DE2063158A1 - Nockenwellenloser Viertaktmotor - Google Patents

Nockenwellenloser Viertaktmotor

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DE2063158A1
DE2063158A1 DE19702063158 DE2063158A DE2063158A1 DE 2063158 A1 DE2063158 A1 DE 2063158A1 DE 19702063158 DE19702063158 DE 19702063158 DE 2063158 A DE2063158 A DE 2063158A DE 2063158 A1 DE2063158 A1 DE 2063158A1
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Der Anmelder Ist
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Dittrich, Josef, 7501 Hohenwettersbach
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Description

  • Nockenwellenloser Viertaktmotor Diese Erfindung betrifft die Steuerung und Betätigung der Gaswechselventile von Viertaktmotoren beliebiger Zylinderzahl.
  • Die damit zu lösende Aufgabe und der Stand der Technik wird als bekannt vorausgesetzt.
  • Die Erfindung ersetzt die bisher angewandte mechanische Steuerung und Betätigung durch eine elektromagnetische und elektronische.
  • Sie bringt den Vorteil einer drehzahlabhängigen Regelung der Ven--tilsteuerzeiten und des Ventilhubes der Gaswechselventile und damit einer Optimierung des Gaswechsels mit allen sich daraus ergebenden günstigen Abgas-und-Motoreigenschaften, sowie mechanisch einfachere und wartungsfreiere Motoren.
  • Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch elektromagnetischen oder elektrodynamischen Ventilantrieb, elektromechanisches oder eloktronisches Schalten der Ventilantriebsströme und elektronisches Schalten der Ventilbremsströme.
  • Der elektrodynamische Ventilantrieb ist eine Variation des eleRtrodynamischen Lautsprechers, bei dem die Membran durch den Ventilfederteller ersetzt wurde (siehe Bild 1). Dabei sind Spule (1), Magnet (?) und Polschuhe (3) überdimensioniert.
  • Das Magnetfeld des Topfmagneten Irann durch einen Permanentmagneten oder durch eine Feldspule erzeugt werden. Der Magnet selbst muß nicht die Form des klassische Lautsprecher Topfmagneten haben; wesentlich ist nur die Form des röhrenförmigen Luftapaltes.
  • Die inneren Polschuhe sollen im Bereich der Spule glatt geschliffer und mit Teflon überzogen sein. Der Teflon Uberzug dient gleichzei tig als Gleitlager und als elektrische Isolation. Die Flußleitstücke sind mit einigen Bohrungen versehen,, die dem Druckausgleich und der Kühlung dienen. Die Kiihlung erfolgt z.B. durch Anblasen der Polschuhe mit Kühlluft durch ein externes Gebläse. Außerdem kann sie durch Hindurchpumpen von KUhlwasser durch Bohrungen in den Polschu hen und Aussparungen in den Flußleitstücken erfolgen oder die elektrodynamische Spule wird als Kolben einer Kolbenluftpumpe eingesetzt Der gesamte Topfmagnet kann mit Aluminium vergossen werden, mit hartmagnetisch-en oder nichtmagnetischen Schrauben verschraubt, von einem getrennten Aluminiumgehäuse geschützt werden.
  • Die Spule wird auf einen, zur Vermeidung von Wirbelströmen, geschlitzten, kegelförmigen Ventilfederteller aufgesetzt (siehe 4 Bild 1). Dieser, sowie die Ventilfeder dienen zusammen mit dem Ventilschaft der Stromableitung nach Masse. Der Ventilfederteller soll deshalb aus nichtmagnetischem, gut leitendem Material, z.B. aus einer Alu-Legierung hergestellt sein. Federteller und Feder sind so geformt und monti-ert, daß im-Bereich des Magnetfeldes der Polechuhe kein Pingstrom induziert werden kann. Die Stromzu£Uhrung erfolgt über die obere Feder, die aus nichtmagnetischem Material, z.B. aus einer Kupfer-Beryllium Legierung hergestellt sein soll. Sie ist mit 5 kp gegen die Ventilfeder vorgespannt und hat eine Federkonstante von 3 kp/cm. An ihrem oberen Ende drUckt diese Feder gegen einen StromzufUhrungsrlng, der drehbar in einem festen Hohlzylinder aus massivem Aluminium oder Kupfer gelagert ist und ein Verdrehen der Antriebespule und des Ventile gestattet. Beide Ringe kompensieren zugleich als kurzgeschlossene Sekundärspul en die Feldänderungen der Antriebespule. Die Verdrehung der Antriebsspule und des Ventile wird durch den von oben nach unten durch das Magnetfeld hindurchfließenden Spulenstrom erzwungen (Drehmomente von 10 - 100 p.cm) Dio Spule wird selbsttragend aus einer dünnen, mit Teflon, Hostaflon, Terylene Makrofol oder Lack isolierten Aluminiumfolie gewickelt und verklebt. An die obere und untere Deckfläche des so entstandenen Rohrstückes werden kreisringförmige, mit einer Schwelle versehene Isolierscheiben geklebt. Auf die Isolierscheiben werden kreisringförmige, durch die Schwelle unterbrochene Sontaktplättchen gelegt, die den Strom über eine Folie an die Spulenwicklung weiterleiten. Der innere Zylindermantel der Spule wird mit Teflon überzogen, loches als Isolation und als Gleitlager dient. Der äußere Zylindermantel der Spule und der außere Polschuh müssen nicht gegeneinander elektrisch isoliert sein, da sie beide auf Massepotential liegen. Die Schwellen an den Isolierscheiben dienen der Arretierung des Ventilfedertellers und der Stromzuführungsfeder gegen Verdrehung in Bezug zur Spule.
  • Der elektromechanische Schalter ähnelt in seinem Aufbau dem Zündverteiler (siehe Bild 2). Zwei geschlossene Stronzuführungs- Kontaktbahnen sind mit dem positiven Pol der Spannungsquelle verbunden. Daneben sind den Einlaß~ und Auslass- Ventilen Je zwei Kontaktbahnen zugeordnet, die gegeneinander und gegen das Gehäuse verdreht werden können. Die Schleifbürsten der Kontaktfinger der Einlassventile sind untereinander elektrisch verbunden; das gleiche gilt fUr die Auslassventile. Die Kontaktfinger können mit der Zündverteilerwelle oder einer gleichartigen, getrennt ausgeführten Welle starr verbunden sein oder durch Fliehkraft, durch Unterdruck oder elektromagnetisch verdreht werden. Die Kontaktfinger für die Einlass- und Auslassventile können auf einem gemeinsamen Träger oder auf getrennten Trägern, zur getrennten Regelung verwendet werden.
  • Dreht sich die Welle, so schließen die Bürsten der Kontaktfinger die jeweils Uboreinanderliegenden Kontaktbahnen der Ventile an die Spannungsquelle an und leiten damit den Strom durch die Spulen des Ventilantriebes.
  • Durch die getrennte Stromzuführung ist es möglich den Antriebsstrom der Einlass- oder- Auslassventile getrennt durch Schalter, Potentiometer, Blind- und Wirkwiderstände zu beeinflussen. (Regeln der Stromamplitude und Impulsform).
  • Die Zylinderförmigen Kontaktbahntr.äger sind drehbar gelagert und können z.B. durch Unterdruck, Fliehkraft oder elektromagnetisch, verstellt werden. Die gewünschte, drehzahlabhngige Verdrehung kann dabei über Profilscheiben oder passend gebogene Stahldrahte erfolgen. Will man den Motor auch in der entgegengesetzten Drehrichtung laufen lassen, so kann dies durch zusatzliches Verdrehen einer Kontaktbahngruppe gegenüber der anderen (z.B, durch Bor!denzug oder Relais) erfolgen. Die Drosselung und Beschleunigung des Motors im Teillastbereich kann durch zusatzliches Verschieben der Kontaktbahnen des Einlassventlls erfolgten. Da hier die Ventilquerschnittsfläche über die Stromflußdauer geregelt wird. In beiden Fällen wird es aber notwendig, Jede Kontaktbahn in eine doppelte Lagerung zu betten. Die äußere Lagerung wird drehzahlabhängig automatisch verstellt; die innere z.B. vom Gaspedal oder von einem Richtungsumschalter iiber einen Bowdenzug.
  • Drei Varianten der Steuerungselektronik sind in den Bildern 3 - 5 dargestellt. Der linke Teil ist jeweils gleich; er zeigt eine einfache Thyristorsteuerung zum Abbremsen der Ventile wahrend des Schließens.
  • In Bild 3 wird der Antriebsstrom zum Offnen der Ventile über den Transistor T geleitet. Bei geöffnetem Kontakt K ist der Transistor T gesperrt. Wird der Kontaktbahnschalter K geschlossen, dann wird der Transistor T während einer durch den Kondensator C1 und den Vorwiderstand RV2 gegebenen Zeit Ubersteuert sodaß er den vollen Antriebsstrom hindurchfließen läßt. Anschließend stellt er sich auf den RVl und RV2 gegebenen Arbeitspunkt ein.
  • Solange der Kontakt K geschlossen ist, muß ein so großer Strom durch die Äntriebsspule fließen, daß-das Ventil in der vollen Auslenkung gehalten wird. Um den Transistor T deshalb@nicht allzusehr zu belasten, wird man RVl und RV2 niederohmig ausführen.
  • Dann kann die Diode D 2 entfallen, die den Transistor gegen eine Zerstörung durch Rückschlagimpulse beim Öffnen des Kontaktes K schützt. C 2 und R 5 dienen dabei der Funkenunterdrückung.
  • Bei der drehzahlabhängigen Steuerung des Kontaktes K ist zu berücksichtigen, daß das Ventil sich erst zu öffnen beginnt, nachdem die Antriebskraft größer geworden ist als die Federvorspannunt, bzw beim Auslassventll größer als Federvorspannung und die zusätzlich durch den Gasdruck erzeugte Kraft.
  • Nach dem Abschalten des Antriebs- bzw - Haltestromes versucht die Ventilfeder jetzt das Ventil zu schließen. Dabei beschleunigt sie die Spule im starken Magnetfeld des Topfmagneten innerhalb kurzer Zeit auf eine hohe Geschwindigkeit. In der Spule wird eine, der Genchwindigkeit proportionale Spannung induziert. Die Spannung ist eine Funktion des zurückgelegten Weges, also eine Funktion des Ventilhubes. Man kann so den Bremsbeginn einer bestimmten VentilquerschnittsVläche zuordnen.
  • Wirkt die Spule als Generator, so ist der Thyristor in Durchlassrichtung gepolt. Der Spannungsteiler R2- R3- R4 wird so dimensioniert, daß die zulässige Zündspannung nicht überschritten wird.
  • Der Stromteiler R1 wird so gewählt, daß der ZUndstrom bei dem gewählten Ventilquerschnitt den zur Zündung notwendigen Wert erreicht.
  • R4 muß so hochohmig sein, daß der Stromteiler R1 wirksam wird.
  • Die Diode D 1, die einen Nebenschluß des Antriebsstromes über Pl, R2 und R3 sowie R4 verhindern soll, kann bei genügend hochohmiger Ausführung dieser Widerstände entfallen.
  • ZUndet der Thyristor, dann sinkt der Widerstand im Spulenkreis auf den geringeren Wert von R5 + RD (RD= Durchlasswiderstand des Thyristors und Dämpfungswiderstand. Dieser wird so bemessen, daß man eine günstige Abbremsung erhält.) Wegen der hohen Spannung fließt schlagartig ein hoher Spulenstrom, der die Spule und das Ventil schnell abbremst. Die zusammenbrechende Spannung läßt den Strom mit der Spulenzeitkonstanten abklingen. Die eigen-e kineti sche Energie der Spule wird also zu ihrer Abbremsung verwendet.
  • Diese einfache Vertikal- Steuerung des Thyristors gestattet eine gute Temperaturkompensation der Schaltung.
  • Regelt man den Ventilhub, dann erreicht das Ventil beim Schließen unterschiedliche Abfallgeschwindigkeiten, die mit abnbhmendem Ventilhub abnehmen. Dadurch kann es geschehen, daß diese Steuerung, die auf eine bestimmte Abfallgeschwindigkeit anspricht, versagt.
  • Deshalb kann der Widerstand R 1 in mehrere Serienwiderstande zerlegt werden, die bei bestimmten Drehzahlen durch Relais überbrückt werden.oder R 4 kann als Potentiometer ausgebildet sein, das drehzahlabhangig durch die üblichen Regeleinrichtungen verstellt wird. Dann kann der Bremsbeginn der Ventile drehzahlabhängig oder in Abhängigkeit von der Gaspedalstellung geregelt werden, oder man kann die Steuerelektrode des Thyristors mechanisch, lageabhängig mit Masse verbinden; z.B. immer bei einem Ventilhub von weniger als 1 mm. Der Kontakt könnte durch eine Blattfeder, die radial schräg gegen den Ventilschaft geneigt ist und bei dem gewünschten Ventilhub den Ventilfederteller berührt, gebildet werden.
  • Man kann auch die Steuerelektroden aller Thyristoren der Einlassventile im Falle der Drosselung über ein Relais auf eine Vorspannung bringen, die den Thyristor bei einer bestimmten Spulenspannung durchschaltet. Diese Vorspannung kann in Abhängigkeit von der Drehzahl oder der Gaspedalstellung variiert werden. Wegen der Vielfalt der Möglichkeiten ist es zwecklos auf alle einzugehen, Uber den Transformator TR, der nur im Thyristorkreis der Spule des Auslassventils vorhanden ist, kann bei elektronischer Benzin- Einspritzung die Erregerspule des Einspritzventils gesteuert oder direkt betätigt werden.
  • Der geringe Spulenwiderstand dämpft beim Antrieb und beim Abbremsen des Ventils eventuelle mechanische Schwingneigungen. Dasselbe gilt für eventuelles Prellen beim Aufsetzen des Ventils.
  • In Bild 4 wird der Antriebsstrom Uber den Thyristor TH 2 geleitet.
  • Bei geöffnetem Kontakt-K soll TH 2 sperren und der Kondensator C 1 sei voll aufgeladen. Der kleine Kondensator C 2 und der große Widerstand R 5 dienen der Funkenunterdrückung beim öffnen von K.
  • Wird nun der Kontakt K geschlossen, dann gelangt über C 3 ein positiver Spannungsimpuls an die Steuerelektrode von TH 2 der den Thyristor durchschaltet. Zugleich mit dem Schließen des Kontaktes K beginnt C 1 sich über dio Drossel DRL umzuladen. Beim Zurückschwingen des Ladestromes von C 1 wird der Thyristor TH 2 gesperrt.
  • Gleichzeitig wird der Strom bis zur vollen Aufladung von C 1 durch die Antriebsspule geleitet. Man kann die Stromflußdauer des Antriebsstromes durch die Spule etwa gleichsetzen der Periodendauer des Scha,ringkreises aus der Induktiv.itot der Drossel DRL und dem Löschkondensator C 1. Aus der Größe des maximalen Stromes durch den Thyristor T112 wird die Kapazität des Löschkondensators C1 bestimmt und dann aus der notwendigen Dauer des Antriebsstromes durch die Ventilantriebsspule der Wert der Umschwingdrossel DRL ermittelt. Die Werte der Widerstinde RVl und RV2 werden aus der Größe des Stromes zum Kalten der Ventile in der vollen Aus]enkung sowie aus der maximalen Zündspannung von TH2 bestimmt. Die Diode D2 verhindert einen Nebenschluß des Löschstromes aus C1 über den Kontakt K, solange dieser noch geschlossen ist um den Haltestrom der Antriebsspule hindurchzulassen.
  • Die Funktion des linken Teils des Schaltbildes ist bei der Beschreibung von Bild 3 erläutert.
  • Bild 5 zeigt die einfachste Schaltung für den Antriebs-und-Haltestrom. Ihr Vorteil besteht darin, daß Löschkondensator und Löschdrossel entfallen und daß der Thyristor TlI2 für eine geringere Leistung als in der Schaltung nach Bild 4 ausgelegt sein muß.
  • Die Nachteile dieser Schaltung sind die hohe Strombelastung des Kontaktbahnschalters K und die benötigte große und schalt feste Kapazität des Kondensators C1.
  • Beim Schließen des Kontaktes K fließt der Antriebsstrom solange über den Kondensator C1, bis dieser auf eine solche Spannung aufgeladen ist, daß der Thyristor TH2 gezündet wird. Der Vorwiderstand ist so dimensioniert, daß durch den Thyristor TH2 nur der Strom hindurchfließt, der zum Halten des Ventils in der vollen Auslenkung notwendig ist. Dieser Sachverhalt ist zugleich Dimensionierungsvorschrift für C1 wenn--R, und die Spuleninduktivität LSP gegeben sind. Die Widerstände R6 und R7 sind verhaltnismäßig hochohmig und so dimensioniert, daß sie den Thyristor TH2 bei der gunstigsten Kondensatorspannung durchschalten.
  • Nach dem Offnen des Kontaktbahnschalters K entlädt sich der Kondensator Cl sehr schnell über die niederohmige Streche aus TH2 und Rv.
  • Die Funktion der linken Hälfte des Schaltplanes ist bei der Beschreibung von Bild 3 erklärt.
  • Man könnte alle diese elektronischen Schalter aus bild 3 bis 5 durch mcchanische ersetzen. Diese wären jedoch sehr kompliziert und stört ungsanfillig und wiirden nur eire kurze Betriebsdauer überstehen, da sie einem großen Verschleiß unterliegen würden.
  • Die Wirkungsweise der elektromechanischen Steuerung der Antriebsströme für- die Einlass-oder-Auslassventile ist aus Bild 6 ersichtlich. Ein Relais schließt beim Starten den Stromkreis und öffnet ihn automatisch, wenn der Motor stehen bleibt, um die Antriebsspulen und die Elektronik vor oberlastung zu schützen.
  • Beim Starten steht im allgemeinen nicht die Nennspannung zur Verfügung. Die Ventile werden aber wegen der niedrigen Drehzahl genügend schnell auf einen ausreichenden Ventilhub angehoben. Die kleinere Ventilquerschnittsfläche bewirkt eine höhere Strömungsgeschrindigkeit und damit eine bessere Gemischaufbereitung, die lange Öffnungsdauer bringt eine ausreichende Füllung der Zylinder. Bei tiefen Temperaturen sinkt der Spuienwiderstand, sodaß auch im Winter ein guter Start sichergestellt ist. Ist die Antriebsspule beim Starten erhitzt, z.B. weil der Motor kurz vorher abgestellt wurde, dann ist der Spulenwiderstand maximal 38% größer als bei 2O0C; diese Widerstandserhöhung wirkt sich Jedoch nicht allzusehr aus, weil auch dann der Kurzschlußstrom noch erheblich über dem Antriebsstrom liegt.
  • Die Drosselklappe wird bei dieser Ventilsteuerung überflüssig. Die Leistungs-und-Drehzahlregelung erfolgt anders als bisher. Der bei Vollgas geschlossene Schalter S (Bild 6) wird im Teillastbereich geöffnet. Dadurch wird der Antriebsstrom über die Drossel DR mit variabler Induktivität geleitet. Die Induktivität dieser Drossel wird in Abhängigkeit von der Gaspedalstellung durch Variation des Luftspaltes oder durch Ein-und-Ausfahren eines Eisenkernes über einen Seilzug verändert.
  • Mit wachsender Induktivität steigt der Antriebsstrom in der Ventilantriebsspule immer flacher an. Der Antriebsstrom wird Jedoch nur für eine bestimmte Dauer voll durchgeschaltet; seine Maximalamplitude sinkt deshalb mit wachsender Kreisinduktivität. Eine Vergrößerung der Drosselinduktivität bewirkt deshalb ein verspätetes und langsameres Öffnen der Ventile. Die Ventilquerschnittsfläche kann dadurch in dem gewünschten Maß verkleinert werden. Im Leerlauf oder im Schiebebetrieb kann der Antriebsstrom durch das Relais RhL völlig abgeschaltet werden. Das Einlassventil wird dann für eine kurze Zet durch den Unterdruck im Zylinder geöffnet, wenn die- Ventilfedervor-Spannung genijgend klein ausgelegt wird.
  • Die Einspritzelektronik wird so gebaut, daß sie bei einer bestimmten Gaspedalstellung genau ein stöchiometrisches Kraftstoff- Luft-Gemisch herstellt. Gibt man nun Gas, dann wird das Gemisch fetter.
  • Das inimale Luftverhältnis soll aber z.B. 0,87 nicht unterschreiten. Der Motor beginnt nun schneller zu drehen. Damit wird automatisch der Ventilquerschnitt vergrößert. Der Motor versucht ein stöchiometrisches Luftverhältnis durch eine bessere Luftfüllung zu erreichen, Die Elektronik muß zugleich die schlechtere Füllung bei den höheren Drehzahlen bericksichtigen.
  • Geht man nun mit dem Gaspedal zurück, dann erhält man ein Luftvorhältnis von 1,1. Damit sinkt die Leistung und bei konstanter Belastung auch die Drehzahl. Die Folge davon ist eine geringere Ventilquerschnittsfläche, die die Frischluftzufuhr verringert bis sich wieder ein stöchiometrisches Luftverhältnis bei einer niedrigen Drehzahl einstellt.
  • Geht man ganz vom Gaspedal herunter, dann verringert man den Antriebsstrom der Einlassventilspule erheblich oder schaltet ihn ganz aus. Dadurch erreicht man die bereits beschriebene Drosselung.
  • Aus der Information Uber die Drehzahl entscheidet die Elektronik, wie bisher, ob Benzin eingespritzt wird oder nicht. Die Information über die Drehzahl kann z.B. aus der Folge der Stromimpulse be der Abbremsung der Auslassventile gewonnen werden. Die Einspritzelektronik erhält die Information über die Gaspedalstellung von einem Potentiometer, das vom Gaspedal betätigt wird.
  • Bei Vergasermotoren kann man zunächst die Drosselklappenregelung beibehalten. Dann entfällt die kompliziertere Regelung des Ventilhubes. LäRt man die Drosselklappe weg, um günstigere Strömungsverhältnisse zu erhalten, dann muß man das Kraftstoff-Luft-Gemisch über variable Düsenquerschnitte regeln.
  • Bei Dieselmotoren muß man nur die Charakteristik der Einspritz pumpen der drehzahlabhangigen Filllung anpassen.
  • Die weitere Ausgestaltung der Erfindung ir;t in großer Vielfalt möglich.
  • Zunächst kann das Magnetfeld für zwei, rnehrere oder alle Ventilspulen von einem gemeinsamen Magnetkern aufgebaut werden. Die Ventilantriebsspulen können auch in herkömmlicher Weise auf einen geeigneten Wickelkörper gewickelt werden. Die Stromzuführung zu den Antriebsspulen kann über flexible Leitungen oder über Schleifkontakte erfolgen.
  • Die Spulenströme können auch iiber mehrstufige Leistungstransis toren geschaltet werden. Dies hat den Vorteil, daß die mechanischen Kontakte praktisch keinen Verschleiß erleiden und sehr klein ausgeführt werden können. Oder man kann Leistungstransistoren elektronisch durch Ringzähler oder Auswahlschaltüngen mit vor- oder -nachgeschalteten Verstärkern bestimmter Regelcharakteristik bzw.
  • drehzahlabhängiger Impulsverzögerung ansteuern. Diese Elektronik kann man kontaktlos über kapazitive, induktive oder photoelektrische Geber steuern. Diese Geber können direkt auf der Kurbelwelle, auf den mit ihr starr verbundenen Teilen, an den Pleuelstangen, den Kolben, dem Kurbelgehäuse oder an den Zylinderköpfen angebracht sein. Beim Starten benötigt man dann aber eine digitale Auswahlschaltung, die die Ringzähler in den richtigen Anfangszustand setzt.
  • Schließlich kann man eine Zentralelektronik bauen, die die Ventile, die Einspritzpumpe, die Zündung und die Schaltvorgänge im unsynchronisierten Getriebe steuert.
  • Bei weniger strengen Anforderungen an die Regelbarkeit der öffnung dauer der Ventile sowie der Öffnungs-und-Schließwinkel genügt es, die Kontaktbahnen, die die Antriebsströme der Ventilspulen schalten, für die Einlass-und-Auslaseventile nur einfach auszuführen. Bei einer fest angenommenen Länge der den einzelnen Ventilen zug-eordneten Kontaktbahnabschnitte kann man durch die verschiedene Wahl der Federvorspannung und der Federkonstanten die Pegelcharakteristik noch in weitem Maße sondern.
  • Man könnte die Gaswechselventile auf verschiedene Art und Weise auch elektromagnetisch betitigen. Allen Elektromagneten haftet Jedoch der Mangel an, daß sie auf Stromnnderungen nicht schnell genu-g reagieren. Sie könnten nur bei sehr langsam laufenden Motoren verwendet werden. Außerdem würde man eine viel höhere elektrische Leistung zur Ventilbetätigung benötigen.
  • Eine dritte Möglichkeit zur Ventilbetätigung besteht noch in der Ausnutzung der Abstoßung von zwei gegensinnig vom Strom durchflossenen Leitungen bzw. WIcklungen in Lutt oder auf einem Trasformatorkern. Diese ist aber letzten Endes nichts anderes als eine Variation eines durch eine Feldspule erregten Topfmagneten mit Antriebsspule im Luftspalt.
  • Diese Steuerung läßt sich vielen Spezialaufgaben anpassen. Es ist z.B. leicht möglich, die Ventile in der ersten Phase des Startens -eines Motors nicht völlig zu schließen (dabei muß die Kraftstoffeinspritzung unterbleiben) um die Schwungscheibe auf eine möglichst hohe Drehzahl zu bringen und erst dann den eigentlichen Startvorgang einzuleiten. Dieses Prinzip ermöglicht es, Dieselmotoren mit wesentlich schwächeren Anlassern auszustatten.
  • Diese neue Art der Ventilsieueriing bringt folgende Vorteile: 1., Maximale Ladung der Zylinder über einen weiten Drehzahlbereich.
  • Daraus ergeben sich in den unteren und in den oberen Drehzahlbereichen höhere Drehmomente und damit auch höhere LeistunOen.
  • Man erhält also eine wesentlich erhöhte Elastizität des Motors.
  • 2., Die Leistungssteigerung in den unteren Drehzahlbereichen kann 30 % erreichen; und zwar durch die bessere Füllung der Zylinder, durch den, wegen der fehlenden Überschneidung der Venti.lquerschnittsflAchen, verringerten Abgasgehalt und durch die Ausnützung des vollen Arbeitshubes, 3., Senkung des CO und CH Gehaltes der Abgase im Fahrbetrieb, weil man den Motor besser in der Nahe des stöchiometrischen Kraftstoff- Luft-Gemisches betreiben kann (verbesserte Füllungsregelung).
  • 4., Verminderung der CO und vor allem der CII Anteile der Abgase im Leerlauf, weil man den Motor durch Verringerung des Ventilhubes (auf z.B. 0,1 - 0,5. mm) drosselt, dadurch eine hohe Strömungsgeschwindigkeit im Ventil querschnitt mit feinster Zerstäubung und starker Verwilbelung der Kraftstoffanteile erhält. Die fehlende Uberschneidung der Ventilquerschnittsflächen verhindert außerdem den direkten Durchgang der Kohlenwasserstoffe durch den Zylinder und den Rückstau der Abgase im Ansaugkanal, wodurch eine bessere Verbrennung erreicht wird.
  • 5., Die wesentlich verbesserte Motorcharakteristik gestattet die Einsparung einer Getriebestufe bei Personenkraftwagen mit vierstufigen Getrieben und bietet eine bessere Ausnutzung automatischer Getriebe an.
  • 6., , Diese Steuerung enthalt weniger bewegte Masse, wodurch Verschleiß, Reperaturanfälligkeit und Motorgeräusche vermindert werden.
  • 7. Einfacheres und kleineres Kurbelgehäuse besonders bej Boxermotoren.
  • 8., Wegfall des zu wartenden Ventilspiels und eine alls den Antrieb bedingte erzwungene Ventilverdrehung (Drehmomente zwischen 20 und 100 pcm während 1/4-1/2 Periodendauern).
  • 9., Leichte Anderung der Drehrichtung des Motors durch einfache elektrische Umpolung und Verschiebung der Steuerkontaktbahnen erspart Rückwärtsgänge und Wendegetriebe.
  • 10., Diese Ventilsteuerung ist unbegrenzt drehzahlfest wenn sie für hohe Drehzahlen ausgelegt wird oder sie wirkt drehzahlbegren zend, vrenn sie für niedrige -Drehzahlen ausgelegt wird. Diese Drehzahlfestigkeit wird durch die konstante Aufsetzgeschwindigkeit der Ventile von etwa 10 bis 50 cm/sec erreicht. Zusätzlich wird die Prellneigung automatisch, sys Lembedingt unterdrückt.
  • 11., Die Steuerung der elektronischen Benzineinspritzung wird einfacher und exakter, auch bei beliebig vielen Zylindern.
  • 12., Eine eventuelle Aufladung kann mit größerem Wirkungsgrad erfolgen.
  • 13., Da der Anlasser die Ventile nicht mehr betätigen muß, kann er schächer dimensioniert werden. Da Jedoch ein bedeutend stärkerer Generator benötigt wird, kann dieser zugleich als Anlasser verwendet werden. Dabei kann der Gleichstrom Nebenschluß-Generator direkt als Nebenschlußmotor oder durch Umpolung auch als hauptschlußmotor verwendet werden. Die Dr.ehstromlichtmaschine kann durch eine einfache Hilfsvorrichtung entweder als Schleifringläufer-Asynchronmotor oder als Synchronmotor verwendet werden.
  • Den genannten Vorteilen stehen die folgenden Nachteile, allerdings nicht alle zugleich und auch nicht unbedingt gegenüber.
  • 1., Höhere Herstellungskosten der Steuerung; die lIerstellungskostan der Elektronik und elektromechanik dürften etwa so teuer sein, wie die mechanische Steuerung. Die Mehrkosten kann man etwa den Kosten für das Magnetsystem gleichsetzen.
  • 2., Pro Zylinder kann sich das Motorgewicht um bis zu 5 kg erhöhen.
  • 3., Pro Zylinder wird eine 80-200 Watt stärkere Lichtmaschine benötigt. Dafür kann jedoch der Anlasser entfallen.
  • 4., hoher Aufbau über den Ventilen( etwa 6-12 cm iber dem Ventilschaftende).
  • 5., Besondere Kühlung der Ventilantriebsspulen und der Leistungselektronik.
  • 6., Notwendige Batteriekapazität mindestens 12 V 44 Ah.
  • In dem folgenden Ausführungsbeispiel soll die Ventilsteuerung Für einen Vierzylinder-Viertaktmotor näherungsweise durchgerechnet werden. Eine mathematisch exafrte Berechnung wäre wesentlich schwieriger und würde auch nicht mehr leistcn, da viele Randbedingungen nicht genau bekannt sind oder im mathematischen Ansatz vernachltissigt werden müßten.
  • Zunächst müssen Annahmen über die Ventilsteuerung gemacht werden, die zum Teil erheblich von den Werten der mechanischen Steuerung abweichen. Sie können nur durch ein Versuchsnodell bestätigt oder widerlegt werden.
  • Bei der Nenndrehzahl von 4000 U/min betrage der Ventilöffnungswin kel 270 Kurbelwellengrade, bei der Leerlaufdrehzahl von 500 U/min etwa 1850. Bei einer Erhöhung der Drehzahl auf 5300 U/min erreicht man einen Öffnungswinkel von 360°; bei weiterer Drehzahlerhöhung erreicht das Ventil nicht mehr den vollen Hub und auch einen kleineren Öffnungswinkel.
  • Die Zylinder sollen eine Bohrung von etwa 85 mm aufweisen. Dann kann man dieweiteren Daten nacheinander festlegen und errechnen (Rechenschiebergenauigkeit).
  • Einlassventil Auslassventil Ventiltellerdurchmesser 37 mm 30 mm Ventiltellerfläche 10,75 cm2 7,07 cm2 Ventilhub 7 mm 7,5 mm Ventilmasse 65 g 65 g Masse des Ventilfedertellers (Alu-Leg) 10,0 g 10,0 g Wirksame Ventilfedermasse 15,0 -g 15,0 g Ventilfedervorspannung 5 kp 5 kp Ventilfederkonstante gemittelt 5- kp/cm 8 kp/cm Maximale Gaskraft beim Öffnen (6 at) - 42,5 kp Masse der Ventilantriebsspule 30 g 55 g Insgesamt zu bewegende Masse 120 g 145 g Öffnungsbeschleunigungszeit 5,65 10-3sek 3,75 10-3sek Mittlere Beschleunigung dabei 440 m/sek² 1070 m/sek² Mittlere Beschleunigungskraft 5,3 kp 15,5 kp Einlassventil Auslassventil Mittl ere Beschl eunugungskraft der Ventilfedern 6,75 kp 8,0 kp Mittlere Beschleunigung durch die Ventilfedern 560 m/sek² 550 m/sek² Schließbeschleunigungszeit ohne Abbremsung 5 10-3sek 5,2 10-3sek Schließzeit mit Abbremsung (geschätzt) 7 10-3sek 7 10-3sek Zum Beschleunigen der Ventile gegen die Federvorspannung notwendige Stromantriebskraft 12,o5 kp 23,5 kp Zum Öffnen der Ventile erforderliche Kraft 5,0 kp 5,0+42,5 kp Mittlere Stromantriebskraft unter Berücksichtigung der Reibung und des Gasdruckes 12,5 kp 33,0 kp Kurzzeitige maximale Kraft (1,5 Fm) 19,0 kp 49,5 kp Daten der Antriebsspulen: Lange (Folienbreite) 3,25 cm 6,5 cm Wicklungsdicke ohne Zuleitung 1,5 mm 4,5 mm Wicklungsdicke mit Zuleitung und Teflonisolation 4,7 mm 4,7 mm Dicke der Aluminiumfolie 27 F 27 X Lackisolation 3 µ 3 µ Mittlerer Spulendurchmesser 2,0 cm 2,0 cm Mittlerer Spulenumfang 6,28 cm 6,28 cm Windungszahl 150 150 Folienlange 9,4 m 9,4 m Folienquerschnitt 0,88 mm2 1,76 mm2 Alu-Volumen 8,3 cm3 16,6 cm3 Alu-Gewicht 23,7 g 47,4 g Isolation + Stromzuführungsfolie ca. 4,3 g 5,6 g 2 Isolierscheiben je 1,0 g 2,0 g 2,0 g Gesamtes Spulengewicht 30,0 g 55,0 g Spulenwiderstand 0,3? Ohm 0,16 Ohm Zuleitungswiderstand ca. 0,03 Ohm 0,03 Ohrn Gesamtwiderstand R 0,35 Ohm 0,19 Wohin Einlassventil Auslassventil Zulässige Stromdichte bei starker Kühlung 7,5 A/mm2 7,5 A/mm² Mittlere Stromstärke während der Antriebsbeschleunigung 12,25 A 30,0 A Spitzenantriebsstrom (ca. 0,5 10-3sek) 18,4 A 45,0 A Benötigte wirksame Induktion um die Stromantriebskraft zu erreichen 10;5 kG 11,0 kG Daraus erhalt man z.B. folgende Daten für das Magnetsystem, das für die beiden Ventile eines Zylinders als eine Einheit betrachtet wird. (Streufaktor 1,4; Feldabfall-Faktor 1,1) Luftspaltbreite 5 mm 5 mm Luftspalthöhe 2,5 cm 5,0 cm Mittlerer Luftspaltumfang 6,28 cm 6,28 cm Mittlere Luftspaltflache 15,7 cm2 31,4 cm Luftspaltvolumen 7,85 cm3 15,7 cm3 Die Luftspaltflächen sind magnetisch parallelgeschaltet und können ebenso wie die Luftspaltvolumina zur Berechnung der Magnetabmessungen einfach addiert werden. Verwendet man einen Permanentmagneten aus AlNiCo 600, dann erhält man folgende Magnetdaten: Magnetvolumen pro Zylinder 875 cm³ Magnetgewicht 6,45 kg Magnethöhe 11,2 cm Magnetquerschnitt 78,0 cm² Gewicht der Polschuhe und Flußleitstücke ca. 1,5 kg Bei der Berechnung wurde im geometrischen Luftspalt eine Induktion von 12 kG angenommen.
  • Mittlere, drehzahlunabhängige Ventilaufsetzgeschwindigkeit 25 cm/sek 15 cm/sek Maximale Antriebsleistung pro Zyl. 65 W + 130 W Maximale in den Ventilantriebsspulen in Wärme umgesetzte Leistung ca. 30 W 60 W Die IIalbleiter in T3ild 3, 4 und 5 müssen nach der Größe der u schaltenden Leistung ausgelegt werden. Die Dimensionierung der passiven Elemente ergibt sich dann aus deren Daten, den benötigten Zeitkonstanten und Regelcharakteristiken.
  • Wenn es gelänge, die Isolation der Alu-Folien auf 1 µ zu senken und nur 20 P starke Alu-Folien zu verwehden,dann könnte man die Antriebsleistung um etwa 20% reduzieren.
  • Wenn man mit einer Ventilfedervorspannung von 2-3 kp auskame und die Ventilfedercharakteristik stark progressiv ausbilden könnte, ware es möglich, die Antriebsleistung un bis zu 20% zu senken.
  • Wenn es schließlich möglich ware, das Ventilgewicht durch Verwendung von Titanlegierungen und konstruktive Maßnahmen zu halbieren, Dann könnte man das Magnetgewicht und die Antriebsleistung auch fast halbieren.
  • Wenn es schließlich gelänge, die bis zu 30% stärkeren, technisch möglichen Magnete durch Großserienfertigung preiswert in der benötigten Größe herzustellen, dann würde man pro Zylinder mit einem Magnetgewicht von 2-3 kg und einer Antriebsleistung von 60-80 Watt auskommen.
  • Um den Magneten besser auszunutzen, bzw. um den Streufaktor zu senken kann es notwendig werden, die Luftspaltbreite auf 3,5-4 mm zu reduzieren und die Luftspaltfläche um 20-50% zu vergrößern.
  • Bei Motoren mit großer Bohrung und großen Ventiltellerflächen kann es vorteilhaft sein, zwei Auslassventile zu verwenden. Eines mit einem kleinen Ventiltellerquerschnitt, das man zuerst öffnet um den Abgasüberdruck auf 2-3 at abzusenken und ein zweites, grösseres, um die Abgase schnell ausströmen zu lassen.

Claims (1)

  1. Nockenwellenloser Viertaktmotor
    Patentanspruch: Nockenwellenloser Viertaktmotor, dadurch gekennzeichnet, daß die Gaswechselventile elektrodynamisch betätigt werden. Dies geschieht durch eine elektrische Spule pro Ventil, die sich im Liftspalt eines Topfmagneten befindet und zugleich am Ventilfederteller befestigt ist.
    Wird diese Ventilantriebsspule in geeigneter Richtung vom Batterie-oder-Generatorstrom durchflossen, so öffnet sie für die Dauer des Stromflusses das Ventil wenn das Produkt aus Luftspaltinduktion, Durchflutung der Ventilantriebsspule und mittlerer Windungslänge eine ausreichende Kraftwirkung ergibt.
    Nach dem Abschalten des Antriebsstromes wird das Ventil von der Ventilfeder geschlossen. Dabei wirkt die im Magnetfeld des Top£-magneten beschleunigte Ventilantriebsspule als Generator, der beim Kurzschließen der Windungen einen Strom erzeugt, welcher das Ventile abbremst.
    Der Antriebs-und-Bremsstrom für jede Ventilantriebsspule kann mechanisch, elektronisch oder auf beide Arten gemeinsam geschaltet werden. Dabei werden diese elektronischen Schalteinheiten oder elektromechanischen Schalter so betätigt, daß sie den Antriebs-oder-Bremsstrom nach Dauer, Amplitude, Impulsform und Stromflußbeginn den Drehzahl-und-Lastverhältnissen zur Erzielung von optimalen Steuerzeiten und Ventilquerschnitten anpassen können.
    Lesrseite
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