DE2057733A1

DE2057733A1 - Traggriff fuer Behaelter u. dgl.,insbesondere Behaelter aus Karton,Pappe u.dgl.

Info

Publication number: DE2057733A1
Application number: DE19702057733
Authority: DE
Inventors: Heinz Arnold
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1970-11-24
Filing date: 1970-11-24
Publication date: 1972-08-10
Also published as: DE2063817A1

Description

Traggriff für Behalter udgl., insbesondere Behälter aus Karton, Pappe udgl.
J?ur Verpackungskisten aus Karton, Pappe udgl., insbesondere Wellpappe, ist es bekannt, oben in den Seitenwänden Ausnehmungen anzuordnen, durch die rechtwinklig abgewinkelte Ansätze an IIandgriffen gesteckt werden. Diese Ansätze weisen senkrechte Durchbrechungen au£, durch die auf der Innenseite ein Keil gesteckt und so der Handgriff an der Kiste befestigt wird.
Zum Einsetzen unu Befestigen des Handgriffes muß die Wandung, in die der Handgriff befestigt wird, von beiden Seiten zugängig sein, um den Ansatz von der Außenseite durch die Ausnehmung stecken zu können, und um auf der Innenseite den Keil einzusetzen.
Die Griffe können also nur dann eingesetzt werden, wenn die Kiste nicht oder nur bis zu der Ausnehmung gefüllt ist. Bei sehr hohen Kisten ist das Anbringen der Handgriffe mit erheblichen Schwierigkeiten verbunden. Entweder man legt die Kiste flach, was selbstverständlich nur bei leeren Kisten möglich ist, oder man benutzt eine Leiter oder dgl., um auh an die Innenseite der Wandung zu gelangen.
Aufgabe vorliegender Erfindung ist es, einen Handgriff für Verpackungskisten aus Pappe, Karton udgl@, insbesondere Wellpappe, z.B. dreiwellige, zu schaffen, der vo@ außen eingesetzt und befestigt werden kann und der weiter noch auch bei gefüllten Kisten einzusetzen ist.
Diese Aufgabe wird im wesentlichen durch einen Traggriff gelöst, mit einem unten am Tragbügel angeordneten Flansch mit einem auf der den Behälter zugekehrten Fläche befestigten, zylinderförmigen Ansatz, der eine zweckmäßig zentrisch angeordnete, durch den Flansch reichende, von Flanscch bis zum diesem abgekehrten Ende sich konisch verengenden Durchbrechung besitzt, in die ein Bolzen gesteckt ist.
Zur Befestigung dieses Handgriffes an der Kiste muß diese oben in der Seitenwandung eine Durchbrechung aufweisen, die im Durchmesser dem z-linderförmigen Ansatz entspricht. Zur Befestigung des Draggriffes wird der Bolzen aus der Durchbrechung im zylinderförmigen Ansatz genommen, dieser Ansatz dann durch die Seitenwandung der Kiste gesteckt und anschließend der Bolzen wieder in die Durchbrechung geschoben. Der Bolzen drückt beim Hinschieben in die sich konisch verengende Durchbrechung den zylinderförmigen Ansatz auseinander. Dieser hat also bei eingesetztem Bolzen am dem Flansch abgekehrten Ende einen größeren Durchmesser als am Flansch. Der Ansatz kann, dadurch bedingt, nicht mehr aus der Durchbrechung in der Wandung der Kis-tc gezogen werden.
Weitere Merkmale der Erfindung sind in der Beschreibung der Figuren und in den Unteransprüchen dargestellt, wobei bemerkt wird, daß alle Einzelmerkmale und alle Kombinationen von Einzolmerkmale erfindungswesentlich sind.
In den Figuren I unil 2 is-t die Erfindung an e iner Ausführungsform beispielsweise dargestellt, ohne daß die Erfindung auf diese eine Ausführungsform beschränkt ist.
Fig. 1 zeigt eine Aufsicht auf einen erfindungsgemäßen Traggriff und Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie AA in Fig. 1.
In den Figuren ist 1 der Tragbügel des Traggriffes.
Dieser soll so gestaltet sein, daß man bequem mit der Rand durchfassen kann. Oben besitzt der Tragbügel 1 in der inneren Umfangsfläche über die ganze Stärke eine Auskerbung 6. Ist die Kiste mit zwei erfindungsgemäßen Handgriffen versehen, kann in diese Auskerbungen 6 ein Verbindungselement, , wie Nylonband, Stab odgl., gelegt werden, unter das ein Hubstabler faßt und so die Kiste aufnimmt, ohne daß eine Palette erforderlich ist. Unten ist am agbügel 1 ein Flansch 2 angeordnet. Dieser Flansch 2 trägt auf der der Kiste zugewandten Seite einen zylindrförmigen Ansatz 3. In der Mittelatise des zylinderförmigen Ansatzes 3 ist eine Durchbrechung 7 angeordnet, die auch durch den Flansch 2 reicht.
In die Durchbrechung 7 ist der Bolzen 5 gesteckt.
Auf der Umfangsfläche besitzt der zylinderförmige Ansatz 3 am dem Flansch 2 abgekehrten Ende einen umlaufenden Wulst 4. Der zylinderförmige Ansatz 3 besitzt zweckmäßig mindestens 3 radial gerichtete Spalten 8, die vorteilhaft durch den ganzen zylinderförmigen Ansatz 3 reichen und ihn in die Teile 3a, 3b und 3c teilen. Diese Spalten 8 reichen von der Durchbrechung 7 bis an die äußere Umfangsfläche.
Die drei Teile 3a, 3b und 3c sind zweckmäßig so weit ausgenommen, daß zur Umfangs fläche des zylinderfUrmigen Ansatzes 3, zu den Spalten 8 und zur Durchbrechung 7 nur dünne Wände 9 stehen bleiben, deren Stärke nur so groß sein muß, daß der zylinderförmige Ansatz 3 noch eine ausreichende Festigkeit besitzt. Zur Befestigung des Traggriffes an einer Kiste wird der Bolzen 5 aus der Durchbrechung 7 genommen, dann der zylinderförmige Ansatz in die Durchbrechung in der Seitenwandung der Kiste gesteckt und anschließend der Bolzen 5 wieder in die Durchbrechung 7 geschoben. Die Durchbrechung in der Kistenwandung soll dabei dem Umfang des zylinderförmigen Ansatzes entsprechen, jedoch nicht dem äußeren Umfang des Wulstes 4. Beim Eindrücken des zylindedUrmigen Ansatzes 3 wird der Wulst 4- zusammengedrückt, bis er durch die Durchbrechung in der Kistenvjandung geschoben ist. Hier federt der zylinderErmige Ansatz dann wieder auseinander. Dieses Zusammendrücken und Auseinanderfedern ist aufgrund der Spalten 8 ohne weiteres möglich.
Hergestellt wird der erfindungsgemäße Traggriff vorzugsweise aus elastischem Kunststoff.

Claims

P a t e n t a n s p r ü c h e :

i.) Traggriff für Behälter udgl., insbesondere für Behälter aus Karton, Pappe oder dgl., der in eine Durchbrechung in der Seitenwandung einsetzbar ist, gekennzeichnet, durch einen unten am Tragbügel (1) angeordneten Flansch (2) mit einem, au-S der dem Behälter zugekehrten Fläche befestigten zylinderförmigen Ansatz (3), der eine zweckmäßig zentrisch angeordnete, durch den Flansch (2) reichende, vom Flansch (2) bis zum diesem abgekehrten Ende sich konisch verengende Durchbrechung (7) besitzt, in die ine Bolzen (5) gesteckt ist.
2.) Traggriff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragbügel (1) in der inneren Umfangsfläche auf der dem Flansch (2) abgekehrten Seite eine über seine ganze Stärke reichende Kerbung (6) aufweist.
3.) Traggriff nach LnspruGh 1 und/oder 2, gekennzeichnet durch einen zylinderförmigen Ansatz (3), der auf der Außenfläche am dem Flansch (2) abgekehrten Ende einen umlaufenden Wulst (4) aufweist.
4.) Traggriff nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die durch Flansch (2) und zylinderförmigen Ansatz (3) reichende Durchbrechung (7) überall gleichen Querschnitt aufweist.
5.) Traggriff nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch zumindest drei radial im zylinderförmigen Ansatz (3) angeordnote, von der Durchbrechung (7) bis zur Umfangsfläche und durch im Wulst (4) reichende Spalten (8).
6.) Traggriff nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Spalten (8) -vom Flansch (2) bis zum gegenüberliegenden Ende des zylinderförmigen Ansatzes (3) reichen.
7.) Traggriff nach Anspruch 5 und/oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile (3a, 3b, 3c) des zylinderförmigen Ansatzes (3) zweckmäßig bis auf entsprechende Umfangsfläche, Spalten (8) und Durchbrechung (7) begrenzende Wände (9) ausgenommen sind.