DE2100975B - Landegestell mit einem einschwenkbaren Bein mit Traverse - Google Patents
Landegestell mit einem einschwenkbaren Bein mit TraverseInfo
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Description
F i Q. 1 zeigt eine Seitenunsicht eines Landegestells, M-M' ist. Da das Lenkergestängc auf das Nehen-
ivnbei die Schwenkachse des Beins senkrecht zur befestigimgsglied B (mechanische Verbindung 3) Ver-
y.eichencbene steht; lagerungen übertragen soll, deren Größe V-V (vgl.
Fig. 2 zeigt eine Ansicht des Landegestells von Fig. 3) gleich der Größe der Verlagerungen des
I ig. 1 in uiTT.90° versetzter Lage; 5 Beins 1 ist, muß also das Lenkergestänge ein Über-
Fig. 3 zeigt in gleicher Lage wie in Fig. 2 in tragungsverhältnis besitzen, welches größer als Hins
größerem Maßstab die wesentlichen Teile des in ist.
Fig. 1 und 2 dargestellten Landegestells. Wie in Fig. 1 und 2 dargestellt, enthält das Len-
Wie in Fig. 1 und 2 dargestellt, weist ein Lande- kergestänge zsveckmäßig einen in seiner Mitte auf
μοΗ^ΙΙ ein einschwenkbares Bein I und wenigstens io der Traverse 2 schwenkbar gelagerten Ausgleichs-
eincn (nicht dargestellten, aber z. B. durch das Lauf- hebel 5 und einen oberen Ausgleichslenker 6, wel-
xverk gebildeten) beweglichen Teil auf, welcher von eher an ein Ende des Ausgleichshebels 5 sowie an
dem Bein 1 getragen wird und so eingezogen werden das feste Gebilde 4 des Flugzeugs angelenkt ist.
kann, daß er sich der Schwenkachse X-X des Beins 1 Ein unterer Ausgleichshebel 7 ist an das andere
während des Hochziehens derselben nähert. 15 Ende des Ausgleichshebels S sowie an einen Aus-
Dieses Landegestell ist mit dem Flugzeug durch gleichsschwenkhebel 8 angelenkt, dessen eines Ende
ein Hauptbefestigungsglied A mit einer mit dem durch ein Kardangelenk mit dem festen Gebilde 4
Bein 1 verbundenen, zu der Schwenkachse X-X des- des Flugzeugs verbunden ist.
selben gleichachsigen Traverse 2, welche unter der Ein Winkelhebel 9 mit eitu-m großen Arm 9 a und
Wirkung der auf das Landegestell wirkenden Kräfte 20 einem kleinen Arm 9 ft ist in seiner Mitte an das
zeitweilige Verlagerungen durch Durchbiegungen er- freie Ende des Ausgleichsschwenkhebels 8 angelenkt,
fahren kann, sowie durch ein Nebenbefestigungs- Ein doppeltwirkender elastischer, eine Feder ent-
glicd ß verbunden, welches das Ende einer mecha- haltender Lenker 10 ist an den großen Arm 9a des
nischen Verbindung zum Einziehen des beweglichen Winkelhebels 9 sowie an das feste Gebilde 4 des
Teils beim Einschwenken des Beins 1 umfaßt, wobei 25 Flugzeugs angelenkt.
diese mechanische Verbindung durch eine Anzahl Ein Verbindungslenker 11 verbindet den kleinen
von jeweils mit 3 bezeichneten Teilen gebildet Arm 9 Z) des Winkelhebcls 9 mit dem Ende der
wird. mechanischen Verbindung 3 zum Einziehen des be-
Zum Ausgleich der Relativbewegung zwischen dem weglichen Teils.
NchenbcfestigunRsglied B und dem Bein 1 ist ein 30 Da der Ausgleichsschwenkhebel 8 mit dem festen
Lenkergestänge 5 bis 10 zwischen der sich zeitweilig Gebilde 4 des Flugzeugs durch ein Kardangelenk
durchbiegenden Traverse 2 und dem Nebenbefesti- verbunden ist, erfolgt seine Einstellung in die lotuungsglied
B angeordnet und an einem festen Ge- rechte Ebene durch einen den Ausgleichsschwenkbilde
4 angelenkt, das als Beschlag ausgebildet ist. hebel 8 mit der Traverse 2 verbindenden Verstre-Dit-ses
Lenkergestänge besitzt ein solches Über- 35 bungslenker 12.
Setzungsverhältnis zwischen der Traverse 2 des Ein derartiges Lenkergestänge arbeitet folgender-
Hauptbetestigungsgliedes A und dem Nebenbefesti- maßen (Fi g. 3):
gungsglied B, daß es auf das Nebenbefestigungs- Bei einer durch Durchbiegung hervorgerufenen
glied B zeitweilige Verlagerungen überträgt, deren Verlagerung der Traverse 2 von der Größe N-N' an
Größe wenigstens angenähert gleich der Größe der 40 der Stelle des Lenkergestänges fo.'gt der Ausgleichs-
zeitwiiligen Verlagerungen des Beins 1 des Lande- hebel 5 der Bewegung der Traverse 2 und schwenkt
gestclls ist. um den oberer; Befestigungspunkt P des oberen Aus-
Bei der in Fig. 1 und 2 dargestellten Au.füh- gleichslenkers 6. welcher nach P' wandert,
rungsform ist das ausgleichende Lenktrgestängc zwi- Der Befestigungspunkt Q des unteren Ausgleichsschcn der Traverse 2 und dem Hnde der mechani- 45 lenkcrs 7 wandert dann nach Q', wobei die Verschen Verbindung 3 angeordnet, welche einen um Schiebung Q-Q' größer als die Größe N-N' der Vereine von dem Bein 1 getragene, zu der Schwenk- lagerung de Traverse 2 ist. und zwar proportional achse X-X parallele Achse schwenkbaren Hebel auf- zu dem Verhältnis der beiden Arme des Ausgleichsweist. hebcls 5. Dies isv der erste Teil der Verstärkung durch
rungsform ist das ausgleichende Lenktrgestängc zwi- Der Befestigungspunkt Q des unteren Ausgleichsschcn der Traverse 2 und dem Hnde der mechani- 45 lenkcrs 7 wandert dann nach Q', wobei die Verschen Verbindung 3 angeordnet, welche einen um Schiebung Q-Q' größer als die Größe N-N' der Vereine von dem Bein 1 getragene, zu der Schwenk- lagerung de Traverse 2 ist. und zwar proportional achse X-X parallele Achse schwenkbaren Hebel auf- zu dem Verhältnis der beiden Arme des Ausgleichsweist. hebcls 5. Dies isv der erste Teil der Verstärkung durch
Je nach der axialen Anordnung des I cnkcrgestän- 50 das Lenkergestänge.
ges längs der Traverse 2 ist das Übersctzungsvcr- Die Verschiebung Q-Q' wird auf den Ausgleichs-
hältnis zwischen der Traverse 2 und dem Hnde der hebel 8 wieder über den unteren Ausgleichslenker 7
mechanischen Verbindung größer als Hins (Vcrstär- übertragen, dessen an den Ausgleichsschwenkhebel 8
kung der Verlageningen), gleich Hins (einfache angelenktes Hnde sich von R nach R' verschiebt.
Übertragung der Verlagerungen) oder kleiner als 55 Das fre.e Ende des Ausgleichsschwenkhebels 8
Eins (Verkleinerung der Verlagerungen). verschiebt steh von Λ nach S', wobei die Vcrschie-
Aus konstruktiven Gründen ist das Ausgleichs- bund S-S' größer als die Verschiebung R~R' ist, und
Ienkergestänge im allgemeinen gegenüber dem Bein 1 zwar proportional zu dem Verhältnis der beiden
versetzt und kann, wie in Fig. 1 dargestellt, in der Arme des Ausgleichsschwenkhebels 8. Dies ist der
Nähe eines Zapfens der Traverse 2 angeordnet sein. 60 zweite Teil der Verstärkung durch das Lenker-Unter
diesen Bedingungen ist das Übersetzungs- gestänge.
verhältnis des LenVergestänges größer als Eins. Das Ende des großen Arms 9a des unteren He-
verhältnis des LenVergestänges größer als Eins. Das Ende des großen Arms 9a des unteren He-
Die Größe der Verlagerung des Beins 1 wird bels 9 verschiebt sich von T nach 7", und das Ende
nämlich durch die der Durchbiegung der Traverse 2 des kleinen Arms 9 b verschiebt sich von U nach V.
an der Stelle des Biins 1 entsprechende Strecke M-M' 65 Die beiden Enden U, V der Verbindtingslenker
dargestellt, während die Größe der Verlagerung der 11 wandern dann nach V', V\ wobei die Größe der
Traverse 2 an der Stelle des Lenkergestänges durch Verlagerung V-V gleich der Verlängerung M-M' ist.
die Strecke N-N' dargestellt wird, welche kleiner als Je nach der Richtung der auf das Landegestell
wirkenden Kräfte ändert sich die Größe der Verformung
des Hauptbefestigtingsgliedes A (Traverse 2). und die Größe der Verformung des Nebenbefestigungsgliedes
B (mechanische Verbindung 3) ändert sich ebenfalls. Das Übersetzungsverhältnis des ausgleichenden
Lenkergestänges ist daher nicht immer richtig angepaßt. Zum Ausgleich dieser kleinen
Unterschiede ist der elastische Lenker 10 zwischen dem großen Arm 9« des Winkelhebels 9 und dem
festen Gebilde 4 des Flugzeugs angeordnet.
Das Ende 8 des Ausgleichsschwenkhebels 8 und das Ende U des Verbindungslenkers 11 führen dann
eine gegenseitige Relativbewegung aus, welche davon herrührt, daß das Übersetzungsverhältnis des Lenkergestänges
bei Berücksichtigung der Größe der Verlagerung des Landegestells nicht mehr genau
angepaßt ist.
Das Ende U schwenkt um das Ende S, der große Arm 9(7 des Winkelhebels 9 wird mitgenommen und
dehnt den elastischen Lenker 10 oder drückt ihn zusammen, wodurch die Verformungen aufgenommen
werden, welche von dem Lenkergestänge nichi
vollkommen ausgeglichen werden.
Wie aus den obigen Ausführungen hervorgeht, sind bei dem erfindungsgemh'ßen Landegestell die
Gefahren eines Bruchs des Ncbcnbefestigunesglie-
ίο des B oder eines Bruchs oder einer Zerstörung ilei
mechanischen Verbindung zur Betätigung dos beweglichen Teils praktisch ausgeschaltet.
Ferner weist das der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung entsprechende Lenkergestänge
eine besonders gedrängte Bauart auf und enthält mn Teile, welche die Traverse umgeben, so daß es praktisch
in allen Fällen eingebaut werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
0 c
Claims (4)
1. Landegestell mit einem eirschwenkbaren 5 strebungslenker (12) verbunden isl.
Bein und wenigstens einem von diesem getragenen beweglichen Teil, welcher während des Ein-
schwe nkens eine Relativbewegung gegenüber
dem Bein ausführen kann, wobei das Landegestell mit dem Flugzeug durch ein Haupt- io
befestigungsglied mit einer Traverse, welche mit
dem Bein verbunden ist, eine Schwenkachse für
dieses definiert und unter der Einwirkung der auf
dem Bein ausführen kann, wobei das Landegestell mit dem Flugzeug durch ein Haupt- io
befestigungsglied mit einer Traverse, welche mit
dem Bein verbunden ist, eine Schwenkachse für
dieses definiert und unter der Einwirkung der auf
das Landegestell wirkenden Kräfte zeitweilige Die Erfindung betrifft ein Landegestell mit einem
Verlagerungen durch Durchbiegungen erfahren 15 einschwenkbaren Bein und wenigstens einem von
kann, sowie durch ein Nebenbefestigungsglied diesem getragenen beweglichen Teil, welcher wähverbunden
ist, welches das Ende einer mechani- rend des Einschwenkens eine Relativbewegung
sehen Verbindung /ur Betätigung des beweg- gegenüber dem Bein ausführen kann, wobei das
liehen Teils beim Einschwenken des Beins um- Landegestell mit dem Flugzeug durch ein Hauptfaßt,
dadurch gekennzeichnet, daß ein so befestigungsglied mit einer Traverse, welche mit
an einem fester Gebilde (4) des Flugzeugs an- dem Bein verbunden ist, eine Schwenkachse für diegelenktes,
die Relativbewegung zv eier Teile zu- ses definiert und unier der Einwirkung der auf das
einander ausgleichendes Lenkergestänge (5 bis 10) Landegestell wirkenden Kräfte zeitweilige Verlagemit
Federstrecke zwischen der Traverse (2) und rangen durch Durchbiegungen erfahren kann, sowie
dem Nebenbefestigungsglied (B) angeordnet ist, a5 durch ein Nebenbefcstigungsglied verbunden ist,
das ein solches Übersetzungsverhältnis zwischen welches das Ende einer mechanischen Verbindung
der Traverse (2) und dem Nebenbefestigungs- ZUr Betätigung des beweglichen Teils beim Eiüglied
(B) besitzt, diß es auf das Nebenbefesti- schwenken des Beins umfaßt. Dabei kann der begungsglied
(ß) zeitweilige Verlagerungen über- wegliche Teil durch das Fahrwerk gebildet werden,
trägt, deren Größe annähernd g" .ich der Größe 30 welches dann beim Einschwenken des Beins zurückder
zeitweiligen Verlagerungen des Beins (1) gezogen wird oder einen Lagenwechsel erfährt, um
des LandegL-tells ist. leichter in einem beschränkten Raum untergebracht
2. Landegestell nach Anspruch 1, dadurch ge- werden zu können.
kennzeichnet, daß das Lenkergestänge (5 bis 10) Bei bekannten Einrichtungen der genannten Art
axial an der Ί ravcrse (2) zwischen einem Dreh- 35 wird bisher das Nebenfestigungsglied lediglich durch
zapfen derselben und der Stelle angeordnet ist, ein festes Gebilde des Flugzeugs gebildet, an welan
welcher das Bein (1) mit der Traverse (2) chem sich das Ende der meohani«, Hn Verbindung
verbunden ist. zur Betätigung des beweglichen Teils abstützt. Dabei
3. Landegestell nach Anspruch 2. dadurch ge- werden jedoch bei den zeitweiligen Verlagerungen
kennzeichnet, daß das Lenkergestänge (5 bis 10) 40 durch Durchbiegungen der Traverse des Hauptein
Obrrsetzungsverhältnis besitzt, welches größer befestigungsgliedes bedeutende Kräfte über diese
als Eins ist, derart, daß die Verlagerungen zwi- mechanische Verbindung übertragen, welche von
sehen der Traverse (2) und dem Ende der dem festen Gebilde des F'ugzeugs aufgenommen wermechanischcn
Verbindung (3) verstärkt werden. den müssen.
4. landegestell nach einem der Ansprüche 2 45 Es besteht dann die Gefahr entweder eines Bruchs
oder 3. dadurch gekennzeichnet, daß das Lenker- des Nebenhefestigungsglicdes am Ort des festen
gestänge einen in seiner Mitte auf der Traverse Gebildes, oder eines Bruchs oder einer Zerstörung
(2) schwenkbar gelagerten Ausgleichshebel (5), jn der mechanist! η Verbindung /ur Betätigung des
einen oberen an ein Ende des Ausgleichshebels beweglichen Teils
(5) sowie an das feste Gebilde (4) des Flugzeugs 50 Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines
angelenkten Ausgleichslenker (6). einen unteren Landceestells. welches die genannten Nachteile nicht
an das andere Ende des Ausgleichshebels (5) aufweist und bei dem die zeitweiligen Vcrlageruns«)wic
an einen Ausgleichsschwenkhebel (8). gen durch Durchbiegungen der Traverse des Hauptdesscn
eines Ende durch ein Kardangelenk mit befcstigunpsghcdes durch zeitweilige Verlagerungen
dem festen Gebilde (4) des Flugzeugs verbunden 55 des Ncbcnbefcstigungsgliedes ausgeglichen werden,
ist, angelenkten Ausgleichshebel (7), einen Wm- I))Cst Aufgabe wird dadurch gelöst, dal', ein an
kelhebel (9) mit einem großen Arm (9a) und einem festen Gebilde des Flugzeugs angelt ■ ν die
einem kleinen Arm (9 b), der in seiner Mitte Relativbewegung zweier Teile zueinander aus, oichenan
das freie Ende des Ausgleichsschwenkhebels des Ler.kergcstänge mit Federstrecke zwischen der
(8) angelenkt ist, einen doppeltwirkenden elastt- 60 Traverse und dem Nebenbefestigungsglied angeordschen
mit einer Feder versehenen Lenker (10), net ist, das ein solches Übersetzungsverhältnis zwi«
wekhcr an den großen Arm (9 a) des Winkel- sehen der Traverse und dem Nebenbefestigungsglied
hebeis (9) sowie an das feste Gebilde (4) des besitzt, daß es auf das Nebenbefestigungsglied zeit-Flugzeugs
angelenkt ist, und einen Verbindungs- weilige Verlagerungen überträgt, deren Größe anlenker
(11) aufweist, welcher den kleinen Arm 6* genähert gleich der Größe der zeitweiligen Verlage-(9
ft) des Winkelhebels (9) mit dem Ende der rungen des Beins des Landegestell» ist.
mechanischen Verbindung (3) zur Betätigung Die Erfindung wird nachstehend unter Bezugdes
beweglichen Teils verbindet. nähme auf die Zeichnungen beispielshalber erläutert.
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