DE2106375A1 - Aus Zylinder und Kolben bestehende drehbare Einheit - Google Patents
Aus Zylinder und Kolben bestehende drehbare EinheitInfo
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Description
DlPL-INQ. DIETER JANDER DR.-INQ. MANFRED BÖNINQ
Patentanwälte Zustelladresse:
reply to:
8 MÖNCHEN 80 (BOGENHAUSEN) 1 BERLIN 33 (DAHLEM)
826/1354-5 DS 5. Februar 1971
Patentanmeldung
des Herrn Ricardo Echarren-Uzabel
San Luis 1830, Mar del Plata, Prov. de Buenos Aires,
Argentinien
".aus Zylinder und Kolben bestehende drehbare Einheit" i
Die Erfindung bezieht sLch auf eine aus Zylinder und Kolben bestehende
drehbare Einheit, die besonders zweckmäßig ist für den Bau von IPluidpumpen und -Verdichtern, Dampfmaschinen, Brennkraftmaschinen
u.dgl.
Einer der Hauptnachteile von Vorrichtungen, die Kammern mit veränderbarem
Volumen haben, der bis heute noch nicht völlig behoben worden ist, liegt in den Trägheitskraften, die während des
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DIPL.-INO. DIETER JANDER DR.-INQ. MANFRED BDNINQ 7 1 Π R ^ 7 ζ
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Kolbenhubes überwunden werden müssen, wem der Kolben beim Arbeitszyklus aus einer positiven Beschleunigung in eine negative
Beschleunigung übergeht. Hinzu kommen die Beanspruchungen und der Verschleiß aufgrund der veränderbaren Schräglage
der Verbindungs- oder Pleuelstange, deren Betrag eine Funktion des -armes der Kurbelwelle ist, an welcher sie angebracht ist.
Bei verschiedenen Gelegenheiten zum Lösen dieser Probleme,
die von denen bei umlaufenden Flugzeugmotoren, bei v/elchen sich die Zylinder drehen, während die Kolben feststehend sind, bis
zu denen bei den Einheiten reichen, bei welchen ein mit besonders geformten Schaufeln versehener Rotor Kammern mit veränderbarem
Volumen abgrenzt, sind die verschiedenartigsten Lösungen vorgeschlagen worden. Kürzlich ist eine Einheit mit einem in
einem zylindrischen Gehäuse exzentrisch angeordneten, im wesentlichen dreieckigen Rotor bekanntgeworden, bei welchem man mit
Hilfe von an den Spitzen des Rotors angebrachten, radial ausfahrbaren Schaufeln die Kammern mit veränderbarem Volumen erhält,
die notwendig sind für die Kompression und Entspannung des verwendeten
Fluids·
Von allen Lösungen scheint die letzte die besseren praktischen Möglichkeiten zu haben, obwohl ihre Bauweise von der erfindungsgemäßen
Bauweise grundsätzlich abweicht, da bei ihr .Kammern mit veränderbarem Volumen mit Hilfe von Kolben und Zylindern
erzeugt werden, die Trägheitskräfte während der Hin- und Herbewegung
der Kolben und Zylinder jedoch beseitigt sind.
Eines der besonderen Merkmale der Einheit nach der Erfindung liegt in der begrenzten Anzahl der beweglichen Teile, während
das grundlegende Merkmal der Einheit in der Tatsache besteht, daß sich die Zylinder und Kolben um entsprechende Wellen drehen
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und auf diese Weise die Kammern mit veränderbarem Volumen erzielt werden.
Demzufolge enthält die drehbare Einheit nach der Erfindung grundsätzlich
eine Zylinderbuchse, die an ihren beiden .Stirnseiten verschlossen und mit ihrer Außenwand am Ende einer in entsprechenden
Lagern frei drehbaren Welle symmetrisch angebracht ist; einen Kolben mit zwei Köpfen, der in die Zylinderbuchse aufgenommen
und mit einem ländlichen Teil frei verbunden ist, das ihn mit seinem Hittelabschnitt durchragt und so angeordnet ist, I
daß sich die Achse des Kolbens und die des länglichen Seiles außerdem ständig icreuzen, wobei das Teil durch die Bewegung des
Kolbens in dem Zylinder ermöglichende längliche öffnungen hindurch seitlich aus der Zylinderbuchse herausragt und an einem
im wesentlichen ü-förmigen Teil angebracht ist, das seinerseits am -unde einer in den Lagern der ersten Welle gegenüberliegenden
entsprechenden Lagern ebenfalls frei drehbaren Welle symmetrisch, angebracht ist, die Wellen zueinander parallel verlaufen, während
die vorerwähnten Elemente zwischen ihren entsprechenden, sie haltenden Enden angeordnet sind, und die Zylinderbuchse mindestens
einen Teil der Mittel trägt, die entsprechend der von der Einheit zu erfüllenden Aufgabe für ihr einwandfreies Arbeiten notwendig |
sind.
Aus dem Vorstehenden ergibt sich, daß bein Drehen der Einheit
die axiale Verschiebung zwischen den beiden Wellen ihrerseits sowohl eine Verschiebung des Kolbenteiles in der Zylinderbuchse
als auch eine Verschiebung des länglichen Teiles gegenüber dem Kolben erzeugt. Auf diese Weise vereinigt die Einheit zugleich
sowohl eine stete Kreisbewegung (Achsendrehung) als auch eine
«a
durch diese Kreisbewegung (Achsendreimng) erzeugte Hin- und Herbewegung
miteinander, wobei der Kolben einer Bewegungsbahn folgt, deren Üesultanbe eine von der Kreisform nur geringfügig abwei-
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chende geometrische Form hat, so daß auf diese Weise die bekannten,
durch die sich aus geradlinigen Hin- und Herbewegungen ergebenden Trägheitskräfte gestellten Probleme behoben werden.
Aus dem Vorstehenden läßt sich ableiten, * daß, wie vorstehend
erörtert, die Einheit eine angetriebene Einheit, wie beispielsweise eine Saug- und Druckpumpe oder einen pneumatischen Verdichter,
bilden kann, jedoch kann sie auch eine Antriebseinheit, wie beispielsweise eine hydraulische Kraftmaschine oder
eine Brennkraftmaschine nach dem Otto- oder Dieselverfahren, sein.
Ein besonderes Merkmal der Erfindung hat deshalb seinen Ursprung in der Tatsache, daß es nur vier bewegliche Haupt teile gibt,
von welchen zwei mit umlaufenden Wellen in Zusammenhang stehen, die ihrerseits die anderen beiden beweglichen Teile bilden.
Dieses Merkmal bedeutet das Fehlen eines Schwungrades, einer Kurbelwelle, von Verbindungs- oder Pleuelstangen, eines Kurbelgehäuses
usw. und führt zu einer äußerst leichten und gedrungenen Einheit, die als Antriebseinheit ein hervorragendes Kraft-Gewicht-Verhältnis
bieten kann.
Das Vorstehende wird besonders offensichtlich für Ausführungen nach dem Dieselverfahren als nicht übliche Kraftmaschine ohne
Verbindungs- oder Pleuelstangen und mit Zylindern, die auf einer freien "./eile drehbar sind, bei welcher das Drehmoment unterschiedslos
auftritt und bei welcher die Kolben und die Zylinder nicht der veränderbaren Schräglage unterworfen sind, welchen die
Verbindungs- oder Pleuelstangen üblicher Kraftmaschinen ausgesetzt sind. Folglich benötigen im vorliegenden Falle die Kolben keinen
Mantel mit einer wie üblich für den über die gesamte Wand des Zylinders ausgeübten Druck angemessenen seitlichen Stützfläche,
sondern es genügen einfache, mit den jeweiligen einander
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gegenüberliegenden Köpfen der Kolben verbundene Gleitführungen,
während die Breite der Köpfe lediglich dem von ihnen auszuhaltenden Druck entsprechen muß.
Dies alles läßt eine völlig neuartige Konstruktion der verwendeten
(einwirkenden) Elemente zu bei Ergebnissen, die bisher, sofern sie sich auf das Gewicht, die Wärmeableitung und sonstige
den Kraftmaschinen üblicher Bauart gemeinsame kinetische und mechanische Probleme bezogen, nicht voraussagbar waren.
Wie sich aus der vorstehenden generellen baulichen Beschreibung ergibt, läßt die Einheit bezüglich der verwendbaren Anzahl von
Zylindern und Kolben verschiedene Ausführungen zu.
Gemäß einer ersten Ausfuhrungsform kann der Doppelkolben nämlich
in eine Zylinderbuchse aufgenommen werden, während das längliche ^uerteil oder die Gleitstange mit ihren Enden an einem gegabelten
Teil angebracht sein kann, das in seinem Mittelabschnitt mit einer zweiten Welle verbunden ist. Auf diese V/eise werden
zwei Kammern mit veränderbarem Volumen gebildet, und zwar je eine an jedem Ende der Zylinderbuchse.
Gemäß einer anderen üusführungsform der Erfindung ist das gegabelte
Seil als zweite Zylinderbuchse ausgebildet, die mit ihrer Außenwand an die zweite Welle angeschlossen ist, während die
Gleitstange einen zweiten Doppelkolben bildet, der in den Zylinder aufgenommen ist und in seinem Mittelabschnitt mit dem ersten
Kolben verbunden ist, wobei die Längsachsen beider Kolben sich in einem gemeinsamen Mittelpunkt von ihnen rechtwinklich kreuzen,
während die Längsbewegung der Kolben in ihren jeweiligen Zylindern durch entsprechende Öffnungen in den Jänden der Zylinder
gewährleistet ist. Demzufolge hat diese Ausfuhrurigaform vier
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Kammern mit veränderbares Volumen.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der beigefügten
Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seite ansieht einer Einheit nach der Erfindung
mit einer einzigen Zylinderbuchse und einem -Doppelkolben,
in scheiaatischer Darstellung %
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II in Fig. 1§
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie HI-III in Fig. 2;
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht der Einheit in schematischer
Darstellung;
Fig. 5 einen Längsschnitt nach, der Linie V-V in Fig. 2§
Fig. 6 die Einheit nach Fig. 5 in ihrer gegenüber Fig. 5 ^m 90
gedrehten Lage5
Fig. 7 un<3. 8 zwei Stellungen der Einheit bei ihrer Verwendung als
fe Brennkraftmaschinej
Fig. 9 eine perspektivische -<n.sicht der Einheit mit zw^i Zylinderbuchsen
und entsprechenden Doppelkolben;
Fig.10 einen Schnitt durch, die Einheit nach Fig. 9 und
Fig.11 eine .aufsieht auf die -einheit.
In den vorgenannten ^eicfinungofi^uren bedeuten gleiche 3ezu£s-
zeiciiö:i gleiche ode χ1 entsprechende iiieile.
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Gemäß der in Fig. 1 bis 8 schematised, dargestellten ersten Ausfiihrungsform
der Erfindung gehört zu ihren wesentlichen Bestandteilen
eine Zylinderbuchse 1, die sextlich mit ihrem Mittelabschnitt am ^nde einer Welle 2 angebracht ist, die sich in einem
Lager 5 dreiit. Die-'? "■ - ■· -7erbuchse weist zwei einander gegenüberliegende
sein....?iie öffnungen 4- auf, die in Längsrichtung länglich ausgebildet sind, während ihre Stirnseiten jeweils
durch einen Deckel I1 bzw. 1" verschlossen sind«
In der äylinderbuc-ise ist ein Holbanteil 5 aü-t zwei wirksamen λ
Köpfen 6 angeordnet, dessen Körper von einer Gleitstange 7
durchragt ist, deren Achse mit der Symmetriequerachse des Kolbens zusammenfällt, die ihrerseits zu der die Zylinderbuchse 1
tragenden V/elle 2 lotrecht verläuft. Die Gleitstange 7 ragt
durch die seitlichen Öffnungen 4- hindurch aus der Zylinderbuchse heraus und ist mit ihren Enden an den Enden eines U-förmigen
Seiles 8 fest angebracht, dessen Mittelteil mit dem Ende einer in einem Lager 10 drehbaren iielle 9 verbunden ist, die zu
der ersten iVelle 2 parallel verläuft. Der Körper des Kolbens 5
kann in jeder zum Aushalten der beim Arbeiten der Einheit auf die Kolbenköpfe 6 übertragenen Drücke passenden und angemessenen
weise ausgebildet sein. Eine geeignete, obwohl nicht einzige ., Bauweise ist aus Fig» 3 ersichtlich, nach welcher der Kolbenkör- f
per mindestens eine Längsrippe 11 und vier symmetrisch angeordnete
Führungen 12 besitzt, die gegen die Innenwand der Zylinderbuchse 1 anliegen. Auf diese ϊ/eise bildet der Körper des Kolbens
5 sin hinreichendes "Teil zur zufriedenstellenden Ableitung
der durch das Verdichten von Fluiden und/oder die Explosion der
Gasgemische in den Hämmern mit veränderbarem Volumen entwickel
Biese mit IJ und 14- bezeichneten Kammern sind durch die Seitender
Zylinderbuchse 1, die Deckel I1 und 1" sowie die
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DIPL. -INq. DIETER JANPER DR.-INQ. MANFRED BDNINC *) "J Qg 375
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Stirnflachen der Kolbenköpfe 6 abgegrenzt. Die Deckel I1 und 1"
und/oder die Wände der Zylinderbuchse 1 können Düsen für den Zulaß
und den Auspuff bzw. Auslaß der Fluide sowie jedes andere für das einwandfreie Arbeiten der Einheit gemäß der ihr zugedachten
Aufgabe notwendige .Clement tragen.
Das einwandfreie Arbeiten der Einheit wird durch zwei für die
Erfindung wesentliche bauliche Merkmale, und zwar durch den Abstand zwischen den in einer gemeinsamen Ebene liegenden "wellen
2 und 9 uncL durch die Bevjegung der Zylinder-Kolben-Kombination
entlang der Stange 7 gewährleistet. Diese Merkmale ermöglichen nämlich die freie Drehbewegung der Einheit um die Wellen
2 und 9» während zugleich zwei .rtelativbewegungen stattfinden,
von welchen eine die des Kolbens in dem Zylinder ist, die, wenn beide gegenüber der üusgangslage in eine Winkellage von
gebracht werden, den Kolben als auf der Hälfte seines Hubes verstellt zeigt, während sich beide zugleich entlang der dann eine
senkrechte Lage einnehmenden Stange 7 bewegt haben, bis sie einen Punkt nahe an dem an dem U-förmigen Teil 8 befestigten
Ende erreichen. Diese beiden Bewegungen sind deutlich aus Fig.8 ■bzw. 6 ersichtlich. Zu diesem Zeitpunkt befindet sich eine der
Kammern mit veränderbarem Volumen in ihrem Expansionstakt, während die andere Kammer sich in ihrem Verdichtungstakt befindet.
Venn die Einheit gegenüber der Ausgangslage eine 180°-Stellung einnimmt, befindet sich der Kolben am Ende seines Hubes und
kehrt die Zylinder-Kolben-Kombination in die Mittelstellung auf der Stange 7 zurück, wobei somit die Expansions- und Verdichtungstakte
der Kammern mit veränderbarem Volumen zu Ende geführt werden. Die gleichen Verstellungen werden bei der nachfolgenden
Drehung von 180° natürlich wiederholt, was bedeutet, daß der Kolben für jede Drehung der Einheit von 360° zwei vollständige
Hübe ausgeführt hat.
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ΡΑΤΚΜΤΑΜ..ΙΪ1Τ·: t ! JDO /O
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Das Vorstehende bedeutet, daß, sofern die Einheit eine Pumpe, einen Verdichter od.dgl. bildet, es zwei Einlaßphasen und
zwei Auslaßphasen gibt, während, sofern sie eine wie in S1Ig.7
und 8 dargestellte Brennkraftmaschine bildet, die Phasen der
Otto- oder Dieselmotoren-Arbeitszyklen erfüllt sind.
Fig. 9 bis 11 zeigen eine weitere mögliche Ausführungsform
der Erfindung, nach welcher in der Einheit vier Kammern mit veränderbarem Volumen vorhanden sind.
Dies wird erreicht, indem das Teil 8 durch eine an ihren Stirnseiten
mit entsprechenden Deckeln 15' und 15" verschlossene zweite
Zylinderbuchse 15 ersetzt wird, während die Stange 7 durch
einen zu dem ersten Kolben 5 lotrecht mit ihm verbundenen zweiten Kolben 16 ersetzt wird. Die öffnungen 4 der Zylinderbuchse
werden ihrerseits seitlich zusammengefügt, so daß sie eine Öffnung 41 bilden, die in der Seitenwand der Zylinderbuchse eine
mehr als 180° betragende Winkelbreite bestreicht und der Stelle gegenüberliegt, an welcher die Zylinderbuchse am Ende der Welle
2 angebracht ist. Eine entsprechende und der Öffnung 41 gegenüberliegende
Öffnung 4" ist in der Zylinderbuchse 15 vorhanden.
Auf diese V/eise wird ein kreuzförmiges Bauteil gebildet, das zwei
an
Zylinderbuchsen hat, die/entsprechende, in einer gemeinsamen Ebene liegende und zueinander parallele umlaufende Wellen angeschlossen sind, wobei die Zylinderbuchsen je einen Kolben mit zwei wirksamen Köpfen aufnehmen, während beide Kolben bei sich lotrecht kreuzenden Längsachsen mit ihrem Mittelteil starr zusammengefügt sind.
Zylinderbuchsen hat, die/entsprechende, in einer gemeinsamen Ebene liegende und zueinander parallele umlaufende Wellen angeschlossen sind, wobei die Zylinderbuchsen je einen Kolben mit zwei wirksamen Köpfen aufnehmen, während beide Kolben bei sich lotrecht kreuzenden Längsachsen mit ihrem Mittelteil starr zusammengefügt sind.
Die Arbeitszyklen dieser Einheit sind die gleichen wie die der vorstehend beschriebenen Einheit mit der selbstverständlichen
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Ausnahme, daß sie durch das Vorhandensein des erwähnten zweiten
wirksamen Teiles verdoppelt werden. Aus Fig.10 ist ersichtlich,
daß auf diese V/eise, während der Zylinder 1 und der Kolben 5 eine mit der Lage nach Fig. 2 und 7 übereinstimmende
senkrechte Lage einnehmen, der Kolben 16 sich, in dem Zylinder 15 so bewegt hat, daß er eine Mittelhubstellung entsprechend
der in Fig. 8 dargestellten einnimmt.
-^iine 9O0- oder Vierteldrehung der Einheit bringt den Kolben
in eine Maximalhubstellung, während der Kolben 5 eine Mittelhubstellung
einnimmt usw.
Deshalb kann diese Einheit die gleichen Aufgaben erfüllen wie die vorstehend beschriebene, jedoch bei Verdopplung der Absperrung.
Als bauliche Alternative kann mindestens eine der Wellen 2 und exzentrisch an einer Buchse angebracht seiji, die in ihrem entsprechenden
Halter winklig angeordnet ist. Auf diese V/eise läßt sich der Hub des Kolbens regulieren, wobei sogar, wenn die
Exzentrizität gleich dem wechselseitigen Abstand zwischen den beiden Wellen ist, der Hub gewünsentenfalls völlig aufgehoben
werden kann.
Das Vorstehende ist auf den erfinderischen Grundgedanken und die grundlegenden Bauteile zu seiner Ausführung zurückzuführen,
wobei klar ist, daß die zum einwandfreien Arbeiten der Einheit bei ihren verschiedenen Verwendungen beitragenden Vorrichtungen
und Zubehörmittel von üblicher Bauart oder zu diesem Zweck besonders entwickelt sein können, jedoch keinen Bestandteil
des Hauptgegenstandes der Erfindung bilden.
DJiJH:KK 109834/0247
Claims (1)
- DIPL-INQ. DIETER JANDER DR.-INQ. MANFRED BÖNINQPatentanwälte Zustelladresse:reply to:8 MÜNCHEN 80 (BOGENHAUSENiKOLBERGER STRASSE 21 AA HOTTENWEG 15Telelon: 0811M82704 · Te I ef on: 03 11/76 13 03Telegramme: Consideration Berlin826/13545 DE 5. Februar 1971Patentanmeldungdes Herrn.Ricardo Echarren-Uzabel,dan Luis 18J0, Mar del Ilata,Prov. de Buenos Aires,Argentinien -Patentansprüche :ι Aus Zylinder und Kolben bestehende drehbare Einheit, gekennzeichnet durch eine Zylinderbuchse (l), die an ihren beiden Stirnseiten verschlossen und am Ende einer in entsprechenden Lagern (3) frei drehbaren Welle (2) symmetrisch angebracht ist, einen Doppelkopf kolben (5)» <isr in die Zylinderbuchse (l) aufgenommen und in Querrichtung mit einem länglichen Teil (7) verbunden ist, das ihn mit seinem Mittelteil durchragt und so angeordnet ist, daß sich die Längsachse des Kolbens und des länglichen Teiles ständig kreuzen, wobei das Teil (7) durch die Bewegung des Kolbens (5) in dem Zylinder (l) ermöglichende längliche öffnungen (4) seitlich aus der Zylinderbuchse (l) herausragt und an einem im wesentlichen U-förmigen Teil (8) angebracht ist, das seinerseits am Ende einer in den Lagern (3) der ersten Welle (2) gegenüberliegenden entsprechenden Lagern (10) ebenfalls frei drehbaren109834/0247Postscheckkonto Berlin West 1743 84 Berliner Bent AG., Depositenkasse 1DIPL-INg. DIETERJANDER DR.-INQ. MANFRED BONINg J *| Qß375PATENTANWÄLTEPATENTANWÄLTEAlwelle (9) symmetrisch angebracht ist, die Wellen (2,9) zueinander parallel verlaufen, während die vorerwähnten Elemente zwischen ihren entsprechenden, sie haltenden Enden angeordnet sind, und die Zylinderbuchse (l) mindestens einen Teil der Mittel trägt, die entsprechend der von der Einheit zu erfüllenden Aufgabe für ihr einwandfreies Arbeiten notwendig sind.2· Einheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das den Kolben (5) durchragende längliche Teil aus einer Gleitstange (7) gebildet ist, die mit ihren Enden an den Schenkeln des U-förmigen Teiles (8) angebracht ist.3. Einheit nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeich net, daß mindestens eine der die drehbaren Teile (1,5) tragenden «/eilen (2,9) exzentrisch an einer Buchse angebracht ist, die in ihrem entsprechenden Halter winklig angeordnet sein kann.4. ^US Zylindern und Kolben bestehende drehbare Einheit, gekennzeichnet durch eine erste Zylinderbuchse (l), die an ihren beiden Stirnseiten verschlossen und am Ende einer in entsprechenden Lagern (5) frei drehbaren ersten Welle (2) symmetrisch angebracht ist, eine zweite Zylinderbuchse (15)» die an ihren beiden Stirnseiten verschlossen und am Ende einer in den Lagern (3) der ersten Welle (2) gegenüberliegenden entsprechenden Lagern (lO) ebenfalls frei drehbaren, zu der ersten welle (2) parallelen zweiten Welle (9) symmetrisch angebracht ist, und durch zwei mit ihren Hittelabschnitten bei sich kreuzenden Längsachsen lotrecht zueinander zusammengefügte Doppelkopfkolben (5»16), die Jeweils in eine der Zylinderbuchsen (1,15) aufgenommen sind, die in ihren Wänden die Längsverschiebung der Kolben (5,16) in den Zylinderbuchsen (1,15) ermöglichende, einander gegenüberliegende Öffnungen (41, 4") aufweisen, wobei die- 3 -109834/0247DIPL.-INQ. DIETER JANDER DR.-I NQ. MANFRED BDNINCJ O *j Π CJ O H CPATENTANWÄLTEZylinderbuchsen zumindest einen Teil der Mittel tragen, die entsprechend der von der Einheit zu erfüllenden Aufgabe für ihr einwandfreies Arbeiten notwendig sind.5. -Einheit nach Anspruch 4-, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der die drehbaren Teile (1,5» 15»16) tragenden Wellen (2,9) exzentrisch an einer Buchse angebracht ist, die in ihrem entsprechenden Halter winklig angeordnet sein kann.DJ:JH:KK10983A/Ü2A7A*Leerseite
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- 1971-02-04 FR FR7103737A patent/FR2078180A5/fr not_active Expired
- 1971-02-05 DE DE19712106375 patent/DE2106375A1/de active Pending
- 1971-04-19 GB GB2116671A patent/GB1324134A/en not_active Expired
Also Published As
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---|---|
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