DE2042524A1 - Schaltung fur eine Türverriegelung, insbesondere fur Wasch und Geschirrspul maschinen - Google Patents

Description

• Schaltung für eine Türverriegelung, insbesondere für Wasch- und Geschirrspülmaschinen.
• Die Erfindung betrifft eine Schaltung für eine, durch ein elektrisch steuerbares Verriegelungselement betätigbare Türverriegelunginsbesondere für Wasch- und Geschirrspülmaschinen.
• Mechanisch und elektrisch arbeitende Deckel- und Türverriegelungen sind in den verschiedensten Ausführungen bekennt. So kennt man elektro-mechanische Türverriegelungen, die ein Bimetall aufweisen, das im beheizten Zustand direkt oder über ein Sperrglied die geschlossene Türe bzw. den Deckel einer Wasch- oder Geschirrspülmaschine gegen unbeabsichtigtes Öffnen sichert. Ferner ist bekannt, Sicherungsverriegelungen über Elektromagneten zu betätigen.
• Die bekannten Verriegelungen werden sobald die Maschine durch den Hauptschalter an das Netz angeschlossen wird wirksam und verhindern das Öffnen der verriegelten Türe bzw. des Deckels. Diese Verriegelungen haben daher den Nachteil, daß sie ein Öffnen der Maschine bereits terhindern, wenn die Maschine an das Netz angeschlossen aber noch nicht in Gang gesetzt ist.
• Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Verriegelung zu schaffen die erst wirksam wird, wenn das Arbeitsprogramm oder ein Programmteil der Maschine läuft0 Diese Aufgabe löst die Erfindung durch eine Schaltung für eine durch ein elektrisch steuerbares Verriegelungselement betätigbare Türverriegelung, die dadurch gekennzeichnet ist daß in der Stromzuführung der Maschine ein Element angeordnet ist, das ab einer bestimmten Stromstärke einen Meßwert zur Steuerung eines Verrieg#lungselementes liefert.
• Um von den ii Programmablauf insbesondere von Wasch-und Ges~hirrspülautomaten auftretenden sehr unterschiedlichen Stromstärken für die Verriegelung unabhängig zu werden, liefert in vorteilhafter Weise das Element ab einer bestimmten Stromstärke einen annähernd konstanten Spannungsab#all und der gewonnene Meßwert ist durch einen übertrager an einen Steuerkreis des Verriegelungselementes ausgekoppelt.
• In vorteilhafter Ausführung sind in einen Netz leiter der Maschine Dioden in antiparalleler Schaltung angeordnet, deren weitgehend gleichbleibender Spannungsabfall durch den Ubertrager als Meßwert für dienSteuerung des Türverriegelungselementes abgegriffen wird0 Anstelle der antiparallel geschalteten Dioden können auch andere Elemente mit entsprechender Charakteristik, z030 Thyristoren , ein Triac usw. #vorgesehen sein.
• Um für die Türverriegelung vom Maschinenstromkreis potentialfrei zu sein, ist gesäß der Erfindung zu dem einen annähernd konstanten Spannungsabfall liefernden Element der Stromzuführung für die Maschine die Primärwicklung eines Transformators parallel geschaltet, während sich die Sekundärwicklung des Transformators im Steuerkreis des Verriegelungselementes befindet.
• Gemäß einer weiteren Ausgestaltung ist zwischen dem Ubertrager und dem als Relais wirkenden Verriegelungselement im Steuerkreis ein Verstärker angeordnet. Damit die Entriegelung so verzögert ist, daß ein Offnen der Türe bzw.
• des Deckels der Maschine erst dann möglich wird, wenn die umlaufenden Maschinenteile zum Stillstand gekommen sind, kann im Steuerkreis eine beim Abschalten der Maschine wirksam werdende Verzögerungsschaltung, z*Be ein verzögernd wirkendes Zeitglied, vorgesehen seine Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung erläutert. Diese zeigt den Stromlaufplan eines Ausführungsbeispiels einer erfindungßgemäßen Schaltungseinrichtung für eine Türverriegelung.
• Der durch die Netzleiter A und B gebildete Naschinenstromkreis ist durch einen als Zug- Druckschalter ausgebildeten Hauptschalter S vom Netz getrennt. Mit m 1 ist ein Antriebsmotor für ein Programmschaltwerk der Maschine bezeichnet und über einen Programmwahlschalter PWS können beispielsweise eine Heizung rl, r2, ein Waschmotor m2 oder eine Pumpe m3 eingeschaltet werden. Zur Gewinnung eines Meßwertes zur Betätigung einer Türverriegelung, welcher : hezu unabhängig von der Stromaufnahme der Maschine ist, sind Dioden Gr 1 und Gr 2 antiparallel in den Netzleiter A geschaltet.
• Die Diodenkombination ruft ab einer bestimmten Stromstärke einen annähernd konstanten Spannungsabfall hervor. Die für den Spannungsabfall von etwa 0,5 bis 1,2 V erforderliche Nindeststromstärke liegt in der Größenordnung bis einige mA, damit die Verriegelung nicht bereits bei urige fährlichen, zulässigen Kriechströmen bei abgeschalteter Maschine das Öffnen der Türe oder des Deckels verhindert.
• Um für die bei laufendem Antriebsmotor ml des Programmschaltwerkes oder bei laufendem Programmschaltwerks-Motor und eingeschalteter Reizung rl, r2 bzw. laufendem Waschmotor m2 bzw. eingeschalteter Pumpe m3 wirksame Xürverriegelung potentialfreS~sein, kannkannnach der ErSindung parallel zur Diodenanordnung Gr 1, Gr 2 der gewonnene Meßwert über einen übertrager Tr ausgekoppelt werden. Dazu ist zur Diodenanordnung die Primärwicklung nl eines Transformators Tr parallel geschaltet, während die Sekundärwicklung n2 des Transformators Tr potentialfrei zuin Naschinenstronikreis A, B im Steuerkreis C, D eines Verriegelungselementes Rel angeordnet ist. Zur Verstärkung des vom Übertrager Tr gelieferten Steuerimpulses befindet sich zwischen dem übertrager und dem Verriegelungselement ein Transistor rl. Zur Stabilisierung sind im Steuerkreis ein Gleichrichter Gr 5 und ein Kondensator K vorgesehen.
• Das die Verriegelung auslösende Element Rel kann einen Elektromagneten, einen elektrisch beheizbaren Bimetallstreifen, einen Hitzdraht oder dgl. aufweisen. Ferner ist es möglich, daß zur Verzögerung der Entriegelung ein Zeitglied, eine Verzögerungsschaltung oder dgl. in den Steuerkreis geschaltet ist

Claims (7)

1. Patentansprüche @ Schaltung für eine durch ein elektrisch steuerbares Verriegelungselement betätigbare Türverriegelung, insbesondere für Wasch- und Geschirrspülmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß in der Stromzuführung CA) der Maschine ein Element angeordnet ist, das ab einer bestimmten Stromstärke einen Meßwert zur Steuerung eines Verriegelungselementes liefert.
2. 2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Element ab einer bestimmten Stromstärke einen annähernd konstanten Spannungsabfall liefert, und der gewonnene Meßwert durch einen Übertrager (tor) an einen Steuerkreis des Verriegelungselementes (Rel) ausgekoppelt ist.
3. 3. Schaltung nach Anspruch 1 und 2,1 dadurch gekennzeichnet, daß in einen Netzleiter (A) der Maschine Dioden (Gr 1, Gr 2), insbesondere steuerbare Dioden, in antiparalleler Schaltung angeordnet sind.
4. 4. Schaltung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das in der Stromzuführung der Maschine angeordnete Element aus einem Triac besteht.
5. 5. Schaltung nach den Ansprüchen 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß zu dem einen annähernd konstanten Spannungsabfall liefernden Element in der Stromzufuhrung (A) für die Maschine die Primärwicklung (n1) eines Transformators (Tr) parallel geschaltet ist und sich dessen Sekundärwicklung (n2) potentialfrei zum Maschinenstromkreis CA, B) im Steuerkreis (C,D,) des Verriegelungselementes (Rel) befindet.
6. 6. Schaltung nach Anspruch~5, dadurch gekennzeichnet, daß das auslösende Element der Türverriegelung aus einem Elektromagneten, einem Bimetallstreifen, einem Hitzdraht oder dgl. besteht
7. 7. Schaltung nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der folgenden, dadurch gekennzeiclmet, daß zwischen dem Ubertrager (Tr) und dem Verriegelungselement (Rel) im Steuerkreis (C,D,) ein Verstärker (T), gegebenenfalls mit einem die Entriegelung verzögernden Zeitglied, vorgesehen ist.