DE2047827B2 - Antriebsvorrichtung fuer durch elektrische motorkraft ausfahrbare fahrzeugantennen - Google Patents

Antriebsvorrichtung fuer durch elektrische motorkraft ausfahrbare fahrzeugantennen

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DE2047827B2
DE2047827B2 DE19702047827 DE2047827A DE2047827B2 DE 2047827 B2 DE2047827 B2 DE 2047827B2 DE 19702047827 DE19702047827 DE 19702047827 DE 2047827 A DE2047827 A DE 2047827A DE 2047827 B2 DE2047827 B2 DE 2047827B2
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Frank 1000 Berlin Poddig
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01QANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
    • H01Q1/00Details of, or arrangements associated with, antennas
    • H01Q1/08Means for collapsing antennas or parts thereof
    • H01Q1/10Telescopic elements
    • H01Q1/103Latching means; ensuring extension or retraction thereof

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Description

Es sind verschiedene Antriebsarten für durch elektrische Motorkraft ausfahrbare Teleskopantennen, insbesondere Fahrzeugantennen, bekannt, die ein im Teleskopinnern verlaufendes Antriebsseil aus einem flexiblen, aber nicht kompressiblen Material aufweisen, an dem ein mit dem Motor verbundenes Getriebe wirksam ist, das mittels Walzen oder Zahnrädern am Seilrand angreift und dieses zum Ausfahren nach oben, zum Einfahren nach unten bewegt. — Auch Antriebe mittels einer drehbaren Spindel sind bekannt, mit der das mit einem Gewinde versehene Antriebsseil in Eingriff steht und wobei Mittel vorgesehen sind, die Kupplung zwischen Motorwelle und Antriebsseil nach Erreichen einer der Endstellungen der Antenne zu lösen.
Diese Mittel bestehen beispielsweise (US-PS 63 340) darin, daß zur Übertragung der Motordrehung auf das Seilgewinde eine Getriebewelle mit zwei in die Spiralgänge eingreifenden Stiften vorgesehen ist, die flexibel an einer mit dieser Welle verbundenen Scheibe sitzen und in dem Augenblick, in dem das Seil mit der Antenne in einer der Endstellungen angelangt ist, seitlich ausweichen. Der Nachteil dieser Anordnung besteht darin, daß es schwierig ist, die flexible Lagerung dieser Stifte an der Scheibe so zu bemessen, daß sie einerseits genügend Starrheit für die erforderlichen Bewegungskräfte, andererseits genügend Nachgiebigkeit beim Erreichen der Endlage des Gewindeseils aufweisen.
Eine andere bekannte Lösung dieser Aufgabe besteht ΠIS-PS 26 34 370 und 25 80 889) darin, daß die Kupplung zwischen Motor und Gewindeseil durch einer Fliehkraft unterworfene Teile erfolgt, die beim Erreichen einer der beiden Endstellungen von ihrem Eingriff mit den Seilwindungen abgehoben werden. Hierbei besteht der Nachteil darin, daß das Seil bei Stillstand nach Erreichen einer Endstellung durch die zunächst erfolgende Weiterdrehung des Motors einem unerwünschten Verschleiß unterliegt
Schließlich ist auch eine Anordnung bekannt (US-PS 27 95 304), bei der das Gewindeseil vor jedem seiner Enden ein gewindeloses Stück aufweist, wodurch es an diesen Stellen jeweils mit der Spindel außer Eingriff gelangt Der Nachteil besteht hierbei darin, daß besondere Wendelfedern vorgesehen werden müssen, die das Seil umgeben und so angeordnet sind, daß sie am Ende jeder Aus- oder Einfahrbewegung durch jeweils einem am Seil vorgesehenen Bund gespannt werden, um dieses beim Beginn der nächsten Aus- oder Einfahrbewegung axial wieder in die Kupplungslage zu drücken, was durch besondere Sperr- und Entsperrmittel erfolgen muß.
Die vorliegende Erfindung behebt diese angeführten Schwierigkeiten der bekannten Anordnungen. Sie betrifft eine Antriebsvorrichtung für durch elektrische Motorkraft ausfahrbare Fahrzeugantennen mit einem mit Gewinde versehenen, mit dem unteren Ende des mittleren Antennenstabs verbundenen, innerhalb der hohl ausgebildeten Motorwelle verlaufenden und mit dem Innengewinde einer Spindel in Eingriff stehenden Antriebsseil sowie mit Mitteln zur flexiblen Auskupplung, z. B. beim Erreichen einer der Endstellungen dieses Antriebsseils. Die Erfindung besteht darin, daß die Spindel Teil einer Spindelmutter ist, die mit der Motorwelle durch eine Kupplung verbunden ist. die aus Kupplungssegmenten besteht, deren einander gegenüberliegende flache Teile an Abflachungen der Motorwelle sowie an senkrecht zur Drehrichtung liegenden Flächen von achsenparallel angeordneten Säulen der Spindelmutter unter Federdruck anliegen.
Zur Erzeugung des Federdrucks dient zweckmäßig eine um den Außenumfang der Kupplungssegmente gelegte Ringfeder, die in einer peripheren Rille der äußeren Oberfläche der Kupplungssegmente gelagert ist.
Die Kupplungssegmente werden in vorteilhafter Weise mit ihrer axialen Ausdehnung paßgerecht in dem Raum zwischen der Spindelmutter und einem an die Säulen sich anschließenden Abschlußring angeordnet.
Das Prinzip der Erfindung erläutert die Zeichnung. Sie zeigt in
F i g. 1 ein seitliches Bild der Gesamtanordnung von Motor und Kupplung, wobei die unteren Teile in Außenansicht, die oberen Teile, hauptsächlich die Kupplung, im Längsschnitt dargestellt sind,
F i g. 2 einen Querschnitt durch die eigentlichen Kupplungsteile durch die Ebene I -1 der F i g. 1,
F i g. 3 eine Ansicht des federnden Kupplungsringes.
Gemäß F i g. 1 ist der mit einer Hohlwelle 2 versehene Antriebsmotor 1 in einem Gehäuse 3 gelagert, auf das nach oben ein koaxialer Teil 4,5 aufgesetzt ist. Innerhalb der Hohlwelle 2 verläuft das ein Gewinde aufweisende Antriebseil 6, das oberhalb des Motors 1 von einer Spindelmutter 7 umgeben ist, mit deren Gewinde 8 es in Eingriff steht.
Die Kupplungsmittel zwischen Motorwelle 2 und Spindelmutter 7 bestehen, wie auch aus F i g. 2 hervorgeht, aus zwei federnden Kupplungssegmenten 9 und 10, die in einer axialen Aussparung 11 der Spindel
liegen, welche durch zwei Säulen 12 und 13 der Spjndelmutter 7 überbrückt ist derart, daß am unteren Spindelende ein Ringteil 14 gebildet ist — Die ebenen Innenseiten 15 und 16 der Kupplungssegmenie 9 und 10 liegen im Kupplungsfalle einerseits an den zwischen ihnen befindlichen achsenparallelen Fläcnen der Kupplungssäulen 12 und 13 der Spindelmutter 7, andererseits an je einer ü« der entsprechenden Höhe an d*r Motorwelle 2 vorgesehenen Abflachung 17 resp. 18 an. Eine Ringfeder 19, die in einer äußeren peripheren Querrille 20 resp. 21 jedes der beiden Kupplungssegmente liegt und in F i g. 3 gesondert dargestellt ist, übt einen radialen Druck au/ diese Segmente in Richtung auf die Welle 2 aus. Ihr nach innen umgebogenes Ende 22 ist dazu bestimmt, beim Montieren in den Rillen 20, 21 in eine der radialen Ausnehmungen 23 resp. 24 der Segmente 9 bzw. 10 eingesetzt zu werden.
Die Wirkungsweise der Anordnung ist folgende: Die rotierende Motorwelle 2 nimmt mit ihren Abflachungen 17 und 18 die Kupplungssegmente 9 und 10 an ihren an den Abflachungen unter dem Druck der Ringfeder 19 anliegenden Flächen 15 und 16 mit, die ihrerseits an den vertikalen Seitenflächen der Kupplungssäulen 12 und 13 anliegen und dadurch die Spindelmutter 7 mit in Drehung versetzen, die das Antriebseil 6 rasch nach oben oder — zum Einfahren — nach unten bewegt. Stößt das Seil 6 in einer seiner Endstellungen an, so drückt es die Spindelmutter 7, die zusammen mit der ein leichtes Axialspiel aufweisenden Motorwelle 2 axial um einen kleinen Betrag verschiebbar ist, mit jeweils einer ihrer Stirnflächen so stark nach unten — gegen einen Ring 34 —,oder nach oben — gegen einen Ring 25 — , daß die weitere Drehung der Spindelmutter abgebremst wird, wodurch der Kupplung ein Widerstand entgegengesetzt wird, der die Wirkung der Ringfeder 19 überwindet und bei einer Weiterdrehung der Motorwelle 2 die beiden Kupplungssegmente 9 und IO radial nach außen drückt so daß diese außer Eingriff mit der Welle gelangen.
Durch das nach Beendigung der Bewegung von Seil 6 und Spindelmutter 7 zunächst noch erfolgende Weiterdrehen der Motorwelle 2 entsteht zwischen den Abflachungen 17 und 18 der Motorwelle und den ebenen Innenseiten 15, 16 der Kupplungssegmente 9 und 10 ein mehr oder weniger lautes schnarrendes Geräusch, das den Benutzer veranlaßt den Antriebsmotor auszuschalten. — Dazu ist zu bemerken, daß das Ein- oder Ausfahren der Antenne durch den untersetzungsfreien Spindelantrieb sehr rasch erfolgt (in etwa 3 Sekunden), so daß der Benutzer vom Augenblick des Einschaltens bis zum Ausschalten den Schaltgriff in der Hand behalten kann.
Der Gehäuseteil 4 weist oberhalb des Motors 1 Wandverstärkungen 26 und 27 auf, die je eine Gewindebohrung zum Einsetzen von Halteschrauben 28 und 29 enthalten, die von unten her in die Stirnseite des Gehäuses 3 eingeführt werden können. An dieser Stelle enthält das Gehäuse 3 einen Stutzen 31, durch den das Antriebsseil 6 aus dem Motor 1 heraustritt und beim Einführen von einem an den Stutzen 31 angesetzten Schlauch 32 aufgenommen wird, der seinerseits zwecks Raumersparnis in einer oder mehreren Schlaufen im Fahrzeuginnem untergebracht werden kann.
Die Gehäuseteile 3 bis 5, das Seil 6 sowie die Spindelmutter 7 und schließlich die Kupplungssegmente 9 und 10 sind vorzugsweise aus einen Kunststoff gebildet.
Die Anordnung wird schließlich vervollständigt durch ein im oberen Teil des Gehäuses 5 vorgesehenes Innengewinde 33, das zur Aufnahme des festen äußeren Antennenrohres dient.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Antriebsvorrichtung für durch elektrische Motorkraft ausfahrbare Fahrzeugantennen mit einem mit Gewinde versehenen, mit dem unteren Ende des mittleren Antennenstabs verbundenen, innerhalb der hohl ausgebildeten Motorwelle verlaufenden und mit dem Innengewinde einer Spindel in Eingriff stehenden Antriebsseil sowie mit Mitteln zur flexiblen Auskupplung, z. B. beim Erreichen einer der Endstellungen dieses Antriebsseils, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindel Teil einer Spindelmutter (7) ist, die mit der Motorwelle (2) durch eine Kupplung verbunden ist, die aus Kupplungssegmenten (9,10) besteht deren einander gegenüber liegende flache Teile (15, 16) an,-, Abflachungen (17, 18) der Motorwelle sowie an senkrecht zur Drehrichtung liegenden Flächen von achsenparallel angeordneten Säulen (12, 13) der Spindelmutter unter Federdruck anliegen.
2. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung des Federrirucks eine um den Außenumfang der Kupplungssegmente (9,10) gelegte Ringfeder (19) dient.
3. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet daß die Ringfeder (19) in einer peripheren Rille (20, 21) der Oberfläche der Kupplungssegmente (9,10) gelagert ist.
4. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungssegmente (9,10) mit ihrer axialen Ausdehnung paßgerecht in den Raum zwischen der Spindelmutter (7) und einem an die Säulen (12,13) sich anschließenden Abschlußring (14) liegen.
35
DE19702047827 1970-09-22 1970-09-22 Antriebsvorrichtung für durch elektrische Motorkraft ausfahrbare Fahrzeugantennen Expired DE2047827C3 (de)

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DE19702047827 DE2047827C3 (de) 1970-09-22 Antriebsvorrichtung für durch elektrische Motorkraft ausfahrbare Fahrzeugantennen
DE19702061640 DE2061640A1 (de) 1970-09-22 1970-12-08 Antrieb für eine durch Motorkraft ausfahrbare Fahrzeugantenne

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DE19702047827 DE2047827C3 (de) 1970-09-22 Antriebsvorrichtung für durch elektrische Motorkraft ausfahrbare Fahrzeugantennen

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2047827A1 DE2047827A1 (de) 1972-03-23
DE2047827B2 true DE2047827B2 (de) 1976-07-22
DE2047827C3 DE2047827C3 (de) 1977-03-10

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0106882A1 (de) * 1982-04-09 1984-05-02 National Industries Inc. Versenkbare motorbetriebene antenne

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0106882A1 (de) * 1982-04-09 1984-05-02 National Industries Inc. Versenkbare motorbetriebene antenne
EP0106882A4 (de) * 1982-04-09 1984-09-11 Nat Ind Inc Versenkbare motorbetriebene antenne.

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DE2047827A1 (de) 1972-03-23

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