DE2057281A1 - Vorrichtung,insbesondere Zigarette,zum Rauchen eines Stranges aus rauchbarem Material,und Verfahren zur Herstellung der Vorrichtung - Google Patents

Vorrichtung,insbesondere Zigarette,zum Rauchen eines Stranges aus rauchbarem Material,und Verfahren zur Herstellung der Vorrichtung

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DE2057281A1 DE19702057281 DE2057281A DE2057281A1 DE 2057281 A1 DE2057281 A1 DE 2057281A1 DE 19702057281 DE19702057281 DE 19702057281 DE 2057281 A DE2057281 A DE 2057281A DE 2057281 A1 DE2057281 A1 DE 2057281A1
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smoking
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    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24DCIGARS; CIGARETTES; TOBACCO SMOKE FILTERS; MOUTHPIECES FOR CIGARS OR CIGARETTES; MANUFACTURE OF TOBACCO SMOKE FILTERS OR MOUTHPIECES
    • A24D1/00Cigars; Cigarettes
    • AHUMAN NECESSITIES
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    • A24D1/02Cigars; Cigarettes with special covers
    • A24D1/027Cigars; Cigarettes with special covers with ventilating means, e.g. perforations

Description

  • Vorrichtung, insbesondere Zigarette, zum Rauchen elnes Stranges aus rauchbarem Material, und Verfahren zur Herstellung der Vorrichtung Die Erfindung bezieht sich zunkhst auf eine Vorrichtung, insbesondere Zigarette, zum Rauchen eines Stranges aus rauchbarem Material, insbesondere Tabak, mit einer den Strang aus rauchbarem Material begrenzenden, beim Abrauchen des Stranges durch Vertrennung oder Wärme zerstörbaren Umhüllung.
  • Bei einer derartigen Vorrichtung wird beim Rauchen durch Saugen am Ansaugende des Stranges primäre Verbrennungsluft durch die durch Anzünden am anderen Ende des Stranges erzeugte Verbrennungsj zone geleitet. In den inneren Bereichen der Verbrennungszone besteht ein Sauerstoffdefizit, so daß dort eine unvollständige Verbrennung mit trockener Destillation des rauchbaren Materials stattfindet. Der schließlich am Ansaugende austretende, vom Raucher angesagte Gasstrom ist mit demjenigen Anteil der Destillations- und Verbrennungsprodukte beladen, der nicht in dem noch unverbrannten Teil des Stranges (und gegebenenfalls einem nachge-l schaltetem besonderen Filter) absorbiert worden ist. Es ist bekannt, daß bei dem beschriebenen Rauchvorgang Verbrennungs- und Destillationsprodukte in den austretenden Rauch gelangen, die unerwünscht, geschmacksverschlechternd und/oder gesundheitsschädlich sind, beispielsweise Nikotin, Kohlenmonoxid, Teer, Teer-Folgeprodukte und dergleichen. Es ist ferner bekannt, daß die Konzentrationen derartiger unerwünschter Rauchbestandteile verringert werden kennen, wenn man durch Zufuhr von Sekundär- oder Nebenluet fUr eine vollständigere Verbrennung sorgt und/oder den Rauch verdünnt und Kühlt. Im einfachsten Fall wird die Sekundärluft durch in der Umhüllung vorgesehene Öffnungen in den Strang eingesaugt. Um dabei eine zu starke Verdünnung des Rauches zu vermeiden, ist es bekannt, die Öffnungen in der UmhUllung nur in der Nähe des Ansaugendes vorzusehen. Dies hat jedoch den Nachteil, daß die Wirkung der Sekundärluft lediglich in einer Verdünnung des Rauches besteht, und zwar an einer Stelle, wo der Rauch bereits weitgehend abgekühlt ist, so daß eine zusätzliche Kondensation von Rauch-Inhaltsstoffen durch eine von der Sekundärluft bewirkte Temperaturerniedrigung nicht mehr im merklichen Ausmaß erfolgen kann. Um die Sekundärluft besser auszunutzen, und zwar sowohl zur Vervollständigung der Verbrennung als auch zur Ktlklung der noch heißen Verbrennungsprodukte unmittelbar nach der Verbrennung, ist weiter vorgeschEgen worden, in der Umhüllung Öffnungen vorzusehen, die mit einem bei erhöhter Temperatur unwirksam werdenden Dichtungsmaterial abgedichtet sind. Damit wird erreicht, daß die Sekundärluft-Zufuhr durch dle Umhüllung nur irl Nachbarschaft der Verbrennungszone erfolgt. Die auf diese Weise eingesaugte Sekundärluft vermischt sich mit dem noch heißen Rauch und kühlt den Rauch, so daß ein erhöhter Anteil der Rauch-Inhaltsstoffe durch Kondensation abgeschieden wird, bevor der Rauch durch den noch unverbrannten Rest des Stranges zum Ansaugende strömt.
  • Eine andere ähnliche Wirkung ergibt sich nach einem anderen Vorschlag dadurch, daß die in der Umhüllung vorgesehenen Öffnungen als Ventilklappen ausgebildet sind, die sich unter dem Einfluß der herannahenden Verbrennungszone öffnen und der eintretenden Sekundärluft eine gewünschte Vorzugsrichtung erteilen.
  • Mit den beschriebenen und anderen bekannten Maßnahmen ist es möglich, die Konzentrationen der hauptsächlich interessierenden schädlichen Rauchbestandteile um höchstens 50 bis 40 zu erniedri-l gen, ohne eine zu starke Verflachung des Rauchgeschmacks in Kauf nehmen zu müssen. Bei dem Versuch, durch Beimischung höherer Sekundärluftanteile eine noch stärkere Entgiftung zu erzielen, erhält man einen fadschmeckenden Rauch, der vom Raucher abgelehnt wird. Es ist jedoch offenbar wünschenswert, die schädlichen Inhaltsstoffe des Rauches noch stärker zu verringern, als dies bisher möglich war. Demgemäß geht die vorliegende Erfindung von der Aufgabe aus, eine Vorrichtung der eingangs angegebenen Art sowie ein Verfahren zu deren Herstellung zu schaffen, die eine erheblich stärkere Verminderung unerwünschter Rauchbestandteile ermöglicht, ohne den Geschrnack des Rauches unzumutbar zu verflachen.
  • Nach der Erfindung wird diese Aufgabe gelöst mit einer Vorrichtung der eingangs angegebenen Art, die dadurch gekennzeichnet ist, daß der Strang Sekundärluftkanäle aufweist, die von der Oberfläche zum Inneren des Stranges verlaufen und gegen das Durchströmen von Sekundärlft durch Abdichtmittel verschlossen sind, die unter dem Einfluß des beim Rauchen am Strang entlang fortschreitenden Verbrennungsvorganges ihre Abdichtwirkung fortschreitend verlieren Die Sekundärluftkanäle können beispielsweise in Radialebenen des Stranges verlaufen; vielfach ergibt sich jedoch eine noch günstigere Wirkung bei Anordnung der ekundärluftkanäle schräg zur Achsrichtung des Stranges. Eine gute Anpassung an die Gestalt der Verbrennungszone ist auch durch Verwendung gekrümmter Sekundärluftkanäle möglich.
  • Es hat sich gezeigt, daß mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung erhebliche Reduktionen der schädlichen Inhaltsstoffe möglich sind, ohne den Rauchgeschmack nachteilig zu beeinflussen; beispielsweise können Reduktionen von 30 bis 60% und mehr erzielt werden. Dieser IUberraschende erhebliche Fortschritt ist nach vorgenommenen Untersuchungen darauf zurUekzuführen, daß bei den weiter vorn beschrie-.
  • benen bekannten Maßnahmen der Anteil der Sekundärluft, der wirklich in die Tiefe des Stranges gelangt, verhältnismäßig gering ist. DieS beruht darauf, daß im Bereich der Verbrennungszone die zum Ansaugen der Sekundärluft zur Verfugung stehenden Druckdifferenzen nur sehr gering sind. Die Strömungsgeschwindigkeit der eintretenden Sekundärluft ist also sehr klein, und es hat sich gezeigt, da.S infolgedessen die Sekundärluft sich in dem Strangmaterial rasch verteilt und nicht oder nur zu einem sehr geringen Teil in die tieferen Bereiche des Stranges gelangt, wo das Sauerstoffdefizit in der Verbrennungszone am größten ist und wo in dem noch sehr heißen Rauch schon durch ugabe verhältnismäßig geringer Mengen kühler Sekundärluft starke Kondensations- und Abscheideeffekte erzielt werden können. Stattdessen wird ein großer Teil der einem führten Sekundärluft vom Hauptstrom mitgenommen und geht an Stellen, wo der Rauch sich schon beträchtlIch abgekühlt llat, iediglicli als Verdünnungsluft in den Rauch über. Offenbar war es bisher nicht möglich, diesen Verdünnungsanteil gegenUber dem wirklich aktiven Anteil entscheidend zu verringern. Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird dagegen durch die in die Tiefe des Stranges gehenden Sekundärluftkanäle die Sekundärluft ohne großen StrömurwiderstandI direkt in die inneren Bereiche der Verbrennungszone und/oder deren, unmittelbare Umgebung geleitet. Die dadurch erzielte erhebliche Verbesserung zeigt sich nicht nur in der beträchtlich stärKeren Reduktion schädlicher Rauchbestandteile, sondern auch an der dunkleihren Färbung der Asche, die offenbar von einem höheren Gehalt an Teer oder dergleichen herrÜhrt.
  • Zur Herstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann erfindungsgemäß ein Verfahren dienen, das dadurch gekennzeichnet ist, daß aus einer ein rauchbares Material, insbesondere Tabakteilchen, und rauchbares Bindemittel enthaltenden Masse ein zusammenhängender Strangkörper mit eingeformten Sekundärluttkanälen hergestellt wird. Eine andere Herstellungsmöglichkeit ist dadurch gekennzeich-j net, daß in einen Strang aus rauchbarem Material die Sekundärluft-, kanäle von der äußeren Oberfläche des Stranges aus eingeformt werden.
  • Ein anderes errindunosgemäBes Verfahren zur Herstellung der erfindung8gemClßen Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß aus einem der gewUnschten Anordnung der Sekundärl,uftkanäle entsprechen den Einlagekdrper und Strangmaterial ein den Einlagekörper umschließender Strang gebildet wird, in welchem die Sekundärluftkanäle durch Bestandteile des Einlagekdrpers gebildet werden. Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteranspruchen angegeben.
  • Die Erfindung sowie ihre Ausgestaltungen und die damit erzielbaren Vorteile werden im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen näher beschrieben, wobei alle sich vom Stand der Technik unterscheidenden Merkmale von erfindungswesentlicher Bedeutung sein können.
  • Fig. 1 erläutert schematisch in einem Längsschnitt durch eine Filterzigarette Ausführungsmöglichkeiten der Erfindung.
  • Fig. 2 ist ein schematischer Querschnitt nach der Linie II-II der der Fig. 1.
  • Fig. 5 erläutert in einer der Fig. 1 entsprechenden Teildarstellung eine andere Ausführungsmöglichkeit der Erfindung.
  • Figuren 4, 5 und 6 erläutern in ganz schematischen, zum Teil bruchstückhaften Längsschnitt-Darstellungen andere Möglichkeiten der Anordnung von Sekundärluftkanälen entsprechend der vorliegenden Erfindung.
  • Fig. 7 erläutert in einer der Fig. 3 entsprechenden Teil-1¢ngsschnittdarstellung eine andere AusfUhrungsmöglichlccit der Erfindung.
  • Fig. 8 erläutert in einer ebenfalls der Fig. 5 entsprechenden schematischen Längsschnitt-Darstellung andere AusfUhrungsmöglichkeiten der Erfindung.
  • Fig. 9 ist eine Teil-Querschnittsansicht einer bei einer erfindungsgemäßen Vorrichtung verwendbaren Umhüllung.
  • Fig.10 ist eine schematische Ansteht in Richtung des Pfeiles X der Fig. 9.
  • Fig. 11 bis 14 erläutern in schematischen Teil-tängsschnittdarstellungen andere Ausiührungsmöglichkeiten der Erfindung.
  • Fig. 15 zeigt in einer schematischen Teil-Draufsicht auf einen Strang aus rauchbaren Material Sekundärluftkanäle, die als Schlitze ausge!zildet sind.
  • Fig. 1 zeigt schematisch im Längsschnitt eine Filterzigarette mit einem Strang 2 aus rauchbarem Material, einer den Strang umgebenden HUlle 4, die beispielsweise aus Zigarettenpapier bestehen kann und einem an das Ansaugende des Stranges 2 angesetzten üblichen Filter 6 mit Filterkörper 8 und Filterhülse 10. Eine Verbindungs-1hülse 12 verbindet in der üblichen Weise das Filter 6 mit der |Umhüllung 4. In dem Strang 2 sind mit gegenseitigen Axialabständen Sekundärluftkanäle 14 vorgesehen, die radial bis etwa zur Hitte des Stranges verlaufen.
  • Aus der schematischen Querschnittsansicht der Fig. 2 ist zu erkennen, daß bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel jeweils drei radiale Sekundärluftkanäle 14 über den Umfang des Stranges 2 verteilt sind und sich in der Mitte des Stranges treffen. Es sind jedoch auch andere Anordnungen möglich, bei denen eine Verbindung mehrerer Sekundäriuftkanäle untereinander nicht vorgesehen ist.
  • Der Durchtritt von Sekundärluft durch die Sekundärluftkanäle 14 in den Strang 2 wird normalerweise durch Abdichtmittel verhindert.
  • Diese Abdichtmittel sind jedoch so beschaffen, daß sie unter dem Einfluß des beim Rauchen am Strang entlang fortschreitenden Verbrennungsvorganges ihre Abdichtwirkung fortschreitend verlieren.
  • Bei der Ausführungsform nach den Fign. 1 und 2 wird als Abdichtmittel für die Sekundärluftkanäle die Umhüllung 4 des Stranges 2 verwendet. Im einfachsten Fall werden dann be Rauchen stets nur diejenigen Sekundärluftkanäle 14 wirksam werden, bei denen die darüberliegenden Bereiche der Uililllung 4 bereits durch den Verbrennungsvorgang zerstört sind. Wie beispielsweise aus Fig. 1 ersichtlich ist, ist bei den beiden ganz rechts dargestellten Sekundärluftkanälen 14 der darüberliegende Bereich der Umhüllung 4 durch die Einwirkung der'Verbrennungszone 20 zerstört. Die Begrenzung der Verbrennungszone 20 ist ganz schematisch durch die gestrichelte Linie 22 angedeutet. Ferner ist noch der übliche Aschenkegel 24 dargestellt. Beim Ziehen an der Zigarette wird in der üblichen Weise Primärluft 30 durch die Verbrennungszone 20 zum Ansaugende der Zigarette gesaugt. Außerdem wird jedoch durch die geöffneten Sekundärluftkanäle 14, deren Form auch in der Verbrennungszone 20 wenigstens annähernd erhalten bleibt, insbesondere bei Verwendung eines die Wande verfestigenden Mittels, ein tief in die Verbrennungszone 20 hineingehender Weg für den Eintritt von Sekundärluft 32 geschaffen. Infolge des verhältnismäßig großen Querschnitts der stehengebliebenen Rest der Sekundärluftkanäle 14 ist die eintretende Sekundärluft beim Erreichen der inneren Bereiche 28 der Verbrennungzzone wesentlich weniger an Sauerstoff verarmt als die Primärluft 30, die in der üblichen Weise durch das verhältnismäßig dicht gepackte Material in der Verbrennungszone gehen muß, bevor sie die inneren und insbesondere die am weitesten zum Ansaugende hin gelegenen Teile der Verbrennungszone 20 erreicht. Demzufolge wird durch die eingesaugte Sekundärluft 32 das in den inneren Bereichen 28 der Verbrennungszone 20 herrschende Sauerstoffdefizit wenigstens zum Teil ausgeglichen, so daß sich dort in der gewünschten Weise eine vollständigere Verbrennung ergibt.
  • Fig. 3 zeigt in gleicher Darstellung wie Fig. 1 eine andere Ausführungsform, bei der die Sekundärluftkanäle nicht wie in Fig. 1 in Radialebenen verlaufen, sondern schräg zur Achsrichtung des Stranges 2, und zwar nach innen zum Ansaugende hin. In Fig. 3 ist ist dargestellt, daß im Bereich der Verbrennungszone 20 die Umhüllung 4 zerstdrt.ist und somit Sekundtrluft durch die beiden ganz re.chts dargestellten Sekundärluftkanäle 14 strömen kann.
  • Man erkennt, daß der Verlauf der Sekundärlurtkanäle grob an die Form e! Verbr,ennungszone 20 angepaßt,ist und somit bevorzugt die' innersten Bereiche 28 der .Verbrennungszone 20 und/oder deren unmitte bare Umgehung SO vDn der Se@undärluft erreicht werden können.
  • jIn den Fign. 4 bis 6 sind andere mögliche Anordnungen von Sekundärluftkanälen 14 in einem Strang 2 aus rauchbarem Material ererläutert. Je nach der gewünschten SekundSrluftzüfuhr wird man die für den Strömungswiderstand der Sekundärlu£tkanale maßgebenden Größen, insbesondere die Kanaldurchsesser und/oder die Verteilung der Kanäle, insbesondere ihre Anzahl pro Längeneinheit des Strangs entsprechend wählen. Beispielsweise zeigt Fig. 4 eine Anordnung, bei der der Abstand der Sekundärluftkanale 14 zum Ansaugende (in Fig. 4 links zu denken) des Stranges 2 hin kleiner wird. Dadurch wird die Sekundärluftzufuhr mit fortschreitendem Abrauchvorgang verstärkt, um der Tatsache Rechnung zu tragen, daß sich gegen IEnde des Rauchvorganges mehr und mehr schädliche Substanzen in dem noch verbleibenden Teil des Stranges 2 anreichern. Die gleiche Wirkung kann man auch dadurch erzielen, daß die näher beim Ansaugende des Stranges liegenden Sekundärluftkanäle mit größerem Durchmesser ausgeführt werden. Die Verwendung solcher Vorrichtungen, bei denen die Sekundärluftkanäle entsprechend einer beim Abrauchen gewünschten Veränderung der Sekundärluftzufuhr dimensioniert und/ oder verteilt sind, ist allgemein von Vorteil, weil dadurch erreicht werden kann, daß der Rauchgeschmack über den ganzen Rauch-Vorgang annähernd konstant bleibt.
  • Bei der in Fig. 5 gezeigten Anordnung verlaufen die Kanäle mit umgekehrter Schrägung wie in Fig. 3; außerdem sind jeweils zwei zusammenlaufende Kanäle in ein und derselben Axialebene vorgesehen die zusammen einen quer durch den Strang verlaufenden Kanal bilden.
  • Bei der in Fig. 6 dargestellten Anordnung werden wieder radial verlaufende Sekundärluftkanäle 14 verwendet, ähnlich wie bei der Vorrichtung nach Fig. 1, jedoch liegen hier jeweils vier Sekundärluftkanäle in einer Radialebene, und die inneren Enden der Sekundärluftkanäle stehen nicht miteinander in Verbindung.
  • Eine noch günstigere Wirkung ergibt sich, wenn man dafür sorgt, daß die Sekundärluft ohne vorherige Berührung mit äußeren Bereichen der Verbrennungszone direkt in die inneren Bereiche der Verbrennungszone oder deren Umgebung geleitet wird, um die Verbrennung gu vervollständigen b"w. den heißen Rauch wirksam zu kühlen.
  • Eine vorteilhafte derartige Möglichkeit ist ebenfalls in Fig. 1 erläutert, und zwar bei den in Fig. 1 weiter links dargestellten Sekundärluftkanälen. Diese Sekundärluftkanäle sind zumindest teilweise mit einem Hilfsmaterial 54 gefüllt. Derartige Hilfsmaterialien haben zunächst die vorteilhafte Wirkung, daß sie die ,Sekundärluftkanäle gegen Zusammenfallen schützen. Dies ist insbesondere vorteilhaft, wenn beim nachträglichen Aufbringen einer Umhüllung 4 ein verhältnismäßig großer Druck auf den Strang 2 ausgeübt wird. Damit die gewünschte Funktion der Sekundärluft-1kanäle 14 durch das Hilfsmaterial 54 möglichst wenig beeinträchtigt wird, wird zweckmäßigerweise ein Hilfsmaterial verwendet, das eine im Vergleich zum übrigen Material des Stranges größere Durchlässigkeit aufweist. Außerdem ist es zweckmäßig, daß das Hilfsmaterial zumindest teilweise aus einem beim Abrauchen des Stranges izerstörbaren, insbesondere rauchbaren Material besteht. Normalerweise wird man ein zerstörbares Material wählen, das zumindest teilweise aus brennbarem Material besteht, insbesondere zumindest teilweise aus Tabak oder Tabak-ErsatzstoffenX Die weiter oben schon erwähnte besonders günstige Wirkung einer unmittelbaren Zufuhr der Sekundärluft zu den inneren Bereichen 28 der Verbrennungszone kann dabei dadurch erzielt werden, daß man ein brennbares Material verwendet, das beim Abrauchen des Stranges eine größere Verbrennungsgeschwindigkeit entwickelt als das übrige Material des Stranges. Dies hat zur Folge, daß das Hilfsmaterial, nachdem es durch den am weitesten fortgeschrittenen innersten Bereich der Verbrennungszone 28 entzündet worden ist, rasch innerhalb des Sekundärluftkanals nach außen weiter brennt und schließlich schon vor der Ankunft der Hauptverbrennungszone das äußere Ende des Sekundärluftkanals erreicht und den daran angrenzenden Bereich der als Abdichtmittel wirkenden Umhüllung zerstört. Es verbleiben dann in dem Sekundärluftkanal nur noch die Verbrennungsrückstände des Hilfsmaterials (in Fig. 1 im dritten Kanal von rechts angedeutet), und am äußeren Ende des Sekundärluftkanals ist ein Durchgang 36 in die Umhüllung 4 gebrannt worden, so daß Sekundärluft 32 in diesen Sekundärluftkanal eintreten und unmittelbar zu den vordersten, am weitesten innen liegenden Bereichen 28 der Verbrennungszone 20 strömen kann. Die beschriebene höhere Verbrennungsgeschwindigkeit kann dadurch erzielt werden, daß in dem-Hilfsmaterial 54 eine die Verbrennung fördernde Substanz, insbesondere ein Sauerstoffträger, vorgesehen wird.
  • Eine einfache Möglichkeit besteht beispielsweise darin, als Hilfssubstanz 54 einen mit einem Oxydationsmittel, beispielsweise Salpeter, imprägnierten lockeren Tabak zu verwenden.
  • Die beschriebene Wirkungsweise, bei der sich die Sekundärluftkanäle ihre Durchgänge 36 selbst einbrennen, kann vielfach weiter dadurch verbessert werden, daß man die Sekundärluftkanäle mit einer der Fig. 3 entgegengesetzten Schräglage anordnet. Dadurch ergibt sich in jedem Fall die gewünschte Wirkung, und zwar auch dann, wenn die Verbrennungszone 2c nicht die in den Fign. angedeutete Gestalt hat, sondern beispielsweise eine flachere Vorderfront (linke Front im Sinne der Figuren).
  • Die grundsätzlich gewünschte Wirkungsweise, daß die Sekundärluft nur in der unmittelbaren Nähe der Verbrennungszone in den Strang einströmen kann, läßt sich auch dadurch erreichen, daß als Abdichtmittel ein Verschlußmaterial vorgesehen ist, das die Sekundärluftkanäle und die Umfangs fläche des Stranges 2 abdichtend bedeckt und die Umhüllung 4 bildet. Diese Möglichkeit ist in Fig.7 erläutert. Die dort dargestellten Sekundärluftkanäle 14 haben eine entgegengesetzte Schräglage wie die in Fig. 3 dargestellten Sekundärluftkanäle. über die Oberfläche der Sekundärluftkanäle und des Stranges 2 erstreckt sich ein zusammenhängender Film eines Verschlußmaterials 7c, das somit auch die Umhüllung 4 bildet. Dieses Verschlußmaterial bildet das Abdichtmittel für die Sekundärluftkanäle 14 und muß demgemäß so beschaffen sein, daß es unter dem Einfluß des Verbrennungsvorganges seine Abdichtwirkung verliert. Beispielsweise kann man ein brennbares, sublimierbares oder verdampfbares Verschlußmaterial verwenden. Dann ergibt sich im wesentlichen die in Fig. 7 angedeutete Wirkung.
  • Die Verbrennungszone 20 hebt die Abdichtwirkung des Verschlußmaterials auf, so daß nicht nur in den zerstörten Bereichen der Umhüllung 4 die Primärluft 3o in der üblichen Weise in die Zigarette einströmen kann, sondern zusätzlich noch Sekundärluft durch diejenigen Sekundärluftkanäle 14 strömt (in Hg. 7 die beiden rechts dargestellten Sekundärluftkanäle), bei denen' zumindest Teile des abdichtenden Verschlußmaterials 70 bereits unter dem Einfluß der Verbrennungszone 20 ihre Abdichtwirkung verloren haben. Dies ist in Fig. 7 in den unteren Abschnitten der beiden rechts dargestellten Sekundärluftkanäle 14 angedeutet; durch diese Sekundärluftkanäle strömt somit Sekundärluft 32 in die Verbrennungszone ein, wobei besonders der zweite Sekundärluftkanal von rechts wirksam wird, da er die innersten Bereiche 28 der Verbrennungszone mit Sekundärluft versorgt.
  • Geeignete Verschlumaterialien, beispielsweise für die in Fig. 7 erläuterte Ausführungsform, bei der auch die äußere Umhüllung 4-der Vorrichtung aus dem Verschlußmaterial besteht, können von Fachleuten ohne weiteres angegeben werden. Beispielsweise kann man den vorgeformten, mit den Sekundärluftkanälen 14 versehenen Strang mit einer Lösung oder Suspension eines durch Wärme zersetzbaren Bindemittels behandeln. Als Bindemittel können beispielsweise Zelluloseazetat, Papierbrei, Gummiarabikum und dgl. allein oder in Kombination verwendet werden. Um die Festigkeit oder Undurchsichtigkeit zu verbessern, kann man noch Füllmittel hinzufügen, beispielsweise Tabakstaub, Kaolin und dgl. Die Behandlung kann durch Eintauchen, Aufsprühen und dgl. erfolgen.
  • Fig. 8 erläutert in ähnlicher Darstellung wie Fig. 1 eine andere Ausführungsform, bei der die äußeren Enden der Sekundärluftkanäle 14 unterhalb von Öffnungen 68 liegen, die an entsprechenden Stellen der Umhüllung 4 vorgesehen sind. Die Sekundärluftkanäle 14 sind somit an diese Öffnungen 68 angeschlossen. Als Abdichtmittel für die Kanäle dient hier ein die Öffnungen 68 verschließendes Verschlußmaterial 70, das so beschaffen ist, daß es unter dem Einfluß einer herannahenden Verbrennungszone seine Abdichteigenschaften verliert. Bei der in Fig. 8 dargestellten Ausführungsform ist ein Verschlußmaterial 70 gewählt worden, das schon in einem gewissen Abstand vor der herannahenden Verbrennungszone durch Verdampfung oder Zersetzung seine Abdichtwirkung verliert.
  • Dementsprechend ist in Fig. 8 zu sehen, daß durch die auf diese Weise freigegebenen Öffnungen 68 Sekundärluft 32 in die inneren Bereiche 28 der Verbrennungszone 20 eintreten kann. Infolge der dargestellten Schräglage der Sekundärluftkanäle 14 braucht dabei derjenige Sekundärluftanteil, der durch die am wei-testen links liegende freigegebene Öffnung 68 strömt, nicht durch weiter außen liegende Bereiche der Verbrennungszone 20 zu strömen, sonder gelangt direkt in den innersten oder vordersten Bereich 28 der Verbrennungszone. In Fig. 8 ist dargestellt, daß das Verschlußmaterial 7c die gesamte Umhüllung 4 außen umgibt. Es ist natürlich auch möglich, das Verschlußmaterial nur in den vorgebildeten Öffnungen 68 vorzusehen und/oder nur auf der Innenseite der Umhüllung 4.
  • Die Fign. 9 und 10 zeigen im Querschnitt bzw. in Draufsicht eine andere Möglichkeit, in einer Umhüllung 4 Abdichtmittel vorzusehen, die unter dem Einfluß des- Verbrennungsvorganges ihre Abdichtwirkung verlieren. Zu diesem Zweck besteht die Umhüllung 4 aus zwei Einzelschichten 62 und 64 aus Materialien mit verschiedenen thermischen Ausdehnungseigenschaften, im einfachsten Fall aus zwei verschiedenen Papiersorten. In der Umhüllung 4 sind U-förmige Einschnitte 60 vorgesehen. Beim Herannahen der Verbrennungzone werden durch die Erwärmung mechanische Spannungen in der ,Umhüllung 4 erzeugt, die dazu führen, daß sich der von den U-;förmigen Einschnitten umgrenzt Bereich in Form einer VentiLklappe: 78 abhebt, so daß eine Öffnung 66 für den Eintritt von Sekundärluft gebildet wird.
  • Die Fig. 11 zeigt in einem axialen Längsschnitt einen Teil einer Zigarette, bei der ebenfalls die in Fig. 8 dargestellten-Öffnungen 68 mit dem Verschlußmaterial 70 Anwendung finden. Bei dieser Ausführungsform werden jedoch die Sekundärluftkanäle 14 durch in den Strang 2 eingefügte Einlagen gebildet. Diese Einlagen können einzeln für jeden Sekundärluftkanal 14 vorgesehen sein; vielfach ist es jedoch herstellungstechnisch einfacher, entsprechend der in Fig. 11 dargestellten Ausführungsform einen zusammenhängenden Einlagekörper 72 vorzusehen, der die Einlagen mehrerer Sekundärluftkanäle 14 bildet. Der Einlagekörper besteht aus einem in der Achse des Stranges 2 verlaufenden Kern 72 und davon abgehenden Zweigen 76, von denen jeder einen Sekundärluftkanal 14 darstellt.
  • ,Um bei derartigen Ausführungsformen die gewünschte Wirkungsweise ,sicherzustellen, ist es erforderlich, daß die Einlagen durchlässig sind und vorzugsweise eine im Vergleich zum übrigen Material des Stranges 2 größere Burchlässigkeit haben. Besonders zweckmäßig ist es, wenn die Einlagen zumindest teilweise aus beim Abrauchen des Stranges zerstörbarem Material bestehen. Ein derartiges zerstörbares Material kann beispielsweise zumindest teilweise aus brennbarem Material bestehen. Besonders zweckmäßig ist es, ein zumindest teilweise aus Tabak oder Tabak-Ersatzstoffen bestehendes Material zu verwenden. Die Herstellung von luftdurchlässigen Formkörpern ist in der Technik bekannt, und ebenso ist es bekannt, Formkörper, also auch Einlagen oder Einlagekörper der hier beschriebenen Art aus rauchbaren Materialien herzustellen, beispielsweise aus einer aus Tabakstaub und einem Bindemittel hergestellten Form- oder Preßmasse, die überdies durch geeignete Profilierung, eingeschäumte Poren oder dergleichen ohne weiteres bis zu dem gewünschten Grad luftdurchlässig gemacht werden kann.
  • In den Fign. 8 und 11 sind verhältnismäßig große Öffnungen 68 in der Umhüllung 4 dargestellt worden. Bei derartigen großen Öffnungen ist es erforderlich, daß sie mit ausreichender Genauigkeit auf die äußeren Enden der Sekundärluftkanäle 14 ausgerichtet sind. Es ist jedoch auch möglich, eine entsprechend große Anzahl kleinerer Öffnungen 68 zu verwenden. Beispielsweise kann man eine Umhüllung 4 aus porösem oder luftdurchlässigem Zigarettenpapier verwenden, die als Ganzes mit einem geeigneten Verschlußmaterial 70 behandelt ist. Man erkennt ohne weiteres, daß sich auch dann die in Fig. 8 erläuterte Wirkungsweise ergibt.
  • Die vorstehend beispielsweise beschriebenen Maßnahmen können natürlich auch kombiniert angewendet werden. So ist es beispielsweise möglich, bei den anderen dargestellten Vorrichtung zusätzlich als Abdichtmittel ein die Kanäle verschließendes Verschlußmaterial vorzusehen, das unter dem Einfluß einer herannahenden Verbrennungszone seine Abdichteigenschaften verliert. Dabei ist es zur Erzielung der gewünschten Dichtwirkung grundsätzlich ausreichend, wenn sich das Verschlußmaterial in den Oberflächen der Kanäle befindet; die Bildung eines annähernd glatten.und gut aussehenden Oberflächenfilms ist in diesem Fall nicht erforderlich.
  • Ein für die Massenherstellung besonders geeigneter, mit Sekundärluftkanälen versehener Strang, etwa nach Art der in den Fign. 1, 3 und 8 dargestellten Stränge, ist dadurch gekennzeichnet, daß der Strang aus einem einen zusammenhängenden Körper bildenden rauchbaren, insbesondere tabakhaltigen Material besteht, in dem die Kanäle eingeformt sind. Geeignete Materialien können ohne Schwierigkeiten von Fachleuten angegeben oder durch wenige einfache Versuche gefunden werden. Beispielsweise kann man geeignete Materialien aus Tabakmehl oder Tabakstaub und einem rauchbaren Bindemittel herstellen.
  • In der vorstehenden Beschreibung wurde mehrmals darauf hingewiesen, ,daß vielfach- eine besonders günstige Wirkung dann erzielt werden kann, wenn der Zutritt von Sekundärluftbereits vor Erreichen der Verbrennungszone, jedoch in Nähe der Verbrennungszone ermöglicht wird. Dies ist nicht nur unter Zuhilfenahme geeigneter Verschlußmaterialien 70 möglich, sondern beispielsweise auch bei der ,Ausführungsform nach den Fign. 9 und lo. Man erkennt, daß es all-,gemein möglich ist, Abdichtmittel zu verwenden, die in einemvorangegebenen Temperaturbereich zwischen Zimmertemperatur und den beim Rauchen in der Verbrennungszone herrschenden Temperaturen ihre Abdichtwirkung verlieren, so daß der Zutritt von Sekundärluft in das Innere des Stranges schon in einem gewissen Abstand vor der Verbrennungszone ermöglicht wird. Dadurch kann nicht nur der innerste Bereich der Verbrennungszone besser mit Sekundärluft versorgt werden, sondern man kann auch erreichen, daß ein gewünschter Anteil der eingeführten Sekundärluft nicht an der Verbrennung teilnimmt, sondern in unmittelbarer Nähe der Verbrennungszone zur Kühlung und Verdünnung der heißen Rauchgase dient. Je nach Wahl des Temperaturbereichs, in welchem die Abdichtmittel ihre Abdichtwirkung verlieren, kann man das Verhältnis der an der Verbrennung teilnehmenden bzw. zur Kühlung und Verdünnung dienenden Anteile der Sekundärluft beliebig einstellen.
  • Fig. 12 zeigt in ähnlicher Darstellung wie Fig. 1 eine AusfUIrungsform, bei der ebenfalls die Umhüllung 4 als Abdichtmittel verwendet wird. In den Sekundä.rluftkanälen 14 sind Elemente 82 vorgev sehen, die durch Annäherung der Verbrennungszone 20 bewegbar sind und mit den über den Enden der Sekundärluftkanäle 14 liegenden Bereichen der Umhüllung in Eingriff stehen. Die Elemente 82 kennen beispielsweise aus Fäden, Strängen, Stäben oder Blechen aus einem Material bestehen, das durch Temperaturerhdhung verkUrzbar ist. Diese Wirkung kann beispielsweise durch l!asserabgabe, infolge eines negativen thermischen Ausdehnungskoeffizienten oder mit Hilfe eines Aufbaues aus Materialien mit verschiedenen thermischen Ausdehnungskoeffizienten erzielt werden. Elemente 82 sind in der Tiefe des Stranges in den Sekundärlutkanälen 14 veranhertz beispielsweise angeklebt, während die ußeren Enden der Elemente 82 mit den jeweils über den Enden der Sekundkrlurtkanäle 14 liegenden Bercichen der Umhüllung 4 verbunden, beispIelsweie verklebt sind.
  • Vorzugsweise sind dabei die Wände der Sekundärluftkanals 14 versteift, besonders in den der Umhüllung 4 benachbarten Teilen.
  • Eine solche Versteifung kann beispielsweise durch Einsprühen einer dünnen Bindemittel lösung oder durch Verwendung eines Hilfsmaterial ähnlich wie in Fig. 7 erzielt werden. Im letzteren Fall besteht eine besonders einfache Möglichkeit darin, ein Hilfsmaterial 54 zu verwenden, das die beschriebene Funktion des Elements 82 über nimmt. In diesem Fall werden beim Aufbringen der Umhüllung 4 die äußeren Enden des Hiltsmaterials 54 (Fig. 7) mit der inneren Oberfläche der Umhüllung 4 verklebt.
  • Die Wirkungsweise der Ausführungsform nach Fig. 12 ist ohne weiteres verständlich. Bei Annäherung der Verbrennungszone 20 verkürzen sich die benachbarten Elemente. 82 und reißen dadurch die über den betreffenden Sekundärluftkanälen 14 liegenden Bereiche der Umhüllung auf, so daß Sekundärluft einströmen kann.
  • Grundsätzlich ist auch die entgegengesetzte Arbeitsweise möglich, d.h. mit Elementen 82, die sich bei Annäherung der Verbrennungszone auedehnenuna es kann die Umhüllung nach außen statt nach innen geöffnet werden.
  • Die Figuren 13 und 14 erläutern in ganpohematischer Darstellung Ausführungsformen mit gekrilmmtem, bzw. gewendeltem Verlauf. Durch derartige Verläufe kann die Form der Yerbrennungszone besser berücksichtigt werden. Die erstellung derartiger Sekundärluftkanäle ist insbesondere kann ohne Schwierigkeiten möglich, wenn in der schon erwähnten Weise rler Strang 2 aus einem einen zusammenhängenden Körper bildenden Material hergestellt ist, in Iden die Sekunda.rluftanäle eingeformt sind. Auch wellenförmig verlaufende Sekundärluftkanäle sind möglich.
  • Fig. 1) erläutert eine Möglichkeit, Sekundärluftkanäle 14 mit wenigstens zum Teil unrundem Querschnitt zu verwenden, und zwar sind bei dieser Ausführungsform die Kanäle 14 als Schlitze ausgebildet. In manchen Fällen sind derartige Kanäle leichter herzustellen, z.B. durch Fräsen, als im Querschnitt runde Kanäle.
  • Bei der Herstellung der Vorrichtung, insbesondere der Herstellung von Zigaretten der beschriebenen Art, sind einige Verfahrensschritte besonders vorteilhaft, die im folgenden beispielsweise kurz erwähnt werden sollen.
  • Weiter Weiter vorn wurde schon die -Möglichkeit erwähnt, aus einer Masse, die ein rauchbares Materiale z.B. Tabakteilchen, und ein rauchbares Bindemittel enthält, einen zusammenhängenden Strangkörper mit eingeformten Sekundärluftkanälen herzustellen. Bei komplizierw teren, insbesondere schräg liegenden Sekundärluftkanälen, kann es es jedoch oft zweckmäßiger sein, in einen Strang aus rauchbarem Material die Sekundärluftkanäle von der äußeren Oberfläche des Stranges aus einzuformen. Dies k beispielsweise mit Hilfe von .vorzugsweise unter kurzzeitiger oder dauernder Erwärmung des Werkzeugs Stech- oder Bohrwerkzeugen gescheheM, Um ein Zurückfließen des I Strangmaterials in die hergestellten Sekundärluftkanäle zu verhindern, wird zweckmäßig beim Einformen ein die Form der Sekundärluftkanäle stabilisierendes Mittel zugegeben. Es hat sich gezeigt, daß es vielfach genügt, während des Einstech- oder Bohrvorganges eine rasch verdampfende Flüssigkeit, beispielsweise Alkohol, zuzugeben. Auf diese Weise werden die Sekundärluftkanäle gewissermaßen in den Strang "eingebdgelt". Natürlich kann auch ein Bindemittel zugegeben werden, das die an den Sekundärluftkanal an-I grenzenden Bereiche des Strangmaterials miteinander verbindet.
  • Die erwünschte Stabilisierung oder Verfestigung der Kanalwände ergibt sich natürlich mehr oder weniger von selbst, wenn man eine abdichtende Schicht auf der Oberfläche der'Sekundärluftkanäle herstellen will; in diesem Fall werden die Oberflächen der Sekundärluftkanäle mit einem als Abdichtmittel dienenden Verschlußmaterial versehen, das unter dem Einfluß des beim Rauchen ablaufenden Verbrennungsvorganges seine Abdichtwirkung verliert.
  • Das Problem der Stabilisierung oder Verfestigung der Kanalwandungen ist deshalb von Bedeutung, weil es sich vielfach um recht feine Kanäle handelt. Beispielsweise können Kanaldurchmesser von o,5 bis 1mm zweckmäßig sein.
  • Für die weiter vorn beschriebenen Ausführungsformen, bei denen sich die Sekundärluftkanäle in der Nähe der Verbrennungszone selbst ihre Sekundärluft-Eintrittsöffnungen in die Umhüllung brennen, kann die Herstellung so erfolgen, daß ein von der Verbrennungszone her entzündbares Hilfsmaterial, das eine höhere Verbrennungsgeschwindigkeit hat als das übrige Strangmaterial, in die vorgeformten Sekundärluftkanäle eingefüllt wird.
  • Wie schon weiter vorn angedeutet, ist eine besonders einfache ge-Herstellungsmöglichkeit dadurch/geben, daß durch Aufbringen eines Verschlußmaterials auf die Oberflächen der Sekundärluftkanäle und auf die Umfangsfläche des Stranges eine die Umhüllung des Stranges darstellende zusammenhängende Schicht hergestellt wird.
  • Eine zur Massenfabrikation besonders günstige Herstellungsweise ist dadurch gekennzeichnet, daß aus einem der gewünschten Anordnung der Sekundärluftkanäle entsprechenden Einlagekörper und Strangmaterial ein den Einlagekörper umschließender Strang gebildet wird, in welchem die Sekundärluftkanäle durch Bestandteile des Einlagekörpers gebildet werden. Dieses Verfahren kann weiter so ausgestaltet werden, daß vor dem Zusammenfügen des Einlagekörpers mit dem Strangmaterial der Einlagekörper mit einem als Abdichtmittel wirkenden Verschlußmaterial behandelt wird. Beispielsweise kann man einen porösen Einlagekörper aus rauchbarem Material herstellen und vor dem Zusammenbau mit dem Strang mit einem geeigneten Verschlußmaterial, beispielsweise einer dünnen Zellulose-Azetatlösung, behandeln.
  • In den meisten Fällen wird die Herstellung der Vorrichtung so erfolgen, daß der bereits mit den Sekundärluftkanälen versehene Strang mit der aus einem blatt- oder folienartigen Material gebildeten Umhüllung versehen wird. Dabei kann in der schon weiter vorn beschriebenen Weise insbesondere eine Umhüllung verwendet werden, die Öffnungen in einer den äußeren Enden der Sekundärluftkanäle entsprechenden Verteilung aufweist. Beim Zusammenbau wird dann die gegenseitige Orientierung von Umhüllung und Strang so eingestellt, daß die Öffnungen über den Enden der Sekundärluftkanäle liegen. Zur Erzielung der gewünschten fortschreitenden Freigabe der Öffnungen verwendet man dabei eine Umhüllung, deren Öffnungen durch Abdichtmittel verschlossen sind, die unter dem Eifluß des beim Rauchen ablaufenden Verbrennungsvorganges ihre Abdichtwirkung verlieren. Bei derartigen Abdichtmitteln kann es sich beispielsweise um ein Verschlußmaterial oder um thermisch betätigte Ventilklappen der weiter vorn beschriebenen Art handeln.
  • Die erforderliche Ausrichtung der Öffnungen auf die Enden der Sekundärluftkanäle kann unter Zuhilfenahme elektronischer Steuerungseinrichtungen auch bei den sehr schnell arbeitenden modernen Zigarettenautomaten ohne weiteres mit befriedigender Betriebssicherheit erzielt werden. Dabei können beispielsweise optische Hilfsmittel zur Erkennung der Lagen der Öffnungen bzw. der Enden der Sekundärluftkanäle eingesetzt werden. Vielfach wird es jedoch einfacher sein, in der weiter vorn angegebenen Art ein als Ganzes poröses Umhüllungsmaterial zu verwenden, beispielsweise ein fein perforiertes oder poröses Zigarettenpapier, das an allen Stellen seiner Flache einen ausreichenden Durchtrittsquerschnitt für Sekundärluft bildet.
  • Eine andere, vielfach vorteilhafte Möglichkeit, in der Umhüllung relativ große, auf die Enden der Sekundärluftkanäle ausgerichtete Öffnungen vorzusehen, besteht darin, daß nach dem Zusammenbau von Strang und Umhüllung die Umhüllung an den über den freien Enden der Sekundärluftkanäle liegenden Stellen mit Öffnungen versehen wird. Dies ist insbesondere dann möglich, wenn ein Strang aus einem relativ feinkörnigen, vorzugsweise synthetischen rauchbaren Material verwendet wird; es können dann die Lagen der Enden der Sekundärluftkanäle mit mechanischen oder strahlenoptischen Fühlern erfaßt und geeignete Perforationswerkzeuge dementsprechend positioniert werden. In diesem Fall können zur Abdichtung der Sekundärluftkanäle die Öffnungen nach dem Zusammenbau von Strang und Umhüllung mit einem als Abdichtmittel wirkenden Verschlußmaterial abgedichtet werden, das unter dem Einfluß des beim Rauchen ablaufenden Verbrennungsvorganges seine Abdichtwirkung verliert.
  • In der vorstehenden Beschreibung ist wiederholt auf Materialien hingewiesen worden, die in vorbestimmter Weise ihre Abdichtwirkung verlieren sollen. Geeignete ungiftige Materialien sind in der Technik der Zigarettenherstellung bekannt. Als Beispiele seien genannt: Zelluloseprodukte wie Athylzellulose (Erweichungsbereich etwa 9o bis l4o0C), Zelluloseazetat (Erweichungsbereich etwa 6c bis 130°C), Polyäthylen, Zucker, Stärkekleister, Mononatriumphosphat, Menthol und andere ungiftige Stoffe.
  • Ferner kann es erwünscht sein, die Abbrenngeschwindigkeiten der verwendeten Materialien gegenseitig abzustimmen. Dafür geeignete Maßnahmen sind in der mit rauchbaren Materialien befaßten Technik bekannt. Nur als -Beispiel sei auf die schon erwähnte Möglichkeit hingewiesen, ein Material, das rascher abbrennen soll, mit einem Sauerstoffträger, beispielsweise Salpeter, zu imprägnieren.
  • Andere Ausführungsformen sind möglich, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.

Claims (46)

Patentansprüche
1. Vorrichtung, insbesondere Zigarette, um Rauchen eines Stranges aus rauchbarem Material, insbesondere Tabak, mit einer den Strang aus rauchbarem Material begrenzenden, beim Abrauchen des Stranges durch Verbrennung oder Wärme zerstörbaren Umhüllung, dadurch gekennzeichnet, daß der Strang (2) Sekundärluftkanäle (14) aufweist, die von der Oberfläche zum Inneren des Stranges verlaufen und gegen das Durchströmen von Sekundärluft durch Abdichtmittel verschlossen sind, die unter dem Einfluß des beim Rauchen am Strang (2) entlang rortschreitenden Verbrennungsvorganges ihre Abdichtwirkung fortschreitend verlieren.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sekundärluftkanäle (14) in Radialebenen des Stranges (2) verlaufen (Fig. 1,4 und 6).
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sekundärluftkanäle (14) schräg zut Achsrichtung des Stranges (2) verlaufen (Fig. 3, 5, 7, 8 und 11).
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden AnsprUche, dadurch gekennzeichnet, daß die für den Strömunswiderstand der Sekundärluftkanäle (14) maßgebenden Größen, insbesondere der Kanaldurchmesser und/eder die Verteilung der Kanäle, insbesondere ihre Anzahl pro Längeneinheit des Stranges (2), der gewünschten Sekundärluftzufuhr entsprechen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Sekundärluftkanäle (14) entsprechend einer beim Abrauchen gewtinschten Veränderung der Sekundärluftzufuhr dimensioniert und/oder verteilt sind (Fig. 4).
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden AnsprUche, dadurch gekennzeichnet, daß die Sekundärluftkanäle (14) zumindest mit teilweise/einem Hilfsmaterial (54) gefüllt sind(Fig. 1).
7. Vorrichtung, nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Hilfsmatrial (54) eine im Vergleich zum Ubrigen Material des Stranges (2) grdBere Durchlässigkeit aufweist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß das iltsmaterial (54) zumindest teilweise aus einem beim Abrauchen des Stranges zerstörbaren, insbesondere rauchbaren Material besteht.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Sekundärluftkanäle (14) durch in den Strang eingeftigte Einlagen gebildet sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlagen mehrerer Kanäle einen zusammenhänenden Einlagekdrper I (72) bilden (Fig. 11).
t11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder lC, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlagen eine im Vergleich zum übrigen Material des Stranges (2) größere Durchlässigkeit haben.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlagen Zumindest teilweise aus beim. Abrauchen des Stranges zerstörbarem Material bestehen.
13. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß das beim Abrauchen des Stranges (2) zerstörbare Material zumindest teilweise aus brennbarem Material besteht.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das beim Abrauchen des Stranges zerstörbare Material zumindest.
teilweise aus Tabak oder Tabak-Ersatzstoff besteht.
15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden'Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Abdichtmittel ftir die Sekundärluftkanäle (14) die UmhUllung (4) verwendet wird (Fig. 3).
16. Vorrichtung nach Anspruch 15 und Anspruch 15 oder 14, gekennzeichnet durch die Verwendung eines brennbaren Materials, das das beim Abrauchen des Stranges eine größere Verbrennungsgeschwindigkeit entwickelt als das Uhrige Material des Stranges, so daß beim Abrauchen des Stranges der in den Sekundärluftkanälen (14) von innen nach außen fortschreitende Verbrennungsvorgang schon vor der Ankunft der Hauptverbrennungszone die äußeren Enden der Kanäle erreicht und die angrenzenden Bereiche der die Abdichtmittel bildenden Umhüllung zerstört.
(Fig. 1).
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13, 14 und 16, dadurch gekennzeichnet, daß das beim Abrauchen des Stranges zerstörbare Material eine die Verbrennung fördernde Substanz, insbesondere einen Sauerstoffträger, enthält.
18. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Abdichtmittel ein Verschlußmaterial vorgesehen ist, das die Kanäle (14) und die Umfangsfläche des Stranges (2) abdichtend bedeckt und die Umhüllung (4) bildet (Fig. 7).
19. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Sekundärluftkanäle (14) an in der Umhüllung (4) vorgesehene Offnungen (66, 68) angeschlossen sind (Fig. 8 bis 11).
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdichtmittel thermisch bewegbare Verschlußklappen (78) aufweisen, die die Öffnungen (66) normalerweise verschließen,-bei Temperaturerhöhung Jedoch freigeben.
21. Vorrichtung nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdichtmittel ein die Öffnungen (68) verschließendes Verschlußmaterial (70) aufweisen, das unter dem Einfluß einer herannahenden Verbrennungszone (20) seine Abdichteigenschaftefl verliert.
22. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdichtmittel ein die SekundärluStkanäle (14) verschließendes Verschlußmaterial aufweisen, das unter dem Einfluß einer herannahenden Verbrennungszone seine Abdichteigenschaften verliert.
23. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeicEmet, daß das Verschlußmaterial sich in den Oberflächen der Sekundärluftkanäle befindet.
24. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Strang aus einem einen zusammenhängenden Körper bildenden rauchbaren, insbesondere tabakhaltigen Material besteht, in dem die Sekundärluftkanäle eingeformt sind.
25. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Abdichtmittel, die in einem vorgegebenen Temperaturbereich zwischen Zimmertemperatur und den beim Rauchen in der der Verbrennungszone herrschenden Temperaturen ihre Abdichtwirkung verlieren.
26. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch wenigstens einen Sekundärluftkanal (14) mit.einem die Form der Verbrennungszone (20) berücksichtigenden Verlauf.
27. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch wenigstens einen gekrümmt, beispielsweise gewendelt verlaufenden Sekundärluftkanal (14).
28. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch wenigstens einen Sekundärluftkanal (14-) mit wenigstens zum Teil unrundem Querschnitt.
29. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch wenigstens einen als Schlitz ausgebildeten Sekundärluftkanal (14).
30. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Sekundärluftkanal (14) den den Strang (2) quer durchatzt.
31. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß in in wenigstens einem Sekundärluftkanal (14) ein durch Annäherung der Verbrennungszone (20) bewegbares Element (82) vorgesehen ist, das mit dem über dem Ende des SekundSrluftkanals (14) liegenden Bereich der Umhüllung (4) zusammenwirkt, um bei Annäherung der Verbrennungszone (20) die Umhüllung (4) in diesem Bereich örtlich zu öffnen und den Eintritt von Sekundärluft in den Sekundärluftkanal zu gestatten.
32. Vorrichtung nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß das Element (82) mit der inneren Oberfläche der Umhüllung (4) verbunden und durch Annäherung der Verbrennungszone (20) verkürzbar ist, beispielsweise infolge Abgabe von Wasser oder infolge eines negativen tnermischen Ausdehnunt,skoeffizienten oder mit Hilfe eines AuSbaues aus Materialien mit verschiedeneh thermischen Ausdehnungskoeffizienten.
Verfahren zur Herstellung einer Vorrichtung, insbesondere einer Zigarette, nach einem der Ansprüche 1 - 32, dadurch gekennzeichnet, da3 aus einer Masse, die Teilchen eines rauchbaren Materials, insbesondere Tabakteilchen, und ein rauchbares Bindemittel enthält, ein zusammenhängender Strankörper mit eingeformten Sekundärluftkanälen hergestellt wird.
34. Verfahren zur Herstellung einer Vorrichtung, insbesondere einet Zigarette, nach einem der Ansprüche 1 bis 32, dadurch gekennzeichnet, daß in einen Strang aus rauchbarem Material die Sekundärluftkanäle von der äußern Oberfläche des Stranges aus eingeformt werden.
35. Verfahren nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, daß beim Einformen der Sekundärluftkanäle ein die Form der Kanäle stabilisierendes Mittel zugegeben wird.
36. Verfahren nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, daß als stabilisierendes Mittel eine rasch verdampfende Flüssigkeit, beispielsweise Alkohol, zugegeben wird.
,7. Verfahren nach einem der Ansprüche 73 bis 36, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflächen der Sekundärluftkanäle mit einem, als Abdichtmittel dienenden Verschlußmaterial versehen werden,, das unter dem Einfluß des beim Rauchen ablaufenden Verbrennungvorganges seine Abdichtwirku-ng verliert.
38. Verfahren nach einem der AnsprUche 33 bis 37, dadurch gekennzeichnet, daß ein von der Verbrennungszone her entzündbares Hilfsmaterial, das eine höhere Verbrennungsgeschwindigkeit hat als das übrige Strangmaterial, in die Sekundärluftkanäle einer i füllt wird.
j39. Verfahren nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet, daß durch Aufbringen des Verschlußmaterials auf die Oberflächen der Sekundärluftkanäle und auf die Umfangsfläche des Stranges eine die Umhüllung des Stranges darstellende zusammenhängende Schicht hergestellt wird.
40. Verfahren zur Herstellung einer Vorrichtung, insbesondere einer Zigarette, nach einem der Ansprüche 1 bis 32, dadurch gekennzeichnet, daß aus einem der gewünschten Anordnung der Sekundärluftkanäle entsprechenden Einlagekörper und Strangmaterial ein den Einlagekörper umschließender Strang gebildet wird, in welchem die Sekundä.rluftkanäle durch Bestandteile des Einlagekörpers gebildet werden.
41. Verfahren nach Anspruch 40, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Zusammenfügen des Einlagekörpers m1-t dem Strangmaterial der Einlagekörper mit einem als Abdichtmittel wirkenden Verschlußmaterial behandelt wird.
42. Verfahren nach einem der Ansprüche 33 bis 41, dadurch gekennzeichnet, daß der mit den Sekundärluftkanälen versehene Strang mit der aus einem blatt- oder folienartigen Material gebildeten Umhüllung versehen wird.
43. Verfahren nach Anspruch 42, dadurch gegennzeichnet, daß eine Umhüllung verwendet wird, die Öffnungen in einer den äußeren Enden der Sekundärluftkanäle entsprechenden Verteilung aufweist,und daß die gegenseitige Orientierung von Umhüllung und Strang so eingestellt wird, daß die Öffnungen über den Enden der Sekundärluftkanäle liegen.
44. Verfahren nach Anspruch 4v, dadurch gekennzeichnet, daß eine Umhüllung verwendet wird, deren Öffnungen durch Abdichtmittel verschlossen sind, die unter dem Einfluß des beim Rauchen ablaufenden Verbrennungsvorganges ihre Abdichtwirkung verlieren.
Verfahren nach Anspruch 42, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Zusammenbau von Strang und Umhüllung die Umhüllung an den über über den freien Enden der Sekundärluftkanäle liegenden Stel.-len mit Öffnungen versehen wird.
46. Verfahren nacll Anspruch 42 oder 4g, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Zusammenbau von Strang und Umhüllung die Öffnungen mit einem als Abdichtmittel wirkenden Verschlußmaterial abgedichtet werden, das unter dem Einfluß des beim Rauchen ablaufenden Verbrennungsvorganges seine Abdichtwirkung ver-; liert.
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