DE2046518A1 - Verfahren zur Bestimmung des Durchmessers bzw der Hohe oder Breite von langgestrecktem Gut - Google Patents
Verfahren zur Bestimmung des Durchmessers bzw der Hohe oder Breite von langgestrecktem GutInfo
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- DE2046518A1 DE2046518A1 DE19702046518 DE2046518A DE2046518A1 DE 2046518 A1 DE2046518 A1 DE 2046518A1 DE 19702046518 DE19702046518 DE 19702046518 DE 2046518 A DE2046518 A DE 2046518A DE 2046518 A1 DE2046518 A1 DE 2046518A1
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- G01B11/08—Measuring arrangements characterised by the use of optical techniques for measuring diameters
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Description
- Verfahren zur Bestimmung des Durchmessers bzw. der Höhe oder Breite von langgestrecktem Gut Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren, welches zur Bestimmung des Durchmessers bzw. der Höhle oder Breite von langgestrecktem Gut verwendet werden soll. Dieses Gut wird von einer Fertigungseinrichtung kontinuierlich abgezogen und auf eine Trommel aufgewickelt. Unter langgestrecktem Gut sind hier beispielsweise Drähte, Adern von elektrischen Kabeln, die Kabel selbst, Walzgut und Profile beliebiger Form zu verstehen.
- Das Problem bei der Fertigung derartiger Gegenstände besteht im wesentlichen darin, eine Maßgenauigkeit innerhalb vorgegebener Toleranzen einzuhalten, um das fertige Produkt den Wünschen der Kunden anpassen zu können. Es ist daher erforderlich, daß die Fertigung ständig überwacht wird, um für das fertige Produkt auch die notwendige Garantie übernehmen zu können. Bisher wird hierbei so vorgegangen, daß der die Maschine bedienende Arbeiter stichprobenweise mittels eines Kalibers die Einhaltung der Abmessungen kontrolliert. Abgesehen davon, daß bei diesem Kontrollvorgang die Zuverlässigkeit des Arbeiters gewährleistet sein muß, ist die Kontrolle nur stichprobenweise durchführbar, wobei im allgemeinen sogar der Fertigungsablauf unterbrochen werden muß. Das geschilderte, bisher übliche Verfahren ist daher einerseits relativ aufwendig und garantiert andererseits nicht für das gesamte fertige Produkt die Einhaltung der vorgegebenen Toleranzen.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren anzugeben, mittels dessen ständig, ohne Eingriffe in den Fertigungsablauf, die Abmessungen des zu fertigenden Gutes genauestens bestimmt werden können. Diese Aufgabe wird mit einem Verfahren der eingangs geschilderten Art gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der zu messende Körper mittels Lichtquellen auf einem Mikrometerstab abgebildet wird und daß der Mikrometerstab von einer Fotozelle mit hoher Frequenz abgetastet wird, an welche ein die durch die Hell-Dunkel-Markierungen des Mikrometerstabes von der Fotozelle erzeugten Impulse zählendes und anzeigendes Gerät angeschlossen ist. Der Vorteil der Erfindung ist darin zu sehen, daß durch den Einsatz des Mikrometerstabes, bei welchem auf einer Länge von 50 cm etwa 10 000 Hell-Dunkel-Markierungen im Abstand von beispielsweise llum angeordnet sind, schon kleinste Abweichungen von dem zu messenden Sollwert des Körpers durch eine Anderung des Zählergebnisses ermittelt und registriert bzw. zur Anzeige gebracht werden. Es ist so eine ständige genaue Registrierung der zu messenden Größe möglich,und es besteht weiterhin die Möglichkeit, bei Vorgabe der zulässigen Toleranzen an das zählende und anzeigende Gerät ein Signal anzuschließen, welches bei Über- oder Unterschreiten der Toleranzen ausgelöst bzw. durch welchU der Fertigungsablauf dann unterbrochen wird.
- Das Verfahren nach der Erfindung wird an Hand der Zeichnung beispielsweise erläutert.
- Mit 1 ist ein zu messender Körper, beispielsweise ein Kupferdraht, bezeichnet, welcher in Richtung vertikal zur Zeichenebene bewegt wird. Dieser Körper 1 wird von den Lichtquellen 2 und 3 angestrahlt und so der gesamte Raum um den Körper 1 stark erhellt. Auf der einen Seite des Körpers 1 ist eine Wand 4 angeordnet, welche einen Farbanstrich besitzt, der zur Farbe des Körpers 1 kontrastiert. Über die Optik 5 wird das Bild des Körpers 1, weicher sich scharf von der Wand 4 abhebt, auf dem Mikrometerstab 6 scharf abgebildet.
- Wie schon weiter oben erwähnt, ist dieser Mikrometerstab mit einer großen Anzahl von Hell -Dunkel-Markierungen ausgerüstet, von welchen eine kleine Anzahl durch das Bild des Körpers 1 überdeckt wird. Auf einer Schiene 7 ist eine Fotozelle 8 beweglich angeordnet, welche mit hoher Frequenz auf der Schiene 7 in Richtung des Doppelpfeiles 9 hin- und herbewegt wird und dabei den Mikrometerstab 6 abtastet. Durch die Hell-Dunkel-Markierungen des Mikrometerstabes werden von der Fotozelle 8 Impulse erzeugt, die auf das zählende und anzeigende Gerät 10 gegeben werden. Dieses Gerät ist beispielsweise als elektronischer Zähler ausgebildet, welcher die gezählten Impulse direkt auf Anzeigeröhren aufzeichnet.
- Wenn der Mikrometerstab 6 bspw. mit 10 000 Markierungen versehen ist, so würde die Fotozelle ohne das Bild des Körpers 1 bei einem Hub 10 000 Impulse abgeben. Soli nun der Körper 1 ein Bild auf dem Mikrometerstab erzeugen, das bei den geforderten Abmessungen des Probekörpers 1 000 Hell-Dunkel-Markierungen des Mikrometerstabes 6 überdeckt, so würde die Fotozelle 8 bei einem Hub nur noch 9 000 Impulse abgeben.
- Diese 9 000 Impulse entsprechen dem Sollwert der Abmessungen des Körpers 1. Die Toleranzabweichungen des Körpers 1 könnten nun bei + 200 Impulsen angegeben werden, so daß also die geforderte Genauigkeit der Abmessungen des Körpers zwischen 8 800 und 9 200 Impulsen pro Hub der Fotozelle 8 liegt.
- Infolge der großen Dichte der Markierungen auf dem Mikrometerstab 6 können mittels des Verfahrens nach der Erfindung schon kleinste Abweichungen von dem Sollwert gemessen und registriert und für eine Korrektur der Fertigungsanlagen ausgewertet werden.
- Da der Körper 1 nicht ständig in der gleichen Höhe geführt werden kann, sondern mehr oder weniger durchhängt, wird sich der Winkel, unter welchem sein Schatten auf die Optik 5 einfällt, auch verändern. In gleichem Maße wird dadurch die Anzahl der überdeckten Markierungen des Mikrometerstabes 6 verändert, ohne daß notwendig eine Abweichung der Abmessungen des Körpers 1 gegeben sein muß. Um diese angebliche Fehleinstellung auszugleichen, ist ein Rechner 11 vorgesehen, in welchem die möglichen Abweichungen des Körpers 1 aus seiner Zentrallage gespeichert sind und durch welchen der Zähler 10 so beeinflußt wird, daß er auch dann richtig zählt, wenn der Körper 1 ein nicht durch Abmessungsschwankungen hervorgerufenes größeres Bild auf dem Mikrometerstab 6 hervorruft.
- Neben der Möglichkeit, wie sie aus der Zeichnung hervorgeht, den Körper 1 über eine Optik 5 auf dem Mikrometerstab 6 abzubilden, kann eine Abbildung desselben auch mittels parallel einfallenden Lichtes vorgenommen werden. Hierbei sind die Lichtquellen auf der Seite des Körpers 1 anzuordnen, auf welcher sich in der Zeichnung die Wand 4 befindet. Der Mikrometerstab 6 wäre dann möglichst nahe am Körper 1 anzuordnen, damit keine Streuung des einfallenden Lichtes das Meßergebnis fälschen kann.
- Bei Körpern, die von der Kreisform im Querschnitt abweichen, beispielsweise bei quadratischen oder rechteckigen Körpern, müßte ein zweites System aus Optik und Mikrometerstab in einer zweiten Ebene vorgesehen werden. Es ist auf diese Weise möglich, auch komplizierter geformte Körper jederzeit so zu erfassen, daß ihre Maße ständig kontrolliert werden können.
Claims (5)
- PatentansprücheVerfahren zur Bestimmung des Durchmessers bzw. der Höhe oder Breite von langgestrecktem Gut, welches von einer Fertigungseinrichtung kontinuierlich abgezogen und auf eine Trommel aufgewickelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der zu messende Körper (1) mittels Lichtquellen (2,3) auf einem Mikrometerstab (6) abgebildet wird und daß der Mikrometerstab von einer Fotozelle (8) mit hoher Frequenz abgetastet wird, an welche ein die durch die Hell-Dunkel-Markierungen des Mikrometerstabes von der Fotozelle erzeugten Impulse zählendes und anzeigendes Gerät (10) angeschlossen ist.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der dem Mikrometerstab (6) abgewandten Seite des zu messenden Körpers (1) eine Wand (4) mit einer zum Körper kontrastierenden Farbe angebracht wird.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zu messende Körper (i) und die Wand (4) ausgeleuchtet werden und der Körper mittels einer Optik (5) auf dem Mikrometerstab (6) abgebildet wird.
- 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zu messende Körper (1\) mittels parallel einfallenden Lichtes direkt auf dem Mikrometerstab abgebildet wird.
- 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als zählendes und anzeigendes Gerät (10) ein elekt«ischer Zähler verwendet wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702046518 DE2046518A1 (de) | 1970-09-22 | 1970-09-22 | Verfahren zur Bestimmung des Durchmessers bzw der Hohe oder Breite von langgestrecktem Gut |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702046518 DE2046518A1 (de) | 1970-09-22 | 1970-09-22 | Verfahren zur Bestimmung des Durchmessers bzw der Hohe oder Breite von langgestrecktem Gut |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2046518A1 true DE2046518A1 (de) | 1972-03-23 |
Family
ID=5783000
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702046518 Pending DE2046518A1 (de) | 1970-09-22 | 1970-09-22 | Verfahren zur Bestimmung des Durchmessers bzw der Hohe oder Breite von langgestrecktem Gut |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2046518A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0250089A1 (de) * | 1986-05-17 | 1987-12-23 | Walter Roland Tole | Verfahren und Vorrichtung zur Dimensionsmessung eines Objektes |
DE4024196A1 (de) * | 1990-07-30 | 1992-02-06 | A & B Look Systems Gmbh & Co K | Verfahren und vorrichtung zum pruefen mehrerer drehteile auf einen vorbestimmten durchmesser |
-
1970
- 1970-09-22 DE DE19702046518 patent/DE2046518A1/de active Pending
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP0250089A1 (de) * | 1986-05-17 | 1987-12-23 | Walter Roland Tole | Verfahren und Vorrichtung zur Dimensionsmessung eines Objektes |
DE4024196A1 (de) * | 1990-07-30 | 1992-02-06 | A & B Look Systems Gmbh & Co K | Verfahren und vorrichtung zum pruefen mehrerer drehteile auf einen vorbestimmten durchmesser |
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