DE2044456C3 - Anordnung zur Überwachung von Impulslichtschranken - Google Patents
Anordnung zur Überwachung von ImpulslichtschrankenInfo
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Description
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Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Überwachung von Impulslichtschranken, bei der der optische
Impuls durch einen parallellaufenden elektrischen oder optischen Impuls kontrolliert wird und beide Impulse
empfangsseitig in elektrische, verstärkte Impulse verwandelt werden und die Laufzeiten auf der zu
sichernden Strecke wie auf der zur Überwachung dienenden Strecke angeglichen werden, insbesondere
zur Sicherung von langen Fensterfronten od. dgl.
Die bekannten Anordnungen von Impulslichtschranken verwenden meist natürliche Lichtquellen zur
Erzeugung von Pulslicht Dieser Pulslichtstrahl ist inkohärent und besitzt eine schlechte Fokussierung, die
nur durch einen hohen apparativen Aufwand verbessert werden kann. Dadurch ist der Lichtverlust nicht
unerheblich, und es gelingt nicht, mit dem Lichtstrahl größere Entfernungen so zu überbrücken, daß auch bei
schlechten Sichtverhältnissen, wie z. B. bei Nebel oder
Raucheinwirkung, ein einwandfreies Funktionieren der Lichtschranke gewährleistet ist Es ist nach der DT-OS
20 07 840 ein Lichtschutzgitter bekannt, das infolge der verwendeten Lumineszenzlichtquellen nur für kurze zu
sichernde Strecken einsetzbar ist Bei diesem Verfahren werden zwei benachbarte Überwachungsstrahlen empfangsseitig
in elektrische Impulse verwandelt und an einer bistabilen Stufe ausgewertet Das geschieht derart,
daß die Stufe beim Eintreffen des 1. Strahls bzw. seines elektrischen Impulses auf »0« schaltet, der zweite
zeitlich verzögerte Strahl diese wieder in den Zustand »L« versetzt. Solange dieser Zyklus nicht gestört wird
durch Unterbrechen eines Strahls, wird keine Störung angezeigt. Da jedoch die zeitliche Verzögerung des 2.
Strahls im Empfangsteil geschieht, merkt man eine Verzögerung des Strahls, die auf der zu sichernden
Strecke entsteht, nicht.
Verlängert man den Strahl künstlich durch z. B. 4 Spiegel, so verlängert sich seine Laufzeit, aber dieser
Umstand löst bei der vorgenannten Anordnung keinen Alarm aus.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Anordnung zur Überwachung von Impulslichtschranken zu schaffen, die
auch bei größeren Entfernungen sicher arbeitet, die unempfindlich gegen Fremdeinflüsse wie z. B. Nebel
oder Rauch ist, die durch einen Lichteinfall auf der Lichtwellenlänge der Lichtimpulsschranke nicht zu
einem Fehlalarm veranlaßt wird und die selbst dann, wenn der Lichtstrahl durch geschicktes Ausspiegeln
umgeleitet und dadurch verzögert wird, einen sicheren Betrieb gewährleistet.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß sendeseitig ein Impulslaser vorgesehen ist, dessen
Strahl bei Verlassen des Lasers durch die Spiegel in zwei oder mehrere Strahlenbündel geteilt wird, von denen
die einen als Sicherungsstrahlen über das zu sichernde Objekt zum Sicherungskreis des Empfängers laufen und
die anderen als Überwachungsstrahlen über eine vor Störungen gesicherte Strecke zum Überwachungsteil
des Empfängers gelangen, daß das über die Sicherungsstrecke empfangene elektrische Signal als positiver
elektrischer Impuls / einer Koinzidenzschaltung zugeführt wird und daß der über die Überwachungsstrecke
des Empfängers und in ein elektrisches Signal umgewandelte Laserimpuls in einer nachfolgenden
einstellbaren Impulsverzögerungsstufe derart verzögert wird, daß sowohl der Impuls der Sicherungsstrecke als
auch der Impuls der Überwachungsstrecke gleichzeitig an einer Schaltung anliegen, wenn die zu sichernde
Lichtimpulsstrecke nicht unterbrochen ist.
Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß an Stelle des Überwachungsstrahles ein über die Kabelstrecke
kommender Steuerimpuls, der zum Laserimpuls durch die Laufzeit im Kabel und gegebenenfalls in einer
Regenerationsanordnung zeitlich verschieden ist durch eine einstellbare Impulsverzögerungsstufe so verzögert
wird, daß sowohl der Impuls der Lichtstrecke als auch der Impuls der Kabelstrecke gleichzeitig an der
Koinzidenzschaltung anliegen, wenn die zu sichernde Lichtimpulsstrecke nicht unterbrochen ist.
Wie in der Erfindung vorgesehen, werden zur Vermeidung von Störungen sämtliche Spannungen
stabilisiert
Durch die vorteilhafte Verwendung von Impulslasern, die durch hohe zeitliche und räumliche Kohärenz
gekennzeichnet sind und die eine große Intensität besitzen, wird die Reichweite selbst bei schlechten
Sichtverhältnissen erheblich verbessert, und durch die
Impulsverzögerungsstufe im Überwachungsteil kann jeder Laufzeitunterschied zwischen der Sicherungsstrecke und der Uberwachungsstrecke angeglichen
werden. Wird der Sicherungsstrahl durch Spiegelung
umgeleitet, so wird der Laufzeitunterschied verändert,
und es kommt zu einer Alarmanzeige. Dadurch, daß der Empfänger nur während der kurzen Stromimpulszeit
die Strecke kontrolliert, spricht er während der restlichen Zeit bis zum nächsten Stromimpuls auf
eingespiegelte Lichtsignale auch auf der Laserwellenlänge nicht an.
Ein Ausfühningsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt
und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
Fig.2 eine mögliche Ausführung des Empfangsteils
bei der Verwendung eines Sicherungsstrahls und eines Ü berwachungsstrahls,
F i g. 3 eine mögliche Ausführung des Überwachungsteils, bei dem der Überwachungsimpuls über eine
Kabelstrecke gesendet wird,
In F i g. 1 ist eine mögliche Ausführungsform des Senders dargestellt Sie besteht im wesentlichen aus
dem Niederfrequenzgenerator IG, einem Impulsformer IF, einer Impulsverzögerungsschaltung /Vl, einem
Impulsstromgenerator /5 für den Strom durch den Laser, einem Spannungswandler £.5 zur Erzeugung der
Laserspannung, dem Laser LA selber und aus zwei Spannungsstabilisierungsschaltungen STX und ST2, um
Schwankungen in der Versorgungsspannung -I- U
kompensieren zu können. Der austretende Laserstrahl wird durch die Spiegel SPi ... SP4 in zwei
Strahlenbündel unterteilt, von denen das eine über das zu sichernde Objekt zum Empfänger gelangt und das
andere durch einen gesicherten Raum zum Empfänger geleitet wird.
Der in Fig.2 dargestellte Empfänger besteht im wesentlichen aus den beiden Fotodioden PWl und
PH2, den Verstärkern Vl ... V4, der Impulsverzögerungsschaltung
IV2, der Koinzidenzschaltung KS, den
Impulsverzögerungsschaltungen IVZ und /V4, der Anzeigeschaltung AZ und den Spannungsstabilisierungsschaltungen
ST3 und ST4. Aus Übersichtlichkeitsgründen sind die Leitungen der Spannungsversorgung
in sämtlichen Zeichnungen weggelassen.
Fig.3 zeigt eine mögliche andere Ausführungsform
des Überwachungsteils, wenn der Überwachungsimpuls über eine Kabelstrecke gesendet wird. Sie tritt an die
Stelle der Überwachungsschaltung (7in F i g. 2 und wird
an den Klemmen b und c angeschlossen. Sie besteht im wesentlichen aus einer gegebenenfalls notwendigen
Schaltung zur Impulsregeneration IR, aus einer Impulsverzögerungsstufe /V5 und einer Anordnung IK
zur Stromimpulserzeugung für die Koinzidenzschaltung KS.
Anhand der Fig. I bis 3 und dem Impulsdiagramm, dargestellt in Fig.4, läßt sich die Wirkungsweise der
Überwachung der Lichtschranke anschaulich erläutern.
Das vom Impulsgenerator IG erzeugte Signal D wird
einmal nach Durchlaufen von zwei Gattern IF in ein Rechtecksignal Fgeformt und über einen Emitterfolger
EFauf das Koaxialkabel zum Empfänger gegeben, wenn
das Überwachungssignal über eine Kabelstrecke zum Überwachungsteil des Empfängers geleitet wird. Zum
anderen gelangt es auf einen monostabilen Multivibrator /Vl zur Impulsverzögerung, dessen positive Flanke
des Ausgangssignals F den Stromimpulsgenerator /S steuert Der Strom G durch die Laserdiode LA steuert
die Lichtemission des Lasers. Soll zur Überwachung der
Laserstrahl selbst verwendet werden, so wird er durch die Spiegel SP1 ... SP4 in einen Überwachungsstrahl
und einen Sicherungsstrahl unterteilt, von denen der Sicherungsstrahl über das zu sichernde Objekt zum
Sicherungsteil 5 des Empfängers läuft und der Überwachungsstrahl durch einen geschützten Raum
zum Überwachungsteil O geleitet wird. Die beiden empfangenen Laserstrahlen werden durch die Fotodioden
PWl und PH2 wieder in elektrische Signale verwandelt und durch die Verstärker Vl ... V4
verstärkt Das so verstärkte Empfangssignal H wird im Überwachungsteil durch die Impulsverzögerungsschaltung
/V2 zum Angleichen der Laufzeiten über die beiden verschiedenen Strecken verzögert und steht
nach Umkehrung in einem Gatter G21 der Koinzidenzschaltung
KS ebenso wie das umgekehrte Signal des Sicherungsteils als positiver Impuls / am Eingang des
Koinzidenzgatters G 8 der Koinzidenzschaltung KS.
Wird anstelle des Überwachungsstrahls der Überwachungsimpuls über eine Kabelstrecke zum Empfänger
geleitet, so werden die vom Sender kommenden Impulse in, wenn nötig, einer Regenerationsschaltung
IR regeneriert. Dieses Signal K wird in einem monostabilen Multivibrator /V5 verzögert, dessen Zeit
so eingestellt wird, daß die Anstiegsflanken der beiden an der Koinzidenzschaltung KS anstehenden Impulse
sich decken. Der Abgleichbereich ist im Impulsdiagramm am ersten Impuls gestrichelt dargestellt. Die
negative Flanke des verzögerten Impulses L steuert den nächsten monostabilen Multivibrator IF, der den
Steuerimpuls Mfür die Koinzidenzschaltung Ausliefert,
die Länge dieses Impulses ist ungefähr gleich der Länge des Laserimpulses. Liegen nun die beiden Signale / und
M an den Eingängen der Koinzidenzschaltung KS, so erhält man am Ausgang ein Signal N. Ist der Lichtweg
vom Sender zum Empfänger unterbrochen, so entsteht kein Signal. Das Signal N wird in dem folgenden
Multivibrator /V3 verlängert, wobei das Signal O entsteht, das dann dem Antikoinzidenzgatter zugeführt
wird. Der Steuerimpuls M der Koinzidenzschaltung ist nach dem Durchlaufen einer Impulsverzögerungsstufe
/V4 so weit verzögert, daß er erst einige Nanosek. nach der negativen Flanke des Impulses O am Antikoinzidenzgatter
eintrifft und somit eine eindeutige Arbeitsweise des Antikoinzidenzgatters bewirkt. Ist die
optische Strecke zwischen Sender und Empfänger gesperrt, so liefert das Antikoinzidenzgatter immer kurz
nach dem Eintreffen des Steuersignals des Senders einen Ausgangsimpuls P. Dieser Impuls steuert die
Anzeigeschaltung AZ, die eine zweite stabile Lage Q einnimmt und die Alarmanzeigelampe aufleuchten läßt.
Die Ruhelage kann durch das Drücken der Löschtaste DL wiederhergestellt werden. Durch diese Schaltung ist
es möglich, auch eine nur einmalige Unterbrechung des optischen Weges für längere Zeit zu speichern und
Alarmsignal zu geben.
Claims (2)
1. Anordnung zur Überwachung von Impulslichtschranken,
bei der der optische Impuls durch einen parallellaufenden elektrischen oder optischen Impuls
kontrolliert wird und beide Impulse empfangsseitig in elektrische, verstärkte Impulse verwandelt
werden und die Laufzeiten auf der zu sichernden Strecke wie auf der zur Überwachung dienenden
Strecke angeglichen werden, insbesondere zur Sicherung von langen Fensterfronten od. dgl.,
dadurch gekennzeichnet, daß sendeseitig ein Impulslaser (LA) vorgesehen ist, dessen Strahl
bei Verlassen des Lasers (LA) durch die Spiegel (SP 1... SPA) in zwei oder mehrere Strahlenbündel
geteilt wird, von denen die einen als Sicherungsstrahlen (SS) über das zu sichernde Objekt zum
Sicherungskreis (S) des Empfängers laufen und die anderen als Überwachungsstrahlen (US) über eine
vor Störungen gesicherte Strecke zum Überwachungsteil
(O) des Empfängers gelangen, daß das über die Sicherungsstrecke empfangene elektrische
Signal als positiver elektrischer Impuls / einer Koinzidenzschaltung (KS) zugeführt wird und daß
der über die Überwachungsstrecke (US) des
Empfängers und in ein elektrisches Signal umgewandelte Laserimpuls in einer nachfolgenden einstellbaren
Impulsverzögerungsstufe (IV2) derart verzögert wird (LX daß sowohl der Impuls (I) der Sicherungsstrecke
(SS) als auch der Impuls (L) der Überwachungsstrecke
(US) gleichzeitig an einer Schaltung (KS) anliegen, wenn die zu sichernde Lichtimpulsstrecke
nicht unterbrochen ist.
2. Anordnung nach Anspruch I, dadurch gekenn- 3s
zeichnet, daß an Stelle des Überwachungsstrahls (US) ein über die Kabelstrecke kommender
Steuerimpuls, der zum Laserimpuls durch die Laufzeit im Kabel und gegebenenfalls in einer
Regenerationsanordnung (IR) zeitlich verschieden ist durch eine einstellbare Impulsverzögerungsstufe
(IVS) so verzögert wird, daß sowohl der Impuls (I) der Lichtstrecke als auch der Impuls (M) der
Kabelstrecke gleichzeitig an der Koinzidenzschaltung (KS) anliegen, wenn die zu sichernde
Lichtimpulsstrecke nicht unterbrochen ist
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19702044456 DE2044456C3 (de) | 1970-09-08 | Anordnung zur Überwachung von Impulslichtschranken |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702044456 DE2044456C3 (de) | 1970-09-08 | Anordnung zur Überwachung von Impulslichtschranken |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE2044456A1 DE2044456A1 (de) | 1972-05-04 |
DE2044456B2 DE2044456B2 (de) | 1977-06-08 |
DE2044456C3 true DE2044456C3 (de) | 1978-01-26 |
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