DE2048075C3 - Verfahren zur Herstellung von Verbindungskörpern - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Verbindungskörpern

Info

Publication number
DE2048075C3
DE2048075C3 DE19702048075 DE2048075A DE2048075C3 DE 2048075 C3 DE2048075 C3 DE 2048075C3 DE 19702048075 DE19702048075 DE 19702048075 DE 2048075 A DE2048075 A DE 2048075A DE 2048075 C3 DE2048075 C3 DE 2048075C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
steel
aluminum
sheet
sheets
light metal
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19702048075
Other languages
English (en)
Other versions
DE2048075A1 (de
DE2048075B2 (de
Inventor
Winfried Dipl.-Ing.Dr. 4300 Essen Klein
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Fried Krupp AG
Original Assignee
Fried Krupp AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Fried Krupp AG filed Critical Fried Krupp AG
Priority to DE19702048075 priority Critical patent/DE2048075C3/de
Publication of DE2048075A1 publication Critical patent/DE2048075A1/de
Publication of DE2048075B2 publication Critical patent/DE2048075B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2048075C3 publication Critical patent/DE2048075C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K20/00Non-electric welding by applying impact or other pressure, with or without the application of heat, e.g. cladding or plating
    • B23K20/06Non-electric welding by applying impact or other pressure, with or without the application of heat, e.g. cladding or plating by means of high energy impulses, e.g. magnetic energy
    • B23K20/08Explosive welding
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K35/00Rods, electrodes, materials, or media, for use in soldering, welding, or cutting
    • B23K35/001Interlayers, transition pieces for metallurgical bonding of workpieces
    • B23K35/002Interlayers, transition pieces for metallurgical bonding of workpieces at least one of the workpieces being of light metal

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pressure Welding/Diffusion-Bonding (AREA)

Description

Bekanntlich gehen beispielsweise bei der Konstruktion gepanzerter Kampffa! "zeuge die Bestrebungen dahin, durch Verminderung sowohl des Gewichts der Panzerungswerkstoffe als auch des Fahrzeuggesamtgewichts eine Verbesserung der Beweglichkeit des Panzerfahrzeugs im Gelände bei möglichst unvermindertem Schutz der Besatzung zu erreichen. Durch den Einsatz von Leichtmetallen wie Titan oder Aluminium oder deren Legierungen lassen sich in dieser Beziehung Verbesserungen erzielen. Insbesondere im Innenausbau von Panzerfahrzeugen können Leichtmetalle und deren Legierungen als Trennwände oder ähnliche Bauteile Verwendung finden. Dabei ergibt sich jedoch das Problem der Verbindung der Leichtmetall-Bauteile mit den übrigen, meist aus Panzerstahl bestehenden Bauteilen (Wanne, Turm usw.) entsprechend den für Panzerfahrzeuge geltenden Konstruktionsbedingungen. Aus Sicherheitsgründen sollen Schraub- oder Nietverbindungen möglichst vermieden werden, so daß im wesentlichen Schweißverbindungen den Übergang zwischen den einzelnen Bauteilen herstellen müssen. Dabei tritt jedoch die Schwierigkeit in Erscheinung, daß Leichtmetalle und deren Legierungen aus metallurgischen Gründen nicht ohne weiteres mit Stahl verschweißt werden können, da in der Wärme des Schweißbades wie auch beim herkömmlichen Walzplattieren aus den beiden Werkstoffpartnem intermetallische Verbindungen gebildet werden, die sehr spröde sind und die Übertragung mechanischer Beanspruchungen erschweren oder sogar unmöglich machen.
Es ist bereits bekannt, Stahl- und Aluminiumbleche nach dem üblichen Walzplattierverfahren miteinander zu verbinden. Es ist auch nicht mehr neu, bei metallischen Werkstoffen, die, wie Stahl und Aluminium, in der Wärme nicht zufriedenstellend miteinander verbunden werden können, durch die Anwendung des Sprengplattierverfahrens selbst großflächige hafifeste Verbindungen zwischen diesen Werkstoffen herzustellen. Ferner ist es bekannt, eine feste Verbindung eines Eisenkörpers mit einem Aluminiumkörper in der Weise herbeizuführen, daß ein keilförmig ausgebildetes Ende 6 des Eisenkörpers bei erhöhter Temperatur unter Druckeinwirkung in ein flach ausgebildetes Ende des Aluminiumkürpers eingepreßt wird;
Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, unter
ίο Anwendung des an sich bekannten Sprengplattierverfahrens aus Stahl und Leichtmetall, z.B. Aluminium oder Titan, oder deren Legierungen bestehende Verbindungskörper zu schaffen, mit deren Hilfe Stahlbauteile mit Leichtmetallbauteilen ohne Anwendung von Schraub- oder Nietverbindungen ohne Schwierigkeit fest miteinander verbunden werden können. Dieses Ziel wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß ein Stahlblech, das vorteilhafterweise an seinem zu plattierenden Ende keilförmig ausgebildet
so ist, beiderseitig in der Weise mit Leichtmeiallblechen sprengpiattiert wird, daß je ein Teilstück der beiden Leichtmetallbleche mit dem Stahlblech und Teil· stücke der beiden Leichtmetallbleche miteinander verbunden werden.
Es ist dabei zweckmäßig, die zu plattierenden Grenzflächen der Bleche in an sich bekannter Weise mit quer zur Zugrichtung verlaufenden Ausnehmungen (Nuten, Riefen od. dgl.) zu versehen, da auf diese Weise eine stärkere mechanische Verzahnung zwisehen den durch die Sprengplattierung zu verbindenden Blechen und damit eine größere Scherfestigkeit der Grenzschichten erreicht werden kann.
Auch bietet es sich an, das Verbindungsstück nach seiner Fertigstellung zur Verbesserung der mechani-
sehen Eigenschaften in an sich bekannter Weise einer hierzu geeigneten Wärmebehandlung zu unterwerfen. So ist es beispielsweise vorteilhaft, eine Wärmebehandlung vorzunehmen, die eine Aushärtung der vor dem Plattieren iösungsgeglühten Aluminiumbleche bewirkt.
In der Zeichnung ist die Durchführung des der Erfindung zugrunde liegenden Verfahrens in Form von Ausführungsbeispielen schematisch dargestellt.
Nach F i g. 1 werden im Abstand von dem beispielsweise aus Panzerstahl bestehenden und an seinem zu plattierenden Ende keilförmig ausgebildeten Blech 1 zwei beispielsweise aus Aluminium bestehende Bleche 2 unter einem Anstellwinkel α zugeordnet. Die dem Stahlblech 1 abgewandten Seitenflächen der Aluminiumbleche 2 sind mit zündbaren Sprengstoffschichten 3 belegt, die ihrerseits mit den Zündkapseln 4 versehen sind. Nach der Zündung der Sprengstoffschichten 3 entsteht das in F i g. 2 dargestellte Verbindungsstück, das in bekannter Weise dur"h 3rechen der Kanten, Abtrennen der Blechenden, Hobeln, Schleifen oder andere Vorgänge so bearbeitet werden kann, daß es die aus F i g. 3 ersichtliche Form erhält. Das so gefertigte Verbindungsstück kann in der in Fig.4 dargestellten Weise für die Verbindung der Panzerwand 5 mit dem Aluminiumblech 6 verwendet werden. Der Stahlteil 1 des Verbindungsstückes wird dabei unter Verwendung eines geeigneten Werkstoffs durch zwei Kehlnähte 7 mit der Panzerwand S und der Aluminiumteil 2 des Verbindungsstücks unter Verwendung artgleichen Werkstoffs durch eine X-Naht8 mit dem Aluminiumblech 6 verschweißt. Das Verbindungsstück schafft somit den Kraftschluß zwischen der Panzer-
wand 5 und dem als Innenausbau dienenden Aluminiumblech 6. Die Zugkräfte, die von dem Verbindungsstück übertragen werden können, werden durch die Blechquerschnitte und durch die Abmessungen der Grenzflächen zwischen dem Stahlblech 1 und den Aluminiumblechen 2 und deren Scherfestigkeit bestimmt.
Wie aus Fig. 5 ersichtlich ist, kann das Verfahren beispielsweise auch so durchgeführt werden, daß die beiden mit den Sprengstoffschichten 3 belegten Ak-3«mffiche 2 nfcht unter einem Ans.e.Kvmke de,,. Stahlblech 1 »^"c. »nc.π νum er Veng,ndun,
fS werden Nach der Zündung der SprengsU, ch chten 3 wCrden die Distanzhalter 9 zwanglau hg zerSrt und es entsteht ein Verb.ndungss uck. das S bereits in F i g. 2 dargestellten «"spricht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Potentansprüche·
1. Verfahren zur Herstellung von Verbindungskörpern aus Stahl und Leichtmetall, z. B. Aluminium oder Titan oder deren Legierungen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Stahlblech beiderseitig in der Weise mit Leichtmetallblechcn sprengplattiert wird, daß je ein Teilstück der beiden Leichlmetallbleche mit dem Stahlblech und Teilstücke der beiden Leicfitmetallbleche miteinander verbunden werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Stahlblech an seinem zu plattierenden Ende keilförmig ausgebildet ist.
3. Verfahren nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zu plattierenden Grenzflächen der Bleche mit quer zur Zugrichtung verlaufenden Ausnehmungen versehen werden.
4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungskörper einer Wärmebehandlung unterworfen werden.
5. Verwendung eines Verbindungskörpers nach den Ansprüchen 1 bis 4 für die Verbindung von Stahlteilen mit Leichtmetallteilen.
DE19702048075 1970-09-30 1970-09-30 Verfahren zur Herstellung von Verbindungskörpern Expired DE2048075C3 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19702048075 DE2048075C3 (de) 1970-09-30 1970-09-30 Verfahren zur Herstellung von Verbindungskörpern

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19702048075 DE2048075C3 (de) 1970-09-30 1970-09-30 Verfahren zur Herstellung von Verbindungskörpern

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2048075A1 DE2048075A1 (de) 1972-04-06
DE2048075B2 DE2048075B2 (de) 1973-06-28
DE2048075C3 true DE2048075C3 (de) 1974-01-24

Family

ID=5783807

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19702048075 Expired DE2048075C3 (de) 1970-09-30 1970-09-30 Verfahren zur Herstellung von Verbindungskörpern

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2048075C3 (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008050855B4 (de) * 2008-10-08 2018-11-22 Uwe Geib Verfahren zum kontinuierlichen oder periodischen Austauschen von Baugruppen oder Einzelbauteilen eines Schmelzofens oder einer Förderstrecke sowie Schmelzofen oder Förderstrecke
CN113600999B (zh) * 2021-08-17 2022-09-30 合肥工业大学 一种Mo/Cu复合板的爆炸焊接成型方法

Also Published As

Publication number Publication date
DE2048075A1 (de) 1972-04-06
DE2048075B2 (de) 1973-06-28

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69713806T2 (de) Aluminium blech und verfahren zum schweissen von bauteilen
DE102011055993B3 (de) Kraftfahrzeug-Fahrwerkskomponente
DE102016224431A1 (de) Karosseriebauteil
DE2516549C3 (de) Verfahren zur Herstellung eines konischen Bimetallüberzugs für Hohlladungsauskleidungen
DE102011101586A1 (de) Verfahren zur Herstellung eines geformten Karosseriebauteils für eine Fahrzeugkarosserie aus einem Tailored Blank
DE2048075C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Verbindungskörpern
DE4330416C2 (de) Verfahren zum Aufschweißen eines Führungsbandes aus Weicheisen auf eine Geschoßhülle aus Stahl
DE2642339A1 (de) Kontaktkoerper und herstellungsverfahren hierzu
DE102014001230B4 (de) Langgestreckter Karosserieträger einer Fahrzeugkarosserie
DE19835559A1 (de) Verfahren zur Herstellung von partiell verstärkten Blechformteilen
DE1527577C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Mehrschichtkörpem durch Sprengplattieren
DE2248079C3 (de) Verfahren zum Sprengplattieren einer Ringfläche
DE102016205924A1 (de) Verfahren zum Herstellen einer Hybridverbindung sowie Vorrichtung dazu
EP1982827A2 (de) Leichtbaustruktur
DE29712622U1 (de) Bauteil aus einem teilstrukturierten Blech hoher Formstabilität
DE102013006367A1 (de) Verfahren zum Anbinden eines Hybridbauteils, Strukturelement und Kraftfahrzeug-Rohbaustruktur
DE1752003A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Verbundwerkstoffen
DE1527513B2 (de) Anordnung zweier blechplatten aus metall zum pxplosions plattieren
DE19522142C2 (de) Metallbeschichtete und metallverschweißte Stahlprofile und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE102009004199A1 (de) Materialmix-Blechbaugruppe
DE2455608C2 (de) Platte aus mindestens zwei Teilen und Verfahren zu deren Herstellung
DE1900273B2 (de) Verfahren zum herstellen eines mehrschichtigen metallkoerpers aus eienm stahlpartner und einem aluminiumpartner durch sprengplattieren
DE2205945A1 (de) Verfahren zur herstellung einer panzereinheit
DE2752584B2 (de) Verfahren zum Armieren von AIuminiumgußkörpern mit Nichtaluminium-Metallkörpern durch Schweißen
DE8422104U1 (de) Verbundelement zur Befestigung von Werkstücken aus verschiedenen Metallen bzw. Metallverbindungen

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
8339 Ceased/non-payment of the annual fee