DE2046387C - Anordnung zur Lagebestimmung des Spal tes eines Magnetkopfes - Google Patents
Anordnung zur Lagebestimmung des Spal tes eines MagnetkopfesInfo
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Description
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch an einen Differentialverstärker angeschlossen ist.
gekennzeichnet, daß der Magnetkopf (1) mit Nachfolgend wird an Hand der Zeichnungen zweie, niederfrequenter Wechselspannung erregt wird Ausführungsbeispiele Aufbau und Wirkungsweise de; und daß die beiden Leiter (4,5) des elektromagnet!- erfindungsgemäßen Anordnung zur Lagebestimmunt; sehen Fadenkreuzes (3) an je einen Differential- »5 des Spaltes eines Magnetkopfes und das damit ververstärker (6, 7) angeschlossen sind (Fig. 1). bundene Meßprinzip näher erläutert. Im einzelnen
gekennzeichnet, daß der Magnetkopf (1) mit Nachfolgend wird an Hand der Zeichnungen zweie, niederfrequenter Wechselspannung erregt wird Ausführungsbeispiele Aufbau und Wirkungsweise de; und daß die beiden Leiter (4,5) des elektromagnet!- erfindungsgemäßen Anordnung zur Lagebestimmunt; sehen Fadenkreuzes (3) an je einen Differential- »5 des Spaltes eines Magnetkopfes und das damit ververstärker (6, 7) angeschlossen sind (Fig. 1). bundene Meßprinzip näher erläutert. Im einzelnen
4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch ge- zeigt
kennzeichnet, daß der Kreuzungspunkt der Leiter F i g. 1 in perspektivischer Ansicht die Anord
(4, S) des elektromagnetischen Fadenkreuzes (3) nung eines rechtwinkeligen elektromagnetischen Fadenmit
den Erdungsanschlüssen der Differentialver- 30 kreuzes über dem Spalt eines Magnetkopfes, wobei
stärker (6, 7) verbunden ist. jeder Leiter an einen eigenen Differentialverstärkei
5. Anordnung nach Anspruch I oder 2, dadurch angeschlossen ist,
gekennzeichnet, daß der zum Spalt (2) in etwa F i g. 2 eine Anordnung mit nur einem Differen-
parallele Leiter (4) mit einer konstanten Wechsel- tialverstärker, wobei der andere, nicht an diesen Verspannung
(U2) beaufschlagt wird und daß der 35 stärker angeschlossene Leiter an eine konstante
andere Leiter (5) des elektromagnetischen Faden- Wechsclspannungsquelle angeschlossen ist.
kreuzes (3) an einen Differentialverstärker (8) an- In der F i g. 1 ist ein Magnetkern i eines Magnetgeschlossen ist (F i g. 2). kopfes gezeigt, der einen Luftspalt 2 aufweist. Über
kreuzes (3) an einen Differentialverstärker (8) an- In der F i g. 1 ist ein Magnetkern i eines Magnetgeschlossen ist (F i g. 2). kopfes gezeigt, der einen Luftspalt 2 aufweist. Über
diesem Luftspalt 2 ist ein elektromagnetisches Faden-40
kreuz 3 angeordnet, das aus zwei Leitern 4 und 5 auf-
gebaut ist. Der Leiter 4 und 5 des elektromagnetischen
Fadenkreuzes 3 stehen senkrecht aufeinander und sind am Kreuzungspunkt miteinander verbunden. Die Lei-
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Lage- ter 4 und 5 können entweder einfache Leiter sein, oder
bestimmung des Spaltes eine Magnetkopfes. 45 sie können auch Spulen sein. Das elektromagnetische
Im Zusammenhang mit Magnetköpfen stellt sich Fadenkreuz 3 ist mit seinen Leitern 4 und 5 dicht
immer wieder das Problem, den Luftspalt genau nach über dem Spalt 2 des Magnetkopfes 1 angeordnet,
einer Referenzlinie auszurichten. Insbesondere bei der Die in Fig. 1 dargestellte Anordnung zeigt das
Produktion von Magnetköpfen ist es notwendig, den elektromagnetische Fadenkreuz 3 in einer derartigen
Schreib-/Lesespalt nach einer Referenzlinie auszurich- 50 Stellung zum Spalt 2, daß der Leiter 4 parallel zum
ten, wobei es hierbei auch besonders kritisch ist, einen Spalt verläuft und der Leiter 5 senkrecht zum Spalt 2
gegebenen Winkel zwischen dem Spalt und einer verläuft. Um eine möglichst große Induktionswirkung
Referenzlinie genau einzuhalten. zwischen den Leitern 4 und 5 und dem Magnetkern 1
Aus dieser Problemstellung ergibt sich die Aufgabe, zu erreichen, ist das elektromagnetische Fadenkreuz 3
die darin besteht, eine einfache und zweckmäßige An- 55 in sehr geringem Abstand über dem Spalt 2 angeordordnung
zur Lagebestimmung des Spaltes eines net. Die Enden des Leiters 4 des elektromagnetischen
Magnetkopfes zu schaffen und damit eine Möglichkeit Fadenkreuzes 3 sind über Anzapfungsleitungen mit
zu bieten, den Spalt nach einer oder auch mehreren dem Eingang eines Differentialverstärkers 6 verbun-Referenzlinien
auszurichten. den, und die Enden des Leiters 5 sind über Anschluß-
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch 60 leitungen mit einem weiteren Differentialverstärker 7
gelöst, daß ein elektromagnetisches Fadenkreuz über verbunden. Die Erdungspunkte dieser beiden Verdem
Spalt angeordnet ist und daß der Quotient der stärker 6 und 7 können über eine weitere Leitung, die
auf Grund der wechselseitigen Induktionswirkung in F i g. I gestrichelt dargestellt ist, mit dem Kreuzwischen
Fadenkreuz und Magnetkopf in den Leitern zungspunkt der Leiter 4 und 5 des elektromagnetischen
des Fadenkreuzes vorhandenen Spannungen ein Maß 65 Fadenkreuzes 3 verbunden sein. Dadurch wird eine
für die gegenseitige relative Lage darstellt. einfache und zweckmäßige Symmetrierung der Span-
Zur Vereinfachung des mechanischen Aufbaus und nungen erreicht, weil für alle Spannungen ein gemeinder
elektrischen Messung sieht eine zweckmäßige Aus- sames üezugspotential vorhanden ist. An dem Aus-
gang des Verstärkers 7 ist die Spannung U1, die der
im Leiter 5 induzierten Spannung entspricht, abnehmbar, und am Ausgang des Differentialverstärkers 6 ist
die Spannung U2 abnehmbar, dJe von der in Leiter 4
induzierten Spannung herrührt.
Es ist zweckmäßig, den Leiter 4, der parallel zum Spalt verläuft, länger als die Breite des Magnetkopfes
auszuführen, weil dadurch auch durch eine Verschiebung dfcj elektromagnetischen Fadenkreuzes 3 in
Spaltrichtung noch eine genügend große Induktionswirkung vorhanden ist. Die Länge der Leiter 4 und 5
kann beispielsweise 2 mm betragen bei einer Breite des Magnetkernes 1 des Magnetkopfes von 1,5 mm,
einer Spaltbreite von etwa 2 μπι und einer Dicke der Leiter 4 und 5 von etwa 8 μηι. Die in der F i g. 1
dargestellte Anordnung beinhaltet wegen der besseren Darstellbarkeit demgegenüber teilweise andere Maßverhältnisse.
Die Wirkungsweise der Anordnung, die in F i g. 1 gezeigt ist, ist nun folgende: Der Magnetkern 1 wird
mit niederfrequenter Wechselspannung erregt. Dadurch fließt in ihm ein Fluß Φ. Die in den Leitern 4
und 5 durch dieseh magnetischen Fluß induzierten Spannungen folgen der Formel
enisprechend in das Minimum der Spannung U1 ge
V 1^i cos ix
άΦ df
Dabei ist \ der Winkel zwischen dem Leiter 4 und der Spaltrichtung. In der F i g. 1 ist nach oben ein
A'-K-Koordinatensystem herausgezeichnet, dessen Ursprungspunkt
man sich in die Mitte des Spaltes sowohl in Längs- als auch Querrichtung gelegt denken muß.
Von diesem Koordinatensystem wird im folgenden ausgegangen, wobei nochmals darauf verwiesen wird,
daß der Ursprungspunkt dieses Koordinatensystems genau in der Spaltmitte liegt, die K-Richtung die
Spaltrichtung darstellt und die Ä'-Richtung die dazu
senkrechte Richtung im Verlauf des Magnetkopfes darstellt. Der Winkel« wird demnach als der Winkel
zwischen dem Spalt bzw. der V-Achse und dem Leiter4 definiert. Die in dem Leiter 4 induzierte Spannung U2
erreicht ein Maximum, wenn der Winkel \ ■= 0 ist und sich der Kreuzungspunkt des Fadenkreuzes 3 im
Ursprungspunkt des Koordinatensystems befindet, d. h. X -- 0 und K = 0. Bei der senkrechten Anordnung
der Leiter 4 und 5 des Fadenkreuzes 3 in dem gezeigten Beispiel ergibt sich bei disser Lage des
Fadenkreuzes 3 für die in dem Leiter 5 induzierte Spannung LZ1 ein Minimum. Der Betrag dieses Minimums
von U1 ist praktisch durch die Störspannungen im System bestimmt.
Verschiebt man nun das Fadenkreuz 3 aus der Spaltmitte in Richtung von _h Y, so steigt die Spannung (Z1
im Leiter 5 wieder an, da das Feld im Spalt in der V-Richtung nicht homogen ist. Das Minimum dieser
Spannung U1 kann durch Verdrehen des Fadenkreuzes
3 um den Winkel -_t/J χ wieder erreicht werden,
oder durch eine entsprechende Verschiebung des Kreuzungspunktes in positiver oder negativer Richtung
von Y. Hierbei kann selbstverständlich auch, zur kreuzes 3 induzierte Spannung l/2 bleibt Dei Verschiebungen
in der Richtung von ±Y praktisch konstant, wenn die Länge des Leiters 4 größer als die
Spaltlänge ist. Die Spannung U2 wird dagegen abfallen,
wenn die Länge des Leiters 4 gleich der Spaltlänge ist. Bei einer Verschiebung des Fadenkreuzes in
iJf-Richtung aus dem Spaltmittelpunkt heraus fällt
die Spannung Uz steil ab, ohne daß sich dabei bei
nicht zu großer Verschiebung die Spannung CZ1 ändert
Aus dem Verhalten der induzierten und durch die Differentialverstärker 7 und 6 verstärkten Spannungen
U1 und Ut ergibt sich nun eine einfache und sehr vorteilhafte
Möglichkeit des Ausrichtens des Magnet kopfes nach einem stationären Fadenkreuz bzw. eine;
Referenzlinie dadurch, daß der Quotient der Spannungen ^2 ein Maximum darstellt, uu.i zwar in den·
Fall, wenn * = O, Y - 0 und χ - 0 ist. Selbstver
ständlich sind auch Zwischenwerte dieses Quotienter: »5 möglich. Dies kann dann von Bedeutung sein, wem,
man zwischen dem Fadenkreuz bzw. dem Leiter 4 uno dem Magnetkopf bzw. der Spaltrichtung immer einen
gewissen Winkel einhalten möchte. Dann kann nach einer Eichung des Quotienten und der gesamten Vor
richtung auf Grund des Quotientenwertes der Winkel ■ genau bestimmt werden und der Magnetkopf demeni
sprechend ausgerichtet werden.
Eine Anordnung, die in der Wirkungsweise der Anordnung in F i g. I entspricht, ist in der F i g. 2
dargestellt. Dabei ist auf die Darstellung des Magnetkopfes verzichtet worden, es sei jedoch bemerkt, daß
der Leiter 4 wiederum derjenige Leiter ist, der etwa parallel zur Spaltrichtung verläuft, also in der K-Richtung
des Koordinatensystems in der Fig, I. Dazu senkrecht steht der Leiter 5, an den über zwei Entkopplungswiderstände
ein Differentialverstärker 8 angeschlossen ist. An den Leiter 4 des elektromagnetischen
Fadenkreuzes 3 wird gemäß F i g. 2 eine konstante Wechselspannung U2 angelegt. Diese Spannung
erzeugt einen Wechselfluß in dem Magnetkopf, der seinerseits wiederum eine Spannung U in dem Leiter 5
des elektromagnetischen Fadenkreuzes induziert. Diese Spannung wird über zwei Entkopplungswiderstände 9
dem Differentialverstärker 8 zugeführt, an dessen Ausgang die Spannung U1 ansteht. Der Quotient f ■-gibt
nun wiederum, wie oben bereits beschrieben, die relative Lage zwischen dem elektromagnetischen
Fadenkreuz 3 und dem Spalt 2 des Magnetkopfes 1 an. Dieser Quotient kann entsprechend dem gewünschten
Winkel zwischen dem Leiter 4 des elektromagnetischen Fadenkreuzes 3 und dem Spalt des Magnetkopfes
eingestellt werden. Befindet sich das elektromagnetische Fadenkreuz genau in Spaltmitte und der Leiter
parallel zur Richtung des Spaltes, dann ergibt sich wiederum ein Maximalwert für diesen Spannungsquotienten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Anordnung zur Lagebestimmung des Spaltes die Leiter oder Spulen am Kreuzungspunkt miteinander
eines Magnetkopfes, dadurch gekenn- 5 verbunden sind.
ζ e i c h η e t, daß ein elektromagnetisches Faden- Eine erste vorteilhafte und zweckmäßige Ausgestalkreuz
(3) über dem Spalt (2) angeordnet ist, und tungsform der Anordnung zur Lagebestimmung des
,n._.ti/2, . _ ., .. Spaltes eines Magnetkopfes besteht dann, daß der
daß der Quotient ^- der auf Grund der wechsel- Magnetkopf mit niederfrequenter Wechselspannung
seitigen Induktionswirkung zwischen Fadenkreuz io erregt wird und daß die beiden Leiter des elektro-(3)
und Magnetkopf (1) in den Leitern (4, 5) des magnetischen Fadenkreuzes an je einen Differential
Fadenkreuzes (3) vorhandenen Spannungen (t/„ verstärker angeschlossen sind. Dabei kann in vorteil-
Ui) ein Maß für die gegenseitige relative Lage dar- hafter Weise der Kreuzungspunkt der Leiter des
stellt. elektromagnetischen Fadenkreuzes mit den Erdungv
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch ge- 15 anschlüssen der Differentialverstärker verbunden sein,
kennzeichnet, daß das elektromagnetische Faden- Eine zweite zweckmäßige Ausgestaltungsform dor
kreuz (3) aus zwei senkrecht aufeinanderstehenden erfindungsgemäßen Anordnung besteht darin, daß der
Leitern oder Spulen (4,5) aufgebaut ist und daß die zum Spalt etwa parallele Leiter mit einer konstanten
Leiter oder Spulen (4, 5) am Kreiizungspunkt mit- Wechselspannung beaufschlagt wird und daß der
einander verbunden sind. 20 andere Leiter des elektromagnetischen Fadenkreuze,
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702046387 DE2046387C (de) | 1970-09-19 | Anordnung zur Lagebestimmung des Spal tes eines Magnetkopfes | |
FR7126010A FR2105809A5 (de) | 1970-09-19 | 1971-07-06 | |
GB3916771A GB1350492A (en) | 1970-09-19 | 1971-08-20 | Positioning magnetic transducers |
JP6407971A JPS545287B1 (de) | 1970-09-19 | 1971-08-24 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702046387 DE2046387C (de) | 1970-09-19 | Anordnung zur Lagebestimmung des Spal tes eines Magnetkopfes |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2046387A1 DE2046387A1 (de) | 1972-03-23 |
DE2046387B2 DE2046387B2 (de) | 1972-08-31 |
DE2046387C true DE2046387C (de) | 1973-04-12 |
Family
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