DE2051050B2 - Gehaeuse zur vollstaendigen kapselung von zugmittelgetrieben - Google Patents
Gehaeuse zur vollstaendigen kapselung von zugmittelgetriebenInfo
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Description
Bekannte Gehäuse für Zugmittelgetriebe bestehen in der Regel aus einer Blech-, Holz- oder Gitterhaube,
die über den Antrieb gestülpt und mit Winkeln oder Laschen an vorhandenen oder besonders
dafür angebrachten Teilen des Getriebes, Motors oder der Maschine festgeschraubt werden. Da der
verfügbare Raum für derartige Schutzvorrichtungen oft gering ist, werden sie individuell dem jeweiligen
Antrieb angepaßt, es ist also für jeden Antrieb eine dessen Gegebenheiten berücksichtigende Haube von
Hand herzustellen, was sehr umständlich, zeitraubend und damit teuer ist.
Handelt es sich darüber hinaus um Antriebe, bei denen mehr oder weniger große Achsabstandsänderungen
zum Nachspannen des Zugmittels oder zur Übersetzungsänderung vorkommen, so muß eine
entsprechend große oder an ihren Befestigungen verstellbare Haube vorgesehen werden. Handelt es
sich um Antriebe, bei denen eine Achse um die in die schwenkbar und tangential verschiebbar die
andere schwenkbar ist, so muß zwn Verschwenken beiden geradlinigen Kettenkanäle einmünden, wooei
dieser Achse der Kasten jedesmal abgenommen und diese Kettenkanäle zusammen mit de? aur der Andann
an anderen dafür vorgesehenen oder einzuric> triebswelle drehbar gelagerten zweiten Gehausescnau,
tenden Befestigungsmitteln wieder angebracht wer- 5 den zweiten Gehäusehauptteil bilden, der seinerseits
den in zwei Profilhälften mit axialen Berührungsflachen
Die neuen Unfallverhütungs-Vorschriften fordern, gegliedert ist. Durch die starre Verbindung der Ketdaß
Antriebe der in Rede stehenden Art mit einem tenkanäle mit der zweiten Schale ist es notig, iur
umgreifenden Schutz versehen werden sollen, damit alle verschiedenen Kettenraddurchmesser verscniedie
bewegten Teile von keiner Seite her mehr zu- io dene Gehäusehauptteile mit Kanälen vorzusehen. ^
«anglich sind. Die Verwirklichung dieser Vorschrif- Dadurch, daß nach der Erfindung die das Kau
ten durch Ergänzung der erwähnten Hauben führt oder den Radsatz jeder Welle in sich aufnehmenden
iedoch zu noch schwieriger zu handhabenden und Halbschalen allein auf der zugehörigen Welle geteuraen
Abdeckungen. lagert sind und andererseits die in sie eingesteckten
Ein Gehäuse der im Oberbegriff des .Anspruchs 1 15 Kanäle abstützen, wobei Zugmittel und Rader von
beschriebenen Art ist durch das deutsche Gebrauchs- dem Gehäuse vollständig umgeben sind, entfallt die
muster 1483 948 bekannt. Dieses Gehäuse erlaubt Notwendigkeit irgendwelcher zusätzlicher Befestijedoch
keine Achsabstandsänderungen, da die ge- gungsmittel, denn die hier zur Anbringung des Geradlinigen
Kanäle gegenüber den jeder Welle züge- häuses herangezogenen Wellen des Antriebes sind
hörigen Schalen nicht tangential verschiebbar sind. 20 ohnehin vorhanden.
Darüber hinaus ist die Verschwenkbarkeit einer Die für jede Getriebeseite gleichen Halbschalen
Achse um die andere auf verhältnismäßig kleine sind um die ihnen zugeordnete Achse schwenkbar,
Schwenkwinkel begrenzt, da die jeder Welle zugeord- wodurch beispielsweise beim Nachspannen des Zugneten
Schalen gegenüber dieser nicht verdrehbar sind. mittels und der damit einhergehenden Verkleine-Insgesamt
ergibt sich also eine nur begrenzte An- 25 rung des durch die geradlinigen Zugmittelbereicne
wendbarkeit dieser bekannten Gehäuse. eingeschlossenen Winkels eine selbsttätige Anpassung
Aufgabe der Erfindung ist es daher, den beschrie- des Gehäuses stattfinden kann, zumal jede Protilbenen
Nachteilen bekannter Gehäuse zur vollständi- hälfte eines Kanals gegenüber wenigstens einer der
gen Kapselung von Zugmittelgetrieben abzuhelfen. ihr zugeordneten Halbschalen verschwenkbar und
Dabei soll insbesondere dafür gesorgt werden, daß 30 tangential verschiebbar ist. Letzteres gestattet auch
die Gehäuse trotz vollständiger Kapselung des Zug- die selbsttätige Anpassung an unterschiedliche Achsmittelgetriebes
zu ihrer Befestigung keine zusatz- abstände.
liehen Maßnahmen erfordern, in weiten Grenzen Dadurch, daß das Gehäuse den Antrieb ganz umeine
Achsabstandsänderung des Antriebes sowie be- schließt, ist ein vollständiger Unfallschutz gegeben,
liebiges Verschwenken einer Achse um die andere 35 andererseits kann jedoch auf diese Weise auch das
zulassen, aus wenigen Einzelteilen leicht zusammen- Getriebe vor schädlichen äußeren Einflüssen ge-
<etzbar und schließlich einfach und billig in der schützt sein.
Herstellung sind. Insbesondere aber besteht durch die erfindungs-
Ausgehend von einem bekannten Gehäuse der im gemäße Gehäuseausbildung die Möglichkeit, die
Oberbegriff des Anspruchs 1 beschriebenen Art ist 40 Einzelteile, vornehmlich die Halbschalen, in genormdiese
Aufgabe erfindungsgemäß durch die im Kenn- ten Größen zur Verfügung zu haben, um daraus
/eichen des Anspruchs 1 aufgeführten Merkmale Gehäuse beliebiger Art zu kombinieren, wobei sich
X zur Erstellung der jeweiligen Kanäle die dazu erfor-
Durch die USA.-Patentschriften 1 074 947 und derlichen Profilhälften einfach von einem entspre-3C9
654 sowie die deutsche Patentschrift 23SO55 45 chenden Profil ablängen lassen,
sind zwar Kettengehäuse bekannt, die allein durch Die Profilhälften können an dem einen Ende eines
eine Laeerung auf den Wellen der Kettenräder fest- jeden Kanals mit der dort zugeordneten Halbscha e
gelegt sind wobei das Kettengehäuse nach der USA.- fest verbunden sein, wobei diese Befestigungsstelle
Patentschrift 3 029 654 aus zwei gleichen Gehäuse- für jeden Kanal an je einer der Halbschalen vorgehälften
besteht deren axiale Wandteile aneinander- 50 sehen ist und wobei zweckmäßig jede Halbschale an
stoßen Dies sind jedoch starre Gehäuse, die eng einer der Öffnungen ein tangentiales, die zugeordnete
begrenzte Achsabstandsänderungen der Wellen des Profilhälfte umfassendes Kanalstück aufweist mit
Getriebes nur dadurch zulassen, daß eine der Lage- dem die Profilhälfte fest verbunden ist. Es kann
rangen auf den Wellen als Kulissenführung ausge- jedoch auch vorgesehen sein, daß die Profilhallte
jjildgt ist 55 mit ihrem im Kanalstück angeordneten Ende tan-
Außerdem ist es auch schon durch die deutsche gential verschiebbar ist, während sie mit ihrem
Auslegeschrift 1 200 ) 55 bekannt, bei Kettengetriebe- anderen Ende gegenüber der dortigen Halbscnaie
eehäusen Kanäle vorzusehen, die das Zugmittel in nur schwenkbar ist.
seinem °eradlinigen Teil quer zur Laufrichtung voll- Ferner kann jede Halbschale eine von ihrem axia-
ständig umgeben, wobei diese Kanäle zusammen mit 60 len Wandteil axial vorragende Nase aufweisen die
den Schalen des Gehäuses aus zwei axial zusammen- am axialen Wandteil der benachbarten Halbschale
fügbaren Profilhälften bestehen. Dieses Gehäuse anliegt, es können jedoch auch die aufeinandererlaubt
iedoch weder Achsabstandsänderungen noch treffenden Kanten der Halbschalen und/oder Fronidas
Schwenken einer Achse um die andere. hälften in bekannter Weise ineinandergreifen In
Weiterhin ist durch das deutsche Gebrauchsmuster 65 allen Fällen ist dafür gesorgt, daß sich gegenuber-1
628 884 ein aus zwei Hauptteilen bestehendes Ket- stehende Teile formschlüssig und damit gegen die
tengehäuse bekannt, von denen der eine aus zwei avf nicht erwünschten gegenseitigen Verschiebungen geder
Abtriebswelle gelagerten Schalenhälften besteht, sichert sind. Soll der Antrieb gegen Staub, Uiemi-
kalien, Spritzwasser und ähnliche unerwünschte F i g. 2 den Antrieb gemäß F i g. 1 in zusammenäußere
Einflüsse geschützt werden, so kann es außer- gebautem Zustand in Seitenansicht,
dem zweckmäßig sein, zwischen den aufeinander- F i g. 3 eine Schnittansicht gemäß der Schnittlinie
dem zweckmäßig sein, zwischen den aufeinander- F i g. 3 eine Schnittansicht gemäß der Schnittlinie
treffenden Kanten der Halbschalen und/oder Profil- HI-III in Fig. 2,
hälften und/oder an den Berührungsstellen zwischen 5 F i g. 4 eine ausschnittsweise Darstellung gemäß
Profilhälften und Halbschalen eine Dichtung anzu- F i g. 3 einer anderen Ausführungsform,
ordnen. Fig. 5 einen Schnitt gemäß der Schnittlinie V-V
ordnen. Fig. 5 einen Schnitt gemäß der Schnittlinie V-V
Um die jeweils aus zwei Hälften Zusammengesetz- in F i g. 4 und
ten Gehäuseteile zusammenzuhalten, können über F i g. 6 zwei Gehäuse in Seitenansicht,
die Stoßseiten der aus Halbschalen und/oder Profil- io In den Figuren sind gleiche, sich wiederholende
hälften gebildeten Gehäuseteile in bekannter Weise Teile mit gemeinsamen Bezugszeichen versehen.
U-förmige Klammern gesetzt sein, deren Schenkel- Aus F i g. 1 sind kreisförmige Halbschalen 1 bis 4
U-förmige Klammern gesetzt sein, deren Schenkel- Aus F i g. 1 sind kreisförmige Halbschalen 1 bis 4
enden in bekannter Weise nach innen gerichtete ersichtlich, die auf den zugeordneten Wellen 14 und
Vorsprünge aufweisen können, die in Rillen der 15 eines Kettentriebes gelagert sind. Die geradlinigen
Halbschalen bzw. Profilhälften eingreifen, damit sich 15 Bereiche des Zugmittels, hier der Kette 20, sind
die Klammern nicht durch beispielsweise Schwingun- durch im Querschnitt rechteckige und in ihrer Längsgen
unbeabsichtigt lösen. Zweckmäßig werden Klam- erstreckung geradlinige Kanäle vollständig ummern
aus Federstahl verwendet. geben, die sich aus Profilhälften 5 bis 8 zusammen-
Zur Anpassung der Halbschalenbohrungen an un- setzen.
terschiedliche Wellendurchmesser können zylindri- »o Die Kanäle sind tangential in öffnungen der HaIbsche
Hülsen gleichen Außen-, jedoch unterschied- schalen 1 bis 4 eingesteckt, die durch Ausschnitte 21
liehen Innendurchmessers dienen, es ist jedoch auch bis 24 in den axialen Wandteilen 25 bis 28 sowie
möglich, dazu einen Satz aus einer Mehrzahl inein- durch Kanalstücke 29 bis 32 der Halbschalen 1 bis 4
anderpassender zylindrischer Hülsen vorzusehen, gebildet sind. Die Kanalhälften 5 bis 8 sind mit
von denen jeweils eine im Außendurchmesser mit 25 den Kanalstücken 29 bis 32 beispielsweise durch
dem Durchmesser der Halbschalenbohrung überein- Kleben fest verbunden, während sie in den Ausstimmt.
Im letzten Falle hat man eine bestimmte schnitten 21 bis 24 tangential verschiebbar und im
Anzahl von Hülsen zur Verfügung, mit denen Durch- notwendigen Maße um die Wellen 14 und 15 schwenkmesseranpassungen
sowohl nach außen als auch bar angeordnet sind. Die Schwenkbarkeit läßt sich nach innen vorgenommen werden können, die also 30 leicht dadurch auf das gewünschte Maß einstellen,
zur Berücksichtigung sowohl unterschiedlicher WeI- daß die Ausschnitte 21 bis 24 ausgehend von einem
lendurchmesser als auch unterschiedlicher Halb- herstellungsgegebenen Mindestmaß durch Wegnahme
schalenbohrungen dienen können, womit den Anfor- der axialen Wandteile 25 bis 28 erweitert werden,
derungen sowohl großer und kleiner Antriebe als Um die Gehäuseteile 1 bis 8 in zu den Wellen 14
derungen sowohl großer und kleiner Antriebe als Um die Gehäuseteile 1 bis 8 in zu den Wellen 14
auch Antrieben großer und kleiner Leistungsüber- 35 und 15 axialer Richuing zusammenzuhalten, sind
tragung Rechnung getragen ist. U-förmige Klammern 9 vorgesehen, die die Stoßsei-
Kommen Antriebe in Betracht, bei denen die ten der Gehäuseteile übergreifen. Damit die Klam-Wellen
mit hoher Drehzahl umlaufen, so kann es mern 9 nicht ungewollt abrutschen können, sind ihre
zweckmäßig sein, zur Lagerung der Halbschalen Schenkelenden mit nach innen gerichteten V^rsprün-Wälzlager
vorzusehen. 40 gen 33 versehen, die in Rillen 34 bis 37 der Gehäuse-
Für die Herstellung des erfindungsgemäßen Ge- teile 1 bis 8 einrasten.
häuses hat es sich als günstig und für die meisten Um die Gehäuseteile 1 bis 8 weiter gegen unge-
Bedarfsfälle ausreichend erwiesen, die Einzelteile in wollte gegenseitige Verschiebungen zu sichern, könbekannter
Weise aus Kunststoff zu pressen oder zu nen ihre Stoßkanten mit einer geeigneten Profilierung
spritzen. Selbstverständlich ist es jedoch auch mög- 45 ineinandergreifen, wie dies für die Kanalhälften 5
lieh, im Bedarfsfalle aus Blech gezogene oder im und 7 aus F i g. 5 ersichtlich ist. Für die Halbschalen
Spritzgußverfahren hergestellte Teile vorzusehen. 1 bis 4 können jedoch auch Nasen 16 vorgesehen
Für den Fall, daß die Welle wenigstens einer sein, die die axialen Wandteile 25 bis 28 der benach-Getriebeseite
im Bereich des dortigen Rades oder barten Halbschale übergreifen und an diesen anRadsatzes
endet, kann die entsprechende Halb- 50 liegen.
schalenbohrung in bekannter Weise durch eine das Wie aus Fig. 1 bis 3 ersichtlich, können die zen-
zugeordnete Wellenende in sich aufnehmende Kappe tralen Bohrungen der Halbschalen 1 bis 4 zur Anverschlossen
sein. Ist jedoch das Wellenende so kurz, passung an den Durchmesser der Wellen 14 und 15
daß seine Stirnfläche bereits am Rad oder Radsatz mit in sie eingesetzten Hülsen 10 bis 13 versehen
liegt, so kann die entsprechende Halbschalenbohrung 55 sein, wobei im Falle von am Antrieb endenden
auch durch eine Kappe verschlossen sein, und es Wellen 14 und 15 die gegenüber deren Stirnseite ankann
die Kappe einen zentralen, den Wellendurch- geordneten Hülsen 10 und 11 als Kappen ausgebDdet
messer aufweisenden und in die Bohrung des züge- sein können. Enden jedoch die Wellen 14 oder 15
ordneten Rades greifenden Fortsatz aufweisen. bereits innerhalb des Rades38 (siehe Fig. 4), so
In diesem Fall kann es jedoch auch vollkommen 60 kann die Kappe 17 einen zentralen, den Wellenausreichen,
daß nur eine der Halbschalen gelagert ist, durchmesser aufweisenden und in die Bohrung des
da die andere Halbschale bereits durch die erwähn- Rades 38 greifenden Fortsatz 39 aufweisen, um die
ten Klammern und Nasen gehalten werden kann. Lagerung des Gehäuses zu unterstützen.
Die Erfindung ist nachstehend an Hand von Aus- Aus Fig. 5 ist ersichtlich, daß die Profilhälften 5
führungsbeispielen näher erläutert, die auf der 65 und 7 bedingt durch die unterschiedliche Profilierung
Zeichnung dargestellt sind. Es zeigt an ihren Stoßkanten einen ebenso unterschiedlichen
Fig. 1 einen Kettenantrieb mit Gehäuse in aus- Querschnitt aufweisen. Selbstverständlich kann die
einandergezogener Darstellung, Stoßkantenprofilierung auch so ausgebildet werden,
daß jede Profilhälfte bei der gegenüberliegenden mit ihrer Stoßkante auf einer Seite eingreift, auf der
anderen Seite übergreift, wodurch beide Profilhälften gleichen Querschnitt erhalten können und somit auch
von ein- und demselben Profil abgelängt werden können.
In der Zeichnung sind die Halbschalen 1 bis 4 gleitend auf den Wellen 14 und 15 gelagert Für die
Fälle jedoch, wo Antriebe zu schützen sind, deren Wellen hohe Drehzahlen ausführen, ist es zweckmäßig,
in die Lagerung Wälzlager einzubeziehen.
Aus F i g. 6 ist schließlich die Variationsbreite der beschriebenen Gehäuseteile ersichtlich, wonach sich
Gehäuseteile 39 bis 41 einmal zusammen mit einem Gehäuseteil 42 und zum anderen mit einem Gehäuseteil
43 verwenden lassen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (17)
1. Gehäuse zur vollständigen Kapselung von Zugmittelgetrieben, wie Ketten- und Riemengetriebe
usw., mit auf der treibenden und der getriebenen Welle angeordneten, mit dem Zugmittel
zusammenwirkenden Rädern, wobei das Gehäuse aus je einer jeder Welle zugehörigen
Schale und zwei geradlinigen, das Zugmittel in seinen geradlinigen Bereichen quer zur Laufrichtung
vollständig umgebenden Kanälen besteht und die Kanäle über Öffnungen der Schalen
tangential in diese eingesteckt sind, und jeder Kanal gegenüber wenigstens einer der Schalen
verschwenkbar ist, dadurchgekennzei ebne
t, daß jede Schale allein durch eine drehbare Lagerung auf der ihr zugehörigen Welle
(14 bzw. 15) festgelegt ist und aus zwei gleichen kreisförmigen Halbschalen (1 bis 4) besteht, deren
axiale Wandteile (25 bis 28) aneinanderstoßen, daß die geradlinigen Kanäle aus je zwei
Profilhälften (5 bis 8) zusammengesetzt sind und daß jede der Profilhälften gegenüber wenigstens
einer der ihr zugeordneten Halbschalen tangential verschiebbar und durch Verdrehen der Halbschalen
auf ihrer Welle verschwenkbar ist.
2. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilhälften (5 bis 8) an
dem einen Ende eines jeden Kanals mit der dort zugeordneten Halbschale (1, 4) fest verbunden
sind, wobei diese Befestigungsstelle für jeden Kanal an je einer der Halbschalen vorgesehen ist.
3. Gehäuse nach Anspruch 1 od^r 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Halbschale (1 bis 4) an einer der öffnungen ein tangentiales, die zugeordnete
Profilhälfte (5 bis 8) umfassendes Kanalstück (29 bis 32) aufweist.
4. Gehäuse nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hälften (5 bis 8) mit dem
Kanalstück (29 bis 32) verbunden sind.
5. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Halbschale (1 bis 4) eine
von ihrem axialen Wandteil (25 bis 28) axial vorragende Nase (16) aufweist und daß die Nase am
axialen Wandteil der benachbarten Halbschale anliegt.
6. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die aufeinandertreffenden
Kanten der Halbschalen (1 bis 4) und/oder Profilhälften (5 bis 8) in bekannter Weise ineinandergreifen.
7. Gehäuse nach Anspruch 1 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Hälften (5 bis 8) eines
Kanals quer zu ihrer Längserstreckung gleichen Querschnitt aufweisen.
8. Gehäuse nach Anspruch 1, 5, 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den aufeinandertreffenden
Kanten der Halbschalen (1 bis 4) und/oder Profilhälften (5 bis 8) und/oder an den Berührungsstellen zwischen Profilhälften
und Halbschalen eine Dichtung angeordnet ist.
9. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß über die Stoßseiten der aus
Halbschalen (1 bis 4) und/oder Profilhälften (5 bis 8) gebildeten Gehäuseteile in bekannter
Weise U-förmige Klammern (9) gesetzt sind.
10. Gehäuse nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkelenden der Klammern
(9) in bekannter Weise nach innen gerichtete Vorsprünge (33) aufweisen, die in RjJlen
(34 bis 37) der Halbschalen (1 bis 4) bzw. Profilhälften (5 bis 8) eingreifen.
11. Gehäuse nach Anspruch 9 oder 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Klammem (9) aus
Federstahl bestehen.
12. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Anpassung der Halbschalenbohrungen
an unterschiedliche Wellendurchmesser zylindrische Hülsen (10 bis 13) gleichen Außen-, jedoch unterschiedlichen Innendurchmessers
vorgesehen sind.
13. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Anpassung der Halbschalenbohrungen
an unterschiedliche Wellendurchmesser ein Satz aus einer Mehrzahl ineinanderpassender,
zylindrischer Hülsen vorgesehen ist, von denen jeweils eine im Außendurchmesser mit
dem Durchmesser der Halbschalenbohrungen übereinstimmt.
14. Gehäuse nach Anspruch 1, 12 oder 13,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Lagerung der Halbschalen (1 bis 4) auf den Wellen (14,15)
Wälzlager vorgesehen sind.
15. Gehäuse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Halbschalen (1 bis 4) und/oder Profilhälften (5 bis 8)
und/oder Hülsen (10 bis 13) in bekannter Weise aus Kunststoff bestehen.
16. Gehäuse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens
eine Halbschalenbohrung in bekannter Weise durch eine das zugeordnete Wellenende in
sich aufnehmende Kappe (10, 11) verschlossen ist.
17. Gehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine
Halbschalenbohrung durch eine Kappe (17) verschlossen ist und daß die Kappe einen zentralen,
den Wellendurchmesser aufweisenden und in die Bohrung des zugeordneten Rades (38) eingreifenden
Fortsatz (39) aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702051050 DE2051050C (de) | 1970-10-17 | Gehäuse zur vollständigen Kapselung von Zugmittelgetrieben |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702051050 DE2051050C (de) | 1970-10-17 | Gehäuse zur vollständigen Kapselung von Zugmittelgetrieben |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2051050A1 DE2051050A1 (de) | 1972-04-20 |
DE2051050B2 true DE2051050B2 (de) | 1972-11-23 |
DE2051050C DE2051050C (de) | 1973-06-14 |
Family
ID=
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3202843A1 (de) * | 1981-02-06 | 1982-08-19 | Società Italiana Catene Calibrate Regina S.p.A., Milano | Spann- und fuehrungsvorrichtung fuer antriebsglieder, beispielsweise rollenketten, riemen und dergleichen |
DE3631517A1 (de) * | 1986-09-17 | 1988-04-14 | Konrad Dipl Ing Schmidt | Ein- oder mehrteilige schutzverkleidung fuer zugmittelgetriebe |
DE102014204301B3 (de) * | 2014-01-31 | 2015-05-13 | Johnson Controls Metals and Mechanisms GmbH & Co. KG | Getriebegehäuse für ein Verstellgetriebe eines Fahrzeugsitzes |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3202843A1 (de) * | 1981-02-06 | 1982-08-19 | Società Italiana Catene Calibrate Regina S.p.A., Milano | Spann- und fuehrungsvorrichtung fuer antriebsglieder, beispielsweise rollenketten, riemen und dergleichen |
DE3631517A1 (de) * | 1986-09-17 | 1988-04-14 | Konrad Dipl Ing Schmidt | Ein- oder mehrteilige schutzverkleidung fuer zugmittelgetriebe |
DE102014204301B3 (de) * | 2014-01-31 | 2015-05-13 | Johnson Controls Metals and Mechanisms GmbH & Co. KG | Getriebegehäuse für ein Verstellgetriebe eines Fahrzeugsitzes |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2051050A1 (de) | 1972-04-20 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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