DE2047664A1 - Elektromagnetische Anordnung - Google Patents
Elektromagnetische AnordnungInfo
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- G—PHYSICS
- G08—SIGNALLING
- G08B—SIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
- G08B5/00—Visible signalling systems, e.g. personal calling systems, remote indication of seats occupied
- G08B5/22—Visible signalling systems, e.g. personal calling systems, remote indication of seats occupied using electric transmission; using electromagnetic transmission
- G08B5/24—Visible signalling systems, e.g. personal calling systems, remote indication of seats occupied using electric transmission; using electromagnetic transmission with indicator element moving about a pivot, e.g. hinged flap or rotating vane
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Description
Die Erfindung betrifft eine elektromagnetische Anordnung und Insbesondere, wenngleich nicht ausschließlich, eine magnetische
Anzeigevorrichtung, beispielsweise eine Anzeige-Klappe11
bzw. -"Fahne" für ein Relais.
Die Erfindung betrifft eine elektromagnetische Anordnung mit einem eine Erregerwicklung tragenden C-förraigen Kern
aus magnetisch-permeablen Material, dessen Enden zwei Polst
Uc ke bilden.
Gemäß der Erfindung ist bei einer derartigen Anordnung vorgesehen,
daß zwischen den PolstUoken ein in Querrichtung magnetisiertes Anzeigeorgan drehbar so gelagert ist, daß
es bei nicht-erregter Magnetwicklung zwei um eine Halbdrehung gegeneinander versetzte stabile Stellungen besitzt,
daß die PolstUoke unter einem Winkel gegeneinander aus einer diametral gegenüberliegenden Stellung versetzt und mit
•A
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unterschiedlichen Abständen von dem Anzeigeorgan angeordnet
sind, derart, daß bei einer Beaufschlagung der Magnetwicklung in einem zur letzten Beaufschlagung entgegengesetzten
Sinne ein· Rotationskraft auf das Anzeigeorgan ausgeübt wird, welch· da· Anzeigeorgan aus seiner «inen stabilen
Lage in Richtung auf seine andere stabile Lage verstellt.
Nach bevorzugten Ausgestaltungen der Erfindung kann vorgesehen sein, daß das Anzeigeorgan zylindrisch ausgebildet
und in Durchmesserrichtung magnetisiert 1st, und daß die PolstUcke bogenförmige Teile aufweisen,, die an ihren benachbarten
Enden erregt werden, und daß das Anzeigeorgan asymmetrisch zwischen den bogenförmigen Teilen angeordnet
ist.
Die Erfindung eignet sich besonders vorteilhaft als Anzeigevorrichtung
für Relaisvorrichtungen, da sie bistabil ist und in einfacher Veise «inen jeweiligen bestimmten Zustand
anzeigen kann, in Abhängigkeit von dem Sinn, in welchem die elektromagnetische Betätlgungsschaltung(en) beaufschlagt
wird bzw. werden. Beispielsweise kann bei Verwendung eine· drehbaren Permanentmagneten als Anzeigeorgan bei
der erfindung·gemäßen Anordnung dieser Permanentmagnet in
charakteristischer Weise gefärbt sein, derart, daß er in Abhängigkeit von der Richtung, in welcher die Polschuh· erregt
sind, eine bestimmte Farbe an einem Betrachtung·fenster
zeigt, wobei da· Anzeigeorgan rückgest«llt wird, wenn
die Poletücke nachfolgend im entgegengesetzten Sinne beauf-
vergleichbaren
schlagt werden. In Gegensatz zu/elektronischen Vorrichtungen
«teilt die «rfindungagsmäße Anordnung keine Dauerbelaatung
für dl· Gleichstromversorgung dar, und si· kanu In
einfacher V·!·· so ausgebildet werden, daß al« auf Beauf-
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schlagungs- bzw. Umsteuerungsimpulse von weniger als 20
Millisekunden Dauer anspricht.
Eine besonders vorteilhafte Anwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht in der Verwendung von drei nebeneinander
angeordneten Vorrichtungen dieser Ai't zur gesonderten
Anzeige einer eventuell gestörten Phase in einem Dreiphasen-Relais-Schutzsystem;
sie können in einfädler Weise
so ausgebildet werden, daß keine gegenseitige Wechselwirkung zwischen ihnen auftritt.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben} in dieser zeigen:
Fig. 1 eine elektromagnetische Anordnung gemäß der Er· findung in Seitenansicht;
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, weist die Vorrichtung zwei Poletücke 1 f 2 mit bogenförmigen Endteilen 3t ^ auf;
zwischen den Polstücken 1, 2 ist ein eine Betätigungswicklung
tragender Magnetkern 5 befestigt. Die bogenförmigen Endstücke 3* k werden Über ihre benachbarten Enden von den
Polstücken 1,2 erregt, die parallel zueinander angeordnet
sind. Auf einer Spindel 8 ist mittels einer Kunststoffpunze 9 ein ringförmiger Permanentmagnet-Anzeiger 7 befestigt und
zwischen zwei stirnseitigen Lagerpiaiten drehbar, von welchen
der Übersichtlichkeit halber nur eine (to) gezeigt ist. Der Magnet 1st in der gezeigten Weise in Durchmesserrichtung
NS-magnetisiert; eine HKIfte des Magneten kann in der
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durch die Schraffierung angedeuteten Weise charakteristisch
gefärbt sein.
Die Achse, um welche der Magnet rotiert,, ist quer zu der
Mittelebene der Polstück^ vorsetztt die praktisch unter einem Winkel zueinander bezüglich einer diametral gegenüberliegenden Lage versetzt angeordnet sind, derart, daß der Magnet asymmetrisch zwischen den bogenförmigen Endstücken 3, k liegt, die sich daher in voneinander verschiedenen Abständen von der Oberfläche des Anzeigeorgans 7 befinden.
Mittelebene der Polstück^ vorsetztt die praktisch unter einem Winkel zueinander bezüglich einer diametral gegenüberliegenden Lage versetzt angeordnet sind, derart, daß der Magnet asymmetrisch zwischen den bogenförmigen Endstücken 3, k liegt, die sich daher in voneinander verschiedenen Abständen von der Oberfläche des Anzeigeorgans 7 befinden.
Im folgenden wird die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen
Anordnung beschrieben: Bei nicht-beaufschlagter Magnetwicklung kann das Anzeigeorg&n beiepielevoi.se eine stabile Lage einnehmen, in welcher sein SUdpol dem bogenförmigen Endteil 3 und sein Nordpol dem bogenförmigen Endteil h zugewandt
sind. Wird nun die Magnetwicklung mit einem Strom solcher
Polarität beaufschlagt, daß das Polstück 1 und damit dessen bogenförmiges Endteil 3 ein magnetischer SUdpol wird, und
entsprechend das Polstück 2 und damit dessen bogenförmiges Endteil k ein magnetischer Nordpol, so wird sodann das Anzeigeorgan infolge der von den magnetisch erregten Polstükken auf das Anzeigeorgan ausgeübten Abstoßungekräfte in
Richtung auf die in Figur 1 gezeigte Stellung verdreht.
Werden nunmehr die PolstUoke entregt, so wirkt das Anzeigeorgan auf die entregten Polstücke in der Weise ein, daß es sich in die in Figur 1 gezeigte Gleichgewichtslage verschiebt, d. h. in eine Lage, in welcher sein Nordpol dem
bogenförmigen Endteil 3 und sein SUdpol dem bogenförmigen
Endteil k zugewandt sind und der "schraffierte" Teil des
Anzeigeorgans nach außen weist.
Anordnung beschrieben: Bei nicht-beaufschlagter Magnetwicklung kann das Anzeigeorg&n beiepielevoi.se eine stabile Lage einnehmen, in welcher sein SUdpol dem bogenförmigen Endteil 3 und sein Nordpol dem bogenförmigen Endteil h zugewandt
sind. Wird nun die Magnetwicklung mit einem Strom solcher
Polarität beaufschlagt, daß das Polstück 1 und damit dessen bogenförmiges Endteil 3 ein magnetischer SUdpol wird, und
entsprechend das Polstück 2 und damit dessen bogenförmiges Endteil k ein magnetischer Nordpol, so wird sodann das Anzeigeorgan infolge der von den magnetisch erregten Polstükken auf das Anzeigeorgan ausgeübten Abstoßungekräfte in
Richtung auf die in Figur 1 gezeigte Stellung verdreht.
Werden nunmehr die PolstUoke entregt, so wirkt das Anzeigeorgan auf die entregten Polstücke in der Weise ein, daß es sich in die in Figur 1 gezeigte Gleichgewichtslage verschiebt, d. h. in eine Lage, in welcher sein Nordpol dem
bogenförmigen Endteil 3 und sein SUdpol dem bogenförmigen
Endteil k zugewandt sind und der "schraffierte" Teil des
Anzeigeorgans nach außen weist.
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rltat der Polstücke eich gegenüber der vorhergehenden Beaufschlagung
umkehrt, so wird das Anzeigeorgan wiederum um 180° in seine anfängliche Gleichgewichtesteilung, d. h. die
Stellung, in welcher der "nicht-schraffierte" Teil nach
außen weist» verdreht. Diese Vordrehung kommt durch die relative Winkelstellung der Poletücke gegeneinander zustande,
und im besonderen wird die Bewegung dadurch eingeleitet, daß ein Polstück dem Anzeigeorgan näher steht als
das andere Polstück; auf den Magneten wirkt daher ein Rofcatlonsdrehmoment.
Sobald die Verdrehung stattgefunden hat, wird das Anzeigeorgan durch die magnetische Wechselwirkung
des Anzeigeorgans mit den entregten Polstücken in die Gleichgewichtslage gebracht und in dieser gehalten.
Ein'? der beiden Stellungen kanu als die "Betätigungs"- oder
"Ein"-Stellur.g festgelegt werden, und zur Rückstellung des
Anzeigeorgans wird die Wicklung 6 wiederum in der richtigen
*ef.3« beaufschlagt, um die Polarität der Polstücke umzukfihran.
Die Polstücke brauchen nicht notwendigerweise bogenförmige
End teile zu besitzen, da auch einfache ebene Polstück· eine Verdrehung des Anzeigeorgane bewirken würden, vorausgesetzt,
daß sie gegenüber einer diametral gegenüberliegenden Stellung unter einem Winkel zueinander angeordnet sind, und
daß sich ein Polstück näher an der Oberfläche des Anzeige-'irgdns
r.ls das andere Polstück befindet. Des weiteren
braucht das zylindrische Anzeigeorgan nicht diametral magnetisiert zu sein, vielmehr kann die Magnetisierung solcherart
sein, daß zu beiden Seiten einer beliebigen Sehne des Anzeigeorgans entgegengesetzte Polaritäten herrechen·
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BAD ORIGINAL
Claims (3)
- Patentansprüchef1.1 Elektromagnetische Anordnung mit einem eine Erregerwick- ^ lung tragenden C-fömaigen Kern aus raagnetisch-pernieablem Material, dessen Enden zwei Polattlcko bilden, dadurch gekennzeichne t , daß zwischen den Polstükken° ( 1, 3 bzw. 2, h) ein in Querrichtung magnetisiertes Anzeigeorgan (7) drehbar so gelagert ist, daß es bei nicht-erregter Magnetwicklung zwei um eine Halbdrehung gegeneinander versetzte stabile Stellungen besitzt, daß die Poletücke (i, 3 bzw. 2, k) unter einem Winkel gegeneinander aus einer diametral gegenüberliegenden Stellung versetzt und mit unterschiedlichen Abständen von dem Anzeigeorgan (7) angeordnet sind, derart, daß bei einer Beaufschlagung der Nagnetwicklung (6) in einem zur letzten Beaufschlagung entgegengesetzten Sinne eine Rotationskraft auf das Anzeigeorgan (7) ausgeübt wird, welche das Anzeigeorgan aus seiner einen stabilen Lage in Richtung auf seine andere stabile Lage verstellt.
- 2. Elektromagnetische Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Anzeigeorgan (7) zylindrisch ausgebildet und in Durchmesserrichtung magnetisiert ist.
- 3. Elektromagnetische Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Polstücke (i, 2) bogenförmige Teile (3, k) aufweisen, die an ihran benachbarten Enden erregt werden, und daß das Anzeigeorgan (7) asymmetrisch zwischen den bogenförmigen Teilen (3, k) angeordnet 1st.109816/1533
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB4771969 | 1969-09-29 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2047664A1 true DE2047664A1 (de) | 1971-04-15 |
Family
ID=10446017
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702047664 Pending DE2047664A1 (de) | 1969-09-29 | 1970-09-28 | Elektromagnetische Anordnung |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
AU (1) | AU2027170A (de) |
DE (1) | DE2047664A1 (de) |
FR (1) | FR2062644A5 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9411459U1 (de) * | 1994-07-15 | 1994-09-22 | Veba Kraftwerke Ruhr Ag, 45896 Gelsenkirchen | Vorrichtung zur optischen Anzeige und Speicherung von Fehlermeldungen |
-
1970
- 1970-09-23 AU AU20271/70A patent/AU2027170A/en not_active Expired
- 1970-09-25 FR FR7034789A patent/FR2062644A5/fr not_active Expired
- 1970-09-28 DE DE19702047664 patent/DE2047664A1/de active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9411459U1 (de) * | 1994-07-15 | 1994-09-22 | Veba Kraftwerke Ruhr Ag, 45896 Gelsenkirchen | Vorrichtung zur optischen Anzeige und Speicherung von Fehlermeldungen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2062644A5 (de) | 1971-06-25 |
AU2027170A (en) | 1972-03-30 |
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