DE2103714A1 - Antriebseinrichtung für Zweiradkraftfahrzeuge - Google Patents

Antriebseinrichtung für Zweiradkraftfahrzeuge

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Publication number
DE2103714A1
DE2103714A1 DE19712103714 DE2103714A DE2103714A1 DE 2103714 A1 DE2103714 A1 DE 2103714A1 DE 19712103714 DE19712103714 DE 19712103714 DE 2103714 A DE2103714 A DE 2103714A DE 2103714 A1 DE2103714 A1 DE 2103714A1
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gear
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reduction gear
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Application number
DE19712103714
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English (en)
Inventor
Max Dipl.-Ing. Dr. 8000 München Straubel
Original Assignee
Zündapp-Werke GmbH, 8000 München
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62MRIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
    • B62M25/00Actuators for gearing speed-change mechanisms specially adapted for cycles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Devices For Conveying Motion By Means Of Endless Flexible Members (AREA)

Description

ZUNDAPP-WERKE GMBH München, den 21.1.1971
PAT-Sf/Tiiu 8000 München 80
Anzinger Straße 1-3
Antriebseinrichtung für Zweiradkraftfahrzeuge
Die Erfindung betrifft eine Antriebseinrichtung für Zweiradkraftfahrzeuge und ist insbesondere vorteilhaft anzuwenden bei Mofas, Mopeds oder sonstigen leichten Motorfahrrädern.
Bei motorisierten Zweiradfahrzeugen ist bekannterweise stets eine starke Untersetzung von der Motorabtriebswelle zum anzutreibenden Laufrad erforderlich. In aller Regel erfolgt diese Untersetzung in mindestens zwei Stufen, wenn man von der Ausnahme des einfachen Reibrollenantriebs bestimmter, hier nicht interessierender Bauart absieht. Zur technischen Realisierung der erforderlichen Untersetzung sind Antriebseinrichtungen bekannt, bei denen zumindest eine Untersetzungsstufe im Motorgehäuse untergebracht ist. Die zweite Untersetzungsstufe ist innerhalb der durch Riemen oder Kette auf das Treibrad wirkenden Kraftübertragung verwirklicht. Nach einer anderen bekannten Ausführung erfolgt die Kraftüber- m tragung mittels Riemen, Kette oder dergleichen von der Motorabtriebswelle direkt auf das anzutreibende Laufrad, wobei die eine Untersetzungsstufe ins Motorgehäuse, die zweite Untersetzungsstufe in der Nabe des anzutreibenden Laufrades eingebaut ist. Der Einbau eines solchen Untersetzungsgetriebes im Motorgehäuse ist jedoch kompliziert, was sich vor allem auf die Fertigungs- und Montagekosten nachteilig auswirkt. Sowohl die Unterbringung des Getriebes im Motorgehäuse als auch in der Hinterradnabe sind außerdem mit dem Nachteil behaftet, daß bei irgendwelchen Schäden und notwendigen Reparaturen im einen Fall die komplette Antriebseinheit aus Motor und Getriebe ausfällt, während im anderen
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Fall das komplette Hinterrad als anzutreibendes Laufrad nicht zur Verfugung steht. Zur Vermeidung dieser Schwierigkeiten wurden Antriebseinrichtungen geschaffen, bei denen die Kraftübertragung von der Abtriebswelle der nunmehr getriebelosen Antriebseinheit (Motor) auf eine etwa in Fahrzeugmitte angeordnete Riemenscheibe bzw. Kettenrad oder dergleichen vorgenommen ist. Hierdurch ist die erste Untersetzungsstufe gebildet. Die zweite Untersetzungsstufe ist gebildet durch eine von der Riemenscheibe (Kettenrad) durch einen Riemen (Kette) auf das anzutreibende laufrad vollzogene Kraftübertragung, wobei in diesem Falle in der Nabe des Laufrades keine Getriebestufe untergebracht ist. Diese Ausführungsart einer Antriebseinrichtung für motorisierte Zweiräder hat zwar den Vorteil der relativ einfachen Bauart, jedoch den Nachteil, daß zur Erzielung der notwendigen Untersetzungsverhältnisse störend große Riemenscheiben oder Kettenräder verwendet werden müssen. Ein weiterer Nachteil ist der Umstand, daß bei dieser Art der Antriebseinrichtung ein schaltbares Getriebe zur Überwindung beispielsweise großer Steigungen mit dem Fahrzeug nicht vorgesehen werden kann. Die Erfindung hat sich deshalb die Aufgabe gestellt, unter Vermeidung der vorgenannten Nachteile eine Antriebseinrichtung für Zweiradkraftfahrzeuge zu schaffen, welche sowohl von der Fertigung wie von der Montage her Vorteile bietet durch Verwirklichung relativ kleiner Riemenscheiben, bzw. Kettenräder und Anwendung des Baukastenprinzips. Desweiteren besteht die Aufgabe, die Möglichkeit eines schaltbaren Getriebes zu schaffen, welches ohne großen technischen Aufwand innerhalb der gewählten Antriebseinrichtung realisierbar sein soll.
Erfindungsgemäß wird das dadurch erreicht, daß zwischen der getriebelosen Motoreinheit und dem über Riemen, Kette oder dergleichen antreibbaren Laufrad eine Getriebestufe eingeschaltet ist. Diese Getriebestufe weist eine Riemenscheibe, ein Kettenrad oder ähnliches auf, welche bzw. welches gleichzeitig der Unterbringung eines Untersetzungs-
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getriebes dient. Damit ergibt sich, daß das Zweiradkraftfahrzeug lediglich mit einem einfachen, äußerst leicht und preisgünstig herstellbaren Motor ausgestattet zu werden braucht. In gleicher vorteilhafter V/eise enthält das Zweiradkraftfahrzeug ein üblicherweise einfaches Laufrad, da eine Getriebeeinrichtung innerhalb der Radnabe entfällt. Insgesamt geht man nach der Erfindung somit von einem Motorfahrrad einfachster Bauart aus. Um jedoch dennoch in den Vorteil einer Getriebeuntersetzung zwischen Motor und Laufrad zu kommen, ohne dabei groß-dimensionierte Getrieberäder hinnehmen zu müssen, wird gemäß der Erfindung im wesentlichen innerhalb der Riemenscheibe oder des Ketten- ^ rades der zwischengeschalteten Getriebestufe ein Unter- ™
Setzungsgetriebe eingebaut. Dieses Untersetzungsgetriebe kann sowohl eingängig als auch mehrgängig sein. Besonders einfach, auch in Bezug auf die gebotenen Platzverhältnisse, gestaltet sich der Einbau eines Umlaufrädergetriebes als Untersetzungsgetriebe.
Im weiteren ist es möglich, das Untersetzungsgetriebe schaltbar auszubilden, was sich insbesondere dann anbietet, wenn es sich um ein mehrgängiges Getriebe handelt. Die Schalttätigkeit kann dabei von Hand mechanisch erfolgen.
Einen besonderen Vorteil und erhöhten Fahrkomfort bietet m
die Antriebseinrichtung nach dem weiteren Vorschlag der Erfindung, wenn das Untersetzungsgetriebe als ein selbsttätig schaltendes Umlaufrädergetriebe ausgebildet ist. Die Schalttätigkeit kann in diesem Fall beispielsweise in Abhängigkeit von der Fahrgeschwindigkeit über eine Fliehkraftkupplung erfolgen. Auf diese Weise erhält man mit nur geringem technischen Aufwand ein voll automatisch zu fahrendes Zweiradkraftfahrzeug. Die Anordnung des Untersetzungsgetriebes innerhalb der Riemenscheibe bzw. des Kettenrades kann auf der Tretkurbelwelle des Zweiradfahrzeuges vorgenommen werden. Da die Tretkurbelwelle bei leichten Motorzweirädern wie beispielsweise Mofas und Mopeds ohnehin zur ständigen Ausrüstung gehört, ist eine weitere Zwischenwelle
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für die Einrichtung des Untersetzungsgetriebes somit nicht erforderlich.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Beispiel schematisch dargestellt. Mit 1 ist hier die getriebelose Motoreinheit bezeichnet, die eine Brennkraftmaschine üblicher Bauart ist. Auf der Motorabtriebswelle 2 ist das Abtriebsritzel 3 fest angeordnet. Dieses Abtriebsritzel 3, welches im Sinne der Erfindung eine kleine Riemenscheibe, ein im Durchmesser kleines Kettenrad oder ähnliches darstellt, steht über einen Riemen 4 (Kette) mit der Riemenscheibe 5 (Kettenrad) in Wirkverbindung. Riemenscheibe 5 und Antriebsritzel 6 sind auf der Tretkurbelwelle 7 angeordnet. Vom Antriebsritzel 6 wird das Laufrad 8 über einen weiteren Riemen 9 (wahlweise Kette) und der Riemenscheibe 10 angetrieben. Auf der Tretkurbelwelle 7 ist im wesentlichen innerhalb der Riemenscheibe 5 das Untersetzungsgetriebe 11 untergebracht, welches ein ein- oder mehrgängiges, schaltbares Umlaufrädergetriebe sein kann.
Sämtliche in der Zeichnung gezeigten Einzelheiten und in der Beschreibung gemachten Angaben sind für die Erfindung wichtig.
- Patentansprüche 209834/0273

Claims (5)

  1. ZUHD APP-WERKE GMBH München, den 21.1.1971
    £· PAT-Sf/Thu München 80
    Anzinger Straße 1-3
    Pat entansprüche
    ( 1.Antriebseinrichtung für Zweiradkraftfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der getriebelosen Motoreinheit (1) und dem über Riemen, Kette oder dergleichen (4,9) antreibbaren Laufrad (8) eine Getriebestufe eingeschaltet ist und diese Getriebestufe zumindest eine Jk Riemenscheibe, ein Kettenrad oder dergleichen (5) aufweist, in die bzw. das ein Untersetzungsgetriebe (11) an- bzw. eingebaut ist.
  2. 2.Antriebseinrichtung für Zweiradkraftfahrzeuge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Untersetzungsgetriebe (11) ein Umlaufrädergetriebe ist.
  3. 3.Antriebseinrichtung für Zweiradkraftfahrzeuge nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Untersetzungsgetriebe (11) ein schaltbares, mehrgängiges Umlaufrädergetriebe ist. ^
  4. 4.Antriebseinrichtung für Zweiradkraftfahrzeuge nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Untersetzungsgetriebe (11) ein selbsttätig schaltbares, mehrgängiges Umlaufrädergetriebe ist.
  5. 5.Antriebseinrichtung für Zweiradkraftfahrzeuge nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Untersetzungsgetriebe (11) auf der Tretkurbelwelle (7) angeordnet ist.
    209834/0273
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DE19712103714 1971-01-27 1971-01-27 Antriebseinrichtung für Zweiradkraftfahrzeuge Pending DE2103714A1 (de)

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NL7201135A NL7201135A (de) 1971-01-27 1972-01-27

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2750079A1 (de) * 1977-01-14 1978-11-30 Motobecane Ateliers Kraftuebertragung fuer fahrzeuge mit hilfsmotor, insbesondere fuer mopeds

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2750079A1 (de) * 1977-01-14 1978-11-30 Motobecane Ateliers Kraftuebertragung fuer fahrzeuge mit hilfsmotor, insbesondere fuer mopeds

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