DE2060195A1 - Heizvorrichtung zur Erwaermung eines durchlaufenden Garnes oder Fadens - Google Patents
Heizvorrichtung zur Erwaermung eines durchlaufenden Garnes oder FadensInfo
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Description
T.M.M. (RESEARCH) LIMITED, Hartford Works, Oldham,
Lancashire (Großbritannien)
oder Fadens
Die Erfindung betrifft eine Heizvorrichtung zur Erwärmung eines durchlaufenden Garnes oder Fadens bei kontinuierlich
arbeitenden Textilmaschinen (Heizgalette), bestehend aus einer drehbar gelagerten magnetisierbaren Hohlwalze, über
die das Garn oder der Faden läuft, und in deren Hohlraum ein magnetischer Kern mit einer in eine Ausnehmung des Kernum- ,
fanges konzentrisch zur Drehachse der Hohlwalze eingelegten "
Erregerwicklung angeordnet ist, durch die ein durch den Mantelteil der Hohlwalze verlaufender und dort die Heizwirkung
hervorrufender magnetischer Fluß erzeugbar ist.
In der britischen Patentschrift 989 349 ist eine Heizvorrichtung
in Gestalt einer sog. Heizgalette zur Behandlung synthetischer Garne oder Fäden beschrieben. Diese Vorrichtung
verfügt über eine magnetisierbare zylindrische Hohlwalze,
übeipwelche das zu erwärmende Garn geführt ist. Die
Hohlwalze sitzt drehfest auf dem Ende einer umlaufenden Antriebswelle, und zwar derart, daß der Mantelteil der Hohlwelle sich konzentrisch zur Antriebswelle in deren Längsrich-
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tung erstreckt. Innerhalb des Mantelteiles der Hohlwalze ist ein stationärer magnetischer Kern angeordnet, der
eine Erregerspule trägt, welche aus einer Wechselstromquelle
mit Erregerstrom gespeist werden kann. Der in dem magnetischen Kern durch den Erregerstrom der Erregerspule hervorgerufene
magnetische Fluß verläuft durch die Hohlwalze und ruft im dieser die Heizwirkung hervor. Der magnetische Kern, auf den
die Erregerspule aufgewickelt ist, besteht hierbei aus einer Anzahl von Blechen, um damit die von In dem Kern auftretenden
Wirbelströmen herrührende Erwärmung des Kernes zu verringern. Ein geblechter Kern ist jedoch verhältsnimäßig teuer in der
Herstellung; außerdem bringt er Schwierigkeiten bei der Herstellung und Montage mit sich.
Ziel der Erfindung 1st es deshalb, eine Heizvorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die einen magnetischen
Kern aufweist, welcher zwar die Vorteile eines geblechten Kernes behält, aber sich durch eine einfachere Konstruktion
auszeichnet.
Zu diesem Zwecke ist die Vorrichtung gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß der magnetische. Kern eine Anzahl
von seiner Umfangsfläche aus bezüglich der Erregerspule radial nach innen and parallel zur Achse der Erregerspule verlaufender
Schlitze aufweist.
Vorzugsweise ragen die Schlitze bis über den Innendurchmesser
der Erregerspule hinaus radial nach innen.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Anordnung derart getroffen, daß die Hohlwalze zumindest im wesentlichen zylindrisch
ist, und daß der Kern ebenfalls eine zumindest im wesentlichen zylindrische Gestalt aufweist und die ringsumlaufende
Ausnehmung im Bereiche der äußeren Zylindermantelfläche des
Kernes ausgebildet ist.
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In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes
der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Heizvorrichtung gemäß der Erfindung, im axialen Schnitt, in einer Seitenansicht, im Aus»
schnitt und
Fig. 2 die Vorrichtung nach Fig. 1, geschnitten längs der
Linie XI-IZ der Fig. 1 in der Draufsicht,
Die in der Zeichnung dargestellte Heisvorrichtung weist eine "
Antriebswelle 1 auf, welche in einem in einem Gehäuse 3 sitzenden Lager 2 drehbar gelagert ist. Eine einseitig verschlossene
Hohlwalze 4 1st an ihrer Stirnwand drehfest mit dem vorstehenden Ende der Antriebswelle 1 verbunden, während der Hantelteil
5 der Hohlwalze sich längs der Antriebswelle konzentrisch zu dieser erstreckt« Innerhalb des Mantelteiles S ist ein
magnetisierbarer Kern 6 angeordnet, welcher eine ringsumlaufende
Ausnehmung 7 aufweist, in der eine elektrische Erregerspule 8 liegt. Der Kern 6 1st drehfest auf einer Hülse 9 angeordnet,
die mittels Schrauben 10 an den Gehäuse 3 befestigt ist.
Im Betrieb wird die Erregerspule 8 aus einer Wechselstromquelle
mit Erregerstrom versorgt. Der von dem Erregerstrom
in dem Kern 6 hervorgerufene Magnetfluß verläuft durch den Mantelteil 5 und erzeugt hierbei die Heizwirkung*
Der Kern 6 weist, wie insbesondere aus Fig. 2 zu ersehen, eine Anzahl von Längsschlitzen 11 auf, die von der Umfangsflache
aus radial nach innen bis zu einer Stelle innerhalb
des Innendurchmessers der Erregerspule 8 verlaufen, so das
Luftspalte 12 ausgebildet werden. Die Schlitze 11 dienen zur Verringerung örtlich auftretender Wiebelströme in dem
Kern, indem sie sicherstellen, daß die Flußwege längs durch die Rotationsachse der Antriebswelle 1 verlaufender Ebenen
sich erstrecken. Außerdem dienen die Schlitze 11 dazu, die
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Temperatur des Kernes 6 und der Erregerspule 8 niedrig zu halten, da sie Luftkanäle durch den Kern 6 und längs der
Innenseite der Erregerspule 8 ausbilden.
Zur zusätzlichen Kühlung der innerhalb des Mantelteiles 5 der Hohlwalze 4 angeordneten Elemente ist ein auf die Antriebswelle
1 aufgesetzter Lüfter 13 vorgesehen. Der Lüfter 13 erzeugt im Lauf eine Luftzirkulation innerhalb der Hohlwalze,
durch die die Kühlung des Kernes 6 und der Erregerspule 8 unterstützt wird.
Die Steuerschaltung für die elektrische Heizung kann ähnlich
der in der DAS 1 248 187 bzw. der GB-PS 989 349 beschriebenen Art sein.
-δ-Q9836/ 1310
Claims (10)
- PatentansprücheHeizvorrichtung zur Erwärmung eines durchlaufenden Garnes oder Fadens bei kontinuierlich arbeitenden Textilmaschinen (Heizgalette), bestehend aus einer drehbar gelagerten magnetisierbaren Hohlwalze, über die das Garn oder der Faden läuft, und in deren Hohlraum ein magnetischer Kern mit einer in eine Ausnehmung des Kernumfanges konzentrisch zur Drehachse der Hohlwalze eingelegten Erregerwicklung angeordnet ist, durch die ein durch den Mantelteil der Hohlwalze verlaufender und dort die Heizwirkung hervorrufender magnetischer Fluß erzeugbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der magnetische Kern (6) eine Anzahl von seiner Umfangsflache aus bezüglich der Erregerspule (8) radial nach innen und parallel zur Achse der Erregerspule (8) verlaufender Schlitze (11) aufweist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (11) bis über den Innendurchmesser der Erregerspule (8) hinaus radial nach innen ragen.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Schlitze (11) unter Ausbildung von Luftkanälen durch den Kern (6) und längs der Innenseite der Erregerspule (8) sich axial über die gesamte Länge der Kernes (6) erstrecken.
- 4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit einer zumindest im wesentlichen zylindrischen Hohlwalze, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern (6) ebenfalls eine zumindest im wesentlichen zylindrische Gestalt aufweist und die ringsumlaufende Ausnehmung (7) im Bereiche der äußeren Zy.lindermantelflache des Kernes (6) ausgebildet ist.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlwalze konzentrisch auf einer Welle (1) angeordnet und der magnetische Kern (6) feststehend innerhalbU9836/1310206019b- 6 der Hohlwalze angeordnet 1st.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlwalze im Bereiche einer Stirnseite offen und im Bereiche der anderen Stirnseite geschlossen ist und die Welle
(1) als Antriebswelle ausgebildet ist, und daß die Hohlwalze
an ihrer geschlossenen Stirnseite mit längs der Antriebswelle (1) verlaufenden Mantelteil (5) auf ein Ende der Antriebswelle (1) aufgesetzt ist. - 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern (6) feststehend auf einer ebenfalls feststehend angeordneten Hülse (9) sitzt, durch welche die Antriebwelle(1) verläuft.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle (1) einen eine Luftzirkulation
innerhalb der Hohlwalze (4) hervorrufenden Lüfter (13) trägt. - 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Lüfter in Wellenlängsrichtung sich erstreckende, radiale
Lüfterflügel aufweist, die im Abstand rings um die Antriebswelle (1) verteilt angeordnet sind. - 10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 7 und 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der magnetische Kern (6) auf der Hülse
(9) vorkragend befestigt ist und die Lüfterflügel sich längs
der Antriebswelle (1) bis zu einem freiliegenden vorkragenden Teil des Kerns erstrecken.09836/ 1310
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