DE2102818C3 - Breitstreckwalze - Google Patents
BreitstreckwalzeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Breitstreckwalze für Papierbahnen od. dgl- mit einem Walzenkern, auf dem
ein ihn im Abstand umgebender Walzenmantel mittels Lager abgestützt ist und für die beiden im Bereich des
äußeren Endes jedes sich an den Mittelabschnitt anschließenden Endabschnittes des Walzenmantels
angeordneten Lager je eine dieses als Ganzes in einer in einer Radialebene des Walzenkernes liegenden, für alle
Teile des Lagers gleichen Richtung relativ zum Walzenkern zu verschieben vermögende Verstellvor
richtung vorgesehen ist
Bei einer Breitstreckwalze dieser Art gemäß einem älteren Recht (DE-PS 20 33 740) sind sowohl die den
Mittelabschnitt als auch die die beiden Endabschnitte tragenden Pendelrollenlager mit Verstellvorrichtungen
in Form von Exzenterhülsen versehen, deren zylindrische Innen- und Außenflächen zueinander exzentrisch
liegen. Alle Exzenterhülsen mit Ausnahme derjenigen beiden, die das äußere Ende der Endabschnitte des
■ ο Walzenmantels tragen, sitzen drehfest auf dem mittels
einer Antriebseinrichtung drehbaren Walzenkern. Die Exzenterhülsen der beiden äußeren Lager sind hingegen
relativ zum Walzenkern drehbar und in wählbarer Winkellage mit dem Walzenkern undrehbar verbindbar.
"5 Nachteilig ist bei solchen Verstellvorrichtungen vor
allem, daß der Walzenmantel gegenüber dem Walzenkern stets um einen festen Wert, nämlich die durch die
Exzenterhülsen festgelegte Exzentrizität, radial versetzt ist und nur die Richtung der radialen Versetzung
verändert werden kann. Dies reicht aber in vielen Fällen nicht aus, um den gewünschten Verlauf des Walzenmantels
einstellen zu können, beispielsweise auch bei unterschiedlich großen und häufig nicht in vertikaler
Richtung auf die Breitstreckwalze einwirkenden Zusatzlasten den hierdurch und durch das Eigengewicht
bedingten Durchhang des Walzenkernes ür den Walzenmantel zu kompensieren.
Es ist bei Breitstreckwalzen bekannt (DE-PS 9 21 691, FR-PS 12 29 303) den Walzenmantel über seine ganze
Länge relativ zum Walzenkern unverschiebbar zu lagern und den biegsam ausgebildeten Walzenkern mit
Hilfe von an den beiden Enden des Walzenkerns angreifenden Belastungsvorrichtung im gewünschten
Maße zu biegen. Dies ist aber nur bei Breitstreckwalzen möglich, deren Walzenkern eine relativ geringe
Biegesteifigkeit hat. Außerdem ist eine Biegung nur in einer einzigen Ebene möglich.
Außerdem ist es bekannt (FR-PS 14 04 122), den Durchhang des Walzenkernes dadurch zu kompensieren,
daß man den Walzenmantel auf Trägern lagen, welche jeweils an derjenigen Stelle, an der die sich aus
dem Durchhang des Walzenkerns ergebende Biegelinie sie durchstößt, eine Durchtrittsöffnung für den Walzenkern
haben. Damit kann aber der Durchhang des Walzenkernes nur für das Gewicht der Walze oder für
eine bestimmte Zusatzlast kompensiert werden. Außerdem ist, da der Walzenkern und seine Träger undrehbar
angeordnet sind, die Kompensation einer nicht in vertikaler Richtung wirkenden Zusatzlast nicht möglich.
Ferner ist eine Breitstreckwalze bekannt (DD-PS 28 717), bei welcher der Walzenkern drehbar gelagert
ist und einen dehnbaren Walzenmantel mittels radial aufweitbarer Träger trägt. Diese Träger weisen je einen
fest mit dem Walzenkern verbundenen konischen Ring auf, auf dem Segmente abgestützt sind, welche fest mit
dem Walzenmantel verbunden sind. Eine Verschiebung des Walzenmantels in axialer Richtung des Walzenkernes
hat deshalb eine Veränderung des Außendurchmessers zur Folge. Eine derartige Konstruktion ist nicht
allein mit dem Nachteil behaftet, daß nur ein elastisch dehnbarer Walzenmantel verwendet werden kann und
daß der Walzenmantel bei der Umdrehung eine Verlängerung und Verkürzung in axialer Richtung
erfährt. Nachteilig ist auch, daß die Aufweitung des
f>5 Walzenmantels nur nach einem vorgegebenen Programm
und nur symmetrisch zur Walzenmitte möglich ist. Dies reicht aber nicht aus, um die in der Praxis
auftretenden unterschiedlichen Zusatzlasten und insbe-
sondere auch ungleichmäßig verteilte Zusatzlasten kompensieren zu können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Bivitstreckwalze für Papierbahnen od. dgl. zu schaffen,
bei der unterschiedliche Größen des Durchhangs des Walzenkerns kompensiert werden können, d.h., die
Längsachse des Walzenmantels auch bei unterschiedlichen Größen des Durchhangs des Walzeakerns in der
gewünschten Lage gehalten werden kann. Mit einer Breitstreckwalze der eingangs genannten Art ist diese
Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Mittelabschnitt und das an ihn angrenzende Ende der
beiden Endabschnitte des Walzenmanteis radial unverschiebbar auf dem Walzenkern gelagert ist und daß jede
der das zugeordnete Lager in radialer Richtung bezüglich der Längsachse des Walzenkernes verschiebenden
Verstellvorrichtungen zwei übereinandergeschobene und sich aufeinander abstützende Hülsen
besitzt, die undrehbar, jedoch relativ zueinander axial verschiebbar, miteinander verbunden sind, wobei die
Längsachse der zylindrischen Außenmantelfläche der äußeren Hülse gleichachsig zur zylindrischen Bohrung
der inneren Hülse liegt und die Längsachse der äußeren Mantelfläche der inneren Hülse sowie die gleichachsig
zu dieser liegende Längsachse der Bohrung der äußeren Hülse einen Winkel mit der Längsachse der äußeren
Mantelfläche der äußeren Hülse einschließt.
Da derartige Verstellvorrichtungen eine stufenlose
und voneinander unabhängige radiale Verschiebung der beiden äußeren Lager bezüglich des Walzenkerns
gestatten, können unterschiedliche Größen des Durchhangs des Walzenkern im Inneren des Mittelabschnitts
des Walzenmantels vollständig kompensiert werden. Die beiden Endabschnitte können also stets in die
gewünschte Lage bezüglich des Endabschnittes gebracht werden. Dabei ist von besonderem Vorteil, daß
eine Kompensation nicht nur hinsichtlich des Betrages, sondern auch der Winkellage möglich ist, weil beide
Größen unabhängig voneinander eingestellt werden können. Eine Verschiebung der beiden übereinandergeschobenen
Hülsen jeder Verstellvorrichtung relativ zueinander ändert nur den Betrag der Exzentrizität,
während eine Drehung der Verstellvorrichtung, die vorzugsweise durch eine Drehung des Walzenkernes
erfolgt, nur die Winkellage beeinflußt. Diese beiden, voneinander unabhängigen Kompensationsmöglichkeiten
gestatten es sogar, dem Walzenmantel unter jeder in der Praxis auftretenden Zusatzlast nicht eine gerade,
sondern auch eine konvexe oder konkave Form sowie eine S-Form zu geben, falls dies erforderlich oder
wünschenswert sein sollte. Weitere Vorteile bestehen darin, daß die Verstellvorrichtungen konstruktiv äußerst
einfach und daher zuverlässig sind und einen relativ kleinen Raumbedarf haben. Außerdem gestatten sie
eine sehr genaue Einstellung. Ein weiterer Vorteil ist die auch nach längeren Stillstandszeiten vorhandene
Leichtgängigkeit.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform sitzt die innere Hülse jeder Verstellvorrichtung axial verschiebbar,
aber undrehbar auf dem Walzenkern, und die <,o äußere Hülse trägt auf ihrer Außenmantelfläche ein
Pendelrollenlager. Ein derartiges Lager kann sich ohne weiteres auf die Neigung der Längsachse des Außenmantels
gegenüber der Längsachse des Walzenkerns einstellen. (,^
Um bei verschiebbarer Lagerung der Innenhülse diese in axialer Richtung verschieben und in der
gewünschten Stellung feststellen zn können, ist bei einer
wegen ihrer Einfachheit vorteilhaften Ausführungsform
die Verstellvorrichtung mit einer Gewindespindel versehen, welche die innere Hülse mit einem axial
^verschiebbar vom Walzenkern getragenen Halter verbindet Zum Verstellen des Innenrings braucht hier
lediglich die Gewindespindel an ihrem äußeren Ende in der einer, oder anderen Richtung gedreht zu werden.
Die Innenhülse nähert sich oder entfernt sich dann von dem axial unverschiebbaren Halter, wodurch die äußere
Hülse in radialer Richtung zur einen oder anderen Seite hin verschoben wird.
Da es in der Regel zur Kompensation des Durchhanges des Walzenkernes genügt, die Endabschnitte
des Walzenmantels in radialer Richtung relativ zum Walzenkern zu verschieben, sind bei einer
bevorzugten Ausführungsform die beiden Endabschnitte vom Hndabschnitt getrennt Das radiale Verschieben
der Endabschnitte ist dann nicht mit einem elastischen Verformen des Walzenmantels verbunden, was die von
der Verstellvorrichtung aufzubringende Kraft vermindert. Um eine geneigte Lage der Längsachse des
Endabschnittes gegenüber der Längsachse des Walzenkerns auch im Bereich des an den Mittelabschnitt
angrenzenden Endes des Endabschnittes zu ermöglichen, ist es zweckmäßig, dieses Ende ebenfalls mittels
eines Pendelrollenlagers auf dem Walzenkern zu lagern.
Um den Durchhang hinsichtlich seiner Winkellage kompensieren zu können, wäre es möglich, die beiden
Verstellvorrichtungen drehbar und in wählbarer Winkellage feststellbar auf dem Walzenkern anzuordnen.
Vorzugsweise sitzen sie jedoch undrehbar auf dem Walzenkern, und dieser ist drehbar und in wählbarer
Lage feststellbar gelagert.
Im folgenden ist die Erfindung anhand eines auf der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels im einzelnen
erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine Stirnansicht,
F i g. 2 einen Schnitt nach der Linie II-11 der Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie I1I-III der Fig. 1.
Eine Breitstreckwalze zum Glattstreichen einer durch einen Kalander laufenden Papierbahn besitzt einen
hohlzylindrischen Walzenkern 1 mit je einem an jedem Ende eingesetzten Lagerzapfen 2. Die beiden Lagerzapfen
2 sind in nicht dargestellten Lagern drehbar, jedoch in beliebiger Drehlage feststellbar, gelagert. Eine
Antriebsvorrichtung zum Drehen des Walzenkerns, die mit dem einen Lagerzapfen 2 kuppelbar ist, ist ebenfalls
nicht dargestellt.
Auf dem Walzenkern 1 ist mittels Wälzlagern 3 ein Mittelteil 4 des Walzenmantels drehbar, aber axial
unverschiebbar, gelagert. Der Mittelabschnitt 4 besteht ebenso wie die beiden von ihm getrennten Endabschnitte
5 aus einem metallischen Rohr. Zwischen den Endabschnitten 5, welche den gleichen Außendurchmesser
wie der Mittelabschnitt 4 besitzen, und letzterem ist, wie F i g. 3 zeigt, nur ein schmaler Spalt vorgesehen.
Da die beiden Endabschnitte 5 und ihre Lagerung gleich ausgebildet sind, ist im folgenden nur der eine
Endabschnitt und seine Lagerung erläutert.
Das dem Mittelabschnitt 4 zugekehrte Ende des Endabschnittes 5 des Walzenmantels ist mittels eines
Pendelrollenlagers 6 auf dem hohlzylindrischen Teil des Walzenkerns 1 gelagert. Dichtungen 7 zu beiden Seiten
des Pendelrollenlagers 6, dessen Außenring axial unverscl>:ebbar gehalten ist, verhindern den Austritt des
durch eine Leitung 8 zugeführten Schmiermittels.
Zur Lagerung des anderen Endes des Endabschnittes 5 ist ein zweites Pendelrollenlager 9 vorgesehen, dessen
Außenring ebenfalls axial unverschiebbar mit dem Endabschnitt 5 verbunden ist. Der Innenring sitzt fest
auf der zylindrischen Außenmantelfläche einer äußeren Hülse 10, in welche eine innere Hülse 11 eingeschoben
ist, die axial verschiebbar auf dem Lagerzapfen 2 sitzt. Eine Paßfeder 27 verhindert eine Drehung der Hülse 11
reativ zum Lagerzapfen 2, behindert aber eine Relativbewegung in axialer Richtung nicht. Die
Längsachse der Bohrung der äußeren hülse 10 schließt mit der Längsachse ihrer äußeren, das Pendelrollenlager ι ο
9 tragenden Mantelfläche und der gleichachsig zu dieser liegenden Längsachse des Lagerzapfens 2 einen Winkel
ein, der im Ausführungsbeispiel etwa 10° beträgt, wie Fig. 3 zeigt. De zylindrische Außenmantelfläche der
innerer. Hülse 11 iiegt mit dem für eine Verschiebung
erforderlichen Spiel in der Bohrung der äußeren Hülse 10, weshalb auch die Längsachse der zylindrischen
Außenmantelfläche 11' der inneren Hülse 11 gegenüber
der Längsachse des Lagerzapfens 2 geneigt ist. Um 180°
gegenüber der Paßfeder 27 versetzt ist eine Paßfeder 12 in aufeinander ausgerichtete Nuten der Hülsen 10 und
11 eingesetzt. Die Längsachse dieser Paßfeder ist, wie F i g. 3 zeigt, im gleichen Maße gegenüber der
Längsachse des Lagerzapfens 2 geneigt, wie die Längsachse der Außenmantelfläche 11'. Die Paßfeder
12 ist in der Nut der äußeren Hülse 10 verschiebbar geführt und mittels eines Stiftes 28 in der Nut der
inneren Hülse 11 unverschiebbar gehalten. Die Paßfeder
12 verhindert daher lediglich eine Drehbevegung der beiden Hülsen 10 und 11 relativ zueinander, gestattet
aber eine Relativbewegung in axialer Richtung.
Damit stets eine gute Führung und Lagerung der äußeren Hülse 10 gewährleistet ist, ist die axiale Länge
der inneren Hülse 11 größer als diejenige der äußeren
Hülse 10. Selbstverständlich ist die Länge der inneren Hülse 11 auch von dem gewünschten radialen
Verschiebebereich der äußeren Hülse 10 und dem gewählten Neigungswinkel abhängig.
Zum Verschieben der inneren Hülse 11 auf dem Lagerzapfen 2 ist eine Gewindespindel 13 vorgesehen,
welche im Ausführungsbeispiel parallel neben dem Lagerzapfen 2 liegend in einem Halter 14 drehbar, aber
axial imverschiebbar gelagert ist. Der Halter ist durch
einen Flansch einer außerhalb des Endabschnittes 5 fest auf dem Lagerzapfen 2 sitzenden Büchse 15 gebildet.
Die Gewindespindel 13 läuft in einer Gewindebohrung eines Zwischenstückes 16, das die Form eines
Kreisringsegmentes besitzt und zwischen dem Halter 14 und der inneren Büchse 11 um den Lagerzapfen 2 herum
geführt ist. In einem gegenüber der Gewindebohrung etwa 90° versetzten Bereich ist das Zwischenstück 16
über ein Distanzstück 17, das an der dem Zwischenstück 16 zugekehrten Stirnfläche der inneren Hülse 11 anliegt,
mittels Paßstiften 18 und Schrauben 19 fest mit der inneren Hülse 11 verbunden. Eine durch Drehen der
Gewindespindel 13 bewirkte Verschiebung des Zwischenstückes 16 in Richtung der Längsachse des
Lagerzapfens 2 hat deshalb eine entsprechende Verschiebung der inneren Hülse 11 zur Folge. Das
Zwischenstück 16 gestattet es, sowohl die Gewindespindel 13 als auch die Verbindung zwischen ihr und der
inneren Hülse 11 an den räumlich günstigsten Stellen vorzusehen.
Ein vom Halter 14 getragenes und in den Endabschnitt 15 eingreifendes Rohrstück 20 deckt die aus den
beiden Hülsen 10 und 11 sowie der Gewindespindel 13,
dem Halter 14, dem Zwischenstück 16 und dem Distanzstück 17 bestehende Verstellvorrichtung nach
außen hin ab. Außerdem trägt das Rohrstück den nicht dargestellten Anschlußnippel für die Schmierstoffleitung
8 und einen Nippel 21 für eine Schmierstoffleitung 22, welche zum Pendelrollenlager 9 führt, das nach
außen hin mittels Dichtungen 23 abgedichtet ist.
Wie F i g. 3 zeigt, ist in dem Zwischenstück 16 eine zui
Gewindebohrung für die Gewindespindel 13 parallele jedoch um 90° versetzt angeordnete Bohrung 24
vorgesehen, in der in wählbarer Stellung ein Zapfen 25 festklemmbar ist, der einen durch eine Bohrung irr
Halter 14 geführten Maßstab 26 trägt. An diesem Maßstab kann abgelesen werden, wie weit die innere
Hülse 11 nach innen geschoben ist, was ein Maß für die
radiale Verschiebung der äußeren Hülse 10 ist.
Da sich die beiden Pendelrollenlager 6 und 9 auf jeder praktisch vorkommenden Winkel zwischen der Längsachse
des Walzenkerns 1 und der Längsachse de« Endabchnittes 5 des Walzenmantels einstellen können
ist eine radiale Verschiebung des äußeren Endes de; Endabschnittes 5 mit Hilfe der Hülsen 10 und 11 ohne
eine Verformung des Endabschnittes 5 möglich. Dei Betrag dieser radialen Verschiebung wird durch da;
Ausmaß der axialen Verschiebung der inneren Hülse 11
bestimmt, während die Richtung von der Drehlage de· Walzenkerns abhängig ist. Weil sowohl der Betrag al:
auch die Richtung der Verschiebung gewählt werder können, ist es nicht nur möglich, die auftretend«
Durchbiegung des Walzenkerns auszugleichen, sonderr darüber hinaus in jeder beliebigen Richtung eint
Krümmung einzustellen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Breitstreckwalze für Papierbahnen od. dgl., mit
einem Walzenkern, auf dem ein ihn im Abstand umgebender Walzenmantel mittels Lager abgestützt
ist und für die beiden im Bereich des äußeren Endes jedes sich an den Mittelabschnitt anschließenden
Endabschnittes des Walzenmantels angeordneten Lager je eine dieses als Ganzes in einer in einer
Radialebene des Walzenkernes liegenden, für alle Teile des Lagers gleichen Richtung relativ zum
Walzenkern zu verschieben vermögende Verstellvorrichtung vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Mittelabschnitt (4) und das an ihn angrenzende Ende der beiden Endabschnitte (S)
des Walzenmantels radial unverschiebbar auf dem Walzenkern (t, 2) gelagert ist und daß jede der dns
zugeordnete Lager (9) in radialer Richtung bezüglich der Längsachse des Walzenkernes verschiebenden
Verstellvorrichtungen (10 bis 19) zwei übereinandergeschobene geschobene und sich aufeinander
abstützende Hülsen (10, 11) besitzt, die undrehbar, jedoch relativ zueinander axial verschiebbar, miteinander
verbunden sind, wobei die Längsachse der zylindrischen Außenmantelfläche der äußeren Hülse
(10) gleichachsig zur zylindrischen Bohrung der inneren Hülse (11) liegt und die Längsachse der
äußeren Mantelfläche (1Γ) der inneren Hülse sowie
die gleichachsig zu dieser liegende Längsachse der Bohrung der äußeren Hülse (10) einen Winkel mit
der Längsachse der äußeren Mantelfläche der äußeren Hülse (10) einschließen.
2. Breitstreckwalze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Hülse (11) axial
verschiebbar, aber undrehbar auf dem Walzenkern sitzt und die äußere Hülse auf ihrer Außenmantelfläche
das vorzugsweise als Pendelrollenlager (9) ausgebildete Lager trägt.
3. Breitstreckwalze nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellvorrichtung
zum axialen Verschieben der inneren Hülse (11) und Feststellen derselben in der gewünschten
Stellung eine Gewindespindel (13) aufweist, welche die innere Hülse mit einem axial unverschiebbar
vom Walzenkern (2) getragenen Halter (14) verbindet.
4. Breitstreckwalze nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden
Endabschnitte (5) vom Mittelabschnitt (4) getrennt sind.
5. Breitstreckwalze nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Walzenkern
(1, 2) verdrehbar und in wählbarer Winkellage feststellbar gelagert ist.
Priority Applications (1)
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DE19712102818 DE2102818C3 (de) | 1971-01-21 | Breitstreckwalze |
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DE19712102818 DE2102818C3 (de) | 1971-01-21 | Breitstreckwalze |
Publications (3)
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DE2102818A1 DE2102818A1 (de) | 1973-02-01 |
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