DE2047158B2 - Magnetventil mit einem aus blaettchen geschichteten anker - Google Patents

Description

30 tungen 17 vorgesehen sind. Diese Dose ist in die

Die Erfindung bezieht sich auf ein Magnetventil Grundplatte 12 so eingebaut, daß sie mit deren Ober-

mit einem kolbenförmigen Anker, der von einer Ma- fläche 19 bündig liegt.

gnetspule umgeben ist und an einer Stirnseite ein ra- Die Grundplatte 12 besitzt eine nach oben offene dial vorstehendes Widerlager für federnde Mittel zur Ausnehmung 20, und ein Kanal 21 verbindet das unRückstellung bei Wegfall der Erregung der Magnet- 35 tere Ende der Ausnehmung 20 mit der Einlaßöffnung spule trägt. 13. Zur Aufnahme eines etwas über den Boden der

Es ist ein Magnetventil mit einem kolbenförmigen Ausnehmung 20 hinausragenden Ventilsitzes 22 ist Anker bekanntgeworden, an dessen Stirnende ein der obere Teil des Kanals 21 aufgeweitet.
Bund angeformt ist. Der radial vorstehende Bund Ein Gehäuseoberteil 23 aus Kunststoff ist an der dient als Widerlager für eine den Anker umgebende 40 Oberfläche 19 der Grundplatte 12 befestigt. Im Ge-Schraubenfeder. Die Schraubenfeder dient zur Rück- häuseoberteil 23 ist eine Spule 24 eingebettet. Die stellung des Ankers bei Wegfall der Erregung der Spule 24 liegt in einem vom Gehäuse 23 getragenen Magnetspule. Bei einem derartigen Magnetventil er- C-förmigen Joch 25, das sich nach unten in den vergibt sich nun folgendes Problem: Wenn das Ventil als größerten Teil 26 der Ausnehmung 20 erstreckt. Zwi-Ruheventil ausgelegt ist, dann muß die Feder stark 45 sehen dem Außenteil des Gehäuses 23 und der genug sein, um dem Einlaßdruck entgegenzuwirken. Grundplatte 12 ist eine Dichtung 29 angeordnet, Die elektromagnetische Kraft der Spule muß hinge- während eine von der Grundplatte getragene Dichgen genügend groß sein, um der Feder entgegenzu- tung 31 mit dem Unterteil 32 der Spule im Eingriff wirken. Somit wird der mögliche Einlaßdruck durch steht. Das Gehäuse 23 enthält ferner den zur Dose 18 die elektromagnetische Kraft der Spule begrenzt. Ist 50 passenden Stecker 33.

das Ventil dagegen als Arbeitsventil ausgelegt, so Gemäß Fig. 1 ist das Joch 25 aus Blättchen ge-

muß die elektromagnetische Kraft nicht nur die schichtet. In seinem Mittelteil ist der Sitz 34 eines

Federkraft überwinden, sondern auch den Einlaß- Auslaßventils angeordnet, der über ein Rohr 35 im

druck, wenn sich das Magnetventil in Schließstellung Gehäuse 23 und einen Kanal 36 mit der Auslaßöff-

befindet. 55 nung 15 verbunden ist.

Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein Magnet- Der Mittelteil eines T-förmigen Magnetankers 37 ventil der zuletzt genannten Art so auszubilden, daß liegt in der Spule 24, während die seitlichen Arme es bei gegebener Aufnahmeleistung der Magnetspule sich unterhalb der Unterenden des Jochs 25 erstrekeine große Hubkraft aufbringt und eine einfache An- ken. Diese wirken als Anschläge, und in ihre sich geordnung der federnden Rückstellmittel ermöglicht. 60 genüberstehenden Flächen sind die Dämpfungsspulen

Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Ma- 38 eingebettet. Der Anker 37 ist aus Blättchen 39 gegnetanker aus Blättchen geschichtet ist und je ein schichtet. Im unteren Ende des Ankers ist eine VerWiderlager an einem der beiden äußeren Blättchen tiefung 41 ausgeformt, in welcher eine mit dem Venbefestigt ist und daß zwischen den beiden Widerla- tilsitz 22 im Eingriff stehende Dichtung 42 eines Eingern und dem feststehenden Teil je eine eigene Feder 65 laßventüs gehalten wird. Eine im oberen Ende des eingelegt ist. Ankers 34 ausgeformte Vertiefung 43 hält eine Ven-

Es ist ferner ein Magnetanker zur Betätigung eines tildichtung 44, die durch eine Feder 45 an den Sitz 34

Mehrwegemagnetventils bekanntgeworden, der sich des Auslaßventils angedrückt wird, jedoch durch die

Lippe 46 festgehalten wird. Die äußeren Blättchen 47 und 48 des Ankers 37 sind etwas dicker als die inneren Blättchen und an ihren Unterenden weggebogen und bilden so Widerlager 49 und 51 für Schraubenfedern 52 und 53. Die Schraubenfedern 52, 53 .stützen sich am Teil 32 ab, so daß sie den Anker 37 nach unten drücken und damit bewirken, daß die Dichtung 42 des Einlaßventils mit dem Sitz 22 in Eingriff kommt. Die nach oben gerichtete Kraft des Drucks im Ventilsitz 22, die sowohl dem Eingangsdruck als auch der Öffnungsfläche proportional ist, erfährt eine Gegenwirkung durch die Federn 52 und 53. Das Blättchenpaket des Ankers wird durch Niete 54 (F i g. 2) zusammengehalten.

Ein als Drehteil ausgebildetes Handstellglied ist in der Grundplatte IJi angeordnet, von dem in Fig. 1 lediglich das abgeflachte Innenende 58 zu sehen ist, das unterhalb des Widerlagers 49 des Blättchens 47 angeordnet ist. Eine Drehung des Stellglieds verstellt den Anker 37 gegen die Federn 52, 53.

Wenn das Magnetventil U in Ruhestellung ist, ist die Arbeitsöffnung 14 über die Ausnehmung 20 und einen den Anker 37 umgebenden Raum 59 mit dem Sitz 34 des Auslaßventils und damit mit der Auslaßs öffnung 15 verbunden, Befindet sich der Anker in seiner oberen Stellung, so kommt die Auslaßventildichtung 44 mit dem Ventilsitz 34 in Eingriff, wodurch Strömungsmittel vom Sitz 22 des Einlaßventils durch das Unterteil der Ausnehmung 20 über einen

ίο diese mit der öffnung 14 verbindenden Kanal 61 zur Arbeitsöffnung 14 gelangt (F i g. 2).

Das Ventil 11 arbeitet als Ruheventil, d. h. als normalerweise geschlossenes Ventil, wobei die Federn 52 und 53 die Ventildichtung 42 gegen den Ventilsitz 22

drücken und die Arbeitsöffnung 14 mit der Auslaßöffnung 15 verbunden ist.

Wenn die Spule 24 erregt wird, wird der Anker 37 entgegen der Federkraft angehoben. Wegen des geschichteten Aufbaus des Ankers 37 übt die Spule 24 eine große Hubkraft aus.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche· ψβ{ menrere ta Anker angeordnete Federn am Ven- ' tilgehäuse abstützt. Schließlich ist ein Elektromagnet

1. Magnetventil mit einem kolbenförmigen An- zur Steuerung von Ventilen bekanntgeworden, dessen ker, der von einer Magnetspule umgeben ist und Magnetanker aus Blättchen geschichtet und T-förmig an einer Stirnseite ein radial vorstehendes Wider- 5 gestaltet ist. Eine federnde Rückstellung des Magnetlager für federnde Mittel zur Rückstellung bei ankers im Elektromagnetgehäuse erfolgt hier Wegfall der Erregung der Magnetspule trägt, da- nicht.

durch gekennzeichnet, daß der Magnet- Mit der Erfindung ist ein Magnetventil geschaffen,

anker (37) aus Blättchen (39) geschichtet ist, je das durch die Form des Magnetankers und seines ge-

ein Widerlager (49, 51) an den beiden äußeren io schichteten Aufbaus bei einer gegebenen elektrischen

Blättchen (47, 48) angebracht ist, und daß zwi- Eingangsleistung höhere Einlaßdrücke bzw. größere

sehen den beiden Widerlagern (49, 5l) und dem Einlaßöffnungen zul?J3t. Die Federn behindern dabei

feststehenden Teil je eine eigene Feder (52, 53) in keiner Weise die Verstellung des Magnetankers,

eingelegt ist. Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus

2. Magnetventil nach Anspruch 1, dadurch ge- is den Unteransprüchen.

kennzeichnet, daß die äußeren Blättchen (47, 48) Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung soll nach-

vom Anker (37) weggebogen sind und die Wider- folgend an Hand von Zeichnungen näher beschrieben

lager (49, 51) bilden. werden.

3. Magnetventil nach Anspruch2, dadurch ge- Fig. 1 zeigt einen Querschnitt im Aufriß des erfinkennzeichnet, daß die äußeren Blättchen (47, 48) ao dungsgemäßen Magnetventils;

langer als die inneren Blättchen sind. F i g. 2 zeigt einen Teilquerschnitt des Magnetven-

4. Magnetventil nach Anspruch 2 oder 3, da- tils nach Fig. 1 längs der Linie 3-3.

durch gekennzeichnet, daß die äußeren Blättchen Das in den Zeichnungen dargestellte Magnetventil

(47, 48) dicker als die inneren Blättchen sind. 11 besitzt die Grundplatte 12, an deren entgegenge-

5. Magnetventil nach einem der Ansprüche 1 25 setzten Seiten die Einlaßöffnung 13 und die Arbeitsbis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnet- öffnung 14 (F i g. 2) ausgeformt sind. An einem Ende anker (37) T-förmig ist. der Grundplatte befindet sich die Auslaßöffnung 15,

während am entgegengesetzten Ende die öffnung 16

für die zu einer Dose 18 führenden elektrischen Lei-