DE2042541A1 - Kraftstoffeinspritzanlage für Fahrzeuggasturbinen - Google Patents
Kraftstoffeinspritzanlage für FahrzeuggasturbinenInfo
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- F02C—GAS-TURBINE PLANTS; AIR INTAKES FOR JET-PROPULSION PLANTS; CONTROLLING FUEL SUPPLY IN AIR-BREATHING JET-PROPULSION PLANTS
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- F02C9/26—Control of fuel supply
- F02C9/38—Control of fuel supply characterised by throttling and returning of fuel to sump
Description
R. 9943
21.8.1970 Kh/Kb
21.8.1970 Kh/Kb
Anlage zur
Patent- und
Gebrauchsmusterhilfsanmeldung
R03ERT BOSCH GMBH, 7 Stuttgart
Die Erfindung betrifft eine kontinuierlich arbeitende
Kraftstoffeinspritzanlage für Fahrzeuggasturbinen mit
einer kontinuierlich arbeitenden Einspritzpumpe und
Regelung der Einspritzmenge, mit einem Mengensteilwerk,
das die Stellung eines die zu den Einspritzdüsen strömende Kraftstoffmenge zumessenden Steuerschiebers bewirkt, wobei
an einem den Steuerschieber enthaltenden Zumeßventil dadurch
ein konstantes Druckgefälle herrscht, daß in den Kraftstoff-Strom ein Differenzdruckventil eingeschaltet ist, und außerdem
mit Mitteln zur dreh ζ aiii abhängigen Re ge lung der Menge,
zur Druckbegrenzung innerhalb des hydraulischen Systems und zum Schutz gegen Überdrehzahl und Übertemperatur.
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Bei derartigen Kraftstoffeinspritzanlagen wird angestrebt,
mit einer den Betriebsbedingungen der Gasturbine entsprechenden auf dae Zumeßventil wirkenden Stellgröße eine dieser
entsprechende Durchströmquerschnittsänderung zu erreichen
und mittels eines möglichst konstanten Druckgefälles an diesem Durchströmquerschnitt eine dem freien Querschnitt
entsprechende gleichbleibend genaue Kraftetoffzumessung
^ zu erhalten, die unabhängig von den Drücken vor und nach dieser Zuineßstelle ist. Dabei muß die Kraftstoffeinspritzanlage
selbst in hohem Maße zuverlässig arbeiten«und Sicherheitseinrichtungjen;"
zum Beispiel für überdrehzahl und Ubertemperatur, enthalten.
Eb ist bekannt bei derartigen Regelvorrichtungen ein Zumeßventil
in der Kraftetoffleitung vorzusehen, das aufgrund
der Abweichung einer vorgewählten. Drehzahl von einer Istdrehzahl gesteuert und an dem das Druckgefälle durch ein
Diff erenzdruclcventil.möglichst konstant gehalten wird.
Derartige Vorrichtungen dienen dazu, Abweichungen einer.
zu regelnden Betriebsgröße auf einen Hullwert einzuregeln,
ψ wobei Sicherheitseinrichtungen beispielsweise für überdrehzahl
oder Übertemperatur gegebenenfalls das Triebwerk durch Unterbrechung der Kraftstoffzufuhr abstellen. Es ist
jedoch äußerst schwierig mechanische Begier zu entwickeln, die den Erfordernissen moderner Gasturbinen entsprechen
und schnell genug auf Änderungen der Betriebsbedingungen
reagieren und erforderliche Korrekturen vornehmen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Hegler zu schaffen, der den Erforderniesen moderner Gasturbinen entspricht
und zuverlässig arbeitet. *_
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Biese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
der Durch st römquer schnitt des Zum.eßventils durch ein mit dem
Steuerschieber unmittelbar verbundenes, innerhalb des Gehäuses angeordnetes Elektromagnetsystem änderbar ist.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung des Gegenstandes der Erfindung besteht darin, daß das Elektromagnetsystem als Drehmagnetsystem
und der Steuerschieber als Drehschieber ausgebildet ist, der eine mit dem zuströmenden Kraftstoff verbundene
Ringnut hat, deren eine achsparallele Ausdehnung von zwei schrägen Steuerkanten begrenzt ist, die zugeordnete Steuersohlitze
in der. Gleitbuchse je nach Drehstellung des Steuerschiebers
mehr oder weniger freigeben, und daß der maximale und minimale Verstellwinkel des Steuerschiebers durch eine
mit dem Steuerschieber fest verbundene Kurvenscheibe, die
mit Anschlägen zusammenwirkt, begrenzbar und der Steuerschieber im stromlosen Zustand des Mengenstellwerkes durch
eine Rückholfeder auf Null Burtickstellbar ist und außerd«mtdaß
die Xurveaecheibe ein induktives Bückmeldeglied
betätigt* Bei einer Ausfuhrungsfora der eingangs beschriebenen
Anlage mit einem induktiven Drehzahlgeber, dessen magnetischer Kreis innerhalb des Gehäuses angeordnet ist, besteht eine -weitere
Ausgestaltung des Gegenstandes der Erfindung darin, daß der magnetische Kreis aus einer mit der Pumpenantriebswelle
verbundenen Zahnscheibe und zwei diametral gegenüberliegenden Gebern besteht, wobei Jeder Geber ein eine Induktionsspule
tragendes Joch hat, dessen der Zahnscheibe gegenüberliegende Enden eine entsprechende Zahnung aufweisen.
Bei der elektronischen Regelung von mit Gasturbinen angetriebenen Kraftfahrzeugen ist e"s erforderlich Wandler zu
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schaffen, die die elektrischen Ausgangsgrößen der elektronischen Steuergeräte in mechanische Größen umformen, womit dann
auf den Betriebszustand der Gasturbine eingewirkt wird. Ein elektronischer Reglertyp ist vom Prinzip her für
alle Arten von Gasturbinen geeignet, denn die jeweiligen Kennlinien sind leicht daran einzustellen; bei mechanischen
Reglern dagegen muß für jeden Gasturbinentyp ein spezieller Regler oder komplizierte Zusatzgeräte zum Grundtyp
entworfen werden. Mit Hilfe des innerhalb des Fumpengehäuses
angeordneten Drehmagnetsysteraes ist es ip einfacher
V/eise möglich, eine"elektrische Steuergröße in eine derartige mechanische Steuergröße umzuwandeln, die eine Veränderung
der Einspritzmenge bewirkt. Der raumsparend in das Reglergehäuse integrierte induktive Drehzahlgeber enthält
vorteilhafterweise aus Sicherheitsgründen und zum Ausgleich
von auftretenden Rundlauftoleranzen des Luftspaltes
zwei diametral gegenüber angeordnete Geber.
Eine bevorzugte Ausgestaltung des Gegenstandes der Erfindung
ist derart, daß das Differenzdruckventil zum Zumeßventil
hydraulisch in Reihe geschaltet ist und das Differenzdruck-.
P ventil als Flachsitzventil ausgebildet ist, das als beweglichen
Teil eine Membran hat, die in ihrem mittleren Bereich mit einem gehäuse!"ecten Flachsitzteil zusammenarbeitet.
Bei einer anderen ebenfalls bevorzugten Ausgestaltung der
Erfindung ist das Differenzdruckventil durch eine mit
einem Steuerschieber kraft schlüssig verbundene Membran betätigbar.
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Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist, daß das Magnetsystem als Hubmagnetsystem ausgebildet und der Steuerschieber
entgegen einer ebenfalls axial zu ihm angeordneten Rückstellfeder axial verschiebbar ist und einen mit dem
zuströmenden Kraftstoff verbundenen Ringraum hat, dessen eine Steuerkante zugeordnete Steuerschlitze in der Gleitbuchse
je nach Hub mehr oder weniger freigibt, und bei der vorteilhafterweise das induktive Rückmeldeglied in der
Achee des Steuerschiebers angeordnet ist·
Eine kennzeichnende Ausgestaltung der Erfindung ist derart,
daß stromaufwärts der Einspritzpumpe ein magnetgesteuertes
Sehne11schlußventil angeordnet ist, das durch ein Signal
vom Üb erwachungBgIied eiaes elektronischen Reglers gesteuert
wird und bei stromloser Magnetwicklung durch eine vorgespannte Feder den Zulaufkaaal aur Einspritzpumpe sperrt
und gleichzeitig das hydraulische System stromabwärts der Einspritzpumpe entlastet, wobei das ßchnellschlußventil
als Schieberventil ausgebildet ist. Um die zulässige Höchstdrehzahl
und die zulässige Höchsttemperatur der Gasturbinemit Sicherheit zu halten, enthält die Brennstoffeinspritzanlage
ein magnetisch gesteuertes Schnellschlußventil, das bei Überschreitung der Grenzwerte oder bei Ausfall der Stromversorgung
des Elektromagneten den Zulauf zur Brennstoffpumpe sperrt und gleichzeitig den Druck in der Kraftstoffleitung zur
Einspritzdüse plötzlich entspannt. _g_
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Bei einer Ausführungsform der eingangs beschriebenen Anlage
mit einem unmittelbar vor der Einspritzdüse oder in einem mit der Düse gemeinsamen Gehäuse angeordneten Schnellschlußventil
besteht eine Ausgestaltung der Erfindung darin, daß das federbelastete Schncllschlußventil bei stromloser
Magnetwicklung die Kraftstoffleitung zur Düse sperrt und . einen Rücklaufkanal zum Kraftstoffbehälter öffnet. Diese
* Anordnung des Schnellschlußventiles bringt den Vorteil mit sich, daß aufgrund eines entsprechenden Signales des
elektronischen Reglers bei Ausfall eines elektronischen
Bauelementes oder bei Überdrehzahl oder Ubertemperatur der Zulaufkanal zur Einspritzdüse geschlossen wird und
gleichzeitig die von der Pumpe noch während des Auslaufs der Gasturbine geförderte Brennstoffmenge auf die Saugseite
der Förderpumpe oder in den Kraftstofftank zurückgeleitet
wird, die Förderpumpe also während des Auslaufens nicht trocken läuft und somit die Freßgefahr verringert
wird. Außerdem ist durch die unmittelbare Anordnung vor der Düse die Ansprechverzögerung aufgrund des Leitungs-P
volumens optimal verbessert.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es
zeigen:
Fig. 1 eine schematische Anordnung einer Kraftstoffeinspritzanlage
für eine Zwei-Vellen-Gasturbine mit verstellbarem Leitapparat vor der Arbeitsturbine und dem elektronischen Regler (Blockschaltbild),
der die Einspritzmenge und die Leitapparatverstellung
regelt,
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Fiβ. 2 einen Längsschnitt durch die Kraftstoffeinspritzanlage,
Fig. 3 einen Querschnitt entlang der Linie III-UI in
Fig. 2,
Fig. <4 eine Draufsicht auf die Kraftstoffeinspritzanlage
ohne Deckel,
Fig. 5 einen Querschnitt entlang der Linie V-V in Fig. 2,
Fig. 6 einen Querschnitt entlang der Linie VI-VI in Fig.2,
Fig. 7 einen Schnitt durch ein vor der Düse angeordnetes
Schnellschlußventil,
Fig. 8 eine Kraftstoffeinspritzanlage, bei der
das Zuoeßventil mit dem Differenzdruckventil in
Reihe geschaltet ist, in vereinfachter Darstellung,
Fig. 9 ein Differenzdruckventil mit Membran und Steuerschieber,
Fig. 10 einen Längsschnitt durch eine Kraftstoffeinspritzanlage
mit Hubmagnetsystem.
Fig. Λ zeigt schematisch die Anordnung einer Kraftstoffeinepritzanlage
KA für eine für Fahrzeuge bestimmte Zwei-Wellen-Gasturbine mit einem Verdichter V für die Verbrennungsluft,
einer Verdichterturbine VT, einem durch eine Steuereinrichtung
LV hydraulisch verstellbaren Leitapparat L vor der Arbeiteturbine AT und einem Wärmetauscher V/T, in dem
die Verbrennungsluft durch Abgas erwärmt wird.
D:e Krnftrtoffeinspritzanlage KA enthält eine von der Verdichterturbine
VT angetriebene Einspritzpumpe 3» die aus einem Kraftstofftank K Kraftstoff über ein Zumeßventil, an
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dem ein Differenzdruckventil 36 eine konstante Druckdifferenz
aufrechterhält und dessen Steuerschieber elektromagnetisch von einem Mengensteilwerk 17 betätigbar ist, zu Düsen D
in einer Brennkammer BK fördert. Der gewünschte Betriebszustand der Gasturbine läßt sich am Gaspedal A willkürlich
einstellen, wobei die Stellung des Pedals A den Sollwert für den elektronischen Regler ER darstellt. Der tatsächliche
Betriebszustand der Gasturbine wird dem elektronischen Regler ER einerseits von einem induktiven Rückmeldeglied 32,
das mit dem Steuerschieber des Zumeßventils verbunden ist und auf dessen Stellung, die der Durchflußmenge gleichzusetzen
ist, anspricht und andererseits von einem mit der Einspritzpumpenwelle 2 verbundenen induktiven Drehzahlgeber
4-8 gemeldet. Bei Abweichung von der Sollwertvorgabe erfolgt dann durch ein entsprechendes Signal vom elektronischen Regler ER
eine Korrektur des Durchflußquerschnittes am Zumeßventil.
Weiterhin überwacht der elektronische Regler ER die maximal zulässige Drehzahl und die maximal zulässige Temperatur
T, um bei Überschreitung dieser Grenzwerte den Stromkreis des vor der Einspritzpumpe angeordneten magnetgesteuerten
Schnellschlußventils 67 zu unterbrechen, wodurch die Kraftstoffzufuhr
zur Einspritzpumpe 3 gesperrt und gleichzeitig das hydraulische System stromabwärts der Einspritzpumpe
entlastet wird. Ein Überdruckventil 100 zwischen Pumpendruck- und-saugseite begrenzt den Maximaldruck in der
Kraftstoffeinspritzanlage KA.
In Fig. 2 ist ein Schnitt durch eine Kraftstoffeinspritzanlage
gezeigt, die innerhalb ihres Reglergehäuses 1 eine über die Antriebswelle 2 von der Verdichterturbine angetriebene
Zahnradpumpe 3 enthält, die Kraftstoff über die Bohrung 4 in eine Ringnut 5 einer Gleitbuchse 6 fördert,
von wo aus der Kraftstoff über Bohrungen 7 in einen Ringraum 8 gelangt, der von dem Steuerschieber 11 und der
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Innenbohrung 14 der Gleitbuchse 6 gebildet wird. Die Bohrung 4 kann erforderlichenfalls als hydraulisches
Dämpfungselement (Speicher) ausgebildet sein. Die beiden Steuerkanten 12 des Steuerschiebers 11 und die entsprechenden
Steuerschlitze 15 bilden ein Zumeßventil, dessen Durchflußquerschnitt
21 durch ein direkt mit dem Steuerschieber 11 verbundenes Mengenstellwerk 17 änderbar ist. Das Mengenstellwerk
enthält einen Drehmagneten 18, der drehbar zwischen den beiden Spulen 19 angeordnet ist, die sich auf einem Kern
20 befinden, so daß sich über den Drehmagneten 18 und den Kern 20 ein geschlossener magnetischer Kreis ausbilden kann
(Fig. 4). Der Drehmagnet 18 ist auf dem Steuerschieber 11 befestigt, der in axialer Richtung zwischen Spitzen 23 gelagert
ist. Die axiale Fixierung des Steuerschiebers 11 erfolgt durch die Einstellschraube 24 gegen den Anschlag 25, der
sich im Deckel 27 gegen die Feder 26 abstützt.
Oberhalb des Drehmagneten 18 ist auf dem Steuerschieber 11 eine Nockenscheibe 30 angeordnet, die entsprechend der
Drehung des Steuerschiebers 11 über einen Taster 31 ein
induktives Rückmeldeglied 32 betätigt (Fig. 4).
Der an den Steuerschlitzen 15 zugemessene Kraftstoff strömt
über die Ringnut 16 und den Kanal 34- in die obere Kammer
35 des Differenzdruckventils 36, das als Flachsitzventil ausgebildet
ist, und dessen Membran 37 zwischen Reglergehäuse 1 und Ventilgehäuse 38 in einer Ebene mit dem feststehend angeordneten
Ventilsitz 39 eingespannt ist. An dem Gehäuse 38 stützt sich über einen Zwischenring 40 eine Schraubenfeder
41 ab, die eine möglichst flach verlaufende Charakteristik hat. Diene Schraubenfeder 41 belastet die Membran 37 über
einen Federteller 42 in Öffnungsrichtung, so daß das
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Differenzdruckventil außer Betrieb geöffnet ist. Aus der
Ringnut 5 strömt Kraftstoff ungedrosselt durch die Bohrung
9 in eine Kammer 10 des Differenzdruckventils 36·
Aus der Kammer 10 wird eine gewisse überschüssige Kraftstoffmenge durch eine Drosselbohrung 44 in den Raum 45 geleitet,
wo sie zusammen mit der im System auftretenden Leckmenge das Drehmagnetsystem, das induktive Rückmeldeglied 32 und
den induktiven Drehzahlgeber 48 umspült und wirkungsvoll kühlt, um dann durch den Rückstromkanal 46 im Deckel 27
in den Kraftstoffbehälter K zurückgeleitet zu werden.
Auf der Antriebswelle 2 ist eine Zahnscheibe 49 des induktiven
Drehzahlgebers 48 angebracht, die zusammen mit Je einem Joch 50, dessen der Zahnscheibe gegenüberliegende Enden
eine entsprechende Zahnung aufweisen (Pig. 6), einen magnetischen Kreis bilden, dessen magnetischer Fluß sich
entsprechend der V/inkelgeschwindigkeit der Zahnscheibe
pulsierend ändert. Auf jedes Joch ^O ist jeweils eine
Induktionsspule 51 aufgebracht, in welcher durch die
Flußänderungen Spannungsimpulse induziert werden. Die aus
je einem Joch 50 und einer Induktionsspule 51 gebildeten
Geber 5^ sind an dem Lagerkörper 52 befestigt, gleichfalls
Kontaktfahnen 56, an die die Anschlüsse der Induktionsspulen
51 angeschlossen sind. Das Reglergehäuse 1 wird von
einem Deckel 27 verschlossen, der einen als Stecker ausgebildeten Fortsatz 57 aufweist. Auf der Innenseite des Deckels
27 befindet sich eine Leiterplatte 58, die teilweise
Kontaktfedern 59 und teilweise Kontaktflächen trägt, die
im Betrieb gegen Kontaktfedern 60 gepreßt sind. Alle elektrischen Verbindungen innerhalb des Reglergehäuses sind
auf der Leiterplatte 58 hergestellt. Die Anschlüsse, die
aus dem Reglergehäuse herausgeführt werden sollen, werden
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unterhalb des als Stecker ausgebildeten Fortsatzes 57 an Metallstifte 61 geführt, die druckdicht und temperaturfest
aus dem ,Reglergehäuse herausgeführt sind. An diese Metallstifte 61 sind die Steckkontakte 62 innerhalb des
Steckers 57 geführt.
Mit 66 ist der Elektromagnet des Schnellschlußventilε 67 bezeichnet,
das in Fig. 5 näher erläutert wird.
Fig. 3 zeigt einen Querschnitt durch die Kraftstoffeinspritzanlage
in der Ebene-des Mengenstellwerkes und des Zumeßventiles
mit dem Steuerschlitz 15 und der Steuerkante 12.
Zum Druckausgleich ist der Raum 71 mit dem Raum 45 durch
eine Bohrung 70 verbunden.
In Fig. 4 ist eine Draufsicht auf eine Kraftstoffeinspritzanlage
nach Fig. 2 gezeigt, bei der Deckel abgenommen ist. Hierbei ist von oben das Joch 50 mit der Induktionsspule
51 für den magnetischen Kreis des induktiven Drehzahlgebers
zu sehen. Oberhalb des Drehmagneten 18 ist die Nockenscheibe 30 sichtbar, die auf den Taster 31 des induktiven Rückmeldegliedes
32 wirkt. Die Vinkelbegrenzung des Drehmagneten 18 erfolgt durch Anschlagflächen 75 und 76 an der Nockenscheibe
30 und die Anschlagplatte 74. Eine Rückholfeder 77 stellt
im stromlosen Zustand des Mengenstellwerkes 17 den Steuerschieber 11 auf die Nullstellung zurück, in der der Durchflußquerschnitt
21 Null ist. Auf dem induktiven Rückmeldeglied 32 sind Kontaktflächen 79 angebracht, die bei geschlossenem
Deckel 27 gegen die Kontaktfedern 59 der Leiterplatte 58 gepreßt
werden. Über die Kontaktfedern 60 werden die Spulen 19 iait der Betriebsspannung versorgt.
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In Fig. 5 ist mit 81 die Zuflußbohrung bezeichnet, durch die über die Bohrungen 82 und 83 der Kraftstoff aus dem
schematisch dargestellten Kraftstoffbehälter K von der
Zahnradpumpe-3 angesaugt wird. In der Zuflußleitung 81,
82 befindet sich ein Schnellschlußventil 67, das über einen Kolbenschieber 88, der mittels einer Kupplung 89 mit dem
Anker 90 des Elektromagneten 66 verbunden ist. Bei stromloser
Magnetwicklung schließt das Schnellschlußventil 67 aufgrund
der Wirkung einer vorgespannten Feder 91 (Fig. 7) die
^ Bohrung 82 zur Kraftstoffpumpe. Gleichzeitig werden damit
die Druck- und die Saugseite der Kraftstoffpumpe miteinander verbunden, indem der Kraftstoff über die Rückströmbohrung
85» die Ringnut 93 und Bohrungen 94 in der Buchse 95 in den
Ringraum 96 des Kolbenschiebers 88 gelangt. Der Ringraum'
96 steht in dieser Stellung des Kolbenschiebers mit der Ringnut 97 ^n^ Bohrungen 98 in Verbindung, die in die
Zuflußbohrung 81 münden.
Parallel zur Zahnradpumpe 3 ist in einer Bohrung 84 ein Druckbegrenzungsventil
100 angebracht, das in geöffnetem Zustand bei Überdruck die Druckseite 4 mit der Saugseite 83 der Zahnradpumpe
verbindet. Dabei wird der Kolben 101 gegen eine Feder 102 ψ von dem Anschlagkörper 103 abgehoben und gibt die Ringnut
104 im Ventilkörper 105 frei, wodurch Kraftstoff durch Bohrungen
106 in den Ringraum 107 strömen kann, der mit der Bohrung
83 in Verbindung steht. Das Druckbegrenzungsventil hält ein
bestimmtes Druckniveau im System aufrecht.
Fig. 6 zeigt den in das Reglergehäuse integrierten Drehzahlgeber. Die auf der Antriebswelle 2 befestigte Zahnscheibe 4-9
bildet zusammen mit zviei diametral gegenüberliegenden Gebern
54, die aus je einer Induktionsspule 51 und einem Joch 50
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bestehen, dessen der Zahnscheibe gegenüberliegende Enden eine entsprechende Zahnung aufweisen, einen magnetischen
Kreis. Der obere Geber weist zwei Kontaktfahnen 56 aufr
an die die Anschlüsse der Induktionsspulen 51 führen. Durch die Verwendung von zwei Gebern sollen auftretende
Rundlauftoleranzen im Luftspalt ausgeglichen werden.
Die Funktion des in Fig. Λ bis 6 dargestellten Ausführungsbeispieles ist folgende:
Mit Hilfe des elektronischen Reglers ES in den u.a. als Eingangsgröße
die Stellung des Gaspedals A eingeht, und mit Hilfe eines im elektronischen Regler enthaltenen Steuergerätes
wird eine elektrische Stellgröße erzeugt, die so verstärkt wird, daß sie den Drehmagneten 18 entgegen dem
Uhrzeigersinn und entgegen der Spannung der Rückholfeder
zu verdrehen vermag. Die jeweilige Stellung des Drehmagneten wird hierbei über das induktive Rückmeldeglied 32 dem
elektronischen Regler gemeldet.
Als weitere Größen gehen in den elektronischen Regler
ER die Temperatur T der Gase in der Brennkammer BK und der Druck der Außenatmosphäre ein.
Der Drehmagnet 18, dessen Ruhelage durch eine Rückholfeder 77 bei stromlosen Spulen 19 eingestellt wird, verstellt
bei seiner Drehbewegung über eine Nockenscheibe 30ein
induktives Rückmeldeglied 32. Dieses induktive Rückmeldeglied enthält zwei in Reihe geschaltete Induktivitäten,
die als Spulen ausgebildet sind und innerhalb deren ein Ferritkern axial beweglich angeordnet ist (Fig. 10). Die
Bewegung der Nockenscheibe 30 wird über einen Taster 31
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auf den Ferritkern übertragen. Die Reproduzierbarkeit der Ausgangsgröße des induktiven Rückmelders wird durch eine
Spielausgleichsfeder erhöht, die den Ferritkern ständig leicht gegen den Taster 31 und diesen gegen die Nockenscheibe
drückt. Der Kraftstoff wird von der Zahnradpumpe 3 zu dem Zumeßventil 13 gefördert, an dem die Zumesiung
unter Aufrechterhaltung eines konstanten Druckgefälles durch das Differenzdruckventil 36 erfolgt. Dadurch ist
"' der Durchflußquerschnitt 21 ein Maß für die Kraftstoffdurchflußmenge
.
Bei Ausfall der" Elektronik, bei Überdrehzahl oder Ubertemperatur
wird die V/icklung des Elektromagneten 66 stromlos und die Feder 91 schiebt den Anker 90 und somit den Kolbenschieber
88 nach oben, wodurch schlagartig der Kraftstoffzulauf zur Zahnradpumpe 3 durch das Schnellschlußventil67
unterbrochen und gleichzeitig das hydraulische System auf der Druckseite der Zahnradpumpe entlastet wird, indem der
Kraftstoff über die Rückströmbohrung 85 und die Ringnut
96 in die Zuflußbohrung 81 gelangen kann.
Fig. 7 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines vor der Düse D
in dem Ventilgehäuse 110 angeordneten Schnellschlußventiles 67. Der über die Bohrung 111 zuströmende zugemessene Kraftstoff
gelangt bei geöffnetem Sehne11schlußventil 67 über
den Einspritzkanal 113 direkt zur Düse D. Der im stromlosen Zustand der Magnetwicklung 119 des Elektromagneben 66 von
einer Feder 91 auf den Ventilsitz 114 gepreßte Kolbenschieber
115 trägt an der dem Ventilsitz zugewandten Stirnseite einen
Dichtring 117 und an der der Magnetwicklung 119 zugewandten Stirnseite den Anker 118. Im geschlossenen Zustand des Schnell-
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schlußventiles 67 gelangt der Kraftstoff aus dem Raum 112
über Schlitze 120 und die Ringnut 121 der Führungsbuchse 122 in einen zwischen Kolbenschieber und der Innenbohrung
123.der Führurigsbuchse gebildeten Ringraum 124-, der über
Bohrungen 125 und eine Ringnut 126 mit dem zum Kraftstoffbehälter
K führenden Rücklaufkanal 127 verbunden ist. Die
Bohrung 128 ermöglicht einen Druckausgleich zwischen dem Raum 129 unterhalb des Ankers 118 und dem Raum 112. Der Vorteil
dieses Ausführungsbeispiels liegt darin, daß durch die unmittelbare
Anordnung des Schnellschlußventiles vor der Düse die Ansprechverzögerung der Turbine aufgrund des kürzeren
Leitungsvolumens verkürzt wird und gleichzeitig durch die Kraftstoffrückleitung nach der Brennstoffpumpe die Freßgefahr
verringert wird, da die Brennstoffpumpe bis zum Stillstand der Turbine nicht trocken läuft.
8 zeigt Echematisch die schon in Fig. 2 beschriebene
konstruktive Anordnung einer Kraftstoffeinspritzanlage mit
einem Mengenstellwerk 1? und einem zu einem Zumeßventil 13
in Reihe geschalteten Differenzdruckventil 36, das als Flachsitzventil
ausgebildet ist und als beweglichen Teil eine Membran 37 hat, die mit einem gehäusefesten Flachsitzteil
zusammenarbeitet. Fig. 9 zeigt ein Differenzdruckventil 36, bei dem eine Membran 37 abhängig von den Kraftstoffdrücken
vor und nach dem Zumeßventil, im Gegensatz zu Fig. 8,einen mit ihr kraftschlüssig verbundenen Steuerschieber 133 betätigt.
Der über den Kanal 131 einer Ringnut 136 zufließende Kraftstoff
strömt entsprechend der Stellung einer Steuerkante über den Einspritzkanal 113 zur Düse D. Auf die der Membran
37 abgewandte Stirnfläche des Steuerschiebers 133 wirkt eine Feder 134· ,in Öffnungsrichtung des Ventils. Die am Steuerschieber
133 durchleckende Kraftstoffmenge wird über einen
Leckkanal 135 zum Kraftstoffbehälter rückgeleitet. Diese
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Ventilkonstruktion hat den Vorteil, daß Druckänderungen
in der Leitung 113 eine geringere Rückwirkung auf den Differenzdruck ergeben.
Fig. 10 zeigt, einen Längsschnitt durch eine Kraftstoffeinspritzanlage
mit einem Hubmagnetsystem 158. Der Kraftstoff gelangt
von der Druckseite der Einspritzpumpe über Bohrungen 4 und 142 in eine Ringnut 143 der Gleitbuchse 144 und von dort in
den Ringraum 146, der zwischen dem Steuerschieber 145 und der
inneren Bohrung 150 der Gleitbuchse 144 gebildet wird. Die Zumessung des Kraftstoffes erfolgt mittels1 einer Steuerkante
™ 147 "und Steuerschlitzen 148, durch die der Kraftstoff in eine
Ringnut 149 gelangt und von dort über den Kanal 152 in die
eine Kammer des Differenzdruckventils. Die Verbindung zur anderen Kammer des Differenzdruckventils wird durch die Bohrung
151 hergestellt. Der Anker 155 des Hubmagnetsystems 158
ist direkt mit dem Steuerschieber 145 verbunden und im Betriebszustand entgegen einer Rückstellfeder 156* die sich
auf dem Kern 157 abstützt, verschiebbar. Der Kern 157 dient gleichzeitig als unterer Anschlag für die. Stellung des Steuerschiebers.
Längsnuten Ί54 im Anker 155 dienen zum Druckausgleich
am Anker.
^ Bei diesem Ausführungsbeispiel wird die Stellung des Steuerschiebers
145 unmittelbar durch die Stirnseite 160 des Steuerschiebers
auf den in axialer Richtung angeordneten Taster 31 des induktiven Rückmeldegliedes übertragen. Dieses induktive
Rückmeldeglied enthält zwei in Reihe geschaltete Induktivitäten
161 und 162, die als Spulen ausgebildet sind und innerhalb deren ein Ferritkern 163 axial beweglich angeordnet
ist. Die Reproduzierbarkeit der Ausgangsgröße des induktiven RückmeIdegliedes wird durch eine Spielausgleichsfeder 164
erhöht, die den Ferritkern 163 ständig leicht gegen den Taster 31 drückt.
209610/0073
Claims (15)
- Robert Bosch GmTaH R. 994-3 Kh/KbStuttgartAnsprüche/1J Kontinuierlich arbeitende Kraftstoffeinspritzanlage für· Ifahrzeuggasturbinen mit einer kontinuierlich arbeitenden Einspritzpumpe und Regelung der Einspritzmenge, mit einem Mengenstellwerk, das die Stellung eines die zu den Einspritzdüsen strömende Kraftstoffmenge zumessenden Steuerschiebers bewirkt, wobei an einem den Steuerschieber enthaltenden Zumeßventil dadurch ein konstantes Druckgefälle herrscht, daß in den Kraftstoffstrom ein Differenzdruckventil eingeschaltet ist, und außerdem mit Mitteln zur drehzahlabhängigen Regelung der Menge, zur Druckbegrenzung innerhalb des hydraulischen Systems und zum Schutz gegen Überdrehzahl und Übertemperatur, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchströmquerschnitt (21) des Zumeßventils (13) durch ein mit dem Steuerschieber (11) unmittelbar verbundenes, innerhalb des Gehäuses (1) angeordnetes Elektromagnetsystem (17) änderbar ist.
- 2. Kraftstoffeinspritzanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Elektromagnetsystem (17) als Drehmagnetsystem und der Steuerschieber (11) als Drehschieber ausgebildet ist, der eine mit dem zuströmenden Kraftstoff verbundene Ringnut (8) hat, deren eine achsparallele Ausdehnung von zv/ei schrägen Steuerkanten (12) begrenzt ist,209 61Ö/0873 - 18 -Robert Bosch GmbH R. 9943 Kb/KbStuttgartdie zugeordnete Steuerschlitze (15) in. der Gleitbuchse (6) je nach Drehstellung des Steuerschiebers mehr oder weniger freigeben.
- 3. Kraftstoffeinspritzanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehschieber reibungsarm zwischen Spitzen (23) gelagert ist, die sich einerseits.auf einer Einstellschraube (24) und andererseits auf einem federnden Glied (25*26) abstützen, wodurch die Lage des Steuerschiebers (11) axial änderbar ist.
- 4. Kraftstoffeinspritzanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der maximale und minimale Verstellwinkel des Steuerschiebers (11) durch eine mit dem Steuerschieber fest verbundene Kurvenscheibe (30), die mit Anschlägen (74-,75,76) zusammenwirkt, begrenzbar und der Steuerschieber (11) im stromlosen Zustand des Mengen-Stellwerkes (17) durch eine Rückholfeder (77) auf Null zurückstellbar ist.
- 5. Kraftstoffeinspritzanlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenscheibe (30) ein induktives Ruckmeldeglied (32) betätigt.- 19 -209810/0873Robert Bosch GmbH ' R. 99^-3 Kh/KbStuttgart
- 6. Kraftstoffeinspritzanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Nagnetsystem (17) zur Kühlung von Kraftstoff umspült wird.
- 7. Kraftstoffeinspritzanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß stromaufwärts der Einspritzpumpe (3) ein magnetgesteuertes Schnellschlußventil (67) angeordnet ist, das durch ein Signal vom Überwachungsglied eines elektronischen Reglers (ER) gesteuert wird und bei stromloser Magnetwicklung (119) durch eine vorgespannte Feder (91) den Zulaufkanal (83) zur Einspritzpumpe sperrt und gleichzeitig das hydraulische System stromabwärts der Einspritzpumpe entlastet.
- 8. Kraftstoffeinspritzanlage nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß das Schnellschlußventil (67) als Schieberventil ausgebildet ist.
- 9· Kraftstoffeinspritzanlage nach Anspruch 1, mit einem unmittelbar vor der Einspritzdüse oder in einem mit der Düse gemeinsamen Gehäuse angeordneten Schnellschlußventil, dadurch gekennzeichnet, daß das federbelastete Schnellschlußventil (67) bei stromloser Hagnetwicklung (119) die Kraftstoffleitung (113) zur Düse sperrt und einen Rücklaufkanal (127) zum Kraftstoffbehälter (K) öffnet.- 202098 10/0873Robert Bosch GmbH E. 9943 Kh/KbStuttgart
- 10. Kraftstoffeinspritzanlage nach Anspruch 1, mit einem induktiven !Drehzahlgeber, dessen magnetischer Kreis innerhalb des Gehäuses angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der magnetische Kreis aus einer mit der Pumpenantriebswelle (2) verbundenen Zahnscheibe (49) und zwei diametral gegenüberliegenden Gebern (54) besteht, wobei jeder Geber (54) ein eine Induktionsspule (51) tragendes Joch (50) hat, dessen der Zahnscheibe (49) gegenüberliegende Enden eine entsprechende Zahnung aufweisen.
- 11. Kraftstoffeinspritzanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Differenzdruckventil (36) zum Zumeßventil (13) hydraulisch in Eeihe geschaltet ist.
- 12. Kraftstoffeinspritzanlage nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Differenzdruckventil (36) als Flachsitzveritil ausgebildet ist^ das als beweglichen Teil eine Membran (37) hat, die in Ihrem mittleren Bereich mit einem gehäusefesten Flach.sit2.teil (39) zusammenarbeitet.
- 13. Kraftstoffeinspritzanlage nach_Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Diff erenzdruckventil (36) durch eine mit einem Steuerschieber (133) kraftschlüssig verbundene Membran (37) betätigbar ist.209810/0873?1Robert Bosch GmbH Zi K. 9943 Kh/KbStuttgart
- 14·. Kraftstoffeinspritzanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Magnetsystem (17) als Hubmagnetsystem (158) ausgebildet ist und der Steuerschieber entgegen einer ebenfalls axial zu ihm angeordneten Rückstellfeder (156) axial verschiebbar ist und einen mit dem zuströmenden Kraftstoff verbundenen Ringraum (146) hat, dessen eine Steuerkante (147) zugeordnete Steuerschlitze (148) in der Gleitbuchse (144) ge nach Hub mehr oder weniger freigibt.
- 15. Kraftstoffeinspritzanlage nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das induktive Rückmeldeglied (32) in der Achse des Steuerschiebers (145) angeordnet i209810/0873Leerseite
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