DE2063369C3 - Lagerung einer Heizklappe im Auspuffleitungssystem einer Brennkraftmaschine - Google Patents

Description

bildlich zueinander liegen und einen nach außen wachsenden Durchmesser aufweisen. Die Kcgclneigung beträgt dabei vorzugsweise etwa 60°. Bei dem nicht einstellbaren Konuslager 13 ist auf der Welle 12 ein konischer Lagerteil 22 befestigt z.B. durch Preßsitz, der dieselbe Konusneigung aufweist. Dieser Lagerteil 22 liegt außen an einem Bund 23 der Welle 12 an.

Bei dem Konuslager 14 ist wiederum ein konischer Lagerteil 24 auf der Welle angeordnet, der aber diesmal axial verstellbar ist. Zu diesem Zweck ist er mit einer Schraube 25 versehen, die in einen Längsschlitz 26 oder eine entsprechende Abflachung an der Welle 12 eingreift.

Die Wirkungsweise der beschriebenen Lagerung »s ist aus den vorstehenden Ausführungen im Zusammenhang mit der F i g. 1 klar zu erkennen. Mit dem axial verstellbaren Lager 14 kann ohne große Schwierigkeiten und ohne großen Arbeitsaufwand die Lagerung in ihrem Spiel so eingestellt werden, daß weder ein Klappern noch ein Festbrennen auftritt.

Nach F i g. 2 ist die Lagerung und insbesondere das axial nicht verstellbare Lager 13 in derselben Art und Weise ausgebildet wie nach Fig. 1. Auf der Heizklappenwelle 12 ist in bekannter Weise ein Gewicht 27 angeordnet, und zwar — was aus der Zeichnung nicht zu erkennen ist — exzentrisch. Dieses bekannte Gewicht 27 dient zur Dämpfung von etwaigen Flatterbewegungen der Welle 12 und der Klappe 11. Das Gewicht 27 ist mit dem verstellbaren Konuslager 14 aus einem Stück ausgebildet. Im Halsstück 28, welches am Ende die Konusfläche 29 für das Lager aufweist, befindet sich wiederum die Schraube 25, welche in der bereits beschriebenen Weise in die Längsschlitze 26 der Welle 12 eingreift. Die Wirkungsweise dieser Lagerung ist genau dieselbe wie sie an Hand der F i g. 1 beschrieben wurde.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

1 2 bei der Ausdehnung der Klappe wiederum zusam- Patentansprüche: mengepreßt. Der Erfindung liegt also die Aufgabe zugrunde, ei-

1. Lagerung einer Heizklappe im Auspufflei- nerseits eine Lagerung für eine Heizklappe zu schaftungssystem einer Brennkraftmaschine zur will- 5 fen, die nicht zum Klemmen durch brwarmung der kürlichen Lenkung von Auspuffgasen zu einer Klappe neigt und die andererseits auch keine Gerau-Vorwärmeinrichtung für die Verbrennungsluft, sehe bei heißer Klappe auftreten, laßt,
den Brennstoff oder das Brennstoff-Luft-Ge- Diese Aufgabe wird bei der eingangs genannten misch, die in der Wandung des Auspuffkanals ge- Anordnung erfindungsgemhß dadurch gelost, daß die lagert ist und beidseitig über zur Klappe hin kon- xo Konusse von einer Heizklappenwelle axial durchsetzt vergierende Konusse im Auspuffkanal zentriert sind und mindestens ein Konus fest und der andere ist, wobei mindestens ein Konus zur Lagerspiel- axial verschiebbar auf die Heizklappenwelle aufgeeinstellung relativ zur Auspuffkanalwandung bracht sind und beide Konusse mit je einer in der axial verschiebbar gehalten ist, dadurch ge- Auspuffkanalwandung nach außen divergierenden kennzeichnet, daß die Konusse (22, 24) 15 Gegensitzflächezusammenwirken,
von einer Heizklappenwelle (12) axial durchsetzt Die Erfindung hat den Vorteil, daß sich die sind und mindestens ein Konus (22) fest und der Klappe bei Erwärmung nicht in ihrer Lagerung festandere (24) axial verschiebbar auf die Heizklap- keilen kann. Im Gegenteil tritt eher eine leichte Lokpenwelle (12) aufgebracht sind und beide Ko- kerung in den Lagern ein, so daß ein Festbrennen nusse (22, 24) mit je einer in der Auspuffkanal- ao durch die \blagerung von Ruß usw. vermieden wird, wandung (18, 19) nach außen divergierenden Ge- Andeierseits wird diese Klappe nicht klappern, da gensitzfläche (20, 21) zusammenwirken. ein übermäßig großes Spiel nicht mehr vorgegeben

2. Lagerung einer Heizklappe nach Patentan- werden muß.

sprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß der fest Eine vorteilhafte Weiterbildung des Gegenstandes

auf die Heizklappenwelle (12) aufgebrachte Ko- a₅ der Erfindung besteht darin, daß der fest auf die

nus (22) mit seiner größeren Stirnfläche an einem Heizklappenwelle aufgebrachte Konus mit seiner

Bund (23) der Heizklappenwelle (12) anliegt und größeren Stirnfläche an einem Bund der Heizklap-

der axial verschiebbare Konus (24) einen zylin- penwelle anliegt und der axial verschiebbare Konus

drischen Abschnitt aufweist, der an den erweiter- einen zylindrischen Abschnitt aufweist, der an den

ten Durchmesser anschließt und daß dieser Ab- 30 erweiterten Durchmesser anschließt und daß dieser

schnitt von einer Stellschraube (25) radial durch- Abschnitt von einer Stellschraube radial durchsetzt

setzt ist, die in eine in die Heizklappenwelle (12) ist, die in eine in die Heizklappenwelle eingebrachte

eingebrachte Längsnut (26) eingreift. Längsnut eingreift.

Es sind Heizklappenwellen bzw. Heizklappenan-

35 Ordnungen bekannt, bei denen der Heizklappe zur

Schwingungsdämpfung ein Gewicht zugeordnet ist. Auch bei diesen bekannten Anordnungen bestehen

Die Erfindung betrifft die Lagerung einer Heiz- im Prinzip dieselben Probleme. Löst man diese Proklappe im Auspuffleitungssystem einer Brennkraft- bleme auch dort in der erfindungsgemäßen Weise, so maschine zur willkürlichen Lenkung von Auspuffga- 40 ergibt sich der zusätzliche Vorteil, daß die Größe des sen zu einer Vorwärmeinrichtung für die Verbren- Gewichts erheblich verkleinert werden kann. Dies nungsluft, den Brennstoff oder das Brennstoff- dürfte daran liegen, daß durch die erfindungsgemäße Luft-Gemisch, die in der Wandung des Auspuffka- Ausbildung der Lagerung selbst bereits eine crhebnals gelagert ist und beidseitig über zur Klappe hin liehe Schwingungsdämpfung erreicht wird,
konvergierende Konusse im Auspuffkanal zentriert 45 Die Zeichnung stellt ein \usführungsbeispiel des ist, wobei mindestens ein Konus zur Lagerspielein- Gegenstandes der Erfindung dar, und zwar zeigt
stellung relativ zur Auspuffkanalwandung axial ver- Fig. I die Lagerung einer Hci/klappcnwelle im schiebbar gehalten ist. Schnitt und

Es ist eine Heizklappe bekannt (britische Patent- Fig. 2 eine Heizklappcnwelle mit Dämpfungsge-

schrift 753 104), die auf beiden Seiten mit konischen 50 wicht und mit der erfindungsgemäßen Lagerung im

Öffnungen auf entsprechenden Konusspitzen gelagert Schnitt.

ist, die in der Wandung der Auspuffleitung ein^tell- In einem näher dargestellten Verteilergehäuse 10 bar angeordnet sind. Die bekannte Anordnung ent- — welches am Auspuffkrümmer einer Brennkrafthält dabei keine Welle, sondern es ist vielmehr die maschine befestigt oder mit diesem einstückig aus-Klappe direkt auf diesen Spitzen gelagert. Diese La- 55 gebildet ist — ist eine Heizklappe 11 auf einer Welle gerung hat aber den Nachteil, daß bei einer entspre- 12 mittels zweier Konuslager 13 und 14 gelagert. Die chenden Ausdehnung der Klappe — nämlich durch Heizklappe 11 ist auf der Welle 12 z. B. durch die Erwärmung im Betrieb — sich diese gewisserma- Schrauben befestigt. Das Konuslager 13 ist dabei in ßen auf den beiden Konusspitzen festkeilt. Dies kann axialer Richtung fest, während das Konuslager 14 auch durch die Einstellvorrichtung nicht verhindert 60 axial verstellbar ist. Außen ist auf der Heizklappenwerden, denn wollte man in diesen bereits ein ent- welle 12 in bekannter Weise eine Rückholfeder 15 sprechendes Spiel vorgeben, so würde dies zum sowie ein Anschlagstift 16 befestigt, welcher mit Klappern der Klappe führen. Dieselben nachteiligen einem im Gehäuse 10 angeordneten Stift 17 zusam-Wirkungen treten übrigens auch bei einer anderen menwirkt. Die Funktion einer solchen Heizklappe ist bekannten Anordnung (DT-AS 1110 947) auf, die 65 bekannt und nicht Gegenstand der Erfindung,
im übrigen nur zylindrische Lagerbüchsen zeigt. Die Zur Bildung der Konuslager 13 und 14 sind die dort vorgesehenen konischen Abdichtungen werden Wandungsteile 18 und 19 des Verteilergehäuses 10 genauso wie bei der bisher beschriebenen Anordnung mit Konusflächen 20 und 21 versehen, die spiegel-