DE2106959C3 - Vorrichtung zum Aufbereiten von Abwasser o.dgl - Google Patents

Vorrichtung zum Aufbereiten von Abwasser o.dgl

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufbereiten von Abwasser od. dgl, mit einem Behälter, der in seiner Mitte eine Misch- und Reaktionskammer und außerhalb zu dieser eine Klär- und Absetzkammer aufweist und der an seinem oberen Ende einen Auslaß für aufbereitete Flüssigkeit aufweist durch den diese nach außen abzugeben ist wobei die Misch- und Reaktionskammer an ihrem unteren Endabschnitt einen Einlaß für von außen zugeführte, zu behandelnde Flüssigkeit besitzt und an ihrem oberen Endabschnitt einen Auslaß aufweist, aus dem die von unten nach oben gelangte Flüssigkeit aus der Misch- und Reaktionskam mer in einen Ringraum abzugeben ist, der durch eine sich zwischen der Wandung der Misch- und Reaktionskammer und der Behälterwandung vom oberen Ende des Behälters nach unten erstreckende, mit Abstand zum Behälterboden endende, zylindrische Prallwand gebildet ist, und wobei zur Ermöglichung einer Rückströmung von Flüssigkeit aus der Klär- und Absetzkammer in die Misch- und Reaktionskammer mehrere im wesentlichen radial verlaufende, um die Behälterachse mit veränderlicher Rotationsgeschwin-
J5 digkeit drehbare, rohrförmige Arme vorhanden sind, die vom unteren Endabschnitt der Klär- und Absetzkammer zur Misch- und Reaktionskammer führen.
Eine Vorrichtung dieser Art ist durch die US-PS 33 38 827 bekannt. Die Aufwärtsförderung der über
*o einen Einlaß in die Misch- und Reaktionskammer eingeleiteten Flüssigkeit erfolgt bei dieser Vorrichtung in erster Linie durch eine an deren oberem Ende angeordnete Kreiselpumpe, von welcher die hochgepumpte Flüssigkeit in einen Ringraum abgegeben wird,
■*5 der zwischen dem Auslaß der Misch- und Reaktionskammer und der zylindrischen Prallwand liegt, welche sich über knapp die halbe Behälterhöhe nach unten erstreckt. Von dort aus gelangt die hochgepumpte Flüssigkeit in die eigentliche Klär- und Absetzkammer, wobei die aufbereitete Flüssigkeit durch einen Auslaß nach außen abzugeben ist.
Aufgrund der Aufwärtsförderung durch die Kreiselpumpe ergibt sich zwangsläufig eine schnelle Zirkulation aus der Klär- und Absetzkammer in die Misch- und Reaktionskammer über hierfür vorgesehene, rohrförmige Arme.
Da der Durchmesser der Misch- und Reaktionskammer nur wenig größer sein darf als der durch die Förderaufgabe im wesentlichen vorgegebene Durch messer des Pumpenrades, ist die Größe der Misch- und Reaktionskammer bei dieser bekannten Vorrichtung — verglichen mit dem Behälterdurchmesser — außerordentlich begrenzt. Andererseits ist es insbesondere zur biochemischen
h5 Behandlung von Flüssigkeiten wünschenswert, eine möglichst große Misch- und Reaktionskammer zur Verfügung zu haben, und im übrigen eine verhältnismäßig sachte bzw. langsame Rezirkulation von Flüssigkeit
aus der Klär- und Absetzkammer in die Misch- und Reaktionskammer verwirklichen zu können, um die Mikroorganismen in der Klär- und Absetzkammer konzentriert zu erhalten und nicht durch eine zu schnelle Strömung zu zerstreuen. *>
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die bekannte Vorrichtung der eingangs beschriebenen Gattung unter Vermeidung ihrer Nachteile insbesondere dahingehend zu verbessern, daß die Misch- und Reaktionskammer sowohl absolut als auch ι ο insbesondere im Verhältnis zur Größe der Klär- und Absetzkammer verhältnismäßig groß ausgeführt werden kann, und daß darüber hinaus sowohl eine verhältnismäßig sachte bzw. langsame Zirkulation in der Misch- und Reaktionskammer selbst als auch eine verhältnismäßig sachte bzw. langsame Rückströmung aus der Klär- und Absetzkammer in die Misch- und Reaktionskammer zu verwirklichen ist
Als Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß der Durchmesser der Misch- und Reaktionskammer einen verhältnismäßig großen Bruchteil des Durchmessers des Behälters ausmacht, daß die zylindrische Prallwand bis nahe an den Boden des Behälters verlängerbar ist, und daß die rohrförmigen Arme vom unteren Endabschnitt der Klär- und Absetzkammer im wesentlichen horizontal vom unteren Endabschnitt der Misch- und Reaktionskammer bis nahe an die Außenwand des Behälters verlaufen.
Wenn man bei einer solchen Vorrichtung mithin auf eine Kreiselpumpe od. dgl. zur Förderung der Flüssigkeit durch die Reaktionskammer verzichtet und die Förderung der Flüssigkeit bzw. deren Steuerung im wesentlichen durch die Drehgeschwindigkeit der Arme, die von außen zugeführte, aufzubereitende Flüssigkeit und nicht zuletzt durch in die Misch- und Reaktionskammer eingeleitetes Gas wie Sauerstoff oder Luft bewirkt, ist man mithin bei der Dimensionierung der Misch- und Reaktionskammer sowohl absolut als auch relativ zur Behältergrößc frei und kann diese so groß wählen, daß sie für einen vollständigen und damit befriedigenden Ablauf der erwünschten Reaktionen ausreicht.
Eine derart erzeugte bzw. durchgeführte Flüssigkeitsbewegung hat sogleich zur Folge, daß nicht nur eine sachte bzw. langsame Zirkulation in der Misch- und Reaktionskainmer, sondern auch ei:ie sachte bzw. langsame Rezirkulation erfolgt, da die Flüssigkeit aus der Misch- und Reaktionskammer in die von dieser und der Prallwand gebildeten, gleichsam spaltförmigen Ringraum abgegeben wir«.', der sich bis nahe an den Boden des Behälters heranerstreckt, so daß die Flüssigkeit am Boden dieses Ringraumes scharf umgelenkt wird und in die Klär- und Absetzkammer gelangt. Dabei wird die Rezirkulationsflüssigkeit unmittelbar in diesem Bereich, in dem die Strömungsrichtung mehr oder weniger schlagartig von einer Abwärtsströmung in eine Aufwärtsströmung wechselt, durch die Einlaßöffnungen der Arme aufgenommen und von diesen in die Misch- und Reaktionskammer zurückgeführt, so daß sich eine außerordentlich ruhige Rezirkulation erzielen läßt. w>
Bevorzugt sind Mittel vorgesehen, mit denen in die Misch- und Reaktionskammer Sauerstoff bzw. ein sauerstoffenthaltendes Gas, also beispielsweise Luft, einzuleiten ist, wie dieses an sich aus der DE-PS 10 28 094 bekannt ist. Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung dient dieses "Das aber nicht allein zum Mischen und für die Durchführung der angestrebten Reaktion, sondern kann darüber hinaus, wie oben bereits ausgeführt ist, zugleich zur Steuerung der Aufwärtsgeschwindigkeit in der Misch- und Reaktionskammer eingesetzt werden.
Weitere bevorzugte Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Die Erfindung ist nachstehend an Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf eine zum Teil schematisierte Zeichnung weiter erläutert Es zeigt
Fig. 1 einen senkrechten Schnitt durch eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Aufbereiten von Abwasser;
Fig.2 einen Schnitt durch die Vorrichtung gemäß F i g. 1 in Richtung der Schnittlinie 2-2 in F i g. 1 gesehen;
F i g. 3 einen verkleinerten Schnitt durch die Vorrichtung gemäß F i g. 1 in Richtung der Schnittlinie 3-3 in Fig. 1 gesehen;
F i g. 4 einen Schnitt durch die Vor !chtung gemäß den Fig.1· bis 3 in Richtung der Schnittlinie 4-4 in F i g. 3 gesehen;
F i g. 5 eine teilweise Draufsicht auf die Vorrichtung gemäß Fig. 1, aus der insbesondere der Laufsteg erkennbar ist;
Fig.6 einen Teilschnitt einer Variante der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit einem gegenüber der Ausgestaltung gemäß den F i g. 1 bis 5 abgewandelten Antrieb für die Misch- und Reaktionskammer; und
Fig.7 einen Schnitt durch den mittleren Teil des Bodens der Misch- und Reaktionskammer der Vorrichtung gemäß F i g. 1 in einem gegenüber F i g. 1 vergrößerten Maßstab.
Die in der Zeichnung dargestellte Vorrichtung zum Aufbereiten von Abwasser besitzt einen Behälter T, der in seiner Mitte eine Misch- und Reaktionskammer C aufweist, in welcher eine Mischung und eine chemische, biochemische oder biologische Reaktion stattfindet
Das aufzubereitende Abwasser (oder ggf. eine andere Flüssigkeit) wird durch ein Einlaßrohr 10 geführt und gelangt aus dessen unterem Ende 10a in die Misch- und Reaktionskammer C, in welcher durch eine Primärzirkulation ein Mischen bewirkt wird. Wird hierfür ein Gas wie Sauerstoff oder Luft verwandt, so wird dieses Gas einem im unteren Abschnitt der Misch- und Reaktionskammer C angeordneten, Ringrohr 14 durch ein Zuführrohr 12 zugeführt.
Die in der Kammer C behandelte Flüssigkeit wird durch Auslaßrohre 15 in einen Ringraum 16 abgegeben, der von der Außenseite der Kammer C und einer zylindrischen Prallwand 20 gebildet wird. Die Prallwand 20 erstreckt sich bis nahe an den Boden 23 des Behälters rheran, so daß die Flüssigkeit zunächst im Ringraum 16 nach unten und nach Verlassen des Ringraums 16 und entsprechender Umlenkung in eine Klär- urd Absetzkammer 21 nach oben fließt, die von der Außenseite der Prallwand 20 und der Innenseite des Behälters T gebildet wird.
Eine Sekundärzirhilation wird dadurch erreicht, daß die mit Festteilchen versetzte Flüssigkeit aus der Klär- und Absetzkammer 21 über rohrförmige Arme 25, die bei der Ausgestaltung gemäß den F13.1 bis 5 gemeinsam mit der Kammer C drehbar sind, in die Misch- und Reaktionskammer C zurückgeführt wird. Dabei kann die biologische, chemische oder biochemische Reaktion bzw. deren Geschwindigkeit in der insgesamt mit A bezeichneten Aufbereitungsvorrichtung durch die Strömungsgeschwindigkeit in der Kammer C Besteuert werden, die u. a. durch die
Rotationsgeschwindigkeit der Arme 25 zu beeinflussen ist.
Benachbart zum Boden 23 des zylindrischen Behälters T ist ein verschließbarer Ablaßstutzen 23a vorgesehen.
An seiner Oberseite ist der Behälter Tim wesentlichen offen und lediglich durch einen Laufsteg W (s. F i g. 5) überdeckt.
Wie aus der Zeichnung erkennbar ist, besitzt die Misch- und Reaktionskammer C einen Durchmesser, der einen verhältnismäßig großen Bruchteil des Durchmessers des Behälters rausmacht.
Die zylindrische Seitenwandung 26 der Misch- und Reaktionskammer C besitzt einen aus Bodenplatten 27 und 27a bestehenden Doppelboden, der im Hinblick auf die vorgesehene Aufschwimmbarkeit der Kammer C vorgesehen ist, worauf weiter unten noch eingegangen ist.
In der Mitte dieses von den Platten 27, 27a gebildeten Doppelboden befindet sich eine von einem Ring 27i> umgebende öffnung, durch welche Flüssigkeit nach oben in die Misch- und Reaktionskammer C strömen kann.
Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel sind sechs rohrförmige Arme 25 vorgesehen (s. F i g. 3). wobei links in F i g. 1 einer der Arme 25 aus Gründen besserer Übersicht fortgelassen ist. Die Arme 25 sind fest mit der Kammer C verbunden und demgemäß mit dieser drehbar. Ihre Hohlräume 25a erstrecken sich über ihre gesamte Länge und münden jeweils am inneren Ende in den Ring 27b. An der Unterseite der Arme 25 sind jeweils mit gleichen Abständen Löcher 25c vorgesehen, durch welche im Bereich der Klär- und Absetzkammer 21 Flüssigkeit in die Arme 25 eintreten kann. Die Arme 25 erstrecken sich jeweils bis nahe an die Außenwand 22 des Behälters T. Dieses hat zur Folge, daß bei einem Drehen der Arme 25 der gesamte untere Teil des Behälters Γ von ihnen erfaßt wird, so daß die Rezirkulation der Flüssigkeit einschließlich der in ihr enthaltenen Feststoffteilchen aiic Hpr lllär- nnH Akcpt7Jiamnipr 21 ln ^'** Micfh- nnH Reaktionskammer Csichergestellt ist.
Zur Steuerung der durch den Ring 27b hindurchfließenden Durchflußmenge ist in der Bodenplatte 27a eine mit einer Bohrung 27c/gewünschter Größe versehene Drosselscheibe 27causwechselbar angeordnet.
Im mittleren Bereich der Kammer C ist oben eine Lagerbuchse 30 an radialen Armen 31 befestigt, deren äußere Enden mit der Seitenwandung 26 der Kammer C verschweißt sind (^. Fig. 1). In der Lagerbuchse 30 ist eine rohrförmige Achse 32 geführt, die am Laufsteg W befestigt ist und die Drehachse für die Lagerbuchse 30 und damit für die Misch- und Reaktionskammer Cbildet
Der Auftrieb der Kammer C wird durch eine U-förmige Ringschiene 33 begrenzt, wenn diese mit Rollen 34,35 in Eingriff kommt, von denen die Rolle 35 durch einen am Laufsteg VV angeordneten Motor angetrieben ist. Sobald die Misch- und Reaktionskammer Caufschwimmt und mit ihrer Ringschiene 33 an den Rollen 34, 35 zur Anlage kommt, wird die Kammer C mithin von dem Motor 38 über ein Wechselgetriebe mit einer gewünschten Geschwindigkeit in Drehung versetzt, so daß sich auch die im Bereich des Doppelbodens 27,27a an der Kammer Cbefestigten Arme 25 drehen.
Bei einem Absinken der Kammer C wird mithin ihre Drehung selbst dann nicht mehr fortgesetzt, wenn die angetriebene Rolle 35 vom Motor 38 weiterhin angetrieben wird, da diese in einem solchen Zustand mit
der Ringschiene 33 und damit mit der Kammer Caußer Eingriff kommt.
Das Ringrohr 14 besitzt an seiner Unterseite Löcher 14a, so daß das aus dem Zuführrohr 12 in das Ringrohr 14 gelangende Gas zur Behandlung der durch die Vorrichtung A strömenden Flüssigkeit gut verteilt in diese gelangt. Das Ringrohr 14 ist außerdem noch mit Querrohren i4b versehen, die an beiden Enden in das Ringrohr 14 münden und an ihrer Unterseite ebenfalls Löcher 14a aufweisen. Überschüssiges Gas kann nach oben hin aus der Misch- und Reaktionskammer C abströmen.
Unterhalb des unteren Endes 10a des Einlaßrohres 10 mit dem das Abwasser in den unteren Abschnitt der Kammer C eingeführt wird, ist ein Propeller 4C angeordnet, der über eine durch das F.inlaßrohr IC hindurchgeführte Welle 40a von einem Motor 4Oi anzutreiben ist. Dabei [nüssen im Einlad υίιι ti vorgesehene Lager 40c ersichtlich so ausgebildet sein daß sie den Durchfluß des Abwassers durch das Einlaßrohr 10 nicht behindern.
Die Auslaßrohre 15 sind an ihrer Einlaßöffnung mil aufgesetzten Überlaufringen 15a versehen, welche durch Stützen 15b gehalten sind, wobei die Höhe de; sich in der Misch- und Reaktionskammer C einstellen den Flüssigkeitsspiegels hierdurch zu bestimmen ist.
In der Klär- und Absetzkammer 21 sind radial unc lotrecht zwischen der Prallwand 20 und der Außenwanc 22 Prallplatten 50 angeordnet (s. Fig. 1, 2), welche die Bildung einer Beruhigungszone begünstigen. Jede Prallplatte 50 besteht im unteren Bereich aus entfernba ren Abschnitten 50a, mit denen die Wirkung dei Prallplatten in der Beruhigungszone zu verändern ist.
Im oberen Bereich der Klär- und Absetzkammer 21 befindet sich im wesentlichen geklärtes Wasser während im unteren Bereich der Kammer 21 vornehm lieh Mikroorganismen bzw. Feststoffteilchen vorhander sind. Da eine Rückführung der Mikroorganismen übei die Arme 25 in die Misch- und Reaktionskammer Czui Schaffung eines Gleichgewichtzustandes zwischen dei Rpnihipiin£S7nne und der Rückströmune wünschens wert ist, kann man mithin die Höhe der Prallplatten 5( durch Entfernen eines oder mehrerer ihrer Abschnitte 50a einstellen und so eine Anpassung an unterschiede ehe Betriebsbedingungen vornehmen.
Darüber hinaus können auch die unteren Abschnitte 20a der Prallwand 20 ggf. ausgebaut werden, um die Flüssigkeitsströmung vom Ringraum 16 in die Klär- unc Absetzkammer 21 sowie die Abströmung aus dei Kammer 21 beeinflussen zu können.
Die Abgabe von geklärtem Wasser erfolgt durcr einen Ringkanal 55, der mit Einlaßöffnungen 55/ versehen und an ein Auslaßventil 56 angeschlossen ist
Die Wasserstandshöhe in der Klär- und Absetzkam mer 21 wird durch eine Überlaufbuchse 62 gesteuert welche durch eine mit einem Handrad 65 versehene Spindel 63 höhenmäßig verstellbar ist, wobei da; Flüssigkeitsniveau in der Kammer 21 mithin durch der oberen Rand der Überlaufbuchse 62 festgelegt wird unc die Flüssigkeit schließlich durch eine Öffnung 64 abfließi (s.Fig.1).
Der Laufsteg W besteht aus zwei paralleler Längsträgern 70, die an der Außenwand 22 bei 22; befestigt sind, sowie aus Querträgern 71, welche die Längsträger 70 verbinden. Aus Festigkeitsgründen is weiterhin noch «in mittlerer Längsträger 72 vorgesehen An den Längsträgern 70 sind Gabeln 34a zum Lagen der Rolle 34 so befestigt, daß die Rollen 34 die
Ringschiene 33 beim Auftrieb der Kammer C berühren. Außerdem ist am Laufsteg W ein Rohrstück 126 befestigt, in welches oben das Luftzuführrohr 12 mündet, und an das unten die rohrförmigen Arme 12a angeschlossen sind, durch welche dem Ringrohr 14 Luft zugeführt wird. Zur Gewährleistung einer Begehbarkeit des L-ufsteges Wist dieser noch mit einem L.aufrost 75 und einem Geländer 80 versehen.
Zur biologischen oder biochemischen Aufbereitung von Abwasser mit darin gelösten organischen Bestandteilen wird das Abwasser durch das Einlaßrohr 10 in die Vorrichtung A geführt und gelangt in die Misch- und Reaktionskammer C Durch das Zuführrohr 12 wird Sauerstoff oder Luft zugeführt und gelangt durch die Löcher 14a des Ringrohres 14 und der Querrohre 14£> in die Flüssigkeit. Das eingeführte Gas steigt demgemäß fein verteilt im Abwasser auf und verringerl dabei die
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mer Cgegenüber der Dichte der Flüssigkeit außerhalb der Kammer C. Demgemäß erfährt die Kammer Ceinen Auftrieb, bis ihre Ringschiene 33 an den Rollen 34, 35 zur Anlage kommt. Durch die vom Motor 38 angetriebene Rolle 35 wird die Kammer Cmil den an ihr befestigten Armen 25 demgemäß in Drehung versetzt. Die Flüssigkeit entweicht sodann aus der Kammer C über die Überlaufringe 15a hinweg durch die Auslaßrohre 15 in den Ringraum 16 und fließt sodann an der Prallwand 20 nach unten, wobei sie am unteren Rand der Prallwand 20 umgelenkt und in die Klär- und Absetzkammer 21 geführt wird. Diese bildet eine Beruhigungszone, so daß die im oberen Bereich befindliche Flüssigkeit gr' .art wird und die Festteilchen sich im unteren Bereich der Kammer 21 absetzen.
Durch die rotierenden Arme 25 werden die hauptsächlich aus Mikroorganismen bestehenden Feststoffteilchen, die für die Erzeugung bakterieller Zellen in der Misch- und Reaktionskammer C notwendig sind.
wieder in diese zurückgeführt, wobei die Reaktionsgeschwindigkeit in der Kammer C durch die Umlaufgeschwindigkeit der Arme 25, die Konzentration der Organismen, den Durchfluß durch die Vorrichtung Λ sowie durch andere bekannte veränderbare Parameter zu steuern ist.
Wird eine chemische Aufbereitung gewünscht, ,o können die Chemikalien direkt in die Misch- und Reaktionskammer C π it der Flüssigkeit durch das Zuführrohr 10 oder aber durch ein nicht dargestelltes, gesondertes Rohr eingebracht werden.
Die nicht für die Rezirkulalion benötigten Festteilchen bzw. Mikroorganismen können durch ein Schlammablaßrohr 81 (s. Fig. I) abgeführt werden, welches nahe dem unteren Ende des Behälters T, jedoch oberhalb der Arme 25, angeordnet ist, wobei der Ablaß durch ein nicht dargestelltes Ventil gesteuert werden ήΰΠΓί.
Fig. 6 zeigt eine Variante der Vorrichtung, bei welcher die Abstützung der Misch- und Reaktionskammer Cdurch Rollen 34' erfolgt, wobei die dort ebenfalls vorgesehene Ringschiene 33' nicht wie bei der Ausgestaltung gemäß Fig. 1 an der Innenseite der Seitenwandung 26 der Misch- und Reaktionskammer C. sondern an deren Außenseite angebracht ist. Die Ringschiene 33' liegt also bei dieser Ausgestaltung auf den am Laufsteg W befestigten Rollen auf, wobei der Antrieb durch eine ebenfalls mit der Ringschiene 33' in Eingriff befindliche, angetriebene Rolle 35 (nicht dargestellt) erfolgt, Vielehe die Kammer C in Drehung versetzt. Bei dieser Ausgestaltung ist mithin die Misch- und Reaktionskammer Cständig auf den Rollen 34', 35 abgestützt und wird demgemäß ständig angetrieben, so daß sie im Gegensatz zu der vorher beschriebenen Ausgestaltung nicht aufschwimmt und ggf. durch bekannte Mittel an einem Auftrieb gehindert sein kann.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Aufbereiten von Abwasser od. dgL, mit einem Behälter, der in seiner Mitte eine Misch- und Reaktionskammer und außerhalb zu dieser eine Klär- und Absetzkammer aufweist, und der an seinem oberen Ende einen Auslaß für aufbereitete Flüssigkeit aufweist, durch den diese nach außen abzugeben ist, wobei die Misch- und Reaktionskammer an ihrem unteren Endabschnitt einen Einlaß für von außen zugeführte, zu behandelnde Flüssigkeit besitzt und an ihrem oberen Endabschnitt einen Auslaß aufweist, aus dem die von unten nach oben gelangte Flüssigkeit aus der Misch- und Reaktionskammer in einen Ringraum abzugeben ist, der durch eine sich zwischen der Wandung der Misch- und Reaktionskammer und der Behälterwandung vom oberen Ende des Behälters nach unten erstreckende, mit Abstand zum Behälterboden endende, zylindrische Prallwand gebildet ist, und wobei zur Ermöglichung einer Rückströmung von Flüssigkeit aus der Klär- und Absetzkammer in die Misch- und Reaktionskammer mehrere im wesentlichen radial verlaufende, um die Behälterachse mit veränderlicher Rotationsgeschwindigkeit drehbare, rohrförmige Arme vorhanden sind, die vom unteren Endabschnitt der Klär- und Absetzkammer zur Misch- und Reaktionskammer führen, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der Misch- und Reaktionskammer (C) einen verhältnismäßig großen Bruchteil des Durchmessers des Behälters (T) ausmacht, däi die zylindrische Prallwand (20) bis nahe aa den Boden (23) des Behälters (T) verlängerbar Lt, und daß die rohrförmigen Arme (25) vom unteren Endabschnitt der Klär- und Absetzkammer (21) im wesentlichen horizontal vom unteren Endabschnitt der Misch- und Reaktionskammer (C) bis nahe an die Außenwand (22) des Behälters ^verlaufen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, mit denen in an sich bekannter Weise Sauerstoff bzw. ein sauerstoffenthaltendes Gas in die Misch- und Reaktionskammer (C) einzuleiten ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Misch- und Reaktionskammer (C) mit den an ihr angeordneten Armen im Behälter (T) aufschwimmbar gelagert ist und von ihrem Antrieb erst nach Erreichen eines durch die Einleitung des Gases bewirkten, bestimmten Aufschwimmgrades anzutreiben ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb für die Misch- und Reaktionskammer (C) aus einer an ihrem oberen Ende angeordneten Ringschiene (33) besteht, die mit Rollen (34, 35) in Eingriff zu bringen ist, von denen wenigstens eine Rolle (35) angetrieben ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb für die Arme (25) eine an der Außenseite der Misch- und Reaktionskammer (C) angeordnete Ringschiene (33') aufweist, die auf Rollen (34', 35) aufliegt, von denen wenigstens eine Rolle (35) angetrieben ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Prallwand (20) einen abnehmbaren unteren Abschnitt (2OaJ aufweist.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (T) eine höhenverstellbare Überlaufbuchse (62) aufweist
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß benachbart dem Boden der Misch- und Reaktionskammer (C) in an sich bekannter Weise ein Propeller (40) angeordnet ist
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