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AKtENZEICHEN. Neuanmeldung Gldhbirnensockel Glühbirnen sockel Die
Erfindung betrifft einen vorverdrahteten Lampensockel zum Befestigen an einem Bauteil,
mit einem Isoliermaterial-GehXuse, das an einem Ende eine Ausnehmung zur Aufnahme
der Birne und das Ausschnitte aufweist, die sich in die Ausnehmung sowie zum Gehäuse-Äußeren
am der Ausnehmung gegenüberliegenden Gehäuseende öffnen und in ihrem Inneren mit
Schultern versehen sind.
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Die vorliegende Erfindung befaßt sich folglich allgemein mit Birnensockeln
und insbesondere mit solchen Birnensockeln, die auf dem Chassis:einer elektrischen
Anlage befestigbar sind Bei Automobilen, High Pidelity-Plattenspielern, Rundfunk-
und Fernsehempfängern, u. dgl. dienen kleine Birnen zur Beleuchtung von Zahlen,
etc. oder zur Betriebsbereitschaftsanzeige. Diese kleinen Birnchen
haben
gewöhnlich einen Schraub- oder einen Bajonettfuß und werden in einen komplementären
Sockel hineingeschraubt oder gedreht, der an dem Chassis der Anlage durch Nieten
oder Schrauben befestigt ist.
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Die Befestigung eines Lampensockeis in der vorbeschriebenen Weise
erfordert hohe Installationskosten und ist auch zeitraubend. Weiterhin ist die Unterbringung
dieser Sockel und Lampenanordnungen häufig so gewählt, daß sie bei zusailengesetzter
Anlage gewöhnlich nicht erreichbar sind. Wenn dann eine abgebrannte Birne ausgewechselt
werden soll, ist dies ein schwieriges und umfangreiches Unternehmen.
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Nach der Erfindung ist daher ein Plastik-Birnengehäuse vorgesehen.
Es sind Anschlilsse, die vorher mit Leitungsdrähten verklasmert worden sind, in
das Gehäuse eingesetzt und in ihren Sitz eingeschnappt worden, wobei die Drähte
aus de Gehäuse herausragen. Die den Leitungsdrähten gegenüberliegenden Anschlußenden
sind so ausgebildet, daß sie mit einer in das GehAuse eingesetzten Birne im Eingriff
stehen. Das Gehäuse ist seitlich mit einer integralen elastischen Einrichtung zum
Verriegeln an einem Befestigungsbauteil versehen.
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Dementsprechend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen neuen,
verbesserten Birnensockel zu schaffen, der einfach und leicht an dem Chassis einer
Einheit einer elektrischen Anlage befestigbar ist und zur Aufnahme einer leicht
austauschbarcn Birne geeignet ist.
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Der erfindungsgemäße Birnensockel ist in vorteilhafter Weise so ausgebildet,
daß er in ein Chassis einrastet, wobei es zweckmäßig ist, ihn mit einer Schnappnase
zu versehen, die in eine Öffnung im Chassis eingreift. Der
erfindungsgemäße
Birnensockel kann insbesondere steckbare Birnen mit Glasfuß aufnehmen, die billig
in der Herstellung sind.
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Weitere Eigenschaften der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung
eines Ausfhrungsbeispiels der Erfindung hervor, wobei auf die beiliegende Zeichnung
Bezug genommen wird. Es zeigen: Fig. 1 in Explosionsdarstellung eine Lampe, einen
Birnensockel und ein Bauteil zur Befestigung des Sockels; Fig. 2 einen Längsschnitt
durch den Birnensockel mit eingesetzter Birne und Befestigungsnase gemäß Fig. 1
in zusammengesetztem Zustand; Fig. 3 eine Ansicht von unten des Birnensockels aus
Fig. 1; Fig. 4 einen Längsschnitt durch eine alternative Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Birnensocke ls an einer Befestigungsnase; und Fig. 5 eine Seitenansicht der AusfUhrungsform
nach Fig. 4.
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Die Fig. 1 bis 3 zeigen einen Birnensockel 10, der ein einstUckig
geformtes Plastikgehäuse 12 mit untereinander verbunden, rechtwinkligen Seitenwänden
14, 16, 18 und 20 sowie mit zwei Stirnwänden 22 und 24 aufweist.
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Zwei gegenüberliegende Seitenwände 16 und 20 erstrecken sich vom oberen
Ende des Gehäuses nach außen und bilden Vorsprünge 26 und 28, deren Zwischenraum
30 einen Schutz oder eine Abdeckung für eine zwischen ihnen befindliche Birne 32
(Fig. 1 und 2) abgibt. Weiterhin ist eine Ausnehmung 34 in der oberen-Stirnwand
24 vorgesehen und erstreckt sich in das Gehäuse 12 und nimmt den Fuß 31, an dem
eine Birne 32 befestigt ist, auf.
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Zwei Abstand aufweisende und Anschlüsse aufnehmende Ausschnitte 36
und 38 erstrecken sich in die untere Stirnwand 22 durch das Gehäuse 12 und öffnen
sich in die Ausnehmung 34. Zwei flache Anschlußklemmen 40 und 42, die von den Ausschnitten
aufgenommen sind, erstrekken sich nach außen in die Ausnehmung 34 und stellen eine
elektrische Verbindung mit den Birnenanschlüssen 44 und 46 am Fuß 31 der Birne 32
her.
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Die flachen Anschlüsse 40 und 42 des Sockelisind voneinander getrennt
und rasten in ihre Stellung in entsprechenden Ausschnitten im Gehäuse 12 ein. Die
eingesetzten Enden 700 und 80 der Anschlüsse erstrecken sich in die Ausnehmung 34
und sind V-förmig mit Kanten 71 und 73, die einander gegenüberstehen und den Fuß
31 der Birne 32 zwischen sich aufnehmen.
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Der Birnenkolben 32 hat einen angeformten Glasfuß 31 und einen Kopf
37 mit zwei Anschlüssen, die sich aus dem Kopf 37 durch den Fuß erstrecken und um
die darin vorgesehenen Einsenkungen herumgewunden sind. Nach dem Einsetzen des Lampenfußes
in die Ausnehmung 34 steht der Fuß mit den gegendberstehenden Anschlußenden an deren
Kanten 7t und 73 in Eingriff, die in entsprechende Einserkungen am Birnenfuß hineinreichen
und die Birne in Stellung halten sowie eine mechanische und elektrische Verbindung
mit deren Anschlüssen herstellen.
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Die Birne ist leicht austauschbar, indem eine schadhafte Birne lediglich
aus der Ausnehmung 34 herausgezonen und eine neue Birne in sie eingesetzt wird.
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Jeder Anschluß 40 und 42 weist eine Nase 48 bzw. 50 auf, von denen
jede nach Einsetzen eines zugehörigen Anschlusses in den entsprechenden Ausschnitt
in dem Gehäuse einen Schulterabschnitt 52 bzw 54 hintergreift, der an das Gehäuse
angeformt ist. Dadurch wird verhindert,
daß die Anschlüsse in unerwünschter
Weise aus dem Gehäuse aus der Stirnwand 22 herausgezogen werden können.
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Jedes freie Ende der Anschlüsse weist eine Greifverbindung auf, die
die Anschlüsse mit einer äußeren Schaltung über die Leitungen 75 und 77 verbindet,
um die Stromzuführung zum Birnchen 32 sicherzustellen. Selbstverständlich kann statt
einer Greifverbindung bzw.
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einer Verklammerung auch jede andere geeignete Verbindung eines Drahtes
mit dem Anschluß hier Verwendung finden.
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Ein zweites Paar von Vorsprdngen 56 und 58 erstrecken sich nach außen
von den Seitenwandungen 14 und 18 aus und sind zu diesen parallel, wobei auf jeder
Seite der Wand 20 ein Vorsprung rechtwinklig absteht; eine dritte, mittlere Wandung
60 erstreckt sich nach außen von der Wandfläche 20 ab, und zwar parallel zu den
Vorsprüngen 56, 58 und in gleichem Abstand zu diesen. Während die Verlängerungen
56 und 58 sich im wesentlichen über die gesamte Länge der Wände 14 und 18 erstrecken,
in die dritte Mittelwand 60 wesentlich kUrzer Am oberen Ende des Gehäuses 12*st
eine U-förmige Basis 62 gebildet (Fig. 3) und erstreckt sich von der Wand 20 nach
außen ab zwischen den Verlängerungen 56 und 58 und ist auf die Mittelwandung 60
wie in Fig. 2 dargestellt, ausgerichtet. An die Einbuchtung 64 der U-förmigen Basis
62 ist ein elastischer Arm 66 angeformt" der sich von der Einbuchtung nach außen
erstreckt, im wesentlichen parallel zur Wand 20 liegt, bzw. senkrecht zur Ebene
der U-förmigen Basis steht und sich gegen die Mittelwandung 60 hin erstreckt. Der
Arm 66 weist eine Arretiernase 67 auf, die sich von dem Arm nach Innen gegen die
Wand 20 zu erstreckt. Die Arretiernase 67 trägt eine abgeschrägte Nockenfläche 65
an einem Ende und einen Schulterabschnitt 69 am gegenüberliegenden
Ende,
der in eine Öffnung 68 in einer Bauteilnase 70 einrasten kann, die an einem Chassis
oder einer Befestigungsplatte einer elektrischen Anlage befestigt ist.
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Die Außenkanten 72, 74 und 76 (Fig. 1) der Wandverlängerungen 56 und
58 sowie der Mittelwand 60 gleiten und ruhen auf der Oberfläche der Befestigungsnase
70 des Chassis, nach die Nase 70 zwischen dem Arm 66 und der Wand 20 auf genommen
worden ist. Somit ist die Schaltplatte oder das Chassis von der Birne und ihren
elektrischen Anschlüssen zum Sockel gut getrennt. Die Arretiernase 67 wird nach
außen gedrückt, wenn die Nockenfläche 65 der Nase 67 über die Nase 70 gleitet, bis
die Öffnung 68 in der Nase in Ausrichtung auf die Schulter 69 kommt Jetzt schnappt
die Schulter 69 in die Öffnung und arretiert den Sockel 10 in der Nase 70 und damit
am Chassis. Die Öffnung 68 ist etwa um die gleiche Entfernung vom Ende 81 der Nase
70 entfernt wie die Arretiernase 67 von der Basis 64, so daß die beiden aufeinander
ausgerichtet sind, wenn der Sockel auf dem Chassis befestigt ist.
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Eine alternatve Ausführungsform des Birnensockels gemäß der Erfindung
ist in den Fig. 4 und 5 dargestellt.
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In der zuletzt erwähnten Figur sind soweit wie möglich gleiche Bezugszeichen
verwendet, lediglich mit der Hinzufügung des Anhanges 1,a1.
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Der Birnensockel lOa ist dem Birnensockel 10 aus den Fig. 1 bis 3
sehr ähnlich, insoweit, als der Sockel ein einstückig geformtes Plastikgehäuse 12a
mit einer Ausnehmung 34a aufweist, die in die obere Stirnwand 24a öffnet, um eine
nicht dargestellte Birne aufnehmen zu können. Zwei flache Anschlußklemmen 40a und
42a von der einrastenden Art werden in ausschnitten 36a und 38a tn dem Gehäuse aufqeiiommen,
deren Enden 44a kn tlLe Ausnehmung
34a hineinreichen, um elektrischen
und mechanischen Kontakt mit den Birnenelektroden herzustellen, die sich lSngs gegenUberliegender
Seiten des Birnensockels erstrecken.
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Anders als beim Birnensockel 10 sind hier keine nach oben sich fortsetzenden
Vorsprünge von gegenüberliegenden Wänden 16a und 2Oa vorgesehen, um ein Schutzschild
oder eine Bedeckung für eine in der Ausnehmung 34a aufgenolmene Birne zu bilden.
Das Weglassen dieser Wandvorsprffnge ermöglicht jedoch eine allseitige Beleuchtung,
wo hingegen bei dem Birnensockel 10 die Lichtstrahlen lediglich in zwei seitlichen
Richtungen und nach vorne sich ausbreiten können. Weiterhin ist die Befestigungsvorrichtung
für den Sockel 10a und die Chassislasche 70a unterschiedlich gegenüber der entsprechenden
Anordnung beim Sockel 10 aus den Fig. 1 bis 3.
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Beim Sockel 10a erstreckt sich eine Rippe 90 nach außen von der Wandfläche
20a und ist integral an sie angeformt.
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Mit der Wand 20a sind weiterhin auf. gegenüberliegenden Seiten der
Rippe 90 und in der Nähe der Vertikalkanten der Wand 20a zwei einandergegenüberliegende,
nach innen weisende Arme 82 und 84 verbunden. Im Querschnitt sind beide Arme L-förmig
wobei einerster Steg 85 des L entlang der Seitenwand am Gehäuse befestigt ist und
der andere Steg 87 des L erstreckt sich nach innen gegen den entsprechenden Steg
87 des L vom gegenüberliegenden Arm. Zwischen beiden Stegen 87 der Arme 82 und 84
und der Wand 20a ist ein Zwischenraum 86 (Fig. 4) vorgesehen.
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Eine Nase 70a der Befestigungsplatte, deren Weite ungefähr gleich
dem Abstand zwischen den Armen 82 und 84 ist, wird zwischen den gegenüberstehenden
Armen in dem Zwischenraum 86 auf genommen. Die Nase 70a wird in den Raum 86 hineingedrückt
und gleitet über den abçeschrägten Vorderabschnitt 88 der Rippe 90, bis die Öffnung
68a in der Nase 70a die Rippe 90 aufnimmt. Dadurch wird der Birnenskel an der Nase
70a arretiert.
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Wenn die Rippe 90 in der Öffnung 68a einmal voll auf genommen ist,
kann der Birnensockel iOa nicht leicht mehr von der Nase 70a entfernt werden. Eine
Schulter 92 am gegenüberliegenden rückwärtigen Ende der Rippe 90 verhindert das
Abziehen des Birnensockels lOa von der Nase 70a.
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An den beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung können selbstverständlich
noch weitere Änderungen vorgenommen werden, ohne daß dabei von dem der Erfindung
zugrundeliegenden Gedanken abgewichen wird.
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Es wurde also ein Birnensockel beschrieben, in dem eine leicht auswechselbare
Birne einsetzbar ist und der ein Plastikgehäuse aufweist, durch das zwei einandergegenüberliegende
Anschlüsse erreichen, die den Fuß der Birne zwischen sich aufnehmen und den mechanischen
sowie den elektrischen Kontakt mit diesen herstellen.
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An einer Seitenwand des Gehäuses sind integral Befestigungseinrichtungen
angeformt, die ein Einrasten des Birnensockels in eine von einem Schaltbrett vorstehende
Befestigungslasche ermöglichen. In einer ersten Ausführungsform umfaßt diese Befestigungseinrichtung
einen elastischen Arm mit einer Arretiernase an seinem freien Ende, die in eine
Öffnung in der Befestigungslasche hineinreicht, während bei einer zweiten Ausführung
zwei gegenüberliegende Arme und eine sich zwischen ihnen aus einer Gehäusewand erstreckende
Rippe vorgesehen sind. Die Arme halten die Lasche gegen die Gehäusewand und die
Rippe wird in der Öffnung der Lasche aufgenommen, wodurch der Sockel an dem Schaltbrett
festgehalten wird.