Die Erfindung betrifft ein Axialgeblüselaufrad mit sind in der Zeichnung und in der nachfolgenden Bemindeslens
zwei verstellbar auf einer Nabe angeord- Schreibung wiedergegeben. Es zeigt
neten Schaufeln, die aus zwei oder mehreren in Radial- F i g. 1 eine aus Elementen aufgebaute und an einer
richtung hintereinanderliegenden Elementen gebildet Nabe angeordnete Laufradschaufel gemäß du Ersind.
5 flndung,
Bei Axialgebläsen ist eine Verstellbarkeit der Ge- Fig. 2 einen Schnitt durch die Schaufel nach
bläseschaufeln insofern erwünscht, als die Verluste Fig. 1,
an aufgebrachter mechanischer Energie durch das Fig. 2a einen Schnitt nach Linie A-A in Fig. 2,
Gebläse stark von den jeweilig herrschenden Betriebs- F i g. 3 einen Schnitt durch eine Schaufel in einer
zuständen abhängen, und diese nur gering gehalten io anderen Ausführungsform,
werden können, wenn der Anstellwinkel der Schau- Fi g. 4 eine weitere Ausfiihrungsform einerSchaUiCl.
fein gegenüber dem strömenden Medium optimal an Fig. 1 zeigt eine aus untereinander ähnlichen EIe-
die betreffenden Betriebszustände angepaßt wird. menten 1, 2, 3 zusammengesetzte Schaufel, die an
Es sind Axialgebläse der eingangs erwähnten Gat- einer Nabe 4 mit als Vieleck ausgebildeten Seitentung
bekannt, i>^i denen die Schaufeln auf der Lauf- 15 fläche 5 angeordnet ist. Die einzelnen Elemente 1,2,./
radnabe so angeordnet sind, daß diese um ihre Längs- können getrennt voneinander in für einen bestimmten
achs: verstellt werden können. Diese Art der Anpas- Betriebszustand zweckmäßige Anstellwinkel /<1, /i2,
sung an unterschiedliche Betriebszustände ist jedoch und /i3 eingestellt werden. Mit 7 ist die Drehrichtung
eine grobe Näherung, da die Änderung des Anstell- des Gebläselaufrades und mit 7' die Strömungsrichwinkels
der Schaufeln jeder Stelle der Schaufeiiängs- ao tung des Mediums durch das Gebläse angedeutet,
achse gleich groß ist und somit d-'e Strömungsverluste Wenn das Gebläselaufrad unter verschiedenen Benur
in einem begrenzten Schaufelbereich auf ein Mi- triebszuständen verwendet werden soll, können die
nimiim herabgesetzt werden. Es sind ferner Gebläse- Elemente durch eine lösbare Verbindung zusammenlaufrüder
bekannt (deutsche Auslegeschrift 1 083 482, gefügt werden. So sind beispielsweise bei den in
deutsche Patentschriften 374 482 und 646 614 sowie 15 Fig. 2 dargestellten Ausführungsformen mit einem
französische Pattntschrift 1 195 124), bei denen die Dichtungselement6 am Elements die Elemente unin
obengenannter Weise versteueren Schaufeln sich tereinander und mit der Nabe 4 durch einen an beiaus
mehreren in Radialrich'.ung hintereinanderliegen- den Enden 8, 9 mit Gewinde versehenen Bolzen und
den gleichförmigen Elementen zu ammensetzen, wo- auf diesen aufgeschraubte Muttern 10, 11 zusammenbei
iler Übergang von einem Element in das benach- 30 gefügt.
bart-: stetig und ohne Änderung des Anstellwinkels Bei Gebläselaufrädern, die unter nur geringfügig
erfo'gt, so daß strömungstechnisch die gleiche Wir- schwankenden Betriebszuständen arbeiten sollen, kön-
kunj; wie bei einer aus einem Stück gefertigten Schau- nen die Schaufelelemente 1, 2, 3 durch Flanschverbin-
fel eintritt. düngen zusammengefügt werden, wie in Fig. 3 dar-
ZeI der Erfindung ist es demgegenüber, Axial- 35 gestellt. Die Schaufelelemente 1, 2, 3 haben hierbei an
gebl iselaufräder zu schaffen, bei denen die Schaufeln ihren Enden Flansche 12, die durch Schraubenverbin-
optiinal an die jeweilig herrschenden Betriebszustände dung, Nieten, Schweißen od. dgl. verbunden werden
angt paßt werden können. können. Diese Flansche 12 dienen auch dem Zweck,
Dies wird erfindungsgemäß bei einem Gebläselauf- eine radial gerichtete Strömung des Mediums an den
rad mit Schaufeln aus zwei oder mehreren Elementen 40 Übergängen von einem Schaufelelement zum anderen
gern iß eingangs genannter Gattung dadurch erreicht, zu verhindern.
daß die Elemente teils untereinander und teils gegen- Bei der in F i g. 4 dargestellten Ausführungsform
übei der Nabe verstellbar angeordnet sind. Hiermit sind zwischen den Schaufelelementen Scheiben 13 vorwird
erreicht, daß aus vorzugsweise untereinander gesehen, deren Fläche die Querschnittsfläche der
ähnlichen Schaufelelementcn Gebläselauf räder zu- 45 Schaufelelemente etwas überragt. Diese Scheiben Yi
sammengesetzt und in einfacher Weise an völlig verhindern ebenfalls in der den Flanschen 12 in Fig. 3
unterschiedliche Betriebszustände optimal angepaßt entsprechenden Weise eine radial gerichtete Strömung
werden können. Je nach den Erfordernissen lassen des Mediums beim Übergang von einem Schaufelsich
die Elemente durch feste oder lösbare Verbin- element zu einem anderen,
düngen zusammenfügen, wobei bezüglich der letzteren 50 .. '
Verbindungsart der Vorteil besteht, daß in Zweifels- FPtentansprucne:
fällen die strömungstechnisch günstigsten Anstell- 1. Axiaigebläselaufrad mit mindestens zwei verwinkel
der einzelnen Elemente am Einsatzort der stellbar auf einer Nabe angeordneten Schaufeln,
Einrichtung durch praktische Versuche bestimmt und die aus zwei oder mehreren in Radialrichtung hineingestellt werden können, 55 tereinanderliegenden Elementen gebildet sind,
Um eine am übergang von einem Schaufelelement dadurch gekennzeichnet, daß die EIezum benachbarten mögliche Gasströmung in radialer mente (1,2,3) teils untereinander und teils gegen-Richlung zu vermeiden, sind nach einer Weiterbildung über der Nabe (4) verstellbar angeordnet sind,
der Erfindung zwischen den Schaufelelementen schei- 2. Axialgeblaselaufrad nach Anspruch 1, dabcnförmige Segmente senkrecht oder im wesentlichen 60 durch gekennzeichnet, daß zwischen den Schaufelsenkrecht zur Längsachse der Schaufeln angeordnet, elementen scheibenförmige Segmente senkrecht
die Über die äußeren Umrißkanten der Schaufel- oder im wesentlichen senkrecht zur Längsachse
elemente herausragen, derSchaufeln angeordnet sind, die über die äußeren
Zweckmäßige Ausführungsformen der Erfindung Umrißkanten der Schaufelelemente herausragen.