden Strahlanteile durch 5 geringer Empfindlichkeit. Um die für die Erzeugung
die Blende ausgeblendet werden. des Abtastlichtflecks zur Verfügung stehende Energie
Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung wirtschaftlich auszunutzen, wird in der Lichtfleckab-
an Hand eines in den Zeichnungen dargestellten Aus- tasteinrichtung mittels einer Begrenzungsvorrichtung
führungsbeispieles im einzelnen erläutert. Es zeigt absichtlich die Ausdehnung des auf den Drehspiegel
F i g. 1 eine schematische Darstellung einer Licht- io fallenden Lichtflecks in der Bewegungsrichtung des
fleckabtasteinrichtung gemäß der Erfindung, Drehspiegels so begrenzt, daß zur gleichen Zeit stets
F i g. 2 eine schematische Darstellung der Fokus- nur ein Teil einer einzigen Facette oder allenfalls
siervorrichtung des Abtaststrahles in der Abtastein- Teile zweier benachbarter Facetten beleuchtet wer-
richtung nach F i g. 1 sowie der Invarianz der wirksa- den kann. Das bedeutet, daß alles Licht der Licht-
men Blendenöffnung der Abtasteinrichtung, wobei 15 quelle zweifellos auf das Band 10 und nirgendwohin
der Deutlichkeit halber eine übertreibende Darstel- sonst gerichtet ist, während der Abtastlichtfleck auf
lung gewählt wurde, dieses Band fokussiert wird.
F i g. 3 ein Schaubild über die Abhängigkeit der An Hand der F i g. 2 ist gezeigt, wie ein Lichtbün-
Lichtfleckgröße und der Facettenbeleuchtung in einer del, das zu einem Lichtfleck auf einem Band 10 fo-
Abtasteinrichtung gemäß der Erfindung, 20 kussiert ist, einen Lichtfleck erzeugt, der gleichblei-
F i g. 4 eine schematische Darstellung der die bende Abmessungen während seiner Querbewegung
gleichmäßige Lichtintensität eines Laserstrahles be- über das Band hat. Das bedeutet, unter der An-
einflussenden Wirkung einer Blende bestimmter Ab- nähme, daß der Abstand R zwischen dem Spiegel 26
messung und Anordnung. und dem Band festliegt, daß die öffnung der Blende
An Hand der F i g. 1 wird eine Lichtfieckabtastein- 25 28 eine konstante Größe hat, d. h., daß die Drehspierichtung
näher erläutert. Ein Band 10 bewegt sich gelfacetten nicht zu Blenden werden, deren Größe bis
über eine drehbare Trommel 12. Ein Lichtfleck über- zu einem gewissen Betrag allmählich zunimmt und
streicht das Band 10 in seiner Querrichtung. Das den dann wiederum allmählich abnimmt. Bei einem vor-Abtastfleck
erzeugende Licht ist gebündelt, um auf gegebenen Anteil der beleuchteten Facettenbreite an
die Bandoberfläche streifend aufzutreffen, und zwar 30 deren Gesamtbreite bestimmt die Breite W des abzustreifend
in bezug auf den Umfang der Trommel 12 tastenden Bandes 10 den Abstand R zwischen dem
an der Stelle P, wodurch es von dem Band 10 weg- Spiegel 26 und dem Band 10, damit die Größe des
und zu zwei Spiegeln 14 und 16 und dann zu einem Abtastlichtfleckes während des Abtastens gleich
Fotodetektor 18 hinreflektiert wird, um unter Ver- bleibt. Je größer der Anteil der beleuchteten Facetwendung
einer Schaltung 20 ausgewertet zu werden. 35 tenbreite an deren Gesamtbreite ist, um so weiter
Unterbrechungen und Unregelmäßigkeiten in der muß der Drehspiegel 26 vom Band 10 entfernt sein,
Oberfläche des Bandes 10, und zwar an der Stelle P, um einen Abtastlichtfleck zu erzeugen, dessen Größe
bewirken eine Modulation des reflektierten Lichtes. während des Abtastens gleich bleibt. Wie weiter oben
Der Abtastlichtfleck, der quer über die Oberfläche ausgeführt wurde, ist die Größe des Abtastlichtflecks
des Bandes 10 hinwegstreicht, wird auf folgende 40 verhältnisgleich der Blendenöffnung der Abtastein-Weise
erzeugt. Das Ausgangslichtbündel eines Lasers richtung und umgekehrt verhältnisgleich der Entfer-22
wird zunächst auseinandergezogen und dann mit- nung zwischen der Blendenöffnung und dem Band,
tels einer als Fokussiervorrichtung dienenden Fern- F i g. 3 zeigt, daß dann, wenn der beleuchtete Anteil
rohr- oder Teleskopoptik 24 zu einem Lichtfleck auf der Facette klein ist, d. h. bei kleiner Blendenöffdem
Band 10 fokussiert. Dieses fokussierte Lichtbün- 45 nung der Abtasteinrichtung — wodurch ein kleiner
del wird an einen Facettendrehspiegel 26 reflektiert Abstand R zwischen dem Drehspiegel und dem Band
und dadurch über die Oberfläche des Bandes 10 hin- möglich ist — die Ausdehnung 5 des Abtastlicht-
und her bewegt. Der Drehmechanismus des Dreh- flecks groß wird, weil dann die Blendenöffnung die
spiegeis 26 ist nicht dargestellt. Es sei besonders dar- Ausdehnung S entscheidend beeinflußt. In ähnlicher
auf hingewiesen, daß eine große und dementspre- 50 Weise muß dann, wenn der beleuchtete Anteil der
chend teure Sammellinse zwischen dem Drehspiegel Facette groß ist, d. h. bei großer Blendenöffnung, der
26 und der Stelle P auf dem Band 10 nicht erforder- Abstand R zwischen dem Drehspiegel und dem Band
lieh ist, wenngleich eine Linse 27, wie sie gestrichelt groß sein, falls ein Abtastlichtfleck von gleichbleibeneingezeichnet ist, dazu benutzt werden kann, um etwa der Größe über das Band 10 hinwegstreichen soll,
auftretende Wankbewegungen der Drehachse des 55 Wegen dieses großen Abstandes wird die Abmessung
Drehspiegels auszugleichen, die sonst dazu führen des Abtastlichtfleckes demzufolge groß. Um eine
würden, daß der Abtastlichtfleck periodisch in gleichbleibende Ausdehnung des Abtastlichtfleckes
Längsrichtung des Bandes 10 sich hin- und her bewe- hervorzubringen, die zugleich klein ist, wird in der
gen würde. vorliegenden Lichtfleckabtasteinrichtung durch die
dem Fall, daß das Band 10 lichtempfindlich ist, auf den Drehspiegel fallende Lichtfleck auf etwa die
üblicherweise erwünscht, daß die Untersuchung eines Hälfte der Facettenabmessung in der Bewegungsrich-
solchen Bandes mit Infrarotlicht erfolgt Besonders tung der Facette begrenzt und der Drehspiegel 26 so
dann, wenn der Drehspiegel 26 mit einer sehr hohen nahe dem Band 10 angeordnet, wie es erforderlich
das, daß ein Abtastlichtfleck mit extrem hoher Inten- Ausdehnung des Abtastlichtfleckes verändern wür-
«ität auf das Band fokussiert werden muß, da sonst den.
Während des Abtastens ist ein feststehende Blendenöffnung der Abtasteinrichtung in Gebrauch, die
Während des Abtastens ist eine feststehende Blendient
in Verbindung mit der aufweitenden Teleskopoptik 24 dazu, einen Abtastlichtfleck von über seine
ganze Ausdehnung gleichbleibender Intensität zu erzeugen. Wie bekannt ist, fällt die Ausgangsleistung
eines Lasers nach einer Gauß'schen Verteilungskurve im Verhältnis zum radialen Abstand von der Laserachse
ab. Da die Blende 28 so bemessen ist, daß sie als Begrenzungsvorrichtung für den Abtaststrahl diesen
so begrenzt, daß er die betreffende Facette antei-
Hg etwa nur zur Hälfte beleuchtet, weitet die Teleskopoptik 24, während sie einerseits die Laserausgangsstrahlung
zu einem Lichtfleck auf dem Band 10 fokussiert, die Laserausgangsstrahlung andererseits so
auf, daß dasjenige Licht, welches radial von der optischen Achse des Lasers ein gewisses Stück entfernt
ist, von der Blende 28 ausgeblendet wird. In F i g. 4 ist grafisch dargestellt, wie die Lichtfleckintensität
während des Abtastens dadurch konstant gehalten ίο wird, daß die außerhalb eines gewissen radialen Abstandes
von der Laserachse auftretende Laserstrahlung ausgeblendet wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Lichtfleckabtasteinrichtung mit einer Lichtquelle, mit einem Facettendrehspiegel und mit
einer Fokussiervorrichtung zum Fokussieren des Abtaststrahles auf den abzutastenden Gegenstand,
wobei ein Abtastüchtfleck den Gegenstand, vorzugsweise ein Band, in Querrichtung überstreicht
zwecks Feststellung von Unterbrechungen ao und Unregelmäßigkeiten in der Oberfläche des
Gegenstandes mittels eines Fotodetektors, der auf die durch Oberflächenfehler verursachte Lichtmodulation
anspricht, dadurch gekennzeichnet,
daß als Lichtquelle für den Abtastlichtfleck die Strahlung eines Lasers (22) dient
und eine Blende (28) aus der Laserstrahlung nur den eine etwa gleichbleibende Intensität aufweisenden
mittleren Teil des Laserausgangsstrahles als Abtaststrahl durchläßt und daß eine als Fo- ao
kussiervorrichtung dienende Fernrohr- oder Teleskopoptik (24) zwischen dem Laser (22) und
dem Drehspiegel (26) angeordnet ist, die den Laserausgangsstrahl zu einem Lichtfleck auf dem
Gegenstand fokussiert, und daß durch eine zwisehen dem Laser (22) und dem Drehspiegel (26)
angeordnete Begrenzungsvorrichtung (28) für den Abtaststrahl die Ausdehnung des auf den Drehspiegel
(26) fallenden Lichtflecks in der Bewegungsrichtung des Drehspiegels so begrenzt ist,
daß während eines ganzen Abtastzyklus der auf den Drehspiegel fallende Lichtfleck auf einen
gleich groß bleibenden Anteil, vorzugsweise auf die Hälfte der Facettenabmessung in der Bewegungsrichtung
der Facette begrenzt ist.
2. Lichtfleckabtasteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzungsvorrichtung
(28) für den Abtaststrahl zugleich als Blende für den Laserstrahl dient.
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