DE2059102B2 - Einrichtung zum einspannen eines spruehventils in der halsung eines spruehbehaelters - Google Patents
Einrichtung zum einspannen eines spruehventils in der halsung eines spruehbehaeltersInfo
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- B65B—MACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
- B65B7/00—Closing containers or receptacles after filling
- B65B7/16—Closing semi-rigid or rigid containers or receptacles not deformed by, or not taking-up shape of, contents, e.g. boxes or cartons
- B65B7/28—Closing semi-rigid or rigid containers or receptacles not deformed by, or not taking-up shape of, contents, e.g. boxes or cartons by applying separate preformed closures, e.g. lids, covers
- B65B7/2842—Securing closures on containers
- B65B7/285—Securing closures on containers by deformation of the closure
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Einspannen eines Sprühvc tils in der Halsung
eines Sprühbehälters mit den im Oberbegriff des Anspruches 1 aufgeführten Merkmalen.
Damit nimmt die Erfindung auf einen Stand der Technik bei solchen Errichtungen Bezug, wie er in
der USA.-Patentschrilt 3 234 7(17 beschrieben ist.
Dort bewegt sich ei···; Stange in einem als Hülse ausgebildeten Gehäuse. Konzentrisch /ur Stange sind im
Gehäuse Spreizhebel schwenkbar In der Stanaenaxialebene
angeordnet. 3ei Verschiebung der Stange wirkt ihr kegeliger Endteil von innen auf die Spreizhebelenden
ein. und zwar so. daß diese auseinandergeschoben werden und den Gehäuserand des Sprühventils
ausbauchen.
Die Spreizhebel werden außen \on einem elastischen Element umfaßt, das ihre Rückstellung bewirkt.
An Gehäusehülse und Stange sind Bunde vornanden. zwischen denen eine Rückstellfeder für die
Stange eingespannt wird. Die Stange hat bei der bekannten Einrichtung einen Hohlraum zur Unterbringung
eines Füllventils und einer Füllnadel, durch welche der Sprühbehälter nach Verschließen mit dem
Sprühventil mit Treibgas gefüllt wird.
Nach dem Einpressen des Sprühventils in den Behälterhals
wird die Stange zurückgezogen. Hierbei wird zunächs· das von den Spreizhebelenden eingespannte
Kegelende der Stange herausgezogen. Die freigegebenen Spreizhebel werden von ihrem elastischen
Element zur Mitte zusammengezogen und dadurch vom Gehäuserand des Sprühventils gelöst.
Nun ist aber das die Spreizhebelenden umfassende
elastische Element bei der bekannten Einrichtung nicht immer imstande, die Spreizhebel zurückzustellen.
Mitunter bleiben die Spreizhebel mit ihren Enden in den Ausbeulungen des Sprühventilgehäuses
haften.
Dieser Mangel läßt sich nicht ohne weiteres durch eine Vergrößerung der Kräfte des elastischen Elementes
beseitigen, da die Anpreßkrähe, die für die Einspannung eines Sprühventils in der Sprühbehälterhalsung
erforderlich sind, sehr groß sind und eine große Reibung an den Berührungsstellen zwischen
Spreizhebelenden und Stangenkegel im Augenblick des Rückzuges des von den Spreizhebeln eingespannten
Staügenkegels bewirken. Diese Reibungskräfte werden bei höherer Kraft des elastischen Elements
noch größer. Unter solchen Verhältnissen reicht die von der Rückstellfeder entwickelte Kraft mitunter
nicht aus, um den von den Spreizhebelenden gespannten Stangenkegel herauszuziehen. Dadurch
bleibt der Sprühbehälter an den Spreizhebelenden haften, was eine Störung des Abfüllvorganges bedeutet.
Diese Störungen sind besonders dann unerwünscht, wenn die Einrichtung der Bestandteil eines
Abfüllautomaten 'St.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zum Einspannen des Sprühventils in
der Sprühbehälterhalsunj, zu entwickeln, bei der die
Sp -izhebelenden vom Sprühbehälter zuverlässig gelöst
werden.
Erfindungsgemäß ist diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Spreizhebel mit ihrem anderen Ende
bei Rückstellung der Kolbenstange an einem an dieser vorgesehenen Bund anliegen, der die Spreizhebe'
zurückstellt.
Der Erfindungsgedanke wird nachstehend an einem Ausführungsbeispiel beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt einer erfindungsgemäß ausgebildeten Einrichtung zum Einspannen des
Sprüh\eniils in der Halsung eines Spriihbehälteri. in
der Ausgangsstellung.
Fig. 2 einen Längsschnitt det Einrichtung nach
Fig. T im Augenblick der Sprühventileinspannung in vergrößertem Maßstab.
Die Einrichtung /um Einspannen des SprülnemiN
in der Sprühbehälterhalsung enthält einen doppeltwirkenden pneumatischen Antrieb, zu dem cm
Druckluftzylinderrohr 1. ein Kolben 2, ein oberer Deckel 3 mit einem Anschluß 4 und ein unterer Dekkel
5 mit einem Anschluß 6 gehören. Die Deckel 3. 5 sind am Zylinder 1 mit Überwurfmuttern 7. 8 befestigt.
In der Mitte des unteren Deckels 5 ist eine abgestufte Bohrung vorhanden, in der sich eine Spreizvorrichtung
befindet. Sie setzt sich aus einer im Kolben 2 fest eingespannten hohlen Kolbenstange 9.
einem Gehäuse 10 mit darin angeordneten Spreizhebeln 11. einer Feder 12. einer Mutter 13 und einem
Riegel 14 zusammen. Der Riegel 14 ist auf der Achse 15 gelagert. Auf dem Gehäuse 10 der Spreizvorrichtung
sitzt a.'ßen ein von einer Feder 17 belasteter Zentrierring 16. Die axiale Gehäusebohrung
der Spreizvorrichtung ist abgestuft und nimmt einen Kolbenstangenbund 18 und die Rückstellfeder 12
auf. Die Rückstellfeder 12 greift einerseits an einem Gehäusebund 19 und andererseits am Kolbenstangenbund
18 an. Die Gehäuseverschiebung auf der Kolbenstange 9 wird durch die Mutter 13 fixiert. Auf
einem Innenbund 20 des Gehäuses sitzen schwenkbar in der Axialebene der Kolbenstange 9 die mit
entsprechenden Aussparungen versehenen Spreizhebel 11. Während der Sprühventileinspannung werden
die Spreizhebel 11 an ihrem Arbeitsende 21 von der Kolbenstange 9 betätigt, die an ihren Innenflächen
22 angreift. Die anderen Spreizhebelenden 23 werden von einem Kolbenstangenbund 24 während der
Rückstellung der Spreizvorrichtung betätigt. Ein weiterer Kolbenstangenbund 25 dient zur Betätigung des
Riegels 14.
Muttern 26 ermöglichen die Kolbenhubnachstellung, die man vornimmt, wenn man die Spreizung
der Hebel 11 und damit die Tiefe der im Sprühventilgehäuse 28 ausgedrückten Beulen ändern will.
Im Hohlraum der Kolbenstange 9 sind ein Füll-
ventil 31 mit Ventilfeder 30 und Ventilsitz 32 sowie eine Füllnadel 33 vorhanden. Die Füllnadel 33 ist
mit einer Dichtmanschette 34 mit Fassung 35 und Deckscheibe 36 abgedichtet.
Die Füllnadel 33 hat Nuten 37 und eine Zentralbohrung 38. die mit Radialbohrungen 39 endet. An
der Füllnadel 33 ist ein Ansatz 40 vorhanden, der ihre Eindringtiefe in das Sprühventilgehäuse 28 des
Behälters 29 begrenzt. Das Kolbenstangenende ist zur Erleichterung der Montage abnehmbar ausgeführt.
Zum besseren Verständnis der Funktion der Einrichtung
ist noch zu erwähnen, daß der Sprühbehälter 29 bei Verschließung mit dem Sprühventil 28 und
Abfüllung mit Treibgas aut eine Unterlage 42 mit einer Feder 41 gestellt wird, und daß das Treibgas
von einer Dosierungspumpe über einen Anschluß 43 am. oberen Kolbenstangenende zugeleitet wird.
Die Einrichtung hat folgende Wirkungsweise: Man setzt den abzufüllenden Behälter 29 mit eingelegtem
Sprii'nentil 28 auf die Unterlage 42 auf und öffnet den Druckluftzutritt zum oberen Zylinderraum. Der
Kolben 5 verschiebt sich zusammen mit der Spreizvorrichtung zur Unterlage 42. Der Zentrierring 16
nimmt den Sprühbehälter 29 mit Sprühventil 28 auf und führt ihn unter die Spreizhebel 11 ein. Der Abwärtsgang
der ganzen Spreizvorrichtung dauert solange, bis ihr Gehäuse 10 sich mit einer Stirnfläche
45 auf einen Ansatz 46 des unteren Deckels 5 aufsetzt und der sich entgegen der Wirkung der Feder
17 bewegende Zentrierring 16 an der Stirnfläche 45 des Gehäuses 10 der Spreizvorrichtung anschlägt.
Die Abweichungen der Behälterhöhe werden von der Feder 41 ausgeglichen. Die Steifigkeit dieser Feder
bestimmt den Druck, mit welchem eine Dichtung 47 (Fie. 2) zwischen Sprühventilgehäuse 28 und
dem Rand der Behälteröffnung zusammengepreßt wird. Tm weiieren drückt die abwärtsgehende Kolbenstange
9 die Rückstellfeder 12 zusammen, und die oberen Spreizhebelenden 23 laufen vom Kolben-Stangenbund
24 ab. während die unteren Spreizhebelenden 21 von der Kolbenstange 9 gespreizt werden
und den Gehäusennd 27 (F i g. 2) des Sprühventils 28 ausbauchen. Zugleich greift der Riegel 14, betätigt
vom Kolbe nstangenbund 25. in eine Nut 48 im unteren Deckel 5 des pneumatischen Antriebs und
stellt das Gehäuse 10 d.'r Spreizvorrichtung gegenüber dem Deckel 5 fest.
Während der Abwärtsbewegung der Kolbenstange 9 bewegt sich auch die Füllnadel 33 mit. Sie
drückt die Feder 30 zusammen und öffnet das Sprühventil 28, wodurch der Behälter 24 zur Abfüllung
mit Treibgas vorbereitet wird. Die Anhebung des Füllventils 31 beginnt in dem Augenblick, wo die
Füllnadel 33 mit dem Ansatz 40 am Gehäuse des Sprühventils 28 anschlägt. Das von der Dosierpumpe
ankommende Treibgas strömt durch die hohle Kolbenstange 9. zwischen den Rippen des Ventils 31 und
durch die Nuten 37 in die Zentralbohrung 38 der Füllnadel 33 ein und tritt durch die Radialbohrungen
39 in den Sprühbehälter aus. Nachdem der Sprühbehälter mit der erforderlichen Menge Treibgas gefüllt
wird, sperrt man den Druckluftzutritt zum oberen Zylinderraum 44 (Fig. 1), und dieser wird entlüftet.
Die Druckluft wird jetzt dem unteren Zylinderraum 49 züge.uhrt. und der Kolben 2 bewegt sich zusammen
mit der Kolbenstange 9 von der Unterlage 42 weg. Das Gehäuse 10 bleibt aber nsammen mit den
Spreizhebeln 11 so lange stehen, bis der Riegel 14 aus der Nut 48 des Zylinderdeckels 5 ausgehoben
wird, und der Kolbenstangenbund 18 die Mutter 13 mitninr H. In der gleichen Zeit betätigt der Bund 24
die oberen Spreizhebelenden 23. indem er sie auseinanderschiebt. Dabei lösen sich die unteren Spreizhebelenden
21 vom Sprühbehälter ab und fahren zusammen. Das Füllventil 31 und die Füllnadel 33 kehren
in ihre Ausgangslage zurück.
Während der weiteren Abwärtsbewegung der Kolbenstange 9 kehren auch die anderen Teile der
Einrichtung in die Ausgangsstellung zurück.
Die angegebene Einrichtung zum Einspannen des Sprühventils in der Sprühbehälteraushalsung hat gegenüber
den bekannten Einrichtungen eine Reihe von Vorteilen.
Diese bestehen darin, daß bei der angegebenen Einrichtung der Funktionsablauf bei Rückstellung
durch die Konstruktion der Einrichtung genau festgelegt ist und von der Steifigkeit der Rückstellfeder
nicht beeinflußt wird. Er läßt sich auch nicht durch Haftenbleiben der Spreizhebel am Sprühventilgehäuse
und durch die Änderung der Spreizhebelanpreßkraft stören.
Die Anwendung der angegebenen Einrichtung bei Abfüllautomaten oder Abfüllfließstraßen läßt ihre
Zuverlässigkeit und somit ihre Leistungsfähigkeit steigern.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Einrichtung zum Einspannen eines Sprühventils in der Halsung eines Sprühbehälters durch Ausbauchen des Sprüh%'entilgehäuserandes. die eine in einem Gehäuse langsver^chtebhar angeordnete Stange und mehrere konzentrisch um die Stange herum und schwenkbar in .ier Stangenachsebene im Gehäuse angeordnete Spreizhebel enthält, welche mit ihren Innenflächen an einem Stangenkonus anliegen und eine Rückstelleinrichtung für die Spreizhebel, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizhebel (11) mit ihrem anderen Ende (23) bei Rückstellung der Kolbenstange (9) an einem an dieser vorgesehenen Bund (24) anliefen, aer die Spreizhebel (II) zurück-
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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Publications (3)
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Family Applications (1)
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- 1970-12-01 FR FR7043196A patent/FR2074963A5/fr not_active Expired
Also Published As
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