DE2106392A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Kontakt gäbe zwischen Lesekopfen und umlaufenden Magnetspeichern - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Kontakt gäbe zwischen Lesekopfen und umlaufenden Magnetspeichern

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DE2106392A1
DE2106392A1 DE19712106392 DE2106392A DE2106392A1 DE 2106392 A1 DE2106392 A1 DE 2106392A1 DE 19712106392 DE19712106392 DE 19712106392 DE 2106392 A DE2106392 A DE 2106392A DE 2106392 A1 DE2106392 A1 DE 2106392A1
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DE
Germany
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housing
heads
fluid
magnetic
memory
Prior art date
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Pending
Application number
DE19712106392
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English (en)
Inventor
Jean Claude Saint Egreve Meinick Igor Grenoble Berard, (Frankreich)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Commissariat a lEnergie Atomique et aux Energies Alternatives CEA
Original Assignee
Commissariat a lEnergie Atomique CEA
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Publication date
Application filed by Commissariat a lEnergie Atomique CEA filed Critical Commissariat a lEnergie Atomique CEA
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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B5/00Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor
    • G11B5/48Disposition or mounting of heads or head supports relative to record carriers ; arrangements of heads, e.g. for scanning the record carrier to increase the relative speed
    • G11B5/58Disposition or mounting of heads or head supports relative to record carriers ; arrangements of heads, e.g. for scanning the record carrier to increase the relative speed with provision for moving the head for the purpose of maintaining alignment of the head relative to the record carrier during transducing operation, e.g. to compensate for surface irregularities of the latter or for track following
    • G11B5/60Fluid-dynamic spacing of heads from record-carriers
    • G11B5/6005Specially adapted for spacing from a rotating disc using a fluid cushion
    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B5/00Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor
    • G11B5/62Record carriers characterised by the selection of the material
    • G11B5/72Protective coatings, e.g. anti-static or antifriction

Landscapes

  • Lubricants (AREA)
  • Paints Or Removers (AREA)
  • Supporting Of Heads In Record-Carrier Devices (AREA)

Description

Patentanwälte
.-Ιησ. R. BEETZ sen. , ,- ,-,
wnn. K. LAMP.-iSCHT 4lO-l6.64OP 11.2.1971
Dr.-lrvrj. ί i. EJ JSTZ Jr.
8 München 22, Steinsdorfstr. 10
Commissariat a 1'Energie Atomique, Paris (Prankreich)
und
Compagnie Internationale pour 1'Informatique Louveclennes (Prankreich)
Verfahren und Vorrichtung zur Kontaktgabe zwischen Leseköpfen und umlaufenden Magnetspeichern
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Kontaktgabe mindestens eines Magnetkopfes mit einem umlaufenden Speicher, wie Platten-, Band- oder 'Trommelspeicher, sowie eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
In derartigen bekannten Vorrichtungen bewegt sich ein dünner Magnetwerkstoff, der auf einer Unterlage aufgetragen ist, an einem oder mehreren Magnetköpfen vorbei. Dieser W -rkstoff muß möglichst nahe zu den Köpfen vorbeibewegt werden, damit das empfangene Signal möglichst groß wird.
Zur Ausführung dieses Prinzips gibt es zwei Möglichkeiten. Das erste Vorgehen besteht darin, ein aerodynamisches Luftkissen zwischen dem oder den Köpfen und dem umlaufenden Speicher aufrechtzuerhalten. Nach dem zweiten Vorgehen bemüht man sich dagegen, einen Kontakt zwischen dem Speicher und dem oder den Köpfen herzustellen.
410-B 40130-HdOt (6)
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Bei der ersten Art von Vorrichtungen muß der Abstand zwischen dem oder den Köpfen und dem umlaufenden Speicher., auch Schwebehöhe genannt, minimal sein.' Es ist jedoch nicht nur schwierig, Schwebehöhen von weniger als 1 /um zu verwirklichen, sondern Unebenheiten und Staub rufen eine fortschreitende Zerstörung der Köpfe und der Speieher hervor. Die tatsächlich gebauten Vorrichtungen sehen daher eine Schwebehöhe von 2-5 /um vor. Wegen des häufigen Austausches 'der Köpfe und des Speichers ist also die Vorrichtung erster Art nicht sehr leistungsfähig.
Bei den Vorrichtungen der zweiten Art soll ein möglichst guter Kontakt zwischen den Magnetköpfen und dem umlaufenden Speicher hergestellt werden. Die Empfindlichkeit ist ausgezeichnet. Allerdings führen auch hier Staub und Unebenheiten, Abrieb und dadurch bedingte Erwärmung zu einer sehr schnellen Zerstörung des Speichers und der Köpfe.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, die aufgezeigten Mängel des bekannten Standes der Technik zu überwinden.
Ein Verfahren zur Kontaktgabe zwischen Leseköpfen und umlaufenden Magnetspeiehern ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß nacheinander ein umlaufender Magnetspeicher und ein oder mehrere Magnetköpfe in ein dichtes Gehäuse gesetzt werden, dessen Temperatur durch einen Thermostaten geregelt wird, daß das Gehäuse mit Vakuum beaufschlagt wird, daß in das Gehäuse ein inertes Fluid eingebracht wird, und daß das Gehäuse auf eine bestimmte konstante Temperatur eingestellt wird, so daß sieh überall, jedoch insbesondere auf dem umlaufenden Speicher, eine adsorbierte Plüssigkeitsschicht des Fluids mit konstanter Dicke niederschlägt, wobei der Abstand zwischen dem oder den Köpfen und dem Magnetspeieher gleich der konstanten Dicke der Flüssigkeitsschicht ist und wobei das adsorbierte flüssige Fluid selbst in thermodynamischem Gleichgewicht mit seinem Dampf für die konstante Temperatur steht.
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Eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäSen Verfahrens ist gekennzeichnet durch einen umlaufenden Speicher und einen oder mehrere Magnetköpfe, durch ein dichtes Metallgehäuse, das in seiner Temperatur durch einen Thermostaten geregelt ist und enthält einerseits den Speicher, dessen Antriebseinrichtung sowie den oder die Leseköpfe und eine zu deren Absenken und Anpressen dienende Einrichtung und andererseits ein inertes Fluid, wobei das Gehäuse außerdem an .eine Vakuumpumpeinheit und an eine Einrichtung angeschlossen ist, durch die das Gehäuse auf eine bestimmte konstante Temperatur bringbar ist.
Das inerte Fluid muß unter den Bedingungen der Temperatur und des Drucks, oie im dichten Gehäuse der erfindungsgemäßen Vorrichtung während der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens herrschen, eine Dampfspannung haben, die nennenswert im thermodynamisehen Gleichgewicht mit einer flüssigen Phase steht. Dieser Dampf erzeugt durch Adsorption kontinuierlich auf den Innenflächen des dichten Gehäuses, insbesondere auf der Oberfläche des umlaufenden Speichers, eine Flüssigkeitshaut, die die gewünschte Schwebehöhe gewährleistet. Vorzugsweise verwendet man ein Fluid, das die Ausbildung einer möglichst dünnen Haut erlaubt.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert, in deren einziger Figur schematisch ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäSen Vorrichtung abgebildet ist.
GeraäS der Zeichnung enthält ein durch einen Thermostaten temperaturgeregeltes dichtes Metallgehäuse 1 einen umlaufenden Speicher in Form einer Platte 2. Die Platte 2 ist mit einer dünnen Magnetschicht überzogen, die eine digitale Speicherung erlaubt, z.B. aus Kobalt-Chrom. Eine große Anzahl von Magnetr köpfen 3 {z.B. Köpfe aus Dünnschichten) sind an einem Halter 4 befestigt. Der Halter 4 wird durch eine Absenk- und Anpreßein-
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richtung 5 gesteuert. Die Platte 2 ist über eine Welle 6 an einen dichten Läufer 7 eines Motors gekuppelt, der einen Ständer 8 hat, Kugellager 9 ermöglichen ein leichtes Drehen der Platte 2. Das Gehäuse 1 wird über eine Pumpeinheit 10 mit Vakuum beaufschlagt. Die Pumpeinheit 10, die für den Ablauf des Verfahrens ohne Belang 1st, befindet sich außerhalb des Gehäuses 1. Schließlich gewährleisten Vakuumdichtringe 11 die nötige Dichtheit des Gehäuses 1. Bei 12 ist schematisch eine gewisse Fluidmenge abgebildet, die in das Gehäuse 1 eingebracht wird und oben beschrieben worden ist. Das Fluid ist in einem Behälter 13 enthalten. Ein Silikonöl, wie es insbesondere in Diffusionspumpen verwendet wird, sei im folgenden für das Ausführungsbeispiel als Fluid angenommen.
-4 Wenn das Gehäuse 1 auf ein Vakuum von etwa 10 Torr und eine konstante Temperatur von z.B. 850C gebracht worden ist, gelangt der durch die Erwärmung entstandene Dampf des Silikonöls für diese Temperatur in thermodynamisches Gleichgewicht mit seiner flüssigen Phase, Dieser Dampf schlägt sich außerdem durch Adsorption überall nieder, insbesondere auf der Oberfläche der Platte, wobei eine Ölhaut mit konstanter Dicke e entsteht. Die Dicke e dieser Haut bildet genau die Schwebehöhe, im vorliegenden Fall eo = 1000 Ä.
Wenn ein Magnetkopf 3 auf die so von einer Ölhaut bedeckte Platte aufgesetzt wird, kann der Staub, der eventuell noch im dichten Gehäuse 1 vorhanden ist, nicht mehr die Kontaktgabe stören, weil der aerodynamische Auftrieb hier Null ist. Außerdem wird die durch die Reibung des Kopfs auf der Ölhaut erzeugte Energie durch partielle Verdampfung dieser Haut abgeführt. Da adsorbierte letztere in thermodynamischem- Gleichgewicht mit ihrem Dampf ist, regeneriert sich die verdampfte Haut, sobald sie nicht mehr in Kontakt mit dem Kopf ist.
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Die erfindungsgemäße Vorrichtung hat also im Vergleich zu den bereits bekannten Vorrichtungen zahlreiche Vorteile, insbesondere die folgenden:
Die Schwebehöhe ist sehr gering und konstant (0,1 /Utn für das geschilderte Ausführungsbeispiel), so daß auch die Empfindlichkeit ausgezeichnet ist;
es tritt keine Abnutzung auf, ebenso keine Erwärmung und keine äußere Verunreinigung.
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Claims (2)

  1. Patentansprüche
    Verfahren zur Kontaktgabe zwischen Leseköpfen und umlaufenden Magnetspeichern, dadurch gekennzeichn e t, daß nacheinander ein umlaufender Magnetspeicher (2) und ein oder mehrere Magnetköpfe (5) in. ein dichtes Gehäuse (1) gesetzt werden, dessen Temperatur durch einen Thermostaten geregelt wird, daß das Gehäuse (1) mit Vakuum beaufschlagt wird, da3 in das Gehäuse (1) ein inertes Fluid (12) eingebracht wird, und daf3 das Gehäuse (1) auf eine bestimmte konstante Temperatur eingestellt wird, so daß sich überall, jedoch insbesondere auf dem umlaufenden Speicher, eine adsorbierte Flüssigkeitsschicht des Fluids mit konstanter Dicke niederschlägt, wobei der Abstand zwischen dem oder den Köpfen und dem Magnetspeicher gleich der konstanten Dicke der Flüssigkeitsschicht ist und wobei das adsorbierte flüssige Fluid selbst in thermodynamischem Gleichgewicht mit seinem Dampf für die konstante Temperatur steht.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Fluid (12) Silikonöl ist.
    j5. Vorrichtung zur Kontaktgabe zwischen Le se köpf en und umlaufenden Magnetspeichern, gekennzeichnet durch einen umlaufenden Speicher (2) und einen oder mehrere Magnetköpfe (^), durch ein dichtes Metallgehäuse (1), das in seiner Temperatur durch einen Thermostaten geregelt ist und enthält einerseits den Speicher, dessen Antriebseinrichtung (6, 7, 8) sowie den oder die Leseköpfe und eine zu deren Absenken und Anpressen dienende Einrichtung (5) und andererseits ein inertes Fluid (12), wobei das Gehäuse (1) außerdem an eine Vakuumpumpeinheit (10) und an eine Einrichtung angeschlossen ist, durch die das Gehäuse (1) auf eine bestimmte konstante Temperatur bringbar ist.
    109834/1541
DE19712106392 1970-02-13 1971-02-11 Verfahren und Vorrichtung zur Kontakt gäbe zwischen Lesekopfen und umlaufenden Magnetspeichern Pending DE2106392A1 (de)

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DE19712106392 Pending DE2106392A1 (de) 1970-02-13 1971-02-11 Verfahren und Vorrichtung zur Kontakt gäbe zwischen Lesekopfen und umlaufenden Magnetspeichern

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4626941A (en) * 1983-05-26 1986-12-02 Fujitsu Limited Method and apparatus for suppressing the evaporation of lubricant film coated on magnetic disks of a disk storage

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GB1273934A (en) 1972-05-10
FR2079807A5 (de) 1971-11-12
BE762353A (fr) 1971-07-16

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