DE2049207A1 - Elektronische Zündschaltung mit kapazitiver Entladung - Google Patents
Elektronische Zündschaltung mit kapazitiver EntladungInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02P—IGNITION, OTHER THAN COMPRESSION IGNITION, FOR INTERNAL-COMBUSTION ENGINES; TESTING OF IGNITION TIMING IN COMPRESSION-IGNITION ENGINES
- F02P3/00—Other installations
- F02P3/06—Other installations having capacitive energy storage
- F02P3/08—Layout of circuits
- F02P3/0807—Closing the discharge circuit of the storage capacitor with electronic switching means
- F02P3/0838—Closing the discharge circuit of the storage capacitor with electronic switching means with semiconductor devices
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Description
München 2
Zweibrückenstr. 12
Zweibrückenstr. 12
Patentanmeldung
Anmelders Bertrand A.B. Rauscher, Saint-Quen-l'Aumone
(Frankreich) ^
Elektronische Zündschaltung mit kapazitiver Entladung.
Die Erfindung bezieht sich auf eine elektronische Zündschaltung mit kapazitiver Entladung, wie sie u.a. für die
Zündung von Motoren mit Innenverbrennung eingesetzt wird. Eine derartige Zündschaltung benutzt einen mechanischen
oder elektronischen Unterbrecher, der eine angeschlossene Hochspannungsquelle während der kurz dauernden Zündzeitpunkte
annähernd oder vollkommen kurzschliesste
Eine bekannte Ausführungsform einer derartigen Zündschaltung ist in Fig. 1 der Zeichnung dargestellt; sie besitzt einen
Thyristor 1 als Unterbrecher. In dieser Zündschaltung kann eine genormte Zündspule verwendet werden, die aus einer
Gleichspannungsquelle 2 mit Spannungen zwischen 200 und 400 V gespeist wird. Diese Gleiohspannungsquelle muss
aber so ausgelegt sein, dass sie in jedem Zündzeitpunkt kurzgeschlossen werden kann und dennoch eine ausreichende
Leistung besitzt, um zwischen den einzelnen Zündungen den Zündkondensator 3 aufladen zu können. Aüsserdem weisen derartige
Zündschaltungen zuweilen den Naohteil auf, dass
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das Zündniveau ungleichmässig ist, weil zwischen der Zündfrequenz,
die von der Motordrehzahl abhängt, und der Speisefrequenz des Gleichrichters, der üblicherweise zur
Erzeugung der Gleichstromspeisespannung eingesetzt wird, Differenzen auftreten und die pulsierende Hochspannung
wegen des Aufbaues der Zündschaltung nicht integriert werden kann.
Um diese Nachteile zu beheben, schlägt die Erfindung für eine elektronische Zündschaltung mit kapazitiver Entladung
fe und mit einem Unterbrecher, der eine angeschlossene Hochspannungsquelle
während der Zündzeitpunkte annähernd oder vollkommen kurzschliesst, vor, zwischen die Hochspannungsquelle
und den eigentlichen, von Unterbrecher, Zündkondensator und Zündpule gebildeten Zündkreis in Reihe eine
Induktionsspule, einen Widerstand und einen in normaler Stromrichtung der Hochspannungsquelle leitenden Gleichrichter
zu schalten, wobei die Reihenfolge von Spule, Widerstand und Gleichrichter beliebig ist. Ferner liegt
in Reihe mit dem Unterbrecher ein zweiter Gleichrichter, der eine hohe Gegenspannung aushalten kann·
Die erfindungsgemässe Zündschaltung gestattet es, die von
IP der Hochspannungsquelle gelieferte Spannung beträchtlich,
nämlich auf etwa ein Viertel zu reduzieren, einen Kurz-Schluss
dieser Spannungsquelle während der Zündzeiten zu vermeiden, die Ladezeit des Zündkondensators beträchtlich
abzukürzen und hierdurch ein besonders stabiles Arbeiten im ganzen Betriebsbereich zu erreichen. Ein besonderer
Vorteil besteht darin, dass.diese Verbesserungen unabhängig von der Arbeitsfrequenz des in der Hochspannungsquelle
enthaltenen Gleichrichters sind.
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das Deutsche Patentamt, München Patentanwalt
G-emäss weiterer Erfindung kann der zweite Gleichrichter
wieder ein Thyristor sein, der gleichzeitig als Unterbrecher dient. Hierdurch ergibt sich ein besonders einfacher
Aufbau der Zündschaltung.
Zweckmäsßig ist zwischen den Klemmen der Hochspannungsquelle
ein Siebkondensator angeordnet. Hierdurch ergibt sich eine weitere Verbesserung des Betriebsverhaltens
der Zündschaltung.
Die Zündschaltung eignet sich besonders für Motoren mit
Innenverbrennung. In einer für diesen Zweck bevorzugten Ausführungsform ist die Induktionsspule für einen Strom
von ca. 1/4 Amp. ohne magnetische Sättigung ausgelegt.
Weitere Einzelheiten und Torteile der Erfindung ergeben
sich aus der folgenden Beschreibung anhand der Zeichnung, In dieser zeigen:
Fig. 1 eine (bereits besprochene) übliche Zündschaltung und
Fig. 2 eine mögliche Aueführungsform einer erfindungsgeniässen
Zündschaltung.
Bei der Zündschaltung nach Fig. 2 liegt in Reihe zwischen einer Hochspannungsquelle 2 und dem eigentlichen Zündkreis
ein Kreis, der aus einer Induktionsspule 4» einem manuell oder auf anderem Wege regelbaren Widerstand 5 sowie aus
einem Gleichrichter, bevorzugt einer Diode 6, besteht, die Stromrichtung der Hochspannungsquelle leitend ist. Spule,
Widerstand und Gleichrichter sind in Reihe geschaltet.
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In Reihe mit dem Unterbrecher 10, für den bevorzugt ein Thyristor eingesetzt wird, liegt ein zweiter Gleichrichter
11, bevorzugt eine Diode, welche eine hohe Gegenspannung und eine ausreichende momentane Stromstärke
aushält. ' - '
Zwischen die Ausgangsklemmen 8 und 9 der Hochspanriungsquelle
2 ist ein Siebkondensator 7 geschaltet. Dieser Siebkohdensator lässt sich wegen der Zwischenschaltung der
Spule 4 ohne Schaden für den Unterbrecher 10 anbringen. Der Siebkondensator hat zwei Aufgaben, nämlich die Impedanz
der Spannungsquelle 2 und die Welligkeit der von dieser gelieferten Hochspannung beträchtlich zu vermindern.
Die Kapazität dieses Kondensators unterliegt keinen Einschränkungen, soll aber bevorzugt einen Wert haben, der
mit den Zeitkonstanten der Spannungsquelle und des Zündkreises verträglich ist, damit er sich zwischen zwei aufeinanderfolgenden
Zündungen auf den Maximalwert der Hochspannung aufladen kann*
Die Induktionsspule hat u.a. folgende Aufgaben: Während der kurzen Zeit, in der der Unterbrecher 10 im Zündzeitpunkt
geschlossen ist, verhindert sie einen Kurzschluss der Spannungsquelle, während und direkt nach jeder Zündung
speichert sie Energie, zwischen den Zündungen gibt sie diese Energie zur schnellen Aufladung des Zündkondensators
3 wieder ab, und ausserdem erhöht sie die Ladespannung dieses Konderisators in starkem Masse. Die Ladespannung
kann so leicht das Vierfache der von der Spannungsquelle gelieferten Spannung überschreiten. Die Parameter dieser
Spule unterliegen keinen Einschränkungen. Ihr ohmsoher Widerstand sollte aber relativ klein sein, und bei einem
Strom in der Grössenordnung von I/4 Amp, sollte bei einer
Induktivität von einigen Hy noch keine magnetische
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Sättigung auftreten. In· einer typischen Ausführungeform
der Zündschaltung hat die Spule eine SeIbstinduktivität
von 4 Hy.
Der Regelwiderstand 5f der bis auf den Wert Null zurück
geregelt werden kann, dient dazu, die Spannungsüberhöhung bei der Aufladung des Zündkondensators 3 zu
dosieren.
Der Thyristor 10 könnte auch durch einen mechanischen
Unterbrecher ersetzt werden, der in Reihe mit der Diode 11 liegt. Bevorzugt werden aber Unterbrecher 10 und
Gleichrichter 11 gemeinsam von einem Thyristor gebildet.
Die Schaltung arbeitet unter Verwendung von genormten Zündspulen für 6, 12 oder 24 Volt unter hervorragenden
Bedingungen.
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Claims (4)
1.JElektronische Zündschaltung mit kapazitiver Entladung und
mit einem Unterbrecher, der eine angeschlossene Hochspannungsquelle
während der Zündzeitpunkte annähernd oder vollkommen kurzschliesst, dadurch gekennzeichnet, dass
zwischen die Hochspannungsquelle (2) und den eigentlichen, vom Unterbrecher (10), einem Zündkondensatbr (3) und einer
Zündspule gebildeten Zündkreis in Reihe eine Induktionsspule (4)» ein Widerstand (5) sowie ein in normaler Stromrichtung
der Hochspannungsquelle leitender Gleichrichter
(6) geschaltet sind und dass in Reihe mit dem Unterbrecher ein zweiter Gleichrichter (11) liegt, der eine hohe
Gegenspannung aushalten kanno
2. Elektronische Zündschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass der zweite Gleichrichter (11) ein Thyristor ist, der gleichzeitig als Unterbrecher (10) dient.
3. Elektronische Zündschaltung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet
durch einen Siebkondensator (7) zwischen den Klemmen (8, 9) der Hochspannungsquelle (2).
4. Elektronische Zündschaltung nach Anspruch 1, 2 oder 3, zur Zündung der Innenverbrennung von Motoren, dadurch gekennzeichnet,
dass die Induktionsspule (4) für einen Strom von ca. 1/4 Amp. ohne magnetische Sättigung ausgelegt ist.
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR6934348A FR2062025A5 (de) | 1969-10-08 | 1969-10-08 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2049207A1 true DE2049207A1 (de) | 1971-04-15 |
Family
ID=9041206
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702049207 Pending DE2049207A1 (de) | 1969-10-08 | 1970-10-07 | Elektronische Zündschaltung mit kapazitiver Entladung |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2049207A1 (de) |
FR (1) | FR2062025A5 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1764502A2 (de) | 2005-09-20 | 2007-03-21 | Diamond Electric MFG. Co., Ltd. | Zündgerät |
-
1969
- 1969-10-08 FR FR6934348A patent/FR2062025A5/fr not_active Expired
-
1970
- 1970-10-07 DE DE19702049207 patent/DE2049207A1/de active Pending
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1764502A2 (de) | 2005-09-20 | 2007-03-21 | Diamond Electric MFG. Co., Ltd. | Zündgerät |
EP1764502A3 (de) * | 2005-09-20 | 2008-11-05 | Diamond Electric MFG. Co., Ltd. | Zündgerät |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2062025A5 (de) | 1971-06-25 |
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