DE2102151A1 - Deformable plastic film prodn - from powdered or granulated plastic - Google Patents

Deformable plastic film prodn - from powdered or granulated plastic

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DE2102151A1
DE2102151A1 DE19712102151 DE2102151A DE2102151A1 DE 2102151 A1 DE2102151 A1 DE 2102151A1 DE 19712102151 DE19712102151 DE 19712102151 DE 2102151 A DE2102151 A DE 2102151A DE 2102151 A1 DE2102151 A1 DE 2102151A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description

  • Verfahren und Einrichtung zur Herstellung von thermoplastisch verfornibaren Xunststoff-Folien Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Einrichtung zur Herstellung von thermoplastisch verformbaren Kunststoff-Folien vorzugsweise aus Granulat oder Pulver und betrifft ein sehr vorteilhaftes Herstellungsverfahren bzw. die zweckmässige Ausgestaltung der Einrichtung zur Anwendung dieses Verfahrens.
  • Zur Herstellung von thermoplastisch verformbaren Folien sind bereits zwei Verfahren und die entsprechenden zugehörigen Maschinen bekannt. Nach einem dieser Verfahren wird in einem Knetwalzwerk eine Kunststoffmasse plastifiziert und anschliessend auf einem Kalßnder zu einer Folie ausgewalzt, während nach dem anderen Verfahren die Folie aus einer entsprechend ausgebildeten Breitschlitzdüse ausgestossen wird, der das plastifizierte Material von einem Extruder zugeführt wird. Beide Anlagen sind rnit nachgeschalteten Abzugs- und Aufwlckelvo rricht ungen sowie Scneid- d-und Heizvorrichtungen ausgestattet.
  • Obwohl die Folienherstellung nach diesen Verfahren sich vielfach bewährt hat, sind diese Anlagen jedoch sehr teuer, so dass,da die Anschaffungs- und Betriebskosten von dem hergestellten Produkt eingebracht werden müssen, die Folien ebenfalls verhältnismässig teuer sind und eine wirtschaftliche Fertigung somit oftmals nicht gegeben ist.
  • Auch können auf diesen bekannten Anlagen nur einschichtige und damit einfarbige Folien, die ausserdem leicht brechen und, um eine zweifarbige Folie zu erreichen, nachträglich eingefärbt werden müssen, hergestellt werden.
  • Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zur Herstellung von thermoplastisch verformbaren Kunststoff-Folien vorzugsweise aus Granulat sowie die zugehörige Einrichtung zur Anwendung dieses Verfahrens zu schaffen, durch das die Nachteile der vorbekannten Verfahren weitgehend vermieden werden und das sehr einfach in seiner Anwendung ist und damit eine preisgünstige Herstellung der Anlage und der nach diesem Verfahren gefertigten lie ermöglicht. Vor allein soll aber die Herstellung von zwei-und mehrschichtigen gegebenenfalls in der Farbe und/oder der Zusammensetzung unterschiedlichen Follen erreicht wer-30 li, so d..=.s eine Nachbehandlung entfällt zunC fällt und die Folie eine hohe Festigkeit aufweist Gemäss der Erfindung besteht das Verfahren zur Herstellung van thermoplastisch verformbaren Kunststoff-Folien vorzugsweise aus Granulat darin, dass das Granulat aus einem Sammelbehälter einer in einem Gehäuse angeordneten und mit einem Förderkanal versehenen Walze zugeführt wird, die mit einem Widerlager zusammenwirkt und mit diesem eine Spaltöffnung bildet, dass das Granulat durch die Walze zur Spaltöffnung gefördert und während des Fördervorganges durch diese in dem Förderkanal plastifiziert und komprimiert wird und dass das plastifizierte Naterial durch die Walze zusammen mit dem Widerlager zu einer Folie ausgewalzt wird.
  • Zweckmässig ist es hierbei, die Folie durch eine oder mehrere der zur Folienherstellung vorgesehenen ersten Walze nachgeordnete Kalibrierwalzen oder dgl. als zweite Walze, vorzugsweise einem Walzenpaar, masshaltig auszuwalzen und von der ersten Walze abzuziehen, und es ist angebracht, die zweite Walze gegenüber der ersten Walze zur Reckung der Folie mit Voreilung anzutreiben.
  • Ferner sollte die ausgewalzte Folie zur Homogenisierung insbesondere der Folienoberfläche an einer vorzugsweise zwischen der ersten und zweiten Walze angeordneten Heizvorrichtung vorbeigeführt werden, und es sollte zur besseren Durchknetung und Komprimierung des Materials das Fördervolumen der ersten Walze an Granulat grösser sein als das Volumen der ausgewalzten Folie.
  • Um das Verfahren zur Herstellung von thermoplastisch verformbaren Eunststoff-Bolien aus Granulat in vorteilhafter Weise anwenden zu können, ist die zugehörige Einrichtung in der Weise auszubilden, dass in einem Gehäuse eine antreibbare Walze angeordnet ist, die zur Folienherstellung mit einem Widerlager zusammenwirkt und mit diesem eine Spaltöffnung bildet, und dass der Walze ein sich zur Spaltöffnung hin verkleinernder Förderkanal zur Plastifizierung und Komprimierung des Granulats zugeordnet ist, dem das Granulat aus einem Sammelbehälter zuführbar ist.
  • Zweckmässig ist es, der Walze zum massgenauen Auswalzen, Abziehen und/oder Recken der Folie eine zweite Walze, vorzugsweise ein Kalibrierwalzenpaar, nachzuordnen und zur Homogenisierung insbesondere der Folienoberfläche eine vorzugsweise zwischen der ersten und der zweiten Wase angeordnete Heizvorrichtung vorzusehen.
  • Ausserdem ist es, um die Folienstärke einstellen zu können, angebracht, die erste Walze und/oder das Widerlager zur Veränderung der Spaltöffnung gegeneinander serstellbar anzuordnen.
  • Ausserdem sollte die erste undioder zweite Walze, das Widerlager undioder der Förderkanal beheizbar undioder mit einer Kühlvorrichtung versehen sein.
  • Der Förderkanal kann in der Weise ausgebildet werden, dass die Walze exzentrisch in einer in dem Gehäuse eingearbeiteten etwa halbkreisförmigen Ausnehmung angeordnet wird, so dass sich der Förderkanal stetig verkleinert. Ferner sollte der Förderkanal mit vorzugsweise walzenförmigen Vorsprüngen, Ausnehmungen oder dgl. zur Vermengung des Granulats versehen sein.
  • Um eingeschlossene Luft oder bei der Plastifizierung entstehende Gase in einfacher Weise abführen zu können, ist es des weiteren zweckmässig, die Walze, das Widerlager, das Gehäuse und/oder die Vorsprünge oder Ausnehmungen des Förderkanals mit an diesen angeschlossenen Öffnungen aussustatten.
  • Auch kann zur Verbesserung der Beschickung zur Zuführung des Granulats in den Förderkanal dieser und/oder der Sammelbehälter mit einer oder mehreren Förderwalze# mit Einlauftrichtern oder dgl. versehen werden.
  • Besonders vorteilhaft ist es, das Widerlager als Gegenwalze auszubilden, so dass die Folie beidseitig durch Walzen geglättet wird. Dabei kann die Gegenwalze gegenläufig angetrieben werden oder deren Antrieb kann durch Reibung.
  • mitnahme erfolgen.
  • Zur Herstellung einer zweischichtigen Folie ist es vorteilhaft, die Gegenwalze mit gesondertem Förderkanal und z. B. bei Herstellung von zweifarbigen Folien mit getrenntem Sammelbehälter fur das Granulat zu versehen.
  • Zur Herstellung von mehrschichtigen Folien können mehrere mit jeweils gesonderten Förderkanälen und gegebenenfalls getrennten Sammelbehältern ausgestattete Walze einzeln oder paarweise hintereinander angeordnet werden, Ferner sollte jede mit dem Sammelbehälter ausgestattete, Walze an einer oder beiden Stirnseiten mit einer oder mehreren vorzugsweise spiralförmig ausgebildeten Eindrehungen oder Vorsprüngen zur Rückfifhrung des Granulats oder plastifizierten Materials versehen sein.
  • Zum Beschneiden der ausgewalzten Folie können des Weiteren ein oder mehrere vorzugsweise an den Kalibrierwalzen angebrachte Kreismesser vorgesehen werden, so dass an der Aufwickelvorrichtung der Einrichtung die gebrauchsfertige Folie abgenommen werden kann.
  • Das erfindungsgemässe Verfahren zur Herstellung von thermoplastisch verformbaren Kunststoff-Folien aus Granulat bzw.
  • die Einrichtung zur Anwendung dieses Verfahrens ermöglicht es nicht nur, auf einfache Weise ohne grossen Aufwand und damit sehr preisgünstig Folien durch Auswalzen des plastifixierten Materials herzustellen, sondern vor allem auch eine mehrschichtige Folie zu fertigen. Bei Zuordnung von zwei oder mehreren Walzen mit getrennten Förderkanälen und gegebenenfalls gesonderten Sammelbehältern mit unterschiedlichen Materialien ist nämlich die Möglichkeit gegeben, eine mehrschichtige Folie auszuwalzen, die äusserst homogen aus zwei oder mehreren einzeln plastifizierten Bahnen hergestellt ist. Dadurch wird eine tberdeckung von evtl. vorhandenen Poren erreicht, so dass eine wesentlich bessere Verarbeitung der nach dem erfindungsgemässen Verfahren hergestellten folie auch z. B. auf iefziehmaschinen als der nach den bisher bekannten Verfahren gefertigten Folien möglich und eine höhere Bruchfestigkeit gegeben ist.
  • Auch kann eine zweischichtige Folie mit zweifarbigen Farbpigmenten versehen sein, wobei beispielsweise die Innenseite eines aus dieser Folie gefertigten Bechers weiss und dessen Aussenseite andersfarbig ist, ohne dass eine nachträgliche Einfärbung erforderlich wäre. Das erfindungsgemässe Verfahren bzw. die gemäss der Erfindung ausgebildete Einrichtung ermöglicht somit eine sehr vorteilhafte und zweckmässige Folienherstellung.
  • Weitere Einzelheiten des Verfahrens bzw. der Einrichtung zur Herstellung von thermoplastisch verformbaren Kunststoff-Folien aus Granulat sind den in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen, die nachfolgend im einzelnen erläutert sind, zu entnehmen. Hierbei zeigen: Fig. 1 : Den Aufbau einer Einrichtung zur Herstellung von thermoplastisch verformbaren Folien aus Granulat in schematischer Darstellung und Fig. 2 : eine aus mehreren Einheiten zusammengesetzte Einrichtung zur Herstellung von Folien nach Fig. 1, ebenfalls in schematischer Darstellung.
  • Die in Fig. 1 schematisch dargestellte Einrichtung 1 zur Herstellung einer thermoplastisch verformbaren Kunststoff-Folie 2 aus Granulat 3 oder Pulver besteht im wesentlichen aus einer in einem Gehäuse 4 eingesetzten antreibbaren Walze 5 und einem mit dieser zusammenwirkenden Widerlager 6, das zusammen mit der Walze 5 eine Spaltöffnung 8 bildet. Der Walze 5 ist hierbei ein sich zur Spaltöffnung 8 hin verkleinernder Förderkanal 7 zugeordnet, dem das Granulat 3 aus einem Sammelbehälter 9 zugeführt wird.
  • Durch die in Richtung des Widerlagers 6 verstellbare Walze 5, um auf diese Weise die Stärke der an der Spaltöffnung 8 austretenden Folie 2 einstellan zu können, wird das Granulat 3 in dem Förderkanal 7 während des Fördervorganges plastifiziert und komprimiert, so dass im Zusammenwirken mit dem Widerlager 6 eine homogene Folie 2 ausgewalzt wird, die an der Spaltöffnung 8 aus dem Gehäuse 4 austritt.
  • Damit die Oberfläche der Folie 2 besonders homogenisiert wird, indem durch Erhitzen einer dünnen Schicht ein Schliessen der Oberflächenporen und infolge davon ein Glanz effekt erzielt wird, wird die ausgewalzte Folie 2 über eine Umlenkwalze 13 an einer Heizvorrichtung 12 vorbeigeführt, durch die nochmals ein kurzzeitiges Erhitzen vorgenommen wird. Hinter der Heizvorrichtung 12 sind ferner zwei Kalibrierwalzen 10 und li angeordnet, mittels denen ein besonders masshaltiges Auswalzen der Folie 2, bevor diese von der Abwickelvorrichtung 14 aufgenommen wird, bewerkstelligt wird. Die Kalibrierwalzen 10 und ii können hierbei gegenüber der Walze 5 mit Voreilung angetrieben werden, um die Folie 2 von der Walze 5 abzuziehen und dabei zu recken.
  • Die Einrichtung 21 nach Fig. 2 zur Herstellung einer mehrschichtigen Folie 22 besteht im wesentlichen aus zwei in einem Gehäuse 25 angeordneten Walzen 26 und 27, die zusammenwirken und eine Spaltöffnung 30 bilden. Jede der beiden Walzen 26 und 27, wobei eine der Walzen als Widerlager anzusehen ist, ist mit einem gesonderten Förderkanal 28 bzw. 29 ausgestattet, denen Granulat 23 bzw. 24 aus ebenfalls getrennten Sammelbehältern 31 und 32 zugeführt wird.
  • Die gegeneinander verstellbaren und einzeln oder gemeinsam gegenläufig antreibbaren Walzen 26 und 27, wobei der Antrieb einer Walze auch durch Reibungsmitnahme erfolgen kann, fördern getrennt das Granulat 23 bzw. 24 aus den Sammelbehältern 31 bzw. 32 und den Förderkanälen 28 und 29 der Spaltöffnung 30 zu, aus der somit eine zweischichtige Folie 22 austritt. Während des Fördervorganges wird das Granulat 23, 24 in den Förderkanälen 28 und 29 plastifiziert und komprimiert, so dass durch die Walze 26 und 27 eine homogene Folie ausgewalzt werden kann.
  • Die in das Gehäuse 25 eingearbeiteten Förderkanäle 28 und 29, die sich zur Spaltöffnung 30 hin stetig verkleinern, sind in der Weise gebildet, dass die Walzen 26 und 27 exzentrisch zu einer halbkreisförmigen Ausnehmung 37 bzw.
  • 38 des Gehäuses 25 in diese eingesetzt sind. Dadurch wird eine grosse Einlauföffnung geschaffen, während dem plastifizierten Material 231 bzw. 24' bei dessen Weiterförderung ein sich ständig verkleinernder Raum zur Verfügung steht und somit zwangsläufig eine Komprimierung stattfindet.
  • Um die Plastifizierung und Komprimierung des Granulats 23 und 24 während des Fördervorganges zu erhöhen, ist der Förderkanal 28 mit vorzugsweise walzenförmig ausgebildeten Vorsprüngen 39 ausgestattet, während der Förderkanal 29 mit entsprechenden Vertiefungen 40 versehen ist. Auch kann zweckmässiger Weise am Einlauf der Förderkanäle 28 und 29 eine Heizvorrichtung 35 bzw. ggl angebracht werden, um vor allem die Plastifizierung des Granulats 23 und 24 zu beschleunigen. Zur Abführung von eingeschlossener Luft oder bei der Komprimierung entstehender Gase können, wie es in der linken Hälfte dargestellt ist, in der Walze 26 und/ oder dem Gehäuse 25 Entlüfungskanäle 41 bzw. 42 eingearbeitet sein, die an den Förderkanal 28 angeschlossen sind.
  • Auch ist es des weiteren vorteilhaft, das plastifizierte Material 23' und 24' unmittelbar vor dem Auswalzen durch die beiden Walzen 26 und 27 mittels einer Kühlvorrichtung 36 entsprechend abzukühlen, damit eine ausreichende Festigkeit der austretenden Folie 22 gegeben ist. Ferner kann gemäss der Darstellung in der rechten Hälfte das Granulat 24 aus dem Sammelbehälter 32 mittels einer gesonderten Förderwalze 43 dem Förderkanal 29 zugeführt werden, und die Walze 27 kann an den Stirnseiten mit spiralförmigen Ausdrehungen 44 oder Erhöhungen ausgestattet sein, um eine gute seitliche Abdichtung der Walze 27 zu gewährleisten.
  • Die Einrichtung 21 ist ausserdem mit zwei Kalibrierwalzen 33 und 34 ausgestattet, durch die die Folie 22, falls erforderlich, massgenau nachgewalzt werden kann, bevor diese über eine Umlenkwalze 47 von der Aufwickelvorrichtung 48 aufgenommen wird. Auch können an den Kalibrierwalzen 33 und/oder 34 Kreismesser 45 angebracht werden, um die Folie 22 während des Nachwalzens gleichzeitig seitlich zu beschneiden. Den Kalibrierwalzen 33 und 34, die zur Rekkung der Folie 22 gegenüber den Walzen 26 und 27 wiederum mit Voreilung angetrieben werden können, ist des weiteren eine Heizvorrichtung 46 vorgeschaltet, durch die insbesondere zur Homogenisierung der Folienoberfläche die Folie 22 einer kurzzeitigen nochmaligen Aufheizung unterworfen wird.
  • Mit der Einrichtung 21 nach Fig. 2 ist aber nicht nur eine zweischichtige Folie herzustellen, wobei die einzelnen Schichten entsprechend dem gewählten Granulat unterschiedlich eingefärbt sein können oder aus unterschiedlichen Materialien bestehen können, sondern es ist auch, wie es strichpunktiert dargestellt wurde, möglich, die Folie 22 aus vier Schichten zu bilden. Dazu sind in einem weiteren Gehäuseteil 51 zwei Walzen 52 und 53 eingesetzt, zwischen denen die ausgewalzte zwischichtige Folie 22 hindurchgeführt wird. Jede der Walzen 52 und 53 ist wiederum mit einem getrennten Förderkanal 54 bzw. 55 sowie gesonderten, an diese angeschlossene Sammelbehälter 56 und 57 ausgestattet, in denen das in den Förderkanälen 54 und 55 zu plastifizierende und zu komprimierende Granulat 58 bzw. 59 enthalten ist. Durch die Walzen 52 und 53 kann somit auf die ausgewalzte Folie 22 eine oder zwei gleiche oder unterschiedliche Schichten zusätzlich aufgewalzt werden,

Claims (20)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zur Herstellung von thermoplastisch verformbaren Kunststoff-Folien vorzugsweise aus Granulat oder Pulver, dadurch gekennzeichnet, dass das Granulat (3) aus einem Sammelbehälter (9) einer in einem Gehäuse (4) angeordneten und mit einem Förderkanal (7) versehenen Walze (5) zugeführt wird, die mit einem Widerlager (6) zusammenwirkt und mit diesem eine Spaltöffnung (8) bildet, dass das Granulat (3) durch die Walze (5) zur Spaltöffnung (8) gefördert und während des Fördervorganges durch diese in dem Förderkanal (7) plastifiziert und komprimiert wird und dass das plastifizierte Material (3) durch die Walze (5) zusammen mit dem Widerlager (6) zu einer Folie (2) ausgewalzt wird.
  2. 2. Verfahren zur Folienherstellung nach Anapruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Folie (2) durch eine oder mehrere der zur Folienherstellung vorgesehenen ersten Walze (5) nachgeordnete Kalibrierwalzen (10, 11) oder dgl. als zweite Walze, vorzugsweise einem Walzenpaar, masshaltig ausgewalzt und von der ersten Walze (5) abgezogen wird.
  3. 3. Verfahren zur Folienherstellung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die nachgeordnete zweite Walze (10, 11) gegenüber der ersten Walze (5) zur Rekkung der Folie (2) mit Voreilung angetrieben wird.
  4. 4. Verfahren zur Folienherstellung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die ausgewalzte Folie (2) zur Homogenisierung insbesondere der Folienoberfläche an einer vorzugsweise zwischen der ersten Walze (5) und zweiten Walze (10, ii) angeordneten Heizvorrichtung (12) vorbeigeführt wird.
  5. 5. Verfahren zur Folienherstellung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Fördervolumen der ersten Walze (5) an Granulat (3) grösser ist als das Volumen der ausgewalzten Folie (2).
  6. 6. Einrichtung zur Herstellung von thermoplastisch verformbaren Kunststoff-Folien vorzugsweise aus Granulat, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Gehäuse (25) eine antreibbare Walze (26) angeordnet ist, die zur Folienherstellung mit einem Widerlager (27) zusammenwirkt und mit diesem eine Spaltöffnung (30) bildet, und dass der Walze (26) ein sich zur Spaltöffnung (30) hin verkleinernder Förderkanal (28) zur Plastifizierung und Komprimierung des Granulats (23, 23') zugeordnet ist, dem das Granulat (23) aus einem Sammelbehälter (31) zuführbar ist.
  7. 7. Einrichtung zur Folienherstellung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Walze (26) zum massgenauen Auswalzen, Abziehen und/oder Recken der Folie (22) eine zweite Walze, vorzugsweise ein Kalibrierwalzenpaar (33, 34) nachgeordnet ist.
  8. 8. Einrichtung zur Folienherstellung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass zur Homogenisierung insbesondere der Folienoberfläche eine vorzugsweise zwischen der ersten Walze (26) und der zweiten Walze (32, 33) angeordnete Heizvorrichtung (46) vorgesehen ist.
  9. 9. Einrichtung zur Folienherstellung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Walze (26) und/oder das Widerlager (27) zur Veränderung der Spaltöffnung (50) gegeneinander verstellbar angeordnet sind.
  10. 10. Einrichtung zur Folienherstellung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und/oder zweite Walze (26 bzw. 32, 33), das Widerlager (27) und/oder der Förderkanal (28) beheizbar (Heizvorrichtung 35, 35') und/oder mit einer Kühlvorrichtung (36) versehen sind.
  11. 11. Einrichtung zur Folienherstellung nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Förderkanal (28, 29) durch exzentrische Anordnung der Walze (26, 27) in einer in dem Gehäuse (25) eingearbeiteten etwa halbkreisförmigen Ausnehmung (37, 38) gebildet ist.
  12. 12. Einrichtung zur Folienherstellung nach einem der Ansprüche 6 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Förderkanal (28, 29) mit vorzugsweise walzenförmigen Vorsprüngen (39), Ausnehmungen (40) oder dgl. zur Vermengung des Granulats (23, 23' bzw. 24, 24') versehen ist.
  13. 13. Einrichtung zur Folienherstellung nach einem der Ansprüche 6 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Walze (26), das Widerlager (27), das Gehäuse (25) und/oder die Vorsprünge (39) oder Ausnehmungen (40) des Förderkanals (28 bzw. 29) mit an diesen angeschlossene Öffnungen (41, 42) zum Abführen von Luft oder Gasen versehen sind.
  14. 14. Einrichtung zur Folienherstellung nach einem der Ansprüche 6 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass zur Zuführung des Granulats (24) in den Förderkanal (29) dieser und/oder der Sammelbehälter (32) mit einer oder mehreren Förderwalzen (43), mit Einlauftrichtern oder dgl. versehen ist.
  15. 15. Einrichtung zur Folienherstellung nach einem der Ansprüche 6 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Widerlager als Gegenwalze (27) ausgebildet ist.
  16. 16. Einrichtung zur Folienherstellung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Gegenwalze (27) gegenläufig antreibbar ist oder dass deren Antrieb durch Reibungsmitnahme erfolgt.
  17. 17. Einrichtung zur Folienherstellung nach einem der Ansprüche 6 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass zur Herstellung einer zweischichtigen Folie (22) die Gegenwalze (27) mit gesondertem Förderkanal (29) und z. B.
    bei Herstellung einer zweifarbigen Folie mit getrenntem Sammelbehälter (32") für das Granulat (24) versehen ist.
  18. 18. Einrichtung zur Folienherstellung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass zur Herstellung einer mehrschichtigen Folie (22) mehrere mit jeweils gesonderten Förderkanälen (54, 55) und gegebenenfalls getrennten Sammelbehältern (56, 57) ausgestattete Walzen (52, 53) einzeln oder paarweise hintereinander angeordnet sind.
  19. 19. Einrichtung zur Folienherstellung nach einem der Ansprüche 7 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Walzen (26, 27) an einer oder beiden Stirnseiten mit einer oder mehreren vorzugsweise spiralförmig ausgebildeten Eindrehungen (4-4) oder Vorsprüngen zur Rückführung des Granulats (24) oder plastifizierten Materials (24') versehen sind.
  20. 20. Einrichtung zur Folienherstellung nach einem der Ansprüche 7 bis 19, dadurch gekennzeiclmet, dass zum Beschneiden der ausgewalzten Folie (22) vorzugsweise ein oder mehrere an den Kalibrierwalzen (33, 34) angebrachte Kreismesser vorgesehen sind.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0208290A3 (en) * 1985-07-09 1988-04-20 Colortech Inc. Method and apparatus for producing thermoplastic and products produced therefrom

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