DE2062922C - Voraussage-Video-Codierung unter Verwendung der gemessenen Objektgeschwindigkeit - Google Patents
Voraussage-Video-Codierung unter Verwendung der gemessenen ObjektgeschwindigkeitInfo
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- DE2062922C DE2062922C DE2062922C DE 2062922 C DE2062922 C DE 2062922C DE 2062922 C DE2062922 C DE 2062922C
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Description
einen Komparator zur Aufteilung der Bereiche eines augenblicklichen Bildes in sich bewegende
und sich nicht bewegende Bereicne;
Einrichtungen, die jeden Punkt eines sich bewegenden
Bereiches zu geometrisch verlagerten Punkten im vorhergehenden Bild in Beziehung
setzen, um die durchschnittliche Verlagerung des sich bewegenden Bereiches zwischen dem vorhergehenden
und dem augenblicklichen Bild zu bestimmen;
Einrichtungen zum Vergleich jedes Punktes in dem sich bewegenden Bereich mit einem um die
durchschnittliche Verlagerung verschobenen Punkt im vorhergehenden Bild, um für jeden
Punkt in dem sich bewegenden Bereich ein Differenzsignal zu erzeugen.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung weist der Codierer Übertragungsschaltungen auf. die die durchschnittliche
Verlagerung der sich bewegenden Bereiche darstellende Signale und die Differenzsignale aussenden.
Eine zusätzliche Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß die Ubertragungsanordnung eine Decodiereinrichtung
enthält, die in Abhängigkeit von den die durchschnittliche Verlagerung der sich bewegender
Bereiche darstellenden Signalen und den Differenz· Signalen das Bild rekonstruieren.
Durch die Verwendung einer steuerbaren Verzögerung wird ein Schätzwert für die Geschwindigkeit odei
die Verlagerung von B'ld zu Bild für den Bewegungs
bereich bestimmt. Die Voraussage des augenblicklicher
Bildes stellt Element für Element eine Duplizierung 12) als auch die Grenzlinie 12c (vergangene Lage des
des vorhergehenden Bildes mit Ausnahme der EIe- Objekts 12) definiert wird. Der Abschnitt 15 wird als
rnente in dem Bewegungsbereich dar. die durch eine ein Teil des überlappenden Bereichs angenommen, der
Verlagerung von Elementen des vorhergehenden Bildelemente enthält, welche zufällig in beiden Bildern
Rasters entsprechend der festgestellten Geschwindig- 5 identisch sind. Da keine Helligkeitsänderung aufge-
keit gewonnen werden. Es wird eine übliche differen- treten ist, stellt der Abschnitt 15 nicht einen Teil des
tielle Codierung zur Übertragung des Unterschiedes Bewegungsbereiches dar.
zwischen dem Bewegungsbereich des vorausgesagten Es können weitere Bereiche innerhalb der Grenz-
augenblicklichen Bildes und dem des tatsächlichen linie 17 aus dem Bewegungsbereich ausgeschlossen
augenblicklichen Bildes benutzt. In jedem Raster io werden. Beispielsweise bedeuten die Abschnitte 14 und
besteht die übertragene Information nur aus einer 16 Bereiche, in welchen der Helligkeitswert von EIe-
einzigen Geschwindigkeitsangabe, der Adresseninfor- menten koinzident im vergangenen und im augenblick-
mation für den Beweg<;ngsbereich und den differen- liehen Bild identisch ist. Ca: Abschnitt 14 stellt einen
tiellen Amplituden. ' Teil des Objektbereiches 12 im vergangenen Bild dar.
Nachfolgend wird die Erfmdung an Hand der Zeich- 15 dessen Helligkeit der Helligkeit des frei gewordenen
nungen näher beschrieben. Es zeigt Hintergrundes im augenblicklichen Raster entspricht.
F i g. 1 ein vergangenes, augenblickliches und vor- Der Abschnitt 16 ist ein Teil des Objektbereiches 12
ausgesagtes augenblickliches Bild nach der Erfindung, im augenblicklichen Raster, der gleichzeitig dem vorher
Fig. 2 ein Diagramm für die Elemente von Ab- freien Hintergrund entsprich. Wenn das Objekt 12
schnitten zweier aufeinanderfolgender Bilder, 20 eine Person ist. können die Abschnitte 14 und 16 bei-
F i g. 3 ein Blockschaltbild eines Voraussage-Codie- spiels weise Teile des Kragens darstellen, dessen Hellig-
rers nach der Erfindung, keit der des Hintergrundes entspricht, und der Ab-
F i g. 4 eine Abwandlung eines Teiles der F i g. 3 schnitt 15 kann aus zwei Teilen der Kleidung mit iden-
mit einem zusätzlichen Abschaltmerkmal. tis^her Heiligkeit bestehen. Die Abschnitte 14. 15 und
F i g. 5 ein biockschaltbild eines Decodierer^ nach 35 16, die im vorhergehenden und irr. vorhergesagten
der Erfindung. augenblicklichen Bild identisch sind, stellen lediglich
F i g. 1 verdeutlicht eine Szene, die in einem vorher- Beispiele für solche Umstände dar, die dazu führen,
gehenden und einem augenblicklichen Bild sowie einem daß Teile innerhalb der Verlagerungsgrenze 17 vom
vorausgesagten augenblicklichen Bild dargestellt ist. Bewegungsbereich ausgeschlossen werden. In der Dar-
Die Szene besteht aus einem sich nicht bewegenden 30 stellung sind zwar alle Elemente in diesen Abschnitten
Hintergrundbereich 11, der beispielsweise das Bild mit gleicher Helligkeit in beiden Bildern dargestellt,
von Vorhängen, Bücherregalen usw. enthalten kann, sie müssen aber nicht gleiche Helligkeit haben. Es sei
welche durch die Räche 13 dargestellt sind, und außerdem darauf hingewiesen, daß der Sewegungs-
einem sich bewegenden Objektbereich 12, der bei die- bereich nicht notwendigerweise ein einziger geschlosse-
sem Beispiel geometrisch nicht definiert ist. Es kann 35 ner Bereich sein muß.
sich dabei um das Bild einer Person handeln. Die Erfindungsgemäß werden die Helligkeiten der einBereiche
11 (einschließlich 13) und 12 stellen nur zelnen Bildelemente im augenblicklichen Bild Punkt
bestimmte Bereichstypen dar und können jeweils für Punkt mit den entsprechenden Bildelementen im
Bildelcmente unterschiedlicher Helligkeit innerhalb vorhergehenden Bild verglichen. Die einzigen BiIdihrer
Grenzen enthalten. 40 elementvergleiche, die eine Helligkeitsänderung an-
In dem vorhergehenden (vergangenen) Bild nimmt zeigen, sind die durch den Bewegungsbereich im äugender
Objektbereich 12 die durch die Grenzlinie 12a blicklichen Bild definierten Elemente. Alle anderen
definiert«; Lage ein. Das augenblickliche Bild stellt werden keine Änderung zeigen, so daß ihnen folglich
einen Zustand dar, in welchem sich der Objekt- der gleiche Helligkeitswert im vorhergesagten augenbereich
P in eine durch die Grenzlinie 12t definierte 45 blicklichen Bild zugeordnet wird, den sie im ver-Lage
etwas rechts von der Lage im vergangenen Bild gangenen Bild hatten. Die Bildelemente im Bewegungsbewegt
hat. Die gestrichelte Grenzlinie 12a zeigt die bereich des augenblicklichen Bildes werden dagegen
Lage des Objektbereiches 12 im vergangenen BiKl. entsprechend der folgenden Erläuterung derart analy-.
Der Bewegungsbereich im augenblicklichem Bild ist siert, daß sich eine durchschnittliche Verlagerung erentsprechend
der oben angegebenen Definition aus 5» gibt, die die Bewegungsrichtung und -größe des durchdenjenigen
Bildelsmenten zusammengesetzt, deren schnittlichen Bildelementes im Bereich angibt.
Helligkeit sich gegenüber dem vorhergehenden Bild Wenn sich beispielsweise das Objekt zwischen dem wesentlich geändert hat. Im augenblicklichen Bild vorhergehenden >ind dem vorausgesagten Bild um gemäß F i g. 1 liegt dieser Bewegungsbereich innerhalb einen durchschantlichen Betrag von drei Einheiten der strichpunktierten Linie 17, da angenommen wor- 55 nach rechts "nd eine Einheit nach oben bewegt hat, so den ist, daß für den Hintergrundbereich 11 keine werden diese Informationen zur Erzeugung des voraus-Helligkeitsänderungen (durch Bewegungen oder auf gesagten augenblicklichen Bildes nach F i g. 1 benutzt, andere Weise) zwischen den Bildern aufgetreten sind. in welchem die Helligkeitswerte n.ller Bildelemente in Innerhalb der Grenzlinie 17 stellt der nur innerhalb den sich nicht bewegenden Bereichen, beispielsweise der Grenzlinie 12a liegende Bereich den Hintergrund 6o im Hintergrundsbereich 11 und in den Abschnitten 14, dar, der durch d>e Bewegung des Objekts nach rechts 15 und 16, mit den Helligkeitswerten im vorhergehenfreigelegt worden ist, während der allein innerhalb der den Bild übereinstimmen und in welchem die Bild-Grenzlinie Mb liegende Bereich denjenigen Bereich elemente im Bewegungsbereich (innerhalb der Grenzdes Objekts angibt, der vorher frei liegende Teile des linie 17 ausschließlich der Abschnitte 14, 15 und 16) je Hintergrunds abdeckt 6j einen Helligkeitswert erhalten, der gleich dem des
Helligkeit sich gegenüber dem vorhergehenden Bild Wenn sich beispielsweise das Objekt zwischen dem wesentlich geändert hat. Im augenblicklichen Bild vorhergehenden >ind dem vorausgesagten Bild um gemäß F i g. 1 liegt dieser Bewegungsbereich innerhalb einen durchschantlichen Betrag von drei Einheiten der strichpunktierten Linie 17, da angenommen wor- 55 nach rechts "nd eine Einheit nach oben bewegt hat, so den ist, daß für den Hintergrundbereich 11 keine werden diese Informationen zur Erzeugung des voraus-Helligkeitsänderungen (durch Bewegungen oder auf gesagten augenblicklichen Bildes nach F i g. 1 benutzt, andere Weise) zwischen den Bildern aufgetreten sind. in welchem die Helligkeitswerte n.ller Bildelemente in Innerhalb der Grenzlinie 17 stellt der nur innerhalb den sich nicht bewegenden Bereichen, beispielsweise der Grenzlinie 12a liegende Bereich den Hintergrund 6o im Hintergrundsbereich 11 und in den Abschnitten 14, dar, der durch d>e Bewegung des Objekts nach rechts 15 und 16, mit den Helligkeitswerten im vorhergehenfreigelegt worden ist, während der allein innerhalb der den Bild übereinstimmen und in welchem die Bild-Grenzlinie Mb liegende Bereich denjenigen Bereich elemente im Bewegungsbereich (innerhalb der Grenzdes Objekts angibt, der vorher frei liegende Teile des linie 17 ausschließlich der Abschnitte 14, 15 und 16) je Hintergrunds abdeckt 6j einen Helligkeitswert erhalten, der gleich dem des
Der Bereich innerhalb der Grenzlinie 17 weist außer- Bildelementes im vergangenen Bild an einer Stelle ist,
den einen Uberlappungsbereich auf, dzr sowohl durch die. horizontal drei Einheiten links und vertikal eine
die Grenzlinie Mb (augenblickliche Lage des Objekts Einheit unterhalb von der Stelle des entsprechenden
Elementes im vorausgesagten augenblicklichen Bild digkeits- und Adresseninformation, indem er den Beliegt. Dadurch ergibt sich ein Abbild des Objekt- wegungsbereich verlagert und dann das Bild entbereiches 12 aus dem vergangenen Bild als Bereich 12' sprechend der Differenzinformation auf den neuesten
innerhalb der Grenzlinie 17 im vorausgesagten äugen- Stand bringt.
blicklichen Bild, und zwar geometrisch nach oben und 5 Die folgende, genauere Erläuterung eines speziellen
nach rechts verschoben. Verfahrens und spezieller Einrichtungen zur Messung
Das verschobene Abbild enthält als Teil des Bewe- der durchschnittlichen Geschwindigkeit oder Verlagegungsbereiches die Abschnitte 14' und IS', die Verlage- rung zwischen zwei Bildern und zur Erzeugung eines
rungen von Elementen im vergangenen Bild innerhalb vorausgesagten Bildes auf der Grundlage der Geder Abschnitte 14 bzw. 15 darstellen, obwohl die Ab- to schwindigkeit soll die erfindungsgemäßen Operationen
schnitte 14 und 15 nicht Teil des Bewegungsbereiches verdeutlichen.
sind. Es findet natürlich keine Verlagerung in den Ab- F i g. 2 zeigt Abschnitte von zwei aufeinanderfolgenschnitt 16 statt, da dieser aus dem Bewegungstereich den Bildern, nämlich des augenblicklichen Bildes Fp
ausgeschlossen ist. Der freigelegte Hintergrundbereich und des unmittelbar vorhergehenden Bildes Fp ,. Jedes
wird mit Elementwerten aus dem Hintergrundbereich 15 Bild besteht aus N Bildelementen (von denen einige in
11 gefüllt, die selbst nicht innerhalb des Bewegungs- Austastlücken liegen können), die beispielsweise in
bereiches liegen. Es ist natürlich nicht möglich, die Üblichen vertikalen Spalten und horizontalen Zeilen
Helligkeit in diesem freigelegten Bereich auf der Grund- angeordnet sind. Eine Stelle oder ein Bildelement im
lage des vergangenen Bildes vorauszusagen. Außerdem augenblicklichen Bild Fp ist mit X und die identische
gibt eine Voraussage auf der Grundlage der Verlage- »° Stelle im vorhergehenden Bild Fp t mit Y bezeichnet,
rung allein das Objekt im Fall einer Rotation oder Bei diesem Beispiel tastet eine Fernsehkamera die
Formänderung nicht genau wieder, beispielsweise bei Elemente X im augenblicklichen Bild sequentiell von
Lippenbewegungen oder Augenzwinkern. Eine Vorher- links nach rechts ab. Zur vollständigen Abtastung
sage eines Objekts unter Verwendung der Verlagerung jedes aufeinanderfolgenden Bildes werden N Abtastallein wird daher in gewissem Umfang von dem wirk- »5 interval!*, benötigt, so daß Y um N Intervalle vor X
liehen Bild abweichen, so daß mit Hilfe üblicher Ver- abgetastet wird. Wenn daher das Kamera-Ausgangsfahren, beispielsweise einer differentiellen Codierung. signal um 1 Bild oder N Intervalle verzögert wird, so
dieser Fehler korrigiert werden muß. In Fig. 1 ist stellt das verzogene Ausgangssignal Y im Bild Fp ,
zwar zur Erläuterung eine große Verlagerung gezeigt dar. während das gleichzeitig erzeugte Kamera-Ausworden, aber für Personen tritt, falls überhaupt, inner- 3<>
gangssignal X im Bild Fp angibt. Verzögerungen um
halb des kurzen Zeitintervalls zwischen zwei Bildern mehr oder weniger als ein Bild bewirken eine Verlageeine größere Bewegung nur selten auf. Daher wird der rung des verzögerten Elementes eines vorhergehenden
Fehler zwischen der wirklichen und der vorhergesagten Bildes von der geometrischen Stelle des augenblick-Intensität im Bewegungsbereich im allgemeinen klein liehen Elementes. Eine bestimmte Verzögerung entsein. 35 spricht einer bestimmten Verlagerung. Beispielsweise
Eine Vorhersage-Codierung unter Auswertung der liefert eine Verzögerung, die um zwei Intervalle kleiner
Bewegungsgeschwindigkeit eines Objekts entsprechend als ein Bild ist, das Element Y \ 2 gleichzeitig mit X.
F i g. 1 umfaßt eine Folge von Verfahrensschritten: Man erkennt, daß an gewissen Positionen von X im
(1) Die Helligkeit jedes Bildelementes des augenblick- Bild Fp eine bestimmte Verzögerung einer Verlagerung
liehen Bildes wird mit der Helligkeit des entsprechen- 4° entspricht, die zu einer Stelle außerhalb des sichtbaren
den Punktes im vorhergehenden Bild verglichen; jede Bereiches des Bildes Fp t führt. Wenn beispielsweise X
Stelle im augenblicklichen Bild, die gegenüber dem vor- am äußersten rechten Rand einer Abtastzeile (Quahergehenden Bild eine wesentliche Helligkeitsänderung dranten I oder Il in F i g. 2) liegt, so bringt eine Verzeigt, wird als Teil des Bewegungsbereiches bezeichnet, 7ögerung von weniger als einem Bild (entsprechend
der aus vielen, nicht benachbarten Bereichen bestehen «5 einer Verlagerung nach rechts) den verzögerten Punkt,
kann; (2) die durchschnittliche Verlagerung des Bewe- mit dem X zu korrelieren ist, in die horizontale Ausgungsbereiches wird bestimmt, indem die durch- tastlücke oder, wenn er zeitlich außerhalb dieser Lücke
schnittliche Korrelation zwischen der Helligkeit von liegt, an das linke Ende der nachfolgenden Zeile.
Elementen des Bewegungsbereiches mit der Helligkeit Diese unvollständige Entsprechung zwischen der Vervon Bildelementen für verschiedene feste Verlagerun- 5o zögerung und der Verlagerung tritt auch am Ende
gen im vorhergehenden Bild gesucht wird; diejenige eines Bildes auf, da der verlagerte Punkt in die vertikale
Verlagerung, die dem Maximum dieser durchschnitt- Austasüücke oder möglicherweise in ein anderes Bild
liehen Korrelationen entspricht, wird dann als die fallen kann.
wahrscheinlichste durchschnittliche Verlagerung ge- Der durch die unrichtige Lage des verzögerten
wählt; (3) es wird ein vorausgesagtes augenblickliches 55 Punktes erzeugte Fehler ist im allgemeinen tragbar,
Bild durch Duplizierung des vergangenen Bildes mit insbesondere dann, wenn nur einige wenige gewählte
der Ausnahme erzeugt, daß ein Bildelement im Bewe- Verlagerungen von der augenblicklichen Stelle von X
gungsbereich durch ein um die durchschnittliche Ver- in Beziehung gesetzt werden. Im Interesse der Volllagerung verschobenes Element im vergangenen Bild ständigkeit kann jedoch entsprechend der folgenden
ersetzt wird; (4) die Helligkeiten der Bildelemente im 6o Erläuterung an Hand von Fig. 4 ein Abschaltvervorausgesagten augenblicklichen Bild und im tatsäch- fahren benutzt werden, um die Korrelation zu verhinlichen augenblicklichen Bild werden zur Erzeugung dem, wenn das verzögerte Bildelement der vorgegeciner Differenzangabe für jedes Element im Bewe- benen geometrischen Verlagerung nicht entspricht
gungsbereich verglichen. Die gemessene Bewegungs- Fig. 3 zeigt ein Blockschaltbild eines Codiergeschwindigkeit und Differenzinformationen werden 6S systems, das eine Voraussage auf der Grundlage der
zusammen mit einer Adressierung zur Bezeichnung des Bilder Fp j und Fp gemäß F i g. 2 macht. Der HeIHg-Itewcgungsbcrciches verglichen, und der Empfänger keilswert jedes Bildelementcs X im Bild Fp wird nachcr/cugt dann das vorausgesagte Bild aus der Geschwin- einander von einer Kamera (nicht gezeigt) an eine V«?r-
Wl
zögerungsleitung31 geliefert, die vorher zugeführte entsprechend der Darstellung das gesamte Bild oder
zögerungsleitung 31 gegeben wird, erscheint der Hellig- Hinblick auf die erwartete Bewegungsgeschwindigkeit
keitswert der entsprechenden Stelle Y im Bild Fp-! an 5 des Objektes geeignet erscheinen,
der Anzapfung J0, die um ein Bild gegen den Eingang. Wenn X kein Element des Bewegungsbereiches des
verzögert ist. Benachbarte Elemente im Bild Fp-j er- Rasters Fp ist, dann werden die Helligkeitswerte für
scheinen gleichzeitig an Anzapfungen T+1 ... T+K, die X und Y im wesentlichen gleich sein. Wenn dagegen
je um ein einzelnes AbtastintervaJI voneinandei ge- eine Bewegung vom Betrachter aus gesehen nach
trennt sind. Die Ausgangssignale K t 1 ... Y + K an io links stattgefunden hat, dann sollte die Helligkeit
den Anzapfungen T,t ... T+K sind um weniger als ein von X etwa gleich der Helligkeit irgendeines Punktes
Bild verzögert, und die Ausgangssignale K-I ... Y-K
rechts von V, beispielsweise KfI, K + 2, K f 3
an den Anzapfungen Γ , ... Τ-κ um mehr als ein usw. im vorhergehenden Bild Fp-, sein. Statistisch
Der erste Schritt dler obengenannten Verfahrens- 15, Korrelation zu irgendeinem Punkt rechts von K zeigen,
schritte erfordert eine Aufteilung der Szene in feste und Diese durchschnittliche Korrelation kann zur Besieh bewegende Bereiche entsprechend der obigen Den- Stimmung der durchschnittlichen Verlagerung benutzt
nition. Dies wird mit Hilfe eines Schwellwert-Kom- werden, die der Objektbereich zwischen dem verparators 32 erreicht, der die Helligkeit eines betrachte- gangenen Bild Fj^1 und dem augenblicklichen Bild F,
ten Elementes X im augenblicklichen Bild Fp mit dem ao gezeigt hat. Wenn beispielsweise der Vergleich zeigt
geometrisch entsprechenden Element Y im verganger daß im Mittel die Punkte K-9 im Bild Fp-, im hohen
nen Bild Fp-, vergleicht. Der Komparator 32 erzeugt Maße korreliert sind mit den Punkten X im Bild Fp,
ein binäres Ausgangssignal, dessen Wert nur dann Eins so entspricht ein guter Schätzwert für die Objektist, wenn der Absolutwert der HeUigkeitsdifferenz geschwindigkeit drei Bildelementen nach links und
zwischen X und K ennen vorgegebenen Schwellwert as einem Bildelement nach oben je Bildintervall,
übersteigt, wodurch angezeigt wird, daß X ein Element Ein Ausgangssignal Eins des Komparator 32 gibt
im Bewegungsbereich des Bildes F9 ist. Das Eingangs- an, daß die Helligkeit von X wesentlich von dei
sijnal X des augenblicklichen Bildes für den Korn- Helligkeit des entsprechenden Punktes Y abweicht,
parator 32 wird direkt aus der Kamera gewonnen und X wird daher als Teil des Bewegungsbereiches beist identisch mit dem Eingangssignal der Verzögerungs- 30 zeichnet Ein Ausgangssignai Null zeigi keine Ändeleitung 31. Das Eingangssignal Y wird von der An- rung und folglich keine Bewegung an. Das Ausgangszapf ung J0 abgeleitet die entsprechend der obigen Er- signal des Komparator 32 wird als Eingangssignal an
läuterung einer Verzögerung um ein Bild entspricht. alle UND-Gatter 33 angelegt denen je als zweites
Gleichzeitig mit dem Anlegen von X und K an den Eingangssignal das Korrektionssignal von einem dei
Komparator 32 wird X außerdem jedem von einer An- 35 Korrektoren?* zugeführt wird, wobei k = ±1 ...
zahl von Korrektoren q -κ bis y-, und φ+, bis φ+κ zu- ±k ist Die Gatter 33 lassen das Korrelationssignal
geführt. Ein zweites Eingangssignal für jeden Korre- von dem zugeordneten Korrelator durch odt~ sperren
lator wird von einer der Anzapfungen Τ-κ bis Γ-, und es, wenn das Ausgangssignal des Komparator 32
T+1 bis J+K abgeleitet. Die zweiten Eingangssignale Null bzw. Eins ist Auf diese Weise wird die Korrestellen Helligkeitswerte von Elementen im Bild Fp-, 40 lation von Punkten außerhalb des Bewegungsbedar, deren Position um eine feste Verlagerung von der reiches nicht beachtet, während die Korrelation von
Lage von X (oder K) abweicht, so daß jeder Korrektor Punkten innerhalb des Bewegungsbereiches zu dei
einer bestimmten Geschwindigkeit oder einem be- Vorhersageschaltung weitergeführt wird,
stimmten Verlagerungsvektor zugeordnet ist Bei- Die durchgelassenen Ausgangssignale der Korrespielsweise erhält der Korrelator y+1 den Wert Y + 1 45 latoren y* werden über den Bewegungsbereich durch
gleichzeitig mit X. Entsprechend F i g. 2 entspricht eine einfache Summierung gemittelt, beispielsweise
dies einem Geschwindigkeitsvektor von einer Einheit durch eine Integration mit Hilfe identischer Intenach rechts zwischen den Bildern F„-, und Fp. gratoren /*, wobei k = ±1 ... ±k ist. Die Gatter 33
Das Ausgangssignal jedes Korrektors gibt an, wie stellen sicher, daß das Eingangssignal jedes Integrator?
dicht die Helligkeit eines Punktes X art einem anderen 50 für Elemente X Null ist die sich nicht im Bewegungsliegt, beispielsweise Y + k, wobei k =+1 ... -\-K bereich des augenblicklichen Bildes befinden. Jedei
ist entspricht also einer gewählten Verlagerung. Ein Integrator/* kann auf bequeme Weise unter Vergeeigneter Korrelator kann aus einer Multiplizierein- Wendung eines Addierers 42 und einer Verzögerungsrichtung bestehen, dessen Ausgangssignal das Produkt schaltung 43 verwirklicht werden, die eine Verzögevon zwei Eingangshelligkeiten ist oder aus einem 55 rungszeit von einem Bildintervall besitzt Das Ein-Schwellwertdetektor, dessen binäres Ausgangssignal gangssignal für /* wird durch den Addierer 42 mil
nur dann Eins ist, wenn die beiden Eingangsheilig- der vorhergehenden Summe kombiniert, die nach dei
keiten innerhalb eines vorgewählten Wertes voneui- Verzögerung um ein Intervall durch die Schaltung 43
ander entfernt Legen. Im allgemeinen sind die Korre- zurückgeführt wird.
latoren nicht identisch, aber so ausgelegt, daß sie die 60 Wie oben erwähnt, kann zur Erzeugung einer sehi
jeweilige Verlagerung, der sie entsprechen, möglichst genauen Korrelation eine Abschaltung vorgesehen
gut anzeigen. werden. F i g. 4 zeigt eine Abwandlung für die Ver-
Jedes Element X des Bildes Fp wird nacheinander bindung eines Abtast-Korrektor 9?* mit dem Inmit einer Anzahl von Bfldelementen in Beziehung ge- tegrator/*, die für die Abschaltung sorgt. Der Fp-,-setzt die die entsprechende Stelle Y im Bild Fp-, um- 65 Austastimpulsgenerator 47Jfc ist einer von 2K Generageben. Die Anzahl 2K von Punkten, die in den Bewe- toren, die je individuell die an einen der 2K Korregungsbereich eingeschlossen und für die Korrektion latoren y* angelegte Kurvenform des Bildes Fp_
genutzt werden können, läßt sich frei wählen und kann" überwachen. Der Fp-Austastimpulsgenerator 46 überi
ίο
wacht die Video-Kurvenform von X bei Abtastung
des Bildes Fp. Hier ist nur ein einziger Generator 46
erforderlich, da der gleiche Punkt X allen Korrektoren zugeführt wird. Die Generatoren 46 und 47* erzeugen
auf übliche Weise horizontale und vertikale Austastimpulse Hp und Vv sowie //p-, und Kp_, aus dem
vorhergehenden bzw. augenblicklichen Bild. Beispielsweise sei angerommen, daß die Generatoren 46
und 47t ein Ausgangssignal »1« erzeugen, wenn die Video-Kurvenform einer Stelle innerhalb des sichtbaren Teiles, des Bildes entspricht, und ein Ausgangssignal »Ο«, wenn die Kurvenform einer Stelle in einer
Austastlücke entspricht Die Horizontal-Ausgangssignale Hp und Hp-X .verden an einen Horizontal·
Flipflop 44» und die Vertikal-Ausgangssignale Vv
und V9-X an einen entsprechenden Vertikal-Flipflop 45* angelegt. Die Flipflops 44 und 45« erzeugen
im eingeschalteten Zustand ein Ausgangssignal »1« und im ausgeschalteten Zustand ein Ausgangssignal »0«.
Bin übergang von »1« auf »0« am AUS-Eingang schaltet den Flipflop aus, und ein Übergang von *0« auf
»1« am EIN-Eingang schaltet den Flipflop ein.
Das Gatter 33 in F i g. 3 ist durch ein Gatter 48t ersetzt, das von Null abweichende Signale an jedem
seiner Eingänge A, B und C benötigt, um den Integratoren die am Eingang D erscheinende Korrelationsinformation zuzufügen. Die Ausgänge der Flipflops 44t
und 45t sind mit den Eingängen B und C verbunden, und der Ausgang des Schwellwert-Komparators 32
liegt am Eingang-4. Ein »1 «-Signal am Eingang/«
gibt den Bewegungsbereich an, während ein *0«-Signal
am Eingang A wie bei den Gattern 33 das Gatter 48» abschaltet. Für einen Punkt X im Bewegungsbereich
wird also eine Korrelationsinformation nur dann durchgelassen, wenn beide Flipflops 44t und 45t
eingeschaltet sind.
Jeder Korrelator vergleicht um eine bestimmte Zeit verzögerte Punkte, «?:e einer bestimmten Verlagerung entspricht Die Verlagerungsarten lassen
sich in vier Gruppen ordnen, die die vier Quadranten darstellen, die entsprechend F i g. 2 um den Ort von
Y im Bild Fv-i herum angeordnet sind. Zu den
Korrektoren im Quadranten I zählen diejenigen, die
den Punkt X mit Elementen korrelieren, uie direkt
nach rechts, direkt nach unten und sowohl nach rechts als auch nach unten mit bezug auf die Stelle K
bezogen sind. Die Korrelatoren des Quadranten II S vergleichen X mit Elementen, die direkt oberhalb und
sowohl rechts als auch oberhalb von Y liegen. Die Korrelatoren des Quadranten III vergleichen X mit
Elementen, die sowohl links als auch oberhalb von ν liegen. Die Korrelatoren des Quadranten IV ver-
l» gleichen X mit Punkt? η direkt links und sowohl links
als auch unterhalb von Y.
Im Verlauf der Abtastung bewegen sich die Quadranten Ober das Bild. Für jeden Quadranten oder
jede Verlagerungsart sind unterschiedliche Abschal
tungen erforderlich. Diese werden durch unterschied
liche Verbindungen der Ausgänge der Generatoren 46 und 47t mit den Eingängen der Flipflops 44t und 45.
verwirklicht Beispielsweise wird für den Quadranten I die Korrelation von demjenigen Zeitpunkt, zu dem
*o Y + k den sichtbaren Teil des Bildes verläßt und in
die horizontale oder vertikale Austastlücke eintritt, bis zu demjenigen Zeitpunkt gesperrt, zu dem X
die Austastlücke in der nächsten Zeile oder im nächsten Bild verläßt. Der Horizontal-Flipflop 44t muß
daher ausgeschaltet werden, wenn Y + k in die horizontale Austastlücke eintritt, und darf nur dann wieder eingeschaltet werden, wenn X die horizontale
Austastlücke verläßt. Für die Korrelatoren in diesem Quadranten sind der Y + k entsprechende horizontale
Austastimpuls Hp-, mit dem AUS-Eingang des Kuiizontal-Flipflops 44t und der X entsprechende horizontale Ausgangsimpuls Hp mit dem EIN-Eingang
des Horizontal-Flipflops 44t verbunden. Entsprechend muß für den Quadranten I der Vertikal-Flipflop 45t
ausgeschaltet werden, wenr K + /tr in die Vertikal-Austastlücke eintritt und darf nur eingeschaltet werden, wenn X die Vertikal-Austastlücke verläßt. Daher
sind der Vertikal-Austastimpuls Vp-X au den AUS-Eingang des Vertikal-Flipflops 45t und der Vertikal-
Austastimpuls Vp an den EIN-Eingang des Vertikal-Flipflops 45t angelegt Wenn daher entweder der
Flipflop 44t oder 45t ausgeschaltet ist, so ist das Gatter 48t abgeschaltet
Jl in
Quadrant |
Gatter 48« abgeschaltet, wenn | Verbindung |
I | Y + k tritt ein in Horizontal-Austast- | mit AUS-Eingang von F/F 44t |
lücke Hp-i bis | ||
X verläßt Horizontal-Austastlöcke Hp | mit EIN-Eingang von F/F 44t Γ · | |
Y+k tritt ein in Vertikal-Austast- | mit AUS-Eingang von F/F 45t | |
lücke Vp-i bis | ||
X verläßt Vertikal-Austastlücke Vv | mit EIN-Eingang von F/F 45t | |
II | Y'+ k tritt ein in Horizontal-Austast- | mit AUS-Eingang von F/F 44t |
lücke Hp-! bis | ||
X verläßt Horizontal-AustasÜücke Hp | mit EIN-Eingang von F/F 44t | |
X tritt ein in Vertikal-Austastlücke Vp bis | mit AUS-Eingartg F/F 45t | |
Y+k verläßt Vertikal-Austastlücke Vp^ | mit EIN-Eingang von F/F 45t | |
in | X tritt ein in Horizontal-Austastliicke Hp bis | mit AUS-Eingang von F/F 44t. |
Y+k verläßt Horizontal-Austastlücke Ηρ-τ | mit EIN-Eingang von F/F 44t | |
X tritt ein in Vertikal-Austastlücke V1, bis | mit AUS-Eingang von F/F 45t | |
Y+k verläßt VertikaJ-Austastlücke Vp-χ | mit EIN-Eingang von F/F 45t | |
'IV | X tritt ein in Vertikal-Austastlücke Hv bis | mit AUS-Emgang von F/F 44t |
Y + k verläßt Horizontal-AustasÜücke Hp-t | mit EIN-Eingang von F/F 44t | |
v+k tritt ein in Vertikal-Austast- | mit AUS-Eingang von F/F 45t | |
""■ lücke Kp-,
X verläßt Vertikal-Austastlücke Vp |
mit EIN-Eingang von F/F 45t |
Die vorstehende Tabelle definiert die Bedingungen, während das Bild Fp_, sich in der Verzögerungsleiunter denen das Gatter 48t abgeschaltet sein muß, tung 35 befindet, die eine Verzögerungszeit von einem
um einen Durchgang unrichtiger Korrelationsdaten Bild besitzt und in den verschiedenen Abtastintervom Korrelator φ* zu vermeiden. Außerdem zeigt vallen angezapft ist. Es ist daher zweckmäßig, die
die Tabelle die zugehörigen Verbindungen der Genera- 5 zeitlich um die zusätzliche Bildverzögerung X' bzw.
toren46 und 47* mit den Flipflops (F/F) 44* und 45* Y' vorgerückten Punkte in den Bildern F„ und Fp-,
für jeden Quadranten. neu zu bezeichnen, um eine Verwechselung zwischen
werden diese Ausgangssignale am Ende jedes Bildes Bereichs die Helligkeit des Elements Y' f- k im Bild
dem Wähler34 zugeführt, der bestimmt welches F„-„ wobei k =» ±1 ... ±K. Der Datenschaltcr36
und folglich, welche durchschnittliche Verlagerung verfügbar, das der vorausgesagten Verlagerung ent-
die wahrscheinlichste ist. spricht Für jedes Bild stellt also das Ausgangssignai
Das Ausgangssignal des Wählers 34 ist das Signal k,
des Wählers 34 den Datenschalter 36 auf dasjenige
wobei k = ±1 ... ±K ist. Dieses Signal bezeichnet Eingangssignal von der Verzögerungsleitung35 ein,
den Integrator mit dem größten Ausgangssignal. Die- ao das der Verlagerung mit der höchsten Korrelation
ses Ausgangssignal k erfüllt daher den zweiten Ver- im Bewegungsbereich entspricht Wenn beispiels-
fahrensschritt, da es einem bestimmten durchschnitt- weise /+* das maximale Ausgangssignal besitzt, be·
liehen Verlagerungsvektor entspricht, der durch die wirkt der Datenschalter 36, daß das Element Y' t- 2,
ein Integrator-Ausganpssignal mit einem anderen erscheint. Der Datenschalter 36 kann einfach aus
vergleichen und den größeren Wert zusammen mit einem Schalter bestehen, dessen Stellung entsprechend
einer Kennung des zugehörigen Integrators speichern. F i g. 3 durch das Ausgangssignal des Wählers 34
nacheinander mit dem gespeicherten Wen verglichen, 30 dem vergangenen Bild mit der Ausnahme, daß EIe-
bis alle Vergleiche durchgeführt sind. Die Kennung mente X' innerhalb des Bewegungsbereiches durch
desjenigen Integrators, dessen Wert am Ende der verlagerte, vom Schalter 36 gelieferte Elemente Y' + k
dieses und anderer möglicher Verfahren finden sich 35 erzeugt wird, das die Differenz zwischen dem wirk-
beispielsweise in »The Determination of the Time liehen Signal im Bild Fp und den vorausgesagten
gratoren nicht groß ist, steht genügend Zeit zur Durch- und den verlagerten Elementen Y' + k aus dem vor-
führunp, der Suche nach dem maximalen Wert zur hergehenden Bild an. Der Datenschalter 36 stellt
groß ist, können viele Schaltungen derart vorgesehen das die beste Voraussage innerhalb des Be-^gungs-j
sein, daß jede gleichzeitig eine kleine Anzahl von bereiches liefert. Wenn das betrachtete Element Xi
signale dieser Schaltungen können dann durch eine wert-Komparator 37 bestimmt wird, der die an der
weitere Schaltung analysiert werden, um festzustellen, 50 Anzapfungen T9 und T0 der Verzögerungsleitungen 31
welches Integrator-Ausgangssignal den größten Wert bzw. 35 erscheinenden Werte X' und Y' vergleicht
hat. Danach werden die vorher festgestellten Summen dann wird die Differenz zusammen mit der durch det
in den Integratoren durch ein vom Wähler 34 einge- Adressenzähler 38 gelieferten Adresse des Elemente:
leitetes Rückstellsignal für das nächste Bild ge- zum Empfänger übertragen. Die Gatter 40 und 4
löscht. 55 verhindern eine Übertragung, falls das binäre Aus
schritte durch Bestimmung des Bewegungsbereiches Eins hat wodurch die Übertragung des Differenz
und der durchschpittlichen Verlagerung durch diese signals und der Adresseninformation auf Element
Schrittes bereit nämlich der Voraussage des Bildes Fp
züglich der durchschnittlichen Verlagerung vor
aus dem Bild Fp-j. Dies geschieht, während das nach- Wähler 34, die Differenzinformation vom Gatter 4
ste Bild Fp+1 analysiert wird, um die durchschnittliche und die entsprechende Adresseninformation voi
festzustellen. Zur Durchführung der vorhergehenden 65 nen treten in unregelmäßiger Folge auf, so daß ei
nötigt worden, und zu diesem Zeitpunkt ist das Kanal erforderlich ist, der eine konstante Datei
13 ' U
Bei dem oben beschriebenen Codierverfahren und dem Datenschalter 52 zugeführt, der mit dem Datenden
Codiereinrichtungen wird eine Gesamtverzöge- schalter 36 identisch ist Der Datenschalter 52 wird
rung von mehr als zwei Bildern benutzt. Die erfor- auf die gleiche Position wie der Datenschalter 36
derliche Verzögerung läßt sich um ein BUd verringern, in Abhängigkeit von dem empfangenen Signal k
wenn angenommen wird, daß sich die Obiektge- 5 für den durchschnittlichen Verlagerungsvektor emgeschwindigkeit
langsam im Vergleich zur Bildfrequenz steUt, so daß das Ausgangssignal des Schalters 52
ändert. Unter Verwendung der zwischen zwei vor- dem Element Y' + k entspricht Wahrend der Uberhergehenden
BUdem gemessenen Geschwindigkeit tragung der Adresse und der Differenziaformation
kann der Codierer eine Voraussage des augenblick- vergleicht der Komparator 53 die Adressenmforlichen
Bildes unter Benutzung des unmittelbar ver- io mation des nächsten empfangenen Elementes im
gangenen Bildes als Bezug erstellen. Während die Bewegungsbereich mit der des nächsten Video-Aus-Differenz
zwischen dem augenblicklichen BUd und gangselementes vom Adressenzahler 55, der itfit der
dem vorausgesagten augenblicklichen BUd übertragen gleichen Frequenz wie der Zähler 38 lauft. Wenn die
wird, wird eine neue durchschnittliche Geschwindig- Adressen nicht gleich sind, bewirkt der Komparator53
keit oder Verlagerung zwischen dem augenblicklichen 15 eine NeueinsteUung des Schalters 54 auf die Posi-BiId
und dem vorhergehenden Bild gemessen. Diese tion Y', wodurch der verlagerte HeUigkeitswert, der
Geschwindigkeit wird dann für eine Voraussage des der identischen geometrischen Stehe entspricht, der
nächstfolgenden BUdes benutzt. Wiedergabeeinrichtung zugeführt wird. Wenn die
Wenn man annimmt, daß die Beschleunigung des Adressen gleich sind, .rird der Neueinstellungsübjekts
sich langsam ändert, aber nicht Null ist dann «> schalter 54 unter Steuerung des Komparator» 53
kann an Stelle der gemessenen Geschwindigkeit der in die Neueinstellungs-Position gebracht, um der
Codierer mit der verringerten Verzögerung eine line- Wiedergabeeinrichtung den HeUigkeitswert vom Addieare
Extrapolation der beiden vorher gemessenen rer 56 zuzuführen, der den verlagerten HeUigkeitswert
Geschwindigkeiten zur Gewinnung einer genaueren vom Datenschalter 52 und die empfangene Differenz-Voraussage
benutzen, als dies lediglich unter Ver- *5 information kombiniert Die empfangene Adressenwendung
der vorhergehenden Geschwindigkeit mög- und Differenzinformation muß natürlich in geeigneten
lieh ist. Puffern gespeichert werden, wenn die Übertragung
Der Decodierer des Empfängers ist in F i g. 5 mit einer gleichförmigen Datenfrequenz erfolgt,
gezeigt. Er stellt einen umgekehrten Codierer mit der Der Grundgedanke der Erfindung hängt nicht von
Ausnahme dar, daß er keine durchschnittlichen Ver- 3« der benutzten Video-Norm ab. Für ein ZeUensprung-
lageniBgen berechnet. Außer für Elemente im Be- verfahren ist es lediglich erforderlich, daß eine durch-
wegungsbereich gibt er Element für Element das sehnittliche Verlagerung nach jedem Halbbild statt
Video-Ausgangssignal des vorhergehenden BUdes an nach jedem Bild bestimmt wird. Eine analoge oder
eine Wiedergabeeinrichtung (nicht gezeigt). Elemente digitale Codierung macht entsprechend analoge oder
im Bewegungsbereich werden durch ein geeignet 35 digitale Ausführungsfonnen für die SchaltungsbJöcke
verlagertes Element aus dem vorhergehenden Bild in den F i g. 3 und 5 erforderlich. Für den Digitalfal!
und das empfangene Differenzsignal ersetzt. Gleich- stehen beispielsweise integrierte Digitalschaltungen
zeitig wird das Video-Signal zur Verwendung bei der für die Datenschalter zur Verfugung. Die Verzöge-
Decodierung des nächsten BUdes einer Verzögerungs- rungsleitungen können aus üblichen, taktgesteuerten
leitung mit einer Verzögerung von einem Bild züge- 40 Schieberegistern bestehen,
führt. Die Gatteisignale, die zur Vermeidung von EIe-
Am Beginn des Bildes Fv sind die Elementwerte menten in den Austastlücken verwendet werden, und
des Bildes Fp-i in der Verzögerungsleitung 51 ge- Taktsignale sind oben nicht beschrieben, da deren
speichert und werden über entsprechende Anzapfungen Verwendung für den Fachmann bekannt sein dürfte.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Video - Informationsübertragungsanordnung mit einem Codierer zur Erzeugung einer Signalfolge,
die die Helligkeit von Bildelementen geometrischer Bereiche eines Bildes auf einem Schirm
darstellt, dadurchgekennzeichnet, daß
der Codierer folgende Bauteile aufweist:
einen Komparator (32) zur Aufteilung der Bereiche eines augenblicklichen Bildes (Rasters)
in sich bewegende und sich nicht bewegende Bereiche;
Einrichtungen (Korrelatoren <jr*, Integratoren
It, Wähler 34), die jeden Punkt eines sich bewegenden Bereiches zu geometrisch verlagerten
Punkten im vorhergehenden Bild in Beziehung setzen, um die durchschnittliche Verlagerung des sich bewegenden Bereiches
zwischen dem vorhergehenden und dem augenblicklichen Bild zu bestimmen;
Einrichtungen (Komparator 37, Subtrahiereinrichtung 39, Datenschalter 36) zum Vergleich
jedes Punktes in dem sich bewegenden Bereich mit einem um die durchschnittliche
Verlagerung verschobenen Punkt im vorhergehenden Bild, um für jeden Punkt in dem
sich beweg iden Bereich ein Differenzsignal zu erzeugen.
2. Anordnung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet,
daß der Codierer Übe· .ragungsschaltungen
aufweist, die die durchschnittliche Verlagerung der sich bewegende Bereiche darstellende Signale
und die Differenzsignale übertragen.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß eine Decodiereinrichtung vorgesehen
ist, die auf die die mittlere Verlagerung der sich bewegenden Bereiche darstellenden Signah
und die Differertzsignale zur Rekonstruktion des Bildes anspricht.
Die Erfindung betrifft eine Video-Informationsübertragungsanordnung
mit einem Codierer zur Erzeugung einer Signalfolg;, die di* Helligkeit von Bildelementen
geometrischer Bereiche eines Bildes auf einem Schirm darstellt.
Eine Verringerung der für die Übertragung von Video-Informationen erforderlichen Nachrichtenkanal-Kapazität
ist auf verschiedenen Wegen erreicht worden. Bei einer Gruppe von Verfahren wird die Voraussage
eines zukünftigen Bildes an Hand der vorhergehenden Bilder angewendet. Bei Benutzung einer Voraussage-Codierung
braucht die übertragene information nur aus einer Angabe des empfangsseitig zu benutzenden
Voraussageverfahrens sowie der Differenz zwischen der Voraussage und dem wirklichen Bild zu bestehen.
Es sind viele solcher Voraussageverfahren bekannt. Bei einem einfachen Beispiel wird angenommen, daß
jedes Bild genau gleich dem vorhergehenden Bild ist. Bei einem solchen Verfahren ist jedoch eine Korrektur
der fehlerhaften Voraussage erforderlich, wenn eine Szene sich zwischen den Bildern ändert oder wenn ein
Bereich der S/cne, beispielsweise eine Person, sich
bewegt. Im Fall einer lernschverbindung zwischen ?<*ii Personen, beispielsweise beim Fernsehtelefon, ist
die Verlagerung des Objekts zwischen den Bildern klein, aber kontinuierlich, und eine Voraussage unter
Zugrundelegung einer absoluten Unveränderlichkeit
von Bild zu Bild erfordert beträchtliche Änderungen.
Aufeinanderfolgende Bilder in geschlossenen Fem-
sehanlagen, beispielsweise beim Fernsehtelefon, sind
sich sehr ähnlich, da die Aufnahmekamera stationär ist und eine Bewegung nur für einen begrenzte a Bereich
der Szene auftritt. Die Erfindung hat sich zum Ziel
gesetzt, diese Bewegung eines Objekts von Bild zu Bild
ίο in einem Codiersystem zur genauen Voraussage eines
nachfolgenden Bildes zu benutzen und die Übertragung redundanter Informationen zu verringern, wodurch
die für eine Videoübertragung erforderliche Kanalkapazität herabgesetzt wird.
Das Bild besteht in erster Linie aus einem stationären Hintergrund und einem Objekt, üblicherweise einer
Person. Wenn sich das Objekt relativ zur Aufnahmekamera bewegt, führen die sich ergebenden Helligkeitsänderungen zwischen aufeinanderfolgenden Bildern
zur Definition eines Bewegungsbereiches in einem nachfolgenden Bild. Der Bewegungsbereich in jedem
gegebenen Bild wird hier als derjenige Bereich definiert, in welchem sich die Bildelemente dieses Bildes wesentlich
bezüglich ihrer Helligkeit von der Helligkeit dieser Elemente im vorhergehenden Bild unterscheiden. Der
Bewegungsbereich entspricht also nicht direkt der Objektfläche, da ein bestimmtes Bildelement lediglich
durch eine Helligkeitsänderung als Teil dieses Bereiches definiert ist und eine solche Änderung sich auch
auf Grund anderer Faktoren ergeben kann, beispielsweise Rauschen oder durch Freiwerden einer vorher
verborgenen Hintergpindfläche.
Zur Lösung der vo stehend erläuterten Aufgabe geht die Erfindung von einer Übertragungsanordnung
der eingangs genannten Art aus ur»d ist dadurch gekennzeichnet,
daß der Codierer folgende Bauteile aufweist:
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3036770C1 (de) * | 1979-03-16 | 1983-12-08 | Western Electric Co., Inc., 10038 New York, N.Y. | Verfahren zur Schätzung der Verschiebung und/oder Geschwindigkeit von Objekten in Video-Szenen |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3036770C1 (de) * | 1979-03-16 | 1983-12-08 | Western Electric Co., Inc., 10038 New York, N.Y. | Verfahren zur Schätzung der Verschiebung und/oder Geschwindigkeit von Objekten in Video-Szenen |
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