DE2056647A1 - Wandleiste an Böden bzw. Decken von Räumen - Google Patents

Description

• Wandleiste an Böden bzw. Decken von Räumen Die Erfindung bezieht sich auf eine Wandleiste an Böden e bzw. Decken von Räumen, Die bekannten Ausführungsformen bestehen aus einem einzigen Stück und haben ein rechtwinklig-ausgestaltetes Profil. Es ist auch bekannt, daß Profil rechteckig mit abgerundeten Kanten auszugestalten0 Solche Wandleisten haben Nachteile in verschiedener Hinsicht. Die bekannten Wandleisten werden beispielsweise -vor dem Tapezieren angeschlagen.
• Das bedeutet, daß die Tapete entlang der Wandleiste abgeschnitten werden muß, um mit dieser bündig abzuschließen. Das erfordert eine geschickte Handarbeit und nimmt verhältnismäßig viel Zeit in Anspruch. Leitungen von Rohren und Kabeln müssen oberhalb bzw. unterhalb der Jandleisten befestigt werden, wenn sie nicht unter Putz terlegt sind. Ein nachträgliches Verlegen diöfler Leitungën von Rohren und Kabeln gibt dem Raum einen störenden Anblick. Däs spätere Verlegen didser Leitungen verursacht Zerstörungen der Wandtapötön.
• Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die aufgezeigten Nachteile und Schwierigkeiten der bekannten Wandleisten auf einfachste Weise zu beheben und zu beseitigen0 Ihr Wesen kennzeichnet sich insbesondere durch zwei Leistenteile, die auf ihrer Länge leicht lösbar miteinander verbunden sind0 Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt, und zwar zeigt Abbo 1 eine Wandleiste gemäß der Erfindung im zusammengesetzten Zustand; Abb. 2 den Gegenstand der Abb. 1, die Leistenteile vor ihrer Verbindung0 Zur Lösung der gestellten Aufgabe liegt es ii Wesen der Erfindung, daß eine Wandleiste aus zwei Leistenteilen 1 und 2 besteht, die auf ihrer ganzen Länge leicht lösbar miteinander verbunden sind0 Gemäß dem auf der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Leistenteil 1 an der Wand 3 und auf dem Boden 4 eines Raumes angesetzt.
• Es liegt weiterhin im Sinne der Erfindung, daß die leicht lösbar miteinander verbundenen Leistenteile 1 und 2 als Klammern mit federnden Eigenadhaften ausgebildet sind und auf ihrer Länge gegeneinander leicht lösbar miteinander verspannt sind.
• Die beiden Leistenteile 1 und 2 weisen einen U-föriigen rs4hnitt 9 bzw. 6 auf und bilden mit ihren Schenkeln drei zusammenwirkende Klemmpunkte 7, 8 und 9.
• Der eine Leistenteil 1 weist die an Wand 1 und Boden 4 angesetzten Schenkel 1 und 10 auf, wobei der Schenkel 10 durch eine Abkantung 11 gegen den Schenkel 1 gerichtet ist0 Auf diese Weise entsteht der U-förmige Hohlraum So Der andere Leistenteil 2 greift mit seinem einen Schenkel 12 in das U-Profil 5 des Boden- bzwO Deckenschenkels 10,11 eino Der gebogene Schenkel 12 ist in das U-Profil 5 einschiebbar bzw. ausschiebbar ausgestaltet0 Während des Einschiebens des gebogenen Schenkels 12 in das U-Profil 5 erfolgt eine Verspannung des Leistnteils 2 mit dem Leistenteil 1. Hierbei stützensich die beiden 1 und 2 an ihren Klemspunkten 7, 8 und 9 gegenseitig abO Die beiden lösbar miteinander verspannten Leistenteile 1,2 bilden auf ihrer Länge die Hohlräume 5 und 6 miteinander, die durch Verschieben der Leiste 2 in Querrichtung, gemäß der in Abbo 2 dargestellten Lage, offengeklappt werden können. In diesem offengeklappten Zustand der abgeklappten Leiste 2 lassen sich Kabel, Rohre odO dgl. Leitunsen auf einfachste Weise in die Hohlräume 6 und 5 einlegen, Auf diese Weise bilden die Beistenteile 1 und 2 Abdeckleitungen in den Hohlräumen 5 und 6.
• Gemäß dem auf der Abb. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel weist die Leiste 1 eine oder mehrere Trennlaschen 13 auf 0 In diesen rennlalscohen 19 können bestimmte Leitungen eingelegt werden, um verschiedene Kabel- und/oder Rohrleitungen voneinander zu trennen und sofort leicht sichtbar zu machen, Der Erfindungsgegenstand wird dadurch nicht verlassen, daß die lösbar miteinander verspannten Leistenteile 1 und 2 über ihre Länge als Heizkörper für Warmluft ausgestaltet sind0 Es genügt, durch die Hohlräume 5 und 6 Warmluft zu befördern, wodurch eine überaus günstige Heizwirkung eines Raumes gewährleistet ist0 Bei abgenommener Leiste 2 läßt sich das Tapezieren einer Wand leicht durchführen0 Eine Tapete kann auf der Leiste 1 leicht unregelmäßig abgeschnitte werden0 Diese Unregelmäßigkeiten werden durch die aufgespannte Leiste 2 abgedeckt. Bei offener Wandleiste lassen sich Leitungen von Rohren, Kabeln und dglo immer wieder verlegen und durch einfaches Aufspannen der Leiste 2 unsichtbar abdecken,

Claims (5)

1. Patentansprüche lo Wandleiste an Böden bzw.
2. Decken von Räumen, gekennzeichnet durch zwei Beistenteile(l und 2), die auf ihrer Länge leicht lösbar miteinander verbunden sind0 öwandleiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die leicht lösbar miteinander verbundenen Leistenteile (1 und 2) als Klammern mit federnden Eigenschaften ausgebildet und gegenseitig leicht lösbar miteinander verspannt sind.
3. 3. Wandleiste nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Leistenteile (1 und 2) U-förmige Querschnitte (5,6) aufweisen und mit ihre Schenkeln (1,10,11,12 und 2)Klemmpunkte (7,8 und 9) miteinander bilden.
4. 40 Wandleiste nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Leistenteil (l) an Wandi (3) und Boden (4) bw. Deoke angesetzte Schenkel (1,10) aufweist und der andere Leiptenteil (2) mit seinen Schenkel (12) in das U-Profil (5) des Boden-bzw. Deckenschenkele (10,11) unter Spannung einschiebhar ausgeataltet ist.
5. 5. Wandleiste nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die lösbar miteinander verspannten Leistenteile (1,2) auf ihrer Länge abklappbare Hohlräume (5,6) miteinander bilden, die zum Einlegen Ton Kabeln, Rohren oder dgl. als Abdeckleltungens ausgebildet sind.

   6o Wandleiste nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die lösbar miteinander verspannten Leistenteile (1 und 2) über ihre Länge als Heizkörper für Warmluft ausgestaltet sind.