DE2103069A1 - Pneumatische Anlaßvorrichtung fur Brennkraftmaschinen, insbesondere Diesel motoren - Google Patents
Pneumatische Anlaßvorrichtung fur Brennkraftmaschinen, insbesondere Diesel motorenInfo
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Description
Dipl.-Ing. Heinrich Schaefer
2ooo Hamburg-Wandsbek
Ziesenißstr. 6
Ziesenißstr. 6
Hamburg, den 22. Januar 1971
Societe d'Etudes de Machines
Thermiques
2, Quai de Seine
- Saint-Denis (Prankreich)
Pneumatische Anlaßvorrichtung für Brennkraftmaschinen,
insbesondere Dieselmotoren.
' i
Für diese Anmeldung wird die Priorität aus der entsprechenden franz. Anmeldung Nr. 7 oo2 475 vom 23. Januar 197o in Anspruch
genommen.
Die Erfindung bezieht sich auf eine pneumatische Anlaßvorrichtung für Brennkraftmaschinen und ist insbesondere auf
eine selbsttätige Drehscheiben-Verteilervorrichtung gerieh*
tet, die zum Anlassen einer mehrzylindrischen Brennkraftmaschine
und insbesondere eines Dieselmotors vermittels Druckluft dient.
Das pneumatische Anlassen oder "Ingangsetzen" von Brennicraft- !
maschinen und insbesondere Dieselmotoren kann bekanntIieh
auf verschiedene Arten erfolgen. In allen Fällen weisen sämtliche oder nur einige Zylinder des Dieselmotor)} ein
zusätzliches Ventil auf, das als pneumatisches Anlaßrentil
bezeichnet und dem unmittelbar die zum Anlassen erforderliche Druckluft zugeführt wird und das durch einen Steuerluftdruck in die Öffnungsstellung bringbar ist, der dem
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Ventil durch eine zusätzliche Rohrleitung zugeführt wird,
die gleichzeitig zum Ausblasen oder Entlüften der zur Betätigung des Ventils benötigten Steuer-Druckluft nach
dem selbsttätigen Schließen desselben dient, insbesondere unter der kombinierten Wirkung einer Rückstellfeder und
des Drucks der Hauptanlaß-Druckluft. Die Steuerluft wird den einzelnen Anlaßventilen über einen Luftverteiler zugeführt, der insbesondere bei großen Dieselmotoren aus
einer Reihe von Schiebern oder dgl. in einer der «it Druckluft zu beschickenden Zylinderzahl gleichen Anzahl besteht,
die jeweils einem Anlaßventil, d.h. somit eines einsigen Zylinder zugeordnet sind. Jedes Schieberventil weist eine
Druckluftzuführung und zu den einzelnen Anlaßventilen führende steuerbare Druckluftauslässe auf, wobei die vorgenannte
Entlüftung ebenfalls über den Schieber erfolgt. Die Schieber können einzeln für sich jeweils in der Mähe des ihnen
augeordneten Zylinders oder auch sternförmig in einer Gruppe
zusammengefaßt am Motorende angeordnet sein. Im ersteren
gesteuert, d^e durch jeweils einen Moeken für jeden Schieber auf der Nockenwelle des Köters vorgegeben i»t, und im
letzteren Falle werden alle Schieber in einer Reihenfolge gesteuert, die durch einen einzigen Steuernocken vorgegeben ist, der auf der Nockenwelle angeordnet ist oder von
dieser betätigt wird. Diese Anordnung hat den Nachteil, daß für jedes AnlaÄventil ein eigener Schieber benötigt
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wird, wodurch natürlich die Konstruktion komplizierter
wird und sich höhere Herstellungskosten für den Motor ergeben.
Weiterhin ist bekannt, bei kleinen Dieselmotoren die Anlaß-Druckluft
vermittels einer Durchbrechungen aufweisenden Drehscheibe zu den einzelnen Anlaßventilen zuzuführen, die
in diesem Falle aus normalen Lufteinlaßventilen bestehen, welche sich unter dem Druck der Haupt-Druckluft öffnen j|
und die Druckluft in den Zylinder eintreten lassen. Ein derartiger Drehverteiler bedient sämtliche Anlaßventile
und wird im allgemeinen durch die Nockenwelle oder dgl. des Motors angetrieben, indem er z.B. an dem Ende derselben
angeordnet ist, und der Verteilerscheibe auf ihrer Stirnseite Druckluft zugeführt wird, wobei die Druckluftzufuhr
in den meisten Fällen in Axialrichtungfber die ganze
Fläche der Stirnseite erfolgt und die Scheibe auf ihrer gegenüberliegenden und im allgemeinen spiegelpolierten J
Stirnseite in abdichtender Weise in Cfeitberührung gegen
die konjugiert zu der Stirnseite ausgebildete Stirnseite eines Stators oder feststehenden Verteilerkörpers gedrückt
ist. Diese bekannte Anordnung ist mit mehreren Nachteilen behaftet. Zunächst einmal, wenn diese Vorrichtung auf
große Motoren angewendet werden soll, müssen die Drehscheibe und die Druckluftspeisekanäle große Querschnitte aufweisen
, um den zum Anlassen des Motors *rforderlichen hohen
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Druckluftdurchsatz zu ermöglichen. Ein weiterer und noch
schwerwiegenderer Nachteil besteht darin, daß die der Verteilerscheibe zugeführte Druckluft auf deren ganze
Stirnfläche einwirkt, so daß die Scheibe sehr stark gegen den feststehenden Verteilerkörper angedrückt wird und sich
demzufolge ein erheblicher Reibungswiderstand ergibt, der wiederum einen schnellen Verschleiß der miteinander in
Berührung stehenden Oberflächen zur Folge hat und eine höhere Antriebsleistung für die Verteilerscheibe erforderlich
nacht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorstehend genannten Nachteile zu beseitigen und eine pneumatische
Anlaßvorrichtung in der Form einer Drehscheiben-Verteilervorrichtung zu schaffen, bei der die Druckkraft, mit welcher
die Verteilerscheibe gegen den feststehenden Verteilerkörper angedrückt wird, bei vergleichbarem oder gleichem
Luftdruck kleiner ist als die in bekannten Vorrichtungen aufzubringende Druckkraft.
Die zu diesem Zweck vorgeschlagene pneumatische Anlaßvorrichtung für Brennkraftmaschinen und insbesondere Dieselmotoren
mit einem Verteiler und einer durch die Nockenwelle des Motors antreibbaren Dretscheiben-Verteilerscheibe,
die auf ihrer der Nockenwelle abgewandten Stirnfläche in abdichtender Weise in Gleitberührung mit einem feststehenden
Statorkörper gedrückt ist, ist erfindungsgemäß
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dadurch gekennzeichnet, daß die Verteilerscheibe im Verteiler
in einer solchen Weise ausgebildet ist, daß die zugeführte
Druckluft nur auf einen kreisförmigen, insbesondere ringförmigen
und vorzugsweise im wesentlichen konzentrischen Abschnitt der Scheibe einwirkt, und diese mit der sich dabei
ergebenden verringerten Gesamtdruckkraft gegen den Statorkörper gedrückt wird. Die erfindungsgemäße Ausbildung hat
den Vorteil, daß der an der Scheibe und/oder dem feststehen- A
den Verteilerkörper auftretende Verschleiß und die zum Drehantrieb der Scheibe erforderliche Antriebsleistung ganz erheblich
verringert sind. Sie zeichnet sich außerdem durch Einfachheit und Wirksamkeit der zur Beseitigung der bei
bekannten Vorrichtungen auftretenden Nachteile angewandten Mittel aus.
Die Erfindung wird anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Fig. 1 zeigt einen axialen Längsschnitt durch den Dreh- m
scheiben-Verteiler der Anlaßvorrichtung für
einen Dieselmotor mit sechs Zylindern.
Fig. 2 ist eine stirnseitige Draufsicht auf die polierte
Seite der Vertexlerscheibe.
Fig. 3 ist eine stirnseitige Draufsicht auf die zu der Verteilerscheibe konjugierte Gleitfläche des
feststehenden Statorkörpers, im wesentlichen entlang der Schnittlinie III-III der Fig. 1.
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Fig. 4 ist ein Längsschnitt durch eine weitere Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Gemäß dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Anlaßverteiler 1 an dem Maschinengestell oder der Wand
2 des Motorgehäuses eines Dieselmotors mit beispielsweise sechs Zylindern im wesentlichen koaxial zu der Nockenwelle
des Motors und in der Verlängerung derselben befestigt. Die Vorrichtung weist einen Stator oder feststehenden
Statorkörper 3 auf, der beispielsweise vermittels Schraubbolzen 4 oder dgl. mit einem Flanschbund an der Wand 2 des
Motorgehäuses befestigt ist. Der Statorkörper 3 des Verteilers weist auf der Seite, auf welcher er an dem Motorgehäuse
befestigt ist, einen in Axialrichtung vorstehenden zylindrischen Abschnitt 5 auf, der als Zentriersitz dient
und in eine entsprechend ausgebildete Ausnehmung 6 des Motorgehäuses 2 einführbar ist, welche im wesentlichen
koaxial zu der Nockenwelle des Motors angeordnet ist. Die Nockenwelle weist eine zum Antrieb von Hilfsaggregaten
dienende Verlängerung auf, und in Fig. 1 ist nur das zum Antrieb dienende Wellenende 7 dargestellt. Das Wellenende
7 ist vermittels einer Kupplung 8 mit einer drehbar gelagerten Antriebswelle 9 des Drehverteilers verbunden, welche
zu dem Wellenende 7 ausgerichtet und vermittels Lagerbüchsen oder -schalen Io vorzugsweise von selbstschmierender
Ausführung in einer entsprechenden Bohrung 11 gelagert ist,
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welche in Längsrichtung des Statorkörpers 3 verläuft.
Die Abdichtung der Welle auf der Seite der Kupplung wird durch einen Dichtring oder eine Ringdichtung 12 gewährleistet,
die in einer entsprechenden Ausnehmung des Statorkörpers 3 angeordnet ist.
Der freie Endabschnitt 13 des Statorkörpers 3 ist abnehmbar und bildet eine Art von Gehäuse, das durch Schraubbolzen
oder dgl. 14 abnehmbar an dem Statorkörper 3 befestigt ist. j Die Schraubbolzen lH 3ind durch eine Abdeckung oder einen
Deckel 15 hindurchgeführt, welcher das Gehäuse 13 auf der
dem Statorkörper 3 abgewandten Seite verschließt. Das Gehäuse 13 ist vermittels siner zentrisch vorspringenden
und eine Schulter bildenden Sitzfläche des Statorkörpers
3 zentriert, welche in das benachbarte Ende des Gehäuses
13 eingreift. In dem Gehäuse 13 ist die Verteilerscheibe
16 drehbar gelagat,und steht auf ihrer dem Kft:f^y 3 zugewandten
Stirn- oder Endfläche 17 in Gleitberührung ■ ·»
mit der zu ihr konjugierten äußeren Stirn- oder Endfläche ™ 18 der vorgenannten und sur Zentrierung dienenden Sitzfläche
des Körpers 3.
Die Scheibe 16 bildet die größere Ebene einer Muffe 19 mit zwei la wesentlichen zueinander koaxialen und in einem
gegenseitigen Längsabstand voneinander angeordneten Ebenen 1β und 2o von unterschiedlichen Durchmessern, die jeweils
an ihre» Umfang in abdienender Weif s in entsprechenden
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Bohrungen 21, 22 des Gehäuses 13 drehbar gelagert sind und zwischen sich einen Ringraum 23 begrenzen, der über wenigstens
eine zum Beispiel im wesentlichen in Radialrichtung verlaufende Öffnung 24 mit einer zum Zuführen der Druckluft dienenden
Rohrleitung oder einem Anschlußstutzen (die beide nicht dargestellt sind), verbunden ist, durch welche ein
Differentialdruck an die Scheibe 16 angelegt wird.
Die Muffe 19 ist vorzugsweise durch Preßsitz mit einer entsprechend ausgebildeten konischen Sitzfläche 25 der
Welle 9 verbunden, wobei die Muffe auf der Sitzfläche vermittels einer Schraubverbindung gehalten wird, die
aus einer Mutter 26 besteht, welche durch eine Gegenmutter oder eine entsprechende seIbstsperrende Mutter gesichert
ist, welche unter Zwischenfügung einer Beilagscheibe 27 auf das Gewindeende der Welle 9 aufgeschraubt sind.
Diese Anordnung hat den Vorteil, daß sie ein leichtes Justieren der Muffe 19 während des Zusammenbaus ermöglicht.
Die Ebene 2ο ist länger ausgebildet als die Scheibe 16
und weist eine mittige Ausnehmung zur Aufnahme des freien Endes der Welle 9 und der Befestigungsschrauben auf. Die
Abdichtung der Umfangssitzflachen der Ebene 2o und der
Scheibe 16, welche sich in Drehberührung mit den Seitenwänden der entsprechenden Bohrungen 22 und 21 des Gehäuses
13 befinden, erfolgt vorzugsweise vermittels einer an sich bekannten Labyrinthdichtung 28. Entsprechend einer
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hier nicht dargestellten weiteren Ausführungsform kann diese Abdichtung auch vermittels einer sich verjüngenden ringförmigen
Lippendichtung erfolgen, bei der die sich verjüngende Lippe nur unter der Einwirkung der Druckluft in Berührung
mit der Seitenwand der Bohrungen 21, 22 kommt, so daß sie zu Ende des Anlaßvorgangs nicht länger mit der Bohrungswand in Eingriff steht und somit die Drehbewegung der
Vorrichtung bei laufendem Motor nicht durch Berührungs- A reibung bremst.
Da der Außendurchmesser der Verteilerscheibe 16 größer
ist als der Außendurchmesser der Ebene 2o der Muffe 19, kann die durch die öffnung 24 zugeführte Druckluft sowohl
die Scheibe 16 als auch die Ebene 2o beaufschlagen, so daß die Scheibe 16 einer resultierenden Geaamtdifferentialdruekkraft
ausgesetzt ist, durch welche die Scheibe aufgrund des Querschnittsunterschiedes zwischen Scheibe 16 und
Ebene 2o gegen den Statorkörper 3 gedrückt wird. Diese Schub- φ
wirkung ist effektiv gleich der durch den Druck der Druckluft erzeugten Kraft, welche auf die ringförmige Oberfläche
des Kranzes der Scheibe 16 einwirkt, deren Breite gleich
ist dem Unterschied der Halbmesser der Scheibe 16 und der
Ebene 2o« Die resultierende Gesamtdruckkraft ist daher kleiner als die Druckkraft, welche durch die Druckluft
erzeugt werden würde, wenn diese ausschließlich auf die freie Gesaratfliehe der Scheibe 16 einwirken würde. Da
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also die Druckluft gleichzeitig im einander entgegengesetzten Sinn in Axialrichtung des Systems einwirkt, d.h.
einerseits auf die sich in Draufsicht ergebende innere Stirnfläche der Ebene 2o, welche durch den Außendurchmesser
derselben vorgegeben ist, und andererseits auf die sich in Draufsicht ergebende Oberfläche der Scheibe
16 einwirkt, welche der der Ebene 2ο gegenüber angeordnet
und durch den Außendurchmesser der Scheibe 16 begrenzt ist, welcher größer ist als der Außendurchmesser der Ebene
2o, steht die Muffe 19 und damit die Scheibe 16 unter
einer resultierenden Druckkraft, die in der Darstellung der Fig. 1 in Axialrichtung von links nach rechts gerichtet
ist (und daher die Scheibe gegen den Statorkörper 3 beaufschlagt) und gleich ist dem Unterschied der Gesamtdruckkräfte,
welche durch die Druckluft auf die Scheibe 16 bzw. die Ebene 2o ausgeübt werden. Die resultierende
Druckkraft ist daher kleiner als die Gesamtdruckkraft, welche durch die Druckluft auf die Scheibe 16 ausgeübt
wird. Dabei ist zu beachten, daß die Verteilerscheibe 16 während des Anlaßvorgangs stets mit mindestens einem
bestimmten Restdruck gegen den feststehenden Statorkörper 3 gedrückt werden muß, damit sich durch die Berührung
unter Druck eine ausreichende Abdichtung in der Verbindungsoder Grenzfläche zwischen den miteinander in Berührung
stehenden Stirnflächen 17 und 18 der Scheibe 16 bzw. des feststehenden Statorkörpers 3 ergibt.
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Die Umfangsabdichtung zwischen der zur Zentrierung dienenden
Sitzfläche 5 des Körpers 3 und der durch die Hand 2 des Motorgehäuses durchgeführten Durchlafiausnehmung 6
wird vorteilhafterweise durch mindestens einen Dichtring oder eine Ringdichtung 29 gewährleistet, die in einer
entsprechenden Ringnut des Zentriersitzes 5 ausgebildet ist.
Um die zwischen den miteinander in Berührung stehenden *
Oberflächen der Verteilerscheibe 16 und des feststehenden Statorkörpers 3 auftretende Reibung noch weiter su verringern
und den durch gegenseitigen Abrieb bedingten Verschleiß an den beiden Oberflächen, sowie die von der
umlaufenden Einheit zur Überwindung der Heibungswiderstände,
insbesondere der zwischen mn miteinander in Berührung
stehenden Oberflächen auftretenden Gleitreibung benötigte Leistungsaufnahme herabzusetzen, weist wenigstes eine
der beiden miteinander in Berührung stehenden Stirnflächen
1? oder 18 der Scheibe 16 bzw. des Statorkörpers 3 und W
vorzugsweise die Stirnfläche 17 der Scheibe 16 einen Belag aus einem Werkstoff, der einen kleinen Heibungskoeffizeienten
besitzt (wie z.B. ein Kunststoff, der ist Handel unter der Bezeichnung Teflon bekannt ist) oder eine Beschichtung
aus einer im trockenen Zustand selbstschnieren- den Substanz auf (wie z.B. Molybdänbisulfid).
Di© Verteilung der im Körper 3 befindlichen und sur Füllung
verschiedenen Zylinder dienenden Druckluft wird durch
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Speisekanäle 3o gewährleistet, die in gleicher Anzahl wie die Motorzylinder vorgesehen sind, d.h. in dem hier
dargestellten Ausführungsbeispiel 6 Kanäle. Die Kanäle münden seitlich auf der Außenseite des Körpers 3 und
vorzugsweise an im wesentlichen radial verlaufenden Mündungen oder Anschlußstutzen 31, die jeweils vermittels
einer nicht dargestellten Rohrleitung mit einem bestimmten Zylinder des Motors verbunden sind. Jeder Kanal 3o weist
vorteilhafterweise einen im wesentlichen geradlinigen Abschnitt auf, dessen Längsrichtung im wesentlichen parallel
zur Drehachse der Dreheinrichtung ausgerichtet ist und der über eine öffnung 32 in der vorderen Stirnfläche 18
des Körpers 3 mündet. Die sechs öffnungen 32 haben vorzugsweise gleiche Abstände von der vorgenannten Drehachse
und sind gleichförmig verteilt, d.h. auf einem zu der Drehachse konzentrischen Umfang in gleichen gegenseitigen
Winkelabständen von 60°, die Fig. 3 zeigt, welche die Endfläche des Körpers 3 darstellt, nachdem das GEhäuse 13
und die Muffe 19 abgenommen worden sind. Die Speisekanäle 3o dienen geleichzeitig zum Entlüften der Luft aus den
Motorzylindern, und zu diesem Zweck sind vorzugsweise mehrere Ausblas- oder Entflüftungskanäle 33 in dem
Körper 3 vorgesehen, deren Anzahl beispielsweise gleich ist der halben Anzahl der Motorzylinder, so daß bei dem
hier beschriebenen AusfUhrungsbeispiel drei Ausblaskanäle
33 vorgesehen sind, welche seitlich auf der Außenseite
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des Körpers 3 an vorzugsweise radialen Öffnungen 34 münden,
die zu einer gemeinsamen Umfangsnut 35 hin geöffnet sind, welcher einen zur Außenseite hin offenen ringförmigen Auslaßkanal
bildet und die verschiedenen AusblasÖffnungen
34 miteinander verbindet. Die Nut 35 ist vorzugsweise von
einem Streifen, Band oder Netzwerk 36 aus Metall oder dgl.
in der Form eines Siebes abgedeckt.
Jeder Ausblaskanal 33 weist vorzugsweise einen im we3entIi- * J
chen geradlinigen und in einer im wesentlichen parallel zur Drehachse der Einheit verlaufenden Abschnitt auf,
der duBh eine entsprechende öffnung 37 in einen kreisförmigen
Kanal 44 mündet, der koaxial zu der Drehachse angeordnet und zur Stirnfläche 18 des Körpers 3 hin offen
ist. Die öffnungen 37» von denen entsprechend der Fig.
drei Stück vorgesehen sind, stehen daher durch den gemeinsamen kreisförmigen Kanal 44 miteinander in Verbindung,
haben vorzugsweise gleiche Abstände von der Drehachse und j sind auf einem zur Drehachse konzentrischen Umfang, der
im wesentlichen dem mittleren Umfang des Kanals 44 enty spricht und einen z.B. kleineren Durchmesser als der
Durchmesser des durch die Mitten der öffnungen 32 ver- j ,
laufenden Umfanges aufweist, um 120° gegeneinander versetzt,
d.h. gleichförmig verteilt angeordnet.
Die Verteilerscheibe 16, deren spiegelpolitrte Stirnfläche
in Fig. 2 dargestellt ist, weist eine durch die Scheibe 16 j
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durchgeführte Öffnung 38 für Druckluft auf, welche auf der einen Seite in den Ringraum 23 und auf der anderen
Seite am Boden 39 einer Segmentausnehmung 4ο mündet, welche konzentrisch zur Welle 9 in der Stirnfläche 17 der
Scheibe 16 ausgebildet und zu der Oberfläche hin offen ist. Die Ausnehmung 4o ist vorzugsweise halbmondsförmig
ausgebildet und weist abgerundete Ecken auf. Ihre Breite in Radialrichtung ist gleich dem Durchmesser der Öffnung
38, und ihre mittlere Umfangslinie verläuft durch den
Mittelpunkt der Öffnung 38. Die Öffnung 38 hat den gleichen Durchmesser wie die bereits genannten Öffnungen 32,
und der Radialabstand des Mittelpunktes der Öffnung 38 von der geometrischen Drehachse der WElIe 9 ist gleich
dem der Öffnungen 32, so daß die Öffnung 38 bei der Drehung der Scheibe 16 in eine genau gegenüber der aufeinanderfolgenden Öffnung 32 liegende Lage gebracht weäen kann.
Die Ausnehmung 4o ist durch zwei konzentrisch zur Achse 9 verlaufende Umfangsbogensegmente begrenzt, welche an
ihren Enden durch zwei Bögen begrenzt sind, deren Halbmesser im wesentlichen gleich ist dem der Öffnung 38.
Die Bogenlänge der Ausnehmung Ho entsprechend einer durch
ihre Mitte verlaufenden Bogenlinie entspricht in bezug auf einen tiefer liegenden Mittelpunkt dem Winkelabstand
(hier von 60°) zweier aufeinanderfolgender Öffnungen 32, d.h. ist kleiner als der Umfang·abetand zwischen den
Öffnungemitten, jedoch größer als der Umf*ngeabstand
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zweier benachbarter öffnungen 32 und somit die Länge der
Bogenlinie an der festen Stirnfläche, welche diese beiden trennt. Daher kann die Ausnehmung 4o gleichzeitig zwei benachbarte
öffnungen 32 teilweise bedecken, so daß die Beschickung einer öffnung 32 beginnt, bevor die Ausnehmung
Ίο entsprechend dem Drehsinn der Scheibe von der unmittelbar
vorhergehenden öffnung 32 wegbewegt worden ist, wodurch eine kontinuierliche Beschickung mit Druckluft
von dem einen zu dem nächstfolgenden, zu beschickenden ^j
Zylinder gewährleistet ist und bei dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel jeweils immer nur ein einziger Zylinder
mit Druckluft beschickt wird.
In der Stirnfläche 17 der Scheibe 16 ist gleicherweise eine Segmentausnehmung 41 mit einer undurchbrochenen
Bodenfläche ausgebildet, welche zur Stirnfläche 17 hin offen und in bezug auf die durch die Drehachse der scheibe
l6 verlaufende Achse und die Mitte der öffnung 38 im
wesentlichen symmetrisch ausgebildet ist. Die Ausnehmung W 4o ist ebenfalls symmetrisch zu dieser Achse ausgebildet s
und konzentrisch zur Drehachse der Scheibe 16, wobei der Halbmesser des durch ihre Mitte verlaufenden Umfangsbogensgleich
ist dem Abstand der Mitte jeder wfnung 32 von der vorgenannten Drehachse. Die radiale Breite der
Ausnehmung 41 ist im wesentlichen gleich dem Durchmesser jeder öffnung 32, und ihre Länge in Umfangerientung ent-
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sprechend einer durch ihre Mitte verlaufenden Linie ist ausreichend groß, damit dann, wenn sich die Öffnung
gegenüber einer Öffnung 32 befindet, die anderen Öffnungen 32 sich gegenüber der Ausnehmung 41 befinden und
sämtlich mit dieser in Verbindung stehen. Die Ausnehmung 41 ist an ihren beiden Enden in seitlicher Richtung radial
nach innen ausgespart, indem sie eine wenigstens angenähert halbkreisförmige Ausnehmung 42 aufweist, deren
Halbmesser wenigstens gleich ist dem jeder Öffnung 37 oder,der radialen Breite des kreisförmigen Kanals 44.
Die beiden Ausnehmungen 42 sind symmetrisch in bezug auf eine Achse, welche durch den Drehmittelpunkt der Scheibe
16 und die Mitte der Öffnung 38 verläuft. Ihr Umfang, welcher durch die Krümmungsmittelpunkte der beiden Ausnehmungen 42 verläuft, ist konzentrisch zur Drehachse
der Welle 9 und hat einen Halbmesser, der mindestens gleich ist dem mittleren Halbmesser des Kanals 44 oder
dem Radialabstand des Mittelpunktes jeder Öffnung 37 von dieser Drehachse. Daher steht die Ausnehmung 41
unabhängig von der Winkelstellung der Scheibe 16 stets über die Ausnehmungen 42 mit dem kreisförmigen Kanal
44 in dem Statorkörper 3 und damit mit dessen Entlüftungsöffnungen 37 in Verbindung. Die Umfangslänge der Segmentausnehmung
4l ist so bemessen, daß dann, wenn sich die Öffnung 38 der Scheibe gegenüber einer Öffnung 32 des
Körpers 3 befindet, alle anderen Öffnungen 32 über die
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Ausnehmung 41, die Ausnehmungen 42, den Kanal 44 und die
entsprechenden öffnungen 27 zur freien Atmosphäre hin entlüftet werden. Wenn die Ausnehmung 4o zwei benachbarte
öffnungen 32 übergreift, um beim übergang von einem gerade
mit Druckluft gefüllten Zylinder zu dem anschließend zu füllenden Zylinder eine kontinuierliche Speisung zu gewährleisten,
stehen die beiden öffnungen 32 nicht mit der Ausnehmung 41 in Verbindung und werden daher auch nicht J
entlüftet.
Die Scheibe 16 wird außerdem z.B. von zwei sich diametral gegenüberliegenden öffnungen 43 durchsetzt, deren Mittelpunkte
beispielsweise mit der Mitte der Öffnung 38 ausgerichtet sind. Die Achse jeder öffnung 43 befindet sich
in einem solchen Radialabstand von der vorgenannten Drehachse, daß die öffnung 43 bei der Drehung der Scheibe
16 sich stets gegenüber dem Ausblaskanal 44 befinde^ und daher stets mit den Ausblasöffnungen 37 in Verbindung m
steht. Jede öffnung 43 besteht in Wirklichkeit aus einem
durch den Kern der Muffe 19 parallel zur Drehachse durchgeführten Kanal, welcher an der Endausnehmung im Inneren
der Ebene 2o mündet. Diese als Kanäle ausgebildeten öffnungen 43 dienen dazu, zwischen den miteinander in
Eingriff stehenden Flächen der Muffe und des Gehäuses 13 insbesondere durch die Dichtung 28 entweichende Druckluft
zu entlüften und diese Hohlräume durch den Körper
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3 mit der freien Atmosphäre ssu verbinden.
Xn der in Fig, 1 dargestellten Lage der Scheibe 16 nimmt die öffnung 38 der Drehscheibe eine koaxiale Lage gegenüber
einer öffnung 32 des Statorkörpers 3 ein, so daß durch die öffnung 38 und den Ringraum 23 in das Gehäuse
13 zur Aufstromseitigen Stirnfläche der Scheibe zugeführte
Druckluft durch diese hindurchgelangt und tlurch den Kanal
30 und den an dem Stator 3 befindlichen Anschlußstutzen
31 zur Füllung eines Zylinders des Motors verwendet wird, während die anderen Zylinder vermittels der anderen Anschlußstutzen
31 und Kanäle 3o, deren öffnungen 32 sich gegenüber der Ausnehmung 41 der Scheibe befinden und deren
Ausnehmungen 42 sich gegenüber dem kreisförmigen Entlüftungskanal 44 des Körpers 3 befinden, entlüftet werden.
Entsprechend einer hier nur als Beispiel angegebenen Ausführ
ungs form können die Außenabmessungen der Verteilerscheibe 16 und der Ebene 2o so bemessen sein, daß die
resultierende Druckkraft, mit welcher die Scheibe 16 effelfcLv gegen den Statorkörper 3 angedrückt wird, nur
30ί der gesamten effektiven Druckkraft beträgt, welche
durch die im Ringraum 23 befindliche Druckluft auf die in Draufsicht erscheinende Stirnfläche der Scheibe ausgeübt
wird, so daß der effektive Berührungsdruck um 7ΟΪ
verringert wird und der verbleibende aktive Restdruck
von 30% ausreicht, um eine Abdichtung zwischen den mit-
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einander in gegenseitiger Gleitberührung stehenden Flächen 17 und 18 zu gewährleisten.
Fig. 4 zeigt eine abgeänderte Ausführungsform des pneumatischen
Drehverteilers, bei dem die Druckluftzufuhr in an sich bekannter Weise im wesentlichen in Axialrichtung
erfolgt. Die Verteilerscheibe 45, welche auch hier wiederum auf das konisch ausgebildete Ende 25 der Welle 9 aufgesteckt
und fest mit diesem verbunden ist, so daß es mit Λ diesem zusammen umläuft, ist in einem Gehäuse 46 in der
Form einer Abdeckklappe des Statorkörpers 3 drehbar gelagert, und die außen liegende Endwand des Gehäuses 46
weist eine im wesentlichen koaxial zu der Drehachse der WElIe 9 angeordnete LuftzuführÖffnung 47 auf. Die Scheibe
45 bildet hier die äußere Ebene einer Muffe 48 mit einer einzigen Ebene, welche die Form einer Buchse mit
einem inneren zylindrischen Hohlraum 49 hat. Am inneren Ende des Hohlraums befindet sich eine den Hohlraum ab- I
schließende Querwand mit einer konischen Bohrung, welche die Sitzfläche 25 umgreift, und mit einem auf der Außenseite
in Radialrichtung vorstehenden Flansch, welcher die Verteilerscheibe 45 bildet. Diese Scheibe oder Ebene 45
ist vorzugsweise durch einen im wesentlichen kegelstumpfförmigen Abschnitt 5o koaxial mit einem zylindrischen
Abschnitt 51 verbunden, dessen Außendurchmesser kleiner ist als der der Scheibe 45. Die Muffe 48 ist somit
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vermittels der Umfangsabschnitte ihrer Ebene 45 und ihres
zylindrischen Abschnittes 51 in den entsprechenden Bohrungen 52, 53 des Gehäuses in abdichtender Weise drehbar gelagert.
Die Bohrungen sind durch entsprechende Schultern miteinander verbunden. Der hohle zylindrische Abschnitt 51 ist mit
seinem inneren Hohlraum 49 zum äußeren Ende hin durch die
Luftzuführöffnung 47 für Druckluft verbunden. Die Abdichtung
zwischen den miteinander in Berührung stehenden zylindrischen Flächen der Muffe 48 und der Innenwand des Gehäuses
46 kann entweder durch Labyrinthdichtungen wie z.B. 21, 28 oder durch die bereits beschriebenen, sich verjüngenden
Lippendichtungen erfolgen. Der Hohlraum 49 steht unmittelbar
mit der VerteilerÖffnung 38 der Scheibe 45 durch einen
schräg verlaufenden Kanal 54 in Verbindung, der in bezug
auf die Drehachse geneigt verläuft und innerhalb des kegelstumpf förmigen Abschnittes 5o ausgebildet ist. Bei der
Drehung der Scheibe 45 gelangt die Öffnung 38 nacheinander
in verschiedene Stellungen gegenüber den aufeinanderfolgenden Kanälen 3o in dem Körper 3» wobei die Arbeitsweise der
Scheibe praktisch identisch ist der der bereits beschriebenen Ausführungsform.
Entweichende Druckluft, die ggf. die Dichtung 28 durchsetzt und sich in dem abgeschlossenen Ringraum 55 anöammelt,
wird vermittels mindestens einer Entlüftungsöffnung 56 abgeführt, welche die seitliche Wand des Gehäuses 46
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in im wesentlichen radialer Richtung durchsetzt.
Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel läßt sich feststellen,
daß der Druck der durch die öffnung 47 zugeführten Druckluft lediglich auf die freie Stirnfläche oder die äußere
freie Fläche des zylindrischen Abschnitts 51 einwirkt, dessen Außendurchmesser wesentlich kleiner ist als der
der Scheibe 45, so daß der Gesamtdruck, mit dem die Scheibe
gegen den Körper 3 angedrückt wird, wesentlich geringer ist als der Druck, welcher erzeugt werden würde, wenn der
durch die zugeführte Druckluft ausgeübte Druck auf die in Draufsicht erscheinende reelle Stirnfläche der Scheibe
45, d.h. auf die dem Außendurchmesser der Scheibe entsprechende Fläche einwirkt. Beispielsweise kann die resultierende
Kraft, mit welcher die Scheibe 45 effektiv gegen den Körper 3 gedrückt wird, nur etwa 22% der Gesamtdruckkraft
betragen, die dann erhalten wird, wenn die Druckluft auf die ganze, in Draufsicht erscheinende Stirnfläche
der Scheibe 45 einwirkt. -
Die Erfindung ist nicht auf die hier dargestellten Ausführungsbeispiele
beschränkt und läßt sich außer auf Brennkraftmaschinen und Dieselmotoren auch auf andere
Geräte und Maschinen anwenden.
- Patentanspruch 109836/0884
Claims (1)
- - 22 PatentanspruchPneumatische Anlaßvorrichtung für Brennkraftmaschinen, insbesondere Dieselmotoren, mit einem Verteiler und einer durch die Nockenwelle des Motors antreibbaren Drehscheiben-Verteilerscheibe, die auf ihrer der Nockenwelle abgewandten Stirnfläche in abdichtender Weise in Gleitberührung mit einem feststehenden Statorkörper gedrückt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteilerscheibe (16, 45) im Verteiler (1) in einer solchen Weise ausgebildet ist, daß die zugeführte Druckluft nur auf einen kreisförmigen, insbesondere ringförmigen und vorzugsweise im wesentlichen konzentrischen Abschnitt der Scheibe einwirkt, und diese mit der sich dabei ergebenden verringerten Qesamtdruckkraft gegen den Statorkörper (3) gedrückt wird.109836/0884
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR7002475A FR2076692A5 (de) | 1970-01-23 | 1970-01-23 | |
FR7002475 | 1970-01-23 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2103069A1 true DE2103069A1 (de) | 1971-09-02 |
DE2103069B2 DE2103069B2 (de) | 1974-06-06 |
DE2103069C3 DE2103069C3 (de) | 1977-07-21 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH526044A (fr) | 1972-07-31 |
NL154809B (nl) | 1977-10-17 |
NL7100966A (de) | 1971-07-27 |
FR2076692A5 (de) | 1971-10-15 |
JPS5025978B1 (de) | 1975-08-28 |
ES387566A1 (es) | 1973-05-16 |
US3722210A (en) | 1973-03-27 |
DE2103069B2 (de) | 1974-06-06 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |