DE2060240A1 - Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Wasseraufbereitung mit einer ueber ein Beladewirbelbett,ein Regenierwirbelbett und ein Waschwirbelbett im Kreislauf gefuehrten Ionenaustauschmasse - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Wasseraufbereitung mit einer ueber ein Beladewirbelbett,ein Regenierwirbelbett und ein Waschwirbelbett im Kreislauf gefuehrten Ionenaustauschmasse

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DE2060240A1 DE19702060240 DE2060240A DE2060240A1 DE 2060240 A1 DE2060240 A1 DE 2060240A1 DE 19702060240 DE19702060240 DE 19702060240 DE 2060240 A DE2060240 A DE 2060240A DE 2060240 A1 DE2060240 A1 DE 2060240A1
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Rolf Flach
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J47/00Ion-exchange processes in general; Apparatus therefor
    • B01J47/10Ion-exchange processes in general; Apparatus therefor with moving ion-exchange material; with ion-exchange material in suspension or in fluidised-bed form

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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Wasseraufbereitung mit einer über ein Beladevirbelbett, ein Regenerierwirbelbett und ein Waschwirbelbett im Kreislauf geführten Ionenaustauschmasse Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur kontinuierlichen Wasseraufbereitung mit einer über ein Beladewirbelbett, ein Regnerierwirbelbett und ein Waschwirbelbett im Kreislauf geführten lonenaustauschmasse, bei dem in Gutwasser gewandeltes Rohwasser nach Durchlaufen des Beladewirbelbetts, Regeneriermittellösung nach Durchlaufen des Regenerierwirbelbetts und Waschwasser nach Durchlaufen des Waschwirbelbetts außerhalb der Wirbelbettzonen zum Weitertransport der Ionenaustauschmasse verwendet werden.
  • Daneben bezieht sich die Erfindung auf eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
  • Bekanntlich sind insbesondere zum Enthärten bzw. Entsalzen von Trink- und Brauchwasser eine Reihe von Ionenaustauschmassen entwickelt worden, die nach ihrer Erschöpfung durch Regenerieren zur erneuten Verwendung kommen können. Das Regenerieren erfolgt bei Kationenaustauschmassen zumeist durch Behandlung mit Salzsäure und bei Anionenaustauschmassen zumeist durch Behandlung mit Natronlauge.
  • Während bei einer Wasserenthärtung im sogenannten Festbett das in Gutwasser zu wandelnde Rohwasser nach dem Filterprinzip durch eine Schicht körnigen Materials geleitet wird und die betreffende Vorrichtung fur die Zeit des Regenerierens und Auswaschens der lonenaustauschmasse für die Gutwassergewinnung ausfällt, ist bei einer Wasserenthärtung im Wirbelbett die lonenaustauchmasse nach der Art von Schwebeteilchen in etwa gleichmäßig in der Flüssigkeitssäule verteilt und kann, wenn für ein allmähliches Durchwandern der Flüssigkeitssäule vom einen zum anderen Ende und für eine ständige Zu- und Abfuhr von Ionenaustauschmasse gesorgt ist, ein kontinuierlicher Betrieb ohne Ausfallzeiten erzielt werden. Da das Wirbelbettverfahren dem Festbettverfahren an sich schon durch kürzere Flüssigkeits-Durchlaufzeiten und größere Flüssigkeits-Durchsatzmengen überlegen ist, bedeutet der Übergang zu einem kontinuierlichen Betrieb in einer diesbezüglichen Anlage nochmals eine erhebliche Leistungssteigerung.
  • Bei einem durch die deutsche Auslegeschrift 1 280 761 bekannten Verfahren der eingangs angeführten Art wird die Ionenaustauschmasse im Beladewirbelbett, im Regenerierwirbelbett und im Waschwirbelbett jeweils von oben her eingeführt, um im Gegenstrom zu der von unten nach oben strömenden jeweiligen Flüssigkeit langsam abzusinken. Bei einer gleichfalls durch die deutsche Auslegeschrift 1 280 761 bekannten Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens ist für das Beladewirbelbett , das Regenerierwirbelbett und das Waschwirbelbett je ein gesonderter Behälter mit einem am unteren Ende befindlichen Einlauf und einem am oberen Ende befindlichen Auslauf für die jeweilige Flüssigkeit vorgesehen und das Regenerierwirbelbett über und das Beladewirbelbett neben dem Waschwirbelbett angeordnet.
  • Um hierbei im Beladewirbelbett eine möglichst gleichmäßige Beladung der Ionenaustauschmasse zu erzielen und im oberen Teil des Beladewirbelbettbehälters eine Beruhigungszone zu schaffen, aus der das gewonnene Gutwasser ohne Mitnahme von Ionenaustauschmasse abfließen kann, sind die Strömungsverhältnisse genau festgelegt. Dazu gehört, daß im Beladewirbelbettbehälter über dem Rohwassereinlauf ein Verteilerboden mit einem aufgesetzten Füllkörper angeordnet ist und der Durchsatzmenge an Wasser eine feste obere Grenze gesetzt ist. Durch entsprechende Maßnahmen wird im Regenerierwirbelbettbehälter erreicht, daß eine möglichst gleichmäßige Regenerierung der Ionenaustauschmasse erfolgt und im Behälteroberteil die verbrauchte Regeneriermittellösung ohne Mitnahme von Ionenaustauschmasse abfließen kann.
  • Bei der Vorrichtung zur Durchführung des bekannten Verfahrens erfolgt der Weitertransport der Ionenaustauschmasse vom Beladewirbelbett zum Regenerierwirbelbett über eine am Fuße des Beladewirbelbettbehälters befindliche Gegendruckkammer mit Hilfe eines Teils der aus dem Regenerierwirbelbettbehälter abgeflossenen Regeneriermittellösung. An diesem Transportvorgang ist jedoch auch ein entsprechendes Teil des Waschwassers beteiligt, das sich nach Durchlaufen des Waschwirbelbetts am unteren Ende des Regenerierbetts mit der dort zugeführten Regeneriermittellösung vermischt. Die Ursache dafür ist der unmittelbare Übergang vom Regenerierwirbelbett zum Waschwirbelbett, durch den zwar der Weitertransport der Ionenaustauschmasse vom Regenerierwirbelbett zum Waschwirbelbett aufs Äußerste vereinfacht wird, einer mehrmaligen Verwendung der Regeneriermittellösung im Regenerierwirbelbett jedoch zusätzliche Hindernisse bereitet sind. Dem Durchbrechen der Regeneriermittellösung in das Waschwirbelbett wurde dadurch begegnet, daß der Waschwirbelbettbehälter dem Regenerierwirbelbettbehälter gegenüber einen kleineren Durchmesser besitzt und ein Stück in diesen hineinragt.
  • Der abschließende Rücktransport der Ionenaustauschmasse vom Waschwirbelbett zum Beladewirbelbett erfolgt mit Hilfe eines Teils des gewonnenen Gutwassers über eine weitere Gegendruckkamer, die sich am Fuß des Waschwirbelbettbehälters befindet. Mit einem weiteren Teil des gewonnenen Gutwassers wird außerdem der Waschwasserbedarf gedeckt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs angeführten Art zu schaffen, durch das zusammen mit einer Leistungssteigerung eine wirtschaftlichere Arbeitsweise erzielt wird und mit dem sich außerdem der apparative Aufwand, der Platzbedarf und die Gestehungskosten einer Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens besonders niedrig halten lassen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die regenerierte und gewaschene Ionenaustauschmasse vom Waschwasser getrennt und dem im Beladewirbelbett befindlichen Einlauf für das Rohwasser zugeleitet wird, die beladene Ionenaustauschmasse am Ende des Beladewirbelbetts mit dem Gutwasser ausgetragen wird, die ausgetragene beladene Ionenaustauschmasse vom Gutwasser getrennt und dem im Regenerierwirbelbett befindlichen Einlauf für die Regeneriermittellösung zugeleitet wird, die regenerierte Ionenaustauschmasse am Ende des Regeneriermittelbetts mit der legeneriermittellösung ausgetragen wird, die ausgetragene regenerierte lonenaustauschmasse von der Regeneriermittellösung getrennt und dem im Waschwirbelbett befindlichen Einlauf für das Waschwasser zugeleitet wird und die regenerierte und gewaschene Ionenaustauschmasse am Ende des Waschwirbelbetts mit dem Waschwasser ausgetragen wird.
  • Um bei der Durchführung des Verfahrens einen einfachen Vorrichtungsaufbau zu erzielen und bei der Übergabe der Ionenaustauschmasse von Wirbelbett zu Wirbelbett ohne zusätzliche Förderpumpen und mit möglichst wenig Rohrleitung auszukommen, ist nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß sämtliche Austragevorgänge im Überlaufverfahren und sämtliche Trennvorgänge im Siebverfahren ablaufen.
  • Nach einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird dem aufzubereitenden Rohwasser im Beladewirbelbett, der Regeneriermittellösung im Regenerierwirbelbett und dem Waschwasser im Waschwirbelbett eine schraubenförmige Strömungsbahn zuteil, so daß erheblich kürzere Wirbelbettbehälter zur Anwendung kommen können.
  • Zur zusätzlichen Reduzierung des apparativen Aufwandes wie der Betriebskosten wird nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung die regenerierte und gewaschene lonenaustauschmasse nach ihrer Trennung vom Waschwasser mit Hilfe des aufzubereitenden Rohwassers in das Beladewirbelbett eingebracht.
  • Dadurch, daß nach einer anderen Ausgestaltung der Erfindung ausschließlich Rohwasser als Waschwasser verwendet wird, nimmt man zwar eine gewisse Beladung der Ionenaustauschmasse vor ihrer Rückführung in das Beladewirbelbett in Kauf, vermeidet dadurch aber vorteilhafterweise einen beträchtlichen Verlust an gewonnenem Gutwasser.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht schließlich auch darin, daß zur Ergänzung eines Vorrats an Regeneriermittellösung Waschwasser nach seiner Trennung von der regenerierten und gewaschenen Ionenaustauschmasse verwendet wird. Damit kann zeitweise oder kontinuierlich Regeneriermittel durch einen Teil des gebrauchten Waschwassers gelöst werden und die ergänzte Regeneriermittellösung von einem Vorratsbehälter aus das Regenerierwirbelbett mehrmals durchlaufen.
  • Die zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens eingesetzte Vorrichtung, bei der für das Beladewirbelbett, das Regenerierwirbelbett und das Waschwirbelbett je ein gesonderter Behälter mit einem am unteren Ende befindlichen Einlauf und einem am oberen Ende befindlichen Auslauf für die jeweilige Flüssigkeit vorgesehen ist und das Regenerierwirbelbett über und das Beladewirbelbett neben dem Waschwirbelbett angeordnet ist, zeichnet sich nach der Erfindung dadurch aus, daß der Auslauf am oberen Ende des Beladewirbelbettbehälters durch eine Überlaufleitung mit dem obenliegenden Einlauf einer ersten Siebkammer verbunden ist, die erste Siebkammer mit ihrem Auslaß für die vom Gutwasser getrennte Ionenaustauschmasse über einem fast bis zum Behälterboden hinabreichenden Einsatz des Regenerierwirbelbettbehälters angeordnet ist, der Auslauf am oberen Ende des RegenerierwirbelbeCtbehalters durch eine Uberlaufleitung mit dem obenliegenden Einlauf einer zweiten Siebkammer verbunden ist, die zweite Siebkammer mit ihrem Auslaß für die von der Regeneriermittellösung getrennte lonenaustauschmasse über einem fast bis zum Behälterboden hinabreichenden Einsatz des Waschwirbelbettbehälters angeordnet ist, der Auslauf am oberen Ende des Waschwirbelbettbehälters durch eine überlaufleitung mit dem oben liegenden Einlauf einer dritten Siebkammer verbunden ist, die dritte Siebkammer mit ihrem Auslaß für die vom Waschwasser getrennte Ionenaustauschmasse über einem Sammelraum angeordnet ist und der Sammelraum mit seinem unteren Ende an einen Injektor angeschlossen ist, durch den kurz vor dem Rohwassereinlauf am unteren Ende des Beladewirbelbettbehälters vom Waschwasser getrennte lonenaustauschmasse kontinuierlich vom aufzubereitenden Rohwasser mitnehmbar ist.
  • Ein besonders vorteilhaftes Ausführungsbeispiel dieser Vorrichtung ist in der Zeichnung dargestellt und wird zugleich zur weiteren Erläuterung des erfindungsgemäßen Verfahrens im folgenden näher beschrieben.
  • Bei der gezeichneten Vorrichtung besitzen die Siebkammer 1 zur Trennung der lonenaustauschmasse vom Gutwasser, die Siebkammer 2 zur Trennung der Ionenaustauschmasse von der Regeneriermittellösung, die Siebkammer 3 zur Trennung der Ionenaustauschmasse vom Waschwasser, der Regenerierwirbelbettbehälter 4, der Waschwirbelbettbehälter 5 und der Sammelraum 6 für die regenerierte und gewaschene Ionen aus tauschmasse je die Form eines senkrechten Kreis zylinders mit jeweils demselben Außendurchmesser und sind zu einer einzigen senkrecht stehenden Säule zusammengefügt. Damit erhält man in diesem Teil des Kreislaufes für die Ionenaustauschmasse einen besonders platzsparenden und funktionsgerechten Vorrichtungsaufbau. Da außerdem in der aus den drei Siebkammern 1,2 und 3, dem Regenerierwirbelbettbehälter 4, dem Waschwirbelbettbehälter 5 und dem Sammelraum 6 bestehenden Säule drei gleiche Siebkammern und zwei gleiche Wirbelbettbehälter vorgesehen sind, sind zugleich die Voraussetzungen für eine besonders rationelle Fertigung dieses Vorrichtungsteils geschaffen.
  • Jede der Siebkammern 1, 2 und 3 weist, um eine möglichst weitgehende Trennung der Ionenaustauschmasse von der jeweiligen Flüssigkeit zu erzielen, mindestens zwei übereinander liegende Siebflächen 7 mit einem dazwischen*-liegenden Zwischenboden 8 auf, wobei vom Zwischenboden 8 aus ein Rohrstutzen 9 durch die darunterliegende Siebfläche 7 und von jeder Siebfläche 7 aus ein Rohrstutzen 10 auf der jeweils gegenüberliegenden Seite durch den darunter-liegenden Boden 11 bzw. 8 geführt ist.
  • Dadurch, daß die aus den drei Siebkammern 1,2 und 3, dem Regenerierwirbelbettbehälter 4, dem Waschwirbelbettbehälter 5 und dem Sammelraum 6 bestehende Säule als koaxialer Kern eines kreiszylindrischen Beladewirbelbettbehälters 12 ausgebildet ist und der am unteren Ende des Beladewirbelbettbehälters 12 befindliche Rohwassereinlauf 13 tangential auf den Mittelkreis der kreisringförmigen Querschnittsfläche des Beladewirbelbetts ausgerichtet ist, wird mit einem verhältnismäßig kleinen Wirbelbettvolumen und mit verhältnismäßig wenig Ionenaustauschmasse bei der Wasser aufbereitung eine besonders hohe Leistung erreicht. Auf den Beladewirbelbettbehälter 12 ist ein Gutwassersammelbehälter 14 aufgesetzt, der ebenfalls die aus den drei Siebkammern 1,2 und 3, dem Regenerierwirbelbettbehälter 4, dem Waschwirbelbettbehälter 5 und dem Sammelraum 6 bestehende Säule als koaxialen Kern besitzt und den gleichen Außendurchmesser wie der Beladewirbelbettbehälter 12 aufweist, so daß zugleich in besonders platzsparender Weise ein Gutwasserspeicher in erhöhter Lage entsteht, aus dem das Gutwasser auch ohne eine Förderpumpe entnommen werden kann.
  • Um auch bei der Behandlung der Ionenaustauschmasse im Regenerierwirbelbettbehälter 4 und im Waschwirbelbettbehälter 5 mit einem verhältnismäßig kleinen Wirbelbettvolumen eine besonders hohe Leistung zu erreichen, ist dort der jeweilige Einsatz 15 als ein zu seiner Mittellinie drehsymmetrischer Trichter ausgebildet und koaxial zm Wirbelbettbehälter angeordnet und ist der am unteren Ende des Wirbelbettbehälters befindliche Einlauf 16 für die Regeneriermittellösung bzw.l7 für das Waschwasser tangential auf den Mittelkreis der kreisringförmigen Querschnittsfläche des Wirbelbetts ausgerichtet. Ferner ist beim Regenerierwirbelbettbehälter 4 und beim Waschwirbelbettbehälter 5 die zugehörige überlaufLeitung 18 bzw. 19 jeweils im Innern des Wirbelbettbehälters angeordnet, um besonders kurze und funktionssichere Wege für den Weitertransport der Ionenaustauschmasse zu erhalten. Zur Gewährleistung eines sicheren Austragens der Ionenaustauschmasse aus dem Beladewirbelbettbehälter 12 sind an dessen oberem Ende gleichmäßig verteilt mehrere überlaufleitungen 20 vorgesehen, deren Innenguerschnitts-Flächeninhalte zusammengenommen kleiner sind als der Flächeninhalt des Innenquerschnitts des Rohwassereinlaufs 13 am unteren Ende des Beladewirbelbettbehälters 12.
  • Eine besonders hohe Wirtschaftlichkeit ergibt sich für die erfindungsgemäße Vorrichtung daraus, daß der Waschwassereinlauf 17 des Waschwirbelbettbehälters 5 vor dem Injektor 21 an die Rohwasserzuleitung 22 angeschlossen ist und der Waschwasserauslauf 23 am Boden 11 der Siebkammer 3 über je ein Absperrventil 24 mit einem Abwasserkanal 25 und dem Nachfülleinlauf 26 eines in einem Kreislauf für die Regeneriermittellösung vorgesehenen Vorratsbehälters 27 verbunden ist. Somit wird einerseits ein beträchtlicher Verlust an erzeugtem Gutwasser beim Auswaschen der regenerierten Ionenaustauschmasse vermieden, andererseits das stattdessen zum Waschen verwendete und dabei zu einem gewissen Grade aufbereitete Rohwasser teilweise noch einmal nutzbringend zur Bildung neuer Regeneriermittellösung eingesetzt und ferner ein Kreislauf für die Regeneriermittellösung geschaffen, bei dem die Regeneriermittellösung das Regenerierwirbelbett mehrmals durchlaufen kann. Zu diesem Zweck kann noch nicht gelöstes Regeneriermittel auf dem Rost 28 im Vorratsbehälter 27 bereitgehalten oder bei Bedarf automatisch über ein in der Zeichnung nicht dargestelltes Regeneriermittelzugabegerät bzw. manuell eingegeben werden. Verbrauchte bzw. verschmutzte Regeneriermittellösung kann, gegebenenfalls von einem nicht gezeichneten Meßgerät gesteuert, über das Ablaßventil 29 am Boden des Vorratsbehälters 27 abgelassen werden. Vollautomatisch lassen sich auch die beiden Absperrventile 24 mit Hilfe eines durch einen Schwimmer betätigten Niveauschalters bei Niedrigstand der Regeneriermittellösung im Vorratsbehälter 27 gegensinnig derart verstellen, daß der Vorratsbehälter 27 wieder die normale Füllung erhält.
  • Die Arbeitsweise der Wasseraufbereitungsvorrichtung ist demnach folgende: Das aufzubereitende Rohwasser wird über das Rohr 22 dem Pfeil a folgend zunächst dem Injektor 21 zugeführt, in dem kontinuierlich frische Ionenaustauscilmasse aus dem nach unten trichterförmig verjüngten Sammelraum 6 nach Art einer Wasserstrahlpumpe mitgerissen wird.
  • Die mitgerissene Ionenaustauschmasse wird zusammen mit dem Rohwasser über das Rohr 30 dem Rohwassereinlauf 13 des Beladewirbelbettbehälters 12 zugeleitet und im Beladewirbelbett den Pfeilen b folgend in einer schraubenförmigen Bewegung allmählich zum oberen Ende des Beladewirbelbettbehälters 12 emporgehoben, wobei anzumerken ist, daß die Steigung der Schraubenlinie in der Zeichnung sehr stark überhöht ist. Als Auslauf sind am oberen Ende des Beladewirbelbettbehälters 12 kleine Trichter 31 vorgesehen, um bei Pfeil c einen stetigeren Übergang auf die verhältnismäßig hohe Strömungsgescslwindigkeit in den sich anschließenden Überlaufleitungen 20 zu erzielen. In der Siebkammer 1 rutscht die Ionenaustauschmasse zunächst noch überwiegend unter der Sthilfe des Gutwassers vom Einlauf-32 über die Siebflcchen 7 zum Auslaß 33, während das Gutwasser vom Boden 11 der Siebkammer 1 durch den Auslauf 34 in den Gutwassersammelbehälter 14 abläuft. Spätestens beim Austritt aus der Siebkammer 1 ist die in der Zeichnung durch Punkte dargestellte Ionenaustauschmasse vollständig beladen und das Rohwasser gleichmäßig gut enthärtet. Nachdem die Ionenaustauschmasse vom Auslaß 33 der Siebkammer 1 über den Einsatz 15 des Regenerierwirbelbettbehälters 4 zum Boden des Regenerierwirbelbettbehälters 4 abgesunken ist, wird sie von der dort zuströmenden Regeneriermittellösung (Pfeil d) mitgerissen, in einer schraubenförmigen Bewegung (Pfeil e) nach oben befördert, über den Auslauf 35 des Regenerierwirbelbettbehälters 4 am oberen Rand der Überlaufleitung 18 ausgetragen (Pfeil f) und damit der Siebkammer 2 zugeführt, wo sich der bei der Siebkammer 1 beschriebene Trennvorgang entsprechend wiederholt. Ein dritter Trennvorgang dieser Art findet in der Siebkammer 3 statt, sobald die Ionenaustauschmasse über den Einsatz 15 des Waschwirbelbettbehälters 5 zum Boden des Waschwirbelbettbehälters 5 abgesunken, vom dort zuströmenden Waschwasser (Pfeil g) mitgerissen, in einer schraubenförmigen Bewegung (Pfeil h) nach oben befördert und über den Auslauf 36 des Waschwirbelbettbehälters 5 am oberen Rand der überlaufleitung 19 ausgetragen ist (Pfeil i). Danach befindet sich die Ionenaustauschmasse wieder im Sammelraum 6, von wo aus sich der gesamte Kreislauf wiederholt.
  • Die Pfeile k, 1 und m deuten in der Zeichnung die Strömungsrichtung in der Gutwasser-Entnahmeleitung 37, der Rucklaufleitung 38 für die Regeneriermittellösung und der Waschwasser-Abflußleitung 39 an. Daneben sind in der Zeichnung die Zubringer leitung 40 für die Regeneriermittellösung, die Waschwasser-Zuflußleitung 41 der Massefänger 42 in der Gutwasser-Entnahmeleitung 37 und der Massefänger 43 in der Rücklaufleitung 38 für die Regeneriermittellösung näher bezeichnet. Die einzige angetriebene Förderpumpe 44 der gesamten Vorrichtung befindet sich in der Zubringerleitung 40 für die Regeneriermittellösung.
  • 16 Ansprüche 1 Blatt Zeichnung

Claims (16)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zur kontinuierlichen Wasseraufbereitung mit einer über ein Beladewirbelbett, ein Regenerierwirbelbett und ein Waschwirbelbett im Kreislauf geführten lonenaustauschmasse, bei dem in Gutwasser gewandeltes Rohwasser nach Durchlaufen des Beladewirbelbetts, Regeneriermittellösung nach Durchlaufen des Regenerierwirbelbetts und Waschwasser nach Durchlaufen des Waschwirbelbetts außerhalb der Wirbelbettzonen zum Weitertransport der lonenaustauschmasse verwendet werden, dadurch gekennzeichnet, daß die regenerierte und gewaschene Ionenaustauschmasse vom Waschwasser getrennt und dem im Beladewirbelbett befindlichen Einlauf für das Rohwasser zugeleitet wird, die beladene Ionenaustauschmasse am Ende des Beladewirbelbetts mit dem Gutwasser ausgetragen wird, die ausgetragene beladene Ionenaustauschmasse vom Gutwasser getrennt und dem im Regenerierwirbelbett befindlichen Einlauf für die Regeneriermittellösung zugeleitet wird, die regenerierte Ionenaustauschmasse am Ende des Regenerierwirbelbetts mit der Regeneriermittellösung ausgetragen wird, die ausgetragene regenerierte Ionenaustauschmasse von der legeneriermittellösung getrennt und dem im Waschwirbelbett befindlichen Einlauf für das Waschwasser zugeleitet wird und die regenerierte und gewaschene Ionenaustauschmasse am Ende des Waschwirbelbetts mit dem Waschwasser ausgetragen wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Austragevorgänge im Überlaufverfahren und sämtliche Trennvorgänge im Siebverfahren ablaufen.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem aufzubereitenden Rohwasser im Beladewirbelbett, der Regeneriermittellösung im Regenerierwirbelbett und dem Waschwasser im Waschwirbelbett eine schraubenförmige Strömungsbahn zuteil wird.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die regenerierte und gewaschene Ionenaustauschmasse nach ihrer Trennung vom Waschwasser mit Hilfe des aufzubereitenden Rohwassers in das Beladewirbelbett eingebracht wird.
  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ausschließlich Rohwasser als Waschwasser verwendet wird.
  6. 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ergänzung eines Vorrats an Regeneriermittellösung Waschwasser nach seiner Trennung von der regenerierten und gewaschenen Ionenaustauschmasse verwendet wird.
  7. 7. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 6,bei der für das Beladewirbelbett, das Regenerierwirbelbett und das Waschwirbelbett je ein gesonderter Behälter mit einem am unteren Ende befindlichen Einlauf und einem am oberen Ende befindlichen Auslauf für die jeweilige Flüssigkeit vorgesehen ist und das Regenerierwirbelbett über und das Beladewirbelbett neben dem Waschwirbelbett angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslauf (31) am oberen Ende des Beladewirbelbettbehälters (12) durch eine überlaufleitung (20) mit dem obenliegenden Einlauf (32) einer ersten Siebkammer (1) verbunden ist, die erste Siebkammer (1) mit ihrem Auslaß (33) für die vom Gutwasser getrennte Ionenaustauschmasse über einem fast bis zum Behälterboden hinabreichenden Einsatz (15) des Regenerierwirbelbettbehälters (4) angeordnet ist, der Auslauf (35) am oberen Ende des Regenerierwirbelbettbehälters (4) durch eine über lauf leitung (18) mit dem obenliegenden Einlauf (32) einer zweiten Siebkammer (2) verbunden ist, die zweite Siebkammer (2) mit ihrem Auslaß (33) für die von der Regeneriermittellösung getrennte Ionenaustauschmasse über einem fast bis zum Behälterboden hinabreichenden Einsatz (15) des Waschwirbelbettbehälters (5) angeordnet ist, der Auslauf (36) am oberen Ende des Waschwirbelbettbehälters (5) durch eine Überlaufleitung (19) mit dem obenliegenden Einlauf (32) einer dritten Siebkammer (3) verbunden ist, die dritte Siebkammer (3) mit ihrem Auslaß (33) für die vom Waschwasser getrennte Ionenaustauschmasse über einem Sammelraum (6) angeordnet ist und der Sammelraum (6) mit seinem unteren Ende an einen Injektor (21) angeschlossen ist, durch den kurz vor dem Pohwassereinlauf (13) am unteren Ende des Beladewirbelbettbehälters (12) vom Waschwasser getrennte Ionenaustauschmasse kontinuierlich vom aufzubereitenden Rohwasser mitnehmbar ist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die drei Siebkammern (1,2 und 3), der Regenerierwirbelbettbehälter (4), der Waschwirbelbettbehälter (5) und der Sammelraum (6) je die Form eines senkrechten Kreiszylinders mit jeweils demselben Außendurchmesser besitzen und zu einer einzigen senkrechttstehenden Säule zusammengefügt sind.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß in der aus den drei Siebkammern (1,2 und 3) , dem Regenerierwirbelbettbehälter (4), dem Waschwirbelbettbehälter (5) und dem Sammelraum (6) bestehenden Säule drei gleiche Siebkammern und zwei gleiche Wirbelbettbehälter vorgesehen sind.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß jede Siebkammer (1,2 oder 3) mindestens zwei übereinanderliegende Siebfråden (7) mit einem dazwischenliegenden Zwischenboden (8) aufweist, wobei vom Zwischenboden (8) aus ein Rohrstutzen (9) durch die darunterliegende Siebfläche (7) und von jeder Siebfläche (7) aus ein Rohrstutzen (10) auf der jeweils gegenüberliegenden Seite durch den darunterliegenden Boden (11 bzw.8) geführt ist.
  11. 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die aus den drei Siebkammern (1,2 und 3), dem Regenerierwirbelbettbehälter (4), dem Waschwirbelbettbehälter (5) und dem Sammelraum (6) bestehende Säule als koaxialer Kern eines kreiszylindrischen Beladewirbelbettbehälters (12) ausgebildet ist und der am unteren Ende des Beladewirbelbettbehälters (12) befindliche Rohwassereinlauf (13) tangential auf den Mittelkreis der kreisringförmigen Querschnittsfläche des Beladewirbelbetts ausgerichtet ist.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruchll, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Beladewirbelbettbehälter (12) ein Gutwassersammelbehälter (14) aufgesetzt ist, der ebenfalls die aus den drei Siebkammern (1,2 und 3), dem Regenerierwirbelbettbehälter (4), dem Waschwirbelbettbehälter (5) und dem Sammelraum (6) bestehende Säule als koaxialen Kern besitzt und den gleichen Außendurchmesser wie der Beladewirbelbettbehälter (12) aufweist.
  13. 13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß im Regenerierwirbelbettbehälter (4) und im Waschwirbelbettbehälter (5) der jeweilige Einsatz (15) als ein zu seiner Mittellinie drehsymmetrischer Trichter ausgebildet und koaxial zum Wirbelbettbehälter angeordnet ist und daß der am unteren Ende des Wirbelbettbehälters befindliche Einlauf (16 bzw. 17) für die Regeneriermittellösung bzw. das Waschwasser tangential auf den-Mittelkreis der kreisringförmigen Querschnittsfläche des Wirbelbetts ausgerichtet ist.
  14. 14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß beim Regenerierwirbelbettbehälter (4) und beim Waschwirbelbettbehälter (5) die zugehörige Uberlaufleitung (18 bzw.l9) jeweils im Innern des Wirbelbettbehälters angeordnet ist.
  15. 15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß am oberen Ende des Beladewirbelbettbehälters (12) gleichmäßig verteilt mehrere Überlauf leitungen (20) vorgesehen sind, deren Innenquerschnitts-Flächeninhalte zusammengenommen kleiner sind als der Flächeninhalt des Innenquerschnitts des Rohwassereinlaufs (13) am unteren Ende des Beladewirbelbettbehälters (12).
  16. 16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Waschwassereinlauf (17) des Waschwirbelbettbehälters (5) vor dem Injektor (21) an die Rohwasserzuleitung (22) angeschlossen ist und der Waschwasserauslauf (23) am Boden der dritten Siebkammer (3) über je ein Absperrventil (24) mit einem Abwasserkanal (25) und dem Nachfülleinlauf (26) eines in einem Kreislauf für die Regeneriermittellösung vorgesehenen Vorratsbehälters (27) verbunden ist.
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DE10337550B4 (de) * 2003-08-14 2007-10-04 Dr. Ecker Gmbh Verfahren zur kontinuierlichen Regenerierung von Sorptionsmittel bei der Wasserreinigung

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DE10337550B4 (de) * 2003-08-14 2007-10-04 Dr. Ecker Gmbh Verfahren zur kontinuierlichen Regenerierung von Sorptionsmittel bei der Wasserreinigung

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