DE2044139A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Gasanalyse - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur GasanalyseInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Analyse von Gasen.
Die Bestimmung der chemischen Bestandteile von Gasen durch optische Analyse findet vielfältige Anwendung. Damit kann
die chemische Zusammensetzung der Gase, vor allem der Abgase von Automobilen oder industriellen Anlagen überwacht
werden. Veränderungen in der Zusammensetzung des Gases können festgestellt und Abhilfe eingeleitet werden, so daß
Verbrennungsprozesse sowie die Steuerung der Luftverschmutzung optimiert oder sichergestellt werden kann, daß
das Gas eine geforderte Zusammensetzung besitzt.
Im allgemeinen enthalten optische Gasanalysatoren eine Strahlungsquelle, etwa in Form einer Lichtquelle, die Lichtstrahlen
durch die Gasprobe bzw. den Gasstrom auf einen optischen Empfänger richtet. Es sind weiterhin Filter vorgesehen,
so daß Licht nur von einer oder mehreren bestimmten
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Wellenlängen den Empfänger erreichen kann.
Jede Komponente der Gasprobe absorbiert Licht einer bestimmten
Wellenlänge in einem solchen Prozentsatz» der eine Funktion des Anteiles jener Komponente an der Probe
(wie auch der Länge des Lichtweges durch die Probe) ist und der umgekehrt die auf den Empfänger treffende Lichtmenge jener Wellenlänge beeinflußt. Auf diese Weise kann
der Anteil einer bestimmten Komponente an der Probe festgestellt werden. Durch geeignete Variation der Wellenlän
ge des durch die Probe fallenden Lichtes kann das Vorhandensein verschiedener Komponenten in dem Gas ermittelt
und quantitativ bestimmt werden.
) Dieses Verfahren der Gasanalyse an sich ist bekannt und
nicht Gegenstand der Erfindung. Da Gase, und im besonde
ren industrielle bzw. Automobil-Abgase eine große Anzahl von Verunreinigungen enthalten, die sich auf in Gasstrom
befindlichen Oberflächen, beispielsweise auf die Lichtquel le und den Empfänger schützenden Fenstern ablagern, arbeiten die bekannten Analysiergeräte nicht voll zufrieden
stellend. Eine Beschmutzung der Fenster oder der Strahlungs quelle und des Empfängers, wenn diese direkt den Gasstrom
ausgesetzt sind, verhindert einen kontinuierlichen Be trieb des Gerätes und macht häufige Reinigungen nötig.
Wenn derartige Reinigungen jedoch vernachlässigt werden, werden die Aufzeichnungen des Detektors eine Punktion
™ des Verschmutzungsgrades der Flächen und geben daher nicht
die richtige Zusammensetzung der Gasprobe an. Da die Oberwachung der Abgase im Zeichen zunehmender Luftverschmutzung
ständig an Bedeutung gewinnt, sind diese NiBstände beson
ders lästig.
Um eine derartige Verschmutzung auszuschließen und einen Dauerbetrieb des Gerätes zu ermöglichen, wird der Gas-
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strom häufig vor seiner Analyse gereinigt. Diese Reinigung macht jedoch eine komplizierte Ausrüstung nötig,
beispielsweise Filter, die häufig ersetzt werden müssen, so daß diese Lösung schon aus Kostengründen bei der Einrichtung und beim Betrieb unerwünschte Nachteile zeitigt.
Dagegen sieht die Erfindung eine Vorrichtung zur optischen Analyse insbesondere solcher Gasproben vor, die
flächenbeschinutzende Verunreinigungen enthalten, wobei
die Lichtquelle und der optische Detektor bzw. die sie von der Gasprobe trennenden Fenster im wesentlichen frei
von den Verunreinigungen gehalten werden. Die erfindungsgemäße Vorrichtung umfaßt ein Gehäuse für die Gasprobe,
dessen gegenüberliegende Wände aufeinander ausgerichtete öffnungen aufweisen, die einen optischen Weg definieren.
Es ist weiterhin eine Einrichtung für die Führung eines sauberen Strömungsart.ttels, beispielsweise eines Luftstromes an den öffnungen vorbei sowie eine Positioniereinrichtung für die Lichtquelle und den optischen Detektor
im optischen Weg auf gegenüberliegenden Seiten des Luftstromes vorgesehen. Die Luftströme hindern das Gas an
der Berührung und Verschmutzung der Lichtquelle und des Detektors. Da die öffnungen in der Gaskammer offen bleiben, d.h. da sie ohne transparenten Abschluß, etwa Glasfenster ausgestattet sind, bleibt der optische Weg zwischen der Lichtquelle und dem Detektor optisch sauber und
verscheutzungefrei, so daß eine genaue Bestimmung der Bestandteile der Gasprobe sichergestellt ist.
In der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die
Gaskammer in einem Gehäuse untergebracht, das beispielsweise ein Luftgebläse zur Hinleitung der Luftströme an
die öffnungen aufweist. Die Kammer selbst besitzt einen
Einlaß und einen Auslas sowie eine Einrichtung zum Aufwelten bzw. Verengen des zwischen ihnen geführten Gasstromes, so daß der optische Weg durch die Probe hin-
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sichtlich seiner Länge der speziellen Gasprobe und der Empfindlichkeit der Anlage angepaßt ist.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist in der
beigefügten Zeichnung erläutert; Es zeigen:
Fig. 1 einen mit den Merkmalen der Erfindung ausgestatteten Gasanalysator im Querschnitt;
Fig. 2 einen Längsschnitt 2-2 aus Fig. 1 mit teilweise weggebrochenen Teilen;
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des Analysators, mit teilweise weg
gebrochenen Teilen; und
Fig. 4 einen vergrößerten Ausschnitt aus der Umgebung der Lichtquelle zur Veranschaulichung der optischen Achse
zwischen Lichtquelle und Detektor.
Nach Fig. 1 weist der erfindungsgemäße optische Gasanalysator 6 ein Gehäuse 8 mit einer Lufteinlaßöffnung 10
und einer im Inneren des Gehäuses angeordneten Gasstromkammer 12 auf, die sich über die ganze Länge des Gehäuses von einem Gaseinlaß 14 bis zu einem im wesentlichen
rechtwinklig geformten Gasauslaß 16 erstreckt. Das im W wesentlichen rechtwinklige Gehäuse wird von zwei Stirnplatten 18 sowie durch mit ihnen verbundene, gegenseitig
Abstand aufweisende Gehäuseseiten 20 gebildet, wobei das Innere des Gehäuses nach außen hermetisch abgedichtet
ist.
Gemäß den Figuren 1 und 2 hat die Kammer 12 vorzugsweise über ihre ganze Länge gleichbleibende Tiefe und wird durch
zwei im wesentlichen flaschenförmig geformte Seitenteile 22 begrenzt, die in der Nähe des Gaseinlasses 14 einen
Haieabschnitt 24 aufweisen.
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Die Seitenteile sind über zwei Z-förmige Kammerwände
26 verbunden und auf Abstand gehalten, die sich vom Gaseinlaß bis zum Gasauslaß 16 erstrecken und die Kammer
gegen das Innere des Gehäuses 8 abdichten. Die Kammerseitenteile haben außerdem von den Gehäusestirnplatten
18 Abstand und sind an diesen durch mehrere geeignete Halter 28 befestigt. In der beschriebenen Ausführungsform
der Erfindung, bei der der Analysator zur Feststellung des CO-Gehalts (des Kohlenmonoxidgehalts)
von Kraftfahrzeugauspuffgasen vorgesehen ist, erweitert sich der Halsabschnitt nach außen und vergrößert
die Kammerweite auf etwa 15 cm (6 inches) aus Gründen, auf die weiter unten eingegangen wird. Bei anderen Anwendungen
kann die Breite der Kammer zwischen Einlaß und Auslaß konstant bleiben oder sogar abnehmen.
Zwischen den Seitenteilen 22 ist gegenüber dem Gaseinlaß
14 im Inneren der Kammer ein Ablenker 30 befestigt, der mehrere Rippen 32 aufweist, die den Gasstrom über
die volle Breite der Kammer verteilen. Die dargestellte Ausführung des Ablenkers 3O ist nur beispielhaft und
kann jederzeit anderen Erfordernissen und/oder Kammerformen
angepaßt werden.
Etwas tiefer unter dem Ablenker 30 sitzen mehrere parallele Leitwände 34, die den Gasstrom zum Auslaß 16
leitende Kanäle 36 bilden. Die Leitwände halten durch Wind oder Zug am Äußeren des Gehäuses 8 entstehende
Störungen vom Gasstrom in der Kammer 12 und speziell von dem Raum zwischen dem Ablenker 30 und den Leitwänden
34 ab.
Die Kammerwände 26 weisen optisch aufeinander ausge-
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richtete öffnungen 38 auf, die zwischen den Ablenkerrippen 32 und dem oberen Ende der Leitwände 34 angeordnet sind. Eine Strahlungsquelle 40, beispielsweise
eine Lichtquelle, und ein entsprechender Strahlungsempfänger 42 sind nahe den öffnungen 38 in dem Gehäuse
8 untergebracht. Die Strahlungsquelle weist einen Strahler 37 und eine Kollimatorlinse 39 auf, die einen die
öffnungen 38 und die Gaskammer 12 durchsetzenden Lichtstrahl 41 erzeugt. Der Detektor ist mit einer Sammellinse 43 ausgerüstet, die die von der Quelle emittierende
Strahlung auf einen Empfänger 44 bekannter Bauart richtet. Der Detektor weist weiterhin ein Filter 45 auf,
der aus dem Strahl 41 alle Strahlung von solcher Wellenlänge ausblendet, die von der untersuchten Gaskomponente
ψ nicht absorbiert werden. Alternativ kann das Filter auch
bei der Strahlungsquelle oder an anderer Stelle des Btrahlungsweges vorgesehen sein.
Die Strahlungsquelle und der Detektor weisen von den Kammerwandungen einen gewissen Abstand auf, r daß ein Luftstrom längs des Weges 48 zwischen ihnen und den Wandungen
hindurchgeführt werden kann.
Der Weg des Luftstromes wird durch zwei Wände 50 bestimmt, die auf die Kammerwände 22 ausgerichtet sind oder
mit diesen integral verbunden sind, sowie durch eine ^ Stirnwand 52, die sich im wesentlichen parallel zu den
^ Kammerwänden 26 erstreckt, bis auf ein auswärtsweisendes
Ansaugende 54, das den Einlaß für den Luftstromweg bildet. Der Luftstromweg endet an einem AuslaBabschnitt 56,
der an den Gasauslaβ 16 der Kammer 12 angrenzt.
Die Seitenwände 52 des Luftweges 48 weisen einen Ausschnitt 58 auf, der mit den öffnungen 38 in den Kamerwänden 26 ausgerichtet ist und einen kontinuierlichen,
ununterbrochenen optischen Weg zwischen der Strahlung·-
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quelle 40 und dem Detektor 42 ermöglicht. Ein transparenter Abschluß, beispielsweise in Form von Fenstern
60 auf der Strahlungsquellen- und Detektorseite, kann in die Ausschnitte eingesetzt werden, so daß die Quelle
und der Detektor von dem Luftstrom und dem Luftstromweg räumlich getrennt sind. Diese Fenster können jedoch auch
weggelassen werden und die Ausschnitte 58 können offen bleiben.
Beim Betrieb des erfindungsgemäBen Gasanalysators ist
der Gaseinlaß 14 an einem Gasausstoß, beispielsweise an das Auspuffrohr 62 eines Kraftfahrzeuges, über eine
flexible Schlauchkupplung 64 angeschlossen.In das Innere des Gehäuses 8 wird Luft eingesaugt, in dem der Lufteinlaß 10 an Druckluft angeschlossen wird oder ein in
der Leitung befestigtes gewöhnliches Luftgebläse 66 eingeschaltet wird. Der Luftstrom beginnt an der Einlaßleitung, setzt sich durch den oberen Gehäuseabschnitt 68
fort, führt um den Gaseinlaß 14 herum in den Luftweg 48 hinein und tritt durch die Auslaßabschnitte 56 aus. Der
nicht dargestellte Kraftfahrzeugmotor wird jetzt gestartet, so daß sein Abgas in die Kammer 12 eintritt, sich
über die volle Breite der Kammer 12 durch den Ablenker 30 verteilt und quer zum Lichtstrahl 41 zwischen den
öffnungen 38 in den Kammerwänden 26 strömt.
Die Strahlungsquelle 40 wird aktiviert und richtet ihre Strahlung, beispielsweise Licht durch das Fenster 60,
den Luftstrom im Luftweg 48, durch die öffnung 38, durch das Gas in der Kammer 12 und dann durch das Detektorfenster 61, den Filter 45 auf den Empfänger 44 des Detektors 42. Wenn in dem Gas ein Anteil enthalten ist, der
Licht von einer bestimmten Wellenlänge absorbiert, wird dadurch die vom Detektor 42 aufgenommene Lichtmenge be-
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einflußt, da das Filter 45 nur Licht jener Wellenlänge auf den Empfänger gelangen läßt. Die den Empfänger erreichende Lichtmenge ist eine Funktion des prozentualen
Anteiles der untersuchten Komponente am Gas sowie der Länge des Lichtweges durch das Bas. Da der Lichtweg
durch das Gas konstant bleibt, ergibt sich auf dem Detektor eine Anzeige des Anteiles der untersuchten Verbindung am Gas. Zur Feststellung anderer Anteile in dem
Gas wird das Filter 45 ausgewechselt, so daß Licht anderer Wellenlänge aufgenommen werden kann. Auf diese
Weise kann die Zusammensetzung des Gases quantitativ und qualitativ bestimmt werden.
Die Kammerbreite, die vom Lichtstrahl 41 durchsetzt P wird, wird entsprechend der Lichtempfindlichkeit des
Detektors bestimmt. Bei dem vorstehend erwähnten Beispiel einer Kohlenmonoxid-Analyse von Kraftfahrzeug-Auspuffgasen möchte man einen vollen Skalenausschlag
bei einer CO-Konzentration von 5% erhalten. Für eine derartige Anzeige hat sich eine Kammerbreite von 15 cm
(6 inches) als optimal ergeben. FUr andere Gase oder Betriebsbedingungen kann die Kammerweite entsprechend
eingerichtet werden.
Bei der intermittierenden oder kontinuierlichen Gasanalyse hält der Luftstrom in dem Luftweg 48 das die
^ Kammer 12 durchströmende Gas von den Fenstern 60,61
ab bzw. für den Fall, daß die Ausschnitte 58 offen sind,
von der Lichtquelle oder dem Detektor ab. Selbst wenn das Gas verunreinigende Partikel wie beispielsweise
Wassertröpfchen, Staubteilchen, Kohlenstoff o.dgl. enthält, die die umliegenden Flächen beschmutzen, erreicht
der Lichtstrahl 41 den Detektor 42 praktisch mit einer 100%igen Intensität (bis auf die Lichtabsorption durch
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das Gas, das der vorbeschriebenen Analyse unterworfen ist), da der optische Weg zwischen der Strahlungsqutlle
und dem Detektor, insbesondere durch die Fenster 6O,61, sauber bleibt.
Wie aus der Darstellung insbesondere nach Fig. 4 hervorgeht, ist die Vermischung zwischen dem die Kammer 12 durchströmenden
Gas und der durch den Kanal 48 strömenden Luft minimal, wenn die Gase in der gleichen Richtung und mit
annähernd gleichen Geschwindigkeiten strömen und wenn das Gas und die Luft unter nahezu gleichen Drucken stehen,
da die öffnungen 38 als solche fast keine Störung für die beiden Gasströme darstellen. Selbst wenn der Druck
des Luftstromes im Kanal 48 geringfügig größer ist als der Druck des Gasstromes ia der Kammer 12, so daß Luft
geringfügig durch die öffnungen 38 in die Kammer gelangt, beeinträchtigt diese Vermischung die Analyse des Gases
durch den Detektor 42 nicht, da sie am untersten Ende der öffnung 38 in Strömungsrichtung
in der durch den Pfeil 70 angedeuteten Weise eintritt. Weiterhin findet diese Vermischung in Strömungsrichtung
unterhalb des Lichtstrahles 41 zwischen der Lichtquelle und dem Detektor statt und hat damit keinen Einfluß auf
die vom Detektor aufgenommene Anzeige.
Es wurde vorstehend eine bestimmte Ausfuhrungsform der
Erfindung dargestellt und beschrieben; es ist dem Fachmann jedoch klar, daß mancherlei Veränderungen und Anpassungen
an besondere Gegebenheiten getroffen werden können, ohne daß dadurch von dem Erfindungsgedanken abgewichen
wird. Beispielsweise können die Leitwände 34 durch unabhängige Röhrenförmige Teile ersetzt werden,
die sich von einer Stelle unmittelbar unterhalb des optischen Weges zwischen der Lichtquelle und dem Detektor
zum Auslaß 16 der Kammer erstrecken; weiterhin kann die gesamte Anordnung der Kammer und/oder des Gehäuses in
Anpassung an spezielle Erfordernisse abgeändert werden.
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Von optischen Standpunkt her kann die Strahlungsquelle
4O in verschiedenen Wellenlängenhereichen arbeiten, beispielsweise im Ultravioletten oder Infraroten; das Filter
45 kann ein Interferenzfilter oder ein gasgefOlltes Filter sein; weiterhin kann das Instrument mit einem Bezugslichtstrahl aus der Quelle 40 arbeiten, um beispielsweise
spektrale Verschiebungen im emittierten Licht festzustel len; schließlich kann ein Lichtzerhacker Verwendung fin
den, um die zugehörige Elektronik zu vereinfachen; end
lich können auch Mehrfach-Pilter eingesetzt werden, um eine gleichzeitige Analyse mehrerer Gaskomponenten zu
ermöglichen. Vom aerodynamischen.Standpunkt aus kann die
Kammer so ausgelegt werden, daß der GasfluB in der Nähe
der Öffnungen 38 zunimmt, um den Gasdruck an den öffnun-"
gen zu reduzieren und einen Luftstrom einzuleiten sowie dadurch das Gas vom Erreichen der Fenster 60, 61 bzw.
der Lichtquelle und des Detektors abzuhalten. Das Geblä se 66 und die Luftkanäle 48 werden dadurch überflüssig.
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Claims (17)
1. Verfahren zur Analyse von itrömenden Medien, die
strahlungsabeorbierende Substanzen enthalten, mit einer Strahlungsquelle, deren Strahlung durch das Anfly*
semedium hindurch von einem Strahlungsempfänger aufgenommen wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Analysemedium durch eine Analysierkammer (12) geleitet
wird, in deren Hand (26) zwischen einem Analysiermediumeinlae (14) und einem Analysiermediumauslafi (16)
eine öffnung (38) zum Durchtritt der Strahlung angeordnet ist; und daß ein sauberes Schutzmedium im wesentlichen senkrecht zur Achse der Öffnung (38) an
dieser außerhalb der Kammer vorbei in Richtung des Analysenediumstrome8 in der Kammer zum Schutz des
Strahlungsempfängers (43,44,45,...) vor Berührung und
Verschmutzung durch das Analysemedium geleitet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Analysemedium nach seinem Eintritt in die Analysierkammer die Kammer in vorbestimmter Breite bezüglich der Strahlungsrichtung durchströmt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die^Strömungsgeschwindigkeit des Schutzmediums an der öffnung im wesentlichen gleich der
Strömungsgeschwindigkeit des Analysiermediums ist.
4. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Strahlung zum ultravioletten, sichtbaren oder ultraroten Spektralbereich
gehört.
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5. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Analysemedium ein
verunreinigtes Gas ist und das Schutzmedium Luft ist.
6. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Schutzmedium an zwei
gegenüberliegenden, Abstand voneinander aufweisenden Kaitunerwänden entlanggeführt wird, von denen die zweite
Kammerwand eine optisch auf die erste Öffnung ausgerichtete zweite Öffnung aufweist; daß der nahe der
ersten Öffnung befestigte Strahlungsempfänger sowie die Strahlungsquelle von der ersten bzw. zweiten Öffnung
durch den jeweils benachbarten Luftstrom getrennt sind; und daß die Strahlung aus der Strahlungsquelle
die zweite Öffnung und den außerhalb der zweiten Öffnung befindlichen Luftstrom durchsetzt.
7. Strahlungsanalysiergerät für strömende Medien zur Ausführung des Verfahrens nach einem der vorstehenden
Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Analysierkaituner (12), die über eine Öffnung (38) mit dem Äußeren
der Kammer in Verbindung steht; durch eine Einrichtung (10,50,66,...) zur Ausbildung eines Schutzmediumstromes
quer zur Achse der Öffnung an der Öffnung vorbei; und durch eine Befestigungseinrichtung
für eine Analysiervorrichtung (42) nahe der Öffnung für das Analysiermedium.
8. Analysiergerät nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch
einen an der Öffnung vorbeiführenden Strömungskanal (48) für das Schutzmedium und durch einen transparenten
Strahlungsweg zwischen Schutzmedium und Analysiereinrichtung.
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9. Analyslergerät nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der transparente Strahlungspfad von einer strahlungsdurchlässigen Platte (60) gebildet
wird.
10. Analysiergerät nach einem der Ansprüche 7-9, dadurch gekennzeichnet, daß die Analysierkammer einen
Anaiysiermediumeiniaß (14) sowie einen Analysiermediumauslaß
für kontinuierlichen Durchsatz des Analysiermediums durch die Kammer aufweist und daß die
Kammer eine Verteilereinrichtung (30) für das Analysiermedium besitzt, die das durchströmende Medium
qleichmäßig über die volle Breite des auf die öffnung ausgerichteten Kammerteiles verteilt.
11. Analysiergerät nach einem der Ansprüche 7-10, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer eine Einrichtung
(32) zwischen dem Einlaß und der öffnung aufweist, die das strömenden Analysiermedium parallel
zur Achse der öffnung auf die Breite des Analysiermediums an der öffnung verteilt.
12. Analysiergerät zur Analyse von Gasproben, die oberflächenbeschmutzende
Substanzen enthalten, zur Ausführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 - 6,
gekennzeichnet durch ein Gehäuse (20) sowie eine in dem Gehäuse angeordnete und mit dem Gehäuse-Äußeren über
einen Einlaß (14) und einen Auslaß (16) in Verbindung stehende Kammer (12), die zwei gegenüberliegende, Abstand
voneinander aufweisende Wände (26) für den Durchsatz der Gasproben zwischen ihnen aufweist, wobei die
Wände im wesentlichen aufeinander ausgerichtete öffnungen besitzen, die einen Strahlungsweg durch die Kammer
bestimmen; durch eine optische Gas-Analysiereinrichtung (40,42) nahe den öffnungen; sowie durch eine Einrichtung
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zur Erzeugung eines transparenten, sauberen Schutzmediumstromes im wesentiichen über die öffnungen und
zwischen der Gasprobe und der Anaiysiereinrichtunq derart, daß eine Berührung zwischen der Gasprobe und
der Gasanaiysiereinrichtung vermieden wird.
13. Analysiergerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß der Einlaß und der Auslaß der Kammer derart positioniert sind, daß die Gasströmung im wesentiichen
in einer Richtung an dem optischen Weg vorbeiströmt.
14. Analysiergerät nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Erzeugung des
* Schutzmediumstromes eine Zuführvorrichtung (10,66) für
einen Luftstrom in das Gehäuse und eine Kanalisiereinrichtung (50,54,48) für den Luftstrom über die öffnungen
zum Gehäuseäußeren aufweist.
15. Analysiergerät nach einem der Ansprache 7 bis 14,
gekennzeichnet durch einen Strömungskanal (48) längs des Äußeren der Kammerwände über die öffnungen hinweg
und in einem Auslaß (56) mündend und eine Verlängerung des optischen Weges definierend; durch eine nahe der
optischen Wegverlängerungen befestigte Strahlungsquelle; durch einen nahe der anderen optischen Wegverlängerung
fc befestigten Strahlungsempfänger; durch zwischen der
Strahlungsquelle und dem Empfänger angeordnete Strahlungsfilter, die aus der emittierten Strahlung nur die Strahlung
von mindestens einer vorbestimmten Wellenlänge auf den Strahlungsempfänger fallenlassen.
16. Analysiergerät nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Strömungskanäle (48) Ausnehmungen (58) aufweisen,
die eine Verlängerung des optischen Weges bilden.
17. Analysiergerät nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß in den Ausnehmungen (58) etrahiungstransparente
Einsätze (60) angeordnet sind, die den Schutzmediumstrom
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von der Strahlungsquelle und dem Strahlungsempfänger trennen.
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