DE2102673A1 - - Google Patents

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DE2102673A1
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demagnetization
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DE19712102673
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NORDMENDE
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N9/00Details of colour television systems
    • H04N9/12Picture reproducers
    • H04N9/16Picture reproducers using cathode ray tubes
    • H04N9/29Picture reproducers using cathode ray tubes using demagnetisation or compensation of external magnetic fields

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Video Image Reproduction Devices For Color Tv Systems (AREA)

Description

  • Automatische Entmagnetisierungsschaltung für die Bildröhre eines Farbfernsehempfängers Die Erfindung betrifft eine automatische Entmagnetisierungsschaltung für die Bildröhre eines Farbfernsehempfångers.
  • Die bisher bekannten automatischen Entmagnetisierungsschaltungen in Farbfernsehgeräten sind derart ausgelegt, daß die Entmagnetisierung der Farbbildröhre unmittelbar nach Betätigung des Netzschalters ausgelöst wird. Durch die Entmagnetisierungsspulen fließt dann ein stoßartig symmetrischer Wechselstrom, dessen Amplitude zeitlich exponentiell gegen Null abklingt. Es entsteht ein starkes auf Null abnehmendes magnetisches Wechselfeld, das je nach Angabe des Röhrenherstellers eine bestimmte magnetische Anfangs- bzw. Restdurchflutung aufweisen muß, um die durch Einwirkung von magnetischen Gleichfeldern (Erdfeld, Streufelder) entstehende Remanenzinduktion der Lochmaske zu neutralisieren.
  • Aus fertigungstechnischen Gründen kann es erforderlich sein, die Einstellung der Farbreinheit bei noch nicht eingebautem Chassis vornehmen zu müssen. Bei dem dann anschließenden Einbringen des Chassis in das Gehäuse tritt durch die magnetischen Gleichfelder der Trafos eine Aufmagnetisierung der Lochmaske auf, die groß genug ist, um wieder Störungen in der Farbreinheit bei der Bildwiedergabe hervorzurufen.
  • Eine erneute Einstellung der Farbreinheit wird jetzt sehr schwierig oder kaum mehr möglich sein.
  • Auch im normalen Betrieb weist das magnetische Wechselstoßfeld sofort beim Einschalten des Farbempfängers seine maximale Amplitude auf und klingt kurz danach auf ein Minimum ab.
  • Die Farbunreinheiten, die durch die nach der Heizperiode der Röhren wirkenden Streugleichfelder der Trafos auftreten, können nicht mehr kompensiert werden und sind als störende Farbflecken auf dem Bildschirm erkenntlich.
  • Die vorgenannten Nachteile der bekannten sofort nach Inbetriebsetzen eines Farbfernsehempfängers einsetzenden automatischen Entmagnetisierungseinrichtungen werden nun erfindungsgemäß dadurch beseitigt, daß ein oder mehrere Schaltelemente vorgesehen sind, die derart ausgelegt und so in eine bestehende Farbfernsehschaltung eingefügt sind, daß dadurch die Entmagnetisierung verzögert einsetzt. Die Verzögerung kann dadurch erreicht werden, daß ein Verzögerungselement mit selbsttätiger Verzögerung, z.B. ein Thermokontakt oder ein Relais mit einer Verzögerungsschaltung Verwendung finden kann oder aber dadurch, daß solche, die Entmagnetisierung auslösende Schaltelemente, an eine der bereits in Farbfernsehempfänger befindlichen Spannungsquellen angeschlossen werden können, die von Ablenkung und Helligkeit bei Inbetriebnahme des Gerätes abhängig sind, also selber den Verzögerungseffekt bereits enthalten.
  • Löst man den Entmagnetisierungsvorgang kurz vor dem Erscheinen des Bildes aus, dann werden auch nach dem Verzögern noch entstandene Streugleichfelder mit Erfolg neutralisiert.
  • Ein weiterer Punkt der Erfindung ist der, daß durch Farbveränderungen auf dem Bildschirm, unmittelbar bevor das Bild voll ausgeschrieben ist, eine optische Kontrolle gegeben ist, ob die Entmagnetisierung in Ordnung ist, bzw. ob sie überhaupt stattgefunden hat.
  • Einzelheiten der Erfindung sind nachstehend an Hand von in den Zeichnungen dargestellten Ausfülnmgsbeispielen näher beschrieben.
  • Es zeigen Fig. 1 eine bekannte Entmagnetisierungsschaltung; Fig. 2 ein erstes Beispiel der erfindungsgemäßen Entmagnetisierungsschaltung; Fig. 3 ein zweites Beispiel der erfindungsgemäßen Entmagnetisierungsschaltung.
  • Die Fig. 1 zeigt die Schaltung einer bisher bekannten automatischen Entmagnetisierung in einfacher Darstellung. Nach Schließen des Ein/Aus-Schalters 6 des Fernsehempfängers fließt durch die Entmagnetisierungsspulen 1 und 2 zunächst ein hoher Wechselstrom mit beträchtlicher Amplitude, vorausgesetzt die mit ihnen in Reihe geschalteten Kaltleiter 3 und 4 befinden sich in kaltem Zustand bzw.
  • bei Zimmertemperatur. Hierdurch wird im Inneren der Bildröhre durch die Magnetisierungsvorrichtung mit den Magnetisierungsspulen 1 und 2 ein verhältnismäßig starkes magnetisches Wechselfeld erzeugt. In dem Maße, wie die Kaltleiter 3 und 4 von dem sie durchfließenden Strom aufgeheizt werden1 nimmt ihr Widerstand zu und der Strom in den Entmagnetisierungsspulen 1 und 2 ab. Der Widerstand 5 sorgt dafür, daß der Kaltleiter 3 seinen hohen Widerstand behält. Der Farbfernsehempfänger 8 enthält alle übrigen Einrichtungen und Bauteile, die zum Empfang eines einwandfreien Fernsehbildes notwendig sind.
  • Die erfindungsgemäße Neuerung liegt nun darin, den automatischen Entmagnetisierungsvorgang verzögert, d.h. erst kurze Zeit nach dem Einschalten des Fernsehgerätes, aber unmittelbar vor dem Erscheinen des Fernsehebildes auszulösen. Hierbei bleibt die eigentlicbebekannte Entmagnetisierungsschaltung unverändert, lediglich in Reihe mit dem Ein/Aus-Schalter 6 wird ein weiterer Kontakt 9 geschaltet, der zu einem verzögerten Zeitpunkt geschlossen wird, um die Entmagnetisierung in Gang zu setzen.
  • Die Befehlsschaltung zum verzögerten Auslösen der Entmagnetisierung kann auf verschiedene Art erfolgen. Sie kann z.B. aus einem Thermoschalter oder aus einem preiswerten Relais mit Verzögerungsschaltung bestehen. Eine elegantere Lösung ist aber die, eine der bereits in einem Farbfernsehempfänger befindlichen Spannungsquellen zu benutzen, die z.B. von Ablenkung und Helligkeit bei Inbetriebnahme des Gerätes abhängig sind, also den gleichen Verzögerungseffekt bereits enthalten, wie er erfindungsgemäß für die Entmagnetisierung gewünscht wird.
  • Die Fig. 2 zeigt eine Schaltung, in der für die Auslösung der Entmagnetisierung, hier ein Relais 10 mit seinem Relaiskontakt 9, die Speisung vom Zusatzstrom-Generator, wie sie für die Eckenkonvergenz benötigt wird, Verwendung findet. 11 ist ein Vorwiderstand für das Relais 10.
  • im Als Befehlsschaltung können ferner die<Farbempfänger vorhandenen Vertikal- bzw. Horizontalendstufe oder die von ihnen abgeleiteten Hilfaschaltungen verwendet werden. Die Fig. 3 zeigt in Andeutung die Vertikal-Endstufe, bei der die Auslösung für die Entmagnetisierung dann erfolgt, wenn die Gleichspannung an der Kathode der Vertiaklendstufen-Röhre einen bestimmten Wert, z.B. + 20 V, erreicht hat.
  • Die Vorteile dieser Erfindung liegen vor allen Dingen darin, da durch die verzögert einsetzende Entmagnetisierung auch alle nach der Heizperiode der Röhren wirkenden Streugleichfelder absolut kompensiert werden, lediglich durch Einbau eines preiswerten Schaltelementes auf teure magnetische Abschirmungen verzichtet werden kann und weit billigere Trafos mit größeren Streufeldern im Farbfernseheiipfänger eingebaut werden können.
  • In der Fertigung kann nun die Einstellung der Farbreinheit bedenkenlos vor dem Einbau des Chassis in das Fernsehgehäuse vorgenommen werden, da jetzt eine Störung der Farbreinheit bei der Bildwiedergabe durch Einbringen des Chassis in das Gehäuse nach dem Farbabgleich nicht mehr zu befürchten ist. Das ergibt eine erhebliche Arbeitserleichterung und Einsparung an Arbeitsgängen.
  • Als weiterer Vorteil kann angeführt werden, daß man auf dem Bildschirm unmittelbar bevor das Bild voll ausgeschrieben ist, an Hand von Farbveränderungen, dem Zeitpunkt, in dem der Hauptmagnetisierungsvorgang abläuft, eine optische Kontrolle hat, ob die automatische Entmagnetisierung in Ordnung ist, bzw. ob sie überhaupt stattgefunden hat, ohne, daß erst umständliche Messungen durchgeführt zu werden brauchen.

Claims (4)

  1. P a t en t a n 5 p r ü c h e
    Automatische Entmagnetisierungsschaltung für die Bildröhre eines Farbfernsehempfängers, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere elektrische Schaltelemente vorgesehen sind, die derart ausgelegt und so in eine bestehende Farbfernsehschaltung eingefügt sind, daß dadurch die Entmagnetisierungsschaltung verzögert, vorzugsweise kurz vor dem Aufleuchten des Bildes, zur Wirkung kommt.
  2. 2. Automatische Entmagnetisierungsschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Verzögerungselement mit selbsttätiger Verzögerung, z.B. ein Thermokontakt oder ein Relais mit einer Verzögerungsschaltung Verwendung finden kann.
  3. 3. Automatische Entmagnetisierungsschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß solche, die Iritmagnetisierung auslösende Schaltelemente, an eine der bereits im Farbfernsehempfänger befindlichen Spannungsquellen angeschlossen werden können, die von Ablenkung und Helligkeit bei Inbetriebnahme des Gerätes abhängig sind, also selber den Verzögerungseffekt bereits enthalten.
  4. 4. Automatische Sntmagnetisierunggschaltung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß durch Farbveränderungen auf dem Bildschirm, unmittelbar bevor das Bild voll ausgeschrieben ist, eine optische Kontrolle gegeben ist, ob die Entmagnetisierung in Ordnung ist,bzw. ob sie überhaupt stattgefunden hat.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2482401A1 (fr) * 1980-05-12 1981-11-13 Rca Corp Agencement de demagnetisation pour televiseur couleur
EP0265614A1 (de) * 1986-10-30 1988-05-04 International Business Machines Corporation Kathodenstrahlrohr-Einrichtung

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FR2482401A1 (fr) * 1980-05-12 1981-11-13 Rca Corp Agencement de demagnetisation pour televiseur couleur
DE3118816A1 (de) * 1980-05-12 1982-02-11 RCA Corp., 10020 New York, N.Y. "entmagnetisierungsschaltung fuer einen farbfernsehempfaenger"
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