DE2045464A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Ent fernen eines niedrig siedenden Losungs mittels aus einer wasserunlösliche foto grafische Zuschlagstoffe enthaltenden Dispersion - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Ent fernen eines niedrig siedenden Losungs mittels aus einer wasserunlösliche foto grafische Zuschlagstoffe enthaltenden DispersionInfo
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Description
47 416
Konishiroku Photo Industry Co., Ltd., 1-1OT 3-Chome,
ITihonbashi-Muro-machi, Chuo-ku, Iokio, Japan
Verfahren und Vorrichtung zum Entfernen eines niedrig
siedenden Lösungsmittels aus einer wasserunlösliche
fotografische Zuschlagstoffe enthaltenden Dispersion
Die Erfindung "betrifft ein.neuartiges Verfahren zum kontinuierlichen
Entfernen eines einen niedrigen Siedepunkt aufweisenden
Lösungsmittels aus einer Dispersion, welche wasserunlösliche
fotografische Zuschlagstoffe oder Additive
enthält. Außerdem betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zum Durchführen, dieses Vßrfahrens,.
Wenn ein ..wasserunlöslicher fotografischer Zuschlagstoff in
einer fö 1ro'ygrafisehen Schicht, beispielsweise einer Emulsionsschicht,
einer Zwischenschicht, einer Schutzschicht od. dgl. vorhanden sein "soll, wird zunächst eine Dispersion dieses
Zuschlagstoffes hergestellt und dann dem die gewünschte fotografische Schicht bildenden Gemisch zugegeben. In diesem
Falle wird die Dispersion unter Verwendung eines niedrig
siedenden Lösungsmittels wie Aceton, Chloroform, Jithylacetat,
ButyJacetat od. dgl. hergestellt, so daß die Viskosität
der Dispersionsphase abnimmt und auch ihre Oberflächenspannung
verringert wird, so daß feine Partikel entstehen. Gewöhnlich verwendet man dieses Verfahren, um ein wasser-
100:;! S/174 9
2Ü45464
unlösliches fotografisches Zuschlagmittel ihu.einem niedrig
siedenden Lösungsmittel zu lösen, wobei die- ;dabei entstehende
Lösung in einem Dispersionsmedium wie Wasser oder einer wäßrigen Lösung von Gelatine oder jedem anderen natürlichen
oder synthetischen wasserlöslichen Polymer dispergiert wird, um eine Dispersion zu bilden, die dann dem
gewünschten fotografischen Gemisch zugegeben wird. Wenn man die ein niedrig siedendes Lösungsmittel enthaltende Dispersion
jedoch stehen läßt und in ihrem normalen Zustand lagert, findet eine Koagulation, eine Agglomeration oder eine Kristallisation
der kolloidalen Partikel statt, was nachteilig für die Bildung von Schichten und die anderen, für fotograbfische Zwecke gewünschten Eigenschaften der Dispersion ist.
Um diese Nachteile zu überwinden, sind verschiedene Verfahren zum Entfernen eines niedrig siedenden Lösungsmittels aus
einer Dispersion von fotografischen Zuschlagstoffen vorgeschlagen worden. Alle diese Verfahren sind jedoch nicht befriedigend.
■
Beispielsweise ist in der USA-Patentschrift 2 801 870 ein
Verfahren beschrieben, gemäß dem eine in der oben-genannten
Weise erzeugte Dispersion durch Kühlen abgesetzt und dann
woraufhin nudeiförmig exbrudiert wird^man dieses Extrusionsprodukt
dann zerschneidet und mit Wasser auswäscht, um das niedrig siedende Lösungsmittel zu entfernen. Dieses Verfahren hat
jedoch den Nachteil, daß, wenn man ein im wesentlichen mit
Wasser nicht mischbares niedrig siedendes Lösungsmittel verwendet, die Abgabegeschwindigkeit des Lösungsmittels gering
isb. Außerdem wixden durch das Auswaschen mit Wasser auch
andere wasserlösliche Komponenten entfernt, wodurch die Zusammensetzung
des Gemisches verändert wird. Weiterhin ist die Behandlungszeit verhältnismäßig lang, weil man zählreiche
Behandlungen des Materiales in einzelnen Behältern '
durchführen muß. Außerdem bedingt das Verfahren die Verwen-
10! I .'.Al 74 9
BAD ORIGfNAL
2D45464
dung yon Absetzbehältern, Behneidvonichtungen und Waschein->
richtungen, so daß größe Anlagekosteri und viel Bodenfläche
für die einzelnen Anlagen benötigt werden.
Die USA^atentschrift 2 .322 02? beschreibt ein Verfahren,
gemäß dem die Dispersion in einem Behälter erhitzt wird, um das niedrig siedende Lösungsmittel durch Verdampfung
zu entfernen. Auch dieses Verfahren ist durch eine geringe ,Abgabegeschwindigkeit des Losungsmittels gekennzeichnet
und hat beispielsweise den Nachteil, daß, weil die Dispersion fur eine beachtlich lange Zeit auf einer erhöhten
feiaperatur'gehalten wird, nicht nur die Kolloidpartikel
gum Koagulieren neigen, sondern daß auch die Menge des verdampften
Wassers groß wird, was dazu führt, daß die Dispersion mehr und mehr zu einem Konzentrat wird und daß die
Neigung zum Koagulieren, Agglomerieren und Kristallisieren immer mehr unterstützt wird.
B/ie Aufgabe der Erfindung besteht darin, diese Nachteile zu
überwinden.
Gemäß der Erfindung wird deshalb ein Verfahren und eine
Vorrichtung geschaffen, wobei eine Lösung eines wasserunlöslichen
fotografischen Zuschlagmittels in Gelatine oder einem änderen natürlichen oder synthetischen Polymer zur
Herstellung einer Dispersion dispergiert wird, woraufhin man die Dispersion au einem dünnen FiIm auszieht und erhitzte
und feuchte Luft auf diesen Film bläst, damit das niedrig siedende Lösungsmittel kontinuierlich aus der DiS-*
persion entfernt wird.'
Die einen wasserunlöslichen fotografischen Zuschlagstoff
enthaltende,' gemäß der vorliegenden Erfindung verwendete Dispersion-wird nach bekannten Verfahren hergestellt, d. h.
sie wird durch Losen eines oder mehrerer wasserunlöslicher
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Farbkuppler, Antifleckenbildner, Ültraviolett-Absorber,
Antistatischer Mittel, Filterfarbstoff, Weichmacher, Kunstharz
und organisches Lösungsmittel mit hohem Siedepunkt in einem niedrig siedenden Lösungsmittel wie Aceton, Chloroform,
Ithylacetat, Butylacetat od. dgl. erzeugt, woraufhin man
die so entstandene Lösung in einem geeigneten Dispersionsmedium wie Wasser, einer wäßrigen Gelatinelösung oder einer
wäßrigen Lösung von natürlichem oder synthetischem wasserlöslichem
Polymer, beispielsweise PVA, Polymethacrylsäure
od. dgl. dispergiert, wobei die Dispersion, falls erforderlich, mit einem emulgierenden Mittel wie Alkylbenzenesulfonat
od. dgl. stabilisiert.
Gemäß der Erfindung wird eine Dispersion der vorstehend genannten Art kontinuierlich in geeigneter Weise in einen
Film ausgezogen, woraufhin man erhitzte und feuchte Luft kontinuierlich auf den Film bläst, um das niedrig siedende
Lösungsmittel zu entfernen. Dieser Vorgang kann unter verringertem Druck stattfinden.
Die Dicke des Filmes beträgt vorzugsweise 10 bis 300 /u.
Wenn die Filmdicke größer als 300 ,u ist, besteht die Gefahr,
daß der Wirkungsgrad beim Entfernen des Lösungsmittels abnimmt. Wenn ein niedrig siedendes Lösungsmittel mit
schlechter Wasserlöslichkeit bei einer TempeAur unterfcem
Siedepunkt entfernt wird, wird die Diffusion des niedrig siedenden Lösungsmittel im dünnen Film für die Entfernung
des Lösungsmittels bestimmeiA Es ist daher wünschenswert, daß die Dispersion so zu einem Film ausgezogen wird, daß
ein so dünn wie möglicher Film entsteht. Falls eine derartige Dispersion bei erhöhter Temperatur eine geringe Stabilität besitzt, wird die Bildung dünnerer Filme auch zum
Verkürzen der Behandlungszeit vorgezogen, und es wird eine schnelle Behandlung des so entstehenden Filmes notwendig.
Ein niedrig siedendes Lösungsmittel mit guter Wasserlöslieh-
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keit kann hingegen wirkungsvoll auch dann entfernt .werden,
wenn die Filmdicke groß ist. Somit kann die Filmdicke in
geeigneter Weise entsprechend der jeweils vorhandenen oder verwendeten Dispersion gesteuert werden.
Die auf die Oberfläche des Ulmes geblasene Luft besitzt
vorzugsweise eine verhältnismäßig hohe relative Luftfeuchtigkeit
von über 80 %., um eine zu starke Verdunstung von
wasser von der Dispersion zu vermeiden und um die Koagulation, Agglomeration oder Kristallisation der Kolloidpaiükel
oder Kolloidteilchen zu hemmen. Wenn es jedoch wünschenswert ist, die Dispersion zu konzentrieren, kann man auch heiße
Luft mit niedriger relativer Feuchtigkeit auf die FiImoberfläche
blasen. Die Semperatur der auf den Film geblasenen
Luft schwankt; in Abhängigkeit von der Art des zu entfernenden niedrig siedenden Lösungsmittels und der Art der
Dispersion, liegt jedoch im allgemeinen vorzugsweise im Bereich zwischen 20 bis 1000O. Bei der Behandlung kann die
zu einem dünnen Film ausgezogene Dispersion auf praktisch dieselbe !Temperatur wie die aufgeblasene Luft erwärmt worden
sein.
Die der "vorstehenden Behandlung unterworfene Dispersion wird
kontinuierlich aufgefangen und gesammelt und, da diese Dispersion von niedrig siedendem Lösungsmittel befreit worden
ist, findet eine Koagulation, Agglomeration oder Kristallisation der Kolloidpartikel oder kolloidalen Partikel nicht
statt, selbst wenn man die Dispersion in ihrem normalen
Zustand stehen läßt und lagert.
Wenn man das erfindungsgemäße Verfahren in der vorstehend
beschriebenen Weise ausführt, wird die Dispersion zu einem dünnen Film ausgezogen, so daß das gesamte niedrig sitdend·
Lösungsmittel mit hohem Wirkungsgrad entfernt werden kann. Auch kann die Behandlung in kurzer Stit durchgeführt
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werden, so daß keine Degeneration der Dispersion stattfindet. Da außerdem Luft mit hoher relativer Feuchtigkeit auf
die Filmoberfläche aufgeblasen wird, um das Verdunsten von
in der Dispersion befindlichem Wasser zu verhindern, wird die Koagulation, Agglomeration oder Kristallisation der
Kolloidpartikel oder kolloidalen Partikel gehemmt.
Besonders bedeutend für die vorliegende Erfindung ist, daß die Behandlung der Dispersion bzw. die Entfernung des niedrig
siedenden Lösungsmittels aus der Dispersion kontinuierlich durchgeführt werden kann.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung zum Durchführen des erfindungsgemäßen Verfahrens schematisch dargestellt, und zwar zeigt
Pig. 1 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung und
Fig. 2 eine vergrößerte Seitenansicht eira? erfindungsgemäßen
Beschichtungsvorrichtung.
Die Vorrichtung besitzt eine Trommel 1, welche in Sichtung
des Pfeiles Σ gedreht wird und so ausgebildet ist, daß durch dieselbe heißes Wasser geleitet werden kann. Segen
die Trommel 1 ist ein Beschichter 2 angestellt, der eine Dispersion a zu einem dünnen Film ausziehen kann und nahe
dem Außenumfang der Trommel langeordnet ist.
Fig. 2 zeigt die wichtigsten Merkmale dieses Be seilleiter s
Der Beschichter 2 ist mit einem Zufuhrrohr 5 für !Dispersion
und mit einem Au si aß sohl it 2; 4 versehen. Di© Dispersion, a
wird durch das Zufuhrrohr 3 sragefüJart und durch den
4 in d®n &wi scfc.®nrau» zwischen dar Trommel
15/1743
und dem Besdichter 2 extrudiert. Die extrudierte Dispersion
a wird durch die Drehbewegungen der Trommel 1 zu einem auf
der Außenseite der Trommel 4 'befindlichen dünnen Film a1
ausgezogen, falls der Beschichter 2 einen übergroßen Abstand
von der Trommel 1 aufweist, fließt ein Teil der durch den
Auslaßschlitz 4 extrudierten Dispersion a über ein Vehr
am hinteren Ende des Be schicht er s 2 und wird in einem Sammelbehälter
6 aufgefangen. Venn der Beschichter 2 hingegen in einem günstigen Abstand vom Außenumfang der Trommel 1
liegt, strömt keine Dispersion a über das Wehr 5» sondern
die gesamte zugeführte Dispersion a wird zu einem auf der Oberfläche der rotierenden Trommel 1 befindlichen dünnen
Film a* ausgezogen. Um die Dicke bzw. Stärke und die Breite
des Filmes zu regulieren und um bei Beschichtung mit hoher
Geschwindigkeit das Ansaugen von Luft zu verhindern, ist am vorderen bzw. Auslaßende des Beschichters 2 eine Regulierplatte
7 angeordnet. Diese Regulierplatte 7 besteht aus einem Material mit einer gewissen Rückstellkraft, so daß
die Regulierplatte 7 auf Grund der Rückstellkraft die Dicke
und Breite des Filmes a1 und die Luftmenge reguliert, welche
in die zu einem Film auszuziehende Dispersion eindringt.
Aus diesem dünnen 'Film a · der Dispersion wird das niedrig
siedende Lösungsmittel entfernt, während der Film über die sich drehende Trommel 1 wandert. Am Ende einer Umdrehung
der Trommel i wird der Film a1 von einer Rakel 10 von der
Oberfläche der Trommel 1 abgenommen oder abgekratzt.
Das niedrig siedende Lösungsmittel wird mit Hufe von erhitzter
und feuchter Luft aus dem Film a1 entfernt, wobei
diese Luft »it Hilfe von Düsen 9, die in einem geeigneten Abschnitt (gemäß Fig. A. im oberen Bereich der fromme! 1)
einer Lufthaube 8, welche so ausgebildet ist, daß sie den zwischen dem Beschichter 2 und der Rakel IO befindlichen
Bereich der Trommel überdeckt, angeordnet sind. Bas in der
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Trommel 1 zirkulierende erhitzte Wasser trägt auf Grund der dadurch erhöhten Temperatur der Trommel 1 ebenfalls zum
Entfernen des niedrig siedenden Lösungsmittels bei. Wie die
Zeichnung zeigt, sind mehrere Düsen 9 hintereinander angeordnet.
Diese Düsen sind in Reihen angeordnet, welche sich über die gesamte Länge der Trommel 1 erstrecken. Die Lufthaube
8 überdeckt ebenfalls die gesamte Trommel 1 in dem gewünschten Bereich und ermöglicht die Erwärmung der den
Film a1 bildenden Dispersion, verhindert hingegen das Austrocknen
dieses Filmes, sammelt das verdampfte niedrig siedende Lösungsmittel und verhindert, daß das so gewonnene
Lösungsmittel unkontrolliert entweichen kann.
Der dünne Film a' wird nach der Behandlung mit heißer und feuchter Luft mit Hilfe der Rakel 10 von der Oberfläche der
Trommel 1 abgekratzt oder abgeschabt und dann in der jeweils gewünschten Weise gelagert oder weiterverarbeitet.
Der Vorteil der Erfindung besteht darin, daß man mit der vorgeschlagenen Vorrichtung die Dispersionjkontinuierlich
behandeln und das in ihr enthaltene niedrig siedende Lösungsmittel wirkungsvoll und weitgehend vollständig aus ihr
entfernen kann.
In Drehrichtung der Trommel 1 ist hinter der Rakel 10 eine Waschvorrichtung 11 mit einer weiteren Rakel 12 angeordnet,
mit der man die Trommeloberfläche mit Spritzwasseijreinigen
kann. Falls die Abschabwirkung der Rakel 10 wegen irgendwelcher Schwierigkeiten, Abnutzung od. dgl. nachgelassen
hat und die Außenfläche der Trommel 1 Flecken oder Reste der bereits behandelten Dispersion trägt oder falls das anschließende
Auftragen frischer Dispersion in Form des dünnen Filmes unvollständig oder ungleichmäßig wird, wird die
Außenseite der Trommel 1 mit kaltem oder heißem Wasser gewaschen, welches durch die Waschvorrichtung 11 auf die
Trommeloberfläche gespritzt wird, woraufhin man die Trommeloberfläche
mit Hilfe der Rakel 12 endgültig reinigt.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird die latente Verdampf
ungswärme des niedrig siedenden Lösungsmittels durch die heiße Luft und das in der Trommel 1 zirkulierende heiße
Wasser erzeugt. Bei Verwendung der vorgeschlagenen Vorrichtung kann man eine gleichförmige Beschichtung aus einer Dispersion
mit einer Viskosität von einigen bis einige hundert Cent ipS.se mit einer Geschwindigkeit von 100 bis 200 m/Min,
herstellen, wobei die Dicke des so erzeugten Filmes in einem
Bereich von 10 bis 300 /u gehalten werden kann.
Vorstehend wurde ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in
Verbindung mit der Verwendung einer erhitzten drehbaren Trommel beschrieben, jedoch is* es möglich, ^ede drehbare
Unterlage oder jeden drehbaren Träger, wie ein erhitztes endloses Band oder dgl. statt einer Trommel zu verwenden..
Zur weiteren Erläuterung der Erfindung dienen die nachfolgenden
Beispiele.
Es wurden 50 g 1-(2',4',6',Trichlorophenyl)-3-(3"-(2",4"-Di-Tert-Aminophenoxyacetamid)Benzamid^
-5-Pyrazolon bei einer Temperatur von etwa 60 0O in einem Gemisch aus 15 g Trieresylphosphat
und 90 g Ithylaaefcat gelöst. Die so erzeugte Lösung
wurde in ein Gemisch aus 230 cm^ 10%iger wäßriger Gelatinelösung,
70 onr 5%iger wäßriger Natriumdodecylbenzensulfonat-Lösung
und 160 cnr Wasser gegossen, woraufhin das so entstandene Gemisch dadurch emulgiert wurde, daß es mehrfach
durch einen Homogenisierapparat hindurchgeleitet wurde, um somit eine Dispersion zu erhalten.
. - 10 -
10:· Π ι.,/ 1749
Diese Dispersion wurde auf einer Temperatur von 50 O gehalten
und kontinuierlich in einen Film mit einer Dicke von 40 /U ausgezogen. Der Film wurde mit einer Geschwindigkeit
von 60 m/Min, vorbewegt und durch Aufblasen von Luft, die eine relative Feuchtigkeit von mehr als 80 % und eine Temperatur
von 50 0O besaßy behandelt, wodurch mehr als 90 % des
Methylacetates entfernt wurde. Hingegen wurde keine merkliche Änderung des Wassergehaltes der Dispersion festgestellt.
50 g 5-(N-Benzyl-N-Naphthalen-Sulfamino)-I-Naphthol wurde
bei etwa 60 0O in einem Gemisch aus I50 g N ,N-Di-n-Butylcarbamat
und I50 g Äthylacetat gelöst. Die so erzeugte Lö-
■7. sung wurde in ein Gemisch aus 400 cnr 5%iger wäßriger Losung
aus Alkenol B (Warenzeichen der Firma Du Pont) und 2000 cnr Wasser gegossen, woraufhin man das so erhaltene Gemisch
emulgierte, indem man es mehrere Male durch einen Homogenisierapparat hindurchführte, um eine Dispersion zu erhalten.
Diese Dispersion wurde bei 40 0O gehalten und kontinuierlich
zu einem dünnen Film von 20 ,xl Dicke ausgezogen. Der
Film wurde mit einer Geschwindigkeit von 100 m/Min, vorbewegt
und durch Aufblasen von Luft mit einer relativen Feuchtigkeit von mehr als ξ}0 % und einer Temperatur von
60 0C behandelt, wodurch mehr als 90 % des Äthylacetates
aus dem Film bzw. der Dispersion entfernt wurde.
40 g 2,5-Di-tert-Oßtyl-Hydroquinon wurde in einem Gemisch
aus 40 g Dibutylphthalat, 40 g Butylacetat und 40 g Aceton
gelöst. Die so gewonnene Lösung wurde in ein Gemisch aus 600 em* 10%iger wäßriger Gelatinelösung und 100 cnr
- 11 1 0 ! : I h / 1 7 A 9
5%iger wäßriger Lösung aus Alkanol B (Warenzeichen der
Firma Du Pont) gegossen, woraufhin man das so gewonnene Gemisch emulgierte, indem man es mehrere Male durch einen
Homogenisierapparat hindurchführte, um eine Dispersion zu
erhalten.
Diese Dispersion wurde auf einer Temperatur von 80 0O gehalten
und kontinuierlich in einen dünnen Film mit einer Dicke von 50 /u ausgezogen. Der Film wurde mit einer Geschwindigkeit
von 80 m/Min, vorbewegt und durch Aufblasen
von Luft mit einer relativen Feuchtigkeit von mehr als 80 % und einer Temperatur von 90 °0 behandelt, wodurch
mehr als 80 % des Butylacetates/des Acetons aus der Dispersion
entfernt werden konnten.
10:
/ ι 7 4 g
Claims (3)
- Patentansprüche:1·) Verfahren zum kontinuierlichen Entfernen eines niedrig siedenden Lösungsmittel aus einer wasserunlösliche fotografische Zuschlagstoffe enthaltenden Dispersion, dadurch gekennzeichnet, daß eine Lösung der wasserunlöslichen fotografischen Zuschlagstoffe in einem niedrig siedenden Lösungsmittel in einer wäßrigen Lösung von Gelatine oder anderen natürlichen oder synthetischen wasserlöslichen Polymeren zu einer Dispersion dispergiert wird, welche dann kontinuierlich zu einem dünnen PiIm ausgezogen wird, woraufhin dieser IiIm mit erhitzter und feuchter Luft "behandelt wird, um das niedrige sMende Lösungsmittel aus ihn zu entfernen.
- 2.) Vorrichtung zum kontinuierlichen Entfernen von niedrig siedendem Lösungmittel aus einer wasserunlösliche fotografische Zuschlagstoffe enthaltenden Dispersion zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen heizbaren und drehbaren Träger (1) und einen gegen die Außenfläche dieses Trägers anstellbaren Beschichter (2), mit dem ein dünner Film (a1) auf der Außenfläche des Trägers erzeugt werden kann, ferner Blasdüsen (9__ zum Aufblasen erhitzter und feuchter Luft auf den dünnen Film und eine Rakel (10) zum Abnehmen des mit heißer und feuchter Luft behandelten Filmes von der Oberfläche des Trägers (1) aufweist.
- 3.) Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Beschichter (2) einen PiIm (a1) regulierbarer Dicke auf der Oberfläche des Trägers (1) erzeugenkann. „4ο) Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwisohen der Abnahmerakel (10) und dem Beschichter (2) zusätzlich eine Waschvorrichtung (11,12) zum vollständigen Reinigen der Oberfläche des Trägers (1) angeordnet ist.G/pf/liTO/ Λ Ί L 9Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP7627369A JPS498099B1 (de) | 1969-09-26 | 1969-09-26 |
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DE2045464A1 true DE2045464A1 (de) | 1971-04-08 |
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ID=13600625
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Country Status (3)
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---|---|
JP (1) | JPS498099B1 (de) |
DE (1) | DE2045464A1 (de) |
GB (1) | GB1307686A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0180668A1 (de) * | 1984-11-09 | 1986-05-14 | Agfa-Gevaert N.V. | Photographische Elemente, die Schutzschichten mit Antistatikmitteln enthalten |
EP0928636A3 (de) * | 1998-01-08 | 2000-05-03 | Konica Corporation | Beschichtungsapparat |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS62194094U (de) * | 1986-04-24 | 1987-12-10 |
-
1969
- 1969-09-26 JP JP7627369A patent/JPS498099B1/ja active Pending
-
1970
- 1970-09-15 DE DE19702045464 patent/DE2045464A1/de active Pending
- 1970-09-25 GB GB4589670A patent/GB1307686A/en not_active Expired
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0180668A1 (de) * | 1984-11-09 | 1986-05-14 | Agfa-Gevaert N.V. | Photographische Elemente, die Schutzschichten mit Antistatikmitteln enthalten |
EP0928636A3 (de) * | 1998-01-08 | 2000-05-03 | Konica Corporation | Beschichtungsapparat |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS498099B1 (de) | 1974-02-23 |
GB1307686A (en) | 1973-02-21 |
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