DE2054040A1 - Verfahren zur Herstellung von Drehano den für Röntgenröhren und durch dieses Ver fahren hergestellte Drehanode - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Drehano den für Röntgenröhren und durch dieses Ver fahren hergestellte DrehanodeInfo
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Description
Dipl.-Ing. ERICH E. WALTHER PHNt
Απα.*.'*: H.ν. ^'i?V^mumhB
/Wc-: PHIi- 4425
Anmeldunß vom» 2. liOV. 1970
Anmeldunß vom» 2. liOV. 1970
Verfahren zur Herstellung von Drehanoden für Röntgenröhren und durch dieses Verfahren hergestellte Drehanode.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Drehanoden für Röntgenröhren, bei dem ein im wesentlichen
aus Wolfram bestehender, scheibenförmiger Anodenteil und ein im wesentlichen aus Molybdän bestehender,
scheibenförmiger Trägerteil bei höherer Temperatur unter
Druck zu einem scheibenartigen Gefüge miteinander verbunden werden und eine durch dieses Verfahren hergestellte Drehanode
.
Bekanntlich haben Drehanoden im Vergleich zu stillstehenden Anoden den Vorteil einer erheblich höheren Rönfcgeristrahlenausbeute.
Diese hängt von dem Mass der Belastbarkeit der Anode ab d.h. von der Aufnahme von Energie auf
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dem die Anode treffenden Elektronenbündel und von der Abfuhr der aus dieser Energie entstandenen Wärme, ohne dass
unzulässig hohe Temperaturen oder Temperaturgradienten im Material auftreten.
Der Höhe der zulässigen Temperatur wird eine Grenze gestellt, z.B. durch die erforderliche mechanische Festigkeit,
die im allgemeinen bei einer Temperaturerhöhung geringer wird, während die Grosse der zulässigen Temperaturgradienten
durch die infolge der Unterschiede zwischen thermischen Ausdehnungen entstehenden, mechanischen Spannungen
bestimmt wird, die beim Überschreiten der mechanischen Festigkeit Risse insbesondere der Auftreffläche der Anode verursachen
können.
Da im Betrieb bei einer Drehanode nacheinander alle Punkte einer ringförmigen Bahn auf der Oberfläche von dem
Elektronenbündel getroffen werden, wird pro Zeiteinheit die in Wärme umgewandelte, von den Elektronen abgetretene
Energie in ein erheblich grösseres Anodenvolumen aufgenom- W men, wodurch bei gleicher Energieaufnahme oder Belastung
die auftretenden, mechanischen Spannungen geringer und die
Temperaturen an den Auftreffstellen niedriger sind oder etwaige
Überschreitung der zulässigen Temperaturen oder Temperaturgradienten
erst bei einer beträchtlich höheren Belastung der Anode auftreten wird, wodurch höhere Strahlungsintensitäten
erzielt werden können als bei stillstehenden
Anoden.
Eine wesentliche Verbesserung der AnodenbeLastbar-
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keit erbringt ein bekannter Vorschlag zur Herstellung einer
Drehanode bei dem eine den eigentlichen Anodenteil bildende, dünne Scheibe aus einem Metall hoher Röntgenstrahlungsausbeute,
insbesondere Wolfram, in gutem Wärmekontakt mit einer den Trägerteil der Anode bildenden Scheibe aus einem Material
hoher Wärmeleitfähigkeit und mit im Vergleich zum Anodenscheibenmaterial niedrigem spezifischen Gewicht wie
Molybdän zu einer Doppelscheibe vereinigt werden, so dass bei dem gleichen Gesamtgewicht eine höhere Wärmekapazität '
und ausserdem eine höhere mechanische Festigkeit erzielt
werden, wodurch höhere Drehgeschwindigkeiten zulässig sind.
Die bisher bekannten Verfahren zur Herstellung solcher Doppelschicht-Drehanoden ergaben Resultate, die den
bisher gestellten Anforderungen vorerwähnter Art gut entsprechen
konnten. Infolge der Neuentwicklung im Gebiet z.B. der Röntgentomographie sind die jetzt den Drehanoden für
solche Zwecke gestellten Anforderungen wesentlich gestiegen.
Die Drehanode wird dabei wiederholt kurzzeitig λ
belastet , wobei Strahlungsimpulse sehr hoher Intensität und genau definierter, reproduzierbarer Richtung verlangt werden.
Infolge dieser ganz anderen Art der Anodenbelastung können örtlich in der ringförmigen Elektronenauftreffbahn
im Anodenteil der Drehanode äusserst hohe Temperaturen auftreten.
Infolgedessen treten die an sich bekannten, beeinträchtigenden Einflüsse der in den Poren des im allgemeinen
porösen Materials, insbesondere des Anodenteiles eingeschlossenen Gasgemische auf die Lebensdauer einer Röntgen-
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röhre eher auf, während die höheren Temperaturgradienten insbesondere im Grenzgebiet zwischen der Anode und dem
Trägerteil der Wärmekontaktgüte und der Dauerhaftigkeit der
Verbindung zwischen den Schichten höhere Anforderungen stellen.
Dem Trägerteil werden erheblich höhere Anforderungen
in bezug auf die Formfestigkeit bei häufig wenigstens örtlich höheren Temperaturen als bisher gestellt, wodurch auch
die Anforderungen in bezug auf die mechanische Festigkeit k bei diesen Temperaturen erhöht werden. Die zuletzt genannte
Anforderung lässt sich noch daher schwerer erfüllen, dass im Betrieb Rekristallisierung oder eine schnellere Rekristallisierung
auftritt, wodurch das Material mechanisch schwächer wird und z.B. weniger hohe Drehgeschwindigkeiten
der Anode zulässig sind.
Der Erfinder hat festgestellt, dass durch die bisher
bekannten Verfahren keine Drehanoden erhalten werden können, wenigstens nicht in einfacher und nicht kostspieliger
Weise, die allen bei den modernen Röntgenverwendungs-™
arten auftretenden Anforderungen einer Drehanode vorerwähnter Art genügen können.
Aus der deutschen Patentschrift 316.554 z.B. ist
eine Doppelschicht-Drehanode bekannt, die aus gesondert hergestellten Träger- und Anodenteilen besteht, wobei der
aus Wolfram bestehende Anodenteil in eine Ausnehmung in dem aus Molybdän bestehenden Trägerteil durch Klemmung eng
passend aufgenommen wird.
Die heute geltenden Anforderungen für eine dauer-
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hafte einen guten Värmekontakt gewährleistende Verbindung
zwischen den Schichten kann erfahrungsgemäss durch diese Anode nicht erfüllt werden.
Ein anderes Haftverfahren ist im deutschen Gebrauchsmuster
1.622.218 vorgeschlagen, wobei ein aus Wolframblech gestanzter Ring mit einem Trägerteil aus Molybdän dadurch
verbunden wird, dass die beiden übereinander gelegten Teile in einer Atmosphäre eines inerten Gases wie Wasserstoff geglüht
werden, wobei gegebenenfalls Druck ausgeübt wird. Die- ( ses Verfahren hat den Nachteil, dassJdie erforderlichen
Ofen kostspielig sind und der Vorgang lange Zeit beansprucht, wobei ausserdem die mögliche Rekristaiiisierung den Trägerteil
mechanisch schwächt, wenn bei dieser eigentlichen Diffusionshaftung
eine hohe Glühtemperatur aufrechterhalten
wird, bei der im Grenzgebiet zwischen den Teilen Material hin- und herdiffundiert während bei niedrigeren Glühtemperaturen
die Glühperiode auf eine unbequem lange Dauer verlängert werden muss. ^
Die Nachteile vorerwähnter Art bei Verbindung der Teile durch ein Glühverfahren gelten ebenfalls bei bekannten
Verfahren, bei denen die Verbindung durch einen Sintervorgang erzielt wird.
Ein solches Verfahren ist aus der niederländischen Patentschrift 85.468 bekannt, bei dem eine gesondert hergestellte
Wolframscheibe mit mindestens 98 # des für reines
Wolframfeertgestellten, spezifischen Gewichtes mit einer
Trägerschicht aue Molybdänpulver dauerhaft mit gutem Wärme-
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kontakt durch Sinterung des Molybdänpulvers auf der Oberfläche der Wolframscheibe verbunden wird.
Zwar kann bei dieser Anode die vorerwähnte Anforderung in bezug auf sehr geringe Porosität ausreichend erfüllt
werden, aber infolge der hohen erforderlichen Sintertemperatur
gelten auch hier die vorerwähnten Nachteil* der Rekristallisierung oder der langen Dauer und der hohen Kosten
des Verfahrens, wie diese für das Glühverfahren erwähnt
sind.
Diese Nachteile treffen auch zu bei einem anderen Verfahren, das aus der österreichischen Patentschrift
218.640 bekannt ist, und bei dem ein Presstück mit einer
oberen Schicht aus pulvrigem Wolfram und einer Unterlage aus Molybdänpulver gemeinsam vorgesintert und durch Formschmieden
miteinander verbunden werden.
Der Erfinde»,",hat insbesondere dabei den Nachteil
festgestellt, dass die Versteifung des nach dem Sintern
rekristallisierten und somit mechanisch schwachen Trägerteiles durch das Formschmieden in hohem Masse durch die
Anwesenheit des durch die Sinterung anhaftenden Anodenteila behindert wird, der eine poröse Struktur aufweist und beim
Formschmieden zwar in günstigem Sinne verdichtet aber gleich zeitig härter wird, so dass die dadurch erhöhte Möglichkeit
eines Bruche im Laufe des Schmiedevorgangs zunimmt.
Die Erfindung bezweckt, ein einfaches, wenig kostspieliges, keine lange Zeit beanspruchendes Verfahren zu
schaffen, bei dem die vorerwähnten Nachteile vermieden
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werden können, wobei eine aus einem Anodenteil und einem Trägerteil bestehende Drehanode erhalten wird, die alle
vorerwähnten Anforderungen erfüllt.
Nach der Erfindung ist dieses Verfahren
dadurch gekennzeichnet, dass beide erwähnte Teile in einer nicht oxydierenden, vorzugsweise reduzierenden Atmosphäre
erhitzt und darauf mit vorher bearbeiteten Flächen aufeinander gelegt und einem schnellen Schlagprozess unterworfen
werden, wobei die Dicke der Teile und die Temperatur, bei *
der die Teile vorher aufeinander gelegt werden, und die durch die Art und Beschaffenheit des Materials der Teile
bestimmten Verformbarkeiten derart gewählt werden, dass
beim Schlagprozess der Durchmesser beider Teile zu- und deren Dicke abnimmt, während sie fest aneinander gehaftet
werden, worauf das erhaltene Geftige der Teile in einer nicht oxydierenden, vorzugsweise reduzierenden Atmosphäre
spannungsfrei geglüht und dann bekannten Formbearbeitungen unterworfen wird, bis eine Drehanode in der endgültigen λ
Form erhalten ist.
Die Erfindung schafft insbesondere ein Verfahren, das eine Drehanode liefern kann, von der mindestens der
Anodenteil eine Materialdichte von mindestens 98 $ aufweist,
auch im Falle dass das Ausgangsmaterial des Anodenteils die Dichte von 98 # nicht aufweist.
In einer bevorzugten Ausführung des Verfahrens wird die für die Haftung der Teile nach der Erfindung nachteilige
Oxydation der Oberflächen dieser Teile dadurch ver-109822/1187
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ringert, dass die Scheiben aufeinander gelegt und in einer
um die Teile passende, dünnwandige Hülle aus einem beim Schlagprozess«^nicht schmelzenden, in bezug auf die Scheiben
inerten Material gelegt und in dieser Hülle erhitzt und dem Schlagprozess unterworfen werden.
Das Verfahren nach der Erfindung hat den weiteren
Vorteil einer grossen Auswahl von Ausgangsmaterialien für den Träger- und Anodenteil, wodurch man den der Drehanode
^ zu stellenden Anforderungen näher kommen kann. *
Es kann z.B. erfindungegemäsa eine Drehanode mit
einem mechanisch- besondere festen Trägerteil aus käuflich erhältlichen Materialien erhalten werden, die bereits die
erwünschte hohe mechanische Festigkeit aufweisen, die durch das Verfahren nach der Erfindung nicht beeinträchtigt wird.
Dieses Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass
das Trägermaterial mindestens einen Bestandteil enthält, der eine die Rekristallisierungsgeschwindigkeit verzögernde
oder die Rekristallisierungstemperatur erhöhende Eigen- W schaft aufweist.
Die Erfindung wird an Hand einiger weiter unten zu beschreibenden Ausführungsformen näher erläutert, wobei in
der Zeichnung einige Einzelheiten veranschaulicht sind.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 die beiden Teile der Drehanode in einer perspektivischen Ansicht, welche Teile aufeinander in einer
Schutzhülle untergebracht sind; deutlichkeitshalber sind Teile der Wände der Hülle weggelassen;
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Fig. 2 das nach dem Schlagprozess erhaltene Gefüge in einer perspektivischen Ansicht, wobei ein Sektor weggelassen
ist;
Fig. 3 das Gefüge nach dem Abdrehen eines Randteiles
;
Fig. 4 das Gefüge, von dem ein Randteil über einen kleinen Winkel abgebogen und mit einem Achsenloch versehen
ist, so dass die endgültige Form der Drehanode erreicht ist. Au s führung s form I. (
Verfahren zur Herstellung einer Doppelschicht-Drehanode aus einem aus Wolfram bestehenden Anodenteil und einem
aus einer Molybdängusslegierung bestehenden Trägerteil. Das Ausgangsmaterial des Anodenteiles ist ein Stab aus gesintertem
Wolfram rechteckigen Querschnittes von etwa 34 χ 23
mm, dessen Porosität einer Materialdichte von 60 $ bis 80 $
entspricht. Von diesem Stab werden Scheiben gesägt, die durch wiederholtes Walzen zu einer massiven Platte mit
einer Dichte von mehr als 90 $ mit einer Dicke von 5 bis 7 j
mm geplättet werden. Aus dieser Platte.wird darauf eine
runde Scheibe mit einem Durchmesser von etwa 49 nun geschnitten,
die auf mindestens einer Seite möglichst flach durch Abdrehen und/oder Schleifen abgearbeitet wird, wodurch
gleichzeitig eine reine, oxydhautlfreie Oberfläche erhalten
wird.
Fürnden Trägerteil wird in diesem Beispiel von
normalem, käuflich erhältlichem Material und von einer unter dem Namen "TZM" bekannten Molybd&nguaaleglerung ausgegangen,
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die 0.55 bis 0.^0 vorzugsweise 0.50 $ Titan, 0.12 bis 0,06,
vorzugsweise 0,08 $ Zirkon und 0,03 bis 0,02, vorzugsweise 0.015 $ Kohlenstoff enthält, eine ausreichende ι Dichte von
mindestens 9&% aufweist und durch in der Fabrik bereits ausgeführte
Temperatur- und Verformungsbehandlungen gut bearbeitbar ist. Durch die Titan- und Zirkonzusätze an das
Molybdän ist der Schmelzpunkt erniedrigt, wodurch dieses Material giessbar und die Rekristallisierungstemperatur auf
1800° C erhöht ist. Dadurch wird die bei der Herstellung der Drehanode erzielte Versteifung oder Festigkeitserhöhung
auch unter sehr hoher Betriebsbelastung aufrechterhalten, sofern die Temperatur des Trägerteiles unterhalb 1800° C
bleibt.
Aus einem Stab dieses Materials wird eine Scheibe einer Dicke von z.B. 25 mm und mit einem Durchmesser von
k9 nun gebildet, die auf mindestens einer Seite durch übliche
Schneidbearbeitungen glatt abgearbeitet ist.
P Die Anoden- und Trägerscheiben werden darauf mit
den glatten Seiten passend aufeinander gelegt, worauf sie
in einem Ofen auf eine Temperatur von etwa I65O0 C erhitzt
werden. Damit die aneinander liegenden glatten Oberflächen nicht durch Oxydation derart beeinflusst werden, dass sie
sich zum Erzielen einer guten Haftung beim weiteren Schlagprozess weniger gut eignen, wird die Temperaturerhöhung auf
I6500 C im Ofen in einer nicht oxydierenden z.B. aus Stickstoff
gas bestehenden, oder einer reduzierenden z.B. aus Wasserstoffgas bestehenden Atmosphäre durchgeführt. ErfindungsgemMfts
wird der Schutz vor Oxydation noch dadurch
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verbessert, dass die Scheiben in einer schachtelartigen Hülle untergebracht werden, wie dies in Fig. 1 der Zeichnung
dargestellt ist. Diese Figur zeigt die Trägerscheibe 1 auf dem Boden 2 einer zylindrischen Schachtel 3 mit einer
Wanddicke von etwa 0,4 mm. Diese Schachtel besteht aus einem beim Ausführen des Verfahrens nicht schmelzenden,
in bezug auf das Träger- und Anodenmaterial inerten Material z.B. Molybdän, das durch Tiefziehen in die dargestellte
Form gebracht ist. Deutlichkeitshalber sind Teile der Zylinderwand der Schachtel 3 und einer darin passenden, die
Scheiben 1 und 6 eng umfassenden,-'zweiten Schachtel 4 mit
einem Durchmesser von etwa 50 mm weggelassen, die auf gleiche Weise hergestellt worden ist. Fig. 1 zeigt weiterhin
die dünne Anodenscheibe 6. Die beiden Scheiben 1 und 6 berühren einander in der Fläche 7 niit ihren reinen, glatt
abgearbeiteten Oberflächen. Die engen Spalten zwischen den Scheiben und der Innenwand der Schachtel 4 und zwischen
der Innenwand der Schachtel 3 und der Aussenwand der Schach- Λ
tel 4 bilden, wie dies durch die gestrichelte Linie 8 angedeutet ist, einen sehr engen Verbindungskanal, der möglichst
lang ist, da die dickere Trägerscheibe 1 am Boden der Schachtel 4 zwischen der Umgebung und der Grenzfläche 7
der Teile 1 und 6 liegt. Die Zufuhr von Sauerstoff aus der Umgebung, der die beeinträchtigende Oxydation der Haftflächen
der Teile 1, 6 und 7 hervorruft, wird dadurch gehemmt
und sobald die Teile in eine nicht oxydierende Umgebung geführt sind, ist der noch in der Hülle vorhandene
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Sauerstoff bald erschöpft dank dem geringen Volumen dieses Kanals, umso mehr da auch die auftretende Oxydation des
Hüllenmaterials und auch der übrigen Oberflächen der Teile, wo die Oxydation nicht beeinträchtigend:' wirkt, Sauerstoff
aufnimmt. Ein nicht in Fig. 1 dargestellter, straff gespannter Bindedraht z.B. aus Molybdän rings um die Aussenflache
der Schachtel 3, der das Auseinanderfallen der gefüllten Schachtel 3 und der Schachtel k beim Versetzen
verhütet, kann noch eine weitere Verbesserung des Verschlusses gegen die Umgebungsatmosphäre bis zu 100 $ ergeben.
Nach dem Erhitzen auf eine Temperatur von I6500 C
in einem .nicht dargestellten Ofen werden die aufeinander
gelegten Teile zur Beschränkung einer etwaigen Oxydation und zum Beschränken der Abkühlung möglichst schnell einer
Schnellverformungsschlagvorrichtung zugeführt.
Mittels einer solchen Vorrichtung die unter verschiedenen Namen käuflich erhältlich ist, kann ein Werkstück
durch einen Schlag hoher Energie sehr schnell verformt werden. Bei dem Verfahren nach der Erfindung wurde
erfolglich eine solche Vorrichtung des Typs "USI High Energy Rate Machine" verwendet.
Der grundsätzliche Aufbau einer solchen Maschine und die Verwendungsmöglichkeiten derselben sind aus einem
Artikel in der Zeitschrift "Machine Design", September I965,
Seite "\kk unter dem Titel: "High Energy Rate Forming" bekannt
.
Im Prinzip besteht die Maschine aus einem Hammer
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und einem Amboss (je etwa 350 kg), die mit grosser Geschwindigkeit
durch Antrieb mittels der Expansion eines stark komprimierten Gases in Richtung aufeinander zu bewegt werden.
Auf ein auf dem Amboss angebrachtes Werkstück, in diesem Falle auf die aufeinander gelegten Scheiben 1 und
der vorerwähnten Abmessungen und des erwähnten Materials, kann dabei in einem einzigen Schlag in einer Verformungszeit
von etwa 1 /usec eine Verformungsenergie von etwa 7000 m.kg.
übertragen werden, welcher Wert etwa 80 $ der Maximalkapazität der Maschine entppricht, in welchem Falle das Gas
auf etwa 125 kg/cm2 komprimiert werden muss.
Fig. 2 zeigt das bei diesem Beispiel der Erfindung erhaltene Gefüge nach dem Schnellverformungsschlagprozess
mittels der vorerwähnten Presse, wobei die Scheiben 1 und in der Schachtel nach Fig. 1 untergebracht sind. Die Gesamthöhe
der aufeinander liegenden Scheiben ist durch den Schlag auf etwa ein Fünftel verringert d.h. auf etwa 6 mm.
Der Durchmesser des Gefüges 9 ist auf 2 von etwa
105 nun vergrössert, während die Ränder eine bestimmte Ab- "
rundung aufweisen. Die Molybäähhftlle ist dabei ebenso geplättet
und bildet auf der Ober- und Unterseite Abdeckschichten 10 und 11 geringer Dicke, die bei einer späteren
Nachbearbeitung durch Abdrehen oder Abschleifen entfernt
werden können.
Um die zur Verfügung stehende Verformungsenergie
von etwa 7000 m.kg möglichst auszunutzen, hat es sich als vorteilhaft erwiesen, den Amboss und den Hammer auf den
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zu überziehen. Die Reibung zwischen diesen Flächen und dem Werkstück, dessen Durchmesser sich während des Schlags stark
vergrösaert, wird auf ein Mindestmass herabgesetzt. Es ergibt
sich eine sehr feste Haftung zwischen dem Anodenteil und dem Trägerteil durch die Oberflächenvergrösserung der
in Fig. 1 mit 7 bezeichneten Berührungsflächen in die in
Fig. 2 mit 12 bezeichnete Haftoberfläche, die etwa fünfmal
grosser ist und durch den ausserordentlich hbhen Druck bei
" einer Temperatur, die infolge der kurzen Verformungszeit
und also der geringen Wärmeabfuhr zu den Maschinenteilen nach Beendigung des Schlags nur etwa 300° C niedriger ist
als die Temperatur von etwa I65O0 C, mit der die Teile den
Ofen verlassen. Diese gute Haftung wird wahrscheinlich dadurch
erhalten, dass der Durchmesser beider Scheiben zunimmt, wodurch in der Berührungsfläche die vorhandene Struktur
und etwaige hinderliche Oxydschichten zerbrochen werden, wodurch gleichsam frisches Material, das noch nicht mit der
fe Umgebung in Berührung gewesen ist, aus beiden Schichten
unter sehr hohem Druck einen innigen Bund herstellt. Da die Verformung sich mutmasslich unter der Rekristallisie-H
rungstemperatur von 1800° C des Trägerteiles vollzogen hat,
so dass von einer Kaltverformung die Rede sein kann, liefert die durch den Schlag hervorgerufene starke Verformung ausserdem
eine hohe Versteifung des Trägerteiles.
Ausser der erforderlichen Festigkeit und der guten
Haftung kann das Verfahren auch eine gegebenenfalls not-
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wendige Dichte von 98 $ im Anoden- und gegebenenfalls auch
im Trägerteil ergeben, und zwar inidiesem Beispiel dadurch,
dass von Anoden- und Trägermaterial ausgegangen wird, das vor dem Schlag bereits eine hohe Dichte aufweist, die durch
den Schlag auf mindestens 98 Ί° erhöht wird. Dieses Beispiel
sowie die nachfolgenden Beispiele machen die überraschende
Wirkung der Erfindung sehr auffällig d»h» eine grosse Aua«-»rj ι
wahl des Ausgangsmaterials; jedes Material kann mit Rücksicht auf die späteren, erforderlichen Eigenschaften der
Drehanode optimal gewählt werden und die Drehanoden lassen sich einfach und wirtschaftlich serienweise herstellen. Die
Ausgangsmaterialien einschliesslich des Wolframs mit einer Dichte von 98 # sind käuflich erhältlich. Da die Haftung
gleichsam durch einen Kaltverformungsprozess hergestellt ist, was weiter unten noch näher erläutert wird, sind keine
kostspieligen Ofen notwendig, die bei einem Sinter- oder Glühprozess zur Herstellung der Haftung erforderlich sind.
Dadurch wird eine gute Anpassung der Verformbarkeit der ä
Materialien des Anoden- und Trägerteiles während des Schlagprozesses
ermöglicht.
Andere Freiheiten in der Wahl der Art und Beschaffenheit der Anoden- und Trägermaterialien werden nachstehend
noch erwähnt.
Ein weiterer Vorteil des Verfahrens nach der Erfindung besteht darin, dass das Material, insbesondere die
Elektronenbündel-Auftreffstelle des Anodenteiles keine Textur
aufweist. Dies ist günstig für die Strahlungseigenschaf-
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ten des Anodenteiles unter besonderen Betriebsverhältnissen, in denen die Richtung des erhaltenen Röntgenstrahlenbündels
wichtig ist z.B. bei Röntgentomographie, wie vorstehend
erwähnt.i- 1 .
Anschiiessend an den Schlagprozess werden die im
Material erzeugten, mechanischen Spannungen durch einen Glühprozess behoben, der z.B. anderthalb Stunden lang in
fc einer nicht oxydierenden Atmosphäre von Stickstoff* und/oder
Wasserstoff bei einer Temperatur durchgeführt wird, die hinreichend niedrig ist, um die gegebenenfalls erzielte
Versteifung aufrechtzuerhalten; dazu wird die Temperatur unterhalb der Rekristallieierungstemperatur des Trägerteiles
gewählt. Diese Temperatur muse jedoch einen Wert überschreiten,
bei dem die Fliesegrenze des Materials verschwindet; diese sogenannte kristische Temperatur liegt bei Molybdän
je nach Vorhergehender Verformung bei einigen Hundert Grad Celsius. Wenn der Glühprozess bei etwa 100O0 C durchgeführt
wird, kann diese Stufe des Verfahrens auf etwa anderthalb Stunden verkürzt werden.
Fig. 3 zeigt das Gefüge nach dem Abdrehen eines geeigneten Teiles 13 der Scheibe 9 nach Fig. 2 mit einem
Durchmesser 3 von etwa 80 mm, wobei auch zurückgebliebene Teile einer etwaigen Hülle nach Fig. 1 entfernt werden.
Die endgültige Form der Drehanode ist häufig schüsselartig. Eine Scheibe 15 dieser Form nach Fig. k
kann durch Kaltumsetzung eines Randteiles 16 bei etwa
1000° C erhalten werden.
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In der Scheibe 15 wird darauf ein Loch 17 gebohrt
zur Befestigung der Drehanode an einer Drehwelle.
Wenn während des Schlagprozesses die Teile 1 und ungleichmässig im Durchmesser vergrössert werden, z.B. dadurch
dass bei der Bearbeitungstemperatur die Wolframanodenschicht
sich zu wenig oder doch kaum in bezug auf die Molybdänlegierungsschicht
verformt, so dass insbesondere in Richtung auf den Rand des Gefüges die Dicke der Wolframschicht
zu gering ist, oder die Haftung weniger gut ausfällt, kann eine Verbesserung durch Anpassung des Dickenverhältnisses
zwischen den Anoden- und Trägerscheiben erzielt werden, aber erfindungsgemäss hat es sich erwiesen,
dass dieses Verhältnis in einem Bereich zwischen 1 : 3 und 1 : 6 bei der vorerwähnten Materialwahl nicht kritisch ist.
Ausführungsfprm II.
Verfahren zur Herstellung einer Drehanode aus einer massiven Wolframanodenscheibe und.einem Trägerteil
aus Molybdän mit Kaliumsilikat, einer die Rekristallisie*-
rungsgeschwindigkeit des Trägerteiles verringernden Zu- "
mischung. .
Bei diesem Verfahren ist der Vorgang praktisch gleich dem des Beispiels,.I mit dem nachfolgenden Unterschied.
Der Anodenteil ist gleich dem des Beispiels I. Für den Trägerteil wird von Molybdän mit einem Prozentsatz
an Kaliumsilicat von (10 bis 50).10~ auegegangen, das
durch Sinterung eine» Gemisches aus pulverigem Molybdän
und Kaliumailicat erhalten ist.
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Das so erhaltene Material ist jedoch porös, hat eine Dichte von 50 bis 60 % und hat infolgedessen eine
grössere Verformbarkeit als das "TZM"-Material des Trägers
nach Beispiel I. Daher muss zur Anpassung der Verformbarkeit an die der massiven Wolframanodenscheibe der Trägerteil
eine geringere Dicke haben, damit nicht alle Verfor·*
mungsenergie in den Trägerteil gelangt. Dies könnte jedoch
eine zu dünne, und somit möglicherweise schwache Trägerschicht der endgültigen Anode mit sich bringen.
Obgleich also im Prinzip von porösem, gesintertem Trägermaterial ausgegangen werden kann, wird in diesem
Beispiel eine durch Schmieden oder Plätten, z.B. durch die vorerwähnte "U.S.I. High-Energy Rate Machine" vorverdichtete
Platte aus gesintertem Molybdän mit Kaliumsilicat als Zumischung als massives Ausgangsmaterial für den Träger mit
einer Dicke entsprechend dem "vorerwähnten Wert bevorzugt.
Im Rahmen der Erfindung lassen sich auch andere Beimischungen dem Molybdän zusetzen, weiche auch die Re-
W kristallisierungstemperatur erhöhen oder die Rekristallisierungsgeschwindigkeit
erniedrigen. Die zuerst genannte Wirkung trat bereits im ersten Beispiel auf, und die zweite
auch im zweiten Falle.
Da die Rekristallieierung eine bestimmte Zeit
beansprucht und das Verfahren nach der Erfindung sehr kurz z.B. etwa 10 see dauern kann, im Gegensatz zu den bekannten
Verfahren, bei denen die Haftung durch Sintern oder Glühen hergestellt wird, und die eine Zeit von mehreren
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Stunden beanspruchen, ist eine kurze Periode, während der das Trägermaterial möglicherweise die Rekristallielerungstemperatur
überschreitet, bei dem Verfahren nach der Erfindung wenig beeinträchtigend für die beim Schlagprozess
erzielte Festigkeitsverbesserung des Trägerteiles. Es ist nämlich gar möglich, dass bei der grossen Energiezufuhr
während der kurzzeitigen Verformung die Temperatur stark ansteigt, aber die Dauer ist zu kurz, um eine merkliche
Rekristallisierung herbeizuführen, weshalb vorstehend bereits festgestellt wurde, dass die Haftung als durch Kaltverformung
hergestellt gedacht werden kann.
Beimischungen im Molybdän zur Verringerung der Rekristallisierungsgeschwindigkeit
z.B. Kaliumsilicat ergeben die beabsichtigte Aufrechterhaltung der Versteifung wenigstens
während einer längeren Betriebezeit des Trägerteiles unter Anodenbetriebsverhältnissen, bei denen die Temperatur
des Trägerteiles die Rekristallisierungstemperatur des Trägermaterials d.h. Molybdän überschreitet.
Die zwei erwähnten Beispiele beziehen sich auf ein Verfahren, bei dem der Anodenteil aus massivem Wolfram
besteht, das durch Walzen oder durch eine andere Plättbearbeitung aus porösem, gesintertem Wolfram erhalten wird.
Obgleich im zweiten Beispiel vorzugsweise ein massiver Trägerteil aus geplättetem Material am Anodenteil
gehaftet wird, bedeutet dies noch nicht, dass Porosität des Trägermaterials an sich unzulässig wäre, um das Verfahren
nach der Erfindung durchzuführen. Wenn der Anoden-
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teil aus massivem Wolframblech besteht, kann für eine gute
Verformbarkeitsanpassung das poröse Material des Trägerteiles zu dünn sein. Diese Anpassung kann jedoch auch dadurch
erzielt werden, dass nicht massives sondern poröses Wolfram für den Anodenteil benutzt wird.
Die Porosität gesinterter Materialien lässt sich
bekanntlich einigermassen durch das Sinterungsverfahren
beeinflussen, so dass auch die Haftung zweier gesinterter Schichten z.B. einer Platte gesinterten Wolframs für den
Anodenteil und einer gesinterten Molybdänplatte für den Trägerteil durch das Verfahren nach der Erfindung durchführbar
ist.
Es sei bemerkt, dass zum Erzielen einer bei hohen Temperaturen besonders festen und formfesten Drehanode
durch das Verfahren nach der Erfindung der Trägerteil
durch an sich bekannte- Hilfsmittel versteift werden kann,
z.B. durch den Einbau von Siliciumcarbidnadeln oder durch ein Wolframdrahtgitter.
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Claims (1)
- PHN.- 21 -PATENTANSPRÜCHE .Verfahren zur Herstellung von Drehanoden für Röntgenröhren, bei idem ein im wesentlichen aus Wolfram bestehender, scheibenartiger Anodenteil und ein im wesentlichen aus Molybdän bestehender, scheibenartiger Trägerteil bei höherer Temperatur unter Druck zu einem scheibenartigen Gefüge miteinander verbunden werden, dadurch gekennzeichnet, dass beide Teile in einer nicht oxydierenden, vorzugsweise reduzierenden Atmosphäre erhitzt und darauf mit zu diesem Zweck vorbearbeiteten Flächen aufeinander gelegt und einem Schnellverforraungsschlagprozess unterworfen werden, wobei die Dicken der Teile und die Erhitzungstemperatur der Teile, sowie die Verformbarkeit entsprechend der Art und Beschaffenheit der Materialien der Teile derart gewählt werden, dass sie beim Schlagprozess einen grösseren Durchmesser annehmen und ihre Dicke verringern, wobei sie fest aneinander gehaftet werden, worauf das Gefüge der Teile in einer nicht oxydierenden, vorzugsweise reduzierenden Atmosphäre spannungsfrei geglüht und dann in bekannter Weise Formbearbeitungen unterworfen wird zum Erzielen der endgültigen Form der Drehanode.2. Verfahren nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass vor dem Schlagprozess die Scheiben bereits eine solche Materialdichte aufweisen, dass nach dem Schlagprozess mindestens der Anodenteil des erhaltenen Gefüges eine Materialdichte von mindestens 98 i» aufweist« 3» Verfahren nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet,109822/1187PHN. 4^25. - 22 -dass die erwünschte, hohe Dichte vor dem Schlagprozess dadurch erhalten wird, dass eine Plättung durchgeführt wird.U. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, dass die Scheiben aufeinander gelegt und in einer um die Teile passenden, dünnwandigen Hülle aus einem beim Schlagprozess nicht schmelzenden, in bezug auf die Scheiben inerten Material untergebracht und darin er-™ hitzt und dem Schlagprozess unterworfen werden.5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägermaterial mindestens einen Bestandteil enthält, der die Rekristallisierungsgeschwindlgkeit verringern oder die Rekristallisierungstemperatur erhöhen kann.6, Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der erwähnte Bestandteil einen kleinen Prozentsatz dea Trägermaterials bildet und aus Kaliumsilicat besteht.fe 7· Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass dieser Prozentsatz 0,001 bis 0,005 beträgt. 8. Verfahren nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, dass das Trägermaterial einen Prozentsatz an Titan und gegebenenfalls Zirkon und/oder Kohlenstoff enthält. 9· Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägermaterial 0,U0 bis 0,55 % Titan, 0,06 bis 0,12 % Zirkon und 0,01 bis 0,03 £ Kohlenstoff enthält. 10* Drehanode für Röntgenröhren, die durch ein VerfeJuran nach einem der vorhergehenden Ansprüche hergestellt109822/Ι1·7
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