DE2061169A1 - Schneeraeumgeraet - Google Patents
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- E01H—STREET CLEANING; CLEANING OF PERMANENT WAYS; CLEANING BEACHES; DISPERSING OR PREVENTING FOG IN GENERAL CLEANING STREET OR RAILWAY FURNITURE OR TUNNEL WALLS
- E01H5/00—Removing snow or ice from roads or like surfaces; Grading or roughening snow or ice
- E01H5/04—Apparatus propelled by animal or engine power; Apparatus propelled by hand with driven dislodging or conveying levelling elements, conveying pneumatically for the dislodged material
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01H—STREET CLEANING; CLEANING OF PERMANENT WAYS; CLEANING BEACHES; DISPERSING OR PREVENTING FOG IN GENERAL CLEANING STREET OR RAILWAY FURNITURE OR TUNNEL WALLS
- E01H1/00—Removing undesirable matter from roads or like surfaces, with or without moistening of the surface
- E01H1/08—Pneumatically dislodging or taking-up undesirable matter or small objects; Drying by heat only or by streams of gas; Cleaning by projecting abrasive particles
- E01H1/0809—Loosening or dislodging by blowing ; Drying by means of gas streams
- E01H1/0818—Loosening or dislodging by blowing ; Drying by means of gas streams in apparatus with mechanical loosening or feeding instruments, e.g. brushes, scrapers
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- Structural Engineering (AREA)
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- Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)
- Buildings Adapted To Withstand Abnormal External Influences (AREA)
Description
1U
Beschreibung
zu der Patentanmeldung der Firma
Dendix Brushes Ltd. Chepstow, Monmouthshire NP6 5XT1 England
betreffend
Schneeräumgerät
Priorität: 17. Dezember I969, England, 6158Ο/69
1 0 9 8 2 B / 1 0 8 b
Die Erfindung betrifft ein Schneeräumgerät.
Fig. 1 der Zeichnung zeigt das Prinzip eines bekannten Schneeräumgerätes, bei dem ein Rotor vorgesehen ist, der
eine zentrale Welle 1 besitzt. Diese Welle 1 weist beidseits der Mitte ihrer Länge VorSprünge 2 und 3 auf, die sich
schraubenförmig um die Welle herum in entgegengesetzten
Richtungen erstrecken. Die Welle wird um ihre Achse gedreht und von einem Fahrzeug gehalten. Dieses Fahrzeug fährt über
eine Oberfläche, welche vom Schnee befreit werden soll, beispielsweise über eine Straße oder eine Start- und Landebahn.
Wenn diese Oberfläche eben ist und horizontal liegt, dann ist die Drehachse der Welle ebenfalls horizontal, und wenn
sich Schnee mit einer ausreichenden Höhe auf der Oberfläche ' befindet, wird er durch die Vorsprünge oder Wendel 2 und 3
von beiden Seiten in die Mitte der Länge des Rotors gedrückt.
Von dort tritt der Schnee in eine Eintrittsöffnung k eines
w Gehäuses ein, in dem ein drehbares . Laufrad ' vorgesehen
ist, das den Schnee eine Rinne hinaufbefordert, welche er
in seitlicher Richtung verläßt, so daß er außerhalb der Fahrzeugbahn herausfällt. Wenn der Abstand zwischen den Spitzen
der wendelartigen Vorsprünge 2 und 3 und der vom Schnee zu
befreienden Oberfläche zu groß ist, wird eine Lage verdichtete» Schnees auf der Oberfläche zurückbleiben und wenn der Abstand
zu klein ist, dann werden die Wendel durch gelegentlichen Kontakt mit der Oberfläche zu sehr verschlissen. Außerdem
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werden sie die vom Schnee zu befreiende Oberfläche beschädigen,und
wenn diese aufgemalte Verkehrsmarkierungen oder reflektierende Katzenaugen besitzt, dann werden diese beschädigt
werden.
Erfindungsgemäß ist ein Schneeräumgerät vorgesehen, welches einen Rotor aufweist, der drehbar um eine horizontale
Achse montiert ist, wobei dieser Rotor erste Teile zum Verschieben des Schnees entlang des Rotors aufweist, wenn der
Schnee eine ausreichende Tiefe auf einer Oberfläche aufweist, über die das Schneeräumgerät fährt, und flexiblere Teile oder
Bereiche zum Abbürsten oder Abfegen dieser Oberfläche.
Die flexibleren Teile können Teile aus fadenförmigem
Bürstenmaterial sein, beispielsweise Stahldraht, oder eine oder mehrere Flügel aus Gummi oder einem anderen geeigneten
flexiblen Material.
Der Rotor kann einen zentralen Körper mit einem Vorsprung oder VorSprüngen darauf aufweisen, welche nicht notwendigerweise
absolut starr sind. Dessen Kante oder deren Kanten laufen an der Oberfläche vorbei, wenn das Schneeräumgerät
in der vorerwähnten Weise betätigt wird. Dabei verschieben die Kanten den Schnee entlang des Rotors, wenn er in ausreichender
Höhe auf der Oberfläche liegt. Der Rotor besitzt ferner flexibleres Material, welches auf dem Zentralkörper
montiert ist und weiter von der Drehachse vorragt als die
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Kante des Vorsprungs oder die Kanten der Vorsprünge. Dieses flexiblere Material dient zum Kehren der Oberfläche.
Der Rotor kann so aufgebaut sein, daß er Schnee entlang seiner Längsachse von beiden Enden zur Mitte der Längsachse
verschiebt. In diesem Fall kann bzw. können auf beiden Seiten der Mitte der Längsachse des Rotors ein Vorsprung
oder zwei oder mehrere Vorsprünge zum Verschieben des Schnees entlang des Rotors vorgesehen sein. Jeder Vorsprung verläuft
mindestens zum Teil entlang der Kurve einer Schraubenwindung entlang und um den Rotor. Es ist auch möglich, daß der Rotor
den Schnee entlang seiner Längsachse zu einem seiner Enden verschieben kann. In diesem Fall kann mindestens ein Vorsprung
auf den! Rotor zum Verschieben des Schnees entlang des Rotors vorgesehen sein. Dabei folgt der oder jeder Vorsprung
zumindest einem Teil der Kurve einer Schraubenwindung entlang und um den Rotor. Das ^flexiblere Material kann auf
dem Vorsprung oder den Vorsprüngen angebracht sein, und es folgt ihrer Bahn oder ihren Bahnen, oder es kann zwischen
den Vorsprüngen oder zwischen benachbarten Windungen eines einzelnen Vorsprungs um der» Rotor verlaufen, und zwar parallel
zu dem Vorsprung oder zu den Vor Sprüngen.
Wenn Fäden oder Borsten aus Bürstenmaterial verwendet
werden, können die Seiten der Borsten die Mittel zum Verschieben
des Schnees entlang des Rotors bilden und die Spitzen der Borsten können die vom "nnee zu reinigende Oberfläche kehren.
In diesem Fall kann auf jeder Seitevon der Mitte der Länge
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des Rotors zumindest eine Reihe von Borsten vorgesehen sein, die zum Verschieben des Schnees entlang des Rotors in Richtung
seiner Mitte dient. Diese Borstenreihe verläuft mindestens zum Teil entlang einer Windung einer schraubenförmigen Bahn
längs und um den Rotor. Zum Verschieben des Schnees entlang des Rotors zu dessen einem Ende kann auch mindestens eine
Reihe von Borsten vorgesehen sein, welche zumindest einem Teil einer Windung einer schraubenförmigen Bahn entlang und
um den Rotor folgt.
Wenn Borsten verwendet werden, können sie in jedem Fall
in Büscheln verwendet werden, vorzugsweise in Büscheln, die dadurch gebildet werden, daß man ein Büschel von Fäden in
zwei Büschel zusammenfaltet und die so erhaltenen beiden
Schenkel zusammendreht, wobei die freien Enden unverdrillt bleiben.
Das vorbeschriebene erfindungsgemäße Schneeräumgerät
ist wirksamer und zweckmäßiger als das in Fig. 1 dargestellte Gerät. Eine noch größere Wirksamkeit kann jedoch erzielt
werden, wenn zusätzlich Blaseinrichtungen vorgesehen sind, die dazu dienen, einen Luftstrom bezüglich der Richtung, in
der das Schneeräumgerät über dio vom Schnee zu reinigende Oberfläche fährt, nach vorn auf den Teil der Oberfläche zu
blasen, welcher unmittelbar hinter dem unteren Teil des Rotors liegt, um den.Schnee dort anzuheben« Der Schnee kann
lediglich um einige Zentimeter, oder lediglich um Bruchteile eines Zentimeters angehoben werden. Die Blasvorrichtung kann
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eine Kammer aufweisen, welche bezüglich der Fahrtrichtung des Schneeräumgeräts hinter dem Rotor liegt. Diese Kammer
kann auf ihrer Vorderseite und in der Nähe des Unterteils des Rotors einen Schlitz besitzen, der sich im wesentlichen
parallel zur Drehachse des Rotors und im wesentlichen über die gesamte Länge des Rotors erstreckt. Dem Kammerinneren
wird Druckluft zugeführt. Diese Druckluft tritt durch den Schlitz in Form eines dünnen blattförmigen Strahls mit hoher
Geschwindigkeit aus, und zwar mit mindestens ca. I70 km/h
und vorzugsweise mit mindestens ein paar Hundert Kilometern pro Stunde. Es können Mittel zum Einstellen der wirksamen
Breite des Schlitzes vorgesehen sein. Wenn die Kammer gemäß einer bevorzugten Ausführung sich im wesentlichen parallel
zur Drehachse des Rotors erstreckt und hinter dem unteren Teil des Rotors liegt, kann die Einstellvorrichtung in üblicher
Weise ein röhrenförmiges Glied umfassen, das die Röhre
konzentrisch und eng umgibt. Dieses röhrenförmige Glied besitzt
einen entlang seiner Längserstreckung verlaufenden Schlitz. Ferner sind Mittel zum Verdrehen des röhrenförmigen
Glieds und der Röhre gegeneinander um ihre gemeinsame Achse vorgesehen. Die wirksame Breite des Schlitzes kann weniger
als ca. 0,25 cm, vorzugsweise weniger als ca. 0,15 cm betragen oder darauf einstellbar sein. Eine Zahl von ca. 0,05 cm ist
besonders günstig. Es kann auch eine Vorrichtung vorgesehen sein, durch welche die Kammer lageneinstellbar ist. Diese
Lageneinsteilbarkeit dient zum Steuern der Richtung, in welcher die Luft die Kammer verläßt. Alternativ hierzu oder zu-
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sätzlich kann eine einstellbare Führungsvorrichtung vorgesehen sein, die zum Steuern der Richtung der Luft dient,
nachdem sie den Schlitz verläßt.
Um den Rotor so abzustützen, daß ein gewünschter Abstand zwischen der vom Schnee zu reinigenden Oberfläche
und der Achse des Rotors 1 gehalten wird, können in üblicher Weise Räder oder Kufen vorgesehen sein, vorzugsweise wird
jedoch ein Luftkissen verwendet. Wenn die oben erwähnte Blasvorrichtung auf dem Gerät vorgesehen ist, können die
Kammer und die Luftkisseneinrichtung durch einen einzigen,
auf dem Schneeräumgerät angebrachten Luftkompressor mit Preßluft
gespeist werden.
Zum Entfernen des Schnees, welcher entlang des Rotors verschoben wurde, kann ein drehbares Laufrad vorgesehen
sein, welches den Schnee eine Rinne hinaufbefordert,
wie dies im Zusammenhang mit Fig. 1 beschrieben wurde und/oder es kann ein Gebläse vorgesehen sein, welches den Schnee eine
Rinne hinauftreibt.
Der Rotor kann in zwei achsial fluchtenden Teilen mit einem Getriebe im Gleichlauf anzutreiben sein. Der Rotor
kann auch ein ungeteilter Rotor sein, der an beiden oder an einem Ende angetrieben wird. In jedem Fall dreht die Antriebsvorrichtung für den Rotor, wenn keine Blasvorrichtung
vorgesehen 1st, den Rotor in einer Richtung, welche entgegen-
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gesetzt zu der Richtung ist, in der der Rotor durch Berührung mit dem Boden getrieben würde, wenn der Antrieb durch Berührung
mit dem Boden erfolgte. Mit anderen Worten: Der Rotor dreht sich in einer Richtung, welche entgegengesetzt
zu der Richtung ist, in der sich die Antriebsräder eines sich vorwärtsbewegenden Autos drehen. Wenn die Blasvorrichtung
vorgesehen ist, kann der Rotor in beide Richtungen gedreht werden.
ρ Es kann eine Haube vorgesehen sein, die sich oben über
den Rotor und dessen, gesehen in Fahrtrichtung, Rückseite erstreckt. Diese Haube kann lageneinstellbar sein. Es können
auch Mittel zum Einstellen des Abstandes zwischen der vom Schnee zu reinigenden Oberfläche und der Drehachse des
Rotors vorgesehen sein, so daß der Rotor abgesenkt werden kann, wenn das flexible Material, das den Boden kehrt, verschlissen
ist.
^ Es können auch ein oder mehrere Gebläse vorgesehen sein,
die dazu dienen, die Bewegung des Schnees entlang des Rotors zu unterstützen.
Nachstehend werden bevorzugte Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 das Schema eines bekannten
Schneeräumgeräts,
Fig. 2 einen Schnitt entlang Ebene TI-II
gemäß Fig. 1, wobei ein gegenüber
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Fig. 2 (Forts.) Fig. 1 verändertes Schneeräumgerät dargestellt ist,
Fig. 3 eine Seitenansicht eines Teiles
von einer anderen Ausführuhgsf orm,
Fig. k eine Seitenansicht einer weiteren
Au s führung s fο rm,
Fig. 5 eine Draufsicht auf das in
Fig. 4 dargestellte Gerät,
Fig. 6 eine Draufsicht auf eine gegen
über dem Gerät gemäß Fig. k modifizierte Ausführungsform,
Fig. 7 eine Seitenansicht, teilweise
im Schnitt, eines Teiles einer weiteren Ausfuhrungsform,
Fig. 8 eine Vorderansicht des in Fig·
dargestellten Teils,
Fig. 9 eine Seitenansicht einer An
ordnung, welche einen Bestandteil irgend einer der in Fig. 2 bis 8 gezeigten Ausführungsformen bilden kann, und
Fig. 10 einen Schnitt entlang Ebene X-X
gemäß Fig. 9.
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Im ersten Ausführungsbeispiel ist das in Fig. 1 dargestellte Schneeräumgerät dadurch verändert, daß es die in
Fig. 2 dargestellte^ entlang der Kanten jedes Vorsprungs 2 und 3 verlaufende Einrichtung besitzt. Ein Metallstreifen 5,
der einen nach außen offenen Kanal besitzt, ist durch Schrauben und Muttern mit dem starren Vorsprung auf dem Rotor verbunden.
In diesem Kanal ist ein schraubenförmig gewundener Draht°durch die Augen zahlreicher Büschel 7 aus Stahldraht
™ gefädelt. Jedes Büschel umfaßt ein Bündel aus Stahldrähten,
die in ihrer Mitte zusammengefaltet und mit den so entstandenen
Schenkeln zusammengewunden sind, abgesehen von den freien Enden 8, wo sie nicht miteinander verdrillt sind·.
Die Vorsprünge 2 und 3 und die Metallstreifen 5 verschieben
den Schnee entlang des Rotors und die freien Enden 8 der Stahldrähte kehren die vom Schnee zu reinigende Oberfläche.
Fig. 3 zeigt schematisch eine Ausführungsform, bei der
P die Büschel 7 zwischen benachbarten Windungen der Vorsprünge 2 und 3 auf dem Rotor angeordnet sind. Diese Büschel 7 sind
mit Hilfe eines schraubenlinienförmig gewendelten Drahtes 6,
der in nicht dargestellter Weise an der Welle 1 befestigt ist, verankert.
Figuren k und 5 zeigen ein Schneeräumgerät mit einem
Rotor, der aus zwei miteinander fluchtenden Teilen 9 und 10 besteht und im Gleichlauf von einem dazwischen angeordneten
Getriebe angetrieben wird. Jedes Teil 9 und 10 des Rotors
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besteht aus einem Hohlzylinder 12, welcher zwei Blätter besitzt, die sich mit einer halben Windung um den Zylinder
herum erstrecken. Diese Blätter treiben den Schnee in die Zwischenräume zwischen den Teilen 9 und 10, von wo aus er
in eine Öffnung in einer Haube lk eintritt, welche die Rückseite
und das Oberteil des Rotors abdeckt. Diese Haube Ik ist lageneinstellbar, wie dies durch die strichpunktierten
Linien bei Ik A angedeutet ist. Die Öffnung in der Haube führt zu einem Gehäuse 15, in dem ein drehbares Laufrad
angeordnet ist, welches den Schnee eine geneigte Entleerungsrinne 17 hinauftreibt. Diese Rinne verläßt der Schnee in
einem seitlich gerichteten Strom. Das Laufrad 16 und ein Kompressor 18 sind mit dem Getriebe 11 gekoppelt und diese
Teile und die auf dem Boden laufenden Räder 19 werden mit Hilfe eines auf dem Schneeräumgerät angebrachten Verbrennungsmotors
angetrieben. Ein hinter dem Schneeräumgerät gehender Bedienungsmann, welcher die Griffe 20 hält, steuert das
Schneeräumgerät.
Auf den Blättern 13 sind Drahtbündel 21, welche die vom Schnee zu reinigende Oberfläche kehren. Die Achshöhe
des Rotors kann eingestellt werden, damit der Verschleiß des Drahtes ausgeglichen werden kann. Hinter dem Unterteil
des Rotors befindet sich ein Rohr 22 mit einem Schlitz 23, der sich entlang der \foiderseite des Rohrs erstreckt. Das
Rohr und der Schlitz verlaufen parallel zur Drehachse des Rotors, und der Schlitz ist ungefähr ebenso lang wie der
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Rotor. Die wirksame Breite des Schlitzes ist einstellbar auf Werte unterhalb ca. 0,25 cm, beispielsweise auf ca. 0,05 er
Die Schlitzbreite kann auch mit solchen Werten fest vorgegeben sein. Das Rohr kann zum Steuern der Richtung, in der
die Luft das Rohr durch den Schlitz verläßt, um seine Achse gedreht werden. Der Kompressor l8 ist so geschaltet, daß erLuf
über Leitungen 2k in das Innere des Rohres einspeist. Die Anordnung ist so gewählt, daß der Druck im Rohr und die
Geschwindigkeit, mit der die Luft das Rohr verläßt, mit den erwähnten Zahlen übereinstimmt. Der Luftstrom, welcher aus
dem Schlitz austritt, geht unterhalt) der Unterkante der Haube lh hindurch und ist auf den Teil des Bodens gerichtet,
der sich unmittelbar hinter dem Unterteil des Rotors befindet, so daß er den Schnee dort anhebt.
Die Leitungen 24 führen auch zu Leitungen 251 welche
einem Gerät 26, das hinter dem Rohr 22 und hierzu parallel verläuft, Druckluft zuführen. Die Druckluft verläßt das
Gerät 26 in einem nach unten gerichteten Strom und dieser bildet ein Luftkissen, der die Achse des Rotors auf dem
gewünschten Abstand von der von Schnee zu reinigenden Oberfläche hält.
Fig. 6 zeigt schematisch eine Abwandlung der in Figuren φ und S gezeigten Ausführungsform. Dabei besteht der Rotor
nicht aus zwei Teilen mit einem dazwischen angeordneten Getriebe, sondern der Rotor ist einstückig ausgebildet und das
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Getriebe 11 befindet sich hinter dem Rotor und treibt ihn über Ketten 27 und auf den Enden des Rotors befestigte
Kettenräder 28 an.
Das in Fig. 6 dargestellte Gerät und das in den Figuren 7 und 8 dargestellte Gerät besitzen Teile, welche den
Teilen Ik bis 20 und 22 bis 26 entsprechen, aber nicht dargestellt
sind. Solche Teile können auch an den in Fig. 2 und 3 dargestellten Geräten vorgesehen sein.
Die Figuren 7 und 8 zeigen einen Rotor in der Form eines Rohrs 29 mit angeschweißten Teilen 30 und 31. An die
Teile 30 und 31 sind entgegengesetzte Enden eines Metallstreifens 32 angeschweißt, der in Form eines Teils einer
Schraubenlinie gebogen ist, welche sich entlang und um das Rohr 29 erstreckt. Ein schmalererMetallstreifen erstreckt
sich seitlich des Metallstreifens 32 über dessen gesamte "Länge, obwohl lediglich seine beiden Enden in Fig. 7 gezeigt
sind. Zwischen den Metallstreifen 32 und 33 sind Stahldrahtbüschel
3^, welche in der vorbeschriebenen Art gebildet
sind, mit Hilfe von Schrauben 351 welche durch sie hindurchtreten
und mit Muttern 36 versehen sind, festgeklemmt.
Fig. 7 zeigt lediglich zwei solcher Metalldrahtbüschel, tatsächlich sind jedoch viele davon vorhanden und sie liegen
eng nebeneinander über die gesamte Länge der Metallstreifen 32 und 33· Wenn der Rotor um seine Achse gedreht wird, dann
treiben die Seiten der Büschel 3^, welche ziemlich starr
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sind, den Schnee entlang des Rotors und die flexibleren
Spitzen oder Enden der Drähte kehren die vom Schnee zu reinigende Oberfläche. Es kann eine Anordnung ähnlich der
in Figuren 7 und 8 gezeigten auf beiden Seiten der Mitte
der Länge des Rotors vorgesehen sein, so daß der Schnee auf beiden Seiten entlang des Rotors gegen dessen Mitte
gedruckt wird, wie dies im Schneeräumgerät gemäß Fig. 1 der Fall ist. Alternativ hierzu kann eine Anordnung ähnlich
der in Figuren 7 und 8 gezeigten, jedoch etwas langer, verwendet
werden und der Schnee kann hierdurch entlang des Rotors zu einem Ende gedrückt werden. In jedem Fall können
zwei oder mehr schraubenlinienförmig gewundene Streifen
auf dem Rotor oder auf jeder seiner Hälften in einer Anordnung ähnlich einem mehrgängigen Schraubengewinde verwendet
werden.
f Die Figuren 9 und 10 zeigen, wie die wirksame Breite
des Schlitzes 23 im Rohr 22 eingestellt werden kann. Das ^ Rohr hat außen die Form eines Kreiszylinders und wird
konzentrisch und eng durch ein Rohr 37 umgeben. Das Rohr hat einen Schlitz 38, der sich entlang des Rohres 37 erstreckt.
Von den Enden der jeweiligen Rohre springen Ansätze 39 und kO vor, die es ermöglichen, daß ein Rohr gegenüber
dem anderen um ihre gemeinsame Achse gedreht wird, derart, daß die Schlitze 23 und 38 mehr oder weniger übereinanderstehen.
Auf diese Weise wird die wirksame Breite des Schlitzes 23 gesteuert. Im dargestellten Beispiel ist ein Bowdenzug
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zum Bewegen der Ansätze gegeneinander vorgesehen.
In allen der in Figuren 2 bis 8 dargestellten Schneeräumgeräte liegt die Achse des Rotors senkrecht zu
der Richtung, in welcher das Schneeräumgerät über die vom Schnee zu befreiende Oberfläche fährt. Dabei wird der
Rotor in einer Richtung gedreht, welche entgegengesetzt zu der Richtung ist, in welcher die auf der Fahrbahn ablaufenden
Räder eines sich vorwärtsbewegenden Motorfahrzeuges drehen, es sei denn, daß eine Blaseinrichtung vorhanden
ist. Im letzteren Fall kann der-Rotor in beiden Richtungen drehen. In jedem Fall verläuft das Bürstenmaterial
zumindest zum Teil entlang einer Schraubenlinie oder entlang zweier oder mehrerer Schraubenlinien, so daß
der Schnee durch das Bürstenmaterial seitlich, das heißt entlang des Rotors, weggekehrt wird. In jedem Fall kann
das Bürstenmatei'ial durch ein oder mehrere Gummiblätter
ersetzt werden, welche ähnlich angeordnet sind, so daß der Schnee hierdurch seitlich weggekehrt wird, d. h. entlang
des Rotors.
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Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE1.J Schneeräumgerät mit einem drehbar um eine horizontale Achse gelagerten Rotor, dadurch gekennzei c h n e t , daß der Rotor (9, 10) erste Teile (7) zum Verschieben des Schnees entlang des Rotors aufweist, wenn der Schnee eine ausreichende Höhe auf der Oberfläche besitzt, über welche das Schneeräumgerät fährt, und flexiblere Teile (8) zum Kehren dieser Oberfläche.2. Schneeräumgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die flexibleren Bereiche (8) Bereiche aus fadenförmigem Bürstenmaterial sind.3. Schneeräumgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Bereiche (7) die Seiten der Bündel aus fadenförmigem Bürstenmaterial und daß die flexibleren Bereiche die freien Enden (8) dieser Bündel sind.k. Schneeräumgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Rotor einen Zentralkörper (1) umfaßt und daß die ersten Bereiche zumindest einen Vorsprung (2, 3) aufweisen, welcher sich von dem Zentralkörper (l) fort erstreckt , mit einem Ende, welches während der Drehung des Rotors in der Nähe der zu reinigenden Oberfläche vorbeiläuft,und daß die flexibleren109826/10 85Bereiche flexibles Material aufweisen, welches noch weiter von der Drehachse vorragt als die Spitzen oder Enden eines jeden Vorsprungs.5. Schneeräumgerät nach Anspruch kt dadurch gekennzeichnet , daß die flexibleren Bereiche (8) sich entlang zumindest eines Vorsprungs (2, 3) erstrecken.6. Schneeräumgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß es eine Blaseinrichtung (22, 23, 37, 38, 39, ^O) zum Blasen einer dünnen Luftschicht mit mindestens ca. 170 km pro Stunde nach vorn unter den Rotor aufweist.7. Schneeräumgerät nach Anspruch 6, dadurch g e k e η η zeichnet , daß die Blaseinrichtung eine Kammer (22) hinter dem Unterteil des Rotors (9, 10) aufweist, welche Bereiche besitzt, die einen sich im wesentlichen parallel zu dem Rotor und ebenso breit wie dieser erstreckenden Schlitz (23) besitzen, welcher weniger als ca. 0,25 cm(18) breit ist, wobei mit der Kammer ein Kompressor zum Liefern von Druckluft in deren Inneres vorgesehen ist.8. Schneeräumgerät nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer ein Rohr (22) ist und daß ein das erste Rohr (22) konzentrisch und eng umschließendes zweites Rohr (37) vorgesehen ist, welches1 0 9 8 2 B / 1 Π Β 5BAD ORtGINAteinen entlang dieses Rohres verlaufenden Schlitz (38) besitzt und Mittel (39, ^O) zum Verdrehen eines Rohres gegenüber dem anderen um ihre gemeinsame Achse, derart, daß die wirksame Breite des Schlitzes in dem ersten Rohr (22) veränderbar ist.9. Schneeräumgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Vorrichtungen (26) zum Erzeugen.eines Luftkissens vorgesehen sind, derart, daß der Rotor (9, 10) so gehalten wird, daß ein gewünschter Abstand zwischen seiner Achse und der zu reinigenden Oberfläche eingehalten wird.10. Schneeräumgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es mit dem Rotor (9i 10) gekoppelte Antriebsmittel (11) zum Drehen des Rotors besitzt, wenn der Schneeräumer über die zu reinigende Oberfläche fährt, wobei die Richtung der Drehung des Rotors entgegengesetzt ist zu derjenigen Richtung, in der die auf der Fahrbahn ablaufenden Räder eines in gleicher Richtung fahrenden Fahrzeugs rotieren wurden.10 9 8 2 6/1085Leerseite
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