DE2056255A1 - Porous plaster/cement articles - by introducing air into mixture of water ,gypsum/cement and foaming agent eg alpha-alken - Google Patents

Porous plaster/cement articles - by introducing air into mixture of water ,gypsum/cement and foaming agent eg alpha-alken

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DE2056255A1 DE19702056255 DE2056255A DE2056255A1 DE 2056255 A1 DE2056255 A1 DE 2056255A1 DE 19702056255 DE19702056255 DE 19702056255 DE 2056255 A DE2056255 A DE 2056255A DE 2056255 A1 DE2056255 A1 DE 2056255A1
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Description

  • Beschreibung zur Anmeldung der für ein Patent betreffend Schaummittel für Gips- und Zementmassen Die Erfindung betrifft das Herstellen von geschäumten Massen aus gebranntem Gips oder Zement unter Verwendung bestimmter grenzflächenaktiver Substanzen, ferner Schaummittel fur diesen Zweck, sowie schäumbare Mbrtel-Mischungen.
  • Es ist bekannt, aus Zement oder anderen hydraulischen Bindemitteln unter Zusatz von Wasser, Schaummitteln und gegebenenfalls Stabilisierungsmitteln, sowie gegebenenfalls anderen Zuschlagstoffen Porenbeton oder andere poröse Formkörper herzustellen. Eine wichtige Rolle spielen dabei die Schaummittel. Von ihrer Wahl hängt in weitgehendem Maße ab, wie wirksam die hydraulischen Bindemittel zu einem Schaum verarbeitet werden können. Nach der deutschen Patentschrift 1 059 336 werden als Schaummittel Umsetzungsprodukte kationenaktiver und anionenaktiver Verbindungen verwendet. Deren Wirksamkeit ist jedoch unbefriedigend, insbesondere, wenn poröse Dämm-Massen aus Gips hergestellt werden sollen. Bei der Erzeugung von zementhaltigen Mörtelmassen haben Schaummittel bisher überhaupt keine erkennbare Wirkung gezeigt. Wegen des hohen Gehalts an Calciumionen, der in wässrigen Zubereitungen von gebranntem Gips (Hemihydrat) oder Zement angetroffen wird, war jedoch kaum zu erwarten, daß es für solche Zubereitungen Schaummittel von besserer Wirksamkeit gibt.
  • Unter der Vielzahl von oberflächenaktiven Mitteln kennt man auch Olefinsulfonate. Sie wurden bisher ausschließlich in Waschmitteln verwendet. Für den gleichen Zweck und für Schaumbäder, Shampoos und dergleichen verwendet man beispielsweise auch das Natriumsalz von Fettalkoholpolyglykolätherschwefelsäureestern.
  • Es wurde nun gefunden, daß a) IrJC-Olefinsulfonate oder b) Alkali-, Ammonium- oder Xthanolaminsalze von Schwefelsäureestern von oxalkylierten Alkoholen oder oxalkylierten Alkylphenolen oder Mischungen von a) und b) in unerwartet vorteilhafter Weise als Schaummittel beim Herstellen einer geschäumten Masse durch Einarbeiten von Luft oder einem anderen Gas in eine mit Wasser angerührte Zubereitung aus gebranntem Gips oder Zement verwendbar sind.
  • Bei den erfindungsgemäß zu verwendenden X -Olefinsulfonaten handelt es sich um technische Produkte, die aus O(-Olefinen mit 10 bis 20 Kohlenstoffatomen im Molekül, in der Regel aus einem Gemisch solcher Olefine, nach an sich bekannten Verfahren durch Sulfonierung, zum Beispiel durch Umsetzung mit Schwefeltrioxid, und nachfolgende Hydrolyse und Neutralisation hergestellt werden. Die sogenannten C(-Olefinsulfonate können demgemäß wasserlösliche Salze von Olefinmonosulfonsäuren, OlefindisulfonsSuren, Hydroxyalkanmonosulfonsäuren oder Hydroxyalkandisulfonsäuren sein. Als Kation der Ct-Olefinsulfonate kommt hauptsächlich Natrium in Betracht, doch sind auch die anderen Alkalimetallsalze und die Ammoniumsalze, sowie andere wasserlösliche Salze verwendbar.
  • Bei den oben unter b) genannten oxalkylierten Alkoholen handelt es sich um Alkohole mit 10 bis 18 Kohlenstoffatomen, die mit 1 bis 4 Mol Alkylenoxid oxalkyliert sind.
  • Vorzugsweise handelt es sich um eine Oxalkylierung mit Äthylenoxid, doch können auch Propylen- oder Butylenoxid das Oxalkylierungsmittel gewesen sein.
  • Bei den oben unter b) genannten oxalkylierten Alkylphenolen handelt es sich um Alkylphenole mit 8 bis 14 Kohlenstoffatomen in der Alkylgruppe, die mit 1 bis 6 Mol Alkylenoxid oxalkyliert worden sind, wobei das Oxalkylierungsmittel vorzugsweise Äthylenoxid ist, aber auch Propylen- oder Butylenoxid sein kann.
  • Die Base der oben unter b) genannten Salze kann Natrium, Kalium, Ammonium, Mono-, Di- oder Triäthanolamin sein.
  • Von den erfindungsgemäß zu verwendenden Schaummitteln werden meist 0,01 bis 1 Gew.-Teil auf 100 Gew.-Teile gebranntem Gips oder das trockene Gips-Mörtelgemisch oder Zement-Mörtelgemisch benötigt. Gelegentlich wendet man größere Mengen Schaummittel, etwa bis zu 5 Gew.-Teile auf 100 Gew.-Teile gebranntem Gips, Gips-Mörtelgemisch oder Zement-Mörtelgemisch an.
  • Wenn es der Verwendungszweck erforderlich macht, können Schaumstabilisatoren angewendet werden. Als sehr wirkungsvolle Stabilisatoren haben sich folgende Substanzen erwiesen: N-Methyltauride von höheren Fettsäuren (10 bis 18 C-Atome im Molekül); Fettalkohole mit 10 bis 18 C-Atomen im Molekül; Fettsäurealkylolamide, wie Mono- oder Diäthanolamide von Fettsäuren; Salze von Fettsäuren mit 16 bis 18 C-Atomen im Molekül, Aminoxide und Phosphinoxide, wie beispielsweise Cocosdimethylaminoxid oder Cocosdimethylphosphinoxid der allgemeinen Formel R-N(CH3)2-0 bzw. R-P(CH3)2 0; Ampholyte, wie beispielsweise Cocosfettsäuredimethylamino-essigsaures Natrium oder Sulfobetaine; Phosphorsäureester von langkettigen Alkoholen (10 bis 18 C-Atome im Molekül) oder von mit 1 bis 4 Mol Xthylenoxid oxäthylierten Alkoholen mit 8 bis 10 C-Atomen im Molekül; Alkylphenole oder Hydroxyalkylphenole mit Alkylketten von 10 bis 18 C-Atomen.
  • Ein sehr interessantes Anwendungsgebiet der erfindungsgemäß zu verwendenden Schaummittel ist das Herstellen von Gipskartonplatten und Gipszwischenwandplatten, die man aus Gründen der Gewichtsersparnis oder wegen der besseren Wärme- und Schallisolierung porös erhalten möchte. Für deren Herstellung bewährte sich die Verwendung von 0,01 bis 1 Gew.-TeilOQ0lefinsulfonat auf 100 Gew.-Teile gebranntem Gips (Hemihydrat). Zum Anrühren der Gipsmasse werden dafür etwa 60 bis 80 Gew. -Teile Wasser benötigt.
  • Besseres Schäumungsvermögen erzielt man jedoch überraschenderweise durch eine gemeinsame Verwendung von N -Olefinsulfonat und den oben unter b) genannten Salzen von Schwefelsäureestern. Um eine schnelle gleichmäßige Verteilung der Schaummittel in der wässrigen Gipsmasse zu erleichtern, wendet man die Schaummittel vorzugsweise in Form 30- bis 50%iger wässriger Lösungen an. Solche wässrigen Lösungen enthalten zweckmäßigerweise 5 bis 50 Gew.-Teile oC-0lefinsulfonat, 10 bis 70 Gew.-Teile Schwefelsäureestersalz und auf 100 Gew.-Teile Schaummittel 0 bis 35 Gew.-Teile Schaumstabilisator und 0 bis 20 Gew.-Teile Glykol.
  • In der vorstehenden Rezeptur dient das gegebenenfalls verwendete Glykol als Kälteschutzmittel. Es soll verhindern, daß die wässrige Lösung bei Auftreten von kalten Temperaturen sich entmischt. Das Glykol kann beispielsweise Athylenglykol, Propylenglykol, Butylenglykol oder eines der entsprechenden Diglykole oder Triglykole und jedes andere als Kälteschutzmittel geeignete Glykol sein.
  • Eine andere erfindungsgemäße Verwendung der oC-Olefinsulfonate ist bei der Herstellung von Gips- oder Zement-Putzmörtel sehr vorteilhaft. Die Putzmörtel-Massen enthalten außer Gips oder Zement und dem Schaummittel in der Regel noch weitere Zuschläge wie Kalkhydrat (gelöschter Kalk), gemahlenen Kalkstein, Quarzsand und aufgelockerte Silicate (zum Beispiel expandierter Perlit, aufgeblätterter Vermiculit oder Asbestfasern).
  • Gemäß der Erfindung enthalten die Gips- oder Zementmörtelmassen auf 100 Gew.-Teile trockenes Mörtelgemisch 0,01 bis 1 Gew.-Teil -Olefinsulfonat und 0 bis 0,35 Gew.-Teil Schaumstabilisator. Als Schaumstabilisatoren verwendet man zweckmäßigerweise Fettsäuremethyltauride, Fettalkohole mit 10 bis 18 C-Atomen im Molekül oder andere anionenaktive oder nichtionogene, pulverisierbare Tenside.
  • Wenn man auf eine verzögerte Wasserabgabe Wert legt, kann das Mörtelgemisch 0,05 bis 0,4 Gew.-Teile Methylcellulose enthalten, wobei insbesondere solche geeignet ist, deren 2%ige wässrige Lösung bei 200 C eine Viscosität von 1000 bis 30000 cP aufweist. Gipsmörtelmassen enthalten vorzugsweise 0,01 bis 0,5 Gew.-Teile eines Gipsabbindeverzögerers, zum Beispiel einer mehrwertigen organischen Oxysäure, wie Zitronen- oder Weinsäure, auf 100 Gew.-Teile gebrannten Gips.
  • Das trockene Gips-Mörtelgemisch hat im übrigen normalerweise folgende an sich bekannte Zusammensetzung: 40 bis 100 Gew.-Teile Gips, 0 bis 20 Gew.-Teile Kalkhydrat, 0 bis 60 Gew.-Teile Kalksteinsand und/oder Quarzsand und O bis 5 Gew.-Teile aufgelockerte Silicate.
  • Erfindungsgemäß mit OC-Ole finsul fonaten versehene Zement-Mörtelgemische erweisen sich beispielsweise als sogenannter Maschinenputzmörtel als sehr vorteilhaft.
  • Das Mörtelgemisch wird trocken in die Putzmaschine eingegeben, in der ein Strom des trockenen Gemisches fortlaufend mit der gewünschten Menge Wasser in sehr kurzer Zeit vermischt wird und die erhaltene feuchte Putzmasse durch einen Schlauch zu einer Spritzdüse gepumpt wird, mittels der man die aus ihr herausschießende feuchte Putzmasse auf die zu putzende Fläche richtet. Bei dem Vermischen des Wassers mit dem trockenen Mörtelgemisch wird unvermeidlich Luft in das Gemisch eingezogen, und durch die erfindungsgemäße Verwendung des Schaummittels erhält man eine dauerhafte Schäumung des Maschinenputzes.
  • Das trockene Zement-Mörtelgemisch hat im übrigen normalerweise folgende an sich bekannte Zusammensetzung: 50 bis 200 Gew.-Teile Zement, 25 bis 200 Gew.-Teile Kalkhydrat, 400 bis 900 Gew.-Teile Kalkstein- und/oder Quarzsand, 0 bis 10 Gew.-Teile aufgelockerte Silikate.
  • Falls sein Wasser-Rückhaltevermögen verbessert werden soll, enthält das obige Zement-Mörtelgemisch noch 0,5 bis 5,0 Gew.-Teile Methylcellulose.
  • Die N-Olefinsulfonate zeichnen sich bei ihrer'erfindungsgemäßen Verwendung durch hohes Schaumbildungsvermögen aus.
  • Sie ermöglichen die Erzeugung sehr vieler, sehr stabiler, kleiner Luftporen auch bei sehr hohen Wasserhärte-Graden der wässrigen Zubereitungen. Sie haben ferner den Vorteil, daß sie in trockener Pulverform nicht hygroskopisch sind und sich in Wasser sehr schnell auflösen lassen. Bei ihrer Verwendung zum Herstellen von Putzmassen haben sich weitere Vorzüge herausgestellt. Die trockenen Putzmassen werden beim Anrühren mit Wasser von diesem sehr schnell benetzt, so daß die wässrige Putzmasse alsbald fertig gemischt ist. Ferner lassen sich die erfindungsgemäß zubereiteten Putzmörtel nach ihrem Auftrag auf den Putzuntergund (zum Beispiel eine Wand) sehr leicht glattstreichen oder in anderer gewünschter Weise bearbeiten und binden außerdem sehr gleichmäßig ab. Bei Verwendung als Spritz-Putzmörtel (sogenannter Maschinenputz) macht sich eine verbesserte Gleitfähigkeit der Mörtelmassen in den Schläuchen der Spritzgeräte vorteilhaft bemerkbar.
  • Auch die erfindungsgemäß zu verwendenden, oben unter b) genannten Salze von Schwefelsäureestern haben manchen der vorstehend genannten Vorteile, insbesondere befähigen auch sie wässrige Gipsmassen zur Bildung von vielen, relativ stabilen Luftporen.
  • Beispiel 1 Ein Gemisch, bestehend aus 1000 Gew.-Teilen Gips, 700 Gew.-Teilen Wasser, 0,75 Gew.-Teilen Na-Salz des oG-Olefinsulfonates (ausOC-Olefingemisch mit 14 bis 20 C-Atomen) wird in einem Mischgerät, wie man es bei der Prüfung von Zementen für das Durchmischen von Mörtelgemischen verwendet, gut durchgeknetet. Das verwendete Mischgerät, das mit zwei voneinander verschiedenen Geschwindigkeiten betrieben werden kann, wird 30 Sek. bei niedriger und 30 Sek. bei hoher Tourenzahl betrieben. Beim Mischen der Masse wird in diese Luft eingeschlagen. Die derart geschäumte Masse wird in Prismen formen von 4 x 4 x 16 cm gegossen. Nach dem Erhärten (1 Stunde) werden die Prismen aus der Form genommen und 7 Tage bei 200 C und 65 % relativer Luft feuchte gelagert. Danach werden die Prismen im Trockenschrank bei 400 C bis zur Gewichtskonstanz getrocknet.
  • Zur Beurteilung der Wirksamkeit des Ot-Olefinsulfonates wird das Gewicht des Prismas ermittelt. Es beträgt 1,20 g je ccm.
  • Wird das Beispiel wiederholt, jedoch anstelle des Ot-Olefinsulfonats Laurylpyridiniumlaurat oder Talgfettpropylendiamin-Oleqt in gleicher Menge verwendet, dann hat das erhaltene Prisma ein Gewicht von 1,46 g beziehungsweise 1,45 g je ccm.
  • Bei einem in gleicher Weise, aber ohne Schaummittel hergestellten Gipskörper war die Dichte 1,45 g je ccm.
  • Beispiel 2 Man verfährt wie in Beispiel 1 angegeben, doch wird anstelle des OC-Olefinsulfonates das Na-Salz eines schwefelsauren Esters eines AlkylpoRyglykolEthers (eines im Durchschnitt mit 3 Mol Athylenoxid verätherten Fettalkohols von 10 bis 14 C-Atom-Kettenlänge) verwendet. Die Dichte des erhaltenen Gipskörpers ist 0,95 g je ccm.
  • Beispiel 3 Man verfährt wie im Beispiel 1 angegeben, doch werden anstelle von 0,75 Gew.-Teilen des α-Olefinsulfonats 1,5 Gew.-Teile eines Gemisches verwendet, das aus 15 Gew.-% t-Olefinsulfonat wie im Beispiel 1, 20 Gew.-% Alkylpolyglykoläthersulfat wie im Beispiel 2, 10 Gew.-% Fettsäuremethyltaurid, 5 Gew.-% Dodecylalkohol, 8 Gew.-% Butyldiglykol und 42 Gew.-% Wasser besteht. Die Dichte des erhaltenen Gipskörpers war 0,80 g je ccm.
  • Beispiel 4 Man verfährt wie in Beispiel 1 angegeben, doch werden anstelle von 0,75 Gew.-Teilen des JC-Olefinsulfonats 2,0 Gew.-Teile eines Gemisches verwendet, das aus 20 Gew.-S OC-Olefinsulfonat wie im Beispiel 1, 6,6 Gew.-% Fettsäuresarkosid, 2,4 Gew.-S Cocosfettsäuremonoäthanolamidpolyglycoläther, 0,5 Gew.-X Dodecylalkohol, 2,0 Gew.-% Natriumpyrophosphat, 0,2 Gew.-% Formaldehyd und 68,3 Gew.-% Wasser besteht. Die Dichte des erhaltenen Gipskörpers war 1,10 g je ccm.
  • Beispiel 5 Eine Gipsmörtel-Masse, bestehend aus 70 Gew.-Teilen Gips, 5 Gew.-Teilen Kalkhydrat, 23 Gew.-Teilen Kalkstein- oder Quarzsand 2 Gew.-Teilen Perlit, 0,05 Gew.-Teilen Oc-Olefinsulfonat wie im Beispiel 1, mit einer Korngröße kleiner als 0,2 mm, 0,2 Gew.-Teilen Metylcellulose (Viskosität der 2-gew.-%igen Lösung in Wasser bei 200 C 4000 cP), 0,2 Gew. -Teilen Gipsabbindeverzögerer wird mittels einer handelsüblichen Putzmaschine mit Wasser intensiv vermischt und auf einen Putzuntergrund aufgespritzt. Beim Vermischen mit dem Wasser wird in die Putzmasse Luft eingerührt. Infolge des Gehalts an -Olefinsulfonat bleibt von der eingerührten Luftmenge ein großer Teil als kleine Schaumporen für sehr lange Zeit erhalten. Infolgedessen ist der aufgetragene Putz porös, was sich beim Aufspritzen deI Putzmasse vorteilhaft bemerkbar macht, indem das Auftragen sehr glatt vonstatten geht. Auch läßt sich die aufgetragene poröse Putzmasse leicht weiter bearbeiten, zum Beispiel glätten und abreiben.
  • Beispiel 6 Ein Zement-Kalkmörtel-Trockengemisch der Zusammensetzung 150 Gew.-Teile Portlandzement, 100 Gew.-Teile Kalkhydrat, 750 Gew.-Teile Kalkstein- und Quarzsand bis 0,8 mm Korngröße, 10 Gew.-Teile Asbestfasern, 2,5 Gew.-Teile Methylcellulose, deren 2%ige Lösung in Wasser eine Viscosität von etwa 10 000 cP hat, 0,3 Gew.-Teile OC-Olefinsulfonat wie in Beispiel 1 wurde in einer im Bauhandwerk bekannten, bisher nur für Gipsmörtel und Gips-Kalkmörtel-Verarbeitung benutzten Putzmaschine kontinuierlich mit der gewünschten Menge.
  • Wasser zu einem spritzfähigen Mörtelgemisch vermischt und sofort anschließend aus einer Spritzdüse (Spritzpistole) ausgespritzt. Die ausgespritzte Masse wurde aufgefangen und ihr Litergewicht bestimmt. Es war um etwa 10 % geringer als das Litergewicht eines Spritzmörtelgemisches, das in der gleichen Weise, jedoch ohne den Gehalt von C(-Olefinsulfonat hergestellt wurde.
  • Durch die Verwendung des OC-Olefinsulfonats wird erstmals möglich gemacht, einen Zementmörtel im Spritzverfahren zu verarbeiten.
  • Das niedrigere Litergewicht bedeutet außerdem, daß durch die Verwendung des OC-Olefinsulfonats mit einer gegebenen Mörtelmenge eine um etwa 20 % größere Fläche verputzt werden kann als ohne seine Verwendung.

Claims (8)

  1. Patentansprüche
    Verwendung von a) Ot-olefinsulfonaten und/oder b) Alkali-, Ammonium- oder Äthanolamin-Salzen von Schwefelsäureestern von oxalkylierten Alkoholen oder oxalkylierten Alkylphenolen als Schaummittel beim Herstellen einer geschäumten Masse durch Einarbeiten von Luft oder einem anderen Gas in eine mit Wasser angerührte Zubereitung aus gebranntem Gips oder Zement.
  2. 2. Gipsmischung für die Verwendung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus 100 Gew.-Teilen gebranntem Gips, 0,01 bis 1 Gew.-Teilen 0£-Olefinsulfonat und 60 bis 80 Gew.-Teilen Wasser besteht.
  3. 3. Schaummittel für die Verwendung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine 30- bis 50%ige wässrige Lösung eines Gemisches aus 5 bis 50 Gew.-Teilen des Ct-Olefinsulfonats, 10 bis 70 Gew.-Teilen des SchwefelsäureestersaIzes, und auf 100 Gew.-Teile Schaummittel 0 bis 35 Gew.-Teilen Schaumstabilisator und 0 bis 20 Gew.-Teilen Glykol.
  4. 4. Gipsmischung für die Verwendung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus 100 Gew.-Teilen gebranntem Gips, 0,51 bis 3 Gew.-Teilen eines Gemisches aus 5 bis 50 Gew.-Teilen des OQ-Olefinsulfonats, 10 bis 70 Gew.-Teilen des Schwefelsäureestersalzes und auf 100 Gew.-Teile Schaummittel 0 bis 35 Gew.-Teilen Schaumstabilisator und 0 bis 20 Gew.-Teilen Glykol besteht.
  5. 5. Mörtelmasse, enthaltend 40 bis 100 Gew.-Teile gebrannten Gips, 0 bis 20 Gew.-Teile Kalkhydrat, O bis 60 Gew.-Teile Kalksteinsand und/oder Quarzsand, 0 bis 5 Gew.-Teile aufgelockerte Silicate, dadurch gekennzeichnet, daß sie auf 100 Gew.-Teile trockenes Mörtelgemisch 0,01 bis 1 Gew.-Teil Ot-Olefinsulfonat und 0 bis 0,35 Gew.-Teile Schaumstabilisator enthält.
  6. 6. Mörtelmasse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie noch 0,05 bis 0,4 Gew. -Teile Methylcellulose enthält.
  7. 7. Gebrannten Gips enthaltende Mörtelmischung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß sie auf 100 Gew.-Teile gebrannten Gips noch 0,01 bis 0,5 Gew.-Teile Gipsabbinderverzögerer enthält.
  8. 8. Mörtelmasse, enthaltend 50 bis 200 Gew.-Teile Zement, 25 bis 200 Gew.-Teile Kalkhydrat, 400 bis 900 Gew.-Teile Kalkstein- und/oder Quarzsand, 0 bis 10 Gew.-Teile aufgelockerte Silicate, dadurch gekennzeichnet, daß sie auf 100 Gew.-Teile trockenes Mörtelgemisch 0,01 bis 1 Cew.-Teil \, -Olefinsulfonat und 0 bis 0,35 Gew.-Teil Schaumstabilisator enthält.
    Mörtelmasse nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß sie noch 0,5 bis 5,0 Gew.-Teile Methylcellulose enthält.
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