DE2060177A1 - Maschine zum Praegen von Reliefs auf Leder - Google Patents

Maschine zum Praegen von Reliefs auf Leder

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DE2060177A1
DE2060177A1 DE19702060177 DE2060177A DE2060177A1 DE 2060177 A1 DE2060177 A1 DE 2060177A1 DE 19702060177 DE19702060177 DE 19702060177 DE 2060177 A DE2060177 A DE 2060177A DE 2060177 A1 DE2060177 A1 DE 2060177A1
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Germany
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pressure
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pressure roller
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DE19702060177
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Dipl-Ing Robba Charles Gilbert
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Robba charles Gilbert dipl-Ing
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14BMECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
    • C14B1/00Manufacture of leather; Machines or devices therefor
    • C14B1/44Mechanical treatment of leather surfaces
    • C14B1/56Ornamenting, producing designs, embossing
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14BMECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
    • C14B2700/00Mechanical treatment or processing of skins, hides or leather in general; Pelt-shearing machines; Making driving belts; Machines for splitting intestines
    • C14B2700/18Machines for producing designs on leather

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Shaping Of Tube Ends By Bending Or Straightening (AREA)

Description

  • Bezeichnung: Maschine zum Prägen von Reliefs auf Leder Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Prägen von Reliefs auf flächiges, biegsames Material, wie Leder, Kunstleder, Kunststoffolien, Metallfclien und dergl. mit einer dem zu prägenden Relief entsprechendenR am Material anliegenden Positivplatte, einer diese Positivplatte tragenden Unterplatte und einer Deckplatte sowie mit einer die Positivplatte auf das Material drückendenX Pressorgane umfassenden Presseinrichtung.
  • Der Begriff "Relief" im obigen Sinne umfaßt auch Muster, Imitationen und dergleichen.
  • Materialien der in Frage stehenden Art, deren Ober-flächenveredelung hohe Drücke erfordern, werden Ublicherweise zwischen den Presstischen hydraulischer Pressen geprägt, wobei das Material, z03. ein Stück Leder, beim Prägehub mit der gesamten zu prägenden Fläche auf einmal auf die Positiv-Platte aufgedrückt wird oder umgekehrt. Das Prä~ gen erfolgt aleo taktweise in Prägehüben. Der Prägedruck wirkt dabei gleichmäßig auf die gesamte zu prägende Fläche. Das taktweise Prägen im aufgezeigten Sinne hat mehrere Nachteile: Einmal sind infolge der Druckverteilung auf die gesamte zu prägende Pläche Pressen mit sehr hoher Leistungsfähigkeit erforderlich. Um ein Lederstück von etwa 60 am Länge und 40 cm Breite zu prägen, benötigt man DrUcke in der Größenordnung von ca. 80 Tonnen.
  • Darüber hinaus sind komplizierte Steuerungsvorrichtungen erforderlich, um den Prägehub seitgerecht zu beenden. Die Erfahrungen zeigen, daß es bei den an sich bekannten Maschinen sehr schwierig, wenn nicht unmöglich ist, die Tiefe bzw. längs des Prdgehubes exakt su reproduzieren.
  • Zur Kompensation diesbezüglicher Ungenauigkeit sind verhhltnismäßig tiefe Widerlager als Auflager fUr das su prägende Material erforderlich. Diese tiefen Widerlager bedingen andererseits, daß beim Prägevorgang sowie bei einem eventuellen Schneid-und Stanzvorgang nachteilige Ausweleheracheinungen des Materials zu verzeichnen sind, so daß die letztgenannten Arbeitsvorgänge praktisch nicht durchführbar sind. Schließlich sind beim taktweisen Prägen mit Pressen die Größen der zu prägenden Stücke durch die Größe der Presstische der verwendeten hydrualischen Presse begrenzt. Sind die zu prägenden BtUcke größer als der Presstisch, so ist es schwierig, den mit einer Positivplatte bei einem Prägehub geprägten Reliefbereich nahtlos an den zuvor geprägten Reliefbereich anzuschliessen. Auch erfordert die bei Jedem Prägehub notwendige Richtungsumkehr des Presstisches einen relativ großen Kraftaufwand und verlangsamt den Arbeitsablauf.
  • Darüberhinaus ist die Bearbeitung insbesondere schwerer, dicker Leder mit den bislang Ublichen hydraulischen Pressen außerordentlich schwierig.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung der angegebenen Nachteile die Maschine so weiterzubilden, daß das Relief gleichmäßiger, also qualitativ besser und mit wesentlich geringeren absoluten Drücken, d.h. mit geringerem technischen Aufwand, darüber hinaus schneller und ohne Stoßlinieneffekte geprägt werden kann.
  • Stoßlinieneffekte im obigen Sinne sind Ungenauigkeiten im Relief, die davon herrühren, daß die Prägebereiche zweier benachbarter Positivplatten beim taktweisen Arbeiten nicht nahtlos aneinander gefügt sind.
  • Die gesamte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß daß als Pressorgane wenigstens zwei ein Druckwalzenpaar bildende, das Plattenpaket bügelnde Druckwalzen mit glatte Mantelfläche und gegensätzlicher Drehrichtung Verwendung finden. Unter dem Begriff"bügeln" im obigen Sinne wird ein Vorgang verständen, bei dem das Plattenpaket vom Druckwalzenpaar erfaßt und unter Pressung durch den Walzenspalt transportiert wird. Durch eine solche ausbildung wird eine wesentliche Senkung der Fertigungskosten erreicht.
  • Ein wesentlicher Vorteil besteht auch darin, daß die erfindungsgemäße Maschine zusätzlich und wahlweise zum Glätten, Perforieren, Schneiden und Ohagrinieren der eingangs gennanten Materialien verwendet werden kann.
  • Zweckmäßigerweise ist die Unterplatte als Heizplatte ausgebildet un über flexible Kabel mit der Stromquelle verbindbar.
  • ei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel sind die Kugellagerbüchsen der beiden Kugellager wenigstens der einen Walze jnit den Kolbenstangen stationärer, hydraulischer oder pneumatischer Druckzylinder verbunden.
  • Der Walzenspalt,d.h. der Abstand zwischen den Mantelflächen der Druckwalzen des Druckwalzenpaares ist mit Hilfe einer Einrichtung einstellbar.
  • Nachstehend wird die Erfindung anhand der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel erläutert.
  • Es zeigen: Fig. 1 die Maschine bei teilweise abgenommener Gehäusewandung in Stirnansicht; Fig. 2 einen Ausschnitt asu Fig. 1 in vergrößertem Maßstab; Fig. 3 die Maschine gemäß Fig. 1 in Seitenansicht bei abgenommener Gehäusewandung; Fig. 4 einen Ausschnitt aus Fig. 3 in größerem Maßstab und Figuren 5 - 7 Schematas unterschiedlicher Arbeitsverfahren, die mit der erfindungsgemäßen Maschine durchführbar sind.
  • Im Rahmen 17 der Maschine ist wenigstens ein Druckwalzenpaar 1, 1' gelagert. Jede Druckwalze ist auf jeder Seite von einem gesonderten, stufenlos regelbaren Elektromotor 9 angetrieben, um Torsionstendenzen zu vermeiden. Die Maschine kann beispielsweise eine Arbeitsbreite von ca.
  • 1,20 m bis 2 m aufweisen. Die Achszapfen der Druckwalzen laufen in Pendelkugellagern 10ß, 10'. Im Ausführungsbeispiel ist die untere Walze 1 stationär; sie kann höhenverstellbar sein. Die Kugellagerbüchsen 2 der Kugellager 10 der unteren Druckwalze 1 sind am Rahmen 17 der Maschine befestigt. Die Kugellagerbüchsen 3 der Pendelkugellager 104 der oberen Druckwalze 1' sind von den Kolbenstangen 15 stationärer, pneumatischer oder hydraulischer Druckzylinder 20 aufgenomen, die am Rahmen 17 befestigt sind. Die doppelt beaufschalgten Kolben dieser Druckzylinder 20 sind von einem Dreiwegeschieber 21 gesteuert. Das Druckmedium wird über eine Wartungseinheit 23 - 25 und die Leitung 18 den Zylindern zugeführt. Die Wartungseinheit umfaßt einen Lufteinlaßhahn 25, einen Ölverteiler 24 zur Schmierung des pneumatischen Systems und ein Druckregelventil 23 sowie ein Filter 22 für das Schmiersystem. Wie inbesondere aus den Figuren 3 und 4 ersichtlich, weist die obere Druckwalze für ihre Vertikalbewegung diametral gelegene Führungskugellager 11 auf, die in vertikalen Führungsschienen 14 des Rahmens 17 laufen. Das Drehmoment wird von den vier synchron gesteuerten Getriebsmotoren 9, 9' mit ihren Abtriebskettenrädern 5, 5' auf die Druckwalzen 1, 1' über Kettenräder 4, 45 und Doppelketten 7, 8 übertragen. Um eine Höheneinstellung bzw. die vertikale Bewegug der oberen Druckwalze 1' zu ermöglichen, ist die das Drehmoment auf diese Druckwalze 1' übertragende Kette 8 solange bemessen, daß sich diese Druckwalze 1' der unteren Druckwalze 1 maximal annähern kann. Eine Spanneinrichtung 6,12, 19, 28 stellt sicher, daß die Kette 8 in jeder Position der Druckwalze 1' gespannt ist. Die Spanneinrichtung @mfaßt ein Spannrad i2, das von einem mittels Feder 28 belasteten Traghebel aufgenommen ist, der seinerseits im Lager 19 schwenkbar gelagert ist. Das Spannrad spannt mit Hilfe der Feder 28 die Doppelkette 8 bei jeder Position der Walze 1'.
  • Figur 5 veranschaulicht das Prägeverfahren z.B. für Leder.
  • Der Prägevorgang kann mit oder ohne Wärmeeinwirkung erfolgen. Beim sogennanten Warmverfahren, daß mit Temperaturen bis ca. 60° arbeitet, liegt das zu prägende Material 35 auf der Positivplatte 366 auf, die ihrerseits von einer Heizplatte 37 aufgenommen ist. Die elektrische Heizplatte ist mittels flexibler Kabel mit Strom versorgt und in seitlichen Führungsschienen geführt. Sie kann somit integrierender Bestandteil der Maschine sein.
  • Zwischen Heizplatte und Positivplatte besteht ein enger thermischer Kontakt. Das Werkstück, z.B. Leder, ist von einer Filzplatte 34 bedeckt die ihrerseits von der stählernen Deckplatte 33 überlagert ist. Das zuvor auf dem Beschickungstisch 41 mit Rollen 26, endlosen Bändern oder anderen Transportorganen zuvor zurechtgelegte Plattenpaket, in dem sich das zu prägende Material befindet, gelangt z.B. über die Laufrollen 26 in den Bereich der Walzen und wird von diesen erfaßt.
  • Beim sogenanntgen Kaltverfahren bleibt die Unterplatte 37 unbeheizt Im einfachsten Falle kann die Maschine ohnc- pneumatische oder hydraulische Druckzylinder arbeiten. In diesem Falle ist die eine der beiden Druckwalzen z.B. mit Hilfe von Gewindespindeln höhenverstellbar. Unter Orientierung an der Höhe des durch den Walzenspalt hindurchzuführenden Plattenpakets wird dieser Spalt vor Arbeitsbeginn eingestellt. Beträgt z.B. die Höhe des aus Deckplatte 33, Hilfsplatte 34, Lederstück 35, Positivplatte 36 und Heizplatte 37 bestehende Plattenpaket 20 cm, so kann beispielsweise der Walzenspalt auf etwa 18 cm eingestellt aeln, um ein ausreichendes Relief zu erzielen. Bei der beschriebenen Arbeitsweise sind die Mantelflächen der Walzen vorzugsweise mit einem Material, z.B. mit Gummi beschichtet, das einen hohen Reibungskoeffizient und eine gewisse Elastizität aufweist, so daß das Gesamtsystem nicht völlig starr ist. Auch hat es sich als zweckmäßig erwiesen, wenigstens die Deckplatte, gegebenenfalls auch die Unterplatte, 80 zu gestalten, daß sich die, genannten Platten in Richtung zur Frontkante hin etwas verjüngen, indem sie auf ihrer äußeren, das Plattenpaket begrenzenden Seite abgeschrägt sind. Diese Abschrägung der Deckplatte bzw. der Unterplatte im Eingangsabschnitt erleichtert das Einlaufen des Plattenpakets in den Walzenanale. Das zu prägende Material befindet sich nicht im Bereich des Eingangsabschnittes. Der eigentliche Pragevorgang beginnt also erst in demjenigen Bereich des Plattenpaketes, in dem dieses Paket seine volle Höhe aufweist. In menchen Fällen hat es sich als zweckmäßig erwiesen, die Deckplatte bzw. die Unterplatte in ihrem abgeflachten Eingangsabschnitt mit einer Beschichtung zu versehen, die einen hohen Reibungskoeffizienten aufweist. Auf diese Weise ist sichergestellt, daß auch bei Ausübung hoher Drücke, d.h. bei im Verhältnis zur Dicke des Plattenpakets relativ kleinem Walzenspalt das Plattenpaket von den beiden Walzen im Eingangsabschnitt sicher erfaßt und im Prägeberfeich einem ausreichenden Prägedruck unterworfen wird. Im gezeichneten Ausführungsbeispiel ist die obere Druckwalze 1' von den Kolbenstangen 15 zweier pneumatischer oder hydraulischer Druckzylinder 2 aufgenommen, die ihreraoits ein Rahmen 17 der Maschine befestigt sind. Der gewünschte Abstand zwischen den Mantelflächen der beiden gegensätzlich rotierenden Walzen wird mit Hilfe von Schraubenbolzen 27 hergestellt, von dellen Je einer mit der äußeren Kugellagerbüchse 2 des Pendelkugellagers der unteren Druckwalze 1 im Gewindeeingriff steht. Dic Schraubenbolzen 27 sind im Zenit der Kugellagerbüchsen 2 eingeschraubt, d.h. sie verlaufen vertikal. beim Einstellen des Abtandes zwischen den beideu Walzen worden die Schraubenbolzen nehr oder weniger aus ihren Kugellagerbüchsen 2, die ein entsprechendes Innengewinde aufweisen, herausgeschraubt und in der gewünschten Stellung durch Kontermuttern 29 gesichert.
  • Zweckmäßigerweise wird die Drehbewegung beider Schraubenbolzen 27 beim Einstellen des Walzenabstandes synchron gesteuert, um sicherzustellen, daß der Walzenabstand über die gesamte Länge der Walze genau gleich ist. Die Synchronisation kann beispielsweise mit Hilfe einer gemeinsamen Antriebskette für beide Schraubenbolzen erreicht werden, die mit entsprechenden Zahnkränzen an den Schraubenbolzen im Eingriff steht. Vor Beginn des Arbeitsablaufes werden die doppelt beaufschlagb arfen Kolben der beiden Pneumatik- bzw. Hydraulikzylinder 20 rückseitig beaufschlagt und damit die Walze 1' im Bereich von Anschlagflächen ihrer Kugellagerbüchsen 3 auf die Köpfe 27' der Schraubenbolzen 27 aufgepresst. Auch ihrer ist das Drucksystem nicht starr; denn insbesondere bei Verwendung pneumatischer Druckzylinder 20 ist infolge der Zusammendrückbarkeit der beaufschlagenden Luft bis zu einem gewissen Grade ein elastischer Prägevorgang gewährleistet. Auch bei dieser Arbeitsweise kennen die Mantelflächen der Walten mit einem elastischen Material beschichtet und die Deckplatte und/oder die Unterplatte im Eingangsabschnitt abgeschrägt sein.
  • Zum Prägen von Reliefs auf bestimmte Materialien kommt, insbesondere bei Verwendung von hydraulischen Druckzylindern noch eine weitere Möglichkeit der Einstellung des Jeweils erwünschten Abstandes zwischen den Mantelflächen der beiden Druckwalzen in Frage. Diese Möglichkeit besteht in einer hydraulischen (bzw. pneumatischen) Arretierung, indem Jeweils beide Kammern der Drucksylinder mit Druckmedium beschickt und beide hinsichtlich ihrer Fläche gleich große Seiten der Kolben mit gleichem Druck beaufschlagt sind. Die Arretierung kann durch Absperrung der Zu- und Ableitung für das Druckmedium zu den Zylinderkammern erfolgen, Bei der zuletzt baeghriebenen Art der Einstellung des Abstandes der Mantelfläche zwischen den beiden Druckwalzen wird der erwünschte volle Prägedruck erst nach einer gewissen Komprimierung des in den rückseitigen Zylinderkammern befindlichen Druckmediums erreicht. Auch in diesem Falle kann daher das Plattenpaket an der Frontkante einen sich verjüngenden Eingangsabschnitt aufweisen, wobei der eigentliche prägevorgang erst außerhalb dieses Eingangsabschnittes mit vollem Druck beginnt.
  • Figur 6 verdeutlicht eine weitere Anwendungsmöglichkeit der Maschine zum Glätten der in Betracht gezogenen Matertallen, also s.B. zum Glätten von Leder. Bei diesem Arbeitsvorgang liegt das Material unmittelbar auf der beheizten Unterplatte 37 auf. Das Material ist gegebenenfalls von einer Stahlplatte 33 bedeckt. Diese Platte Raum auch weggelassen werden, um zum Beispiel das Leder u chagrinieren Was voraussetzt, daß das erhitete Leder mit der kalten Mantelfläche der Druckwalze in Berührung kommt.
  • Figur 7 veranschaulicht eine zusätzliche Einsatzmöglichkeit, wie sie z.B. in der Lederindustrie sur Herstellung von durchbrochenen Schuhoberledern oder Schuhoberledern mit bestlizter Musterung durch Perforation häufig gefordert wird Bei diesem Vorgang umfaßt das durch das Walzenpaar zu schickende Plattenpaket eine kalte Metallplatte 40« eine Perforiegungsplatte 39, auf der das Material liegt, und eine PVC-Platte als Widerlager.
  • Bei sämtlichen Arbeitsverfahren gemäß Figuren 5 ~ 7 ist ein Transporttisch 41 mit Rollen 26 oder sonstigen Transportorganen vorgesehen.
  • Die Ösen 42 dienen dem Transport der ganzen Maschine In manchen Fällen kann es zweckmäßig sein, in Durchlaufrichtung vor und hinter der oberen Druckwalze je zwei federbelastete nach unten auf das Plattenpaket wirkende Andruckwalzen vorzusehen, um das Einführen des Plattenpaketes in den Walzenspalt su erleichtern und um suBo bei starker Dauerbeanspruchung ein Verbiegen der Positivplatte zu vermeiden,

Claims (17)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Maschine zum Prägen von Reliefs auf flächiges, biege sames Material, wie Leder, Kunstleder, Kunststofffolien, Metallfolien und dergleichen mit einer dem zu prägenden Relief entsprechénden, am material anliegenden Positivplatte, einer diese Positivplatte tragenden Unterplatte und einer. Deckplatte (Plattenpaket) sowie mit einer die Positivplatte auf das material drUckenden Presseinrichtung mit geeigneten Pressorganen, dadurch gekennzeichnet, daß als Presaorgane wenigstens zwei ein Druckwalzenpaar bildende, das Plattenpaket bügelnde Druckwalsen (1, 1' ) mit glatter Mantelfläche und gegensätzlicher Drehrichtung Verwendung finden.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterplatte (37) als Heizplatte ausgebildet ist, die über flexible Kabel mit der Stromquelle verbindbar ist.
  3. 3. aeohine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kugellagerbüchsen (3) der beiden Kugellager (10 oder 10') wenigstens der einen Druckwalse (1') oder (1) je mit der Kolbenstange (15) eines stationären hydraulischen oder pneumatischen Druckzylinders (20) verbunden sind.
  4. 4. Maschine nach einem der Ansprüche 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein einziges Druckwalzenpaar (1, 1') vorgesehen und die Kugellagerbüchsen (2 oder 3) einer Druckwalze (t oder 1') stationär im Maschinenrahmen (17) gelagert sind.
  5. 5. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprtlche, gekennzeichnet durch eine Einrichtung lum Einstellen des minimalen Abstandes zwischen den Mantelflächen der beiden ein Druckwalsenpaar bildenden Druckwalzen (1, 1').
  6. 6. Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung mit den Kugellagerbüchsen (2 oder 3) der Kugellager (4 oder 4') einer Druckwalze (1 oder 1') im Gewindeeingriff stehende Schraubenbolzen (27, 27') mit Kontermuttern (29) umfaßt, auf deren Köpfen (27') je die Kugellagerbüchsen (3 oder 2) der anderen Druckwalze (1' oder 1) abgestützt sind.
  7. 7. Maschine nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß beide Schraubenbolzen (27. 27') einer Walze (1 oder 1') mittels Kettenantrieb synchron einstellbar sind.
  8. 8. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede Druckwalze (1 und 1') über Kettenräder (4 und 4') und Ketten (7, 8) von zwei Antriebsmotoren (9, 9') angetrieben ist und alle Antriebsmotoren (9, 9') synchron gesteuert sind.
  9. 9. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Kettenspanneinrichtung (6, 12, 19, 28) für diejenige Druckwalze (1'), deren Kugellagerbüchsen (3) mit den Kolbenstangen (15) der Druckzylinder (20) verbunden sind.
  10. 10. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Spalt zwischen den Mantelflächen der beiden Druckwalzen (1, 1') von Laufrollen (26) begrenzt ist.
  11. 11. Maschine nach einei der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die doppelt beaufschlagten Kolben der pneumatischen oder hydraulischen Druckzylinder (20) mittels eines Dreiwegeschiebers (21) pneumatisch oder hydraulisch in einer bestimmton Stellung arretierbar sind.
  12. 12. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die ale Heizplatte ausgebildete Unterplatte (37) in seitlichen Führungsschienen des Maschinengestelle (17) geführt ist.
  13. 13. Maschine nach einem der vorhergehenden AnsprUche, gekennzeichnet durch eine Sicherheitseinrichtung num Trennen des Hauptstromkreises der Maschine, die am Eingang zum Walzenspalt angeordnete Sicherheiteleisten umfaßt, die bei Verschiebung in Richtung zum Walzenspalt Kontaktelemente des Stromkreises bewegen.
  14. 14. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckwalzen (1, 1') mit einem elastischen Material beschichtet sind.
  15. 15. Maschine nach einem der Ansprüche 1 - 4 und 8 - 14, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zur Höhenverstellung einer der beiden Druckwalzen (t oder 1'), welche die Druckwalze zwangsläufig führt.
  16. 16. Maschine nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung Gewinde spindeln umfaßt.
  17. 17. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
    gekennzeichnet durch vor und hinter der oberen Druckwalze angeordnete von oben auf das Plattenpaket wirkende Andruckwalzen (nicht gezeichnet).
    L e e r s e i t e
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2006100055A1 (en) * 2005-03-23 2006-09-28 Cos.T.A. S.R.L. Method for the finishing of leather or a sheet-coated material and corresponding plant

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WO2006100055A1 (en) * 2005-03-23 2006-09-28 Cos.T.A. S.R.L. Method for the finishing of leather or a sheet-coated material and corresponding plant

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