DE2101937B2 - Kollektorloser gleichstrommotor - Google Patents
Kollektorloser gleichstrommotorInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen kollektorlosen Gleichstrommotor mit einem Rotor und mit mehreren
Ständerwicklungen, die in einer bestimmten Reihenfolge nacheinander durch eine aus steuerbaren Haibleiterschaltelementen
aufgebaute Kommutierungseinrichtung an eine Gleichstromquelle schaltbar sind, mit einer
Steuereinrichtung, die Steuersignale für die Aussteuerung der Steuerelektroden der Halbleiterschaltelemente
in Abhängigkeit jeweils von einem nur den Anlauf ermöglichenden ersten Drehstellungsdetektor und von
einem während des Laufes des Motors wirksamen zweiten Drehstellungsdetektor erzeugt
Ein derartiger kollektorloser Gleichstrommotor ist aus der CH-PS 3 75 422 bekannt. Bei diesem bekannten
kollektorlosen Gleichstrommotor arbeitet der erste Drehstellungsdetektor photoelektrisch, elektromechanisch
oder über eine Änderung der Kapazität oder des magnetischen Widerstandes in Abhängigkeit von der
Winkelstellung des Rotors. Der zweite Drehstellungsdetektor, der während des Laufes des Motors wirksam ist,
besteht aus Zusatzspulen, die auf den Kernen der Statorwicklungen angeordnet sind und in denen durch
die Drehung des Rotors eine Spannung induziert wird, die an der Basis von zugehörigen Transistoren liegt, die
als Schaltelemente im Versorgungskreis der Ständerwicklungen liegen.
Die Rotordrehstellungsdetektoren, die bei diesem bekannten Gleichstrommotor als erster Drehstellungsdetektor
in Frage kommen, weisen ein Element auf, das mechanisch mit dem Rotor gekoppelt ist. Würde ein
derartiger mechanischer Detektor auch als zweiter Drehstellungsdetektor verwandt, um die Stellung des
umlaufenden Rotors zu bestimmen, so würden sich Schwierigkeiten ergeben, die Steuersignale in bestimmten,
genau eingehaltenen Intervallen zu erhalten, da die am Stator angebrachten Detektorelemente nicht
gleichförmig arbeiten. Arbeitet der Detektor magnetisch, so ergeben sich darüber hinaus Schwierigkeiten,
wenn der Motor belastet wird, da der kombinierte magnetische Fluß des Rotors durch die Reaktion des
Ständers räumlich verschoben wird. Das hat zur Folge, daß ein mechanischer Detektor, bei dem die Aufnahmeelemente
räumlich fest an bestimmten Stellen angebracht sind, zu einer Verschiebung der Kommutierungsgrenze
und einer Herabsetzung der Überlastbarkeit neigt. Der grundsätzliche Nachteil der Verwendung
von Rotordrehstellungsdetektoren mit einem Element, das mechanisch mit dem Rotor gekoppelt ist, besteht
jedoch darin, daß der Aufbau des Rotors äußerst kompliziert wird, da die räumliche Zuordnung der
einzelnen Elemente des Detektors außerordentlich genau eingehalten werden muß. Diese Schwierigkeit
wird bei dem bekannten Gleichstrommotor dadurch überwunden, daß der zweite während des Laufes des
Motors wirksame Drehstellungsdetektor nicht mechanisch mit dem Rotor gekoppelt ist, da er aus Hilfsspulen
besteht, die auf den Kernen der Ständerwicklung angeordnet sind. Der Nachteil dieser Ausbildung des
zweiten Drehstellungsdetektors liegt darin, daß ein derartiger induktiv arbeitender Detektor Einflüssen aus
der Umgebung des Motors ausgesetzt ist, wenn der Motor, wie es allgemein der Fall ist, an einem Ort
eingesetzt wird, an dem äußere Bedingungen herrschen, die für derartige Detektoren ungünstig sind und die
Arbeit dieser Detektoren nicht unerheblich beeinflussen können. Darüber hinaus wird der Aufbau der Ständerwicklung
durch die zusätzliche Anordnung der Hilfsspulen kompliziert.
Bei einem weiteren bekannten, kollektorlosen Gleichstrommotor, der in der Zeitschrift »Toshiba-Review«,
Band 24-7, 1969, S. 901 bis 905, beschrieben wird, dient
gleichfalls ein mechanischer Detektor als Rotordrehstellungsdetektor, der ein Element aufweist, das
mechanisch mit dem Rotor gekoppelt ist
Aus der Zeitschrift »Elektronik« 1969, S. 105 bis 108, ist weiterhin ein Gleichstrommotor bekannt, bei dem die
Rotordrehstellung mittels einer räumlich festen Lichtquelle und einem an der Läuferwelle mechanisch fest
angebrachten Schirm erfolgt Um den Umfang des Läufers herum angeordnete Photodioden empfangen
bei bestimmten Stellungen des Rotors Licht von der zentralen Lichtquelle und dienen dazu, den Strom der
Rotordrehstellung entsprechend auf die Wicklungen des Ständers umzuschalten. Auch dieser Detektor ist ein
Beispiel für einen Rotordrehstellungsdetektor der genannten Art, bei dem ein Element mechanisch mit
dem Rotor gekoppelt ist Aus der Zeitschrift »Funk-
21 Ol
Technik« 1968, S. 603 und 604, ist es darüber hinaus bekannt, lichtelektrische Steuerelemente, insbesondere
Lumineszenzdioden, als Lichtsender zu verwenden.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen kollektorlosen Gleichstrommotor der eingangs genannten Art zu
schaffen, bei dem der während des Laufes des Motors wirksame zweite Drehstellungsdetektor nicht mechanisch
mit dem Rotor gekoppelt ist und aus Halbleiterbauelementen aufgebaut ist
Dazu soll die vom Rotor während seines Laufes in den ι ο
Wicklungen induzierte Gegen-EMK zum Betreiben der Halbleiterbauelemente herangezogen werden.
Diese Aufgabe wird bei einem kollektorlosen Gleichstrommotor der eingangs genannten Art nach
der Erfindung dadurch gelöst, daß als zweiter Drehstellungsdetektor Lumineszenzhalbieiterdioden
mit jeweils zugeordneten lichtempfindlichen Halbleiterbauelementen als Lichtempfänger und zur Erzeugung
von elektrischen Signalen verwendet sind, wobei die Lumineszenzhalbleiterdioden derart an die Ständerwicklungen
geschaltet sind, daß sie durch die während des Betriebes jeweils in den Ständerwicklungen
induzierten Gegen-EMK's erregbar sind, und wobei die von den lichtempfindlichen Halbleiterbauelementen
erzeugten Signale der Steuereinrichtung zugeführt sind.
Der erfindungsgemäße Gleichstrommotor hat gegenüber der Verwendung eines mechanischen Drehstellungsdetektors
den Vorteil, daß eine Verschiebung der Kommutierungsgrenzen nicht auftritt, da sich die Höhe
der induzierten Spannung entsprechend der Verschiebung des kombinierten magnetischen Flusses im Raum
ändert Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß der zweite Drehstellungsdetektor keinen Einflüssen aus der Umgebung
des Motors ausgesetzt ist, wenn der Motor, wie es allgemein der Fall ist, an einem Ort eingesetzt wird, an
dem äußere Bedingungen herrschen, die für die Arbeit von magnetischen oder anderen Detektoren ungünstig
sind und die Arbeit dieser Detektoren nicht unerheblich beeinflussen könnea Schließlich ist der Aufbau des
Rotors und Ständers beim erfindungsgemäßen Gleichstrommotor wesentlich einfacher, da die sonst erforderliche
exakte räumliche Zuordnung der Elemente des Drehstellungsdetektors entfällt.
Eine zweckmäßige weitere Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Gleichstrommotors besteht darin, daß
bei einer dreiphasigen, in Stern geschalteten Ständerwicklung der zweite Drehstellungsdetektor eine dreiphasige,
aus sechs Lumineszenzhalbleiterdioden bestehende Brückenschaltung enthält, die mit den freien
Enden der Ständerwicklung verbunden ist. Es ist darüber hinaus zweckmäßig, daß bei einer dreiphasigen,
in Stern geschalteten Ständerwicklung der zweite Drehstellungsdetektor drei Lumineszenzhalbleiterdiodenschaltungen
aus antiparallelgeschalteten Lumineszenzhalbleiterdioden enthält, die jeweils an die freien
Enden der Ständerwicklungen angeschlossen sind.
Anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele wird die Erfindung im folgenden näher
erläutert Es zeigt
Fig. IA ein schematisches Schaltbild einer ersten
Ausführungsform des erfindungsgemäßen kollektorlosen Motors,
Fig. IB den Aufbau eines Rotors für die Ständerwicklung
der F i g. 1A,
Fig. IC die Lumineszenz der Lumineszenzdioden in
der Halbleiterdiodenschaltung der Fig. IA in Abhängigkeit
von der Drehrichtung des Rotors,
Fig. ID die Beziehung zwischen der Lumineszenz der Lumineszenzdioden der Fig. IA und dem in der
Ständerwicklung fließenden Strom,
Fig.2A das schematische Schaltbild einer zweiten
Ausführungsform des erfindungsgemäßen kollektorlosen Motors,
F i g. 2B die Arbeitsweise der Lumineszenzdioden der Fig.2A,
F i g. 3A das schematische Schaltbild eines kollektorlosen
Motors gemäß einer Ausführungsform der Erfindung,
F i g. 3B die Phasenspannungen der Gegen-EMK,
F i g. 3C die Lumineszenzzeiten der Lumineszenzdioden zur Messung der Rotorstellung,
F i g. 3D die zeitliche Zuordnung der Ausgangssignale des UND-Gliedes 26 der F i g. 3A,
Fig.3E und 3F die gegenseitige Beziehung der
Leitungszeiten der den Kommutator der Fig.3A bildenden gesteuerten Siliziumgleichrichter,
F i g. 4A ein Blockdiagramm einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen kollektorlosen Motors, bei der
eine Einphasen-Wechselspannungsquelle verwendet wird und bei der nur beim Anlaufen des Motors ein
mechanischer Rotor-Drehstellungsdetektor verwendet wird,
Fig.4B den Aufbau des mechanischen Rotor-Drehstellungsdetektors
der F i g. 4A,
Fig.4C die Arbeitsweise der mechanischen Rotor-Drehstellungs-
Detektorelemente der F i g. 4B,
Fig.4D die gegenseitige zeitliche Beziehung der Ausgangssignale von den mechanischen Rotor-Drehstellungsdetektoren
der F i g. 4A in Form der in F i g. 3D gezeigten Signalbeziehungen,,
Fig.5 das Blockdiagramm einer Ausführungsform
des erfindungsgemäßen kollektorlosen Motors, wobei die Spannungsquelle aus einer dreiphasigen Wechselspannungsquelle
besteht, und
Fig.6 das schematische Schaltbild einer Ausführungsform
des erfindungsgemäßen kollektorlosen Motors, bei dem die Spannungsquelle aus einer variablen
Gleichstrom-Spannungsquelle besteht und bei dem der Betrieb und die Abschaltung der Spannungsquelle durch
einen Ausgleich zwischen dem Ausgangssignal von einem Drehzahldetektor und Drehzahl-Steuersignale
gesteuert wird
Der kollektorlose Gleichstrommotor der Fig. IA
enthält eine Gleichstromquelle 1, eine dreiphasige Ständerwicklung mit in Sternschaltung geschalteten
Wicklungen U, Fund W, einen statischen Kommutator SCR mit gesteuerten Siliziumgleichrichtern Si bis Se, die
zusammen als dreiphasiger Vollwellengleichrichter wirken, dessen Eingangsklemme an die Gleichstromquelle und dessen Ausgangsklemme an die Ständerwicklung
angeschlossen ist. Der kollektoriose Motor enthält ferner eine Halbleiterdiodenschaltung 2 aus 6 Lumineszenzdioden
Dt bis A, die in Form eines dreiphasigen
Vollwellengleichrichters geschaltet sind, dessen Eingangsklemme mit der Ständerwicklung und dessen
Ausgangsklemme mit einem Belastungswiderstand R verbunden ist. Femer enthält die Schaltung Fototransistoren
3 (in entsprechender Anzahl für die Lumineszenzdioden) zur fotoelektrischen Umwandlung der
Lichtstrahlen von den Lumineszenzdioden eine Steuereinrichtung 4 zur Aufnahme der elektrischen Ausgangssignale
von den Fototransistoren und zur Erzeugung von Steuersignalen für die gesteuerten Gleichrichter,
um die Steueranschlüsse derselben zum Antrieb des Rotors zu steuern, und einen Rotor 5a (Fig. IB). Der
Rotor 5a ist mit Magnetpolen N und 5 versehen und
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dreht sich entsprechend den Stromphasen in den Ständerwicklungen gegenüber dem Ständer 6. Der
Rotor 5a ist ferner mit Erregerwicklungen 9 versehen, so daß er durch eine Gleichstromquelle 8 beim
Einschalten eines Schalters 7 auf die angezeigte Polarität erregt werden kann. An den Ausgang der
Fototransistoren 3 kann ein Wellenformer angeschlossen werden.
Die Lumineszenzdioden Di bis D6 sind so angeschlossen,
daß sie gemäß Fig. IC bezüglich der jeweiligen !0
Phasenwicklungen Lichtstrahlen abgeben, nämlich in der durch den Pfeil 10 angedeuteten Reihenfolge bei
normaler Drehung und in der durch den Pfeil 11 angedeuteten Reihenfolge bei entgegengesetzter Drehung.
Bei Lumineszenz fließt ein Strom durch die einzelnen Phasen der Ständerwicklungen, der entsprechend
F i g. 1D zu der Lumineszenz der Lumineszenzdioden in Beziehung steht. Werden die Phasen der
Ständerwicklungen in dieser Reihenfolge oder Beziehung gespeist, läuft der Rotor kontinuierlich um. Die
Speise-Steuersignale werden mittels einer bekannten Steuereinrichtung 4 aus den Ausgangssignalen der
Fototransistoren 3 gebildet.
Zum Anlaufen des kollektorlosen Motors wird der Schalter der F i g. 1B eingeschaltet, so daß die
Erregerwicklung 9 durch die Gleichstromquelle 8 gespeist wird. Zu dieser Zeit wird in der Ständerwicklung
entsprechend der Stellung des Rotors 5a (F i g. 1 B) eine Transformations-EMK induziert. Die jeweiligen
Phasenwicklungen liegen gegeneinander unter einem Winkel von 120° (elektrisch), so daß durch die
Stromeinspeisung in der in Fig. IB mit ausgezogenen Linien gezeigten Stellung des Rotors 5a in Wicklungen
der Phasen Kund Weine Spannung induziert wird. Bei Einschaltung des Stroms, wenn der Rotor in der in
Fig. IB in gestrichelten Linien angedeuteten Lage steht, wird in den Phasen der Ständerwicklungen Wund
U eine Spannung induziert. Steht daher der Rotor 5a beim Start in der in ausgezogenen Linien gezeigten
Lage, so erzeugen die Dioden D2 und D6 Licht. Steht der
Rotor 5a in der in gestrichelten Linien gezeigten Lage, so geben die Dioden D3 und D4 Licht ab.
Die in der Ständerwicklung induzierte Transformations-EMK und die hierin durch die Rotordrehung
erzeugte Gegen-EMK sind um 90° gegeneinander phasenverschoben, so daß die Messung der Rotorstellung
beim Start unter Berücksichtigung dieser Tatsache erfolgen sollte. Beim Start des kollektorlosen Motors
weisen nämlich die Lumineszenzdioden und die gesteuerten Siliziumgleichrichter im Kommutator folgende
Beziehung auf: Di♦»■Si, D2++S3, Di**S\, D^**Ss,
D5-H-S6 und A-W-S4.
Wird bei dieser Beziehung Strom zugeführt, wenn der Rotor 5a in der in ausgezogenen Linien gezeigten Lage
steht, so werden durch die den Lumineszenzdioden D2 und D6 entsprechenden Fototransistoren zwei Signale
erzeugt, so daß den entsprechenden gesteuerten Gleichrichtern SV und S4 durch die Steuerschaltung
Zündsignale zugeführt werden. Bei Leitung der gesteuerten Gleichrichter S3 und S4 wird den Phasen der
Ständerwicklungen W und U Strom zugeführt. Beim Schnitt zwischen der im Ständer durch den Strom
induzierten magnetomotorischen Kraft und der durch den Rotor 5a erzeugten magnetomotorischen Kraft
erfolgt dessen Drehung. Bei Drehung des Rotors 5a wird in der Ständerwicklung eine Gegen-EMK induziert.
Wird zu dieser Zeit die Beziehung zwischen den Lumineszenzdioden und den gesteuerten Siliziumgleichrichtern
auf D\**S\, D2**S2, D3+*Ss, D^-t+S*,
D5++S5 und De**Se geändert, so wird der Rotor auf
normale Drehung bei maximalem Drehmoment gebracht. Die Umschaltung der Beziehung erfolgt in der
genannten Steuerschaltung 4.
Die Halbleiterdiodenschaltung braucht nicht stets als dreiphasige Vollwellen-Gleichrichterschaltung gemäß
Fig. IA ausgeführt zu sein. Die Schaltung kann auch dadurch gebildet werden, daß die Lumineszenzdiodenschaltungen
13a, 136 und 13c in Fig.2A zwischen die
nebeneinanderliegenden Eingangsklemmen der Ständerwicklung geschaltet werden. Die Lumineszenzdiodenschaltung
13a besteht aus der Antiparallelschaltung einer Reihenschaltung mit einer Lumineszenzdiode
Dn und einem Widerstand Ru und einer Reihenschaltung
mit einer Lumineszenzdiode Dt4 und einem Widerstand Ru- Die Schaltungen 136 und 13c sind in
ähnlicher Weise aufgebaut wie die Schaltung 13a Die Lumineszenzdioden und Widerstände der Schaltungen
136 und 13c sind mit den in der F i g. 2A angegebenen Bezugszeichen bezeichnet. Ferner sind Fototransistoren
3 entsprechend den Dioden und eine Steuereinrichtung
4 vorgesehen. In der Steuereinrichtung 4 sind die Ausgänge der Fototransistoren 3 in Gruppen an ein
UND-Glied geführt, dessen Ausgangssignale wiederum als Zündsignale den gesteuerten Gleichrichterelementen
des Kommutators zugeführt werden. Durch die in den Ständerwicklungen U, V und W induzierte
Spannung werden Lumineszenzdioden Du bis D)6
gemäß F i g. 2B ein- und ausgeschaltet, wobei die schraffierten Bereiche die EIN-Periode und freigelassenen
Bereiche die AUS-Periode darstellen. Es seien nun die Ausgangs-Meßsignale der Lumineszenzdioden Du,
Dn, Db, Dm, D)5 und D)6 als b, c, a, b, cbzw. a bezeichnet.
Dann entspricht das UND-Signal a ■ b (a und b) dem
Ausgangssignal des mit den Meßsignalen von der Lumineszenzdiode D\ in der Ausführungsform der
F i g. 1A gespeisten Fototransistors. Auf ähnliche Weise
entsprechen die UND-Signale b · c, a ■ b, a ■ c, b ■ c
und a · c den Ausgangssignalen von den mit den Meßsignalen von den Lumineszenzdioden D2, D3, D4, D5
und De der Fig. IA gespeisten Fototransistoren. Wird
daher der Kommutator SCR (Fig. IA) bei normaler
Drehung des Motors so gesteuert, daß der Siliziumgleichrichter Si durch die Meßsignale von den Dioden
Dn und D16, der Siliziumgleichrichter S2 durch die
Signale von den Dioden Di2 und Dm, der Siliziumgleichrichter
S3 durch die Meßsignale von den Dioden Du und
Dis, der Siliziumgleichrichtet Sa durch die Meßsignale
von den Dioden D)3 und Dm, der Siliziumgleichrichter S5
durch die Meßsignale von den Dioden Du und Di 5 und
der Siliziumgleichrichter Se durch die Dioden D12 und
D16 leitend gemacht wird, so arbeitet die Ausführungsform der Fig.2 in der gleichen Weise und mit der
gleichen Wirkung wie die der F i g. 1A.
In der Ausführungsform nach der F i g. 2A besitzt der Rotor 5a den gleichen Aufbau wie der in Fig. IB.
Dementsprechend besteht eine Phasendifferenz von 90°
zwischen der in der Ständerwicklung erzeugten Transformations-EMK, wenn der Rotor steht, und einer
Gegen-EMK, die durch die Rotordrehung in die Wicklung induziert wird. Wie bei der Ausführungsform
der Fig. IA sollen daher die Lumineszenzdioden beim Start des Motors gegenüber den gesteuerten Siliziumgleichrichtern
eine derartige Beziehung aufweisen, wie sie sich durch einen elektrischen Winkel von 90° ergibt.
F i g. 3A zeigt in einer weiteren Ausführungsform der Erfindung einen kollektorlosen Motor. Die beiden
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Anschlüsse einer einphasigen Wechselstromquelle la sind mit den Eingangsklemmen der Ständerwicklungen
U, V und W verbunden, und zwar über Drosseln 23a, 236, 23c und 23t/ und eine erste dreiphasige Brückenschaltung
24.4 und eine zweite dreiphasige Brückenschaltung 24B. Der Kommutator ist so an die jeweiligen
Ständerwicklungen angeschlossen, daß ihnen ein Wechselstrom zugeführt wird Die erste Brückenschaltung
24A enthält steuerbare Siliziumgleichrichter Sw, Sn, Su,
Sn, Si» und 5i9. Die zweite Brückenschaltung 24ß
enthält steuerbare Siliziumgleichrichter Sh, S15, Si6, S20,
S21 und S22. Die Halbleiterdiodenschaltung 2a zur Messung der Rotorstellung besteht aus den Lumineszenzhalbleiterdiodenschaltungen
13a, 136 und 13c sowie den Fototransistoren 3, wie es in F i g. 2A dargestellt ist.
Die Lichtstrahlen von den Lumineszenzdioden D\ \ bis
D\t werden durch sechs Fototransistoren 3 in elektrische
Signale umgewandelt. Die elektrischen Signale von der Halbleiterdiodenschaltung werden weiter in einer
ersten logischen Schaltung mit Und-Gliedern 26 in Signale umgewandelt, die einer zweiten logischen
Schaltung mit UND-Gliedern 27 zugeführt werden. Die zweite logische Schaltung ist derart ausgebildet, daß sie
eine UND-Operation durchführt, wenn sie mit Signalen 30, die die positive oder negative Polarität der
Einphasen-Wechselstromquelle la anzeigen, d.h. die anzeigen, ob der Strom von der Klemme 28 zur Klemme
29 oder in Gegenrichtung fließt, mit Phasensteuersignalen F zur Steuerung der Drehzahl des Motors und mit
den sechs Signalen von der ersten logischen Schaltung versorgt wird.
Die zweite logische Schaltung liefert ihrerseits Steuersignale den Steuerelektroden der Siliziumgleichrichter
Su bis S22 des Kommutators SRC. In diesem Fall
wird das Ausgangssignal der zweiten logischen Schaltung zwölf Impulstransformatoren 33 geliefert. Die
Sekundärwicklung jedes Impulstransformators 33 liegt zwischen der Steuerejektrode und der Kathode des
entsprechenden steuerbaren Siliziumgleichrichters.
Fig.3B zeigt die Gegen-EMKs V11, VV und Vw, die
durch die Rotordrehung in der Ständerwicklung induziert werden. F i g. 3C zeigt die Lumineszenzzeitintervalle
Du bis Di6 (F i g. 2A), wobei die Lumineszenzintervalle
schraffiert dargestellt sind.
F i g. 3D zeigt die Beziehung der sechs Signale Qi bis
Q6, die durch die von der Lumineszenz resultierenden
Gruppensignale in dem UND-Glied 26 gewonnen werden. Die sechs Dioden Dn bis D\ 6 geben entsprechend
der zwischen nebeneinanderliegende Klemmen der Ständerwicklungen induzierten Spannung und der
Polarität derselben Licht ab, wodurch die in den F i g. 3C und 3D gezeigten Signale erzeugt werden.
An dieser Stelle ist zu erwähnen, daß durch die von der Lumineszenz der Lumineszenzdioden Dn bis £>)6
abgeleiteten Signale, die direkt durch die in den Ständerwicklungen induzierte Gegen-EMK erzeugt
wird, der Voreilwinkel γ der Kommutierung konstant gehalten werden kann. Die Gegen-EMK wird in ihrer
Wellenform deformiert und eilt durch die Ankerrückwirkung in der Phase vor. Beim erfindungsgemäßen
kollektorlosen Motor jedoch wird die Gegen-EMK direkt gemessen, nachdem sie der Ankerrückwirkung
unterworfen wurde, so daß die vom Rotor-Drehstellungsdetektor 2a einschließlich des photoelektrischen
Umwandlers 3 erzeugten Signale und die EMK stets eine konstante Beziehung zueinander einhalten und der
Voreilwinkel γ der Kommutierung ebenfalls konstant bleibt. Im Gegensatz dazu ändert sich bei bekannten
Motorschaltungen der Voreilwinkel der Kommutierung entsprechend der Last, so daß z. B. die Überlastbarkeit
und die Drehzahlregulierung ungünstig beeinflußt werden.
Die vorstehende Beschreibung der Ausfühningsform
der F i g. 3 bezieht sich auf den Fall, in dem durch die Drehung des Rotors 3a eine Gegen-EMK erzeugt wird.
Zum Anlaufen des Motors braucht lediglich der Schalter 7 eingeschaltet zu werden, so daß in die Ständerwicklungen
wie bei den Ausführungsformen der F i g. 1A und 2A eine Transformations-EMK induziert wird.
Im folgenden sollen nun die aufeinanderfolgenden Betriebsstufen der erfindungsgemäßen Motorschaltung
gemäß Fig.3A beschrieben werden. Die Einphasen-
ij wechselspannungsquelle la ist an die Kommutatorschaltung
angeschlossen. Zum UND-Glied 27 werden Phasensteuersignale F geleitet, und der Rotor 5a wird
durch die Erregerwicklung 9 schnell erregt. Die Halbleiter-Diodenschaltung 2a mißt die in der Ständerwicklung
durch die schnelle Erregung induzierte Transformations-EMK und führt entsprechend der
Rotorstellung dem UND-Glied 26 Signale zu, das wiederum für die Rotordrehstellung kennzeichnende
Signale erzeugt und diese zum UND-Glied 27 weiterleitet. Das UND-Glied 27 verknüpft die Polaritätssignale
30, die Phasensteuersignale F und die Rotordrehstellungssignale und führt zwei der sich
ergebenden Ausgangssignale, die die erforderlichen Bedingungen erfüllen, den entsprechenden Impulstransformatoren
33 zu, so daß durch das Ausgangssignal der Sekundärwicklung des Impulstransformators zwei gesteuerte
Siliziumgleichrichter leitend gemacht werden.
Unter der Annahme, daß die gewählten gesteuerten Siliziumgleichrichter die Elemente Sn und S21 sind, fließt
ein Strom von der Ständerwicklung t/zur Wicklung V. Durch die gemeinsame Wirkung der durch den Strom in
den Ständerwicklungen induzierten magnetomotorischen Kraft und der durch die Erregerwicklung 9
erzeugten magnetomotorischen Kraft wird der Rotor 5a angetrieben. Ist beim Anlaufen des Motors die
Rotationsfrequenz des Rotors 5a wesentlich geringer als die Frequenz der Spannungsquelle, so treten
wiederholt, unter der Annahme, daß der Strom von der Wicklung U zur Wicklung V fließt, zwei Betriebsarten
auf:
Sii-> Wicklung U* Wicklung VU S21 und Su-*
Wicklung U-* Wicklung V-Si8-
Wicklung U-* Wicklung V-Si8-
In diesem Zustand erfolgt die Kommutierung der gesteuerten Gleichrichterelemente durch die Spannung
der Spannungsquelle.
Erhöht sich die Drehzahl des Rotors 5a, so leiten die
gesteuerten Siliziumgleichrichter kontinuierlich in der in den F i g. 3E und 3F gezeigten Folge, so daß der Motor
in seinen normalen Betriebszustand gebracht wird. Fig.3E gibt den Fall wieder, in dem die Einphasen-Wechselspannungsquelle
la eine positive Polarität annimmt, d. h, der Strom fließt von der Klemme 28 zur
Klemme 29 (umgekehrt im Fall der F i g. 5F). Bei der in
F i g. 3 gezeigten Ausführungsform erfolgt die Kommutierung der gesteuerten Siliziumgleichrichter durch die
in den Ständerwicklungen induzierte Gegen-EMK.
F i g. 4A zeigt eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Motorschaltung. Der Unterschied
zwischen den Ausführungsformen der F i g. 3A und 4A besteht darin, daß die letztere einen mit dem Rotor 5b
gekuppelten mechanischen Drehstellungsdetektor 34 zur Feststellung der Motorstellung beim Anlaufen des
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21 Ol
ίο
Motors enthält Der Rotor-Drehstellungsdetektor 34 besteht aus einer umlaufenden magnetischen empfindlichen
Platte 17a (F i g. 4B), die an der umlaufenden Welle 16 befestigt ist, sowie aus drei Meßelementen 18a, ISb
und 18t; die am Stator mit einem Winkelabstand von 120° befestigt sind. Ist die in den Ständerwicklungen
induzierte Gegen-EMK gleich Null oder sehr gering, so werden Signale erzeugt, die die Rotordrehstellung vom
Rotor-Drehstellungsdetektor 34 und damit von den Meßelementen 18a, 186 und 18c anzeigen. Steigt die
Drehzahl des Rotors infolge der Zufuhr der Signale zum UND-Glied 26, so daß die Gegen-EMK in der
Ständerwicklung so weit erhöht wird, daß der Rotor-Drehstellungsdetektor 2a betätigt wird, so wird
dessen Ausgangssignal (Ausgangssignale der Phototransistoren 3) dem UND-Glied 26 zugeführt. Dreht sich
die umlaufende magnetisch empfindliche Platte 17a der Fig.4B im Uhrzeigersinn, so entspricht die Zeitfolge
der Signale von den Meßelementen 18a, 186 und 18cder
Fig.4C (wo die Leitungsphase jeweils schraffiert
dargestellt ist). Ein Vergleich der Signale von den Detektoren der Fig.4C mit der Lumineszenz der
Lumineszenzdioden der F i g. 3C zeigt, daß die Folgen 18a, 186,18c, 18a, 186 und 18c den Folgen D16, Du, Di5,
Dn, Du und D12 entsprechen. Entsprechend werden
vom Rotor-Drehstellungsdetektor 34 sechs Signale mit der in Fig.4D gezeigten Zeitfolge erzeugt. Bei der in
Fig.4 gezeigten Ausführungsform wird die mechanische
Einrichtung zur Messung der Rotorstellung nur beim Anlaufen des Rotors benutzt, so daß der
überwiegende Teil der Nachteile bekannter Motorschaitungen vermieden wird.
Der erfindungsgemäße Motor ist ferner als aus einer dreiphasigen Drehstromquelle gespeister kollektorloster
Motor verwendbar. Der Unterschied zwischen der Ausführungsform der Fig.5 und der der Fig.4A
besteht darin, daß beim ersteren die Spannungsquelle \b dreiphasig ist, daß der statische Kommutator SCR aus
drei Brückenschaltungen 24E, 24F und 24G mit den
Siliziumgleichringern S 31 bis 547, die über Drosseln 23a
bis 23/gespeist sind, besteht, und daß 18 Impulstransformatoren
33a vorgesehen sind, wobei natürlich das UND-Glied 27a unterschiedliche Ausgangssignale erzeugt
Zum Anlaufen des Motors kann entweder die Schnellerregerwicklung 9 oder der mechanische Rotordrehstellungsdetektor
34 und der Schalter 35 verwendet werden, die beide in gestrichelten Linien gezeigt sind. Die Ausführungsform der F i g. 5 hat die
gleichen Wirkungen wie die vorhergehenden, weil zur Bestimmung der Rotorstellung während des Motorbetriebes
Meßeinrichtungen mit einer Halbleiterschaltung verwendet werden.
F i g. 6 zeigt einen kollektorlosen Motor gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, der durch
eine variable Gleichstromquelle gespeist wird. Die variable Gleichstromquelle te ist über eine Drossel 23
und den Kommutator SRC mit den Siliziumgleichrichtern Si bis Se mit den Ständerwicklungen verbunden.
Der Kommutator ist mit der umlaufenden magnetischen empfindlichen Platte 17a versehen, der mechanische
Rotordrehstellungsdetektor 34 besteht aus den Meßelementen 18a, 18Z) und 18c und dem vom Rotor 5b
angetriebenen Drehzahldetektor 38. Der Rotordrehstellungsdetektor 2a enthält die Schaltungen 13a, 136
und 13c der F i g. 2A und Einrichtungen zur fotoelektrischen Umwandlung des Lichts von den Lumineszenzdioden
in den Schaltungen. Das Ausgangssignal von den Rotordrehstellungsdetektoren 2a und 34 wird dem
Schalter 35 zugeführt. Liegt die Ausgangsspannung des Drehzahldetektors 38 unter einem vorherbestimmten
Wert, d. h., dreht sich der Rotor 5b langsamer als es dem voreingestellten Wert entspricht, so werden die
Ausgangssignale vom Detektor 34 direkt dem UND-Glied 26 zugeführt. Steigt die Drehzahl des Rotors 5b
über einen vorherbestimmten Wert, so wird das Ausgangssignal vom Detektor 2a durch den Schalter 35
dem UND-Glied 26 zugeführt. Das Ausgangssignal vom Detektor 34 wird ferner einer Steuerschaltung 39 (einer
Art Starteinrichtung) zur intermittierenden Spannungszufuhr zum Kommutator zugeführt. Die zum UND-Glied
26 geleiteten Ausgangssignale der Detektoren 34 oder 2a werden durch geeignete Gruppierung in sechs
Signale umgewandelt. Diese sechs Signale werden den Steueranschlüssen der gesteuerten Siliziumgleichrichter
des Kommutators über eine Steuereinrichtung 4a zugeführt.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Kollektorloser Gleichstrommotor mit einem Rotor und mit mehreren Ständerwicklungen, die in
einer bestimmten Reihenfolge nacheinander durch eine aus steuerbaren Haibleiterschaltelementen
aufgebaute Kommutierungseinrichtung an eine Gleichstromquelle schaltbar sind, mit einer Steuereinrichtung,
die Steuersignale für die Aussteuerung der Steuereleketroden der Halbleiterschaltelemente
in Abhängigkeit jeweils von einem nur den Anlauf ermöglichenden ersten Drehstellungsdetektor und
von einem während des Laufes des Motors wirksamen zweiten Drehstellungsdetektor erzeugt,
dadurch gekennzeichnet, daß als zweiter Drehstellungsdetektor Luminiszenzhalbleiterdioden
(D i bis D 6; D11 bis D16) mit jeweils zugeordneten
lichtempfindlichen Halbleiterbauelementen als Lichtempfänger (3) und zur Erzeugung von elektrischen
Signalen verwendet sind, wobei die Lumineszenzhalbleiterdioden derart an die Ständerwicklungen
geschaltet sind, daß sie durch die während des Betriebes jeweils in den Ständerwicklungen (U, V,
W) induzierten Gegen-EMK's erregbar sind, und wobei die von den lichtempfindlichen Halbleiterbauelementen
erzeugten Signale der Steuereinrichtung (4) zugeführt sind.
2. Kollektorloser Gleichstrommotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer
dreiphasigen, in Stern geschalteten Ständerwicklung (U, V, W) der zweite Drehstellungsdetektor eine
dreiphasige, aus sechs Lumineszenzhalbleiterdioden (Dl bis D 6) bestehende Brückenschaltung enthält,
die mit den freien Enden der Ständerwicklung verbunden ist.
3. Kollektorloser Gleichstrommotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer
dreiphasigen, in Stern geschalteten Ständerwicklung (U, V, W) der zweite Drehstellungsdetektor drei
Lumineszenzhalbleiterdiodenschaltungen (13a, \3b, 13c) aus antiparallelgeschalteten Lumineszenzhalbleiterdioden
(DU bis D16) enthält, die jeweils an
die freien Enden der Ständerwicklungen angeschlossen sind.
Applications Claiming Priority (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP45003892A JPS4941962B1 (de) | 1970-01-16 | 1970-01-16 | |
JP45003891A JPS5218363B1 (de) | 1970-01-16 | 1970-01-16 | |
JP45049989A JPS5128127B1 (de) | 1970-06-11 | 1970-06-11 | |
JP45049992A JPS5128128B1 (de) | 1970-06-11 | 1970-06-11 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2101937A1 DE2101937A1 (de) | 1971-07-29 |
DE2101937B2 true DE2101937B2 (de) | 1977-09-22 |
DE2101937C3 DE2101937C3 (de) | 1978-05-18 |
Family
ID=27453962
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712101937 Expired DE2101937C3 (de) | 1970-01-16 | 1971-01-15 | Kollektorloser Gleichstrommotor |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2101937C3 (de) |
GB (1) | GB1293291A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2942823A1 (de) * | 1978-11-08 | 1980-05-22 | Faulhaber Fritz | Gleichstrom-kleinmotor |
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---|---|---|---|---|
FR2459573B1 (fr) * | 1979-06-20 | 1986-04-11 | Gradient Rech Royallieu | Machine electrique a caracteristiques controlees et son application a un dispositif eolien |
FR2477335A1 (fr) * | 1980-02-28 | 1981-09-04 | Gradient | Machine electrique a frequence ou vitesse asservie a une consigne |
KR19990013313A (ko) * | 1998-02-11 | 1999-02-25 | 이이수 | 무변출력 무정류자 직류전동기 |
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1971
- 1971-01-14 GB GB179871A patent/GB1293291A/en not_active Expired
- 1971-01-15 DE DE19712101937 patent/DE2101937C3/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2942823A1 (de) * | 1978-11-08 | 1980-05-22 | Faulhaber Fritz | Gleichstrom-kleinmotor |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2101937A1 (de) | 1971-07-29 |
DE2101937C3 (de) | 1978-05-18 |
GB1293291A (en) | 1972-10-18 |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: KABUSHIKI KAISHA TOSHIBA, KAWASAKI, KANAGAWA, JP |
|
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
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