DE2100729B2 - Vorrichtung zum Prüfen transparenter Behälter auf Blasen oder Fehler - Google Patents

Vorrichtung zum Prüfen transparenter Behälter auf Blasen oder Fehler

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    • G01N21/84Systems specially adapted for particular applications
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    • G01N21/90Investigating the presence of flaws or contamination in a container or its contents

Description

^BeTeiner bekannten Prüfvorrichtung der eingangs genannten Art werden die Projektionsmittel durch einen vertikalen, zur Achse des zu prüfenden und dabei um diese gedrehten Behälters parallelen Schlitz dargestellt der durch Blendenplatten in Durchlaßbereiche aufgeteilt ist Jedem dieser Durchiaßbereiche ist eine Linsenanordnung und eine Fotozeile zugeordnet vo daß jede dieser Fotozellen nur ein Teilbild des Bild:, .,or beleuchteten Fläche des Behälters abtastet. Diese bekannte Vorrichtung ist nicht an Behälter verschiedener Formen und Abmessungen anpaßbar, so daß emc i!ttrachiung dunkler Randteile nicht vermieden ist.
Bei einer weiteren bekannten Prüfvorrichtung wird ein vertikal beweglicher Prüfkopf, der eine Anzahl von Spiegeln aufweist, zur Prüfung eines Behälters über den Hals desselben geschoben und in dieser Lage ged'cht. Auch in diesem Fall erfolgt keine Anpassung der Vorrichtung in bezug auf die Prüfung von Behältern unterschiedlicher Formen und Abmessungen.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, eine Prüfvorrichtung zu schaffen, die ein Prüfen von Behältern der verschiedensten Formen und Abmessungen mit gleicher Zuverlässigkeit erlaubt.
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß die lichtempfindlichen Elemente in einer G* jppe derart angeordnei sind, daß sie eine vorbestimmte kreisförmige Sichtfläche bilden, daß die Projektionsmittel ein rotierende! Prisma, das das Bild der beleuchteten Fläche des Behälters über die lichtempfindlichen Elemente bewegt, unc einen Spiegel umfassen, der das Bild der beleuchteter Fläche des Behälters auf das Prisma lenkt, und daß dei Spiegel entweder plan, zylindrisch konkav oder zylindrisch konvex ist, um das sich in Größe und Form an dernde Bild der beleuchteten Fläche des Behälters irr wesentlichen der Sichtfläche der lichtempfindlicher Elemente anzupassen.
Erfindungsgemäß wird also bei der Prüfung von Be hältern der verschiedensten Form und Abmessunger das jeweilige, von der Behälterform und -abmessung abhängende Bild der zu prüfenden Fläche immer an di< vorbestimmte kreisförmige Sichtfläche der lichtemp findlichen Elemente angepaßt, so daß diese in jeden Fall optimal das Prüfbild abtasten.
Zwar ist bereits eine Prüfvorrichtung mit einem ro liercnden Prisma bekannt. Diese weist jedoch kein! Spiegelanordnung der vorgeschlagenen Art auf, so dal auch in diesem Fall keine Anpassung des Bilds der zj prüfenden Fläche des Behälters an die getroffene An Ordnung der lichtempfindlichen Elemente erfolgt.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in de Zeichnung dargestellt und werden im folgenden nähe beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf ein Förderband für Behäl
ier mit einer Prüf- und Ausstoßeinrichtung nach einer bevorzugten Ausführungsform,
Fig.2 eine Schilittansicht längs der Linie 2-2 in Fig. I,
F i g. 3 und 3A zusammengehörige schematische Ansichten der Einzelteile der Prüfeinrichtung zur Darstellung des Sichtfeldes bei der Verwendung eines flachen Reflektorspiegels zum Prüfen eines relativ niederen, aber breiten Behälters,
F i g. 4 und 4A zusammengehörige schematische Ansichten ähnlich denen in F i g. 3 und 3A, die jedoch ein Sichtfeld für einen konvexen Reflektorspiegel zeigen, welcher eine Anpassung an einen höheren Behälter mit ungefähr der gleichen. Breite wie in F i g. 3 ergibt, und
F i g. 5 und 5A zusammengehörige schematische Anvxhten, ähnlich denen in F i g. 3 und 3A, die jedoch ein Sichtfeld für einen konkaven Reflektorspiegel zeigen, welcher eine Anpassung an einen schmalen Behälter ■ ■lit der in F i g. 3A gezeigten Höhe ergibt.
Die in F i g. 1 gezeigte Vorrichtung umfaßt ein For-■ib.iiid 10 mit flacher Oberseite, dessen verschiedene ■ ..ilen 11 gelenkig zusammenhängen und über geeig-
:c nicht gezeigte Antriebsrollen und angetriebene • lilen geführt sind. Eine einstellbare Fühlung 12 zum Yisrichten der Lage ist auf geeignete Weise über dem as : orderband angebracht, um jeden Behälter C in eine ;..(.'v. iinschte Lage relativ zum Rand 10a des Förder- !■jnJs zu bewegen. Die verschiedenen drehbar angelenkten Platten 11 laufen über Winkelschienen 13. welche die Ränder stützen und die Platten in einer Höhen- :.<ge halten und ein Absinken auf dem Weg des Förderhündes verhindern.
O.is Förderband bewegt aufeinanderfolgende Behälic! C durch eine Prüfstation, welche durch folgende [ViIe definiert wird. Ein Lichtkasten !4 ruht einstellbar ,iuf geeigneten Schienen 15, so daß er näher zu oder λ euer weg von der Bewegungslinie der Behälter bewegt werden kann. Eine Lichtschranke 16, 17 (Fig. 2) ist über dem Lichtkasten 14 angeordnet. Wenn der Hals eines Behälters die Lichtschranke 16. 17 kreuzt. wird ein Signal erzeugt, welches einen Zeitgeber im Stetierkreis anlaufen läßt. So kann jeder 3ehälter Cseinen Eintritt in die Prüfstation signalisieren, und die Prüfung wird innerhalb eines in den Steuerkreis eingegebenen Zeitintervalls durchgeführt. Auf der dem Lichtkasten 14 gegenüberliegenden Seite des Förderbandes 10 ist ein Sichtkasten oder ein Periskop 18 vorgesehen, welches ein Fenster 19 aufweist, um von dem Lichtkasten 14 durch den Behälter C über eine reflektierende Oberfläche 20, die das erleuchtete Behälterbild zu einem Prüfkopf 21 führt, Licht durchgehen zu lassen.
Der Prüfkopf 21 (F i g. 2) umfaßt ein Gehäuse 22, das einen Träger 23 für ein Prisma 24 in Schwalbenschwanzform umschließt. Lager 25 halten den Träger 23 des Prismas drehbar um die Längsachse des Prismas 24. Ein Teil 26 trägt eine Mehrzahl Kollektivlinsen 27. Ein zweites Teil 28 trägt eine Mehrzahl Fokussierungslinsen 29. Ein Teil 30 trägt eine Mehrzahl Fotozellen, zu welchen Wechselstromzellen 31, 32 und 33 und eine Gleichstromzelle 34 gehören. Das Prisma 24 wird durch einen Motor Abgedreht, welcher in oder benachbart zu dem Prüfkopf 21 angebracht ist und über einen Riemen 35 mit dem Träger 23 des Prismas verbunden ist. Kollektivlinsen 27, Fokussierlinsen 29 und insbesondere das Prisma 24 bilden einen Teil der angewandten Projektionsmittel.
Die Fotozellen 31, 32, 33 und 34 sind, wie hier nicht gezeigt ist, mit einer bekannten Schaltung verbunden.
welche den Betrieb einer Ausstoßeinrichtung steuert, die einen ungewünschten Behälter vom Förderband 10 entfernt. Die Ausstoßeinrichtung weist einen Drückerarm auf, welcher durch die Drückstange auf bekannte Weise betätigt wird.
In F i g. 2 ist der Lichtkasten 14 mit einer Lichtquelle 39 versehen, welche das Licht auf eine zum Drehen des Lichts in horizontale Richtung unter einem geeigneten Winkel angeordnete Reflektorfläche 40 richtet. Das Licht verläuft durch ein Fenster mit einer Fresnel-Linse oder einem Diffusor 41 und einer äußeren Abdeckung 42 aus Klarglas. Dieser Aufbau führt zu einer gut diffusen Lichtquelle großer Helligkeit und einer im wesentlichen gleichmäßigen Lichtverteilung zur Rückbeleuchtung jedes Behälters C. Der Lichtkasten 14 ist einstellbar auf den Schienen 15 angebracht, so daß er horizontal zum Förderband 10 hin oder von diesem weg bewegt werden kann.
Der Grund für die Einstellung der Lage des Lichtkastens ;4 mit seiner Lichtquelle 39 liegt darin, eine Kompensation der Behälterbeleuchving zu erreichen, so daß die gesuchten Fehler und StörstelL-n zu einem optimalen Hervortreten gebracht werden können, während die von der von Behälter zu Behälter unterschiedlichen Wanddicke herrührenden Störungen verringert werde·:. Bestimmte Wanddickezustände sehen für die Fotozellen wie Fehler aus, obwohl dies nicht der Fall ist. Durch Bewegen des Lichtkastens 14 näher an den Weg der Behälterbewegung, wie er durch das Förderband 10 bestimmt ist, können die Wirkungen der Wanddicke in einem Ausmaß verringert werden, wie es für den Ausschluß falschen Ansprechens durch die Fotozellen nötig ist. Durch die Einstellung des Lichtkastens lassen sich auch Korrekturen zum Ausblenden von eingeformten Buchstaben und anderen Markierungen in und auf den Behältern. z.B. Herstellerbezeichnungssymbole u.dgl., welche keine ein Ausstoßen erfordernde Fehler sind, durchführen.
Aus den F i g. 3, 3A, 4, 4A, 5 und 5A vers'.eht es sich, daß der Sichtkasten oder das Periskop !8 so angeordnet ist, daß ein Bild der Seite jedes Behälters erzeugt wird. So ist in F i g. 3A, 4A und 5A die Lage des Behälters zum Zwecke der klaren Darstellung um 90° gegenüber eier entsprechenden Lage in F i g. 3, 4 und 5 gedreht.
Wie aus F i g. 2 und im einzelnen aus F i g. 3 und 3A £ü erkennen ist, werden die Projektionsmittel durch einen flachen Spiegel 20 vervollständigt, welcher unter einem geeigneten Winkel von etwa 45° zur Horizontalen iind mit de;· Achse des Linsensystems ausgerichtet ist, um das Licht auf einen Weg zum Linsensystem in i'em Prüfkopf 21 zu richten, wo es erst von der Kollektivlinse 27 aufgefangen wird. Es versteht sich, daß das System aus Linsen 27 und 29 ein kreisförmiges Lichtfeld auf die von der Anordnung der Fotozellen im Teil 30 umfaßte Konstante Fläche überträgt. Die Randstrahlen A des L'ihtkegels, welcher das zu prüfende Behälterbild enthält, ergeben einen kegelförmigen von der Kollektivlinse 27 auseinanderlaufenden Strahl. Der flache Spiegel schneidet den kegelförmigen Strahl unter einem solchen Winkel, daß die Randstrahlen A' die nutzbaren Grenzen der Prüfung des Behälters markieren. Als Ergebnis vermögen die Fotozel'en den in F i g. 3A dargestellten kreisförmigen Bereich 43 auf der zu dieser benachbarten Seite des Behälters Czu prüfen. Durch geeignete Auswahl der Linsen und Größe des Spiegels bzw. der Oberfläche 20 kann die horizontale Achse X des Bereiches 43 so bemessen werden, daß sie
die gewünschte Breite des Behälters C überdeckt, welche gerade dessen gekrümmte, das Licht verzerrende Ränder ausschließt. Die vertikale Achse V dieses Bereichs 43 ist gleich der horizontalen Achse X. In dieser und in ähnlichen Ansichten der Zeichnung ist es zweckmäßig, auf die horizontale Breite des Sichtfeldes als auf die X-Achse und auf die vertikale Höhe des Gesichtsfeldes auf die V-Achse Bezug zu nehmen.
Auf diese Weise können Spitzen, Vogelschwingen und andere Fehler D (F i g. 2) leicht entdeckt werden, da jeder dieser Fehler das Ansprechen einer oder mehrerer der Fotozellen 31,32 und 33 abhängig von seiner Lage im Bereich 43 ändert. Das Linsensystem ist so ausgewählt, daß die wirksame Brennweite der Kollektivlinse 27 das Behälterbild von dem Reflektor auf- js nimmt und die Fokussierungslinse 29 ein scharfes Bild auf der Fläche des Teils 30 erzeugt, wo die Fotozellen angebracht sind und einen festen Bereich überdecken. Die Drehung des Prismas 24 läßt auch das erleuchtete Bild des Behälters entsprechend dem Bereich 43 dre- »o hen, so daß durch die Fotozellen eine vollständige Abtastung erreicht wird. Das Auftreten eines Fehlers oder Fremdkörpers beeinflußt eine der Fotozellen, wodurch über einen geeigneten, in einem Kasten 44 enthaltenen Schaltkreis ein Signal zu einer Ausstoßeinrichtung 36 as übertragen wird. Der Kasten 44 ist z. B. in der Nähe des Prüfkopfes 21 angebracht. Der Schaltkreis in dem Kasten 44 kann der gleiche sein, wie er in der USA.-Patentschrift 3 191 773 gezeigt ist.
Ein ausgedehntes Sichtfeld 45 für einen höheren Behälter CVwie er in Fig.4 und 4A gezeigt ist, läßt^ich durch Verwendung eines zylindrisch konvexen Spiegels 20/4 erreichen, dessen Längsachse parallel zur X-Achse des Sichtfeldes ist. Da in diesem Falle die Randstrahlen A des Lichtes den konvexen Spiegel 20Λ unter anderen Winkeln verglichen mit F i g. 3 treffen, hat das Sichtfeld 45 die Form einer Ellipse, deren große Hauptachse vertikal längs der V-Achse des Behälters C und deren kleine Halbachse längs der X-Achse in der Breite des Behälters C" liegt. Wenn der Behälter C die gleiche Breite wie der Behälter C in F i g. 3A hat, wird die X-Achse die gleiche Größe haben, und das Sichtfeld ist nur in Richtung der vertikalen oder der V-Achse ausgedehnt.
In F i g. 5 und 5A ist ein zylindrisch konkaver Spiegel 20ßgezeigt, welcher mit seiner Achse Z-Z in der Ebene angeordnet ist, welche die V-Achse des Sichtfeldes enthält, jedoch unter einem solchen Winkel, daß diese Achsen in einem Punkt unterhalb des zu prüfenden Bereichs zusammenlaufen. In F i g. 5 ist der Spiegel 20S nahe seinem Rand teilweise weggebrochen, so daß seine Krümmung an der entfernten Seite zu sehen ist. In dieser Anordnung ist das Sichtfeld 46 elliptisch mit der großen Hauptachse in de'r vertikalen Richtung der V-Achse des Behälters C" und mit der kleinen Hauptachse in der horizontalen Richtung der X-Achse. Wenn der Behälter C" so hoch wie der Behälter C in F i g. 3A, jedoch schmäler ist, wird sich die Höhe längs der V-Achse nicht ändern, die Breite längs der X-Achse wird jedoch verringert, um in die gewünschte Prüfbreite des Behälters Czu fallen.
Um eine Anpassung an die verschiedenen Größen oder Höhen von Behältern vornehmen zu können, ist der Sichtkasten oder das Periskop 18 einstellbar angebracht (F i g. 2) und gleitet relativ zu einer festen Hülse 49, welche an dem Prüfkopf 21 sitzt. Geeignete Löcher 50 sind sowohl in der Hülse 49 als auch in dem Periskop 18 zur Aufnahme von nicht gezeigten Sperrzapfen vorgesehen. Der reflektierende Spiegel 17 der Lichtschranke ist in seiner Lage benachbart zur Hülse 49 auf einer an dem Prüfkopf 21 befestigten Stütze 51 so angebracht, daß er mit der von dem Kasten 44 für den Steuerkreis getragenen Abstrahl- und Empfangsteil 16 der Lichtschranke ausgerichtet ist.
Aus F i g. 2 versteht es sich, daß das Teil 26 eine Mehrzahl Kollektivlinsen 27 trägt und mit einer Welle 47 zusammenhängt, welche einen Steuerknopf 48 an ihrem äußeren Ende aufweist. Das Teil 28 trägt eine Mehrzahl Fokussierungslinsen 29, hängt ebenfalls mit dem oberen Ende der Welle 47 zusammen und ist drehbar gegenüber der oberen Fläche des festen Aufbaus, welcher die Lager 25 für das Prisma 24 in Schwalbenschwanzform trägt. Diese Anordnung ist ähnlich der in der erwähnten USA.-Patentschrift 3 191 733 beschriebenen und bedarf keiner weiteren Erklärung.
Es versteht sich weiter, daß es bei der Prüfung von besonders hohen Behältern und Behältern mit langen Hälsen nötig ist, den Priifkopf 21 anzuheben, so daß diese Arten von Behältern unter dem Priifkopf durchlaufen können. Wenn der Prüfkopf 31 angehoben worden ist, muß das Periskop 18 nachgestellt werden, um das Fenster 19 auf den richtigen Platz zu bringen. Der Sichtkasten oder das Periskop 18 muß so langgestreckt sein, wodurch die reflektierende Oberfläche 20 oder die Spiegpl 20/4 oder 20S in dem von den Randstrahlen A bestimmten Lichtkegel weiter nach unten bewegt werden können. Hieraus ergibt sich, daß die Kollektivlinse 27 geändert werden muß, um den Durchmesser des Lichtkegels der Randstrahlen A zu verringern, so daß dieser im Periskop 19 bleibt, und daß die Fokussierlinse 29 geändert werden muß, um ein scharfes Bild bei den Fotozellen zu erhalten. Eine solche Linseneinstellung wird erreicht durch Schwenken der die Linsen tragenden Teile 26 und 28 an dem Steuerknopf 48.
Sollte der zu prüfende Behälter besonders breit oder dick sein, so kann das elliptische Sichtfeld des Bildes in F i g. 4A mit der großen Hauptachse in der Horizontalen ausgerichtet werden. Dies wird erreicht durch Drehung des reflektierenden Spiegels 20A um 90° auf seiner Schwenkstütze in der Lagerstütze 53. Auf ähnliche Weise kann der reflektierende Spiegel 205 auf seiner Schwenkstütze 54 in der Lagerstütze 55 ausgerichtet werden. Wenn die Koordinaten oder Achsen des Sichtfeldes des Behälterbildes eine andere Ausrichtung erforderlich machen, können die Spiegel teilweise gedreht werden. Es ist weiter denkbar, daß ein reflektierender Spiegel bestehend aus flachen und !»onkaven oder konvexen Teilen zur Formung des Behälterbildes nach Wunsch verwendet werden kann.
!m Betrieb der Vorrichtung bleibt der Sichtbereich für die Fotozellen im Teil 30 im wesentlichen kqnstant und ist immer kreisförmig, so daß die X-Achsen des Sichtfeldes immer die gleiche Länge haben. Das Linsensystem in Zusammenarbeit mit den Reflektoreinrichtungen im Periskop 18 macht es daher möglich, das Bild des Behältersichtfeldes für Prüfzwecke in Größe und Form zu ändern. Hauptbeispiele dieser Merkmale der Vorrichtung sind in den F i g. 3A, 4A und 5A gezeigt, wo zu erkennen ist, daß das Sichtfeld im wesentlichen kreisförmig oder elliptisch durch Ausdehnung der V-Achse mit einem zylindrisch konvexen Reflektor oder elliptisch durch Verringern der X-Achse durch Einführung eines zylindrisch konkaven Reflektors sein kann. Das Ziel ist, die Bereiche von Behältern verschiedener Größen mit einem konstanten Bereich von Fotozellen zu prüfen, und dies wird erreicht durch die Aus-
wahl von Reflektoren, Einstellung der Länge des Sichtkastens oder Periskops 18, Änderung der Höhe des Prüfkopfs 21 und Änderung der Linsen zur Erzeugung eines scharfen Bildes in einem konstanten kreisförmigen Bereich in der Ebene der Fotozellen.
Während die vorliegende Vorrichtung nicht geeignet ist, einen Durchlauf von Behältern zufälliger verschiedener Breiten oder Höhen zu prüfen, ist sie doch besonders geeignet, einem weiten Bereich von Behältergrößen angepaßt zu werden, wobei jeder Durchlauf von Behältern auf eine gegebene Behältergröße begrenzt ist. Die Auswahl der Größe und Form der reflektierenden Oberfläche 20 bzw. Spiegel 20-4 oder 200, die Länge des Lichtkastens oder Periskops 18, die Lage des Prüfkopfes 21 und die Wahl der Linsen 27 und 29 wird die gewünschten Ergebnisse zum Prüfen kommerzieller Arten von lichttransparenten Behältern ergeben. Ein planer Spiegel 20 wird ein kreisförmiges Sichtfeld überdecken, welches für niedere und breite Behälter ausreichend geeignet ist, um ein Sichtfeld im ao Bereich größter Wahrscheinlichkeit für das Auftreten von Fehlern zu ergeben. Ein konvexer Spiegel 20/1 wird ein elliptisches Sichtfeld für Behälter überdecken, welche so breit wie die niederen Behälter, jedoch höher sein können. In diesem Falle kann die Größe der »5 X-Achse im wesentlichen die gleiche wie bei der glatten spiegelnden Oberfläche 20 sein, und die K-Achse wird infolge der konvexen Form ausgedehnt sein. Wenn hohe und schmale Behälter geprüft werden sol-In, wird ein konkaver Spiegel 2OS verwendet, so daß die ,Y-Achse ohne Änderung der V-Achse verringert werden kann, oder durch geeignete Wahl des konkaver Spiegels 20fl werden sowohl die X- als auch di< V-Achse verringert. Andere Formen von Behälter-Bil dem können geprüft werden durch eine Kombinatior flacher und konvexer oder konkaver Reflektoren, wie es erläutert worden ist.
In jedem der gezeigten und beschriebenen grund satzlichen Beispiele wird das Sichtfeld zur Prüfung durch die Fotozellen im wesentlichen konstant unc kreisförmig in der Form gehalten, während es durch die reflektierenden Spiegel möglich ist, das Sichtfeld de! Bildes des Behälters in die gewünschte Form in der X und K-Achse oder in einer Ausrichtung unter einerr Winkel zu diesen Achsen zu bringen, um den größter nach Fehlern zu untersuchenden Bereich des Behalten zu umfassen. Das Prisma in Schwalbenschwanzform ir dem Linsensystem ermöglicht ein Drehen des Behälter bildes, so daß ein vollständiges Abtasten des Bildes er reicht wird, während die Behälter in Bewegung sind Für Behälter mit besonders breiten Körpern kann dif Prüfzeit vergrößert werden, so daß die Abtastung da; Sichtfeld überdeckt, während der Behälter in Bewegung ist. Die Art von mit dieser Vorrichtung zu entdekkenden Blasen oder Fehlern tritt bei Glasbehälter oder Flaschen in allgemein bekannten Bereichen auf und wird beim Abtasten umfaßt. Die Verschiedenheil von Formen und Größen der zu prüfenden Behälter schließt allgemein eine Behälterdrehung aus, so daß eine Prüfung des kritischen Bereichs durch Drehung des Bildes erreicht wird, ohne daß zur gleichen Zeil andere Teile der Vorrichtung gedreht werden müssen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen 409 531/ΤΌ
L '-■

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Vorrichtung zum Prüfen von transparenten Behältern auf Blasen oder Fehler, mit einer Fördereinrichtung zum Bewegen der aufrecht stehenden Behälter durch eine Prüfstation, mit einer auf einer Seite der Prüfstation angeordneten Lichtquelle, welche die zu prüfende Fläche eines Behälters von hinten beleuchtet, mit einer Mehrzahl von lichtempfindlichen Elementen, die auf der der Lichtquelle gegenüberliegenden Seite des Behälters angeordnet sind, und mit Projektionsmittel zwischen dem Behälter und den lichtempfindlichen Elementen, welche das Bild der beleuchteten Fläche des Behälters auf die lichtempfindlichen Elemente begrenzen und fokussieren, dadurch gekennzeichnet, daß die lichtempfindlichen Elemente (31 bis 34) in einer Gruppe derart angeordnet sind, daß sie eine vorbestimmte kreisförmige Sichtfläche bilden, daß ao die Projektionsmittel ein rotierendes Prisma (24), das das Bi.'d der beleuchteten Fläche (43, 45, 46) des Behälters (C, C, C ") über die lichtempfindlichen Elemente (31 bis 34) bewegt, und einen Spiegel (20, 20A 20B) umfassen, der das Bild der beleuchteten Fläche des Behälters auf das Prisma lenkt, und daß der Spiegel (20, 20Λ, 20ß) entweder plan, zylindrisch konkav oder zylindrisch konvex ist, um das sich in Größe und Form ändernde Bild der beleuchteten Fläche (43, 45, 46) des Behälters (C C, C") im wesentlichen der Sichtfläche der lichtempfindlichen Eleti.er.te (31 bis 34) anzupassen.
    35
    Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Prüfen von transparenten Behältern auf Blasen oder Fehler, mit einer Fördereinrichtung zum Bewegen der aufrecht stehenden Behälter durch eine Prüfstation, mit einer 4« auf einer Seite der Prüfstation angeordneten Lichtquelle, welche die zu prüfende Fläche eines Behälters von hinten beleuchtet, mit einer Mehrzahl von lichtempfindlichen Elementen, die auf der der Lichtquelle gegenüberliegenden Seite des Behälters angeordnet sind, und mit Projektionsmittel zwischen dem Behälter und den lichtempfindlichen Elementen, welche das Bild der beleuchteten Fläche des Behälters auf die lichtempfindlichen Elemente begrenzen und fokussieren.
    Bei der Herstellung von Glasbehältern treten be-Stimmte Blasen oder Fehler auf, und in einem solchen Falle ist der Behälter für den kommerziellen Gebrauch nicht geeignet. Die unangenehmsten Blasen oder Fehler sind »Spitzen« und »Vogelschwingen«. Bei den Fehlern in Form von Spitzen ragt ein dünner Glasfaden von der Wand des Behälters nach innen und würde eine ernste Gefahr bilden, wenn er beim Füllen des Behälters abgebrochen würde. Fehler in der Form von »Vogelschwingen« entwickeln sich, wenn beim Blasen ein feiner Glasfaden herausgezogen wird und mit zwei auseinanderliegenden Stellen auf den Innenflächen des Behälters in Verbindung kommt. Dies ist besonders eine Schwierigkeit bei flachen oder flaschenförmigen Behältern. Diese Arten von Blasen oder Fehlern brechen das Licht und können gewöhnlich als dunkler Flecken oder abgedunkelter Bereich in einem erleuchteten Sichtfeld des Behälters sichtbar gemacht werden. Andere Arten von Blasen oder Fehlern können auf ähnliche Weise als dunkle oder abgedunkelte Bereiche sichtbar gemacht werden, was die Einheitlichkeit in dem erleuchteten Sichtfeld beeinflussen wird.
    Beim Prüfen von Behältern ist es wünschenswert, einen maximalen Bereich innerhalb der brauchbaren Ränder des Behälters zu betrachten. An den Randern wird jedoch die Krümmung oder Form immer eine I ichtbrechung im Betrachtungsbereich bewirken. Der Bereich muß somit in dieser Hinsicht begrenzt werden, um ein Betrachten dunkler Randteile zu vermeiden, welche die Form im Umriß des Behälte-s definieren. Infolge dieser Lichtbrechung ist es unzweckmäßig, die extrem gekrümmten Randbereiche eines Behälters zu
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