DE2054645A1 - Bremskraftregelung für Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge - Google Patents

Bremskraftregelung für Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge

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DE2054645A1
DE2054645A1 DE19702054645 DE2054645A DE2054645A1 DE 2054645 A1 DE2054645 A1 DE 2054645A1 DE 19702054645 DE19702054645 DE 19702054645 DE 2054645 A DE2054645 A DE 2054645A DE 2054645 A1 DE2054645 A1 DE 2054645A1
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DE
Germany
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wheel
vehicles
force control
acceleration
inlet valve
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Pending
Application number
DE19702054645
Other languages
English (en)
Inventor
Manfred Dr.-Ing. 7081 Waiblingen; Krohn Hellmut Dipl.-Ing. 7300 Eßlingen-Liebersbronn; Grossner Horst 7064 Geradstetten; Floras Hans Jörg Dipl.-Ing. 7320 Göppingen Burckhardt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Daimler Benz AG
Original Assignee
Daimler Benz AG
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Publication date
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Publication of DE2054645A1 publication Critical patent/DE2054645A1/de
Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T8/00Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force
    • B60T8/17Using electrical or electronic regulation means to control braking
    • B60T8/176Brake regulation specially adapted to prevent excessive wheel slip during vehicle deceleration, e.g. ABS
    • B60T8/1761Brake regulation specially adapted to prevent excessive wheel slip during vehicle deceleration, e.g. ABS responsive to wheel or brake dynamics, e.g. wheel slip, wheel acceleration or rate of change of brake fluid pressure
    • B60T8/17613Brake regulation specially adapted to prevent excessive wheel slip during vehicle deceleration, e.g. ABS responsive to wheel or brake dynamics, e.g. wheel slip, wheel acceleration or rate of change of brake fluid pressure based on analogue circuits or digital circuits comprised of discrete electronic elements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Regulating Braking Force (AREA)

Description

  • Bremskraftregelung für Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge (Zusatz zur Patentanmeldung P 19 32 128.9-21) Die Erfindung betrifft eine Bremskraftregelung für Fahrzeuge, insbesondere für Kraftfahrzeuge, nach Patentanmeldung P 19 32 128.9-21, wobei jedem Rad zum Ermitteln seines Drehzustandes ein Fühler zugeordnet ist1mit dem sowohl die Radbeschleunigung als auch der Radschlupf erfaßbar ist, wobei die beiden den Radschlupf bzw. die Radheschleunigung darstellenden Signale zu einem Steuersigual zusammengefaßt sind, welches beim Über-bzw. Unterschreiten bestimmter Schwellwerte die Bremsen mittels Ventilen beeinflußt.
  • Bei den vorstehend geschilderten Anordnungen muß z.B. die Anspnechschwelle für das Einlaßventil eine bestimmte Größe, d.h. einen bestimmten Abstand vom Vergleich@normal (Fahrgeschwindigkeit) haben. Es muß dadurch sichergestellt werden, daß im die Regelung keine Beschleunigungen eingehen, welche vom normalen Fahren herkommen z.B. infolge von Fahrbahn-Stößen oder von Rollradiusänderungen. Eine derart groß bemessene Schwelle hat aber den Machteil, daß währand der Beschleunigungsphase das Rad nicht wieder nahe genug an das Vergleich@-normal d.h. also an die Fahrgeschwindigkeit herangeführt wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde die geschilderten Nachteile zu vermeiden. Sie löst diese Aufgabe bei den eingangs gon@nnten Anordnungen dadurch, daß die Schwell@erte für die Ansteuerung der Einlaßventile selbsttätig nach erfolgter Anst@@erung in Richtung auf die Fahrgeschwindigkeit hin verschiebbar sind. Die Erfindung bat also den allgemeinen Gedanken zum Inhalt, daß für die Ansteuerung der Einlaßventil@ während der Verzögerungsphase und während der Beschleunigun@@-phase des Rades jeweils ein anderer Schwellwert zugrunda gelegt wird, wobei derjenige in der Beschleunigungsphase näher an der Fahrgeschwindigkeit liegen muß.
  • Die erfindungsgemäße Ausbildung hat den Vorteil, daß der Druckaufbau bei kleineren Reibwerten, z.B. auf Glatteis erst bei kleinerem Schlupf des Rades beginnt und so dieses Rad näher an die Fahrzeuggeschwindigkeit herangeführt wird.
  • Für Bremskraftregelungen mit den Einlaßventilen zugeordneten Differenzverstärkern, an deren ersten Eingängen eine die Fahrgeschwindigkeit darstellende geteilte Maximalsponnung (Vergleichsnormal) und an deren zweiten Eingähgen die Beschleunigungs- und Schlupfsignale liegen, schlägt die Erfindung weiter vor, daß an den zweiten Eingangen je ein weiterer schaltbarer Spannungsteiler liegt, der erst nach erfolgter Ansteuerung des betreffenden Einlaßventiles wirksam ist, Hierbei wird ein weiteres Merkmal der Erfindung darin gesehen, daß der schaltbare Spannungsteiler über eine Halbleiter-Schaltung, z.B.
  • einen Transistor vom Ansteuersignal des Einlaßventils betätigbar fJt.
  • Einzelbeiten der Erfindung sowie ihre Wirkungsweise zeigt das Ausführungsbeispiel der Zeichnung, und zwar zeigt: Figur 1 Verschiedene Meßwerte zur Erläuterung der Wirkungsweise und Figur 2 das Blockschaltbild einer Bremskraft-Regelung im Auszug.
  • Nach dem Diagramm der Figur 1 stellt die Linio 10 dns Vergleichsnormal dar, welches gewissermaßen die Drehzahl des schnellsten Rades und damit die Fahrgeschwindigkeit wiedergibt. Diesem Vergleichsnormal - dargestellt durch di@ Lini@-10 - sind im bestimmten Abstand die durch die Linie 11 angegebene Triggerschwelle-Einlaß und ferner die durch die Linie 12 angegebene Triggerschwelle-Auslaß @@g@ordnet. Der Kurvenzu, 13 stellt die Raddrchxahl während eines Dremszvorganges dar.
  • Wenn diese in der Verzögerungsphase die Triggerschwelle 11 in Punkte 14 durcllfïhrt, wird das Einlaßventil angesteuert, d.h. es schließt sich, wie aus dem unteren Teil der Figur her vorgoht. Sinngemäß wird bei weiterer Verzögerung beim Durchgang durch die Triggerschwelle 12 das Auslaßventil geöffnet, d.h. das Rad kann wieder in seine Beschleunigungsphase eintreten. Die Raddrehzahl 13 würde nun beim Bcschleunigen am Punkt 15 die Triggerschwelle-Einlaß Linie 11 wieder kreuzen, d.h.
  • an dieser Stelle würde das Einlaßventil wieder öffnen und die Bremse vollen Druck erhalten. Dabei würde jedoch die fladdrehzahl. in beträchtlichem Abstand zum Yergleichsnormal. bleiben, was aus den erwähnten Gründen unerwünscht ist.
  • Um dies zu vermeiden, wird für die Beschleunigungsphase des Rades die Triggerschwelle-Einlaß in Richtung zum Vergleichsnormal (Fahrgeschwindigkeit) hin verlegt. Dies erfolgt relbsttätig beim Ansteuern des Einlaßventils im Punkt 14. Von dort aus verläuft alßo die Triggerschwelle auf einem anderen Wert entsprechen@ dem Linienzug 11 a. Dieser liegt erheblich näher am Vergleichsnormal. Das hat zur Folgt, daß die durch den Linienzug 13 dargestellte Raddrehzahl die Triggerschwelle 11 a nunmehr erst im Punkt 16 schneidet, d.h. die Beschleunigungsphase des Rades dauert fänger und führt die Raddrehzahl näher an die Fahrgeschwindigkeit heran. Die Raddrehzahl verläuft dann nicht mehr nach dem Linienzug 13, sondern nach dem zug 13 a. Das Einlaßventil wird also erst zu einer dem Schnittpunkt 16 entsprechenden Zeit wieder geöffnet. Von diesem Zeitpunkt ab tritt naturgemäß wieder die ursprüngliche Triggerschwelle 11 in Kraft, da ja nunntehr das Rad wieder in seine Verzögerungsphase hineinläuft. Dieser Vorgang wiederholt sich beim nächsten Arbeitsspiel, so daß die Triggerschwelle-Ein-@aß praktisch abwechseind aus den Teilen 11 und 11a besteht.
  • Um die @arstellung nicht zu komplizieren, ist übrigens die Ansteuerung des Einlaßventils nur einmal dargestellt und die des Auslaßventil@ überhaupt weggelassen.
  • Nach Figur 2 sind ellen Rädern des Fahrzeuges, d.h. auch denen der hier angedeuteten Fahrzeugachse 1 als Fühler Frequenzgeber Gl und G2 zugeordnet. Die aus diesen Frequenzgebern erhaltene Drehzahlinformation wird über die Frequenz-Spannung Umsetzer FSU2, FSU2 usw. in eine der Drehzahl proportionale Spannung umgeformt. Alle diese Spannungen werden über Dioden A1, A2 usw. zur bildung der Maximalspannung, d.h. des Vergleichsnormals zum Punkt UM zusammengeführt. Diese Spannung wiederum wird im Verhältnis des gewünschten Ansprech-Drchzahlverhältnisses für die Fahrzeugachse 1 durch Wiederstände W11 und W12 geteilt und die Teilspannung wird zum Vergleich auf den ersten Eingang eines Differenzverstärkers GB2 geführt.
  • Dargestellt ist hier nur der Differehzverstärker zur Anstguerung des Einlaßventils V1, während die das Auslaßvertil steuernde Anordnung der Klarheit halber weggelassen ist, Dt.
  • Anordnung für das Fahrzeugrad 2, d.h. also ausgehend vom Frequenzgeber G2, ist sinngemäß dieselbe, so daß im folgenden jetzt nur die dargestellte und dem Fahrzeugrad ; zugeordnete Anordnung beschrieben wird.
  • Das zu überlagernde Beschleunigungssignal eines Rades wird zus dessen Drehzahlsignal dadurch gewonnen, daß die der Drehzahl entsprechende Spannung in den Differenti@toren D1, D2, usw. differenziert wird. Das so gewonnene Beschleunigungssignal wird von einer hier nicht dargestellten Drehzahlbewertung beeinflußt, so daß a@ Ausgang des Differenti@tors eine dr@hzahlkorrigierte beschleunigungsabhängige Spannung zur Verfügung steht. Diese Spannung wird über das Zeitglied Z11, Z21, usw. und einen Widerstand W14 usw. dem zweiten Eingang des Differenzverstärkers DV1 zugeleitet.
  • Die bi@her beschriebene Anordnung entspricht derjenigen der Hauptanmeldung. Nach der letzteren gelangen außerdem die der Drehzahl entsprechenden Spannunßen jiber Dioden Bt, @2, usw.
  • und einen weiteren Widerstand ebenfalls auf denzweiten Eingang des Differenzverstärkers DV1, usw., wo @ie zu der kor@ g@erten beschleunigungsabhängigen Spannung addiert werden.
  • Atch dies entopricht noch der Anordnung nach der Hauptanmeldung.
  • Um nun jedoch den erfindungsgemäß angestrobten Effekt zu erreichen, ist in die Verbindung zeischen den Dieden Bt, D2, usw. und dem jeweils zugeordneten Differenzverstärker @@ DV1, DV2, usw. ein Spannungsteiler in Form zweier hintereinander geschalteter Widerstände W13 und W13" angeordnet.
  • Der Mittelabgriff zwischen diesen beiden Widerständen ist über einen weiteren Widerstand W15 zu einem Transistor, T3 geführt, der vom Einlaßventil V1 angesteuert wird. Dieser Transistor T5 wird also erst dann leitend, wenn das Einlaßventil V1 vom Differenzverstärker DV1 über den Transistor T1 angesteuert wird.
  • Die Wirkungsweise dieser Anordnung ist im Zusammenhang mit den bei der Figur 1 abgegebenen Erläuterungen verständlich.
  • Die Triggerschwelle für die Ansteuerung des Einlaßventils V1 wird in der Verzögerungsphase durch die Widerstände W13' und W13" bestimmt, da der Transistor T5 nicht leitet und insofern der Widerstand W15 unwirksam ist. Wird diese Triggerschwelle überschritten, (s. hierzu die Erläuterungen zu Figur 1) so wird das Einlaßventil V1 angesteuert und der Transistor T5 wird durch diese Ansteuerung selbsttätig leitend.
  • Jetzt wird also der Spannungsteiler aus den Widerständen W13' und W13 wirksam und die Triggerschwelle rückt jetzt entsprechend näher an die Maximalspannung, d.h. also an die Fahrgeschwindigkeit heran. Bei entsprechender Dimensionierung der Widerstände W13' und W15 kann die Triggerschwelle für das öffnen des Ein@aßventils beliebig nahe an die Maximalspannung herangebracht werden.
  • Dieser Zustand wird für die Beschleunigungsphase wirksas, d.h.
  • das Iilad läuft nun weiter an die Fahrgeschwindigkeit heran.
  • Erst beim Überschreiten dieser nunmehr verschobenen Triggerschwelle (s. hierzu Figur 1) wird die Ansteuerung des Einlaßventils wieder gelöscht, d.h. das Ventil geöffn@t. Dabei wird gleichzeitig der Transistor T5 wieder unwirksam und der ursprüngliche Zustand wird wiederhergestellt.

Claims (3)

Ansprüche
1. Bremskraftregelung für Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge ach Patentanmeldung P 19 32 128.9-21, wobei jedem Rad zum Ermitteln seines Drehzustandes ein Fühler zugeordnet ist, mit dem sow@hl die Radbeschleunigung als auch der Radschlupf erfaßbar ist, wobei die beiden den Radschlupf bzw. die Radbeschleunigung darstellenden Signsi.e zu einen Steuersignal zusammengefaßt sind, welchen beim Uber- bxn. Unterschreiten bestimmter Sehwellwerte die Bremsen mittels Ventilen beeinflußt dadurch gekennzeichnet, daß die Schwellwerte für die Ansteuerung der Einlaßventile selbsttätig nach erfolgter Ansteuerung in Richtung auf die Fahrgeschwindigkeit hin verschiebbar sind.
2. Bremskraftregelung nach Anspruch 1 und mit den Einlaßventilen zugeordneten Differenzverstärkern,an deren ersten Eingängen eine die Fahrgeschwindigkeit darstellende geteilte Maximalspannung und an deron zweiten Eingängen die Beschleunigungs-und Schlupfsignale liegen, dadurch gekennzeichnet, daß an den zweiten Eingängen je ein weiterer schaltbarer Spannungsteiler Liegt, der erst nach erfolgter Ansteuerung des betreffenden Einlaßventils wirks@m ist.
3. Bremskraftregelung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der schaltbare Spannungsteiler über eine Halbleiterschaltung z.B. einen Transistor (T) vom Ansteuersignal des Ein laßventils (Vi) betätigbar ist.
L e e r s e i t e
DE19702054645 1970-11-06 1970-11-06 Bremskraftregelung für Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge Pending DE2054645A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6109704A (en) * 1995-10-17 2000-08-29 Itt Manufacturing Enterprises, Inc. Method of improving the control behavior of a braking system

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US6109704A (en) * 1995-10-17 2000-08-29 Itt Manufacturing Enterprises, Inc. Method of improving the control behavior of a braking system

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