DE2049981A1 - Abschaltstab für Kernreaktoren mit einer Schuttung vorzugsweise kugelförmiger Betnebselemente - Google Patents

Abschaltstab für Kernreaktoren mit einer Schuttung vorzugsweise kugelförmiger Betnebselemente

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DE2049981A1 DE19702049981 DE2049981A DE2049981A1 DE 2049981 A1 DE2049981 A1 DE 2049981A1 DE 19702049981 DE19702049981 DE 19702049981 DE 2049981 A DE2049981 A DE 2049981A DE 2049981 A1 DE2049981 A1 DE 2049981A1
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Description

BROWN BOVERI/KRUPP Reaktorbau GmbH Mannheim, dan 7. Okt. 1970 Pat/Shm/Ro., int. Nr. R 129/166
Zusatzanmeldung zum Patent 1 263 939 . on/ OQO
"ABSCHALTSTAB FÜR KERNREAKTOREN MIT EINER SCHÜTTUNG VORZUGSWEISE KUGELFÖRMIGER BETRIEBSELEMENTE"
Die vorliegende Erfindung bezieht eich auf ainen Abechaltatab für Kernreaktoren mit einer Schüttung vorzugsweise kugelförmiger Betriebeelemente, der direkt in die Schüttung eingebracht wird, gemäß de« deutschen Patent 1 263 939.
Nach de* Hauptpatent «ird die Regelung bze. Abschaltung von Schüttgut-Kernreaktoren mittels Abschaltstäben vorgenommen, die ohne eine besondere Führung wie Rohre, Nasen od. dgl. direkt in das Schüttgut eingebracht «erden, «obei vorzuge«eiee die Schwerkraft zum Einfahren der Abechaltetäbe ausgenutzt wird.
Bringt nan beliebig geformte Körper unter Kraftauf«endung in eine SchQttung ein, eo «erden durch die in Bewegungsrichtung liegende Stirnfläche.der KSrper die Elanente der SchQttung maximal durch Druck belastet. Dies gilt zum Beispiel für in Schüttungen einzubringende Heßsandsn oder Probenkspssln und insbesondere auch für die Abechaltatäbe gemäß dem Hauptpatant.
Oa im allgemeinen der Widerstand der Schüttung und damit der Oruck zwischen der Stirnfläche des eingebrachten Körpers und den Elementen der Schüttung mit «achaender Eindringtiefe zunimmt, ist die
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maximal erreichbare Eindringtief· unter anderem durch die begrenzte Bruchlaat dar Elemente dar Schüttung beschränkt.
Oa diese Begrenzung dar Abechaltetab-Eindringtiefe wesentliche Einschränkungen bei dar Auslegung und dar Konstruktion «irtachaftlichar Kernkraftwerke zur Folge haben kann, ist es Aufgabe dar vorliegenden Erfindung, diaaa Begrenzung wesentlich hinauszuschieben, d.h. erheblich gröSere Abachaltatab-Eindringtiafan zu ermöglichen, ohne daß die Gefahr dee Zerbrechene von Elementen der Schdttung gegeben ist.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß dar untere Teil des in die Schüttung eindringenden Abschaltstabendes derart ausgebildet iet, daß ar als Pufferelement wirkt.
Ia Fall von kugelförmigen Kernreaktor-Betriebeelementen aus Graphit Mit einem Durchmesser von 60 mm erhöht sich zum Beispiel die Bruchlaat von einigen 100 kg auf einige 1000 kg, ja nachdem ob man dieee Kugeln mit einem konvex geformten Stahlkörper mit einem Krümmungsradius von 5 - 10 mm oder eine« konkav geformten Stahlkörper mit einem Krümmungsradiue von 30 - 40 mm belaatet.
Eine Herabsetzung dar Bruchrate laßt eich auch erzielen, wenn man die Betriebeelemente nicht «la la voratahendan Fall mit Körpern belaatet, deren Elastizitätsmodul groi gegen den der Elemente iet (Stahl auf Graphit), aondarn atatt dessen Körper aua einem latarial
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verwendet, dessen Elastizitätsmodul gleich da« dar Elemente oder kleiner als dieser ist.
Für den Fall, daß in unbelastetem Zustand der Krümmungsradius des ein kugelförmiges Betriebselement belastenden Körpers gleich dem des Elementes ist, «erden - bei gleichem Elastizitätsmodul von Element und belastendem Körper - beide in gleicher leise unter Belastung deformiert, so daß eich die Berührungsfläche zwischen beiden Körpern als Ebene ausbildet. let der Elastizitätsmodul daa be- g lastenden Körpers wesentlich kleiner, so wird dar Körper im Vergleich zum kugelförmigen Element «esentlich stärker deformiert und paßt eich in seiner Form weitgehend der Kugeloberfläche an.
Quantitativ zeigte eich bei ebenfalls an Graphitkugeln von 60 mm Durchmesser durchgeführten Versuchen, bei denen diese axt einem konvexen Körper mit gleichem Krümmungsradius belastet wurden, daß aich die Bruchlast der Graphitkugeln um ca. 80 % erhöht, wenn aia anstatt mit einem Stahlkörpar (mit einem wesentlich größeren E-fodul ale Graphit) mit einem Graphitkörper gleicher Form (und gleichen E-Module wie die Kugeln) belaetet wurden.
Die in den dargestellten Fallen erzielbare Erhöhung der Bruchlast der Kugeln hat ihre Ureache in der hier eintretenden Vergrößerung der Berührungsfläche im belasteten Zuetend und der dedurch bewirkten Herabsetzung dar maximalen Flächenpressung, die ihrereeits das Zerbrechen der Kugeln wesentlich bestimmt.
Im Falle von Kernreaktoren mit einer Schüttung kugelförmiger Betriebselemente bedeutet dies, daß aich durch entsprechende Auswahl
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von Geometrie und Material für dia Stirnflächen dar in die Schüttung eindringenden Abachaltatäbe deren Eindringtiefe in den Reaktorkern und damit die Gesantkernhöhe beträchtlich vergrößern läQt.
Die erzielbare Verbesserung let unabhängig davon, ob die in die Schüttung einzubringenden Stäbe bein Eindringen in die Schüttung nur eine rein longitudinale Bewegung aueführen, oder ob dieeer Bewegung, wie in Falle der sogenannten "Drehetäbe", eine zusätzliche Drehbewegung überlagert ist.
Oa es in der Regel nicht möglich eein wird, wegen der bein Einbringen eines Stabes in eine Schüttung auftretenden Druckbelastungen den gesanten einzubringenden Stab aus einen Material nit niedrigen Elastizitätsmodul herzustellen, wird die gewünschte ■irkung erfindungsgenäB dadurch erzielt, daß der in Eindringrichtung liegende Teil dieses Stabes aus einen solchen Material hergestellt wird.
So kann z.B. der untere Teil des in übrigen aua einen hochwarnfesten Stahl gefertigten Stabes teilweise aus einen Material nit weeentlich niedrigeren Elastizitätsmodul, z.B. aus Graphit, gefertigt werden.
Auch könnte es vorteilhaft sein, dan unteren Teil des Stabendes über ein federndes Elenent nit den Stab zu verbinden, un zu bewirken, daB Stab und Stabende bia zu einen gewissen Grad mechanisch entkoppelt sind. Hierdurch werden, besondere bei höherer Stabeinfahr-
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geschwindigkeit, die durch die Trägheit der Masse der Schüttgutelemente bewirkten Belastungsspitzen gleichsam abgefedert, und es ergeben sich somit für die Elemente niedrigere Baxiraalbelastungen. ■ährend sich die bisherige Darstellung gemäß dem Hauptpatent auf den Fall eines zylindrischen und im unteren Teil konisch angespitzten Korpers bezog, ist eine entsprechende Anordnung auch im Falle eines beliebigen Querschnitts anwendbar. Im Falle einer sehr ausgedehnten Stirnfläche kann es zweckmäßig sein, diese aus mehreren Teilen mit niedrigem Elastizitätsmodul aufzubauen. ™
Bei Verwendung von Graphit am unteren Teil der Abschaltstäbe ist die Lebensdauer dieses Stabteile wegen dee unvermeidlichen Abriebs und der Strahlenbelastung begrenzt, so daß ein häufigeres Auswechseln des Teiles erforderlich sein wird.
Um dies und die damit verbundenen Kosten zu vermeiden, wird vorteilhaft der untere Teil des Stabendes derart konkav ausgebildet, daβ beim Eintauchen des Stabes in die Schöttung eines der kugelförmigen ^ Betriebselemente aus Graphit von dem unteren Stabteil "eingefangen" wird. Wie Experimente zeigten, wird ein Element der Schüttung bereits bei einer sehr geringen Eindringtiefe eingefangen (im littel weniger als fünf Kugeldurchmesser Eindringtiefe), so dsß die Belastung von Elementen durch die ringförmige Kante am unteren Stabteil in Bezug auf die Änderung der mittleren Bruchlast der Kugeln außer Betracht bleiben kann.
Um unabhängig von dem Betriebeelement zu Betriebselement möglicher·
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geringfügig unterschiedlichen Kugsldurchmesser eine möglichst hohe Bruchlast für die eingefangene Kugel zu erzielen, iet es zweckmäßig, den konkaven Teil des Stabendes kegelförmig auszubilden, wobei zusätzlich die Kegelfläche eine Krümmung mit einem Krümmungeradius aufweisen kenn, der den Krümmungsradius der größten vorkommenden Elemente geringfügig übersteigt. Hierdurch wird erreicht, daß die Druckbelastung zwischen konkavem Stabende und eingefangener Kugel sich unter Belastung auf eine möglichst große ringförmige Fläche verteilt. Dies wiederum hat, wie Experimente zeigten, zur Folge, daß die Bruchlaet der eingefangenen Elemente um mehr ala einen Faktor über der Bruchlaet der durch eie belaeteten Elemente der Schüttung liegt.
Ein Nachteil dieser Lösung könnte darin bestehen, daß das eingefangene Element wieder "verloren" wird, wenn der Stab, nachdem er eingefahren wurde, teilweise wieder ausgefahren und dann erneut wieder eingefahren wird. Hierbei könnten bie zum erneuten Einfangen eines Elemente in größerer Tiefe erhöhte Belaetungen durch die Kante am unteren Stabteil verureacht werden.
Ee gibt jedoch zwei iöglichkeiten, dies zu verhindern, und zwar einerseits durch entsprechende Fahrweise der Stlbe, die man eo einrichtet, daß eie nach überschreiben einer bestimmten Eindringtiefe jeweils voll euegefahren werden, so daß bei erneutem Einfehren dae Einfahren von Kugel in der Nähe der Oberfläche der Schüttung erfolgt, lie sich gezeigt hat, werden hierdurch keine wesentlichen Einechränkungen für die Betriebeweise dee Reaktora bewirkt. Andererseite iet ee auch möglich zu erreichen, daß die eingefangenen Elemente beim Auefahren
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der Stäbe nicht "verlorengehen", sondern in der konkaven Ausnehmung festgehalten «erden, so daß dann jegliche Einschränkung bezüglich der Fahrweise der Stäbe entfällt.
Erfindungsgemäß wird diese Wirkung dadurch erzielt, daß unter abgewandelter Ausnutzung des als "Hydronamischss Paradoxon" bekannten Effekte ein Gasstrom durch eine oder mehrere Öffnungen aus dem konkaven Stabende ein- oder austritt, daß infolge der hohen Strömungsgeschwindigkeit in dem Ringspalt zwischen konkavem Stabende und kugel- i förmigem Element ein Unterdruck bewirkt wird, der das Element festhält, iie im Experiment gezeigt werden konnte, genügt schon ein Gasdurchsatz von einigen 10 Litern pro Sekunde, um eine Graphitkugel von 60 mm Durchmesser und einem Gewicht von rd. 200 Gramm in einem entsprechend der Erfindung ausgebildeten Stabende festzuhalten. Vorteilhafterweise kann außerdem die innere Oberfläche der zum Einfangen der Kugel bestimmten Ausnehmung mit einem Material versehen werden, das die Reibung zwischen eingefangener Kugel und unterem Teil des Stabes möglichst niedrig hält. Die Kugel kann dann, bei tangentialer Belastung durch ein Element der Schüttung, leichter "abrollen", so daß der Abrieb zwischen ihr und den anderen Elementen der Schüttung möglichst gering ist.
Eine weitere Herabsetzung der Reibung ist durch die Einspeisung von Schmierstoffen durch für diesen Zweck vorgesehene Zuleitungen und Auetritteöffnungen zu erreichen. Die Schmierstoffe können auch dem
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~ ö mm
die Kugel festhaltenden Gaeetrom beigefügt «erden. Als gaeförmige Schmierstoffe kommen hierfür bekanntlich in Helium-Atmosphäre z.B. NH4, CO2 oder H2O in Frage. Auch kann erfindungegemäß durch ein vorzugsweise in den Abechaltetab angebrachtes Regelorgan die Gasströmung so geeteuert «erden, daß sie nur bein Ausfahren des Stabes aufrechterhalten «ird.
Wie eingangs erwähnt, erhöht sich die Bruchlast von kugelförmigen Reektorbetriebselementen aue Graphit um rd. 80 %, «enn sie statt durch eine verrundete Stahlspitze auch eine Graphitspitze bzw. durch sin in einer konkaven Stahlspitze βingefangenes Betriebselement belastet «erden. Dieser Erhöhung der Bruchlaet entspricht wegen dee in etwa linearen Zusammenhangs zwischen Belastung und Eindringtiefe eine Vergrößerung der zulässigen Eindringtiefe ohne Gefahr des Zsrbrechens von Betriebselementen um ebenfalls rd. 80 %, Untsr Beibehaltung, dee optimalen Verhältnisses von Reaktorkerntiefe zum Kerndurchmeessr ergibt sich damit dins mögliche Vergrößerung dee Kernvolumene um mehr als einen Faktor 5. Bei konstanter Leistungsdichte erhöht sich damit die Gesamtleistung ebenfalle um rd. einen Faktor 5, wae wegen der starken Koetendegreeeion beim übergang zu größeren Einheiteleietungen einer beträchtlichen Verringerung der Kosten entsprechend einer erheblichen Verbesserung der Virtechaftlichkeit gleichzusetzen ist.
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In dar Zeichnung sind Mehrere Ausführungsbeiapiele des Abechaltatabae gemäß der vorliegenden Erfindung schenatisch dargestellt, und z«ar zeigen
die Fig. 1a die Fig. 1b die Fig. 2a die Fig. 2b
die Fig. 3 die Fig. 4a dia Fig. 4b
dia Figuren 5a und 5b
dia Figuren 6a und 6b
ein Abachaltatabende im Schnitt Mit einer Spitze aus einen anderen laterial als dar übrige Stab»
ein Abachaltatabende in Schnitt «it federnd angebrachter Spitze,
das Ende einee Abschaltatabas «it rechteckigen Querschnitt, ebenfalls in Schnitt,
einen Schnitt nech der Linie II - II der Fig. 2a,
ein Abschaltatabende in Schnitt nit einer konkaven Auenehnung,
eine beaondere Auebildung der konkaven Auenehnung
eine andere Ausbildung der konkaven Ausnehmung,
■eitere Auebildungen des Abscheltstabendes, der Offnungen für dan Durchtritt einee Gasstromes auf«eist,
daa Ende eines Abschaltstabea nit ringförmigem Querschnitt in dar Oraufaicht und in Schnitt und
die figuren dM Ende alnes Abachaltctabee nit dreieckigen 7a und 7b
Querechnitt in der Oraufsicht und in Schnitt.
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In dar Fig. 1a iat ein erste» Ausführungsbeiapiel gemäß dar Erfindung dargeatellt. Dar Stab besteht in seinen zylindrischen Tail z.B. aus einer äuBeren Stahluahüllung 1, den neutronanabaorbieranden Material 2, einen inneren Tragrohr 3 aus Stahl und den inneren Kühlkanal4, «ährend die konische und an Ende verrundete Spitze in ihren oberen Teil ebenfalls aus Stahl gefertigt ist. Dieser obere Teil kann die Auetritteöffnungen 5 für daa Kühlmittel enthalten. Der untere Teil der Spitze beeteht aua einen Teil 6 nit niedrigen Elastizitätsmodul, z.B. aus Graphit. Oiaaer untere Teil 6 nit niedrigen ElastizitMtsnodul iet in eeiner Forn der restlichen Spitze angepaßt und nit diaaer vorzugsweise durch Bolzen oder Stifte 7 verbunden.
Die Fig. 1b zeigt ein Abschaltstabende, deesen unterer Teil 6 Ober ein federndee Element 8 nit den oberen Teil verbunden iet. Der übrige Abschaltatab iat in gleicher leiaa aufgebaut via bei Fig. 1a geechildert. Auch hier kBnnen in oberen Teil dee Stebendee DurchtritteBffnungen 5 fOr daa Kühlmittel vorgeeehen eein.
In den Figuren 2a und 2b iat ein Abechaltetab nit rechteckigen Querschnitt und verrundeten Kanten dargeatellt, bei selchen dae untere Ende erfindungegenäS aua nehreren nebeneinanderliegenden Teilen 9 einee Materials nit niedrigen Ε-Modul gebildet «ird.
Die Figur 3 zeigt das untere Ende eines Abechaltstabes, das nit einer konkaven Ausnehmung versehen ist, die in ihrer Ober-
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fläch· ein·· kugelförmigen Betriebseleaent 11 angepaßt ist. Bai« Eindringen des Abschaltatabee in dia Kugalachüttung wird das Betriebcele«ent 11, da· au· Graphit besteht, von der konkaven Ausnehmung "eingefengen". Der Einfangvorgang findet bereite bei einer eehr geringen Eindringtiefe etatt. Bei* «eiteren Einfahren dea Abschaltatabea «irkt dann die Stabspitze «it den "eingefangenen" Ele«ent «ie eine Stabspitze, dia in ihre« unteren Teil aus Graphit besteht.
Die Fig. 4a zeigt ein Abschaltstabende «it einer konkaven Ausnahaung, die kegelförmig auegebildet ist, u« auch bei Kugeln «it etwas unterschiedliche« Durctmeeeer die Bruchrate für die eingefangane Ku9«l 11 «öglichet herabzusetzen.
Fig. 4b läßt eine ähnliche Auebildung dee Abechaltatabende· erkennen, bei der die Kegelfläche der Auenehnung eine Krümmung ■it einem KrU««ungeradius R auf«eist, der geringfügig größer ist als dar Krü«nungsradius r des größten Betriebsele«sntes, das hier ebenfalls »it 11 bezeichnet ist. Die Druckbelastung zwischen der Kugel 11 und de« Abschaltatabende «ird auf diese leise unter Belastung auf eine größere ringförmige Fläche verteilt.
Bei de« in der Fig. 5a gezeigten Abechaltstabende «ird der Effekt des "Hydrodynamischen Paradoxon" dazu ausgenutzt, um die Kugel 11 euch bei einer Auf«ärtebe«egung des Abschaltstabee in der konkaven Ausnehmung festzuhalten. Zu diesem Zweck «eist die konkave Ausnehmung eine Öffnung auf, durch die der Kühlgas-
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strom 12 geführt wird und in den Ringapalt zwischen der Kugel 11 und den Abachaltstabende einen Unterdruck erzeugt, der die Kugel 11 in der Ausnehmung festhält.
Oae in der Fig. 5b dargestellte Abschaltstabende bedient eich ebenfalls des "Hydrodynamischen Paradoxons", nur wird hier nicht der Kühlgaestrom, sondern ein von diese», getrennt geführter Gasstrom 13 durch den Ringspalt zwischen der Kugel 11 und dem Stabende geleitet.
In dem Abecheltstab kann auch ein Schieber angebracht aein (nicht dargestellt), der die Kühlgasströmung eo steuert, daß eie beim Einfahren und Stilletand dee Stabes im weeentlichen durch die normelen Kühlgaaaustrittsöffnungen 5 und nur beim -Ausfehren dee Stabes zum überwiegenden Teil durch den Ringspalt zwiechen der Kugel 11 und dem konkaven Stabende austritt. Hierdurch kann, wegen dee geringeren Druckabfälle an den normalen Kühlgaeauetrittsöffnungen 5, bei eingefahrenen Stäben ein größerer Kühlgaedurcheatz und damit eine bessere Kühlvirkung erzielt «erden.
■ie bereite erwähnt, können zur Herabsetzung der Reibung zwiechen der eingefangenen Kugel 11 und dem unteren Stabteil Schmierstoffs in den Ringepalt zwischen Kugel 11 und Stabende und in die Schüttung eingebracht werden. Diese Schmierstoffs können entweder dem KQhlgaeetrom 12 (Fig. 5a) oder auch dem Gasstrom 13 (Fig. 5b) zugesetzt werden. Ee können aber auch
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besondere Zuleitungen und AuetrittsöTfnungen dafür vorgesehen sein (in dar Zeichnung nicht dargestellt).
Das gleiche Prinzip das "Einfangene von Kugeln" iat auch für andere Geometrien anwendbar, bei denen dar in die Schüttung einzubringende Stab nicht in eine Spitze Mündet. In den Figuren 6a und 6b iat ain aratar eolcher Fall dargestellt. Sie zeigen einen zylindrischen Stab Mit ringförmige» Querschnitt 14 im Längsschnitt und in dar Draufsicht. Dia untere ringförmige Stirnfläche des Stabes ist derart «it einer Anzahl " von konkaven Ausnehmungen versehen, daß auf dan gesamten Umfang dicht an dicht Kugeln 11 eingafangan «erden können.
In dan Figuren 7a und 7b iat ein Stab Mit dreieckigem Querschnitt und verrundeten Kanten dargestellt, dessen Stirnfläche ao ausgebildet ist, daß zunächst drei Kugeln 11 und von diaaan wiederum eine vierte Kugel 16 eingefangen «ird, ao daß im Endeffekt dia Stirnfläche dee Stabes aua einem aus vier Kugeln zusammengesetzten Tetraeder beeteht. i
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Claims (1)

  1. BROMN BOVERI/KRUPP Reaktorbau GPibH Mannheim, den 7. Oktober 1970 Pat/Shn/Ro., int. Nr.: R 129/166 2049981
    Patentansprüche
    1.JAbschaltstab für Kernreaktoren Bit einer Schüttung vorzugsweise kugelförmiger Betrisbssleaente, der direkt in die Schüttung eingebracht wird, ge«ä6 den deutschen Patent 1 263 939 dadurch gekennzeichnet, daB der untere Teil dee in die Schüttung eindringenden Abet schaltstabendes derart ausgebildet ist, daB er als Puffereleaent eirkt.
    2· Abschaltstab nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daB der untere Teil (6) dee Stabendes teilweise aus eine« Material alt möglichst geringen Elastizitätenodul besteht.
    3. Abechaltatab nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daB der untere Teil (6) dee Stabendes in
    ™ Eindringrichtung beweglich und Ober ein Federelenent (B) «it den oberen Teil dee Stabendee verbunden ist.
    4. Abschaltstab nach Anapruch 2, dadurch gekennzeichnet, daB der untere Teil (6) dee Stabendee aus Mehreren Teilen (9) nit niedrigen Elastizitätsmodul aufgebaut iet.
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    S Χ· Abschaltatab nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dar untere Teil (6) des Stabendes Mit einer oder Mehreren konkaven Ausnehmungen ausgestattet ist, von denen bei« Eintauchen des Stabes in dia SchUttung ein oder Mehrere BetriabaaleMente (11) eingefangen «erden.
    6. Abschaltstab nach dan Ansprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß dia konkaven AuanehMungen 8M unteren Tail (6) das Stabendes aus vorzugsweise gekrÜMmten Kegelflächen gebildet «erden.
    7. Abschaltetab nach den Ansprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß dia konkaven AusnehMungen sm unteren Teil (6) dee Stabandea Mit einer oder Mehreren öffnungen versehen sind, durch dia ein Gasstrom (12) geleitet wird.
    B. Abschaltstab nach den Ansprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung zur Aufnah«e der Betriebselemente (11) zuMindeetans an ihrer Oberfläche aus einem Material (6) besteht, durch das dia Reibung zwiachen dem unteren Teil (t>) des Stabendes und dem eingefangenen Betriebseleaent (11) herabgesetzt wird·
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    9. Abachaltatab nach dan Ansprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß dar untere Teil (6) dae Stabendes Bit Öffnungen vereahen ist, durch die Schmierstoffe in die Schüttung oder in den Rau« zwischen eingefangsnen Betriebeeleejent (11) und konkaver Auanehnung eingespritzt «erden können.
    10. Abschaltatab nach dan Ansprüchen 1 und 5 sovie 7, dadurch gekennzeichnet, dsQ ein Stauer- oder Regelorgan vorgeeehen ist, daa aina zum Faathaltan dar Batriebeeleaenta (11) auereichende GaeströMung nur aihrend dee Eaporhebene dee Stabes bis zum oberen Teil der Schüttung aufrechterhält.
    209819/M 18
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